Der Indie-Weg zur Tech-Agentur: Janu Lingeswaran über Bootstrapping, MVPs und virales Marketing (#113)

Shownotes

In Folge 113 von Happy Bootstrapping habe ich mit Bootstrapper Janu Lingeswaran von FeatherFlow und BoilerplateHub gesprochen. FeatherFlow ist eine MVP Agentur, die Janu bootstrapped und die sich auf MVPs für SaaS und AI-Anwendungen spezialisiert hat und bei BoilerplateHub bekommst du Boilerplates für SaaS Apps.

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Von seinen Anfängen als Freelancer während des Studiums bis zum vollzeitlichen Unternehmertum teilt er seinen Weg, der durch einen viralen Tweet beschleunigt wurde, der ihm zahlreiche Kundenanfragen einbrachte. Neben seiner Agentur betreibt er BoilerplateHub, einen Marktplatz für qualitätsgeprüfte Code-Boilerplates, und unterrichtet als Dozent für Softwareentwicklung.

Besonders interessant ist Janus Einblick in die amerikanische Kundschaft und sein Vergleich zur deutschen Startup-Szene. Er betont die Bedeutung des Bootstrapping-Mindsets gegenüber der vorherrschenden Investorenmentalität an deutschen Universitäten und erklärt, wie er durch strategisches Produktdenken und authentische Präsenz auf sozialen Plattformen wie Twitter und Reddit Kunden gewinnt.

Mein Name ist Andreas Lehr und im Podcast "Happy Bootstrapping" interviewe ich wöchentlich wechselnde Unternehmer:innen zu Ihrer Geschichte.

Show-Notes

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Schick mir gerne Fragen oder Feedback zum Podcast per E-Mail an hallo@happy-bootstrapping.de - viel Spaß mit der Folge!

Transkript anzeigen

Andy: Hallo und herzlich willkommen zu Folge 113 von Happy Bootstrapping.

Andy: In der heutigen Folge spreche ich mit dem Bootstrapper Janu Lingueswaran von

Andy: Featherflow und Boilerplate Hub.

Andy: Ihn kennst du vielleicht von Twitter oder BlueSky, da hat er zwei recht große

Andy: Accounts und den ein oder anderen viralen Tweet geschrieben.

Andy: Featherflow ist seine MVP-Agentur und die machen MVPs für SaaS und AI-Anwendungen

Andy: und Boilerplate Hub. Da bekommst du Boilerplates für SaaS-Anwendungen,

Andy: unter anderem auch das von dem Jonathan Superstarter.

Andy: Ihn hatte ich in Folge, ich glaube 59 war es, ich habe es auf jeden Fall verlinkt.

Andy: Ja, hier schon im Podcast 69 war es, genau.

Andy: Also da kannst du auch nochmal reinhören, wie so ein Boilerplate funktioniert.

Andy: Und der Jano hat eben daraus den Marktplatz für solche qualitätsgeprüften Boilerplates gemacht.

Andy: Der Jano unterrichtet auch noch als Dozent für Softwareentwicklung,

Andy: fand ich auch recht spannend. Ja, und auch sein Take zum Agenturstart,

Andy: das war ein Tweet mit 1,2 Millionen Views, den habe ich auch verlinkt.

Andy: Und sein Start über Reddit, da habe ich auch ein paar Postings von ihm in den Shownotes verlinkt.

Andy: Ja, zum Beispiel, wie er dann seinen Vollzeitjob aufgegeben hat,

Andy: hat er dort eine Art FAQ gemacht und nebenbei sein Produkt beworben.

Andy: Auch das funktioniert. Fand ich eine echt coole Story, was er alles treibt, was er alles tut.

Andy: Das erfährst du jetzt gleich im Podcast in eigener Sache.

Andy: Mal wieder der Hinweis auf den Newsletter happy-bootstrapping.de.

Andy: Da kannst du mir dann auch direkt zurückschreiben.

Andy: Ist jetzt auch ein Vorteil, nutzen auch schon einige, um direkt Feedback zum Podcast zu liefern.

Andy: Finde ich auch spannend oder Vorschläge.

Andy: Das kannst du aber auch gerne an hallo-at-happy-bootstrapping.de

Andy: machen. Und natürlich kannst du immer gerne die Folge teilen auf LinkedIn,

Andy: auf Twitter oder sonst irgendwo.

Andy: Tag mich einfach und ich erwähne dich dann am Anfang der Folge und auch gerne

Andy: dein Projekt, wenn du das magst.

Andy: Jetzt geht es direkt los mit der Folge mit Janu und mir. Viel Spaß.

Andy: Guten Morgen Janu und herzlich willkommen bei Happy Bootstrapping.

Janu: Danke André.

Andy: Freut mich, dass du da bist. Für die, die dich nicht kennen von Twitter oder

Andy: Blue Sky, da reden wir später auch drüber. Wer bist du und was machst du alles?

Janu: Also ich bin Jano, ich habe Featherflow gegründet,

Janu: das ist eine kleine Software-Produkt-Advinklungsagentur, sperriges Wort.

Janu: Ansonsten bin ich auch viel auf Social Media unterwegs, viel so in der Startup-Szene,

Janu: vor allem in der Indie-Startup-Szene.

Janu: Ja genau, bin auf Twitter, auf Blue Sky, ich vertreibe auch eine kleine Webseite,

Janu: die heißt Spoilerplate-Hub.

Janu: So, das sind so die Hauptsachen, mit denen ich mich für meine Zeit vertreibe.

Janu: Aber ich habe auch noch ganz viele andere Sachen, die ich nebenbei mache,

Janu: aber das sind so die Hauptsachen.

Andy: Das sind so die Hauptsachen, die du im Internet machst. Da bin ich dann auch

Andy: kurz gespannt, was du noch alles machst, von dem ich jetzt nichts recherchieren

Andy: konnte. Okay, okay, das sind ja schon ein paar Sachen.

Andy: Die Agentur Featherflow, wie groß ist die? Wann hast du sie gegründet?

Andy: Kannst du uns was sagen? Du machst es ja nicht alleine.

Andy: Was macht die für Umsätze? Da bist du, glaube ich, ja auch ziemlich public unterwegs.

Janu: Da bin ich ziemlich öffentlich unterwegs. Kein starres Konstrukt.

Janu: Es ist sehr fließend. Es hat dich so ergeben daraus, dass ich Freelancer war

Janu: und irgendwann das Gefühl habe, hey, ich brauche noch mehr Leute,

Janu: die mich unterstützen können bei einem Projekt.

Janu: Und fest dabei sind das nur ich und ein weiterer Entwickler.

Janu: Es gibt noch so einen Kreis an fünf Leuten, die an manchen Projekten beteiligt

Janu: sind, die manchmal so beratende Tätigkeiten machen, aber wirklich fix,

Janu: die immer dabei sind, das sind eigentlich nur ich und ein weiterer Entwickler.

Andy: Okay, und wann hast du das gegründet? Wann ging es damit los?

Janu: So, der Name stand, das war vor, ich glaube, ungefähr anderthalb Jahren.

Janu: Da habe ich zum ersten Mal das so öffentlich gemacht. hey, es gibt hier Featherflow

Janu: und wir entwickeln dies und das.

Janu: Bei der Positionierung hat sich dann immer weiter geändert. Und dass sie wirklich

Janu: sagen, hey, wir bauen MVPs, das ist unsere aktuelle Positionierung,

Janu: vor allem mit Fokus auf SaaS und AI, das ist so wahrscheinlich erst seit einem Jahr.

Andy: Okay. Wie bist du auf die Idee gekommen?

Andy: Du hast jetzt gesagt, warst du vorher Freelancer schon oder warst du auch festangestellt

Andy: plus Freelancing nebenher?

Janu: Es fing so an im Studium. Ich habe Informatik studiert und habe dann irgendwann

Janu: gemerkt, oh, das Wertstudienengehalt, das ist nicht so dolle.

Janu: Vor allem dann auch während Corona war, wurde es dann noch knapper.

Janu: Und ich habe auch, ich wusste, ich kann halt Software entwickeln,

Janu: das mache ich seit klein auf.

Janu: Da wird es auf dem Markt Leute geben, die mir mehr bezahlen als den Mindestlohn.

Janu: Und so habe ich mich dann losgemacht, habe mir online nach Leuten gesucht,

Janu: die halt irgendwie Leute brauchen, die Software entwickeln können.

Janu: Am Anfang ganz klein, auf Upwork.

Janu: Ich glaube, der erste Auftrag war ein deutscher Botschafter in Südkorea,

Janu: der wollte ein Skript haben, um seine Tagebucheinträge besser zu organisieren.

Janu: Da habe ich ihm dabei geholfen und dann gab es noch ein paar Folgeaufträge und

Janu: dann habe ich gemerkt, oh, ich kriege mit so kleinen Spaßprojekten schon ein

Janu: bisschen was an Geld raus und kann besser von leben als von meinem Werkstatt einen Job kriegen.

Janu: Das ging dann so weiter und dann habe ich dann noch die ersten Firmen gehabt

Janu: als Kunden, ganz klassische Softwareentwicklung,

Janu: oft so Webentwicklungsgeschichten und dann kam so der erste Auftrag, wo es dann hieß, hey,

Janu: es war eine Frau, die hatte ein, ich weiß nicht, wie man es so nennt,

Janu: aber so eine Anlaufstelle für Leute mit Autismus aus den Staaten und sie wollte

Janu: eine HR-Software bauen für ihre eigenen Mitarbeiter, um die zu motivieren.

Janu: Und sie kam zu mir und meinte, hey, ich habe keine Idee, wie man Produkte entwickelt, was Produkte sind.

Janu: Ich habe nur eine ganz grobe Idee im Kopf.

Janu: Könntest du mir dabei helfen, das zu entwickeln? Und da habe ich zum ersten

Janu: Mal nicht nur Software entwickelt, sondern auch beraten.

Janu: Dann habe ich auch gesagt, hey, vielleicht lassen wir die Funktionen weg und

Janu: machen dies und das. Und da habe ich zum ersten Mal Produktarbeit gemacht.

Janu: Genau, so bin ich quasi von Software so ein bisschen auch in Produkt reingestolpert.

Andy: Okay. Und das war dann so die erste Entwicklungsarbeit. und dann hast du irgendwann

Andy: gemerkt, hey, die Anfragen, die wiederholen sich oder du brauchst immer so ein

Andy: gleiches Boilerplate, sag ich jetzt mal.

Andy: Jetzt kommen wir da schon kleiner Teaser auf das andere Produkt und du kannst

Andy: Teile wiederverwenden und damit MVPs bauen. Ging es dann so los?

Janu: Nee, nicht unbedingt. Es ging eher in die Richtung, wo ich gemerkt habe,

Janu: ich alleine bin zu wenig, um andere Städte zu entwickeln. Und da fehlen mir auch an Fähigkeiten.

Janu: Zum Beispiel, ich bin kein, ich verstehe was von UX, so die Basics,

Janu: aber ich bin kein Designer.

Janu: Und wenn dann jemand zu mir kam und meinte, hey, ich will eine Mobile-App bauen

Janu: und die soll auch cool aussehen, weil das ist irgendwie B2C und soll an die

Janu: Masse gehen, dann war ich plötzlich nicht mehr der richtige Ansprechpartner.

Janu: Und dann habe ich zum ersten Mal einen Designer ins Team geholt.

Janu: Habe dann gemerkt, oh, das macht Spaß und das ist cool. Man baut viel coolere

Janu: Sachen, die über dem hinausgehen, was ich könnte.

Janu: Und so habe ich zum ersten Mal Teams gebaut. Und daher kam dann der Gedanke,

Janu: eine Agentur zu bauen, dass es MVPs sind.

Janu: Das kam dann eher daraus, dass ich einfach dann viel Erfahrung hatte, von 0 zu 1.

Janu: Also Sachen von 0 aufzubauen. Da habe ich viel mehr Erfahrung darin,

Janu: als irgendwie in einem bestehenden Software diese 10 Jahren gibt, da noch rumzuwerkeln.

Janu: Da habe ich kaum Erfahrung mit. Und dadurch kann man diese MVP-Positionierung.

Andy: Okay, und dann habt ihr sozusagen, ja,

Andy: bist du an den Markt gegangen und hast dann mit diesem Pitch schon die ersten

Andy: Kunden gefunden dann, jetzt über Social Media dann, oder hat sich das rumgesprochen,

Andy: weil ihr für einen Kunden einen guten

Andy: Job gemacht habt und er hat euch weiterempfohlen, wie ging es da los?

Janu: Also der erste Kunde, der kam so aus dem persönlichen Umfeld.

Janu: Auch jemand, mit dem ich schon mal zusammengearbeitet habe.

Janu: Aber dass dann wirklich so die ersten Aufträge für Featherflow reinkamen und

Janu: die auch ein bisschen größer waren, das war tatsächlich durch Social Media.

Janu: Ich war viel auf Twitter unterwegs, habe da viel geschrieben,

Janu: viel mit Leuten connected.

Janu: Und ich habe das auch nicht großartig beworben, aber man hat es in meiner Bio gefunden.

Janu: Und irgendwann, ich glaube, ich hatte einen sehr großen viralen Tweet. Der war letztes Jahr.

Janu: Das war ein ganz normaler, das hatte nichts mit meiner Agentur zu tun.

Janu: Und es war ein lustiger Tweet.

Janu: Und der ging halt super viral. Der hatte irgendwie 1,3 Millionen Impressions.

Janu: Und da hatte ich auch teilweise ein bisschen Angst, weil das war dann ein bisschen

Janu: aus meiner Hand. Also das war dann auch unkontrollierbar.

Janu: Alle haben darüber geredet. Es war auf Reddit, auf der Startseite.

Janu: Es waren irgendwelche Tech-Magazinen und irgendwelche Professoren haben darüber

Janu: geschrieben von großen Unis.

Janu: Und es war ein alberner Tweet. Es ging darum, dass... Da war ich auch noch Student.

Janu: Und da hat mir eine Kommilitonin versucht, mir den Code zu schicken und hat

Janu: mir Localhost als Link bei WhatsApp geschickt und dachte, ich könnte darauf zugreifen.

Janu: Und sie war halt Masterstudentin und das hat mich verwirrt und ich fand es auch

Janu: amüsant und ich habe es gepostet.

Janu: Und es ging super viral und ich glaube, allein dieser Tweet in der Woche hatte

Janu: ich dann plötzlich knapp zehn gebuchte Meetings von interessierten Kunden.

Janu: Und das hat so alles richtig losgetreten. Also davor war es eher Hobby und so

Janu: Side-Hustles und da habe ich gemerkt, oh, davon könnte man jetzt wirklich leben,

Janu: das ist ein richtiges Business.

Janu: Und das hat so ein bisschen losgetreten. und alle Kunden danach kamen so viel

Janu: über Empfehlungen von Kunden, für die wir schon gearbeitet haben und die glücklich waren, ja.

Andy: Das heißt, aus den zehn gebuchten Meetings sind dann auch tatsächlich Kunden

Andy: und Aufträge entstanden?

Janu: Ja, genau.

Andy: Zwei Stück waren das.

Janu: Davon habe ich das ganze Jahr dann quasi gelebt. Bis zum Ende des Jahres.

Janu: Und sogar aktuelle Kunden sind dann Empfehlungen von diesen Kunden.

Janu: Das war dann sehr weitreichend.

Andy: Aber wenn du jetzt auf Twitter so aktiv bist, jetzt sind wir ja schon voll im

Andy: Thema, dann sind es dann viele Kunden, die jetzt aus dem amerikanischen oder

Andy: asiatischen Raum kommen.

Andy: Weil es ist ja dann auch so eine Zeit so, eine Thematik.

Andy: Allein wenn du schon hier so den Carl Booking-Link raushast zu Carl.com oder

Andy: so, dann hast du deine Zeiten da drin.

Andy: Die müssen ja nicht unbedingt mit der Westküste in den USA jetzt matchen. Wie funktioniert das?

Janu: Ja, das stimmt. Also meine Kunden waren, glaube ich, alles amerikanischer die letzten vier, fünf.

Janu: Das hat sich so ergeben, auch durch Empfehlungen. Und die kamen alle von der

Janu: Ostküste, also irgendwie alle aus Florida. Das ist irgendwie so das Ding geworden.

Janu: Und ja, also das heißt dann für mich meistens Meetings um 16 Uhr,

Janu: 17 Uhr, so die Uhrzeit. und morgens ist halt für mich meistens sehr frei.

Janu: Da ist dann meistens so richtige Arbeit angesagt und weniger so Meetings.

Janu: Das geht noch, aber ja, ich hatte auch Zeiten, so vor allem letztes Jahr war

Janu: das dann schwierig mit Hauptjob und Featherflow.

Janu: Da war ich auch schon mal spät länger wach und so, das gab es auch, ja.

Andy: Okay, das heißt, du hast dann das Studium fertig gemacht und hast dann einen

Andy: Hauptjob angefangen gehabt und hast nebenher die Agentur gebootstrapped.

Janu: Ja, genau, es war alles ziemlich zeitgleich. War wahrscheinlich zu viel auf

Janu: einmal, aber es ist alles auf einmal passiert. sehr natürlich irgendwie entstanden, aber ja.

Andy: Wann, wie lange hast du dann in deinem Hauptshop gearbeitet überhaupt?

Janu: Nicht lange, ich glaube, acht, neun Monate.

Janu: Und so nach fünf Monaten habe ich schon entschieden, okay, ich muss mich jetzt

Janu: entscheiden für die eine Sache oder ich kollabiere hier komplett.

Janu: Und dann habe ich, glaube ich, Ende Oktober habe ich dann so gesagt,

Janu: hey, ich bin ja raus und habe dann bis Ende Dezember noch gearbeitet und war

Janu: dann Ende Dezember auf ganz Haus.

Andy: Wenn du jetzt so zurückschaust, was waren so wichtige Meilensteine?

Andy: Ich meine, jetzt hast du den Tweet schon erwähnt, aber was würdest du sagen,

Andy: war somit entscheidend, dass das so geklappt hat?

Andy: Ich meine, das ist ja, manche machen drei, vier Jahre berufsbegleitend,

Andy: so mich inklusive, gut, anderes Setup wahrscheinlich auch, aber dann,

Andy: und du schaffst es jetzt innerhalb von einem Jahr, ist ja auch schon beeindruckend.

Andy: Was war da so, was waren so die Meilensteine, was denkst du?

Janu: Ich glaube, zum einen halt die ganze Sache, die ganzen Jahre davor,

Janu: ich war ja Freelancer und ich entwickle das Software von klein auf,

Janu: da war halt schon, ich Ich bin halt nicht komplett, komplett neu.

Janu: Und dass es so schnell geklappt hat, das war wahrscheinlich die Sichtbarkeit.

Janu: Es war wirklich so, dass ich halt viel unterwegs war. Und ich war auch viel

Janu: auf Twitter unterwegs, ohne dass ich überhaupt daran gedacht habe,

Janu: mal das zu monetarisieren oder eine Agentur zu gründen. Das habe ich auch Spaß gemacht.

Janu: Und dadurch war ich halt ziemlich gut vernetzt in dieser Unternehmer-Bubble,

Janu: Tech-Unternehmer-Bubble, viel auch amerikanisch.

Janu: Und dann hat es halt nur einen Viral-Tweet gebraucht, um dann so viel Sichtbarkeit

Janu: zu bekommen. Aber dann war halt viel Vorarbeit, nenne ich das mal, nötig.

Andy: Ja, du musst ja auch viel produzieren, um sowas zu... Viele sagen halt,

Andy: es ist Glück, aber es ist ja auch ein bisschen Glück herausfordernd,

Andy: kann man ja auch, indem man 100 Tweets schreibt in der Woche.

Andy: Das ist ja auch klar. Dann ist ja auch die Wahrscheinlichkeit deutlich höher,

Andy: dass du einen hast, der halt viral geht.

Andy: Und dann ist es meistens keiner, den du ernst meinst und an dem du eine halbe

Andy: Stunde gesessen bist, und dann irgendein Ding, was man kurz zwischen Tür und

Andy: Angel raushaut oder während man auf der Toilette sitzt wahrscheinlich.

Janu: Genau so, also die wirklich gut geschriebenen Tweets, wo ich denke,

Janu: oh, das ist eine geniale Metapher, ich schreibe es dann eine Stunde dran und

Janu: dann hat es irgendwie zehn Likes und es interessiert keinen und es war wirklich

Janu: dieser eine Post, den ich abends so auf dem Sofa abgesetzt habe und noch gedacht

Janu: habe, vielleicht lösche ich den morgen,

Janu: und am nächsten Morgen hatte ich plötzlich 400 Follower mehr und dachte,

Janu: was zur Hölle geht hier ab.

Andy: Okay, Das ist spannend. Wie hast du, also du bist ja auch sehr öffentlich mit den Zahlen unterwegs.

Andy: Ich glaube, du hast jetzt in deiner Bio stehen, Agentur macht was,

Andy: über 10.000 Dollar im Monat?

Janu: Genau, 10.000 bis 15.000 Dollar, so schwankt das, so ist ziemlich unterschiedlich.

Janu: Keine Retainer, sind alles so immer projektbasiert. So der beste Monat war so

Janu: etwas über 15.000 und so dieses Jahr war so der schlechteste Monat, so etwas unter 10.000.

Andy: Okay. Und wie hast du gemerkt, hey, also zu welchem Zeitpunkt?

Andy: Du hast ja wahrscheinlich dann Angestelltengehalt als Entwickler bezogen.

Andy: Das ist ja jetzt wahrscheinlich auch nicht so wenig.

Andy: Wann war das so der Moment, wo du das gesagt hast, wo du jetzt die acht,

Andy: neun Monate, jetzt muss ich kündigen, hast du...

Andy: Ja, gab es da, lag es an dem Feedback der Kunden, das dich überzeugt hat?

Andy: Lag es an den Geldeingängen oder war es eine Mischung aus den Themen?

Andy: Wie bist du da vorgegangen mit dir selber?

Janu: Ja genau, es war eine Mischung von ganz, ganz vielen Sachen.

Janu: Es ist ja auch ein emotionales Thema, vor allem weil es auch mein erster richtiger

Janu: Vollzeitjob nach dem Studium und es war ein guter Job.

Janu: Ich war Produktmanager, es war nur das, was ich machen wollte,

Janu: guten Chef, gutes Team, hat alles vieles geklappt und so da,

Janu: wo ich mir gesagt habe, hey, ich muss jetzt nur aktiv nachdenken,

Janu: war halt, weil es mir nicht mehr gut ging.

Janu: Ich habe teilweise wirklich so 100 Stunden die Woche gearbeitet,

Janu: das hieß dann auch immer mal nach durchmachen, wenn es ein Deadline gab und

Janu: so ein Scheiß halt und da wusste ich, okay, jetzt muss ich mich wirklich für

Janu: irgendwas entscheiden und dann habe ich darüber nachgedacht,

Janu: so nicht viel, eine Woche vielleicht,

Janu: und dann war für mich ganz schnell klar, okay, wo will ich denn eigentlich langfristig

Janu: hin und ich möchte ich wäre gerne Unternehmer, ich würde gerne mein eigenes

Janu: Ding machen, das wollte ich schon immer machen und es besteht die Möglichkeit.

Janu: Ich habe es mir selber so ein bisschen damit bewiesen, dass es klappt, dass ich es kann.

Janu: Ich habe das Netzwerk und ganz, ganz klar wurde mir das dann so,

Janu: in der selben Zeit hat mir dann jemand von Twitter einfach ein Jobangebot gemacht,

Janu: um bei ihm mitzumachen und es war gehaltstechnisch auch nochmal besser als mein

Janu: eigener Job aus Amerika und da habe ich gemerkt, okay, Türen öffnen sich überall,

Janu: Möglichkeiten ergeben sich überall und das hat mir wirklich sehr viel Selbstbewusstsein gegeben.

Janu: Und eigentlich war ursprünglich mein Plan, hey, ich hatte so bestimmte Zahlen

Janu: im Kopf, wie es Leute so haben.

Janu: Wenn ich so und so viel Umsatz in dieser Zeit schaffe und irgendwie nebenbei

Janu: mir so und so viel Geld beiseite schaffe, dann kündige ich.

Janu: Und diese Ziele habe ich nicht erreicht, also zu dem Zeitpunkt, als ich gekündigt habe.

Janu: Aber das war dann wirklich auch, ja, ich weiß nicht, ob es rational war,

Janu: aber für mich war klar, hey, ich muss mich jetzt entscheiden,

Janu: auch wenn ich meine Ziele noch nicht erreicht habe, weil ich funktioniere gerade

Janu: auch nicht mehr super gut.

Janu: Ich kann mich nicht mehr super konzentrieren. Ich bin all over the place in meinem Kopf.

Janu: Ich würde gerne etwas machen, was ich auch eher langfristig machen möchte.

Janu: Und da habe ich gesagt, komm, jetzt kündigst du, im Worst Case findest du wieder

Janu: einen Job. Hast ein Studium abgeschlossen, hast Erfahrung, ja.

Andy: Wie hat dein Chef reagiert? Du hast ja jetzt nicht mal ein Jahr dann dort gearbeitet.

Janu: Nicht super schlecht, aber glücklich waren sie jetzt auch nicht.

Janu: Aber ja, also mein Chef hat mir auch gesagt, dass er mir angemerkt hat,

Janu: dass ich im Kopf ein bisschen zerstreut war die letzten Wochen.

Janu: Und die haben mir alles Gute gewünscht, haben mich sogar noch zum Ende in zwei,

Janu: drei Wochen bezahlt, freigestellt, dass ich mich konzentrieren kann auf den Übergang.

Janu: Also man war eigentlich ziemlich cool mir gegenüber. Das fand ich ganz nett, ja.

Andy: Okay, das ist ja auch interessant auf jeden Fall. Wie du aber sagst,

Andy: du bist ja auch jung und ich glaube so, wovor hat man Angst?

Andy: Man findet wieder deinen Job.

Andy: Das ist ja jetzt in dem Umfeld noch nicht so, dass wir gerade da akuten Mangel haben.

Andy: Vor allem, wenn du gute Referenzen hast, ist ja auch cool.

Andy: Also es bringt ja dann das Public, also dass du quasi so Bild in Public machst

Andy: und dir auch ein bisschen eine Personenmarke aufbaust, hilft dir da ja auch schon weiter. dann so.

Andy: Jetzt hätte es ja das Jobangebot nicht gegeben wahrscheinlich. Total, ja. Okay.

Andy: Sehr interessant. Das sind wir ja schon voll im Thema drin. Du hast gesagt, 100 Stunden die Woche.

Andy: Wie hast du das gemacht? Also hast du dann, wir haben jetzt über die Zeitdifferenzen

Andy: mit Kunden aus den USA gesprochen.

Andy: Dann hast du, was weiß ich, vor deinem Vollzeitjob schon gehustelt.

Andy: Dann hast du den gemacht, 8, 9 Stunden, 10 am Tag und dann danach noch bis Mitternacht.

Janu: Ich habe vor allem auch Samstag, Sonntag gearbeitet. Das mache ich auch heute,

Janu: muss ich noch sagen. Samstag arbeite ich eigentlich immer noch viel.

Janu: Aber da ging es halt wirklich sieben Tage die Woche.

Janu: Und ja, also 100 Stunden war aber jetzt nicht die Regel. Das muss man dazu sagen.

Janu: Das waren so die Spitzen.

Janu: Das waren vielleicht so drei Wochen im Sommer letztes Jahr, wo man irgendwie

Janu: zu viele Projekte auf einmal genommen hat, wo man einfach die Erfahrung nicht

Janu: hatte und auch nicht Nein sagen konnte und alles genommen hat, was ging.

Janu: Das waren so die Spitzen. Hab es dann irgendwann runter, so auf 70 Stunden,

Janu: so 75 Stunden, was auch irgendwie viel zu viel war.

Janu: Aber ja, das hieß halt vor der Arbeit ein, zwei Stündchen arbeiten und dann

Janu: nach der Arbeit kurz Pause sondern wieder halt bis abends, spätabends und halt

Janu: am Wochenende aufhören.

Andy: Wie hat dein Umfeld reagiert? Hast du das komplett für dich mit dir selber ausgemacht

Andy: oder gab es auch so jemand in, was weiß ich, Familie, Freunde,

Andy: Partnerinnen, Partner, der gesagt hat, hey, es tut dir nicht gut?

Janu: Bei Freunden, ich habe Freunden wenig gesehen letztes Jahr, das ist wirklich stark abgesackt.

Janu: Es ist nicht so aufgefallen, weil ich glaube, ich bin in einem Alter,

Janu: wo viele sich gerade extrem ausprobieren und es ist okay, Freunde auch nicht so oft zu sehen.

Janu: Aber ja, bei der Freude ist es natürlich sehr aufgefallen, da hieß es dann so,

Janu: okay, du bist irgendwie nicht viel da und selbst wenn du da bist,

Janu: bist du nicht wirklich da.

Janu: Das war schon sehr stressig so für mein Umfeld. Aber es wusste auch jeder,

Janu: dass es das ist, was ich will und alle wussten auch, dass es nicht ist,

Janu: das, was ich langfristig will. Also ich hätte niemals Lust drauf,

Janu: auch wenn ich dann ein Unternehmer werde, irgendwann 100 Stunden die Woche zu arbeiten.

Janu: Das ist nicht der Stil der Sache. Es soll Spaß machen, es soll Freude bringen

Janu: und es soll halt langfristig möglich sein.

Janu: Und das hätte ich niemals langfristig machen können. Also da habe ich alle paar

Janu: Wochen gemerkt, ich hatte immer wieder so kleine Mini-Burnouts.

Janu: Das war auch gar nicht so gesund für die Psyche und für den Körper.

Andy: Ja, es ist immer auch so ein bisschen die Schattenseite, auch vom Bootstrapping-Modus.

Andy: Gerade wenn du in so einer Übergangsphase bist, wie du es beschreibst,

Andy: da hatte ich jetzt auch schon einige Gäste, die dann, ja, die durch diese Berge

Andy: und Täler gehen und die aber dann alle beschreiben, dass das irgendwann flacher wird.

Andy: Oder viele haben es beschrieben so, dass es, ja, A, man gewöhnt sich irgendwann

Andy: dran und irgendwelche, keine Ahnung, großer Kunde springt ab.

Andy: So, da gewöhnst du dich dann auch dran und lernst mit umzugehen und weißt,

Andy: es kommt wieder jemand Neues und so.

Andy: Aber wenn der erste große Kunde geht, ist es für dich eine Katastrophe so, ne?

Andy: Ja, total. Und das ist ja auch das, was dann die Erfahrung mit sich bringt.

Andy: Aber finde ich sehr interessant auf jeden Fall.

Andy: Okay, hast du aus deinem Studium und deinem Umfeld auch viele Leute gehabt,

Andy: die Unternehmer geworden sind oder Unternehmerinnen oder war das dann hauptsächlich

Andy: auch die Twitter-Plus-Sky-Bubble, die dich da bestärkt hat, dass du auf dem richtigen Weg bist?

Janu: Ja, es war vor allem Social Media, also die Leute in meinem Umfeld,

Janu: die mit mir studiert haben, die sind so ganz klassische Wege gegangen,

Janu: Berater, SAP, Unternehmensberater, IT-Berater, all diese Jobs,

Janu: auch gut bezahlte Jobs, vielleicht auch spaßige Jobs, aber Unternehmer gab es kaum.

Janu: So, ich habe Freunde, die Unternehmer sind, dann haben die aber was ganz anderes

Janu: studiert irgendwie, so Richtung Business Management oder sowas.

Janu: Und was mich, also zum ersten Mal, wo mir so klar geworden ist,

Janu: hey, das kann ich wirklich machen ohne Investoren.

Janu: Das war, als ich Lean Startup gelesen habe. Das ist, glaube ich,

Janu: so die Bootstrapping-Bibel.

Janu: Die habe ich dann irgendwann im Studium zum Geburtstag geschenkt bekommen.

Janu: Und das Buch hat mich richtig gepackt.

Janu: Das hat mich wirklich, da war ich sehr ekstatisch. Und dann wusste ich,

Janu: wow, so habe ich das noch nie gesehen.

Janu: Weil für mich war immer, ich war viel unterwegs in diesen ganzen.

Janu: Uni-Startup-Kreisen, da gibt es ja mal diese Inkubatoren und diese,

Janu: bei uns gibt es das, ich weiß gar nicht, wie das heißt an der RWTH Aachen,

Janu: da gibt es auch so ein kleines, so

Janu: ein Gebäude, wo man hingehen kann und quatschen kann, da gibt es Events,

Janu: alles rund um Startup und es ist sehr getrieben von.

Janu: Investments und VC und Investoren, was auch irgendwie Sinn macht,

Janu: aber so dieses Bootstrapping-Thema kam dann nie auf und ich war auch zum Beispiel

Janu: beim Founders-Bootcamp irgendwann mal als Student,

Janu: weil ich wusste, okay, ich will irgendwie gründen und Und alles,

Janu: was einem beigebracht wurde, ist so, hey, wie schreibe ich Pitchdecks,

Janu: wie mache ich irgendwie Businessplan und dies und das.

Janu: Und ich fand es irgendwie öde. Es war nicht das, was ich eigentlich machen wollte.

Janu: Ich wollte ein Business entwickeln, was halt profitabel ist und was irgendwie

Janu: etwas macht und bewirkt und nicht das Beschreiben, nur das Ganze im Vorhinein

Janu: und das Verkaufen an Investoren.

Janu: Und als ich dann dieses Buch gelesen habe, habe ich zum ersten Mal so diese

Janu: andere Seite lesen dürfen, was heute für mich intuitiv ist. damals war das für mich komplett neu.

Janu: Und dann bin ich dadurch so ein bisschen Twitter und LinkedIn und sonst wo reingestolpert.

Janu: Ich glaube, so mein erster Zugangspunkt war der Simon Heuberg über YouTube.

Janu: Und er hat das auch mal wieder beschrieben. Und ich war so, ah cool,

Janu: er macht das, was ich in diesem Buch gelesen habe.

Janu: Habe ihn dann verfolgt und dadurch bin ich so in diese Indie-Bilder,

Janu: Indie-Maker-Szene gestolpert.

Janu: Und da habe ich halt komplett mein, da wurde ich halt bestärkt.

Janu: Da waren Leute, die machen genau das, was ich machen will, sind mir fünf, sechs Schritte voraus.

Janu: Da habe ich plötzlich auch Mentoren gehabt, die ich mein Leben lang nicht hatte.

Janu: Da gibt es Leute, mit denen quatsche ich. Die sind halt 10 Jahre älter als ich,

Janu: 15 Jahre älter als ich und machen das schon länger.

Janu: Und das hat mir auch sehr viel Selbstbewusstsein gegeben. Und dann war das plötzlich

Janu: nicht mehr was, was so fern und unrealistisch war, sondern etwas,

Janu: was ich jetzt quasi anfangen kann.

Andy: Ja, also ich stelle das bei uns, gibt es das ja auch so. Bei uns heißt es Campus

Andy: Founders, das ist auch hier von der Lieder-Schwarz-Stiftung unterstützt.

Andy: Und ich bin da auch regelmäßig und versuche ein bisschen zu helfen und mache

Andy: Vorträge auch über Bootstrapping, auch dann an der Slush-Konferenz und so.

Andy: Aber das stelle ich auch fest an dem Community Day, da hat man eine Idee und

Andy: dann sucht man Investoren und dann denke ich mir so, nee, heute kannst du mit

Andy: so einfachen Mitteln dir, entweder kannst du natürlich zu euch gehen,

Andy: MVP bauen lassen und da sprechen wir jetzt gleich drüber, wie das funktioniert,

Andy: aber selbst mit AI kannst du schon, ja, zumindest dir so entweder eine Landingpage

Andy: bauen oder irgendein Proof of Concept und so gucken, kann das ankommen.

Andy: Dann denke ich mir so häufig, naja, mach doch erst mal die Hausaufgaben und

Andy: dann, aber ja, ich glaube, ich bin mir auch nicht sicher, woran das liegt.

Andy: Ich glaube, es hat viel mit diesen ganzen Storys aus den USA zu tun und was

Andy: die Medien, sage ich jetzt mal, Podcasts, Artikel, Zeitschriften,

Andy: wie die Venture-Capital-Storys halt gehypt werden und der andere Weg gibt es halt auch noch.

Andy: Ich will jetzt kein Versus-Battle machen.

Andy: Ich glaube, es hat beides seine Berechtigung.

Andy: Aber jetzt habe ich, du wirst glaube ich Folge 114 oder 113 dann werden, weiß gar nicht genau.

Andy: Gestern kam Folge 111 raus, wir nehmen heute am 7. März auf.

Andy: Und ich glaube, es gibt zwei Stück, von denen ich weiß, die es nicht mehr gibt

Andy: heute, die ich aufgenommen habe.

Andy: Alle und alle anderen, die gibt es heute noch. Die sind am Wachsen,

Andy: die machen ihr Business noch oder noch weitere Sachen außenrum.

Andy: Und ich glaube einfach, auch wenn es qualvoller ist, das ist erfolgsversprechender, der Weg.

Janu: Ja. Das fühlt sich für mich auch natürlicher an. Darum soll es ja gehen.

Janu: Ich entwickle was, ich baue etwas und gehe direkt zum Markt und gucke,

Janu: ob Leute dafür zahlen wollen, und es benutzen wollen.

Janu: Und es ist nicht dieses alles oder nichts.

Janu: So viele Projekte, die irgendwie gekillt werden mussten, weil sie bestimmte

Janu: Umsatzzahlen nicht erreichen und dann quasi das, was die Investoren wollen,

Janu: nicht erreicht werden. Aber der Markt will es eigentlich.

Janu: Ich weiß nicht, es gab irgendeinen Browser, das war, glaube ich,

Janu: das große Thema vor ein paar Monaten, war das der Arc-Browser,

Janu: ich weiß es gerade nicht.

Janu: Aber der wurde dann irgendwie gekillt, die Entwicklung wurde eingestellt,

Janu: weil er nicht genug Umsatz gemacht hat.

Janu: Aber die Leute fanden das Produkt ziemlich cool und waren sehr traurig darüber.

Janu: Und das hört man halt immer wieder.

Andy: Das stimmt ja, also schade. Okay. Bevor wir jetzt gleich noch über Agentur und

Andy: Boilerplate sprechen, würde mich noch kurz ein bisschen so ein Führungssetup interessieren.

Andy: Du bist, glaube ich, Einzelunternehmer oder zumindest läuft das gerade alles

Andy: unter dem, wie du sitzt in Aachen.

Janu: Herz und Herz.

Andy: Okay. Und wie organisierst du dich dann mit den Leuten, die an deinen Produkten

Andy: mitarbeiten? Ist das alles komplett digital? Alle arbeiten zu Hause, remote?

Janu: Genau, es ist alles remote, auch ziemlich async, also wir machen wenig Meetings,

Janu: Meetings sind nur zwischen mir und den Kunden,

Janu: aber zwischen uns gibt es selten mal Meetings, also ganz alles über Text,

Janu: über Slack und sind alles Freiberufler, ich habe allen Verträgen zwischen mir

Janu: und denen und ja, ich bin ein einzelner Unternehmer, genau.

Andy: Okay, dann werden die alle Freelancers sehen. Wie ad hoc kannst du auf die zugreifen,

Andy: wenn da heute ein Auftrag kommt und du brauchst eigentlich ab nächster Woche

Andy: Hilfe? Funktioniert das?

Janu: Also mein fester Entwickler, der ist zu 80-90% nur bei mir.

Janu: Also der ist quasi eigentlich fast wie festangestellt, aber das läuft immer

Janu: noch über einen Vertrag.

Janu: Und alle anderen, da schreibe ich die ganz so früh wie möglich an und frage

Janu: danach Verfügbarkeiten.

Janu: Und meistens sind die auch Teil von Agenturen. Ich habe zum Beispiel,

Janu: arbeite ganz close mit einem Entwickler, der ist Teil einer Mobile-App-Agentur,

Janu: mit dem habe ich schon mehrmals zusammengearbeitet, ich mag deren Arbeit und

Janu: dann sage ich, hey, ich würde gerne mit dir zusammenarbeiten,

Janu: von da bis da und dann klappt es meistens und wenn es dann nicht klappt,

Janu: dann ist es halt jemand anders aus der Agentur, aber es ist das gleiche Team

Janu: und ja, das hat bisher gut funktioniert.

Janu: Ich hatte bisher noch nicht das, was ich gesagt habe, hey, ich brauche jemanden

Janu: jetzt für dann und da und dann hieß es, nee, sind wir schon ausgebucht.

Janu: Bisher hat es gut geklappt. Ich habe aber auch einen guten Pool an Entwicklern

Janu: und Designern, mit denen ich auch schon als Freelancer zusammengearbeitet habe

Janu: und kann dann immer auch auf andere zugreifen und im Notfall muss ich mir jemand Neues suchen.

Andy: Okay. Ich frage das halt, weil ich habe gesehen, dass du hast ja auch so ein

Andy: Buchungsformular auf der Webseite mit Book a Call, jetzt bei Featherflow.

Andy: Und da gibt es jetzt heute, am 7. März, habe ich gerade gesagt,

Andy: gibt es noch einen Slot für diesen Monat. Zumindest steht das so da.

Andy: Ist das so dein Verknappungs-Marketing-Game oder ist es wirklich so,

Andy: dass es gerade so viel los ist,

Andy: dass du jetzt im März eigentlich schon gar nichts mehr annehmen kannst?

Janu: Ja, genau. Also im März, dafür sind wir gerade viel zu klein und ich könnte

Janu: nicht so schnell einfach neue Aufträge aufnehmen.

Janu: Den Fehler habe ich halt letztes Jahr gemacht im Sommer, da habe ich halt mir

Janu: irgendwie drei, vier Aufträge gleichzeitig aufgenommen und habe gemerkt,

Janu: oh, hier läuft alles aus dem Ruder,

Janu: war super stressvoll und man konnte auch nicht klar denken und dann habe ich

Janu: irgendwann danach halt aus der Erfahrung gelernt und gesagt,

Janu: okay, jetzt habe ich nur ganz fixe Slots,

Janu: sind auch nicht viele, sind zwei bis drei im Monat.

Janu: Und das würde ich gerne dieses Jahr erweitern, wirklich Leute mehr ins Team

Janu: reinholen, aber gerade ist es noch sehr knapp, ja.

Andy: Und wenn ich jetzt so Interesse habe und ich komme auf deine Landingpage, wie geht es weiter?

Andy: Ich buche mir jetzt einen Termin, habe eine Idee für, was habe ich eine Idee,

Andy: ja, ist eine gute Frage, irgendwas im Podcast-Umfeld oder, ne,

Andy: ich habe hier, was weiß ich, ich habe eine Werbung hier für die Sauna bei mir

Andy: liegen, immer anders, du machst eine App für die Sau.

Andy: Ich würde mich da melden und würde sagen, ich pitch dir meine Idee. Wie würde das ablaufen?

Janu: Also zuerst würde wir halt quatschen und würde mir alles darüber erzählen.

Janu: Ich würde auch fragen, woher die Idee rührt und warum und wieso,

Janu: halt wirklich auf den Grund gehen.

Janu: Und dann ist halt die Frage, wie weit du schon bist mit der Idee.

Janu: Manchmal kommen Leute an mit nur einer Idee und dann kommt auch viel Beratungsarbeit

Janu: dazu und dann wird auch ausgearbeitet, was soll die App können?

Janu: Was ist so der Kern der Idee, was ist das Problem, was die App löst und dann,

Janu: ja, wird dann daraus Designs erstellt und wenn du schon mit Designs ankommst,

Janu: also oft kommen Leute mit so, würde ich nicht Designs nennen, aber so Skizzen,

Janu: und dann können wir halt mit den Skizzen arbeiten und dann können die auch anhand

Janu: der Skizzen diskutieren und Sachen sagen wie, hey, das würden wir anders machen,

Janu: das würden wir irgendwie verkürzen,

Janu: das würden wir vielleicht ganz weglassen und ein großer Teil der Arbeit ist

Janu: tatsächlich, Leute haben viele Ideen und unsere Aufgabe ist es dann zu sagen,

Janu: hey, das lassen wir jetzt erstmal weg, Das machen wir, glaube ich, jedes Mal,

Janu: dass wir halt irgendwie zehn Ideen haben, weil sie halt so viel Nischenwissen

Janu: haben und Wissen aus der Industrie haben und sagen, hey, das ist blöd bei uns,

Janu: das würden wir gerne haben und das und das und das.

Janu: Und ich sage dann meistens, cool, gut, dass ihr das wisst und das können wir

Janu: auch machen irgendwann, aber lasst uns mal auf irgendwie das größte Problem

Janu: konzentrieren, damit ihr damit auch auf den Markt gehen könnt und zu euren potenziellen

Janu: Kunden gehen könnt und das denen erklären könnt. Und wir bauen halt wirklich einen MVP hier.

Janu: Das ist tatsächlich so die wichtigste Vorarbeit, vor es irgendwie ans Design

Janu: und Entwicklung rangeht.

Andy: Okay. Und jetzt habe ich gesehen, es gibt drei verschiedene Packages.

Andy: Es gibt dann Idea to Landing Page ab 1450 Dollar.

Andy: Auch interessant, dass du dann auch Dollarpreise auf der Webseite hast,

Andy: aber wenn viel aus den USA kommt, macht es ja voll Sinn.

Andy: Da gibt es Product Development 4000 Dollar und Continuous Interactive Development,

Andy: wo ich dann fest mir was buche.

Andy: Und dann hast du auch, glaube ich, einen Satz auf der Webseite mit from idea to MVP in 21 Tagen.

Andy: Da muss der aber schon ein bisschen runtergestrippt sein, damit das funktioniert, oder?

Janu: Total. Also dieses 21, das kam so ein bisschen aus der Erfahrung von den ersten

Janu: MVPs, wo es simple Web-Apps waren.

Janu: Irgendwann haben wir auch gemerkt, es gibt Sachen, die kann man nicht in 21

Janu: Tagen entwickeln, weil es auch viel an Recherchearbeit benötigt.

Janu: Du musst ja verstehen, was der Kunde will. Bei einer Sauna-App geht es vielleicht noch.

Janu: Aber wenn es dann plötzlich geht um, weiß nicht, Buchführung für US-American

Janu: Healthcare-Companies, brauchst erst mal 21 Tage überhaupt das Ganze zu verstehen.

Janu: Aber das verstehen die meisten Kunden. Also die wenigsten kommen an und glauben

Janu: wirklich, dass sie es in 21 Tagen bekommen, wenn die wissen,

Janu: dass es das Komplexe ist.

Janu: Und die drei Packages, das ist so ein bisschen, das sind so die Anfangspreise.

Janu: Einfach um die Leute wegzuschäuchen, die irgendwie denken, die kriegen hier was für 500 Euro.

Janu: Und Landingpages, das ist eher so ein Add-on. Also meistens bauen die Kunden

Janu: ein Produkt und sagen, hey, wir brauchen jetzt noch eine Webseite.

Janu: Und dann wird es einfach dazu gemacht.

Janu: Und dieses dritte Package, das ist da, wo ich hin will. Also ich will irgendwann

Janu: nicht nur das MVP bauen, sondern wir wollen halt der Produktpartner werden,

Janu: der halt an dem Produkt langfristig arbeitet.

Janu: Meistens verstehen das auch, aber manchmal kommen auch Leute und die verstehen

Janu: nicht, dass Software so funktioniert, dass man daran immer wieder weiterarbeiten muss.

Janu: Das ist kein Bücher oder keine Tassen.

Janu: Das ist wirklich ein langfristiger Prozess und es wird am Anfang nicht das Produkt

Janu: sein, was es am Ende sein wird.

Janu: Und es wird wahrscheinlich auch kein Ende geben, es geht immer weiter.

Janu: Und da wollen wir halt hin.

Janu: Jede Agentur, Retainer, langfristig, dass man sich auch konzentrieren kann,

Janu: auch langfristig und nicht immer halt Sale nach Sale nachjagen muss.

Andy: Und gibst du den Technologie-Stack vor oder kann das der Kunde mit beeinflussen?

Andy: Also kann der Kunde sagen, nee, bau das mit, keine Ahnung,

Andy: Laravel oder mit Ruby on Rails, weil wenn der MVP funktioniert,

Andy: dann habe ich Entwickler, die können es übernehmen, aber bei der MVP will ich

Andy: die erstmal nicht mit nerven, die sollen ihr Tagesgeschäft machen.

Andy: Ist sowas, wie läuft das?

Janu: Genau, also der Kunde kann entscheiden, aber es gibt bestimmt Tech-Stacks,

Janu: die machen wir halt nicht.

Janu: Ruby on Rails machen wir zum Beispiel nicht. Was wir machen ist so,

Janu: alles mögliche, JavaScript-based Frameworks, React, Svelte und Vue und halt PHP, also Laravel.

Janu: Das ist so das, was wir für Webentwicklung machen und für Mobile-Apps am liebsten Flutter.

Janu: Wir haben auch ein React-Native-Entwickler-Umfeld, aber Flutter ist so das,

Janu: worauf wir uns ein bisschen spezialisiert haben.

Janu: Der Kunde kann entscheiden, aber ich muss sagen, ich glaube,

Janu: bisher gab es keinen einzigen Kunde, der einen Tech-Stack vorgegeben hat.

Janu: Also wir haben immer unseren Tech-Stack selber gewählt.

Janu: Das war denen meistens ziemlich egal und deswegen haben wir uns dann immer den

Janu: Tech-Stack gehalten, die wir gut konnten.

Janu: Das war halt Flutter für Mobile-Apps und für Web-Entwicklung im Frontend ist Svelte-Kit.

Andy: Okay, das ist ja für den Kunden dann auch besser, wenn ihr mit dem arbeitet, wo ihr euch auskennt.

Andy: Die Frage ist dann halt, wenn das Produkt funktioniert und er muss es übernehmen,

Andy: dann entweder bleibt er ja bei euch hängen durch den Log-In-Technologie,

Andy: wobei es ja jetzt schon verbreitete Technologie ist, und er holt sich dann jemand für.

Andy: Kennt man denn Produkte, die da rausgekommen sind? Also sind die online?

Andy: Kannst du da welche nennen? Kann man die sich anschauen? Dann würde ich die verlinken.

Janu: Ich glaube, das Einzige, was so richtig öffentlich ist und was auch im Markt ist, ist Accountable.

Janu: Das kam letztes Jahr, haben wir es entwickelt. Das ist Mobile App plus SaaS, sage ich mal.

Janu: Und das ist eine App, um zu tracken, wie oft du im Handy bist, während du Auto fährst.

Janu: Das ist bei den Amis ein Problem. Ich glaube, das wird nicht so hart bestraft

Janu: wie bei uns hier in Deutschland.

Janu: In manchen Staaten. Dadurch ist es sehr gängig, dass man einfach am Handy ist,

Janu: während man Auto fährt, telefoniert, schreibt. Das ist noch viel schlimmer als bei uns.

Janu: Und ja, da gab es einen Unternehmer, der kam zu uns und meinte,

Janu: ich will dieses Problem gerne lösen. Er hatte die Idee, ursprünglich war die

Janu: Idee, das ist auch interessant, vielleicht den Prozess, wie wir ihn dazu gebracht

Janu: haben, das runter zu strippen.

Janu: Die ursprüngliche Idee war, eine App zu entwickeln für junge Leute.

Janu: Und dann gab es halt, das ist schon kompliziert zu erklären,

Janu: das sagt schon einiges, da mussten die Eltern sich mit anmelden und dann haben

Janu: die Eltern den Kindern monatlich Taschengeld gegeben und immer wenn du im Handy

Janu: warst, hast du weniger Taschengeld bekommen. Das war so die ursprüngliche Idee.

Janu: Ich fand die Idee auch lustig, aber ich habe gesagt, hey, das ist zu kompliziert,

Janu: um deine These zu testen, nämlich, ob das den Leuten überhaupt wichtig ist,

Janu: das zu verbessern in ihrem Leben.

Janu: Und dann haben wir gesagt, wieso tracken wir nicht einfach erstmal,

Janu: wie oft ist man überhaupt im Handy? Prozentzahlen, schönes Dashboard,

Janu: dass die Leute das sehen können.

Janu: Und entwickeln mal diese Core-Technologie, nämlich dieses Messen.

Janu: Und ja, so haben wir halt das entwickelt. Das ist eine Web-Entwendung, auch viel mit Familien.

Janu: Also da kann man sich als Familie anmelden und auch sehen, was so die anderen

Janu: in der Familie an Prozentzahlen haben.

Janu: Weil das wohl eher so ein Thema ist innerhalb von Familien. Also der Mama ist

Janu: es wichtig, dass die Kinder oder der Mann nicht so oft im Handy sind.

Janu: Auch ein emotionales Thema.

Janu: Und dann haben wir halt diese Mobile-App entwickelt, Flutter und Web-Entwicklung.

Janu: Accountable heißt das. Das kann man, glaube ich, im App-Store finden.

Janu: Ich weiß nicht, ob man es aus Deutschland installieren kann,

Janu: aber man kann es zumindest, die Landingpage und alles sehen.

Andy: Und der Unternehmer, der euch da beauftragt hat, der wollte das haben,

Andy: um damit Geld zu verdienen?

Andy: Oder war das, weil er in der Versicherungsbranche ist und am Ende wollte er

Andy: jetzt wissen, was das für einen Impact auf die Autofahrerinnen hat?

Andy: Wenn die App-Handys sind, oder?

Janu: Genau, er war Unternehmer, so Serial Entrepreneur, hat vorher ein paar Sachen

Janu: gemacht, hat Agenturen gehabt, Produkte gebaut und er wollte einfach diese App

Janu: bauen und die auf den Markt bringen und skalieren.

Janu: Wir arbeiten nicht mehr mit ihm zusammen, aber auf LinkedIn gucke ich manchmal.

Janu: Man guckt ja, was sie jetzt machen.

Janu: Und er versucht gerade so ein bisschen, die Core-Technologie an Versicherungen

Janu: zu verkaufen, so als API so ein bisschen, das macht er gerade.

Janu: Ja, aber die Idee war natürlich, damit Geld zu machen, ja.

Andy: Das ist interessant, okay. Ja, und das heißt, ihr habt es entwickelt in ein,

Andy: zwei Monaten und ihm dann übergeben und dann zeigt er wieder raus,

Andy: so funktioniert dann das Geschäft.

Janu: Genau, also am schönsten wäre es gewesen, wenn man natürlich der Produktpartner

Janu: langfristig wird. Aber da wurden wir halt ausgetauscht gegen ein günstigeres Team, sage ich mal.

Janu: Und ja, es war auch die Idee, ob wir Anteile bekommen zum Beispiel.

Janu: Wurde es auch angeboten. Hey, habt ihr Lust, wirklich Teil der Firma zu werden?

Janu: Hatte ich dann abgelehnt, nachdem ich darüber nachgedacht habe.

Janu: Und dann gab es halt Gespräche über eine langfristige Arbeit und haben gesagt,

Janu: nee. Und dann haben wir das halt übergeben. Haben Dokumentation geschrieben

Janu: und das dann dem neuen Team übergeben.

Andy: Ist es nicht interessant für dich, also sowas zu machen, auch gegen Anteile oder zumindest,

Andy: was weiß ich, du kannst du hast deinen Preis für MVP dann 10.000 Dollar und

Andy: du kannst sagen, okay, wir machen es auch für 5, dafür kriegen wir 10%, 20% Equity.

Andy: Könntest du ja auch so ein Beteiligungsstudio aufbauen. Ist das was, was interessant wäre?

Janu: Total. Ich mache mir auch viel Gedanken, wo will ich langfristig hin?

Janu: Und langfristig will ich schon so ein bisschen weg von Agentur und mehr als von Product Studio.

Janu: Ich habe halt immer auch im Hintergrund Produkte gebaut, bauen gerade auch im Hintergrund.

Janu: Und dann war auch immer die Idee natürlich so, wie nennt man sowas,

Janu: Venture Studio, also wirklich, dass man Anteile bekommt und mit anderen baut.

Janu: Das muss sich ergeben, das Projekt muss interessant genug sein.

Janu: Es gab Projekte, die interessant sind, aber dann hat mir so ein bisschen so,

Janu: die Nische war mir zu nischig und das war nicht das, wo ich langfristig mit beteiligt sein will.

Janu: Manchmal war die falsche Person, sage ich mal, oder wir sind das falsche Team dafür.

Janu: Aber tendenziell ja, das kann man nie ausschließen und wenn man das Angebot

Janu: bekommt, denkt man darüber nach.

Andy: Okay, ich kenne die SaaS Group, sagt dir das was?

Janu: Habe ich schon mal gehört?

Andy: SaaS.group, kannst du dir mal anschauen. Das ist auch so ein Studio,

Andy: die haben, also den Tobi, mit dem habe ich gesprochen, den will ich unbedingt

Andy: im Podcast haben, der dort der Gründer ist.

Andy: Die haben, ich glaube, 20 verschiedene SaaS-Companies jetzt zusammen gekauft.

Andy: Manche haben sie auch selber gegründet.

Andy: Einige kennt man, denke ich, davon auch. Da ist zum Beispiel auch ein Affiliate-Tool

Andy: drin, dann für so Rewardful heißt es, glaube ich, das da recht bekannt ist. Oh ja.

Andy: Und sie kaufen vornehmlich auch Bootstrap-Startups zusammen vom Mindset her

Andy: und versuchen dann denen weiter zu helfen mit Produktteams und Marketing,

Andy: dass die eben größer werden. Und die machen sowas halt im größeren Stil.

Andy: Ich glaube, es ist auch eine dreistellige Anzahl an Mitarbeitenden,

Andy: was die mittlerweile haben.

Andy: Aber sowas im Kleinen, das finde ich ja auch eine spannende Idee auf jeden Fall.

Andy: Deswegen wollte ich das jetzt fragen, wie du das machen würdest.

Andy: Das heißt, du musst ja auch immer Neukundenakquise machen.

Andy: Du kannst jetzt dich nicht darauf verlassen, dass dich jemand zum MVP beauftragt

Andy: und du wirst dann für ein Jahr auch der Partner, der die App betreut.

Andy: Was du jetzt beschrieben hast, was schön wäre, aber ist schwierig.

Janu: Also es gibt immer mehrere Iterationen. Meistens baut man eine VP und dann sagt

Janu: der Kunde, oh hey, meine potenziellen Kunden haben gesagt, die würden das und

Janu: das irgendwie anders haben wollen.

Janu: Dann baut man weiter, entstehen so zwei, drei Folgeaufträge.

Janu: Das war so die letzten Aufträge der Fall.

Janu: Aber dann waren es halt maximal vielleicht sechs Monate und dann war halt irgendwann auch Schluss.

Janu: Aber der Wunsch ist natürlich diese langfristigen Aufträge. Beim aktuellen Kunden,

Janu: bei unserem größten Kunden, ist das gerade im Gespräch.

Janu: Das wäre so ein schönes Projekt, um das langfristig zu machen.

Janu: Ein sehr solides Geschäft, solide Branche, gutes Team. Also es ist auch immer

Janu: sehr wichtig, mit wem du da zusammenarbeitest.

Janu: Ich habe das Gefühl, wenn die anderen Leute auf der anderen Seite Unternehmer

Janu: sind, die lange Jahre Erfahrung haben, ist das Zusammenarbeiten irgendwie spaßiger

Janu: und ist einfacher als mit Leuten, die sich gerade ausprobieren oder eigentlich

Janu: gar kein Unternehmer sind.

Janu: Das ist auch sehr wichtig. Man hat ja keine Lust, dann jahrelang mit Leuten

Janu: zusammenzuarbeiten, mit denen man eigentlich gar nicht zusammenarbeiten möchte.

Andy: Das kannst du im Optimalfall dir ja raussuchen.

Janu: Ja. Okay.

Andy: Wo findest du denn neue Kunden dann, wenn du jetzt auf Neukundensuche bist?

Andy: Also ist es auch jetzt heute noch Weiterempfehlung und Social Media oder machst

Andy: du auch so Dinge wie Performance Marketing, Newsletter?

Andy: Machst du PR? Jetzt sind wir hier im Podcast, ist ja irgendwie auch PR für dich,

Andy: aber was sind so deine Akquisekanäle?

Janu: Das ist wahrscheinlich das größte Thema bei mir, vor allem seitdem ich das Vollzeit

Janu: mache. Davor war es halt so, ich so schlimm, wenn es mal einen Monat nicht so

Janu: gut lief, aber jetzt muss es halt laufen.

Janu: Und bisher lebe ich sehr von Empfehlungen und von so Inbound-Marketing.

Janu: Ich schreibe auch so gerne auf Reddit zum Beispiel, wenn ich irgendwas spannend

Janu: finde, irgendwas Cooles, dann schreibe ich darüber und habe auch immer wieder

Janu: mal Posts, die dann so ein bisschen viral gehen, die viel Reichweite bekommen

Janu: und dadurch melden sich dann auch wieder Leute bei mir, die trudeln dann über meine Profilseite,

Janu: kommen die dann irgendwie auf eine Webseite und trudeln so ein.

Janu: Outreach habe ich im Kleinen gemacht. Also manchmal sehe ich irgendwie,

Janu: tippe ich ein paar Begrifflichkeiten in die Suche und sehe dann Leute,

Janu: die mit irgendwas Probleme haben bei Reddit, bei Twitter, bei LinkedIn, überall.

Janu: Und dann schreibe ich die an. Hat auch schon geklappt für so kleinere Projekte.

Janu: Und gerade ist das Thema, dass ich gerade mit einer Agentur zusammenarbeiten

Janu: möchte, die halt wirklich strategisch Outreach macht und halt Social Selling

Janu: nennt man das, glaube ich, heute auf LinkedIn macht.

Janu: Da bin ich gerade im Gespräch mit der Agentur. Wahrscheinlich wird das so das

Janu: nächste Ding sein, um das noch ein bisschen berechenbarer zu machen und dass

Janu: man nicht zu abhängig ist davon, dass jemand zu einem kommt.

Andy: Da bin ich gespannt, wie das bei dir funktioniert. Das hat bei mir nicht so

Andy: geklappt. Also kannst du mir gerne mal ein Update schicken, wie das bei dir

Andy: funktioniert. Kann aber auch sein, dass es an mir lag oder an der Agentur.

Andy: Ich weiß nicht, an dem Pitch. Also von daher bin ich gespannt.

Andy: Was schreibst du denn auf Rated dann für Artikel? Also hast du,

Andy: jetzt habe ich viele, viele Gäste, deren Idee, ich hatte hier den Lukas von

Andy: Stage Timer zum Beispiel, den kannst du vielleicht,

Andy: der hat glaube ich die Idee, ist dann auch in einem Subreddit entstanden und

Andy: er hat die dort gepitcht und dann hat er die

Andy: über Reddit erstmal weiterentwickelt und sich dort erst das Feedback geholt

Andy: und ein paar andere auch.

Andy: Ich muss jetzt gucken, dass ich sie nicht durcheinander bringe.

Andy: Aber du darfst ja jetzt dort keine Werbung für dich machen.

Andy: Sonst wird es ja gelöffnet oder du wirst sogar gesperrt. Dann hast du die Chance vertan.

Andy: Was schreibst du da für Artikel, dass das so unterschwelliges Marketing auf deinem Profil dann ist?

Janu: Ganz unterschiedliche Sachen. Also für meine Agentur sind es meistens Sachen,

Janu: die nichts mit meiner Agentur zu tun haben oder so.

Janu: Ganz beiläufig. Zum Beispiel habe ich den Post geschrieben darüber,

Janu: wie ich jetzt meinen Job gekündigt habe im Entrepreneur-Subreddit und habe da

Janu: wirklich ganz authentisch meine Gefühle und alles rausgelassen und das war dann,

Janu: glaube ich, der Top-Post des Monats, glaube ich, sogar.

Janu: Und habe ich gar nicht mit gerechnet. Ich dachte, das wäre ein Post,

Janu: der untergeht, aber haben ganz, ganz viele Leute runterkommentiert,

Janu: haben sich viele darüber gefreut, haben viele gratuliert und dadurch wurde das

Janu: immer höher und höher ging das und dann kamen auch die ersten Nachrichten rein.

Janu: Die Hälfte war so, hey, ich will das Gleiche machen wie du, kannst du mir helfen?

Janu: Habe auch mit denen allen gequatscht, habe mit den Meetings gemacht,

Janu: denen geholfen, denen Tipps gegeben und die andere Hälfte waren natürlich potenzielle Kunden.

Janu: Ich glaube, drei Leads oder so waren das, mit denen ich gerade immer noch im Gespräch bin.

Janu: So zum Beispiel. Kannst du mir den schicken.

Andy: Den verlinke ich auf jeden Fall. Ja, das kann ich machen.

Janu: Ich habe ja auch die Webseite Boilerplate Hub, die habe ich halt sehr über Reddit

Janu: beworben und da habe ich immer so schöne Guides geschrieben,

Janu: für was ist meine potenzielle Zielgruppe, Leute, die Stars bauen wollen.

Janu: Also habe ich so einen Guide geschrieben, wie man so Ideen runterdestilliert

Janu: zu einer Produktidee zum Beispiel und die Schritte, die man dann geht.

Janu: Habe versucht, möglichst klar zu schreiben, habe daraus so Practical Guides, habe ich die genannt,

Janu: geschrieben und die in verschiedenen Subreddits reingeballert und die waren

Janu: auch sehr beliebt, weil da waren halt viele Anfänger und so und die haben das

Janu: auch schön hochgeliked, haben kommentiert, haben sich bedankt und dadurch hatte

Janu: das plötzlich auch viel Sichtbarkeit und dadurch kamen auch Leute auf mein Profil,

Janu: die sich gar nicht für Boilerplate interessieren, sondern eher für meine Agentur,

Janu: weil die sagen, ach, der scheint irgendwie Ahnung zu haben von Produkt,

Janu: ich habe eine Produktidee, lass mal mit dem quatschen.

Janu: Und dadurch kommen auch immer viele Meetings zustande.

Andy: Ah, super interessant, das ist so ein bisschen Wissen weitergeben und dann machst

Andy: du ein bisschen Akquise über, kannst du mir ein paar von den Dingern schicken,

Andy: die verlinke ich gern, die habe ich jetzt in der Akquise, in meiner Recherche, HD,

Andy: mein Redakteur, also auch ich, leider nicht gefunden. Von daher finde ich das natürlich spannend.

Andy: Das heißt, du machst dann mehr so organische Themen und gar nicht sowas wie

Andy: Performance-Marketing oder wo du eben dann einfach auch Geld einwerfen musst,

Andy: um eben Kunden zu akquirieren, sondern du investierst lieber Zeit und das ist

Andy: dann eine nachhaltigere Strategie.

Janu: Ja, obwohl ich ja eigentlich voll aus Performance-Marketing komme.

Janu: Ich war ja Produktmanager von Performance-Marketing-Unternehmen.

Janu: Davor war ich Berater im Performance-Marketing, aber ich selber mache es irgendwie kaum.

Andy: Woran liegt das?

Janu: Wahrscheinlich, weil es halt alles so bootstrap angefangen hat,

Janu: während ich ein Student war, nur wenig Geld da war und dadurch haben sich diese

Janu: Marketing-Channel ergeben, die ich halt so benutze.

Janu: Wir benutzen auch SEO jetzt viel für Boller-Plates und die stehen jetzt quasi

Janu: und ich würde sagen, ich beherrsche die auch ein bisschen.

Janu: Ich weiß, wie ich auf solche Medien schreiben muss, damit Leute sich dafür interessieren.

Janu: Wie kann ich Leute lenken zu meinem Offer?

Janu: Das sind Sachen, die ich jetzt ein bisschen beherrsche. Ich beherrsche aber

Janu: nicht unbedingt Google Ads zum Beispiel, sind auch Sachen, die ich interessant finde.

Janu: Ich finde eigentlich fast jeden

Janu: Marketing-Channel irgendwie auf irgendeine Art und Weise interessant.

Janu: Man hat ja nur 24 Stunden am Tag und dann fokussiert man sich auf die Partys, die man beherrscht.

Andy: Okay. Das ist ja super spannend. Du kommst aus der Performance-Ecke und nutzt es dann aber gar nicht.

Andy: Ich glaube, es ist auch wahnsinnig schwierig in dem Umfeld, das zu machen.

Andy: Ist deine Webseite überhaupt auf, also jetzt die Featherflow,

Andy: gibt es da auch deutschen Content oder ist das komplett alles Englisch?

Janu: Alles auf Englisch, ja.

Andy: Okay. Hast du dann trotzdem Kunden aus Deutschland?

Janu: Ja, also ich hatte wenig, aber ich hatte einen deutschen Kunden und einen österreichischen Kunden.

Janu: Und die können ja auch Englisch, deswegen war das nie ein Problem.

Janu: Aber ja, mittlerweile fokussiere ich mich einfach auf den amerikanischen Markt.

Janu: Das hatte ich am Anfang so ergeben, dass nur amerikanische Kunden so mir kamen.

Janu: Und mittlerweile bin ich sogar so, dass ich sage, hey, ich fokussiere mich auf

Janu: den amerikanischen Markt.

Janu: Ich bin irgendwie in amerikanischen LinkedIn-Gruppen und sowas unterwegs. Ja, hat sich so ergeben.

Andy: Weil das für dich besser funktioniert oder? Weil in Deutschland ist der Overhead

Andy: zu groß im Beschaffungsprozess der Firmen, die wir haben. Oder wo kommt es her?

Janu: Zu einem hat sich das so ergeben, weil ich halt viele auf Englisch schreibe.

Janu: Und dadurch Leute aus dem amerikanischen Markt sich melden.

Janu: Und ich habe das Gefühl, ich habe auch mit deutschen Kunden geredet und die

Janu: Closing-Rate war geringer.

Janu: Also ich hatte das Gefühl, ich muss sie überzeugen jetzt davon,

Janu: dass sie mit mir zusammenarbeiten können.

Janu: Und bei den Amis war das andersrum. Also die wollten nur zusammenarbeiten und

Janu: ich musste gar nicht viel überzeugen. Ich habe einfach gesagt,

Janu: was wir machen. Und da waren sie so, ja, machen wir.

Janu: Und ich habe das Gefühl, sie waren ein bisschen experimenteller.

Janu: Und vor allem MVP ist halt super Start-up-Term.

Janu: Und das ist halt viel verbreiteter bei den Amis. dieses Experimentieren,

Janu: dieses auch Business-Extreme und auch viel Start-up, das ist alles so umgeben

Janu: von denen, die gucken sich das alle an, das ist bei denen so richtig kulturell

Janu: auch verankert, habe ich das Gefühl.

Janu: Und selbst so Nicht-Tech-Unternehmen träumen davon, ein Tech-Produkt irgendwie

Janu: zu bauen und zu integrieren.

Janu: Und das ist bei den Deutschen, glaube ich, nicht so, das denken so.

Janu: Die fokussieren sich dann eher dann auf das, was sie machen,

Janu: was sie können und experimentieren nicht viel auf der Seite.

Janu: Und das war so meine Erfahrung. Ich habe dann auch mit deutschen Kunden geredet

Janu: und ich siehste am Ende, ach klar, das wollen wir doch nicht mehr machen. und dann, ja.

Andy: Okay. Ah ja. Okay, jetzt würde mich mal ein bisschen noch so Boilerplate-Hub interessieren.

Andy: Da hast du jetzt ja schon ein paar Mal ein bisschen was angeteasert.

Andy: Ich glaube, ich habe das auch zuerst gesehen, bevor ich deine Agentur gesehen

Andy: habe und habe mir das ein bisschen angeschaut.

Andy: Ich will da jetzt auch mal wahrscheinlich was ausprobieren. Aber wie bist du auf die Idee gekommen?

Andy: Ich hatte den, wen hatte ich denn schon da? Ich hatte hier auch ein Boilerplate.

Andy: Jetzt hält mir den Namen nicht mehr ein. Das entcheckte ich dann später noch.

Andy: Der hieß, super Starter. Jonathan. Das kennst du wahrscheinlich.

Andy: Jonathan, danke. Genau.

Andy: Der war vor, das war schon echt eine Weile her, wieder als er hier war,

Andy: folge ich auch immer noch. Fand ich mega spannend.

Andy: Einfach, dass man sowas machen kann. Allein, dass es funktioniert.

Andy: Und jetzt machst du quasi, hast du das auf eine Meta-Ebene gehoben und hast

Andy: quasi den Marktplatz für Boilerplates, weil es mittlerweile so viele gibt.

Andy: Also wie kamst du auf die Idee, weil du gesehen hast, da gibt es den Trend Boilerplate,

Andy: die Leute wollen was bauen, aber schneller starten. aber es gibt doch keinen

Andy: Marktplatz und dann bist du da rein.

Janu: Das war so ungefähr vor zwei Jahren, da war ich auch viel auf Twitter unterwegs

Janu: und hab gesehen, ach, gefühlt kommt jede Woche ein neues Boilerplate raus und

Janu: ich hab auch oft Leute fragen gehört, okay, was soll ich denn jetzt kaufen?

Janu: Ich hätte gerne ein Boilerplate, aber was ist gut, was ist schlecht?

Janu: Es ist halt viel Schrott auch unterwegs einfach und dann hab ich einfach eine

Janu: kleine Liste erstellt an Boilerplates von Leuten, denen ich vertraue,

Janu: die ich gesehen habe, okay, die haben irgendwie ein Background und die wissen, wie man sowas macht.

Janu: Hab so ein kleines Verzeichnis gebaut, hab's lange nicht veröffentlicht,

Janu: das lag auf meinem Computer rum, vor sechs Monaten und habe irgendwann auf Spaß

Janu: mal gepostet, guck mal, ich habe hier ein Boilerplate-Verzeichnis gemacht und

Janu: habe dann am ersten Tag, glaube ich, direkt ein Sale gemacht,

Janu: also 80 Dollar und ich war so, wow,

Janu: hätte ich gar nicht gedacht und dann habe ich halt Blut geleckt und habe es

Janu: dann weiter ausgebaut und habe immer mehr hinzugefügt und,

Janu: ich glaube, es gibt auch ein paar andere Boilerplate-Directories,

Janu: was mir wichtig war, war halt so diese Qualitätssicherung und es ging teilweise

Janu: auch so weit, dass ich die Leute gefragt habe, ob ich Zugang zum GitHub-Repo

Janu: kriege und mir das mal kurz angucken kann.

Janu: Bei Leuten, wo ich nicht ganz sicher war, ob das jetzt gut oder schlecht ist,

Janu: habe ich die nicht überall gemacht habe ich beim Jonathan jetzt nicht gemacht,

Janu: aber ja, das habe ich dann ganz lange gemacht.

Janu: Da stecke ich nicht mehr so viel Zeit rein, aber das läuft nebenbei,

Janu: es wird auch immer noch gut besucht und hin und wieder bastle ich meine Seite,

Janu: aber es ist eher so ein Hobbyprojekt.

Andy: Ja, aber ich glaube, du hast auf deinem Profil stehen, dass es 3.000 Dollar

Andy: im Monat abwirft, wenn ich es richtig verstehe, oder? Nein, in Summe.

Janu: In Summe waren das 3.000 Euro.

Andy: Dann habe ich es falsch gesehen. Aber okay.

Andy: Ich habe trotzdem Fragen. Ich finde da verschiedene, wie viele Border-Plates

Andy: sind gerade gelistet? Es sind schon ein paar, glaube ich, ne?

Janu: Ja, ich glaube. Also die Exit-Tabelle ist noch viel länger, aber vielleicht

Janu: so um die 100? Ich weiß es gar nicht aus dem Kopf, ja.

Andy: Und wie viel, dass du, also hab ich als Frage, wie machst du da QA?

Andy: Kannst du das überhaupt machen? Du hast es von dir aus angesprochen,

Andy: Zugriff aufs GitHub-Repo, also wie kann man da Qualitätskontrolle machen?

Andy: Du kannst ja nicht alles selber benutzen.

Janu: Ich kann nicht jeden Code mir angucken, dafür fehlt die Zeit und das wäre auch albern.

Janu: Aber was ich mache, ist natürlich mir angucken, von wem das ist.

Janu: Wenn ich irgendwie sehe, das ist jemand, der, weiß nicht, ist gerade irgendwie

Janu: 16 und Programmieranfänger, dann wahrscheinlich eher nicht.

Janu: Ich gucke dann auch, wie viele Leute haben das schon benutzt.

Janu: Also einfach auch mir Bewertungen durchlesen, Testimonials, ich gehe auf Twitter

Janu: und gebe mir den Namen ein.

Janu: Wenn ich dann ein paar Leute sich beschweren höre, weiß ich nur,

Janu: okay, lasse ich lieber nicht auf meiner Seite drauf.

Janu: Und manchmal, wenn ich mir unsicher bin, frage ich natürlich auch nach dem Zugriff.

Janu: Die meisten lassen sich auch darauf ein, weil sie dann auch wollen,

Janu: auch gelistet werden wollen.

Janu: Ja, manchmal höre ich auf mein Bauchgefühl. Manchmal macht die schon die Landingpage

Janu: irgendwie einen unseriösen Eindruck, dann gucke ich auch gar nicht mehr weiter.

Andy: Okay, also das heißt, ich kann mich aber selber eintragen, wenn ich eins habe

Andy: und dann schaust du dir das an und dann schaltest du das frei,

Andy: da kommt man nicht automatisch drauf oder sowas, wenn man es sich jetzt einträgt.

Janu: Genau, am Anfang habe ich natürlich recherchiert, nach guten Border-Pails Ausschau

Janu: gehalten, die irgendwie gut bewertet sind, von denen viele Leute sprechen.

Janu: Aber mittlerweile, also meine Waiting-List ist halt so groß,

Janu: ich glaube, ich habe bei To-Do-List jetzt schon 10 Wochen oder so verschoben,

Janu: mir das alles anzugucken, sind mittlerweile, glaube ich, wieder 100 auf der Waitlist.

Janu: Also Leute bewerben sich auch immer wieder. Es entstehen neue Boilerplates.

Janu: Und ja, also ich habe es gewusst, es wird immer mehr. Und es lässt auch nicht

Janu: nach. Also ich kriege immer eine E-Mail, wenn jemand sich da einträgt.

Janu: Und es passiert durchgängig.

Andy: Ja, also ich habe auch schon ein paar gefunden, wo ich mir jetzt gedacht habe,

Andy: hey, das kann ich mal ausprobieren für eine Idee, die ich habe.

Andy: Einfach, ja, weil es ja für einen Schnellstart macht es ja auch total Sinn, wie

Andy: Asclept-Reviews habe ich gesehen. Ich habe eins angeguckt, glaube ich,

Andy: es war für Laravel, es kostet um die 250 Dollar, bin mir gar nicht sicher, oder 300.

Andy: Hast du quasi als Popular markiert oder so.

Andy: Wie ist dein, denkst du da an 10% davon oder wie funktioniert das für dich geschäftlich?

Janu: Das sind alles Affiliate-Links, meistens auch hoch, um die 30 bis 50% sogar. Oh, wow, okay.

Janu: Dadurch, dass die einzige Kosten, die sie noch im Nachhinein haben,

Janu: ist halt der Support. Da muss man mal abwägen, wie viel wollen sie abgeben.

Janu: Manche geben 50, manche 30 Prozent. Darunter eigentlich kaum.

Janu: Ja, das ist so das Business-Modell und als Sponsor. Man kann auch seine Sachen listen lassen.

Janu: Ich habe auch viele Free-Tools, die viel Traffic bekommen von so Tech-Leuten.

Janu: Da lassen sich gern so irgendwie Software-basierte Unternehmen halt irgendwie sich eintragen.

Janu: Da habe ich manchmal so einen Sponsor. Manchmal sind es zwei im Monat,

Janu: manchmal eins, manchmal keinen Sponsor.

Andy: Und was sind so die beliebtesten Boilerplates aktuell? Technologiestackmäßig?

Janu: Es ist tatsächlich Next.js, das ist das Ding, das ist so der Hotseller und tatsächlich

Janu: auch von Jonathan, super starter, ist mit Abstand der meistverkaufste Boilerplate auf meiner Seite.

Janu: Irgendwie vertrauen die Leute der Seite, dem TechStack, viele reden auch gut

Janu: darüber, ne? Also wenn du irgendwie das über Twitter eingibst,

Janu: alle sind irgendwie begeistert.

Janu: Es gibt noch einen, der ist nicht bei mir gelistet, vielleicht der Name reit

Janu: leider nicht ein, auch sehr beliebt, aber auch bei verschiedenen Zielgruppen.

Janu: Es gibt so Boilerplates, die sind eher beliebt bei so Indie-Hackern und es gibt

Janu: Boilerplates, die sind auch beliebt bei so richtigen Unternehmen,

Janu: also auch Unternehmen kaufen halt irgendwie Boilerplate, damit sie halt irgendwie

Janu: experimentieren können mit SaaS auf der Seite, damit das Entwicklungsteam nicht

Janu: geblockt ist, um diese Foundations zu bauen, ja.

Andy: Okay. Ah ja, dann gehen die auch her und nutzen sowas, um schnell startzumachen

Andy: für ein SaaS-Produkt, okay.

Andy: Das war mir nicht ganz klar. Also das heißt, du machst gar nicht mehr so wirklich

Andy: aktiv Marketing und Vertrieb und es läuft so nebenher einfach mit.

Janu: Ja genau, ich habe manchmal Ideen, ich schreibe mich mir dann auf,

Janu: aber gerade läuft viel über SEO. Ich habe letztes Jahr diese Challenge gemacht im Dezember.

Janu: Das waren so die zwei Wochen, wo nach meinem nach meiner Kündigung,

Janu: wo ich dann Freizeit hatte, da habe ich immer gesagt, komm, jetzt machst du

Janu: was Spaßiges und habe dann zwölf Tools in zwölf Days gebaut.

Andy: Ah, das habe ich gesehen, ja.

Janu: Dann habe ich quasi zwölf Free Tools gebaut, habe mir, teilweise waren das so

Janu: alberne Projekte, wie zum Beispiel ein AI SVG Generator,

Janu: da habe ich gerade im Hintergrund eine AI, die quasi dann so eine Beschreibung

Janu: nimmt und daraus ein SVG zurückgibt und ansonsten teilweise auch habe ich halt

Janu: an die Zielgruppe gedacht,

Janu: was wollen Leute, die irgendeinen SaaS bauen, irgendwie sowas wie ein Pricing

Janu: Calculator für SaaS oder Landingpage-Inspirations für SaaS, solche Geschichten.

Janu: Ich habe dann so zwölf Tools in zwölf Tales gebaut. Das war ganz lustig.

Janu: Habe auch immer Keyword-Research gemacht und sowas. Bin eigentlich SEO-Anfänger,

Janu: habe dann zum ersten Mal mich damit beschäftigt auch.

Janu: Und also diese Tools bringen den meisten Traffic bis heute so noch durchgängig.

Janu: Teilweise auch sehr viel Traffic.

Janu: Aber das heißt nicht unbedingt, dass es ein guter Traffic ist.

Janu: Also der AI-SVG-Generator bringt sehr viel Traffic, aber der Convert hat gar nicht.

Janu: Also die Leute kommen da, stellen manchmal auch so komische Fragen und benutzen

Janu: das auch irgendwie. weiß nicht wofür, aber Leute benutzen dieses Tool und gehen dann wieder,

Janu: Und dann zum Beispiel, es gibt eine Seite, die heißt Microsize Ideas.

Janu: Da habe ich einfach 50 Ideen, die ich so über das letzte Jahr gehört habe,

Janu: an Microsize Ideen aufgeschrieben, Ideen, die ich habe, ein bisschen gebrainstormt,

Janu: habe mir so ein paar Stunden genommen und alles runtergeschrieben,

Janu: was mir eingefallen ist.

Janu: Und habe eine Liste gemacht und die ist halt sehr beliebt. Die wird auch immer

Janu: gern geshared auf überall, auf Threads, auf Blue Sky, auf Twitter.

Janu: Und Leute freuen sich irgendwie daran und schilbern da durch.

Janu: Und die konvertiert tatsächlich ganz gut. Also davon kommen dann manchmal auch

Janu: Leute auf die Startseite und kaufen dann ein Boiler-Plex.

Andy: Okay. Und hast du gesehen, dass welche von den Ideen auch umgesetzt werden?

Andy: In der Tat schicken die Leute das dann?

Janu: Nee, noch nicht. Ich sehe noch zwei Monate alt, aber ich sehe,

Janu: dass Leute darüber reden und das kommentieren und so. Das finde ich ganz interessant, ja.

Andy: Okay. Denkst du, dass dieses Boilerplate-Game so weitergeht jetzt?

Andy: Weil du hast ja jetzt so, ich habe gestern mir, habe ich mir so ein bisschen

Andy: das, wer hat das geshared, das Loveable angeschaut.

Andy: Weiß nicht, ob du das kennst, das ist auch so ein AI-App-Generator,

Andy: wo gerade extrem gehypt wird, weil er auch schon richtig viele Umsätze macht.

Andy: Also, dass du eben deine Idee eingibst und baust dir eine komplette App halt zusammen.

Andy: Ist das die Zukunft eher? Oder denkst du, da kommt eher nichts Gutes aktuell noch bei raus?

Andy: Also, wenn du jetzt selber viel mit AI auch machst, was ist so dein Take auf Boilerplate versus AI?

Andy: Generiert mir meine komplette Boilerplate sozusagen?

Janu: Ich weiß nicht, wie so das Ergebnis bei Lovable ist, so von technischer Seite.

Janu: Aber eigentlich finde ich die Kombination ganz spannend. Also,

Janu: ich sehe vor allem so Leute, die so mittelerfahren sind mit Programmieren oder

Janu: so Anfänger, die dann irgendwie was zusammenbauen wollen und dann bauen sie

Janu: halt was mit AI zusammen.

Janu: Ich habe letztens erst mit jemandem gesprochen, der hat eine Web-App gebaut

Janu: mit AI komplett und da habe ich mit ihm gesprochen und da habe ich ihn ein bisschen

Janu: so freundschaftlich beraten in Produktsachen und dann habe ich gefragt,

Janu: mit welchem Tech-Stack hast du das denn gebaut?

Janu: Und er meinte, ich weiß es nicht. Da war ich so, okay, wow.

Janu: Da war ich wirklich so schockiert und ich dachte, okay, der baut da was und

Janu: es hatte wirklich Funktion, es hat funktioniert und es lief alles,

Janu: aber der wusste nicht, was ist ein Tech-Stack. Da habe ich mal ein bisschen

Janu: so ein Code reingucken können und habe gemerkt, oh, das wird ganz schnell zu

Janu: Technical Depths führen, das wird irgendwie sehr spaghettisch.

Janu: Es reicht für so ein POC, aber für alles andere wird das sehr schnell sehr messy.

Janu: Und beim Boil-Up-Pete hast du

Janu: halt den Vorteil, du hast halt einen sehr robusten Unterbau, sage ich mal.

Janu: Also das ist alles schon schön gebaut, also die wichtigsten Sachen wie Payment

Janu: und Authentication und du kannst dann darauf dann deine Funktionen bauen und

Janu: kannst dann, machst dann hoffentlich nicht so viel kaputt so in der kritischen

Janu: Software-Infrastruktur. Infrastruktur.

Janu: Und die Copy finde ich ganz interessant. Also wir bei Featherflow benutzen auch

Janu: manchmal Boilerplates, um SaaS zu entwickeln.

Janu: Teilweise auch Open-Source-Boilerplates. Da gibt es auch ein paar gute,

Janu: habe ich auch eine Liste mal erstellt.

Janu: Wir benutzen auch AI-Entwicklungen, wie jeder Entwickler mittlerweile,

Janu: und bauen dann quasi da rauf, dann manche Funktionen um, Module oben und so ein Kram.

Andy: Und was nutzt du selber? Hängst du gerade bei Cursor? Nutzt du, wie heißt es, Wind?

Andy: Windsurf. Windsurf, genau. Oder bist du auf Continue und lokale AI? Was nutzt du?

Janu: Ich selber benutze Cursor und auch, also alle bei Fenderflow im Business und Cursor.

Janu: Es gibt natürlich so viel und bin dann auch immer so ein bisschen FOMO auch.

Janu: Jetzt sagen alle, das ist das Beste.

Janu: Aber ich bleibe einfach bei Cursor und lasse mich da nicht so sehr ablenken.

Janu: Da gibt es ja so viele Geschichten. Aber ich finde Cursor am nützlichsten,

Janu: weil es ist halt direkt in deiner Codebase drin. Du kannst halt damit irgendwie

Janu: chatten und interagieren.

Janu: Ich mag den Workflow sehr mit Cursor.

Andy: Und dann mit, du kannst ja glaube ich auch verschiedene APIs dahinter klemmen.

Andy: Nutzt du dann eher Cloud oder OpenAI oder was? Genau, bei mir ist es Cloud.

Andy: Okay. Naja, interessant.

Andy: Okay. Mit was hast du Boilerplate selber gebaut, mit welchem Tech-Stack?

Janu: Wir haben ein Boilerplate, das haben wir nicht selber gebaut,

Janu: das ist Open-Source. Wir haben auch mal eins selber gebaut, das haben wir auch

Janu: lange benutzt, jetzt benutzen wir aber eins Open-Source.

Janu: Das heißt, leider kenne ich den Namen nicht, aber es ist ein Svelte-Kit-Boilerplate,

Janu: und ja, das benutzen wir hauptsächlich, es ist wirklich Svelte-Kit.

Janu: Also auch, kannst du auch da so NBI-Adpoints so schreiben und damit fahren wir

Janu: ganz gut, damit kann man auch ganz schnell Sachen bauen und auch experimentieren,

Janu: schnell Ideen aufsetzen. Dafür finde ich das ganz cool.

Andy: Boah, Wahnsinn, echt, was du alles... Ich habe auch ein paar andere Sachen noch

Andy: gefunden, die muss ich jetzt natürlich auch noch fragen.

Andy: Du bist ja auch relativ früh auf Blue Sky rübergegangen.

Andy: Da baust du das Longo.Blue, habe ich gesehen. Was kann ich damit machen?

Janu: Das ist so ein bisschen wie damals TwitLonger auf Twitter. Als man nur wenige

Janu: Zeichen schreiben konnte.

Janu: Du kannst quasi einfach längere Poster reinschreiben und auf Post klicken,

Janu: da wird es halt geteilt auf Blue Sky.

Janu: Auf Blue Sky gibt es ja diese Zeichenbegrenzung von 300 Zeichen.

Janu: Das ist schon ziemlich wenig, da beschweren sich ja viele Leute drüber.

Janu: Da hab ich gedacht, komm, dann baust du einfach das Twitlonger für Blue Sky.

Janu: Und der Typ, der damals Twitlonger gebaut wurde, der wurde ja so oft gefragt,

Janu: hey, bau mal jetzt das Twitlonger für Blue Sky.

Janu: Und er hat dann immer gesagt, ja, im nächsten Monat, im nächsten Monat,

Janu: da hab ich gesagt, jetzt baue ich das einfach. Da hab ich's gebaut.

Janu: Und es ist halt nur ein Spaßprojekt. Es läuft an der Seite. Aber die Leute,

Janu: die es benutzen, die lieben es. Die schreiben mir wirklich so Dankenachrichten.

Janu: Und von sich aus, da gab's auch eine ältere Dame, die hat mir,

Janu: die wollte mir Geld dafür geben.

Janu: Die hat mir dann irgendwie 5 Euro oder so gespendet. Finde ich den auch ganz süß, ja.

Andy: Das heißt aber, da schreibe ich, das macht mir keine Blue Sky Thread dann,

Andy: sondern das schreibt quasi das Intro auf Blue Sky und verlinkt dann auf longer.blue

Andy: mit einem kryptischen Link oder so.

Janu: Genau, ich hatte auch eine Threads-Funktion drin, aber die habe ich jetzt rausgemacht.

Janu: Fand ich zu verwirrend. Genau das macht es.

Janu: Du kannst auch sagen, ich will es nicht direkt gepostet haben,

Janu: dann liegt es bei mir auf dem Server und dann kannst du einfach den Link so

Janu: posten, wie du möchtest.

Janu: Vor allem, wenn du irgendwie noch ein Bild hinzufügen möchtest oder so.

Janu: Aber das steht ja frei. Also Also ich hab da auch mal ganz fett stehen,

Janu: hey, das wird nicht automatisch geteilt, außer du willst das.

Janu: Weil davor hatten die Leute am Anfang Angst, dass das sofort geteilt wird.

Andy: Wie ist so dein allgemeiner Take auf Twitter und BlueSky? Ich habe so jetzt

Andy: vor ein paar Monaten gedacht, jetzt ist Momentum bei BlueSky da,

Andy: die ganzen Techies kommen rüber und dann hat es wieder aufgehört.

Janu: Ja, das Momentum ist leider ein bisschen gefallen. Ja, habe ich auch das Gefühl.

Janu: Ich fand es am Anfang sehr, sehr cool. Es hatte wirklich so ein bisschen dieses,

Janu: Early, nicht Early Internet, aber 2011er Internet, so aus meiner Jugend ein

Janu: bisschen und sehr frei und viele haben experimentiert auch mit der BlueSky API.

Janu: Es gab viele Tools, alle haben so ein bisschen hacky Sachen gebaut.

Janu: Es war auch sehr nerdy, habe ich das Gefühl gehabt. Es ging nicht mehr so um

Janu: Business, es war mehr so wie der Tag und Bauen und diese Schiene.

Janu: Das fand ich ganz cool. Und es war ein bisschen freundlicher Umgangston,

Janu: habe ich gehört, habe ich das Gefühl gehabt, so als auf Twitter. Es war nicht so ruppig.

Janu: Und es war halt nicht so viel Elon Musk. Das ist halt das Thema auf Twitter

Janu: immer. Wenn du auf die Timeline kommst, du siehst halt Elon Musk,

Janu: du siehst Politik, du siehst Trump.

Janu: Das gab es nicht so auf Blue Sky. Jetzt habe ich das Gefühl,

Janu: die Lage haben sich schon gespalten.

Janu: Also ich habe das Gefühl, Twitter ist noch rechter und noch kein so weiter geworden.

Janu: Und Blue Sky ist halt ziemlich links.

Janu: Also wenn du es mal auf Blue Sky Twitter mal erwähnst, kann es auch schon passieren,

Janu: dass jemand direkt in die Kommentare sagt, scheiß Twitter.

Janu: Und auf Twitter ist es andersrum. Wenn man da irgendwie Blue Sky will,

Janu: wirst du dann auch irgendwie sagen, hey, was ist denn das für eine Kacke da?

Janu: Da will doch keiner sein.

Janu: Ich habe das Gefühl, die Lager haben sich so ein bisschen gespalten.

Janu: Und das Lager auf Blue Sky, zumindest in der Tech-Branche, ist klein.

Janu: Ich weiß nicht, wie es in anderen Bubbles ist, aber so in der Tech-Bubble ist

Janu: es klein. Ich bin trotzdem dort aktiv und vor allem, weil es Leute gibt,

Janu: die ganz aktiv gesagt haben, hey, auf Twitter bin ich nicht mehr aus politischen

Janu: Gründen und was ich respektiere und mit denen will ich dann auch natürlich in

Janu: Kontakt bleiben und sehen, was sie so treiben.

Janu: Vor allem auch viele Leute aus der EU, so Österreich, Deutschland,

Janu: habe ich viele Freunde, die dann eher auf Blue Sky unterwegs sind,

Janu: deswegen fahre ich gerade zweigleisig und das klappt bei mir.

Andy: Und du schreibst auf beiden immer auf Englisch und mit der nativen App oder

Andy: hast du irgendwelche Scheduler und machst den gleichen Content für beide Plattformen

Andy: und dann ist das eigentlich egal oder nimmst du dir schon die Zeit und schreibst

Andy: du was speziell für Twitter und was speziell für Blue Sky?

Janu: Ich habe sehr lange so Hype Furry benutzt und habe dann so Sachen geteilt,

Janu: aber mittlerweile mache ich das einfach per Hand.

Janu: Also ich schreibe was auf Twitter und wenn ich das Quill aber,

Janu: es könnte Blue Sky auch interessieren, schreibe ich es meistens nochmal kürzer

Janu: um, damit es auf 300 Zeichen ist oder ich benutze halt Longer Blue und mache

Janu: daraus so einen längeren Post.

Janu: Vor allem, also die meisten Posts, ich mache, sind diese Meetup-Posts.

Janu: Ich treffe mich mit Leuten aus der Indie-Szene, ich quatsche mit denen und dann

Janu: mache ich am Ende einen schönen Screenshot und dann schreibe ich so,

Janu: worüber wir gequatscht haben und das mache ich eigentlich jede Woche so zweimal.

Janu: Und die Posten landen dann auch auf Blue Sky immer, weil ich glaube,

Janu: das interessieren viele Leute. Dafür benutze ich dann auch Longer Blue.

Andy: Okay, was ist so dein Gefühl gerade? Also kriegst du mehr Feedback nach wie vor über Twitter?

Andy: Schaffst du es auf Twitter, Politik rauszuhalten?

Andy: Und Eland, das ist so das, was mir jetzt am Schluss auf die Nerven ging und

Andy: ich merke so zumindest deutscher Content funktioniert eigentlich gar nicht mehr

Andy: so richtig. wenn ich meinen Podcast da teile, kann ich auch sein lassen.

Andy: Ich mache es gerade noch, ich überlege jetzt, ob ich ganz aufhöre oder ob ich

Andy: auf komplett Englisch umstelle und dann den Podcast vielleicht in anderer Form dort erwähne.

Andy: Aber das, was ich so merke, so rein deutschsprachig geht nicht mehr viel, habe ich so das Gefühl.

Andy: Politik rauszuhalten ist auch schwer.

Janu: Kann ich mir gut vorstellen, dass deutscher Content nicht mehr so gut funktioniert,

Janu: weil viele halt auch weg sind oder keine Lust mehr hatten, teilweise auch ihren

Janu: Account einfach so sterben lassen haben.

Janu: Aber auf Englisch ist Twitter halt immer noch leider die Anlaufstelle.

Janu: Das ist halt wirklich der number one place to be für Founder, für Indie-Founder.

Janu: Da kriege ich am meisten Feedback. Ich habe letztens noch, glaube ich,

Janu: einen Post gemacht. Blue Sky hat mal berechnet, wie hoch so die Likes per Follower-Ratio ist.

Janu: Ich glaube, das war 8x bei Twitter. Also Blue Sky ist das viel weniger.

Janu: Dadurch, dass viele, die rübergekommen sind, auch schon gar nicht mehr aktiv sind.

Janu: Es ist eine kleine Bubble an so vielleicht 20, 30 Leute, habe ich das Gefühl

Janu: bei mir, die da noch irgendwie aktiv sind.

Andy: Du hast ein paar tausend Follower. Denkst du, dass die alle nicht mehr so aktiv sind da?

Janu: Ja, ich glaube, 70 Prozent ist nicht mehr da. Das habe ich das Gefühl.

Janu: Ich sehe auch nichts auf der Timeland, es sind immer die gleichen Leute.

Janu: Und viele zurück auf Twitter leider, ja.

Andy: Okay. Ich dachte, ich komme drum rum und ich habe gehofft, das baut sich jetzt

Andy: voll selber ab, dass die Leute woanders hingehen.

Andy: Aber es ist nicht passiert bisher. Ich bin gespannt, wie das weitergeht. Ja, ja.

Andy: Wenn du hier so das anschaust, wie das so läuft, kann man ja nur mutmaßen,

Andy: dass er den Kauf mit Aktien belieben hat und wenn die Aktien jetzt von Tesla

Andy: in den Keller gehen, dann werden die Banken irgendwann schon kommen und sagen,

Andy: du musst Geld nachlegen, weil wir glauben dir nicht mehr, was der Beleihungskurs eben betrifft.

Andy: Da bin ich gespannt, wie das funktionierend sein. Auf der anderen Seite muss

Andy: ich auch gestehen, ich finde die Integration von Grog gar nicht schlecht.

Andy: Ich habe es jetzt ein bisschen ausprobiert, dann kannst du draufklicken und

Andy: kannst dir Tweets verifizieren lassen.

Andy: Keine Ahnung, jemand schreibt was zur Energiewende, dann klickst du drauf und

Andy: sagst, hier gib mir mal die Information dazu und dann klickst du auf Fakten

Andy: und das ist halt nahezu live und das finde ich schon sehr beeindruckend,

Andy: wie gut es funktioniert, ehrlicherweise, dass das auch so nah dran ist.

Janu: Ich mochte auch tatsächlich die Community-Nodes auf Twitter,

Janu: die waren immer ziemlich gut und ich fand es auch lustig, dass irgendwann die

Janu: Community-Nodes den Elon Musk mal korrigiert haben und der Elon Musk irgendwann

Janu: sagt, nee, die Community-Nodes, die sind jetzt zu manipuliert und zu wrecked.

Andy: Zu woke, ja, ja.

Janu: Das fand ich auch ganz lustig.

Andy: Die passieren auf diesem woken Internet und das Internet deswegen müssen wir die korrigieren.

Andy: Also das musste ich auch schmunzeln, das habe ich auch gesehen. Okay, okay.

Andy: Ja, Wahnsinn. Also mein letztes Kapitel, da geht es immer so ein bisschen um

Andy: Bootstrapping und da würde mich interessieren, du hast ja jetzt schon ein bisschen

Andy: aber erzählt, dass dein Jahr da sehr stressig war.

Andy: Gab es da mal einen Moment, wo du auch davor warst, das hinzuwerfen,

Andy: also deinen Nebenjob sogar?

Andy: Hast du mal überlegt, ist Blödsinn, lass lieber das Angestellten 40-Stunden-Ding

Andy: machen, so wie alle anderen?

Janu: Der Gedanke kam sicherlich mal. Aber das war dann meistens auch nur der eine

Janu: Gedanke und dann kam man mal direkt danach.

Janu: Mir ist mal sehr wichtig in meinem Leben, dass ich etwas mache,

Janu: wofür ich richtig brenne. Und ich bin, glaube ich, auch ein Mensch, der nicht anders kann.

Janu: Ich habe auch immer wieder in Jobs gemerkt in Vergangenheit,

Janu: wenn ich nicht irgendwie zumindest ein bisschen dafür gebrannt habe,

Janu: war bei mir ein Ende im Kopf.

Janu: Dann konnte ich mich nicht konzentrieren, dann ging gar nichts mehr.

Janu: Ich habe auch ADHS, dadurch wird das noch verstärkt.

Janu: Ich finde vor allem Menschen mit ADHS, die müssen das machen,

Janu: wofür sie brennen. Ansonsten ist es immer sehr schwierig.

Janu: Und ich fand meinen Job cool, aber ich fand halt das, was ich nebenbei gemacht

Janu: habe, einfach noch viel, viel cooler. Es hat mir viel mehr Spaß gemacht.

Janu: Und dann war es für mich eigentlich immer im Inneren klar, das ist das, was ich machen möchte.

Janu: Und das Hinwerfen, das war dann meistens nur ein einzelner Gedanke,

Janu: weil ich heute am Anfang des Gesprächs gesagt habe, dass ich noch andere Sachen mache.

Janu: Zum Beispiel bin ich jetzt seit

Janu: einem Monat auch noch Dozent für Softwareentwicklung an der Master School.

Andy: An der RWTH? Ah, Master School.

Janu: Also Erwachsenenbildung, nicht an der Uni. Und das mache ich so zehn Stunden die Woche.

Janu: Und ich wurde damals angeschrieben von denen, das war zur selben Zeit,

Janu: als ich gekündigt habe, und dann haben die mir auch gesagt, was ich verdienen

Janu: würde, und dann habe ich ganz schnell gemerkt, oh cool, ich könnte mit 10 Stunden

Janu: die Woche könnte ich alles zahlen, was ich zahlen muss, also alle meine Kosten

Janu: wären gedeckt, und für mich wäre so gesorgt,

Janu: und dann wusste ich auch, okay, es muss nicht unbedingt alles von nichts sein,

Janu: ich mache 10 Stunden die Woche, und ich kann jetzt wieder Unternehmer sein,

Janu: weil ich hatte das Gefühl, so vor allem im Januar, im Januar habe ich das Gefühl gehabt,

Janu: es war schwierig als Unternehmer zu denken, ich habe sehr viel an mich selbst

Janu: gedacht, ich habe gedacht, oh, ich muss mir auch selbst ein Gehalt auszahlen,

Janu: jetzt sofort und auch möglichst, dass ich davon leben kann.

Janu: Und hab dann auch Angst gehabt, dass ich Entscheidungen treffe,

Janu: die langfristig nicht gut für Featherflow sind, sondern halt kurzfristig gedacht sind.

Janu: Als dann klar wurde, okay, die wollen mich als Dozent haben und ich bin jetzt

Janu: drin, habe ich auch zum ersten Mal Aufträge abgelehnt.

Janu: Ich habe, glaube ich, zu zwei, drei Leuten gesagt, nee, das passt nicht.

Janu: Entweder, weil das von dem Produkt nicht gepasst hat, aber auch als Person.

Janu: Da habe ich gemerkt, okay, die Person, das passt irgendwie nicht,

Janu: die ist irgendwie unpünktlich, die ist, also ich habe sie respektlos empfunden.

Janu: Ich habe dann gesagt, nee, passt nicht und tschüss.

Janu: Und das hätte ich vielleicht nicht gemacht, hätte ich nicht diesen Dozentenjob

Janu: an der Seite, der mich selbst versorgt.

Andy: 10 Stunden die Woche heißt jeden Tag 2 Stunden oder wie verteilt sich sowas?

Janu: Unterschiedlich, aber das sind glaube ich, an 3 verschiedenen Tagen arbeite

Janu: ich und das sind ungefähr 3 Stunden bis 3,5.

Andy: Stunden und vor Ort oder auch remote oder wie läuft das?

Janu: Total remote, super cool, ich kriege meine Folien, ich kriege Unterrichtsfolien,

Janu: die gucke ich mir vorher an Basics Programmierung, also das was ich mein Leben

Janu: lang schon mache und ich habe Unterricht vorher, ich habe als Student nebenbei

Janu: jahrelang ehrenamtlich Software gelehrt, deswegen wollten sie mich auch haben.

Janu: Habe ich damals wirklich aus der Freude gemacht. Das war auch für Kinder und

Janu: Jugendliche. Habe auch teilweise auch siebenjährigen Software nahegebracht.

Janu: Sehr cool, okay. Hat mir immer Spaß gemacht und es war auch mal eine Option

Janu: als junger Mensch, dass ich vielleicht Lehrer werde.

Janu: Und dann hat sich das ergeben. Es ist sogar super gut bezahlt und es macht Spaß

Janu: auch mit Erwachsenen zu arbeiten, die irgendwie keinen Tech-Breadground haben

Janu: und so diese Neugier zu wecken in diesen Leuten und das nahe zu bringen.

Janu: Und es macht super Spaß. Es ist nur zehn Stunden die Woche und ich kann davon

Janu: leben und deswegen Das war so das perfekte Setup für mich und mein Business eigentlich, ja.

Andy: Okay, aber du musst ja dann trotzdem schauen, dass du das alles unter einen Hut bekommst.

Andy: Du bist ja, es kommt jetzt so ein bisschen für mich raus, als würdest du auch

Andy: die Risiken etwas verteilen oder deine Einkommensströme.

Andy: Das mache ich auch so und ich finde es auch...

Andy: Ja, viele finden es blöd, weil du eben nichts richtig, du machst vieles,

Andy: aber nichts richtig ist so der Spruch, den ich häufig zu hören bekomme.

Andy: Auf der anderen Seite ist es das, was mich erfüllt, weil wir machen viele Sachen

Andy: Spaß und das ist so, parallel hast du den Vorteil, dass es eben das Risiko verteilt ist auch.

Andy: Wenn irgendwas mir keinen Spaß mehr macht oder was fällt weg,

Andy: dein Dozentenjob fällt weg, dann ist es halt zehn Stunden, die gleichst du wieder wo aus.

Andy: Das ist aber anders, wie wenn dein Vollzeitjob wegfällt.

Janu: Total. Und das Wichtige bei mir ist, was du auch gerade gesagt hast, der Spaß.

Janu: Ich glaube, ich könnte gar nicht nur eine Sache machen, 50 Stunden die Woche.

Janu: Ich mache das, nur ein paar kleine Sachen an der Seite.

Janu: Und die Sachen befruchten sich auch gegenseitig bei mir. Also ich merke,

Janu: dass ich dann Ideen habe von Boilerplate Hub für Featherflow und Featherflow für Boilerplate Hub.

Janu: Hab da auch Kunden von dem einen zum anderen schon geschickt und andersrum.

Janu: Und ja, also ich weiß nicht, ob ich es immer so machen werde,

Janu: aber gerade macht es für mich Sinn.

Janu: Und Es ist gar nicht mehr unbedingt, um das Risiko zu teilen,

Janu: aber es ist ein schöner Side-Effekt so ein bisschen.

Andy: Okay, hast du vorhin schon angesprochen, dass du jetzt auch über die Reddit-Connections

Andy: und so ein bisschen Mentoring machst.

Andy: Machst du das dann auch weiterhin noch aktiv und hast du selber auch wieder

Andy: Mentoren, wo du hingehen kannst, wo größer sind wie du?

Andy: Du hast den Simon angesprochen, den Hoiberg, hast du mit dem Kontakt oder gibt

Andy: es andere Mentoren, die wiederum dir helfen, weil sie weiter sind? Wie machst du das?

Janu: Es passt immer wieder mal, dass jemand in meine DMs slidet auf Twitter oder

Janu: Reddit und nach Hilfe fragt oder nach einem kleinen Gespräch fragt.

Janu: Und das sage ich eigentlich immer zu.

Janu: Manchmal sage ich, passt nicht diese Woche und übernächste Woche,

Janu: aber vielleicht in drei Wochen. Dann kriegen die ein Meeting-Link.

Janu: Und andersrum auch. Wie gesagt, ich treffe mich halt zweimal die Woche zumindest

Janu: mit so Foundern, Indie-Foundern.

Janu: Das sind auch oft so Leute in meinem Stadium, aber auch oft Leute, die viel weiter sind.

Janu: Es gibt so ein, zwei Leute, denen ich sehr vertraue, die das was Ähnliches machen

Janu: wie ich, aber zehn Jahre voraus sind. und mit denen schreibe ich regelmäßig.

Janu: Manchmal hat man so viele Sachen im Kopf, die sind dann rirr und dann dampft

Janu: man das so ein bisschen in den Chat und dann kriegt man so Feedback oder auch

Janu: ein bisschen Klarheit oder andere Ansichten.

Janu: Das ist super, super, super hilfreich. Ich glaube, das war auch einer der Gründe,

Janu: wieso das mit Fetterflow auch geklappt hat, weil du mich eben gefragt hast nach Milestones.

Janu: Ich glaube, das war auch ein entscheidender Faktor.

Janu: Ein guter Freund von mir, der Paul Kschuh, hat auch eine Agentur aus Kanada,

Janu: und hat mir ganz am Anfang den Tipp gegeben, deine Aufgabe ist nicht,

Janu: so viel Geld wie möglich aus einem Kunden rauszuholen und eben alles zu verkaufen,

Janu: was mir geht, sondern du willst, dass der Kunde erfolgreich ist,

Janu: damit er möglichst lange mit dir zusammenarbeitet und glücklich ist.

Janu: Und das war für mich nicht super intuitiv. Das ist natürlich klar,

Janu: aber für mich war so, oh, der Kunde will irgendwie diese 10 Features haben,

Janu: dann verkaufe ich ihm diese 10 Features und mache Reibach.

Janu: Aber heute bin ich dann so, sag, hey, mach das Projekt kleiner,

Janu: ich verdiene dann auch weniger, ja, aber dann sind wir hoffentlich langfristig

Janu: dabei und das wird ein Produkt, was wirklich an den Markt geht und Umsatz generiert wird.

Janu: Genau, das war so ein super wichtiger Tipp ganz am Anfang, der mich vor vielen Fehlern so bewahrt hat.

Janu: Und davon gibt es halt ganz viele andere Sachen auch und auch ein, zwei andere Leute.

Andy: Okay, machst du das alles umsonst? Ich hatte ja, also diese,

Andy: wenn dir jemand in die DMs leidet, ich hatte den Arvid ja auch schon jetzt zweimal,

Andy: den Arvid Karl zweimal hier im Podcast und der hat jetzt auch so einen,

Andy: wie heißt das, der hat so eine Art Discovery Call, kannst du bei ihm buchen, dass er dir hilft.

Andy: Ist, glaube ich, auch nicht ganz günstig. Und du kannst auch so Beratungen dann bei ihm buchen.

Andy: Aber das hat sich jetzt so angehört, als machst du es einfach so.

Janu: Das ist komplett umsonst. Das ist für mich so geben und nehmen.

Janu: Ich nehme von den Leuten, die erfahren sind, und gebe den Leuten,

Janu: die weniger Erfahrung haben als ich. Das mache ich komplett kostenfrei.

Andy: Sehr cool. Machst du dann auch Vorträge irgendwo? Also gehst du auf eine Konferenz schon?

Andy: Oder du hast jetzt Indie-Hacker oder euren Stammtisch sozusagen angesprochen,

Andy: haben wir hier auch. Dann gehst du da hin und gibst da auch,

Andy: machst du da Vorträge oder wie macht er das?

Janu: Nee, das noch nicht. Ich habe jetzt vor ein paar Wochen das erste German Indie-Fauna-Meetup

Janu: organisiert. Mit Indie-Faunern aus Deutschland.

Janu: So hier aus der NRW-Umgebung, Düsseldorf-Köln, hat in Düsseldorf stattgefunden.

Janu: Da waren aber keine Vorträge, da hat man über alles Mögliche gequatscht.

Janu: Da war ja so Netzwerken, ein bisschen Connecten, auch mit Gleichgesinnten mal

Janu: beisammen sein zu können.

Janu: Da sind aber Vorträge geplant, so vor allem über Produktentwicklung und Bootstrapping und MVP.

Janu: Vor allem auch in der Startup-Umgebung. Ich glaube, das ist sehr unterrepräsentiert,

Janu: diese Themen. Ich habe wenig mitbekommen an Vorträgen, zumindest hier in Aachen.

Janu: Und das sind immer die gleichen Sachen, die ich erzähle. Und das erzähle ich

Janu: auch Freuden oder Leute, die gründen wollen.

Janu: Und dieses Mindset fehlt ein bisschen, dieses MVP, Leans-Adapt-Mindset,

Janu: was eigentlich schon alte Kamellen sind, so in Amerika.

Andy: Das Buch ist über zehn Jahre alt, glaube ich. Ja, die sind deutlich älter, glaube ich, sogar.

Janu: Ja, ich glaube, zwölf, elf, ich weiß es nicht, auch noch älter.

Janu: Und trotzdem muss man es immer wieder erzählen, vor allem so Tech-Leuten,

Janu: habe ich das Gefühl, weil sie halt so sehr Dieb sind in dem,

Janu: was sie bauen und in dem Tech und gar nicht drüber nachdenken,

Janu: wie man am effektivsten das quasi an den Markt bringt und das validiert.

Janu: Und über solche Sachen würde ich gerne reden. Mal schauen, was sich ergibt.

Andy: Was heißt, wir machen eine Indie-Hacker- und Bootstrapping-Festival,

Andy: so eine, keine Ahnung, Konferenz oder was auch immer.

Andy: Also ja, ich bin da voll bei dir, weil ich merke so, jetzt habe ich hier über

Andy: 100 Interviews gemacht und das ist so vielseitig alles,

Andy: was ich da lerne und ich lerne wirklich auch in jeder Folge was dazu und ich

Andy: finde es unglaublich, was die Leute alles draußen machen und mit was sie sich

Andy: beschäftigen und gleichzeitig lest du in der Presse, wie schlecht es Deutschland geht.

Andy: Und das kann ich so nicht nachvollziehen, weil du hast ganz viele coole Ideen

Andy: oder jetzt auch diese Verteufelung der Viertagewoche. Das finde ich auch total Bullshit.

Andy: Guck doch mal, was die Leute am fünften Tag machen. Vielleicht bauen die da

Andy: selber eine Firma auf oder machen sie ein Startup oder machen sie irgendwas.

Andy: Und das zählt ja auch wieder irgendwie auf die Gesellschaft ein.

Andy: Oder sie sind Dozent an der Uni und machen das am fünften Tag.

Andy: Also deswegen ist es immer wichtig, sich das anzugucken und mir gefällt es auch

Andy: nicht, wie das so geframed wird und dass es immer nur um große Venture-Capital-Stories geht.

Andy: Also ja, da haben wir, glaube ich, beide die Mission, da ein bisschen eine Lanze

Andy: für zu brechen, für das Thema.

Janu: Ja, stimme ich dir total zu. Die Kreativität ist da, die Leute wollen auch,

Janu: aber ich habe das Gefühl, es fehlt so ein bisschen die Brücke und auch die Innovation

Janu: ist da. Und wir haben die Köpfe auch, auch viel Wissen steckt hier.

Janu: Viele in den Unis gelehrt, Aber ich kenne auch so viele Leute aus dem Umfeld,

Janu: schlaue Köpfe, die Ideen haben und dann scheitert es irgendwie,

Janu: weil sie halt irgendwie nicht dieses Mindset haben,

Janu: dass man selber experimentieren kann und selber probieren kann und das Selbstvertrauen

Janu: fehlt dann da auch dadurch.

Andy: Ja, abschließend würde ich sogar noch ein bisschen fragen, wie du dich da selber

Andy: jetzt organisierst, jetzt wo du, wir bist ja auch relativ jung,

Andy: da muss man ja auch diszipliniert sein, früher hast du jetzt zu viel gearbeitet,

Andy: jetzt hast du jetzt Kunden in den USA,

Andy: hast du den normal strukturierten Arbeitstag, jetzt haben wir auf Freitagmorgen,

Andy: hast du jetzt mit dem Podcast angefangen, also ne, wahrscheinlich nicht,

Andy: du hast vorher angefangen, aber wie strukturierst du deinen Tag,

Andy: arbeitest du immer noch am Wochenende, wie machst du das?

Janu: Also Januar war sehr chaotisch, der erste Monat. Hat ein bisschen Disziplin

Janu: gefehlt, was so feste Arbeitszeiten angeht.

Janu: Habe ich jetzt auch genossen, dass ich endlich mal aufschlafen kann und nicht

Janu: immer morgens zack, zack raus muss.

Janu: Das habe ich auch genossen. Es gibt ein paar Sachen, die ich jetzt mehr priorisiere, so wie Schlaf.

Janu: Also ich schlafe meine acht Stunden, komme was wolle und ich,

Janu: zum Beispiel mache ich auch jetzt Sport.

Janu: Fünfmal die Woche jeden Morgen Sport. Ich dehne mich. Ich habe unfassbar Rückenprobleme

Janu: bekommen vom letzten Jahr. War jetzt vom Haar, zum Orthopäden.

Janu: Ich stretche mich, mache Sport und das ist halt super wichtig,

Janu: weil so funktioniere ich nur und so die Arbeitszeiten sind halbwegs strukturiert

Janu: so seit Mitte Februar jetzt würde ich sagen,

Janu: das heißt ich stehe so morgens um zwischen sieben, so um sieben rum auf,

Janu: manchmal sind es halb sieben, manchmal halb acht, mache Sport,

Janu: easy morning ich fange dann nicht direkt an zu arbeiten und fange dann erst

Janu: so um gegen neun richtig anzuarbeiten tatsächlich,

Janu: Okay.

Andy: Und hast du dann eine Fest,

Janu: Ja Am Wochenende, ja, Samstag arbeite ich noch und Sonntag manchmal schreibe

Janu: ich noch in Kunden oder so, aber arbeite ich jetzt nicht großartig,

Janu: aber ein bisschen arbeite ich auch manchmal.

Andy: Hast du eine feste Struktur für die Woche, wo du sagst, hier mache ich was für

Andy: Boilerplate, hier mache ich jetzt Social Media,

Andy: hier mache ich Produkt A für den Kunden, da mache ich Produkt B oder ist das

Andy: alles so ein bisschen intuitiv, auch wie du Bock hast?

Janu: Ich habe so ein AI-Kalender-App-Ding, wo ich irgendwann mal eingetragen habe,

Janu: Anfang des Jahres, hey, ich will am liebsten so 40% der Woche mit Sales-Sachen

Janu: mich auseinandersetzen, dann irgendwie 30% mit so aktuellen Kundenprojekten

Janu: und den Rest irgendwie für die und die Projekte.

Janu: Und das plant dann quasi um meine Termine herum. So was wie meine Dozent-Tätigkeit

Janu: ist natürlich fix, da habe ich Unterricht zu bestimmten Uhrzeiten,

Janu: alles andere ist dann so ziemlich dynamisch, aber ich halte mich nicht immer

Janu: an dem, was im Kalender steht, weil manchmal kommen einfach akute Sachen,

Janu: der Kunde sagt, hey, hier funktioniert was nicht, kannst du mal kurz reingucken.

Janu: Und dann muss ich halt reingucken. Ist so ein Halb-Halb-Ding.

Janu: Also es gibt Zeiten in meinem Kalender, damit ich ein Gefühl habe,

Janu: wofür ich meine Zeit gerade investiere und Prioritäten habe.

Janu: Aber das Leben passiert, wie es passiert. Und manchmal mache ich auch andere Sachen dann.

Janu: Aber ich versuche, so eine grobe Aufteilung in meinem Kopf zu haben,

Janu: damit ich nicht aus Versehen Sachen priorisiere, die vielleicht nicht so wichtig sind.

Andy: Ja, okay. Das ist wahrscheinlich das Wichtigste, dass man Dinge wegmacht,

Andy: die weder wichtig noch dringend sind. Hier so Eisenhower-Matrix-mäßig.

Andy: Ja, voll gut. Also abschließend, hast du denn jetzt auch Ziele für dieses Jahr?

Andy: Schreibst du dir einen Milestone auf, wo willst du im Sommer sein?

Andy: Wo willst du am Jahresende sein mit der Agentur, mit Boilerplate?

Andy: Und du hast auch erwähnt, du brauchst doch was Neues. Da haben wir jetzt gar

Andy: nicht drüber gesprochen.

Andy: Oder ist das auch so ein bisschen MVP-Ansatzmäßig? Du schiebst das mal raus

Andy: und schaust, wie es kommt.

Andy: Oder gibt es konkrete Pläne, die dann auch mit Milestones, mit harten Fakten

Andy: unterlegt sind? Brauchst du das?

Janu: Ich weiß natürlich, alles mal experimentieren ist. man kann nie alles vorher

Janu: planen, aber ich habe so Anfang des Jahres so einen groben Plan runtergeschrieben,

Janu: Wir sind gerade dabei, ein SaaS-Produkt zu bauen. Kann ich noch nicht drüber

Janu: reden, aber das bauen wir gerade. Dann gehen wir damit wahrscheinlich in den

Janu: Markt irgendwann und experimentiere ich damit.

Janu: Im Spätsommer würde ich gerne eine Mobile-App auch entwickeln.

Janu: Also auch für uns, auch damit an den Markt gehen, experimentieren.

Janu: Das sind so zwei Sachen, die ich gerne bauen würde. Ich habe mir letztes Jahr

Janu: viel Gedanken darüber gemacht, was ich eigentlich entwickeln möchte.

Janu: Weil es gab zu viele Ideen und dann musste ich runter auf eins bis zwei Ideen,

Janu: an die ich wirklich glaube.

Janu: Und ansonsten würde ich halt auch einen Fokus an meiner Agentur legen. Ich will auch wachsen.

Janu: Ich würde gerne mehr Projekte gleichzeitig betreuen möchten,

Janu: betreuen, vielleicht auch jemanden fest anstellen, solche Geschichten.

Janu: Ich habe auch Zahlen im Kopf, aber die habe ich noch nicht öffentlich gemacht,

Janu: die lasse ich auch erstmal in meinem Kopf.

Janu: Aber ich habe so bestimmte Zahlen im Kopf, auch umsatzmäßig,

Janu: wo ich hin möchte, möchte ja schon noch ordentlich wachsen.

Janu: Aber dafür lege ich gerade so ein bisschen den Grundstein, eine Case-Studies

Janu: sammeln, wirklich mit dem Kunden an den Markt gehen und ein erfolgreiches Produkt bauen.

Janu: Das hatten wir nämlich noch gerade gar nicht. Das kann man auch offen sagen.

Janu: Keiner meiner Kunden, der bisher mit mir gearbeitet hat, hat danach irgendwie,

Janu: weiß nicht, 50k MRA oder sowas erreicht.

Janu: Das gab es noch nicht, war experimentell, wurde auch vieles gekillt,

Janu: weil es dann noch nicht gepasst hat.

Janu: Und das würde ich gerne jetzt mal machen. Einmal ein Case-Study,

Janu: dass man wirklich an den Markt geht, dass man auch zeigen kann,

Janu: dass wir nicht nur Entwickler sind, sondern auch Ahnung von Produkt haben und

Janu: wie man sowas an den Markt bringt.

Janu: Und das ist gerade so der Fokus. Und danach kann man wachsen.

Andy: Dass du selber die beste Case-Study sozusagen für dich hast. Ja.

Andy: Eine Frage hat sich jetzt noch ergeben. Du wirst ja wahrscheinlich hunderte

Andy: Ideen auf deiner Liste haben für eine SaaS und für eine App.

Andy: Wie bist du vorgegangen, die runter zu strippen und dann die ein,

Andy: zwei auszusuchen, die ihr dann dieses Jahr machen wollt.

Janu: Also eine der wichtigen Sachen.

Andy: Ideen haben ja viele Leute da draußen.

Janu: Ja, genau. Ideen gibt es überall und Ideen gibt es wie Sand am Meer.

Janu: Und meine Notion-Liste von Ideen ist auch super, super, super lang.

Janu: Wichtig ist, man muss richtig, richtig Freude an dem Thema haben und an dem Problem haben.

Janu: Ansonsten wirst du es nicht lange austalten, weil du wirst so früh auf Hürden

Janu: stoßen und Und es wird auch unspaßig werden.

Janu: Und dann musst du halt zumindest sehr viel Freude und Interesse an dem Thema haben.

Janu: Und das Zweite ist dann natürlich so ganz langweilig.

Janu: Gucken, was gibt es auf dem Markt schon? Was ist die Konkurrenz?

Janu: Gibt es aber ähnliche Sachen, die gut angelaufen sind in den letzten Jahren?

Janu: Warum ist es gut angelaufen?

Janu: Solche Geschichten. Aber allein schon der erste Filter, nämlich macht es mir

Janu: wirklich Freude und kann nicht mehr vorstellen, das die nächsten drei Jahre

Janu: irgendwie zumindest zu machen.

Janu: Und dann sind schon irgendwie 90 Prozent weggefallen. und man darüber nachdenkt,

Janu: ach, ich weiß nicht, ob ich irgendwie diese Automatisierung in den nächsten

Janu: drei Jahren betreuen möchte und scalen möchte und das Problem irgendwie noch tiefer rein will.

Janu: Es muss ein Problem sein, wo du halt immer tiefer und tiefer und tiefer rein

Janu: willst und das für dich in Ordnung ist und das für dich eher spannend klingt.

Janu: Und die Idee, die du hast, muss auch, also manchmal hat man eine Idee,

Janu: die findet man irgendwie ein, zwei Wochen cool, aber findest du die auch cool

Janu: noch in zwei Monaten so, wenn diese Initial Excitement weg ist.

Janu: Und diese zwei Ideen haben sie ein bisschen überlebt. Die eine Idee habe ich

Janu: sogar schon seit mehreren Jahren und ich,

Janu: Gibt es noch nicht so richtig so, aber es gibt Leute, die sich damit helfen,

Janu: also mit Umwegen helfen.

Janu: Und ich sehe quasi, dass ein Bedarf ist einfach. Und das andere ist etwas, was es schon gibt.

Janu: Ich denke nur, man kann das irgendwie noch besser machen oder anders verkaufen.

Janu: Solche Geschichten, ja.

Andy: Okay. Also denkst du, man braucht eine emotionale Bindung zum Thema?

Andy: Oder ist das nicht so wichtig?

Janu: Emotionale Bindung. Also du musst zumindest das Gefühl haben,

Janu: das kann ich in den nächsten drei Jahren machen.

Janu: Und zwar ernsthaft. Und auch wenn es schwer wird und auch wenn es gar nicht

Janu: mehr Spaß macht, weil du wirklich sehr interessiert bist an dem Problem.

Janu: Und ich weiß nicht, ob man unbedingt die Mission braucht. Ich für mich persönlich ja.

Janu: Also ich denke, ich brauche eine Mission dahinter, aber nicht alles,

Janu: was ich mache an der Mission.

Janu: Boilerplate Hub war jetzt nicht das Ding, hey, ich will unbedingt das machen.

Janu: Das hat sich ergeben, es ist entstanden und es bringt ein paar hundert Euro im Monat rein.

Janu: Aber wenn du wirklich denkst, ich will ein Startup bauen, ein SaaS bauen und

Janu: das soll irgendwie kaum 70 Prozent meiner Zeit irgendwann einnehmen,

Janu: dann finde ich schon, dass man eine Mission haben sollte und an dem Problem

Janu: sehr, sehr interessiert sein sollte.

Andy: Hallo, es war eine super spannende Reise. Ich bin sehr gespannt, was du bauen wirst.

Andy: Wir werden es ja verfolgen können auf Twitter und BlueSky. Ich dann wahrscheinlich auf beiden.

Andy: Ich werde auf jeden Fall alles verlinken, auch in den Shownotes.

Andy: Dann können die Leute dir folgen. Auf LinkedIn bist du jetzt ja auch aktiv,

Andy: habe ich gesehen. Wir haben jetzt auch öfters was.

Andy: Kann man dann auch machen. Das ist dann mehr der businesslastige Part.

Andy: Aber es gibt auf jeden Fall Wege, dich zu verfolgen. und dann sieht man sicherlich,

Andy: was du da raushaust. Vielen, vielen Dank für deine Zeit. War sehr interessant.

Janu: Danke dir, Andi.

Andy: Alles klar. Viel Erfolg und mach's gut.

Janu: Dankeschön. Ciao, ciao.

Andy: Ciao. Und das war auch schon wieder Folge 113 von Happy Bootstrapping.

Andy: Schreib mir doch gern, was dir gefallen hat. Am besten noch schnell den Newsletter

Andy: abonnieren, happy-bootstrapping.de und mir dann darauf antworten oder auch einfach

Andy: an hallo at happy-bootstrapping.de per Mail oder auch über LinkedIn.

Andy: Da kannst du mich auch gern connecten. Mit dem Verweis auf einen Podcast nehme

Andy: ich natürlich auch alles an und dann kannst du mir da auch Feedback hinterlassen

Andy: oder auch eine Sprachnachricht schicken.

Andy: Das machen auch manche habe ich kein Problem mit. Genau so.

Andy: Natürlich kannst du auch dem Janu folgen oder dir einen Slot buchen in seiner

Andy: Agentur, wenn du einen MVP brauchst.

Andy: Auch das ist entsprechend verlinkt in den Shownotes wie alle anderen Dinge,

Andy: die wir angesprochen haben.

Andy: So, in der nächsten Woche habe ich in Folge 114 den Stefan Graf zu Gast.

Andy: Das war ein sehr cooles und interessantes Gespräch. Und zwar macht er jiki.de

Andy: Sprachenlernen mit Sprachduschen und der Stefan ist auch Podcaster mit einem etwas anderen Thema.

Andy: Vielleicht bin ich da auch bald zu Gast, werdet ihr dann auf jeden Fall hören.

Andy: Nächste Woche der Stefan von Jiki aus Freiburg. Bis dahin, mach's gut. Ciao.

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