Jobvermittlung für Schüler und Praktika | mit Celina Goette von JuniorJob (#93)

Shownotes

Mein Name ist Andreas Lehr und in diesem Podcast interviewe ich wöchentlich wechselnde Unternehmer:innen zu Ihrer Geschichte.

In Folge 93 von Happy Bootstrapping habe ich mit Celina Goette, Gründerin von JuniorJob gesprochen.

JuniorJob ist eine Jobplattform speziell für Schüler und Schülerinnen, die ihnen bei der Suche nach Praktika, Nebenjobs und Ausbildungsstellen hilft.

Das Unternehmen JuniorJob wurde 2021 von Celina und ihrer Mitgründerin Bersa gegründet, während sie selbst noch Schüler und auf der Suche nach Jobs waren. Heute nutzen über 100.000 Schülerinnen nutzen die App und mehr als 200 Unternehmen inserieren Stellenanzeigen.

Wir haben darüber gesprochen, wie Celina auf die Idee kam, Juniorjob zu gründen, welche Herausforderungen sie gemeistert hat und wie sie das Unternehmen erfolgreich führt.

Guten Appetit!

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Andy: Hallo und herzlich willkommen zu Folge 93 von Happy Bootstrapping.

Andy: In der heutigen Folge habe ich mit der Selina Götte von JuniorJob gesprochen.

Andy: JuniorJob ist eine Jobplattform speziell für Schüler und Schülerinnen,

Andy: die auf der Suche nach einem Praktikum, einem Nebenjob oder einer Ausbildungsstelle sind.

Andy: Diese Schülerinnen und Schüler können in JuniorJob ein Profil anlegen und sich

Andy: auf die von den Unternehmen angebotenen Stellen bewerben. Heute nutzen über

Andy: 100.000 Schülerinnen die App und mehr als 200 Unternehmen inserieren, Stellenanzeigen.

Andy: Yselina kam selber auf die Idee, das zu gründen, zusammen mit ihrer Mitgründerin

Andy: Bersa, während sie in der Schule war und eben einen solchen Job gesucht hat.

Andy: Und was ich cool fand, sie haben dort so eine Art Startup-Programm in der Schule mitgemacht.

Andy: All das erzählt sie auch gleich ausführlich in der Folge.

Andy: So, heute bin ich auf der Slushed in Heilbronn unterwegs und erzähle ein bisschen

Andy: was zum Podcast. Falls du also auch da sein solltest, sprich mich da gerne an.

Andy: Ich glaube, der Vortrag ist irgendwann abends.

Andy: Die Konferenz beginnt aber auch erst mittags.

Andy: Ansonsten teile ich bestimmt das, was ich da erzählt habe, auch nochmal hier im Podcast.

Andy: Ansonsten wollte ich mich bei dir bedanken, denn ohne die Hörerinnen und Hörer

Andy: wäre das hier alles auch gar nicht möglich oder würde ich es nicht machen.

Andy: Und das hilft mir wirklich sehr weiter.

Andy: Du kannst mir weiterhelfen, indem du die Folge gern weiter empfiehlst oder den

Andy: Podcast generell oder auch die Glocke abonnierst, den Spotify,

Andy: Apple Podcasts oder den Podcast mit ein paar Sternchen bewertest. Vielen Dank dafür.

Andy: So, jetzt geht es direkt los mit der Folge mit Selina und mir. Viel Spaß.

Andy: Hallo Selina und herzlich willkommen bei Happy Bootstrapping.

Celina: Hi Andi.

Andy: Erzähl doch mal in deinen Worten, wer du bist und was du genau machst.

Celina: Ich bin Selina und ich habe ein Startup gegründet, das nennt sich Juniorjob

Celina: und ist eine Jobplattform speziell für Schüler und vermittelt dementsprechend Jobs,

Celina: die eben Schüler betreffen, alles Mögliche, was jetzt während der Schule anfällt,

Celina: wie zum Beispiel dann Praktikum oder Nebenjob, als auch dann eben der Weg nach

Celina: der Schule mit Ausbildung, dualem Studium und FSJ.

Celina: Und dementsprechend helfen wir dann Unternehmen, eben diese junge Zielgruppe

Celina: zu erreichen. Aktuell die Gen Z, irgendwann bestimmt auch die Gen Alpha und

Celina: was dann alles demnächst noch nachgucken.

Andy: Gen Alpha heißt die Generation danach. Ja. Ich habe schon mein erstes Learning für heute.

Andy: Und ich habe gesehen, ab 13 Jahren kann ich die App, kann ich ab 13 Jahren nebenher

Andy: arbeiten? Ich dachte immer ab 15.

Celina: Ab 13 darf man, glaube ich, vier Stunden nebenher arbeiten.

Celina: Und dementsprechend haben wir die App ab 13 gemacht. Weiß ich jetzt nicht,

Celina: wie viele das dann auch wirklich machen werden.

Celina: Aber was jetzt vor allem so ein Ein-Tages-Praktikum angeht, ist das dann schon relevant.

Celina: Also viele Schulen bieten das dann ja schon in der siebten Klasse an.

Celina: Und dann kann man ja auch mal 13 sein oder ist man nur 13.

Andy: Ja, das bist du dann auf jeden Fall. Okay. Und wie groß ist Juniorjob heute?

Celina: Es ist halt immer die Frage, an welchen Zahlen man müsst. Aber wir haben so

Celina: knapp 100.000 Schüler, die die App nutzen aktuell.

Andy: Okay.

Celina: Und so 200 Unternehmen, die bei uns platziert werden. Und das Team ist jetzt

Celina: 13 Personen groß, glaube ich.

Celina: Genau.

Andy: Wow. Und 13 Personen, die das alle Vollzeit machen, oder?

Celina: Das sind drei Personen Vollzeit und alle anderen machen das neben dem Studium meistens.

Andy: Okay, aber wenn 200 Unternehmen das schon nutzen, 100.000 Schüler,

Andy: wie viele Anzeigen habt ihr so online, kann man das sagen?

Celina: Ja, das ist schwierig, weil wir haben auch ein paar Partnerschaften,

Celina: dadurch kommen auch noch mal Anzeigen rein.

Celina: Ich glaube, wir haben gerade so 3.000, aber jetzt gerade haben wir vor kurzem

Celina: ein paar Partnerschaften geschlossen, Deswegen werden das gerade sehr stetig mehr.

Celina: Mal gucken. Also so 10.000 möchte ich schon noch in den nächsten paar Monaten erreichen.

Andy: Bis zum Ende des Jahres dann jetzt Endspurt. Okay, und das Geschäftsmodell ist

Andy: so, ihr habt eine Webseite, aber nur das Aushängeschild sozusagen.

Andy: Es gibt hauptsächlich eine App, wenn ich es richtig verstanden habe.

Andy: Die lade ich mir als Schüler runter oder Student und dann kann ich dort Jobs finden.

Andy: Auf der Webseite sind die gar nicht zu sehen und die Unternehmen sprechen aber

Andy: über die Webseite mit euch und installieren dann ihre Jobs,

Celina: Richtig? Genau, es geht wirklich nur um Schüler, also nicht Studenten.

Andy: Okay.

Celina: Es gibt sicherlich mal den einen oder anderen Studenten, der bei uns noch einen

Celina: Minijob sucht, aber wir schauen da gerade im Marketing vor allem auf Schüler.

Celina: Und genau, aktuell ist es so, dass wir die App haben, über die anders auf Schülerseite

Celina: passiert und über die Unternehmensseite,

Celina: beziehungsweise die Unternehmensseite, die findet nie mehr über E-Mail und Meetings

Celina: und Call statt und dann halt eben auch teilweise über die Website,

Celina: wenn die dann Informationen suchen.

Celina: Perspektivisch soll das jetzt aber schon so sein, dass wir dann die App-Bestellenanzeigen

Celina: auch auf der Website haben.

Celina: Also wir arbeiten jetzt gerade an der Web-App, die kommt dann wahrscheinlich

Celina: so Anfang November, Mitte November und dann schauen wir nochmal weiter.

Andy: Okay, ja, ich finde es eine spannende Sache. Ich weiß gar nicht mehr, wo ich meinen...

Andy: Erst einen Schülerjob gefunden habe, wahrscheinlich in irgendeinem Anzeigenblättchen,

Andy: wie es jeder in seinem Dorf so hat, oder zumindest war es bei uns so.

Andy: Da gab es noch solche Digitalbörsen noch gar nicht. Aber ja,

Andy: das fängt mit dem Zeitungsaustragen, glaube ich, an.

Andy: Da kennt man jemanden, der jemanden kennt und dann kommt es irgendwie so weiter.

Celina: Ja, das machen viele am Anfang, wobei Zeitungsaustragen jetzt inzwischen noch

Celina: gar nicht mehr so beliebt ist.

Andy: Woran liegt das?

Celina: Also ich habe das mal angeboten bekommen, als ich 14 war, Zeitung auszutragen

Celina: und dann habe ich es bei Freunden gesehen, die dann 10 Stunden lang rumgelaufen

Celina: sind und dafür dann 20 Euro bekommen haben.

Celina: Und dann dachte ich mir, der Regen und das Rumlaufen ist irgendwie doch nicht so ganz wert.

Andy: Ja, immerhin sammelt man ein paar Schritte, aber das ist dann auch schon alles.

Andy: Ich kenne es noch von früher. Woran denkt man aber mit 14 nicht. Ja, das stimmt.

Andy: Du bist ja selber noch recht jung. Kannst du mal ein bisschen erzählen,

Andy: wie ihr auf die Idee zu Juniorjob gekommen seid?

Andy: Und wann ihr das gegründet habt vielleicht auch?

Celina: Ja, also die Geschichte hat eigentlich so angefangen, als ich selbst 15,

Celina: ja vielleicht sogar 14 war.

Celina: Weil da kam so das erste Mal mir der Wunsch auf, dass ich einen Nebenjob haben

Celina: wollte, weil dann, keine Ahnung, kennt ja jeder dieses Thema,

Celina: irgendwann wollte ich irgendwas haben.

Celina: Ich glaube, es hat sogar angefangen mit Lego Friends und dann wollte ich halt

Celina: eben Lego Friends haben mit 14 oder 15.

Celina: Mein Vater hat schon gesagt, das wirst du nächstes Jahr schon gar nicht mehr

Celina: cool finden und so, brauchst du nicht. Und dann meinte er, wollte ich es trotzdem haben.

Celina: Und dann hat er gesagt, verdiene auch dein eigenes Geld und kauf es dir.

Celina: Und so ging es dann halt wirklich mit allen möglichen Dingen weiter,

Celina: die mein Vater mir eben nicht kaufen wollte.

Celina: Und Und so hatte ich dann relativ oft dann nach so einem Streit mit meinen Eltern,

Celina: weil ich irgendwas nicht bekommen habe, auf dem Laptop gegoogelt,

Celina: wann kann ich endlich arbeiten und habe dann immer wieder so gesehen,

Celina: mit 13 irgendwann habe ich gesehen ab 14, mit 14 habe ich gesehen ab 15,

Celina: mit 15 habe ich gesehen ab 16 und dachte mir dann irgendwann mit 16,

Celina: hey, ich suche jedes Mal und finde jedes Mal heraus, dass ich nächstes Jahr

Celina: einen Job machen kann, finde aber dann keinen Job.

Celina: Wann finde ich denn endlich irgendwas? Und dann habe ich mit 16 angefangen,

Celina: eben verschiedenste Unternehmen dann auch anzuschreiben und Bewerbungen rauszuschicken,

Celina: auch an Jobs, die eigentlich ab 18 sind, weil ich auch wieder fast nichts gefunden

Celina: habe für unter 18-Jährige, zumindest nicht in meiner direkten Umgebung.

Celina: Und als unter 18-Jähriger hat man halt eben nicht so die Möglichkeiten, da weit wegzufahren.

Celina: Und so habe ich dann meinen ersten Job auch gefunden, als ich mich eben auf

Celina: einen Job für 18-Jährige beworben habe, wo ich eben noch nicht 18 war.

Celina: Und kam dann auch dahin, die haben mich halt eben nicht nach dem Alter gefragt

Celina: und ich dachte mir auch so, ja okay, wenn die nicht fragen, dann muss ich es

Celina: auch nicht sagen, weil letztendlich, wenn es wichtig wäre, hätten sie es ja gefragt.

Celina: Und dann saß ich da bei dem Bewerbungsgespräch, die sagte schon,

Celina: ja, das können wir auf jeden Fall machen.

Celina: Hier, du kannst dann und dann zur Probearbeitung kommen, Kannst du noch diese

Celina: Sachen ausfüllen? Dann musste ich den Personalfragebogen ausfüllen.

Celina: Und dann stand da halt eben drinnen, hier Alter und Geburtszeitung und so.

Celina: Und ich war da, glaube ich, sogar noch 15 oder fast 16. Ich glaube, ich war Ende 15.

Celina: Und dann habe ich da die 2003 reingeschrieben, wo ich halt eben geboren bin.

Celina: Und dann hat die Frau mich sehr schockiert angeguckt und meinte so, 2003?

Celina: Dann bist du ja noch nicht 18 und auch noch nicht mal 16.

Celina: Und dann habe ich gesagt, ja und? Ich kann ja trotzdem ganz normal arbeiten,

Celina: weil ich habe mich schon informiert vorher und gesehen, das Jugendarbeitsschutzgesetz

Celina: erlaubt es eigentlich schon ab 15 schon normal Minijobs zu machen.

Celina: Und die einzige Einschränkung da war halt eben, dass man dann nur bis 10 Uhr

Celina: oder so arbeiten durfte, beziehungsweise als 15-Jährige sogar wahrscheinlich

Celina: dann nur bis 8 Uhr, glaube ich.

Celina: Muss ich mir nochmal genauer angucken. Und dann, ja, hatte ich das da eben auch

Celina: so erklärt und dann auch im Nachhinein so ein Dokument angefertigt,

Celina: wo ich alles markiert habe, die Stellen.

Celina: Und dann hatte ich quasi dadurch meinen ersten Job.

Celina: Und dieses Dokument war dann auch so das erste Juniorjob-Dokument,

Celina: auch wenn ich es damals noch nicht wusste.

Celina: Und das habe ich ihr dann geschickt und ihrem Chef und dann wurde ich quasi

Celina: eingeschnitten, habe dort gearbeitet für ein paar Monate, bis Juniorjob dann

Celina: so viel Zeit eingenommen hat, dass ich keine Zeit hatte zum Arbeiten, aber.

Celina: Und nachdem ich diesen Job gefunden habe, kamen natürlich alle aus meiner Stufe

Celina: zu mir, Selina, wo hast du denn her, wer hast du es gemacht,

Celina: ich will auch einen Job haben und so, weil das ist ja immer so ein Thema bei

Celina: allen Jugendlichen, dass die irgendwie Geld verdienen wollen.

Celina: Und gerade wenn es dann ein cooler Job ist, dann nochmal umso mehr.

Celina: Und dann habe ich denen immer erzählt, ja, ich habe einfach einen normalen Job

Celina: ab 18 genommen und habe mich da beworben und nichts erzählt.

Celina: Und dann habe ich da erklärt, das ist das Jugendarbeitsschutzgesetz,

Celina: wie das aufgebaut ist und so.

Celina: Dann haben das alle versucht nachzumachen, aber es hat irgendwie bei allen anderen nicht funktioniert.

Celina: Und parallel hatte ich so einen Kurs in der Schule, der hieß Business at School.

Celina: Und in dem Kurs ging es halt eben darum, dass man so sein eigenes Unternehmen

Celina: auch gründet, teilweise.

Celina: Also die ersten beiden Phasen haben was anderes. Also da musste man ein DAX-Unternehmen

Celina: analysieren, dann ein Unternehmen aus der eigenen Stadt und dann halt eben ein

Celina: eigenes Unternehmen gründen.

Celina: Und dann hatte ich eben überlegt, okay, was kann man denn da machen?

Celina: War dann auch eben mit Bersa, meiner Mitgründerin im Team bei Business at School,

Celina: und hatte dann irgendwann drüber nachgedacht, ob man das nicht mit Juniorjob machen kann.

Celina: Letztendlich dieses Kursfinale da und habe dann Bersa von der Idee erzählt und

Celina: dann war Bersa auch direkt, ja, auf jeden Fall, dass das unbedingt machen ist

Celina: richtig gut und dann haben wir eben angefangen daran zu arbeiten,

Celina: erstmal von dem einen Wettbewerb zum nächsten Wettbewerb, Startup Teens dann

Celina: und dann haben wir uns ein bisschen an diesen ganzen Wettbewerben lang geschlängelt

Celina: und dadurch dann auch erstmal Geld verdient.

Celina: Da hatten wir, glaube ich, durch Wettbewerber alleine 50.000 Euro zusammen am

Celina: Anfang, was dann auch zum Straten, wenn man es so nennen möchte,

Celina: ganz gut beigetragen hat und so fing dann die ganze Geschichte mit dem Business

Celina: dann auch irgendwann an, nachdem wir die Wettbewerber einigermaßen gut abgegrast haben.

Andy: Wow, und das habt ihr alles noch parallel zur Schule gemacht?

Celina: Teilweise, also wir haben die ersten drei Wettbewerbe, glaube ich,

Celina: noch parallel zur Schule gemacht, also das fing ja an, als ich dann 16 war,

Celina: so richtig, mit dem Kurs und so.

Celina: Also mit 15 hatte ich meinen ersten Job, dann ging das erstmal ein halbes Jahr,

Celina: dann hatte ich den Kurs parallel zur Schule und dann irgendwann,

Celina: glaube ich, im November oder so, hatten wir dann eben auch die Idee,

Celina: dass wir das dann umsetzen.

Celina: Und das sogar ein bisschen vor dem Kurs, also wir wussten ja,

Celina: dass der Kurs bald stattfinden wird, dementsprechend fingen wir dann schon an.

Celina: Dann war ich, glaube ich, 17.

Celina: Als wir Dunia Jobs dann auch so richtig offiziell angefangen haben,

Celina: beziehungsweise einen Monat bevor ich 17 war, haben wir quasi damit angefangen.

Celina: Und dann mit 18 habe ich ja schon Abi gemacht.

Celina: Und dann ging das quasi so eineinhalb Jahre in der Schule so ein bisschen weiter.

Celina: Also ganz am Anfang war das natürlich alles noch so kompletter Quatsch,

Celina: die wir gemacht haben. Also einfach irgendwelche Word-Dokumente schreiben.

Celina: Also wir haben damals schon Sachen geplant, wo man sich wirklich denkt, warum?

Celina: Also so Finanzplanungen, wo ich mir wirklich inzwischen denke.

Celina: Wer hat sich, also uns wurde auch geholfen von irgendwelchen Mentoren von diesem Programm.

Celina: I don't know, war schon sehr random. Also wir haben viel gemacht,

Celina: aber wenig, was viel gebracht hat.

Celina: Aber es hat halt viel gebracht, was Lernen angeht. Und so sind wir dann irgendwann

Celina: mit dem Abi fertig gewesen und haben dann eben weitergemacht.

Celina: Und dann fing es auch richtig an.

Andy: Und Business at School ist so ein Kurs gewesen, den du freiwillig hast buchen können?

Andy: Oder war das, kenne ich nicht, weil ich finde sowas cool, dass man Unternehmertools

Andy: schon in der Schule lernt, einfach um das Wissen, das man halt lernt, zu transferieren.

Andy: Das hilft ja auf jeden Fall, glaube ich. War das eine freiwillige Geschichte?

Celina: Ja, schon. Also das ist von BCG so eine Initiative, also von der BCG-Beratung.

Celina: Und da hat man halt dann einfach, wie gesagt, diese drei Phasen.

Celina: Es geht weniger um Unternehmertum als um diesen Aspekt, dass man halt Business versteht.

Celina: Also diese ersten beiden Phasen mit dem DAX-Unternehmen und so waren da schon präsenter.

Celina: Aber ja, so hat man halt das erste Mal überhaupt die Möglichkeit bekommen,

Celina: darüber nachzudenken, was Eigenes

Celina: zu machen und so. Und das war dann schon ein sehr guter Startpunkt.

Celina: Und das haben wir freiwillig gewählt. Das war ein Projektkurs, heißt das bei uns in NRW.

Celina: Das ist quasi ein Kurs, den man in der 11.

Celina: Klasse zusätzlich wählt. Also man hat dann ja, keine Ahnung,

Celina: ich glaube 11 oder 12 Kurse und man kann dann quasi noch einen 12. oder 13.

Celina: Wählen und das ist dann Business at School. und dann hat man pro Woche nochmal

Celina: zwei Stunden extra Unterricht obendrauf zu den Standard-Abi-Sachen,

Celina: was dann natürlich immer die Frage ist, ob man das möchte.

Celina: Was man dann aber bekommen kann, sind dann halt extra zusätzliche Punkte.

Celina: Also beim Abi ist es ja so, dass man dann quasi Kurse rausstreichen kann,

Celina: indem man schlecht ist, zum Beispiel dann, keine Ahnung, zwei Sporthalbjahre oder so,

Celina: oder bei mir Chemie-Halbjahre und dann kannst du diese Chemie-Halbjahre rausstreichen

Celina: und dafür dann die Business-at-School-Jahre nehmen und dann hatte ich in Chemie, keine Ahnung,

Celina: zehn Punkte und in Business-at-School 15 Punkte und dann konnte ich quasi die

Celina: Business-at-School-Jahre nehmen statt der Chemie-Jahre und habe dadurch meinen

Celina: Notendurchschnitt ein bisschen erhöht und das war so die Idee.

Andy: Und von BCG hat dann jemand euch unterstützt bei der Gründung auch und hast

Andy: du dann mit 17 auch schon die Firma gegründet?

Andy: Das ist ja auch nochmal rechtlich schwierig, weil es ist ja eine UG,

Andy: wenn ich es richtig gesehen habe.

Andy: Das heißt, mit Notar und allem drum und dran, da hast du das mit 17 auch schon gemacht?

Celina: Nee, also die vom BCG haben uns unterstützt, aber halt auch nur begrenzt, wie sie konnten.

Celina: Also das sind ja halt Leute, die halt dann meistens BWL studiert haben und dann

Celina: direkt danach schön in die Beratung gegangen sind und seitdem halt irgendwelche

Celina: Bilanzen durchgeschaut haben und vielleicht auch Beratung gemacht haben bei so Riesenunternehmen,

Celina: aber oft vielleicht nicht so die Erfahrung haben mit Startups.

Celina: Deswegen, bei der Gründung selbst würde ich nicht sagen, dass die uns da viel

Celina: unterstützt haben, aber beim Prozess vorher schon, also jetzt,

Celina: was den Businessplan angeht, haben die uns viel geholfen oder auch so die ersten

Celina: Zahlen aufzuschreiben und so.

Celina: Ja, und die Gründung selbst, das war halt auch irgendwann, also das ist halt

Celina: wieder so ein Thema, also da konnten wir uns wirklich, also ich erinnere mich

Celina: auch nicht mehr so super gut dran, aber uns hat da niemand so richtig geholfen,

Celina: weil wir haben echt super lange überlegt, was wir da gründen sollen,

Celina: weil es gibt ja auch wieder 50 verschiedene Varianten, wie man so anfangen kann.

Celina: Dann die einen gründen eine GbR zuerst oder keine Ahnung, ich weiß gar nicht

Celina: mehr, was da alles möglich war.

Celina: Wir haben uns dann doch für die UG entschieden, weil es irgendwie schon so die

Celina: meisten gemacht haben und uns die meisten gesagt haben, dass es nicht unbedingt

Celina: eine falsche Entscheidung sein wird.

Celina: Bei der GbR halt schon eher, wenn man dann irgendwann umfilmieren muss und alles.

Celina: Deswegen bin ich eigentlich ganz glücklich darüber und wir haben tatsächlich

Celina: extra gewartet, bis ich 18 geworden bin, damit wir das gründen,

Celina: weil letztendlich haben wir damals ja auch gerade so angefangen und auch erst

Celina: die Website online gehabt und noch nicht so richtig viel gehabt,

Celina: womit man haftbar gemacht werden kann.

Celina: Also nicht so viel, was hätte schieflaufen können. Deswegen war das dann auch nicht so dramatisch.

Celina: Und wir haben tatsächlich auch die Website erst online gestellt,

Celina: als wir dann gegründet haben, weil wir dachten, oh, passiert da wohl im Nachhinein ein bisschen unnötig.

Celina: Also wir hätten uns sogar noch ein bisschen mehr Zeit lassen können mit der Gründung.

Celina: Ja, genau. Und da war ich schon 18. Dementsprechend kein Erkämpfen,

Celina: der, wie nennt man das, nur ein 18 sein muss.

Andy: Ich glaube, du kannst mit 17 auch schon gründen, dann.

Andy: Da braucht es aber, glaube ich, eine Vollmacht und solche Sachen von musst du

Andy: irgendwie auch, glaube ich, ein Neutrales dazunehmen. Das reichen die Eltern,

Andy: glaube ich, gar nicht aus oder so.

Andy: Von daher kann ich es verstehen, dass man bis 18 war. Aber ich hatte vor einigen,

Andy: das ist schon die Hälfte vom Podcast her, hatte ich mal zwei,

Andy: die Geruchsmanufaktur gemacht haben.

Andy: Die waren damals 17, glaube ich, wenn ich es richtig noch im Kopf habe und haben dann da gegründet.

Andy: Das geht auch, aber es ist deutlich schwieriger auf jeden Fall.

Celina: Ja, ich habe auch ein paar Freunde, die mussten dann vor das Gericht und so

Celina: und dann den ganzen Prozess.

Celina: Also haben wir drüber nachgedacht, aber das war dann auch wieder,

Celina: es kostet dann ja auch wieder extra Geld und so, das ist dann unnötig.

Andy: Wann habt ihr gemerkt, dass da was ist, wo man Geld mitverdienen kann?

Andy: Also war es das Feedback in dem Kurs?

Andy: Habt ihr Feedback schon von Unternehmen gehabt, die vielleicht auch Geld bezahlt haben?

Andy: Weil du brauchst ja schon eine gewisse Überzeugung dann mit 18 zu sagen,

Andy: ich gründe jetzt eine Firma und investiere da Geld.

Celina: Ja, wir haben schon mit Unternehmen gesprochen darüber. Also wir haben ja tatsächlich

Celina: auch von Anfang an so ein paar Unternehmen so ein bisschen vermittelt,

Celina: also mit Leuten, die wir halt eben kannten.

Celina: Und die haben dann auch schon so ein bisschen gezeigt, dass da für die auch

Celina: Zahlungsbereitschaft besteht.

Celina: Und als wir dann eben auch Interviews geführt haben mit diesem Unternehmen ganz

Celina: am Anfang, um halt eben ein bisschen das at school noch zu beweisen,

Celina: dass die Nachfrage wirklich besteht, haben wir auch schon gemerkt,

Celina: dass die da Interesse daran haben.

Celina: Und einfach, ich weiß gar nicht, ich habe jetzt auch nicht so super viel nachgefragt,

Celina: wir haben irgendwie einfach gedacht, das wird schon funktionieren und hat es

Celina: dann ja auch irgendwann gewonnen.

Celina: Dementsprechend, ja.

Andy: Und du hast ja ein bisschen die Gründerpreise angesprochen.

Andy: Wie habt ihr da den ersten Preis gemacht? Habt ihr da nur die Website gehabt

Andy: und ein Pitch Deck oder gab es da schon eine funktionierende App?

Celina: Nee, die App gab es erst viel, viel später. Also wir hatten ein Design auf Papier

Celina: und dann irgendwann auch auf PowerPoint.

Celina: Wir hatten unseren TikTok-Account auch irgendwann. Also nicht von Anfang an,

Celina: aber irgendwann dann hätten wir halt eben ein paar TikToks gemacht,

Celina: um so unser Problem darzustellen und zu gucken, ob halt auch andere Schüler das Problem haben.

Celina: Das hat auch ganz gut funktioniert, dass wir dann dadurch auch ein bisschen

Celina: Reichweite hatten und auch das Problem darstellen konnten. Also wir hatten zum

Celina: Beispiel so ein TikTok gemacht.

Celina: Du, nee, das sind Ferien und ich bin auf der Suche nach einem Job und dann so

Celina: mäßig irgendwie ein so genervtes Gesicht und zwar so ein TikTok-Trend halt.

Celina: Und dann haben das fast eine Million Schüler gesehen und auch so alle geliked

Celina: und drunter geschrieben, oh mein Gott, habe ich auch richtig schlimm und so,

Celina: ne? Und dann haben wir ein paar Tage später so ein TikTok gemacht.

Celina: So, wir wollen jetzt so eine App bauen. Und dann hatte die auch wieder eine

Celina: halbe Million Aufrufe, die alle so, ja, ihr würdet uns retten, bitte macht das und so.

Celina: Und das war für uns dann damals auf jeden Fall auf Schülerseite ein sehr,

Celina: sehr großes Zeichen, dass wir das auch machen müssen.

Celina: Und was wir uns dann auch immer gedacht haben, ist halt, dass wir das im schlimmsten

Celina: Fall dann als Verein weiterführen.

Celina: Also es war immer so unser Fallback, wenn alles schiefläuft,

Celina: die App braucht man sowieso.

Celina: Also für uns war nie die Frage, ist überhaupt ein Bedürfnis da von den Schülern

Celina: aus, weil das war für uns, also das haben wir nie auch nur im Entferntesten

Celina: eine Frage gestellt, weil wir das einfach wussten als Schüler.

Celina: Und ja, dann haben wir einfach irgendwie weitergemacht und geguckt,

Celina: ob es funktioniert, dann hat es auch irgendwann geklappt und mit den Wettbewerben

Celina: hat es dann nebenbei irgendwie auch funktioniert, also wir kamen dann schon

Celina: ein bisschen weiter, haben dann auch den ersten zahlenden Kunden gehabt und

Celina: dann parallel noch einen Wettbewerb und die Wettbewerbe wurden dann ja auch

Celina: ein bisschen anspruchsvoller mit der Zeit.

Celina: Also unser letzter Wettbewerb ist jetzt aber auch schon ein paar lang her,

Celina: also schon so zwei Jahre.

Andy: Okay. Und da hat das das einzige Geld, das ihr sozusagen eingesammelt habt,

Andy: war über die Pitch-Wettbewerb, also

Andy: die Gründerpreise oder habt ihr noch Förderungen bekommen dann in NRW?

Andy: Gibt es ja, glaube ich, auch so Stipendien und solche Geschichten?

Celina: Ja, wir hatten noch das Stipendium in NRW und wir hatten auch mal von zwei,

Celina: die auch was in der Branche, wie wir gegründet haben, also E-Learning für Azubis,

Celina: die hatten uns auch ganz am Anfang mal ein bisschen,

Celina: Investment gegeben, aber war eben auch viel Gewissen und das war so alles,

Celina: was wir gemacht haben und das ist jetzt auch schon wieder zwei Jahre her.

Andy: Die Zeit vergeht schnell, wenn man ein bisschen was zu tun hat.

Andy: Habt ihr die App dann selber entwickelt oder habt ihr da euch eine Agentur gesucht

Andy: und die mit dem Geld beauftragt?

Andy: Habt ihr Schüler gefunden, die mithelfen wollten und dann die Technik beigesteuert haben?

Celina: Wir haben Schüler gefunden, die mitgeholfen haben. Also ich war ja auch noch

Celina: Schülerin, als wir angefangen haben und war dann auf eine Party von einem Freund von mir.

Celina: Und der hatte dann eben auch einen anderen Freund von sich eingeladen zu seinem Geburtstag quasi.

Celina: Und das war dann der Timo. und der Timo hat dann eben, das war ein langer Abend

Celina: auf jeden Fall, ich weiß nicht, wir haben uns dann irgendwie kennengelernt,

Celina: ich weiß gar nicht mehr wie genau und dann hatten wir danach so ein bisschen

Celina: geschrieben und uns ein bisschen ausgetauscht, wie es so einem geht und alles.

Celina: Und irgendwann hat er dann erzählt, dass er irgendwas auf Minecraft programmiert

Celina: und dann habe ich ihn gefragt, was er denn da programmiert und so und ob er programmieren kann.

Celina: Und dann dachte ich mir so, okay, interessant und ein paar Wochen später brauchten

Celina: wir dann eben Programmierer und dann habe ich ihn gefragt, hey,

Celina: willst du das denn nicht vielleicht programmieren?

Celina: Und dann hat er gesagt, ja, ich habe es noch nie in der App programmiert,

Celina: aber ich kann es mal versuchen.

Celina: Ich habe noch einen Freund aus Bayern, den Sebastian, der würde dann auch gerne mitmachen.

Celina: Und ich so, ja, je mehr, desto besser. Let's go. Und dann haben die eben angefangen,

Celina: bei uns zu programmieren.

Andy: Und sind die dann heute angestellt?

Celina: Ja.

Andy: Okay, das ist ja eine gute Geschichte. Sind die noch am Studieren?

Celina: Ja, genau.

Andy: Okay, und machen das sozusagen nebenher?

Celina: Genau. Also, Also wir planen schon, dass die Vollzeit zu uns kommen.

Celina: Jetzt mal gucken, ob wir das dann auch fix finanziell safe machen.

Andy: Ja, das verstehe ich. Das ist ja wahrscheinlich auch eine gewisse Challenge auf jeden Fall.

Andy: Hast du, jetzt hast du ja so diese zwei TikTok-Geschichten angesprochen,

Andy: die ein bisschen viral gegangen sind.

Andy: Gab es denn noch so ein paar Meilensteine, wo du sagst, das waren so wichtige

Andy: Erfolgserlebnisse, wo du sagst, die waren jetzt wichtig, dass wir dorthin gekommen

Andy: sind und keinen Fallback zum Verein gemacht haben.

Celina: Ja, also irgendwann zu checken, dass Unternehmen nicht das gleiche Problem, wie die Schüler haben.

Celina: Also dieses Thema Azubis ist für die Unternehmen halt so das Allerwichtigste

Celina: und das größte und das schlimmste Problem.

Celina: Und für die Schüler ist das Problem ja das Thema Nebenjobs und Praktika.

Celina: Also dass man dann auch in der Zehnten, das habe ich eben gar nicht erzählt

Celina: bei der Geschichte, aber ich hatte auch ausreichend Probleme,

Celina: dann mein Schülerpraktikum zu finden

Celina: und dieses ganze Telefonieren und da anrufen und so war nervig genug.

Celina: Und dann hatte ich beim zweiten Mal auch schon keine Lust, habe das dann bei

Celina: dem Vater von einer Freundin von mir gemacht, was halt auch wieder unnötig war,

Celina: weil dann hat man wieder drei Tage, die man sich orientieren hätte können, wieder verloren.

Andy: In der Zehnten muss man das einmal oder zweimal machen? Wie ist das, eine Woche?

Celina: Das kommt aus dem Bundesland an. Also wir hatten einmal ein dreiwöchiges Praktikum,

Celina: einmal drei Tage und dann zweimal einen Tag.

Andy: Okay.

Celina: Aber man kann auch theoretisch immer in den Ferien noch Praktika machen.

Celina: Das machen dann schon ein paar, also mehr als ich erwartet hätte.

Celina: Ich habe es nie gemacht, weil ich auch nicht wusste, dass das geht.

Celina: Aber das ist natürlich auch immer noch eine Möglichkeit, um sich dann noch ein

Celina: paar mehr Erfahrungen zu suchen.

Celina: Und genau, die Schüler, die suchen halt eben diese beiden Dinge und die Unternehmen

Celina: suchen dann die Azubis und die dualen Studenten und die FSJler.

Celina: Und dann sind wir halt dann eben da gewesen und dachten uns,

Celina: okay, wie kriegen wir das denn jetzt zusammen, weil irgendwie funktioniert es ja doch nicht.

Celina: Und dann haben wir dann irgendwann gesagt, okay, wir nehmen Ausbildung mit rein,

Celina: aber wenn ihr eine Ausbildung schalten wollt, dann müsst ihr auch ein Praktikum schalten.

Celina: Und haben so dann ein paar Praktikumsstellen auf die App bekommen zusätzlich

Celina: und die Nebenjob-Thematik, die haben wir dann auch immer so mitgemacht.

Celina: Also gerade Unternehmen wie zum Beispiel so ein Edeka oder ein Lidl oder so

Celina: haben ja dann doch oft Stellen für Schüler und die haben sie dann immer mitgeschaltet.

Celina: Oder halt eben gerade so Startups haben auf Social Media Position,

Celina: Remote und das ist halt eben auch immer alles auf der App, sodass wir letztendlich

Celina: jetzt schon so geschafft haben, einen Mittelweg zu gehen,

Celina: sodass einmal Nebenjobs drauf sind, aber eben dann auch die Stellen,

Celina: die die Unternehmen dann nochmal wichtiger für sich finden und wir letztendlich

Celina: diese Journey abbilden.

Celina: Also die Schüler, die kommen zu uns wegen einem Praktikum und einem Nebenjob

Celina: und wenn sie dann fertig sind mit der Schule,

Celina: erinnern sie sich, ah, da gab es auch eine Job-App, da habe ich doch schon meinen

Celina: Lebenslauf angelegt, dann habe ich doch schon mal was drüber gefunden,

Celina: gucke ich mal, wie es mit den Ausbildungen, wenn du einstuhligen ging,

Celina: weil so ist und dann können die sich auch tatsächlich direkt in der App bei

Celina: uns bewerben, was dann auch für die Schüler,

Celina: nochmal entgegenkommen ist, weil normalerweise muss man dann ja irgendwie auf

Celina: Word einen Lebenslauf ausfüllen und so, einen PDF konvertieren und dann zusammenfügen

Celina: und dann per E-Mail schicken oder dann ist die Datei zu groß oder Funktioniert

Celina: nicht oder sonst irgendwas.

Celina: Und bei uns können sie dann eben im Formular direkt mit ein paar Klicks eben

Celina: diese ganzen Informationen eingeben. Daraus ergibt sich dann eine PDF.

Celina: Und diese PDF wird dann automatisch an unser Unternehmen geschickt,

Celina: ohne dass die Schüler da irgendwas anhängen müssen oder eine Nachschreiben.

Celina: Und das ist dann gerade auch für die Ausbildung für einen Studiengänger für die Schüler wichtig.

Andy: Ja, und das ist convenient. Und dann machst du es ja eher. Könnt ihr dann auch

Andy: feststellen oder sehen, dass die Quote da höher ist der angenommenen Bewerbungen,

Andy: weil die Schüler das schon öfters mal gemacht haben, öfter eure App genutzt

Andy: haben, ist das die Erfolgswahrscheinlichkeit höher für die Unternehmen auch, dort zu schalten?

Celina: Ja, das wissen wir ja nicht, weil wir es ja nie anders gemacht haben.

Celina: Also bei uns war es ja schon immer so, dass man den Nebenslauf da eben hochladen

Celina: konnte automatisch, also erstellen konnte automatisch.

Celina: Und dementsprechend, also wenn ich mir mal so Zahlen ansehe von anderen Social-Media-Agenturen

Celina: auch, die dann eben auf die Karriere-Seite weiterleiten über Social Media.

Celina: Also bei uns ist es ja auch so, dass man über Social Media, wenn wir Performance-Ads

Celina: schalten, wir trotzdem quasi in den Flow rein weiterleiten, den wir anbieten.

Celina: Und da sind die Zahlen dann schon deutlich besser, als wenn man dann erstmal

Celina: auf eine Karriere-Seite muss oder erstmal eine E-Mail schreiben muss und so.

Celina: Da ist auch klar, also da muss man auch eigentlich keine Zahlen drüber suchen,

Celina: sondern einfach nur klar nachdenken.

Andy: Ja, ja, das ist einfacher auf jeden Fall. Dann lass mal ein bisschen über das

Andy: Produkt reden. Du hast jetzt schon viele Sachen erzählt.

Andy: Das heißt, ich lade mir als Schüler die App runter, dann kann ich,

Andy: lege ich meinen Lebenslauf an oder kann ich direkt erst mal

Andy: Jobs da suchen, um zu stöbern, was es alles gibt und dann lade ich erst meinen

Andy: Lebenslauf hoch oder erstelle denn, wie läuft die Journey ab aus Sicht vom Schüler oder Schülerin?

Celina: Also aktuell kannst du noch Stellen suchen, ohne dass du deinen Lebenslauf vorher

Celina: hochladen musst, aber jetzt in ein paar Wochen nicht mehr.

Celina: Da muss man den Lebenslauf nach drei Swipes einmal hochladen.

Celina: Also nicht hochladen, sondern halt dann ausfüllen.

Andy: Ja.

Celina: Und ansonsten,

Celina: Es ist letztendlich gar nicht so kompliziert, weil es kommt in die App rein,

Celina: füllt den Nebenslauf aus,

Celina: swipet sich Stellen oder scrollt sich Stellen, wie auch immer man es möchte,

Celina: und dann bewirbt man sich dann, indem man auf Bewerben klickt und kann dann

Celina: eben noch ein Anschreiben ergänzen, beziehungsweise wir haben inzwischen auch

Celina: da ein neues Konzept, aber das ist zum Beispiel im Oktober.

Celina: Und dann wartet man eben auf die Antwort. Die Antwort kommt aktuell immer noch

Celina: per E-Mail. Mal gucken, ob wir dann irgendwann Chat integrieren.

Celina: Das ist ein bisschen tricky, weil die Unternehmen natürlich kein Chat benutzen.

Celina: Deswegen müssen wir dann nochmal schauen, wie wir da weiter vorgehen,

Celina: aber erstmal ist das so die Journey.

Andy: Und für mich als Schüler, Schülerin ist alles komplett kostenlos,

Andy: mich kostet es im Prinzip nur die Zeit und du hast eben diese Altersgeschichte dann drin

Andy: ich habe auf der Webseite gesehen ab 13, deswegen hat es mich interessiert,

Andy: weil mir war es nicht so klar, was ich ab 13 machen kann, da kann ich ja mein

Andy: Großen nächstes Jahr schon irgendwo hin zum Job schicken

Andy: Ja,

Celina: Mit 13 kann man wirklich noch nicht zu viel machen, also da Ich glaube.

Andy: Da hat man auch andere Pausen, komplett andere Pausenzeiten,

Andy: nicht nur diese vier Stunden, die du angesprochen hast.

Andy: Und als Unternehmen muss ich für die Anzeigen bezahlen und dann kommt es darauf

Andy: an, was ich schalten möchte und wie lang.

Andy: Kannst du so ungefähr sagen, was so eine Anzeige dann kostet?

Celina: Wir haben da unterschiedliche Preismittel. Wir sind ja gerade noch vier aus,

Celina: aber schon so normal, wie halt überall Anzeigen kosten.

Celina: Also letztendlich zwischen, ja nee, kommt wirklich drauf an,

Celina: welche Anzeige man nimmt, wie viele Standorte und so. Ich glaube,

Celina: das wird zu kompliziert.

Andy: Okay. Aber das ist so das primäre Geschäftsmodell. Ihr verdient nichts jetzt

Andy: dran, wenn jemand erfolgreich vermittelt wurde. Jetzt wie so Headhunter-Plattformen

Andy: oder andere Job-Plattformen, die dann auch einen Share bekommen,

Andy: wenn man jemanden einstellt.

Celina: Wir haben schon so ein paar Twists drin im Preismodell, aber...

Celina: Ja, letztendlich ist das das primäre Geschäftsmodell, dass sie dann letztendlich

Celina: zahlen für eine Stellenanzeigung, um sich letztendlich zu prozieren und um Bewerbung zu erhalten.

Andy: Okay. Ich habe auf der Webseite geschaut, da gibt es vorher hier Preisliste

Andy: anschauen und dann kommt man auf eine Coming Soon Page.

Andy: Von daher hat mich das schon interessiert. Ja, das ist auch abrichtig.

Celina: Also wir probieren gerade so ein paar Sachen aus, die auch ganz gut anlaufen gerade.

Celina: Deswegen ist dieses Pro-Stellenanzeige-Pricing vielleicht auch veraltet.

Celina: Mal gucken, wie das jetzt so läuft.

Celina: Und deswegen ist auch das Pricing gerade da nicht drauf. Wir gucken,

Celina: wie das jetzt weitergeht mit der neuen Idee.

Andy: Ich finde es interessant, wenn also so diese erfolgsbasierten Geschichten,

Andy: die gewinnen ja schon an Zulauf, kann ich mal sagen.

Andy: Es gibt ja jetzt ein paar ganz Bekannte, von daher hat mich das jetzt interessiert.

Andy: Macht ihr darüber hinaus noch andere Dinge? Also mit wem habe ich da neulich gesprochen?

Andy: Da gibt es dann auch so Events, wo Schüler oder wo potenzielle Bewerber vermittelt

Andy: werden zum Beispiel oder helft ihr,

Andy: wenn es nicht klappt mit der Bewerbung, kann ich denn als Schüler da irgendwelche

Andy: Services mit in Kauf nehmen oder kann jetzt auch ein Unternehmen sagen, hey,

Andy: könnt ihr für uns ein TikTok-Video machen, das eben die Schüler anspricht oder

Andy: das kann ich als Unternehmen das buchen, dass ihr im TikTok was schaltet,

Andy: um auf meine Anzeige hinzuwirken, also aufmerksam zu machen.

Celina: Ja, also wie gesagt, das letztendlich würde ich sagen,

Celina: dass bei Juniorjob Unternehmen Sichtbarkeit bei Jugendlichen bekommen und Bewerbungen

Celina: und das ist auch beziehungsweise vielleicht noch zusätzlich zu den Bewerbungen

Celina: qualifizierte Bewerbungen und,

Celina: das machen wir schon auf verschiedene Arten und Weisen, also letztendlich kaufen

Celina: Unternehmen bei uns die Dienstleistung,

Celina: eine Bewerbung zu erhalten und wir machen das dann im Hintergrund und da haben

Celina: wir so ein paar Strategien die wir aber nicht unbedingt öffentlich Ich bin dann

Celina: also jetzt so im Sales-Gespräch schon,

Celina: aber jetzt nicht in einem Podcast.

Celina: Und dann gucken wir einfach, dass da eine Bewerbung reinkommt.

Celina: Also das ist so der Weg. Und da haben wir auch immer wieder neue Möglichkeiten.

Celina: Also wir haben da alle paar Wochen wieder andere Strategien,

Celina: weil dann irgendeine andere Plattform auf Social Media viral geht oder irgendwie

Celina: Schüler dann plötzlich alle auf Be-Real sind und man sich dann da irgendwie

Celina: einen Weg überlegt, wie man die dann zahlreich erreichen kann.

Celina: Oder dann mal eben für ein paar Wochen Trend ist auf Instagram.

Celina: Und da gucken wir halt immer, wie man das machen kann, welche Plattform man

Celina: da nutzen kann, wenn dann irgendwie eine große Messe von sich da platziert.

Celina: Und letztendlich sind wir einfach mit dem Schülerteam, wir haben ja nochmal

Celina: ein Gen-Z-Team bei uns intern eingestellt, also ein paar Schüler, die bei uns arbeiten.

Celina: Und die gucken halt immer, dass wir up-to-date sind und die Schüler da erreichen

Celina: und auch kostengünstig erreichen letztendlich, wo sie sich eben aufhalten.

Andy: Ihr habt selber Schüler eingestellt, die dann remote arbeiten bei euch, oder wie läuft das?

Celina: Ja, genau, die sind deutschlandweit verteilt, damit wir eben auch nicht dann

Celina: den Bias haben, dass die aus irgendeiner bestimmten Stadt kommen oder so und

Celina: sich alle kennen und in Freundesgruppen sind, sondern wirklich einfach random,

Celina: die sich auch untereinander gar nicht, also durch uns schon kennen,

Celina: aber sonst normalerweise nicht und auch ganz unterschiedlich sind von den Charakteren und alles,

Celina: sodass wir dann auch immer unterschiedliche Einblicke haben in die Welt der

Celina: Jugend quasi, weil wir jetzt selber ja auch schon 21 sind.

Celina: Wir sind jetzt schon noch nicht so super alt, dass wir da gar nichts mehr von

Celina: verstehen, aber wir sind halt eben auch nicht mehr die Zielgruppe.

Celina: Und das ist so der USP, den wir damals hatten, was wir immer den Unternehmen verkaufen konnten.

Celina: Wir verstehen, was Jugendliche wollen, was sie brauchen, wie ihr eure Anzeige aufbauen müsst.

Celina: Wir wissen, wie wir unsere App aufbauen müssen, damit die cool ist.

Celina: Und das ist uns eben sehr, sehr wichtig gewesen, dass wir genau das so beibehalten,

Celina: auch langfristig und eben nah bei der Jugend bleiben und nicht irgendwie auch abdriften irgendwann,

Celina: wie die meisten anderen Unternehmen eben, die es nicht schaffen,

Celina: dann Jugendliche zu erreichen.

Andy: Und sind das dann die Ambassadors, die du auf der Webseite beschreibst,

Andy: oder das ist nochmal was anderes?

Celina: Das ist nochmal was anderes.

Andy: Aber das ist auch so eine Strategie,

Celina: Aber die kann ich auch nicht nehmen.

Andy: Okay, weil das hätte ich jetzt gedacht, dass das vielleicht das Gleiche ist.

Andy: Die, die dann für euch arbeiten, wie arbeitet ihr mit denen zusammen?

Andy: Haben die hier Material von euch? Arbeiten die mit dem eigenen Laptop?

Andy: Wie kann ich mir das vorstellen? Macht ihr da so Remote-Sessions über Zoom, Google Meet, Slack?

Celina: Genau, also wir haben einmal die Woche mit dem Call, der regulär ist,

Celina: wo immer alle reinkommen und wir uns gegenseitig erzählen, was wir für Ideen haben,

Celina: was für Projekte gerade stattfinden, wenn irgendwie ein Kunde irgendwas Besonderes

Celina: hat, dass wir da ein bestimmtes Video machen müssen, was nicht so wichtig wie

Celina: sonst, dann fragen wir die immer wieder mal, wie kann man das und das machen.

Celina: Und dann halt eben, wie kriegen wir es hin, mehr Nutzer zu kriegen?

Celina: Und dann sagen alle einmal ihre Ideen, dann, hey, wir brauchen ein neues Format

Celina: auf TikTok, wer hat denn Ideen und so, ne?

Celina: Und die machen dann halt letztendlich größtenteils Videos. Also einen Laptop

Celina: brauchen die meistens gar nicht zum Arbeiten.

Celina: Außer die von den Schülern, die dann eben auch mal irgendwie einen Gen-Z-Workshop

Celina: oder so bei einem Unternehmen geben.

Celina: Das machen wir sehr selten, aber zwischendurch halt schon mal.

Celina: Also dann letztendlich als Dienstleistung mit dazu, weil das ist schon immer

Celina: ganz cool, gerade bei den Anzeigen.

Celina: Also wenn dann irgendein Unternehmen so Anzeigen hat, die halt wirklich katastrophal

Celina: sind, wo man gar nichts versteht als Schüler und auch die Ausbildung vielleicht

Celina: selbst sehr kompliziert ist, dann machen die mal so einen Workshop mit einem

Celina: Kunden und erklären denen,

Celina: wie sollte diese Anzeige klingen, damit das dann verständlich ist für den Schüler,

Celina: damit das ansprechend klingt. Welche Benefits sollten da rein und so.

Andy: Das heißt, man kann bei euch auch einen Gen Z-Workshop buchen und dann kommt

Andy: da jemand oder eine, die relativ jung ist und die von euch eine Präsentation

Andy: dabei hat mit Beispielvideos und Trends und solchen Sachen? Oder wie funktioniert das?

Celina: Ja, aber das machen wir schon relativ selten. Also das ist halt auch für uns

Celina: als Unternehmen, also Thema Bootschopping und so, nicht... Also es funktioniert

Celina: und es ist auch profitabel, wenn wir es machen.

Celina: Also so haben wir die Freise dann gesetzt, aber langfristig kann man das ja nicht machen.

Celina: Also könnte man schon, aber da müsste man ganz, ganz viele Schüler unter 18

Celina: durch Deutschland schicken und koordinieren, das wäre schon heavy.

Andy: Ja, das kann ich mir vorstellen. Das hat ein bisschen was zu tun.

Andy: Und die Ambassadors, das magst du mir jetzt nicht verraten, was sich unterscheidet dann.

Celina: Die Ambassadors, wenn man das jetzt ganz abstrakt ausdrückt,

Celina: sind Verteiler an Schulen.

Celina: Wodurch wir über die Schülerschaft selbst an die Schüler kommen,

Celina: ohne dass wir den Umweg über die Lehrer gehen müssen, aber trotzdem schulspezifische

Celina: Schüler erreichen können.

Andy: Das heißt, die machen so eine Art Affiliate-Modell für eure App oder um den

Andy: Bekanntheitsgrad zu steigern?

Celina: Ich habe schon produziert habe,

Celina: Aber, ja, nee, kann ich nicht besser erklären.

Andy: Okay.

Celina: Das ist kein Mensch.

Andy: Ah, verstehe. Okay. Ich habe mir auch kurz die App ein bisschen angeschaut.

Andy: Mir ist ein bisschen aufgefallen, dass die Bewertungen nicht so prall sind.

Andy: So für eine App liegt es daran, dass die jetzt schon ein bisschen gewachsen

Andy: ist und ihr da am Anfang vielleicht irgendwelche Sachen drin hatte,

Andy: die nicht so ganz funktioniert haben?

Andy: Oder ist die Generation einfach deutlich anspruchsvoller, bruchsvoller,

Andy: weil sie so super funktionierende Apps gewohnt sind, wie jetzt ein TikTok, BeReal, Instagram?

Celina: Ja, ja, wahrscheinlich eine Mischung. Also wir haben auch viele,

Celina: gerade von den Anfangszeiten, also wir haben die App sehr, sehr schnell online gestellt damals.

Celina: War auch nicht unbedingt schlecht, also wir haben so sehr schnell Feedback bekommen

Celina: von Nutzern, aber ich habe ja auch schon erzählt, unsere Entwickler waren damals

Celina: eben auch noch in der Schule und haben jetzt zwar ein Studium hinter sich und

Celina: so, aber damals waren die ja, also Minecraft haben die programmiert und sonst halt auch nichts.

Celina: Dementsprechend mussten wir da auch selber noch viel lernen,

Celina: wir hatten auch nicht so die Zeitkapazitäten am Ende, wurde am Anfang eher gesagt,

Celina: weil die dann eben ja auch noch die Abi gemacht haben und studiert haben und,

Celina: deswegen war die am Anfang auf jeden Fall deutlich verbuggter,

Celina: ist sie immer noch ein bisschen aber es wird immer besser,

Celina: Und viele Kommentare beziehen sich natürlich auch auf das Thema,

Celina: ja, ich habe nichts gefunden in meiner Nähe an sich, und das,

Celina: daran arbeiten wir jetzt gerade.

Celina: Aber ich denke, bis Ende des Jahres wird das dann besser.

Andy: Das ist ein bisschen ein Henne-Ei-Problem. Du brauchst natürlich zumindest mal

Andy: in allen Ballungszentren irgendwie ein Angebot, dass sowas da nicht passiert wahrscheinlich.

Celina: Ja.

Andy: Okay. Du hast ein bisschen das Marketing-Game angesprochen. Ich habe mir das

Andy: auch ein bisschen angeschaut. Ich verlinke es auf jeden Fall auch alles.

Andy: Ihr macht, wenn ich es richtig gesehen habe, viel auf TikTok,

Andy: auf Instagram, auf YouTube.

Andy: Ist das das, wo man auch, was noch?

Celina: Von Snapchat.

Andy: Snapchat, oh gut, das habe ich nicht gesehen. Auf die Idee bin ich nicht gekommen.

Celina: Snapchat ist jetzt auch relativ neu.

Andy: Okay.

Celina: Aber die Plattform als Kanal.

Andy: Musst du überall anders präsent sein und euch mit anderen Videos repräsentieren

Andy: oder kannst du da einmal den Content produzieren, überall benutzen?

Celina: Theoretisch ist es schon so, dass man lieber die plattformspezifischen Videos

Celina: hochlädt, also TikTok ist schon eher so längere Videos, sehr authentische Videos und so.

Celina: Instagram ist gerade schon eher kürzer, ein bisschen weniger authentisch und

Celina: YouTube ist halt sowieso eine ganz andere Geschichte.

Celina: Also an sich, die Leute, die so richtig, richtig ehrgeizig sind und das vielleicht

Celina: auch hauptberuflich machen, würden da sicherlich verschiedene Videos für reden,

Celina: aber bei uns lohnt sich das nicht.

Celina: Also für uns ist sowieso eigentlich nur TikTok und Snapchat relevant.

Celina: Instagram ist halt, keine Ahnung, benutzen halt nicht so viele in dem Alter.

Celina: Also unsere Zielgruppe ist ja wirklich 15, 16 und nicht viel älter.

Andy: Gibt es da irgendwas Neues, was ich jetzt auch nicht kenne? Also Be Real habe

Andy: ich schon vom Hörensagen gehört. Das ist das, wo nach vorne und nach hinten... Okay.

Celina: Ich weiß nicht, ob man das besser vergleichen kann. Nee, Be Real ist halt,

Celina: da kann man ja Fotos einfach täglich posten.

Celina: Ein Foto und das war es. Da kriegt man aber kein Content von anderen,

Celina: außer halt von deinen engen Freunden.

Celina: Oder man hat halt irgendeinen Info, sondern da ist keine Werbemöglichkeit.

Celina: Ich weiß nicht, die wollten da ja auch irgendwie eine Werbemöglichkeit haben

Celina: demnächst, vielleicht haben sie die auch schon, ich muss noch mal reingucken,

Celina: aber das ist jetzt auch, glaube ich, gar nicht so beliebt, weil,

Celina: keine Ahnung, das sind wieder tähnliche Obsteller, die ich lieber morgen prüfe.

Celina: Aber, ja.

Andy: Gibt es andere Social-Media-Kanäle, die ich jetzt nicht kenne,

Andy: weil ich auch zu alt bin für sowas, wo man die Zielgruppe erreichen kann?

Celina: Snapchat ist nicht neu, aber für Marketing ist Snapchat neu.

Celina: Und das funktioniert sehr, sehr, also besser als TikTok bei uns.

Andy: Okay, interessant. Hast du noch andere Marketingmöglichkeiten,

Andy: um an diese Zielgruppe zu kommen, außer jetzt online?

Celina: Ja, unser Ambassador kommt. Halt online und dann gucken wir zukünftig bestimmt

Celina: auch mal nach anderen Wegen.

Celina: Letztendlich ist das halt schon der günstigste und einfachste und wirksamste

Celina: Weg. Also man könnte jetzt anfangen an Schulen Flyer zu schicken und so.

Celina: Wir haben auch eine Seite auf unserer Website, wo Lehrer sich Flyer einfordern

Celina: können, machen die auch manchmal, aber wenn man von den Eltern,

Celina: nee, von den Lehrern einen Flyer bekommt, das ist auch immer die Frage, was man mit dem macht.

Andy: Ja, das ist die Frage, wie das rüberkommt.

Andy: Habt ihr, was ja funktionieren könnte oder was ich hier häufig im Podcast habe,

Andy: sind gebootstrapped Startups, egal ob E-Commerce oder Content oder irgendwas,

Andy: die schreiben viel Artikel, um eben SEO-Content zu generieren,

Andy: Googelt man denn da? Oder ist das, ja, also als 15-, 16-Jährige geht man da her und googelt?

Andy: Oder ist das, lebt man da noch in Social Media? Oder woher bekommt man seine?

Celina: Also TikTok ist ja quasi eine Suchmaschine inzwischen und ich glaube schon,

Celina: dass viele von denen dann auf TikTok gehen und suchen einen Nebenjob finden

Celina: und dann sich so einen Erfahrungsbericht lieber anschauen. Es gibt aber sicherlich

Celina: auch noch welche mit Googlen.

Celina: Gerade die Eltern googeln ja auch. Deswegen macht es bestimmt Sinn,

Celina: da auch mal ein bisschen mehr zu machen, was Content und SEO angeht.

Celina: Aber bei uns ist halt auch die Zeitkapazität begrenzt, deswegen gucken wir mal,

Celina: wo es brennt und wo es am meisten brennt und machen dann den Brand zuerst.

Celina: Und dann kommt auch schon meistens der Nächste, bevor wir uns Gedanken machen

Celina: können, so Sachen wie SEO leider.

Celina: Dementsprechend ist das noch nicht so ausgereift bei uns gerade.

Andy: Das, was du jetzt beschrieben hast von dir, ab wann, ab welchem Jahr darf ich

Andy: wie viel arbeiten und wie viele Pausen habe ich? Ich glaube,

Andy: sowas könnte ja ein guter Artikel sein, auf jeden Fall.

Andy: Weil das ist sowas, nach dem googelt man glaube ich schon dann als mal.

Andy: Oder fragt ChatGPT und kommt vielleicht eine falsche Antwort.

Andy: Deswegen ist es nicht schlecht, wenn man dazu Artikel schreibt oder vielleicht

Andy: auch ein Interview macht mit jemandem, der über euch einen Job gefunden hat.

Andy: Also ich glaube, das wäre ein interessanter Kanal, aber das ist jetzt vielleicht

Andy: auch mein verfälschter View auf das Thema, weil ich eben nicht in den Apps lebe,

Andy: die du auch beschreibst.

Celina: Ja, muss man halt mal ausprobieren. Also ich glaube, das ist die Idee, dass die Gönig war.

Andy: Thema Vertrieb ein bisschen. Du hast ja jetzt ein bisschen angesprochen,

Andy: ihr müsst auf die Unternehmen zugehen.

Andy: Ist das dann was, wo ihr euch mehr drauf konzentriert, was so Marketing,

Andy: Vertrieb betrifft, dann so Karrieremessen?

Andy: Wo kann man denn hingehen, um an die Unternehmen, um die Bekanntheit von euch

Andy: bei den Unternehmen zu erhöhen?

Celina: Ja, auch da. Also da versuchen wir schon ein bisschen mehr zu streuen bei den

Celina: Kanälen, weil Social Media ist ja schon ein relativ sicherer Kanal,

Celina: der auch langfristig funktioniert und der auch schon erprobt ist langfristig.

Celina: Bei so Unternehmen ist natürlich immer wieder alles neu. Also sobald ein Weg

Celina: dann einmal durchgetestet wurde von allen anderen Unternehmen,

Celina: funktioniert halt auch nicht mehr.

Celina: Also E-Mail-Marketing zum Beispiel in Amerika ist ja auch schon wieder schwierig.

Celina: In Deutschland geht es zwar noch, aber es wird auch immer so eine Sache,

Celina: wie lange das dann noch gut funktioniert. und dementsprechend müssen wir da

Celina: schon gucken, dass wir da diverse Kanäle fahren.

Celina: Da machen wir auch alles, was so Standard ist. Also jetzt E-Mail-Marketing,

Celina: dann Retargeting von Alten, Codecalling,

Celina: LinkedIn manchmal, wenn wir mal dran denken, einen Post zu schreiben, was auch sehr leidet.

Celina: LinkedIn habe ich neuerdings mal angefangen.

Andy: Ich glaube, das wäre interessant, dass Unternehmen auf euch aufmerksam werden

Andy: und da kannst du ja viel Geschichte erzählen, wie man ein Startup gründet als

Andy: junge Gründerin dann von der Schule,

Andy: kriegst du Aufmerksamkeit und dann stelle ich mir zumindest interessant vor,

Andy: sondern dass man dann auch Unternehmen findet, oder dass einen die Unternehmen

Andy: finden und sich für einen interessieren.

Andy: Dann kommt man ins Gespräch und dann wird vielleicht was draus.

Celina: Ja, ich glaube, Posts ist gar nicht so sehr. Was ich jetzt angefangen habe,

Celina: ist halt automatisiertes E-Mail-Marketing, also dann quasi anschreiben. Das klappt ganz gut.

Celina: Da müssen wir mal gucken, wie das dann am Ende performt. Also da gucken wir

Celina: einfach wirklich, was dann gerade auch Freunde von uns machen.

Celina: Wir haben ja auch sehr viele Freunde in dem ganzen Space, also die auch was

Celina: gegründet haben und dann auch

Celina: Sales machen müssen und so und so auf den Themen und so nachher da Aber.

Andy: Jetzt von dem Business at School Programm, von dem ihr ausgegründet habt,

Andy: gab es da noch andere Gründungen oder sind das im Freundeskreis entstanden?

Celina: Also mit der Zeit dann, also durch die ganzen Wettbewerbe haben wir natürlich

Celina: auf den Events immer Leute kennengelernt oder halt dann die anderen,

Celina: die quasi gegen uns dann im Wettbewerb waren, dann irgendwann auch weiter noch getroffen,

Celina: und dann sind wir auch in ein paar Communities drin, also ich habe irgendwann

Celina: auch selber einen Verein mitgegründet, der Junge Gründer Connected,

Celina: YFN heißt der, also ja Founders Network.

Celina: Da sind halt eben sehr viele Leute, die aus der Schule gegründet haben,

Celina: vernetzt. Dann bin ich auch noch bei Sigma Squared mit Bersa drin.

Celina: Das ist so eine Community für Gründer unter 26 weltweit, das ist auch ganz cool,

Celina: weil man da halt eben auch nochmal Gleichgesinnte trifft und da nochmal spannende

Celina: Kontakte knüpft und dadurch halt eben auch Austausch.

Andy: Wie ist so, also Also war das eigentlich ein eigentlicher Plan,

Andy: dann Vollzeitgründerin zu sein? Hättest du sonst was studiert?

Andy: Hast du da eine Planung für dich jetzt, wie es für dich weitergeht?

Celina: Also ich wollte studieren, ich wollte eigentlich Jura studieren,

Celina: seit ich im Kindergarten war.

Celina: Ich wollte auch eigentlich ganz früher Chefin werden, aber meine Eltern haben

Celina: halt gesagt, nee, also wenn du Chefin werden möchtest, dann musst du erstmal

Celina: etwas studieren und dann da richtig gut drin werden, lange da arbeiten und nach

Celina: 20 Jahren irgendwann, dann wirst du vielleicht Chefin. Und dann habe ich mir

Celina: das so gedacht und dachte.

Andy: Da kenne ich die Abkürzung.

Celina: Das wusste ich ja noch nicht, das ist eine Abkürzung. und hatte dann erstmal

Celina: keine Lust, weil ich nicht so lange warten wollte, bis ich dann Chefin bin.

Celina: Deswegen habe ich mir gedacht, dann werde ich lieber Anwältin und wollte dann

Celina: Anwältin werden so die ganze Zeit, also wirklich seit dem Kindergarten.

Celina: Ich wollte im Kindergarten Chefin werden,

Celina: Aber dann habe ich mich dann doch für Anwältin entschieden und wollte das dann auch wirklich,

Celina: seit ich irgendwie sechs war, bis ich 16 war und dann mit 16 kam dann dieses

Celina: ganze BWL-Zeug, also nicht BWL, sonst ist ja gar keine BWL, aber dieses Unternehmerische

Celina: und dann fing es langsam an, da dachte ich mir irgendwann,

Celina: während ich Juniorjob schon gemacht habe und als ich noch nicht dachte,

Celina: dass das ein Weg ist, den ich wirklich Vollzeit dann auch nach der Schule gehen

Celina: kann, okay, dann studiere ich halt erstmal BWL an irgendeiner BWL-Uni,

Celina: habe mich dann auch schon in St.

Celina: Gallen beworben, hatte da diesen Aufnahmetest sogar gemacht,

Celina: der auch Geld kostet, wo mein Vater nur es heute sagt, ich habe da 200 Euro

Celina: für bezahlt und ich muss nicht mal hingegangen.

Celina: Und in München hatte ich dann auch so ein Bewerbungsgespräch an der TU.

Celina: Also anstatt mich wenigstens an BWL-Unis zu bewerben, wo man einfach Hochschulstaat

Celina: sich bewirbt, habe ich mir auch noch welche ausgesucht, wo ich auch wirklich

Celina: was tun musste für die Bewerbung.

Celina: Habe dann meine ganzen Traum-Unis da einmal angezapft und überall meine Bewerbung

Celina: reingeschickt und am Ende hatte ich ein paar Zusagen da rumliegen und habe mich

Celina: dann doch für was anderes entschieden. dem entspricht nicht.

Andy: Hast du eine Familie Gründerin, die da, oder Gründer, die Vorbild für dich waren

Andy: und die jetzt da dich als Mentor unterstützen?

Andy: Oder jetzt hast du deinen Vater angesprochen.

Andy: Gibt es da Support von der Familie oder hinterfragt man das eher?

Celina: Also ich habe gar keine Gründer in meiner Familie oder Umgebung.

Celina: Also nicht mal irgendwie eine Friseurin oder so, also wirklich überhaupt gar nichts.

Celina: Alle sind angestellt in irgendwelchen riesengroßen Unternehmen,

Celina: meine Eltern auch beide.

Celina: Mein Vater ist sogar im öffentlichen Dienst, also fast das Gegenteil.

Celina: Und dadurch, dass ich halt in der Schule angefangen habe, war das denen aber auch am Anfang egal.

Celina: Also es war ja nicht so, als ob ich quasi Abi gemacht habe und gesagt habe,

Celina: ach Leute, ich habe da mal eine Idee, habt ihr zwar noch nie gehört,

Celina: aber die mache ich jetzt und studiere nicht, sondern ich habe damit ja dann

Celina: schon mit 16, 17 angefangen und dann ging das ja auch schon eineinhalb Jahre,

Celina: die haben schon mitbekommen, dass ich da viel Zeit reinstecke und fand das auch cool.

Celina: Also mein Vater ist auch unternehmerisch denkend. Ich weiß auch nicht,

Celina: warum er nicht Gründer geworden ist damals.

Celina: Er meint immer, er ist zu ängstlich dafür. Aber er versteht es schon,

Celina: hat auch immer viel investiert und so und auch viel mit Immobilien und so gemacht.

Celina: Und deswegen war er jetzt nicht so ganz weit weg von dem ganzen Thema,

Celina: aber vom Beruf her schon.

Celina: Und als ich dann irgendwann fertig war mit der Schule und dann auch Juniorjob

Celina: ja schon die ersten Wettbewerber gewonnen hat und mir auch schon ein bisschen

Celina: Geld gewonnen, Vor allem, also dann hatten wir ja auch schon 10.000 Euro zusammen,

Celina: habe ich dann halt meinen Eltern gesagt, ja okay, ich würde jetzt gerne ein

Celina: Jahr ausprobieren, wo das hingeht und studiere halt dann danach,

Celina: wenn es nicht funktioniert.

Celina: Und meine Eltern dachten sich, okay, wenn die unbedingt jetzt ein Jahr Pause

Celina: machen möchte, dann ist es halt so.

Andy: Pause macht.

Celina: Dann fanden die jetzt nicht so super. Aber es war jetzt auch nicht so schlimm.

Celina: Also Bersa und ich waren beide in der Schule sehr ehrgeizig und haben alles

Celina: sehr selbstständig gemacht.

Celina: Und es war nie so, dass unsere Eltern sich da irgendwie Sorgen gemacht haben,

Celina: dass wir das nicht hinkriegen. Also wir waren schon eher Fraktion Streber, also nicht Streber.

Celina: Ich war kein Streber, ich war eher so ein Antistreber, aber ich hatte trotzdem

Celina: noch die Noten. Deswegen war es jetzt nicht so, dass meine Eltern sich da jetzt

Celina: Gedanken gemacht haben, dass ich irgendwann auf der Straße lande oder so.

Celina: Deswegen war es jetzt nie ein Riesendrama. Aber die hätten sich schon gewünscht,

Celina: dass ich studiert hätte.

Celina: Die sagen mir auch immer noch bis heute, ja, willst du nicht parallel oder so

Celina: vielleicht mal noch ein bisschen studieren?

Celina: Stell doch einfach einen Mitarbeiter ein und der soll deine Arbeit machen.

Celina: Dann kannst du ja studieren. Ich so, ja, genau.

Celina: Ich stelle jetzt einen Mitarbeiter ein, der meine Arbeit macht.

Celina: Und ja, muss man dann halt nur erklären.

Andy: Wie teilst du dir mit Bersa den Gründerinnenjob auf? Habt ihr beides so ein festes Gebiet?

Andy: Du machst Marketing, Vertrieb, sie macht Produkttechnologie oder gibt es da

Andy: keine feste Einteilung?

Celina: Hatten wir sehr lange, also bis vor zwei,

Celina: drei Monaten hatten wir Bersa macht Complete Sales und ich mache quasi alles

Celina: andere und Bersa hat mir quasi bei den anderen Sachen dann auch mal geholfen,

Celina: beziehungsweise halt, wenn dann mal viel los war beim Produkt oder so,

Celina: auch mal Produkt gemacht.

Celina: Vor ein paar Monaten haben wir das dann aber, also dann bin ich in dieses Sales-Thema

Celina: reingegangen, weil dann ein paar Dinge,

Celina: also ich habe immer viel Sales-Automation gemacht, also diesen ganzen Prozess

Celina: von der E-Mail-Adresse, die wir haben, zu einem Kunden, beziehungsweise zu einer

Celina: Demo, also zu einem Gespräch mit dem, den habe ich schon gemacht.

Celina: Und auch diese Wege, wie die uns kennenlernen und so und auch die Website und alles.

Celina: Aber Bers hat halt die Gespräche gemacht und ich habe dann irgendwann so ein

Celina: Gespräch gehabt mit jemandem und wollte dann mal selber was ausprobieren und

Celina: seitdem mache ich jetzt aktuell auch Sales mit.

Celina: Und dementsprechend ist es jetzt gerade auch so, dass Bers auch viel von den

Celina: Aufgaben macht, die ich damals gemacht habe.

Celina: Dementsprechend ist es zwischen wirklich sehr gemischt. Musst dir mal gucken, was ist.

Celina: Also ich weiß gar nicht, aktuell funktioniert es ganz gut so,

Celina: wie es jetzt ist. Ich dachte mal, drauf eine klare Aufteilung.

Celina: Aber wie gesagt, seit zwei, drei Monaten haben wir sie jetzt auch nicht mehr.

Celina: Und bis jetzt klappt es ganz gut.

Celina: Also entweder wir lassen es jetzt so oder wir ändern es wieder zurück. Mal gucken.

Andy: Okay, euer Firmensitz, habt ihr ein Büro? Ist das bei dir zu Hause oder wie

Andy: macht ihr das? Arbeitet alle remote?

Celina: Wir haben immer da, wo wir wohnen, ein Büro. Aber wir wohnen halt immer an verschiedenen

Celina: Orten. Also wir haben jetzt in Frankfurt gewohnt Anfang des Jahres.

Celina: Jetzt im Oktober ab jetzt haben wir quasi unsere Vertriebsreise, wo wir zu Kunden fahren.

Celina: Also dann einfach in die verschiedenen Städte und dann suchen wir die und gucken

Celina: mal, wie das funktioniert, weil wir bis jetzt sehr wenig in Präsenz machen,

Celina: deswegen wollten wir es einfach mal ausprobieren.

Celina: Im November sind wir dann wahrscheinlich viel in Valencia, auch wegen dem Summit

Celina: von Sigma Squared, wo ich eben erzählt habe, diese Community eben und dann wollten

Celina: wir ein bisschen länger bleiben, vorher und nachher und da ist auch noch Co-Working

Celina: Week und dementsprechend sind wir auch sehr viel unterwegs.

Celina: Also Professor und ich reisen eigentlich immer zusammen hin und her und da,

Celina: wo wir eben sind, haben wir dann Co-Working oder ein Büro.

Andy: Und eure Mitarbeitenden, die arbeiten dann von, du hast ja angesprochen,

Andy: habt ihr mehr Angestellte wie ihr zwei nur, die arbeiten einfach dort, wo sie wohnen.

Celina: Genau, also manchmal haben wir, also die meisten sind in Köln,

Celina: wenn wir ein Büro haben, kommen die auch ins Büro, manchmal kommen die auch

Celina: mit oder so und dann klappt das schon irgendwie.

Andy: Und ihr zahlt euch aber schon ein richtiges Gehalt aus, um euer normales Leben,

Andy: also das funktioniert alles schon oder investiert ihr einfach alles wieder weiter

Andy: in die Firma, weil Großerspartnis, Und ich habe ja viele Gründerinnen hier schon

Andy: gehabt, die haben häufig was gespart und stecken alles, was sie mit der Firma

Andy: verdienen, wieder in die Firma. Deswegen die Frage, wie macht ihr das?

Celina: Ja, bei uns kommt es halt immer darauf an, was wir gerade machen mit unserem

Celina: privaten Leben. Also wir finanzieren uns selbst schon davon.

Celina: Wenn wir dann mal in Frankfurt oder so wohnen, dann wohnen wir auch zusammen

Celina: und dann zahlen wir halt auch unsere Lebenshaltungskosten komplett davon.

Celina: Und das klappt auch. Auch wenn wir dann mal irgendwie wieder schwierigere Zeiten

Celina: haben, dann gehen wir auch immer wieder gerne mal wieder nach Hause zu unseren

Celina: Eltern, was wir auch generell oft machen.

Celina: Also bei uns ist es eh so, dass wir so zwei, drei Monate weg sind und dann wieder

Celina: zwei, drei Monate zu Hause, zwei Monate weg.

Celina: Und dementsprechend ist es jetzt nicht so, dass wir die Kosten haben,

Celina: die jetzt jemand hat, der zwei Kinder zu Hause hat und ein Haus abzubezahlen

Celina: hat. Deswegen ist es schon entspannter.

Celina: Aber es klappt auch gut genug, als dass das jetzt für uns funktioniert.

Andy: Wir haben uns ja selber über so einen Pitch-Wettbewerb von den Business kennengelernt.

Andy: Hast du da mal Investoren kennengelernt? Haben die mal angeklopft?

Andy: Ist das was, was du machen würdest, wenn es passieren würde?

Celina: Also wir hatten ja mal ganz am Anfang Investoren, also Investoren,

Celina: wenn man sie so nennen möchte, reingenommen.

Celina: War eher wie so ein Mentorship-Programm, wo wir auch noch ein bisschen Geld

Celina: dazu bekommen haben, weil wir am Anfang halt, bevor wir so richtig angefangen

Celina: haben, die Plattformen und Sales zu machen, hatten wir halt eine Zeit,

Celina: wo wir das überbrücken mussten.

Celina: Und damals halt schon, da hatten wir auch ein paar mehr Investoren,

Celina: die dann interessiert waren, mit denen wir gesprochen haben,

Celina: haben uns dann damals aber bewusst dafür entschieden, keine größere Summe aufzunehmen,

Celina: weil wir einfach zu dem Zeitpunkt auch nicht mehr gebraucht haben,

Celina: und erstmal gucken wollten, dass wir es alleine hinkriegen.

Celina: Und inzwischen machen wir gar nicht so viele Veranstaltungen,

Celina: wo wir Investoren suchen bzw.

Celina: Ansprechen. Also wir sind generell sehr, sehr wenig auf Events unterwegs.

Celina: Also nur, wenn es halt so gut passt, also wenn die dann auch in Völlen sind

Celina: und so und die dann eh da sind, dann sehr gerne, aber meistens versuche ich

Celina: mir schon eher so die Zeit,

Celina: die wir arbeiten, auch wirklich in echte Arbeit zu stecken, wenn man das so sagen möchte.

Celina: Also ich track ja auf meine Zeit und dann bin ich vielleicht mal auf einem Netzwerkevent

Celina: für so sechs Stunden und dann denke ich mir so, ja okay,

Celina: war jetzt schon cool, man hat vielleicht ein, zwei Kontakte gemacht,

Celina: die sinnvoll waren, aber in sechs Stunden effektiver Arbeitszeit hätte ich wahrscheinlich

Celina: schon deutlich mehr Sachen erreicht.

Andy: Und wenn ein Investor anklopfen würde und er würde sagen, keine Ahnung,

Andy: Selina Bersa, er kriegt hier eine halbe Million Euro oder sowas und dann könnte

Andy: die Firma richtig groß machen.

Andy: Oder würdest du das machen wollen? Würde dir eher hergehen und sagen,

Andy: er würde das versuchen weiterhin?

Celina: Also nicht bei einer halben Million. Also wenn jetzt jemand kommt und zu einer

Celina: einigermaßen guten Bewertung, keine Ahnung, drei Millionen oder so gibt,

Celina: dann würde ich mal drüber nachdenken, weil das auch dann wirklich ein Boost wäre im Wachstum.

Celina: Aber ja, also ich bin mir zu 99,9 Prozent sicher, dass wir das auch ohne Investoren

Celina: gut skaliert kriegen jetzt.

Celina: Und deswegen ist halt immer die Frage, gibt man die Anteile ab oder nicht und

Celina: wie viel bringt das einem am Ende. weil jetzt Juniorjob eine gute Idee,

Celina: die wir hatten und auch eine gute Marktlücke und das sollen wir jetzt groß machen

Celina: und dann auch irgendwann wahrscheinlich verkaufen.

Celina: Wer weiß, was wir dann irgendwann denken, aber mal gucken.

Celina: Und wenn wir jetzt wieder Anteile abgeben an jemanden und dafür halt ein halbes

Celina: Jahr schneller wachsen quasi und dann ein halbes Jahr früher verkaufen können,

Celina: dann hätte ich die Frage, was bringt mir dann dieses halbe Jahr?

Celina: Und das ist dann letztendlich immer das, was ich abwäge und da hatten wir bisher

Celina: noch nicht das Gefühl, dass wir Investoren brauchen.

Celina: Deswegen, ja.

Andy: Gab es für dich mal einen Moment, wo du gezweifelt hast, ob es das Richtige ist?

Andy: Wo du überlegt hast, es auch sein zu lassen? Oder hat es bisher immer alles so gepasst für dich?

Celina: Nee, also ich habe noch nicht darüber nachgedacht, es sein zu lassen komplett.

Celina: Aber ich würde schon sagen, dass wir im Vergleich zu allen anderen um uns herum,

Celina: bei sehr vielen Sachen noch motiviert waren, die passiert sind.

Celina: Also wir glauben halt sehr, sehr, sehr doll an unsere Produkte.

Celina: Dadurch heißt, wir auch zu zweit sind, was halt auch ein großer Vorteil ist.

Celina: Also Bersa und ich, wir sind ja wirklich komplett so auf einer Ebene zusammen

Celina: in dem Unternehmen, gleichberechtigt und so und supporten uns halt auch auf der Ebene,

Celina: und haben dadurch wirklich zwei Personen, die 100 Prozent dabei sind und nicht

Celina: ich muss jemanden motivieren oder jemand muss mich motivieren oder so.

Celina: Und das ist letztendlich das Positive an der Beziehung zwischen uns und eben

Celina: dann auch letztendlich in solchen Krisensituationen, weil wir uns da trotzdem

Celina: beide gegenseitig aufbauen können.

Celina: Und ich habe ja am Anfang schon erzählt, das Produkt, das braucht man und das

Celina: sehe ich auch immer noch so.

Celina: Also, wenn jetzt jemand daherkommt und das Gleiche genauso, wie wir es machen,

Celina: nachbaut und es gut funktioniert, dann würde ich vielleicht irgendwann sagen, okay,

Celina: hat jetzt jemand besser gemacht als ich, wobei ich mir auch nicht vorstellen kann, dass das, also,

Celina: es gibt ja auch, das sage ich immer als Beispiel, sehr gerne Azubio und Ausbildung.de,

Celina: es ist halt wirklich genau das Gleiche, also zumindest ich finde,

Celina: es ist genau das Gleiche, Ich bin ja auch im Markts- und Aufbildungsvermittler

Celina: und ich sehe da wirklich keinen Unterschied, wenn man die Webseite einfach die Farbe ändern würde.

Celina: Ich glaube, ich würde gar nicht erkennen, welche welche ist und trotzdem funktionieren

Celina: sie beide am Markt parallel und sind gefühlt gleich groß und deswegen nicht mal da, würde ich sagen.

Celina: Das ist dann für mich ein Grund für aufzuhören und deswegen dann auch immer

Celina: noch dieser Plan, worst case zu sagen, dann ist es halt eben Verein und wir

Celina: vermitteln diese Praktika, wenn es halt aus Business-Perspektive nicht funktioniert.

Andy: Du hast ja jetzt von deinem junges Alter schon wahnsinnig viel gelernt,

Andy: wenn ich es mal so sagen darf.

Andy: Du machst hier Marketing-Automatisierung, Social-Media-Marketing,

Andy: du lernst, wie man ein Unternehmen führt.

Andy: Das sind alles Dinge, die lernt man im Studium in der Theorie,

Andy: aber nicht so in der Praxis.

Andy: Von daher ist es ja auch wahrscheinlich sogar wie ein Studium on Steroids sozusagen.

Andy: Von daher finde ich das eine coole Sache auf jeden Fall. Hast du denn selber

Andy: oder habt ihr Mentoren, die euch jetzt noch begleiten?

Andy: Oder wo bildet ihr euch sofort, um zu sehen, welche Kniffe müssen wir machen,

Andy: um das Unternehmen skalieren zu können?

Andy: Gibt es da irgendwelche Berührungspunkte, Mentorenprogramme?

Andy: Seid ihr da irgendwo drin oder ist das alles so wirklich on the job learning?

Celina: Also wir hatten viele Mentorenprogramme. und wir hatten auch viele Leute,

Celina: die uns so abschnitteweise auf dem Weg begleitet haben, aber,

Celina: so von Anfang bis zum Ende sowieso niemanden, weil am Anfang ja auch viele nicht

Celina: dabei sind, wie gesagt, wir haben die beiden.

Celina: Die ganz früher schon Business Angels bei uns geworden sind,

Celina: die sind jetzt schon aktiv dabei, also ich meine, die sind ja auch beteiligt,

Celina: deswegen hat das für die ja auch Sinn, aktiv dabei zu sein.

Celina: Die sind seitdem, die die am ehesten so an dem Erfolg dann auch interessiert sind.

Celina: Dementsprechend klappt das schon ganz gut, aber auch die waren jetzt wahrscheinlich

Celina: so einen Abschnitt lang dabei und irgendwann dann halt auch wieder nicht mehr.

Celina: Und so merken wir es auch letztendlich mit allen Mentoren, die wir hatten.

Celina: Also irgendwann, keine Ahnung, wachsen wir halt dann raus aus den Dingen,

Celina: die uns beibringen können.

Celina: Also es sind ja immer verschiedenste Mentoren für verschiedenste Bereiche und

Celina: dann irgendwann haben wir halt dann gelernt, wie funktioniert denn jetzt so

Celina: eine Unternehmensgründung?

Celina: Und dann kann uns die Person, die uns das beigebracht hat, die ist vielleicht

Celina: Experte im Bereich Unternehmensgründung, aber das hilft uns dann halt auch nichts mehr letztendlich.

Celina: Und dann auch wieder beim Thema, wie mache ich Marketing?

Celina: Irgendwann haben wir halt auch selber verstanden, wie es funktioniert und brauchen

Celina: wir noch da keine Hilfe mehr.

Celina: Und die ganzen Leute, die haben wir immer noch so im Kopf und wir kennen sie

Celina: alle und wir schätzen sie auch alle sehr wert.

Celina: Und wenn wir irgendwann eine Juniorjob-Feier machen, laden wir die alle gerne

Celina: ein. Aber so eine Person, die dauerhaft auf diesem Weg dabei war,

Celina: gibt es halt nicht, weil irgendwann halt immer wieder ganz neue Probleme aufgekommen

Celina: sind, wo es die Leute, die uns früher geholfen haben, gar nicht mehr so gut helfen konnten.

Andy: Verstehe. Naja, ist er auch.

Andy: Interessant auf jeden Fall, dass es dann so klappt und dass ihr da auch so gut

Andy: unterwegs seid, muss ich mal auch so sagen.

Andy: Ganz ehrlich, da mit 21 hatte ich noch andere Sachen im Kopf,

Andy: von daher versteht es euer Umfeld und kommt ihr damit klar, dass ihr euch darauf konzentriert?

Celina: Ja, schon. Also wir hatten halt in der Schule schon auch Freunde,

Celina: mit denen wir jetzt nicht mehr so viel zu tun haben, natürlich.

Celina: Weil auch einfach Aber das Ding ist, am Ende zum Beispiel jetzt Arbeitszeiten technisch,

Celina: wenn man sich um 16 Uhr treffen, ist halt bei mir so, ich kann meine Mittagspause

Celina: um 16 Uhr noch nach hinten schieben oder so, aber so ein Treffen um 16 Uhr ist

Celina: halt wirklich schwierig,

Celina: weil man da halt einfach noch so vollkommen mitten in der Arbeit ist.

Celina: Und meine Freunde müssen dann eben schon dann damit klarkommen,

Celina: dass ich halt erst irgendwie um 19 oder um 20 oder um 21 Uhr kann.

Celina: Und manchmal, wenn ich dann irgendwie merke, okay, es ist viel zu viel zu tun

Celina: und ich komme gar nicht hinterher, kann es halt auch sein, dass ich dann drei

Celina: Stunden vorher oder so absagen muss.

Celina: Und das ist dann halt auch immer die Frage, ob die das verstehen und nachvollziehen

Celina: können, wieso einem die Arbeit so wichtig ist, weil die sind dann halt vielleicht bei ihrem Nebenjob.

Celina: Und das ist ja egal, ob man da jetzt irgendwie super viel Zeit reinsteckt oder

Celina: nicht und ob man da länger bleibt oder nicht, weil jetzt endlich ist es ein

Celina: Nebenjob und man hört den irgendwann auf, aber für mich ist es halt schon deutlich mehr,

Celina: und das ist halt immer die Frage, ob die Leute das verstehen können und so nachvollziehen

Celina: und die Freunde, die ich habe, die können das gut nachvollziehen und verstehen

Celina: und ich habe auch inzwischen sehr viele Freunde im gleichen Space,

Celina: die eben auch gegründet haben und die können das dann natürlich noch mal besser

Celina: nachvollziehen und deswegen klappt das schon,

Celina: aber es gibt natürlich auch Freundschaften, aber es ist halt bei uns immer die

Celina: Frage, weil wir haben ja in der Schule angefangen und nach der Schule gehen

Celina: eh die meisten Freunde kaputt.

Celina: Und dann kann man sich natürlich überlegen, war es jetzt wegen der Firma oder

Celina: war es, weil man einfach halt aus der Schule raus ist.

Andy: Oder sich auseinandergelebt hat. Du hast jetzt ja auch ganz andere Interessen,

Andy: ist ja auch völlig klar. Und dann ergibt es sich vielleicht auch so.

Andy: Hast du, du hast es gerade kurz noch angesprochen mit deinen Arbeitszeiten.

Andy: Das ist ja auch schon dann ungewöhnlich, wenn man so reinhaut.

Andy: Aber wenn es das eigene Produkt ist, ist man ja auch unglaublich motiviert da,

Andy: intrinsisch was zu bewegen.

Andy: Wie kriegst du es trotzdem auf die Reihe, dass du nicht durchdrehst?

Andy: Also erholst du dich privat? Was machst du da für Sachen?

Celina: Ja, also ich würde sagen, dass ich generell nicht so extrem viel arbeite wie andere Gründer.

Celina: Also mehr als so, also es gibt auch mal Tage, wo ich vielleicht zwölf Stunden

Celina: arbeite, wenn es so richtig, richtig dringende Dinge gibt.

Celina: Aber normalerweise arbeite ich auch nicht mehr als zehn Stunden.

Celina: Das ist ja dann auch noch so tragbar, vor allem, wenn es halt auch oft Aufgaben

Celina: sind, die einem auch Spaß machen.

Celina: Also es ist ja nicht so, dass ich da sitze und irgendwie die ganze Zeit irgendwelche

Celina: Produkte von irgendeinem Lieferband oder so runternehme, sondern mir macht das

Celina: ja auch Spaß und es fordert mich ja auch heraus und so.

Celina: Und meine Arbeit ist ja auch sehr vielseitig. Also wenn ich mal keine Lust habe,

Celina: jetzt irgendwie am Laptop zu sitzen und irgendwas zu schreiben,

Celina: dann rufe ich halt mal irgendwie einen Kunden an und quatsche mit denen,

Celina: wie es denen so geht und was die so machen und wie das Produkt läuft.

Celina: Und wenn ich mal keine Lust habe auf soziale Themen, dann mache ich halt mal

Celina: irgendwie Automatisierung von irgendwas.

Celina: Und da hat man ja schon sehr, sehr viele verschiedene Möglichkeiten.

Celina: Und gerade jetzt, wo man halt, also als Gründerin hat man ja sowieso noch mal

Celina: mehr Sachen, die man machen kann. und deswegen bin ich da jetzt nicht so schnell

Celina: ausgebrannt und privat mache ich dann halt so normale Sachen, würde ich sagen.

Celina: Also ich gehe zum Sport, ich treibe mich mit Freunden, ich gehe ins Kino, ich lese Bücher.

Celina: Also jetzt nichts super Besonderes und ich habe jetzt auch nichts,

Celina: wo ich jetzt extrem viel Zeit reinstecke, also jetzt nicht irgendwie Leistungssport

Celina: nebenbei oder so, wie man ja doch von manchen Gründen manchmal hört,

Celina: also im normalen Rahmen halt Freizeit letztendlich.

Andy: Verstehe. kannst du eigentlich tun, your job

Andy: Nur in Deutschland skalieren oder ist das gleiche Problem? Gibt es auch im anderen

Andy: deutschsprachigen Raum hier, Österreich, Schweiz, oder seid ihr da sogar schon tätig?

Celina: Da sind wir nicht tätig. Das gibt es da aber auch.

Celina: Also das bekommen wir mit, wenn wir uns aus Versehen mal verirren irgendwie

Celina: mit Anfragen, Marketing oder so.

Celina: Ja, und generell gibt es ja überall das Problem, dass die Gen Z oder die junge

Celina: Generation eine andere Sprache spricht als die Unternehmen.

Celina: Und dementsprechend kann man das sicherlich auch auf andere Länder skalieren,

Celina: aber ich bin da jetzt aktuell,

Celina: also wir sind ja nicht auf der Schiene, dass wir jetzt VC-Geld haben wollen

Celina: oder so, deswegen bin ich da auch absolut nicht informiert und mir ist es auch

Celina: relativ egal, also nicht egal, aber jetzt gerade sind für mich die Prioritäten

Celina: ganz woanders, als drüber nachzudenken, in welchen Markt wir als nächstes wachsen können und so.

Celina: Erstmal soll der deutsche Markt jetzt funktionieren und wenn das soweit ist,

Celina: dann kann man mal drüber nachdenken, was man als nächstes macht.

Celina: Aber jetzt gerade sind wir gut beschäftigt.

Andy: Ja, das kann ich mir gut vorstellen. Hast du ja auch schön beschrieben.

Andy: Eine sehr interessante Geschichte, die er da schreibt.

Andy: Ich bin gespannt, wie es weitergeht. Und ich hoffe, dass der ein oder andere

Andy: Interessent auch im Podcast jetzt dabei ist, der sich vielleicht im Nachgang bei euch meldet.

Andy: Dann ich werde auf jeden Fall deine Profile alle verlinken und dann findet man euch auf jeden Fall.

Andy: Vielen Dank, dass du dabei warst und danke fürs Teilen deiner Geschichte.

Andy: Und ich wünsche weiterhin ganz viel Erfolg und dass es alles so klappt und dass

Andy: du nicht zum Vereins-Fallback oder Studium zurückhören musst.

Celina: Ist ja auch nicht stimmt. Ah ja, danke für deine spannenden Fragen.

Andy: Alles klar. Dann mach's gut. Viel Erfolg.

Celina: Dankeschön. Dir auch.

Andy: Ciao.

Celina: Ciao.

Andy: Jo, und das war sie auch schon wieder, die Folge 93 von Happy Bootstrapping.

Andy: Schreib mir gern, wie es dir gefallen hat. Schick mir Gästevorschläge,

Andy: wie immer, über LinkedIn oder einfach per Mail an hallo at happy-bootstrapping.de

Andy: Kannst du dir die Mail nicht merken, weil sie zu lang ist?

Andy: Dann klick einfach in den Shownotes auf meinen Namen und dann kommst du auf LinkedIn raus.

Andy: Das geht dann auch wirklich ganz einfach so.

Andy: Und in der nächsten Woche, Folge 94, habe ich den Thomas von OneCode zu Gast.

Andy: OneCode ist eine Art App-Agentur. Da kannst du Entwickler mieten für dein Projekt

Andy: und die arbeiten für große Firmen wie beispielsweise Spotify und Visa oder auch Flink.

Andy: Und es war wirklich eine super interessante Folge. Ich habe auch wieder einiges

Andy: gelernt, auch was der Thomas noch so alles macht. hört nächste Woche deshalb

Andy: unbedingt rein in Folge 94 bis dahin, mach's gut, ciao

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