Barbershop Erlebnis für Daheim | mit Martin Picard von stoertebekker.com (#83)

Shownotes

Mein Name ist Andreas Lehr und in diesem Podcast interviewe ich wöchentlich wechselnde Unternehmer:innen zu Ihrer Geschichte.

In Folge 83 von Happy Bootstrapping habe ich mit Martin Picard, Gründer von störtebekker.com gesprochen.

Störtebecker ist ein E-Commerce-Startup aus Frankfurt, das sich auf Rasur- und Männerpflegeprodukte spezialisiert hat. Martin erzählt, wie er vor sieben Jahren mit einer Idee und einem anfänglichen Investment von 10.000 Euro begann und mittlerweile ein Unternehmen mit elf Mitarbeitern und einem Umsatz von 8 Millionen Euro im Jahr aufgebaut hat.

Wir sprechen im Podcast über:

  • die Herausforderungen und Erfolge beim Aufbau eines E-Commerce-Geschäfts
  • Produktentwicklung, Nutzung von Amazon FBA & Erweiterung zzum eigenen Online-Shop
  • Social Media Marketing und virale TikTok Videos
  • 100-tägiges Rückgaberecht und sehr niedrige Retourenquoten
  • die Einführung neuer Produkte
  • Adventskalender
  • Einstellung eis Geschäftsführers
  • Pläne für die Zukunft & Internationalisierung

und vieles mehr.

Show-Notes

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Schick mir gerne Fragen an Martin, Feedback zur Folge per WhatsApp oder per E-Mail an hallo@happy-bootstrapping.de - viel Spaß mit der Folge!

Transkript anzeigen

00:00:00: Hallo und herzlich willkommen zu Folge 83 von Happy Bootstrapping.

00:00:05: Was fällt dir zum Name Störtebecker ein? Der Pirat vielleicht? Oder die Biermarke?

00:00:12: Nein, in der heutigen Folge geht es um E-Commerce und zwar um das Barbershop-Erlebnis für zu Hause.

00:00:18: Und genau darüber habe ich mit dem Martin Picard, dem Gründer von Störtebecker.com gesprochen.

00:00:24: Störtebecker mit zwei K. Der Martin erzählt im Podcast,

00:00:28: wie er innerhalb von sieben Jahren aus einer Idee und einem anfänglichen eigenen

00:00:32: Investment von 10.000 Euro mittlerweile ein Unternehmen mit elf Mitarbeitenden

00:00:37: und einem Umsatz von ungefähr 8 Millionen Euro aufgebaut hat.

00:00:40: Eine interessante Reise über das Sourcing aus China,

00:00:44: Aufbau von Amazon FBA, eigener Online-Shop, Social-Media-Marketing,

00:00:49: virale TikTok-Videos, Pläne für die Zukunft, 100-tägiges Rückgaberecht,

00:00:53: Retourenquoten und natürlich sprechen wir auch über Adventskalender.

00:00:57: So, und bevor es jetzt gleich losgeht, noch ein kurzer Hinweis in eigener Sache.

00:01:02: Wie du gehört hast, ist dies die Folge 83. Es gibt also noch mindestens 82 tolle

00:01:07: andere Gründerinnen-Stories zu entdecken von gebootstrapten Startups aus dem

00:01:11: Software-as-a-Service, E-Commerce, Content und ganz vielen anderen Bereichen.

00:01:15: Hör dir also auch die anderen Folgen mal an oder browse zumindest durch die Playlist vom Podcast.

00:01:21: Vielen Dank dafür. Jetzt geht's direkt los. Viel Spaß mit der Folge mit Martin und mir.

00:01:27: Guten Morgen, Martin, und herzlich willkommen bei Happy Bootstrapping. Grüß dich, Andi.

00:01:33: Erzähl doch mal, was machst du, wer bist du, wo kommst du her?

00:01:37: Ja, gerne. Ich bin Martin, Gründer von Störtebecker. Ich komme hier aus Frankfurt,

00:01:42: sitze hier gerade bei uns im Büro.

00:01:44: Und genau, ich habe vor sieben Jahren Störtebecker gegründet,

00:01:48: ein E-Commerce-Startup im Bereich Rasur und Männerpflege.

00:01:52: Und ja, ich freue mich hier ein bisschen, mich mit dir darüber zu unterhalten.

00:01:56: Wie groß ist Störtebäcker heute? Wie viele Mitarbeiter habt ihr?

00:02:01: Wir sind bald zu elf. Wir sind sehr lean gewachsen die letzten Jahre.

00:02:07: Mein Ansatz war immer, mit Dienstleistern und Agenturen zu arbeiten.

00:02:10: Das hat immer gut für uns funktioniert.

00:02:12: Wir sind auf einer schönen Wachstumspfad gerade und freuen uns,

00:02:17: unser Team punktuell weiter zu verstärken die nächsten Monate. hatte.

00:02:22: Kannst du uns grob sagen, wie viel Umsatz ihr macht, wie viele Pakete ihr verschickt?

00:02:27: Gibt es irgendwelche Zahlen, die du öffentlich teilst?

00:02:30: Ja, ich bin da eigentlich recht offen, was das angeht, weil es hat mir auch

00:02:34: immer geholfen, als ich angefangen habe, von anderen zu hören, was geht sozusagen.

00:02:39: Wir haben letztes Jahr 4 Millionen Euro netto Umsatz gemacht,

00:02:42: dieses Jahr gehen wir Richtung 8 Millionen, haben da dieses Jahr ein ordentliches

00:02:49: Wachstum hingelegt und wollen das auch nächstes Jahr entsprechend weiterführen.

00:02:53: Mit elf Leuten, das ist ja auch eine schöne Zahl auf jeden Fall.

00:02:56: Hast du auch einen guten Umsatz pro Angestellten oder pro Mitarbeiter, das ist ja sehr cool.

00:03:04: Wie viele SKUs, wie viele Produkte habt ihr im Shop aktuell?

00:03:08: Ja, wir haben mit Varianten ca. 160 Produkte im Shop, ja.

00:03:13: Das ist auch schon eine ganze Menge. Wir reden ja später ausführlich über die

00:03:18: verschiedenen Produkte und wir haben ja beide wahrscheinlich welche in Benutzung,

00:03:21: wenn ich das hier so in der Kamera sehe.

00:03:24: Ich kenne von der USA her, gab es früher mal diese Erfolgsgeschichte Dollar

00:03:28: Shave Club, weiß gar nicht, ob es das heute noch gibt, da hast du so ein Abo-Modell gemacht.

00:03:33: War das so das Vorbild oder wie bist du vor sieben Jahren auf die Idee gekommen,

00:03:37: Hey, wir brauchen eine neue Brand für Männerpflege und Bartrasur.

00:03:44: Ja, den Dollar Shave Club, den gab es damals auch schon tatsächlich,

00:03:47: den habe ich damals auch schon verfolgt, war gar nicht in erster Linie mein Vorbild gewesen,

00:03:52: weil wir uns ja auch auf die klassische Rasur mit Rasierhobel,

00:03:55: also mit der Stahlklinge, die man selbst einlegt, gewählt haben und beim Dollar

00:03:59: Shave Club ist es am Ende ja doch ein Systemrasierer, wie man es von den Procter

00:04:04: & Gambles dieser Welt auch kennt.

00:04:05: Und meine Motivation war damals in erster Linie der unternehmerische Weg.

00:04:09: Also ich wusste schon immer, ich will was Eigenes machen, ich will was Eigenes

00:04:13: gründen, wusste aber nie so genau was und bin dann über YouTube auf das Thema

00:04:17: Amazon FBA aufmerksam geworden.

00:04:19: Und da hat sofort Klick gemacht. Ich wusste, ah geil, damit kann ich einfach

00:04:23: mal Lean starten, ja, als Solopreneur sozusagen, kann einfach mal loslegen.

00:04:27: Und dann war die Frage, ja, welches Produkt? Und dann habe ich mir ein bisschen

00:04:31: gebrainstormt, ich wollte kein Produkt machen, Sachen, wozu ich keinen Bezug habe,

00:04:35: also kein reines Cashflow-Produkt oder keine Cashflow-Marke,

00:04:38: sagt man da im Amazon-Space gerne, sondern wirklich eine Marke,

00:04:41: die ich ausbaue, wo ich wirklich auch über Amazon hinaus dann einen Online-Shop

00:04:45: noch dazu nehme und eine richtige Marke aufbaue.

00:04:48: Ich selbst gehe gerne in Barbershops und finde so dieses Gefühl,

00:04:51: was man in einem guten Barbershop bekommt, dieses Gefühl, die Atmosphäre, die man dort hat.

00:04:56: Man kommt rein, kriegt vielleicht noch ein Bier in die Hand,

00:04:58: setzt sich in Ledersessel, unterhält sich mit guten Leuten und geht danach nach

00:05:03: einer guten Bartpflege und geschnittenen Haaren praktisch raus mit Motivation.

00:05:10: Und dieses Gefühl wollte ich auch mit der Marke an Kunden bringen,

00:05:15: zu den Kunden nach Hause bringen.

00:05:16: Und ich habe zu dem Zeitpunkt noch keine Marke gesehen in Deutschland,

00:05:20: die genau das als Direct-to-Consumer-Marke repräsentiert hat.

00:05:24: Deswegen dachte ich mir, okay, dann mache ich selbst die Marke.

00:05:27: Und wie bist du da gestartet?

00:05:29: Hast du Amazon, FBA, hast du vorher schon was gemacht?

00:05:34: Hast du das nach dem Studium angefangen? Wie ging es da los? Ja.

00:05:38: Ich habe einen Bachelor studiert in BWL und wollte noch einen Master machen

00:05:44: und habe dazwischen ein Praktikum gemacht im Investmentbanking und auch im Consulting.

00:05:52: Und genau in der Zeit, das war Anfang 2017, bin ich auf das Thema gestoßen und

00:05:57: habe dann sofort angefangen mit der Produktrecherche. das war ja genau Anfang

00:06:01: Februar 2017, direkt losgelegt.

00:06:03: Hatte die beiden Praktika aber auch schon im Köcher gehabt und war damals erst

00:06:07: zunächst auf dem Trichter gewesen, weil ich auch in einem Headhunting,

00:06:11: im Investmentbanking gearbeitet habe als Werkstudent.

00:06:13: Dachte ich jetzt hier, ich will ja großer Investmentbanker werden,

00:06:16: weil ich gesehen habe, die Jungs hantieren da mit gutem Summen Geld,

00:06:19: schon in jungen Alter, fand ich irgendwie cool.

00:06:22: Habe dann aber gemerkt im Praktikum, dass es überhaupt nicht mein Ding ist,

00:06:25: habe dann sogar das Praktikum abgebrochen.

00:06:27: Das Zweite, weil ich schon Störtebäcker gemacht habe und ich wusste,

00:06:30: meine Zukunft ist Störtebäcker und ist nicht Investmentbanking.

00:06:34: Und genau, dann habe ich noch meinen Master gemacht, den Master mit Fokus auf

00:06:38: Entrepreneurship, weil ich wusste, dass ich später vielleicht dann doch mal

00:06:42: ins Familienunternehmen einsteigen will.

00:06:44: Und dort war der Master praktisch oder ist der Master dann auch vorgesehen,

00:06:48: dass ein Nachfolger in der Familie dann praktisch dann den Abschluss hat, so als Nachfolger.

00:06:53: Als Risk Management sozusagen. Genau, deswegen habe ich dann beides kombiniert,

00:06:58: Unternehmertum und mein eigenes Projekt.

00:07:01: Habe das dann nebenbei während meinem Master 2018 weitergeführt und 2019 dann

00:07:05: mich dazu entschieden, Vollzeit mit Störtebecker weiterzumachen.

00:07:09: Das heißt, den Master hast du dann abgeschlossen, auch erfolgreich und hast

00:07:13: beides parallel gemacht sozusagen.

00:07:15: Genau, das war ein Einjahresmaster gewesen da in Maastricht und habe das dann durchgezogen.

00:07:21: Nebenbei Störtebecker gemacht. Und die Komplexität kam dann vor allem mit dem

00:07:26: Online-Shop rein ab 2020, weil Amazon ist relativ simpel.

00:07:31: Du sourcest Produkte, du machst gute Produktbilder, stellst die auf Amazon Live

00:07:35: und machst dort Marketing.

00:07:37: Im Online-Shop hast du natürlich technisch und auch Marketing-mäßig viel mehr

00:07:41: Komplexität, weshalb dann auch wichtig war, dass ich dann Vollzeit weitergemacht

00:07:46: habe und nicht noch andere Sachen nebenbei gemacht habe.

00:07:48: Das heißt, du hast auf Amazon angefangen, hast Artikel gesourced,

00:07:53: die mit dem Brand versehen und dann hast du irgendwann gemerkt,

00:07:57: hey, das kann ich auch zum Vollzeit-Business ausbauen.

00:08:00: Wie hat das funktioniert? Genau, genau so war es.

00:08:03: Das erste Produkt, den Rasierhobel, der immer noch einer unserer Bestseller

00:08:07: ist, den habe ich damals gesourced, klassisch Alibaba,

00:08:11: verschiedene Supplier angehauen, Muster schicken lassen und dann mehrere Schleifen

00:08:17: der Optimierung gemacht,

00:08:18: Packaging optimiert und dann das Produkt für gut befunden und dann praktisch

00:08:23: den ersten, ich glaube 500 Einheiten waren es, den ersten Einkauf getätigt und

00:08:28: hierher schicken lassen nach Deutschland und dann zu Amazon.

00:08:31: Und dann gehofft, dass der erste Kunde kauft.

00:08:35: Und so ist es dann auch geworden, gewesen, ja, am 6. Dezember 2017.

00:08:39: Und genau, dass du den ersten Artikel verkauft am 6.

00:08:43: Oder da ging es live auf Amazon. Am 6. Dezember 2017 der erste Artikel,

00:08:46: der nicht von Familie oder Freunden gekauft wurde.

00:08:49: Es war sozusagen erst mal natürlich Family and Friends angehauen und so weiter.

00:08:53: Aber dann der erste fremde Name, da war dann für mich klar, okay,

00:08:56: krass, das funktioniert hier wirklich. Die Leute kaufen das Produkt.

00:08:59: Das war ja so erstmal komplett grüne Wiese gewesen für mich.

00:09:03: Und ja, das hat mich dann motiviert, weil es dann auch recht schnell im Weihnachtsgeschäft noch angezogen hat.

00:09:08: Dezember, da habe ich gesehen, ey, da geht was. Dann habe ich dann weitergemacht,

00:09:12: mehr Produkte dazugenommen.

00:09:14: Und ja, jetzt stehen wir hier sieben Jahre später, wo wir stehen.

00:09:18: Und es ist eigentlich ganz cool, mal zurückzublicken und sich zu überlegen,

00:09:21: wie es damals eigentlich losging. ging, ja.

00:09:24: Dann hast du es noch eine Weile, du hast gesagt, bis 19 ungefähr,

00:09:29: hast du es nebenher gemacht.

00:09:31: Da warst du auch noch komplett alleine. Für alles verantwortlich, sozusagen. Ja.

00:09:36: Tatsächlich habe ich es relativ lang komplett alleine gemacht.

00:09:40: Ich glaube, der erste Vollzeit-Mitarbeiter kam erst 2021 dazu,

00:09:47: wenn ich mich nicht täusche.

00:09:48: Ich habe dann so die ersten Werkstudenten eingestellt, aber das Ding ist bei

00:09:51: Amazon, du musst natürlich viel immer vorfinanzieren.

00:09:54: Du hast, besonders wenn du aus Asien zahlst, du hast meistens 30 Prozent Anzahlung,

00:10:00: 70 Prozent, wenn die Ware dann fertig ist, dann geht es aufs Schiff und dann

00:10:04: kommt es erst irgendwann ins Amazon-Lager und muss dann auch verkauft werden.

00:10:08: Das heißt, das Thema Cash Conversion Cycle beziehungsweise Liquidität ist halt

00:10:12: immer ein Thema, wodurch man denkt sich so, naja, komm, man macht 100.000 Euro

00:10:16: Umsatz, das hört sich erstmal krass an.

00:10:18: Dabei ist es halt im E-Commerce oder auf Amazon insbesondere gar nichts.

00:10:24: Und bis du erstmal jemanden bezahlen kannst, vernünftig, inklusive Arbeitgeberanteil,

00:10:28: da musst du dann schon ein bisschen Umsatz bei rumkommen.

00:10:30: Das war auch was, was ich über die Zeit dann gelernt habe.

00:10:35: Wie hast du die ersten 500 Artikel vorfinanziert? Was für eine Summe braucht man da?

00:10:40: Hast du das selber gespart gehabt und dann dein Praktikageld investiert?

00:10:45: Ich habe tatsächlich mit 25, das war auch das Jahr, wo ich dann angefangen habe,

00:10:49: habe ich ein bisschen was von meinem Opa geerbt bekommen und habe dann dafür Geld auch verwendet.

00:10:56: Genau, das waren, was waren das denn gewesen, die 500, wenn man überlegt,

00:11:01: ich habe dann wahrscheinlich für so 6, 7 Euro das Stück oder so,

00:11:06: ja, waren ein paar Tausend Euro gewesen, vielleicht 10.000 Euro,

00:11:09: einfach mal reingestartet. Genau.

00:11:12: Und ist dann da bei der geringen Menge, hast du wahrscheinlich die Hälfte kostet

00:11:15: das Produkt und die Hälfte kostet das Shipping und der Import und alles drum

00:11:18: und dran oder wie ist da das Verhältnis?

00:11:21: Weil 500 ist ja jetzt nicht arg viel für ein Sourcing aus Asien.

00:11:25: Nee, das stimmt, das stimmt. Dadurch, dass ich das Sourcing selbst gemacht habe,

00:11:28: ja, so anschreiben der Supplier und so weiter, hatte ich da keine Kosten.

00:11:31: Thema Versand ist Seefracht, haben wir da gewählt.

00:11:35: Seefracht läuft nach Kubikmeter, 500 Teile,

00:11:38: Produkte sind so groß, also relativ klein, nehmen dann nicht viel,

00:11:43: Volumen ein, deswegen zahlst du dann kleine Einmal-Fee an den Freight-For-Worder,

00:11:48: Kühne und Nagel und so weiter und dann der Rest ist dann nach Kubikmeter,

00:11:52: also Also das hält sich da echt in Grenzen, wenn man kleine Produkte hat.

00:11:55: Kritisch wird es dann, wenn du halt anfängst oder wenn du andere Unternehmen,

00:11:59: ein anderes Vertical bedienst, wie irgendwie, weiß ich nicht,

00:12:01: Fahrräder oder so, wo dann halt ein Fahrrad schon irgendwie gefühlten Kubikmeter

00:12:05: einnimmt, dann wird es natürlich teuer.

00:12:07: Das ist bei uns zum Glück ein Thema, was nicht so relevant ist.

00:12:11: Das war auch damals so ein Ding, was die Amazon-Gurus auf YouTube erzählt haben

00:12:18: und was de facto auch stimmt.

00:12:19: Das Produkt sollte möglichst klein sein, möglichst leicht sein,

00:12:23: in der Range von 20 bis 50 Euro, also Impulsivkauf-Range.

00:12:28: Und nicht technisch, damit du dich nicht mit irgendwelchen Zertifikaten rumschlagen musst.

00:12:32: Es war damals so die Devise gewesen, mit der man in Amazon FBA rein starten

00:12:37: kann. Und daran habe ich mich dann auch gehalten.

00:12:40: Wie lange hast du dann auf Amazon verkauft, bevor es zum eigenen Online-Shop ging?

00:12:45: Ja, Online-Shop ist im Mai 2020 gelauncht. Also 2019 weiter auf Amazon.

00:12:53: Hab dann aber auch gemerkt, ey, mir fängt es an, nicht mehr so viel Spaß zu

00:12:57: machen, weil Amazon doch recht stumpf ist.

00:13:00: Du hast halt, wie gesagt, immer den gleichen Zyklus Produktentwicklung,

00:13:04: Produktfotos, Hochladen, Produkte zu Amazon schicken und verkaufen über PPC-Ads.

00:13:11: Das ist halt immer das Gleiche und da habe ich gemerkt, das wird mir langsam

00:13:14: langweilig und habe dann gesehen, ein paar Unternehmerkollegen,

00:13:17: mit denen ich mich dann da zusammengetan habe, haben jetzt auch ihren Online-Shop

00:13:20: und dachte mir dann so, okay, das ist jetzt der nächste logische Step.

00:13:23: Ich habe riesen Respekt davor gehabt, weil ich noch nie was mit Online-Shops,

00:13:27: Shopify, was auch immer zu tun hatte.

00:13:29: Aber man muss einfach loslegen, man muss es erkunden für sich,

00:13:32: das Feld und dann Learning by Doing mit den richtigen Leuten sprechen.

00:13:35: Das war mein Ansatz gewesen, mir für jeden Bereich, auf den es ankommt,

00:13:40: im E-Commerce über einen Online-Shop dann Experten zu suchen,

00:13:43: um mit den Leuten mich auszutauschen und mit denen zu arbeiten,

00:13:46: um dann die einzelnen Disziplinen des Marketings, sage ich immer,

00:13:50: praktisch dann zu erkunden und zu erobern.

00:13:54: Gibt es die Artikel heute auch noch auf Amazon dann? 100 Prozent, ja.

00:13:57: Amazon ist nach wie vor auch ein super wichtiger Pfeiler unseres Businesses,

00:14:03: sogar der profitabelste Pfeiler, weil man hat auf Amazon den Vorteil,

00:14:07: man muss die Leute nicht von außen auf die Seite bringen, sondern sie suchen eh schon.

00:14:12: Wer auf Amazon gerade am Start ist oder dort unterwegs ist in der App,

00:14:16: der hat eine Suchintention, der hat eine Kaufintention besser gesagt.

00:14:20: Der hat schon was im Kopf, der gibt was ein, an was er interessiert ist.

00:14:24: Das heißt, es ist eine recht warme Zielgruppe und du musst die nur noch mit

00:14:28: einem guten Produkt, mit einem guten Offer überzeugen.

00:14:31: Und im Online-Shop, da kennt erstmal keiner dich im World Wide Web.

00:14:36: Da musst du die Leute erstmal auf dich aufmerksam machen.

00:14:38: Das geht dann über Meta-Ads, sicherlich auch über PPC, über Google.

00:14:42: Aber vor allem über Meta. Und dort musst du natürlich erstmal ordentlich Budget

00:14:47: in die Hand nehmen, um die Leute auf dich aufmerksam zu machen.

00:14:50: Du hast den Vorteil, dass wenn du den Kunden dann mal im Onlineshop hast,

00:14:53: dann kannst du ihn mit CRM bespielen.

00:14:55: Du baust dir viel mehr deine Community auf, als du es über Amazon tust.

00:14:59: Aber es kostet mehr Geld.

00:15:01: Deswegen werden dir viele berichten, die auf Amazon und im Onlineshop verkaufen,

00:15:06: die sind auf Amazon profitabler.

00:15:08: Zumal, wenn du...

00:15:10: Sagen wir mal, Geld auf Meta ausgibst, Leute suchen auch automatisch auf Amazon nach deiner Marke.

00:15:16: Weil Amazon mittlerweile der Place to buy ist.

00:15:20: Das heißt, Leute holen sich den Trust erstmal auf Amazon. Die wissen,

00:15:23: die haben da einen Account, da läuft alles easy.

00:15:24: Sie suchen erstmal dann nach Störtebecker, Störtebecker, Rasierhobel auf Amazon.

00:15:28: Dann sehen sie, ah krass, 4,6 Sterne, nice. Dann kaufe ich es doch direkt hier.

00:15:32: Das heißt, du wirst, wenn du mit einem Onlineshop startest und mit Meta-Ads

00:15:35: startest, wirst du auch deine Verkäufe auf Amazon oder die Profitabilität auf

00:15:39: Amazon und will hochgehen, weil du diese Spill-Over-Effekte hast.

00:15:43: Das ist super spannend zu beobachten. Aber ich hätte jetzt gedacht,

00:15:46: oder ich hatte hier auch mal den Tobi von Mindsupply, das ist auch schon ein bisschen her.

00:15:50: Das war so Nahrungsergänzungsmittel, ist wahrscheinlich komplett anders,

00:15:53: aber er hatte so erzählt, das ist halt sehr hart umkämpft, weil da musst du

00:15:57: jeden Tag schauen, deine Preise anpassen, zwei Cent runter, drei Cent hoch und

00:16:02: so, damit du in den Suchergebnissen weiter vorne erscheinst.

00:16:04: Wenn du jetzt was Erfolgreiches auf Amazon gestartet hast, dann hätte ich jetzt

00:16:08: gedacht, ach, da kommt jemand,

00:16:09: kopiert es und macht es günstiger, wie du es selber anbieten kannst und dann

00:16:13: entsteht dort so ein Wettbewerb, den du dann eigentlich nicht gewinnen kannst,

00:16:16: weil du jetzt keine Ahnung, produzierst du.

00:16:20: Hast du in einem, machst du das aus einem Land, wo der Lohn eher niedriger ist

00:16:24: und die Lebenshaltungskosten wie bei uns, dann hast du halt einen Preisvorteil,

00:16:28: den kriegst du nicht hin sonst, aber das ist bei dir dann nicht der Fall?

00:16:32: Ja, mein Ansatz war von Anfang an nicht diesen Preiskampf mitzugehen,

00:16:37: sondern sich oben an der Range, in der Preisrange praktisch anzusiedeln.

00:16:41: Also eher in dem Vertical, eher im Premium-Segment, dass du gar nicht erst diesen

00:16:47: Stress hast, dass du dann irgendwie Preise runtersetzen musst.

00:16:50: Weil das ist dann ein Kampf gegen Windmühlen, weil das geht dann immer weiter

00:16:53: runter und das funktioniert nicht.

00:16:55: Wenn man sich das anguckt auf Amazon, mal Rasierhobel sucht,

00:16:58: da tauchen wir relativ weit oben auf und sind trotzdem mit Abstand der Teuerste.

00:17:02: Das heißt, du schaffst es dann trotzdem mit einer coolen Marke,

00:17:05: mit einem guten Offer. Im Grunde, was haben wir gemacht?

00:17:08: Wir haben das Etui, in dem der Rasierhobel ist, haben wir noch mit Echtleder veredelt.

00:17:13: Wir haben ein schönes Packaging dazu gemacht. Wir haben zehn Klingen dazu gelegt.

00:17:17: Also wir haben uns überlegt, wie können wir...

00:17:20: USPs zum Produkt adden, die andere nicht haben und die für andere auch sehr

00:17:25: viel Aufwand wehren und die das zu dem Preis schwierig hinbekommen werden wahrscheinlich,

00:17:29: sodass wir eine Burggraben sozusagen erschaffen haben, wo durch gutes Sourcing

00:17:33: eben jetzt schwieriger geworden ist,

00:17:36: für Konkurrenten praktisch das Gleiche einfach zu kopieren, weil wir da glaube

00:17:41: ich echt auch viel Arbeit in Sourcing legen und da glaube ich den Supplieren

00:17:44: eine gute Partnerschaft aufgebaut haben und gut verhandeln,

00:17:47: wodurch wir da echt gut einkaufen können und und es entsprechend dann auch trotzdem

00:17:52: zu angenehmen Preisen auch verkaufen können, das Produkt.

00:17:56: Ich habe ja schon mit ein paar gesprochen hier, die auf Amazon verkauft haben

00:17:59: oder es noch tun, die dann aber versuchen, die Journey so aufzubauen,

00:18:03: dass die Leute sich später im Online-Shop registrieren über Paketbeileger, über andere Maßnahmen.

00:18:12: Funktioniert das bei dir auch

00:18:13: oder ist es ein Ziel? Ziel. Also was ich so sehe, ihr habt ja auch einen.

00:18:20: Loyalty-Programm, wo ich Münzen sammeln kann.

00:18:23: Dann ist ja auch ein Vorteil, den du für Amazon halt nicht hast.

00:18:26: Aber ist es ein Ziel von euch, dass die Leute von Amazon dann rüberkommen in

00:18:30: euren Shop, dass ihr die besser bespielen könnt oder nicht?

00:18:32: Das war früher der Ansatz gewesen, auf jeden Fall.

00:18:36: Ich glaube, mittlerweile würde ich sagen, dass du kannst die Leute nicht irgendwie

00:18:41: dazu zwingen, irgendwo zu kaufen.

00:18:43: Ja, also Leute, die auf auf Amazon gerne kaufen, die bleiben auf Amazon. Und ich sage immer,

00:18:49: Hol die Kunden dort ab, wo sie sich aufhalten. Also wenn jemand gerne auf Amazon

00:18:53: seine Produkte kauft, dann soll er sie auf Amazon kaufen.

00:18:55: Wenn er sie gerne im Onlineshop kauft, weil er das nahbare, die Brand.

00:19:00: Das Startup-Feeling und so weiter cool findet, dann soll er im Onlineshop kaufen.

00:19:04: Am Ende ist es wichtig, dass er bei uns kauft und nicht wo.

00:19:09: Deswegen, klar, wir versuchen durch Maßnahmen wie zum Beispiel Paketbeileger,

00:19:14: beziehungsweise kleine Zettel, wo noch Anleitungen zum Produkt dabei liegen,

00:19:18: wo vielleicht noch ein QR-Code mit dabei ist, dann am Ende da was zu bewegen auch beim Kunden.

00:19:23: Wir forcieren das nicht und der Kunde, der wird schon selbst,

00:19:28: wenn er Lust auf die Marke hat, wird er schon selbst nach uns googeln und wird

00:19:31: checken, dass wir auch einen Online-Shop haben und wird dann selbstständig bei uns im Shop kaufen.

00:19:35: Wie relevant sind die anderen Marktplätze? Ich habe hier gerade nebenher mal

00:19:38: bei den Kollegen bei Kaufland.de geschaut.

00:19:41: Da gibt es auch Störtebäcker-Passierer. Wie relevant sind die? Super irrelevant.

00:19:46: Also da geht eigentlich ich fast gar nichts. Wir sind dort ja am Start,

00:19:50: auf Otto und auf Kaufland, aber ich glaube, dass für diese Art von Produkten

00:19:55: das Suchvolumen einfach sehr gering ist.

00:19:57: Also sowas wird nicht auf Otto oder Kaufland gesucht. Ich glaube,

00:20:00: dort ist eher Kleidung und Elektronik. Ist so mein Gefühl.

00:20:05: Ich glaube, auch so ein Kaufland ist auch wirklich noch nicht so groß als Marktplatz in Deutschland.

00:20:10: Ich glaube, das war ja früher Real.de, wenn ich mich nicht täusche.

00:20:13: Und ja, ich bin mir nicht sicher, wie viel GMV die im Jahr da machen.

00:20:19: Ich kann mir nicht vorstellen, dass es mega viel ist, aber ich glaube auch,

00:20:22: dass das Vertical von uns einfach dort nicht so relevant ist.

00:20:27: Wenn du jetzt zurückschaust, die letzten sieben Jahre, seid ihr immer linear gewachsen?

00:20:34: Gab es irgendwelche Momente, wo es ein explosives Wachstum gab?

00:20:40: Irgendwelche Fernsehberichten oder Hype-Themen, wo du davon profitiert hast?

00:20:47: Ist es einfach immer stetig dran arbeiten, Marke aufbauen, und.

00:20:52: Umsätze reinvestieren und dann wächst die Firma? Ja, ich würde sagen,

00:20:57: bis Ende letzten Jahres ersteres, bzw.

00:21:00: Letzteres, was du gesagt hast, also wirklich das stetige Arbeiten. Das ist immer wichtig.

00:21:06: Du musst dabei bleiben, du musst konsistent sein, weil die Marke baut sich nicht

00:21:10: über zwei Jahre auf, sondern es ist nicht eine Marke, die nachhaltig sein soll.

00:21:14: Es gibt immer mal wieder Hypes, die kurz aufploppen, aber die verschwinden dann

00:21:18: genauso schnell wieder.

00:21:19: Deswegen, wenn wir was langfristiges aufbauen wollen, dann müssen wir langfristig

00:21:25: dabei bleiben und dann wird es mit einem guten Produkt, mit einem guten Service,

00:21:28: wird es dann kommen mit der Zeit.

00:21:30: In der größeren Produktauswahl auch super wichtig, dass du einfach mehr Leute ansprichst.

00:21:34: Aber wir hatten dann Ende letzten Jahres gestartet mit TikTok tatsächlich,

00:21:39: mit organischen TikTok-Kurzvideos, haben wir Straßeninterviews gemacht,

00:21:43: da haben wir dann unter anderem auch meinen Barbier interviewt,

00:21:46: den Alex vom Toretto Barbershop hier in Frankfurt und das Video ging auf einmal

00:21:49: brutal ab, hat glaube ich zwei Millionen Aufrufe organisch bekommen.

00:21:53: Da hat dann auf einmal so ein TikTok-Account ganz schnell 20.000 Follower, ehe du dich versiehst.

00:21:58: Wirklich innerhalb von ein paar Tagen. Das ist verrückt. Und dann haben wir

00:22:01: gesagt, ey, okay, wenn der so gut funktioniert auf Social Media,

00:22:05: dann machen wir noch mehr Videos mit ihm.

00:22:06: Und das haben wir auch durchgezogen. Wir machen jetzt seit ungefähr sechs Monaten,

00:22:10: bringen wir jeden Tag ein Video raus und haben da jetzt, glaube ich,

00:22:13: 110.000 Follower aufgebaut auf TikTok.

00:22:15: Und das hat jetzt dieses Jahr unser Wachstum enorm gepusht tatsächlich.

00:22:20: Das hat ja echt was gebracht, weil die Leute eben am Ende auch in der Bio auf

00:22:24: den Link klicken und auf dem Onlineshop vorbeischauen. Wir bewerben gar nicht

00:22:27: unsere Produkte so viel, sondern wir machen eher Entertainment- und Educational-Content.

00:22:31: Aber die Leute checken, da steckt eine Marke dahinter und suchen dann danach

00:22:36: und kaufen dann auch, weil die es irgendwie sympathisch finden oder sich damit

00:22:40: verbinden oder verbunden fühlen.

00:22:42: Und das war so ein Boost gewesen jetzt die letzten Monate. hatte.

00:22:47: Ich habe es mir angeschaut, weil, also, dann reden wir jetzt ein bisschen über

00:22:49: Marketing, dann hast du es jetzt ja, ich habe ja den,

00:22:52: Schnauzer für einen Fuffi machen, du hast ja einen angesprochen auf der Straße

00:22:56: mit einem Vollbart, würdest du für 25 Euro dir den wegmachen lassen,

00:23:01: dass du einen Schnauzer hast? Nee, ja für einen Fuffi, ja.

00:23:04: Und das Video hat irgendwie 5,5 Millionen Views, verlinke ich dann auch,

00:23:08: ist auch cool gemacht und da ist mir aufgefallen, dass ihr, ja,

00:23:11: du hast die 110.000 angesprochen, deutlich größer seid,

00:23:14: wie jetzt auf YouTube und Instagram, aber selbst auf YouTube seid ihr größer

00:23:19: wie auf Instagram und auch das hat mich überrascht, weil ich hätte jetzt eher

00:23:22: gedacht, so Barbershop ist ja jetzt auch schon was, oder das ganze Thema,

00:23:27: das ist ja jetzt, viele gehen ja keine Ahnung zum Herrenhaarschnitt und rasieren

00:23:33: sich selber und der Herrenhaarschnitt kostet keine Ahnung 15, 20 Euro,

00:23:36: Barbershop Besuch ist ja deutlich teurer, da hätte ich jetzt gedacht,

00:23:39: dass du schon im älteren Zielpublikum unterwegs bist und deswegen hat mich das

00:23:44: total überrascht, dass dann TikTok jetzt größer ist wie die anderen, liegt das daran,

00:23:48: dass ich als alter Sack das falsch einschätze?

00:23:53: Ja, erst mal auf jeden Fall ein richtiger Gedanke von dir.

00:23:56: Man würde das denken und wir sehen auch bei uns, unsere Kundschaft ist durchaus

00:24:00: auch da im älteren Bereich teilweise unterwegs.

00:24:04: Ich habe immer gesagt, unsere Zielgruppe ist der Durchschnitt der Besucher eines

00:24:10: hochwertigen Barbershops.

00:24:11: Und wenn man selbst mal zu einem guten Barbershop geht, also ich rede nicht

00:24:15: von dem 10, 20 Euro Friseur um die Ecke, sondern eben wirklich ein Barbershop,

00:24:19: wo du vielleicht noch ein Entertainment ein bisschen mit drin hast,

00:24:22: wo du irgendwie eine geile Atmosphäre hast,

00:24:25: wo du dann aber eben auch mal schnell 50 bis 80 Euro bezahlst für Haare und Bart.

00:24:30: Dort hast du eben genau diese Range von verschiedenen Leuten aus der Gesellschaft.

00:24:35: Du siehst einen Querschnitt der Gesellschaft. Das ist super interessant.

00:24:37: Vom Investmentbanker bis zum Bauarbeiter, der sich das gönnt, dort hinzugehen.

00:24:43: Da hast du alles dabei und das sehen wir auch bei unseren Kunden.

00:24:45: In dem Fall von TikTok ist es tatsächlich so, dass durch die Videos,

00:24:48: die wir mit meinem Barbier dort machen, mit dem Alex,

00:24:52: die sind entertainend und da fühlen sich viele Junge von angesprochen und damit

00:24:57: bringen wir gerade das Thema klassische Rasur und Männerpflege,

00:25:01: bringen wir gerade so einer jüngeren Community nahe.

00:25:05: Also wir gewinnen da praktisch eine neue Zielgruppe, was natürlich super ist

00:25:08: und geben da jetzt auch weiter Gas. Krass.

00:25:13: Kannst du das dann auch tracken, wie viele du über so ein Video erreichst?

00:25:17: Kann man bei TikTok auch direkt im Video schon auf die Artikel verlinken?

00:25:21: Funktioniert das? Es gibt mittlerweile die Möglichkeit, Produktlinks zu hinterlegen.

00:25:26: Das machen wir jetzt auch seit ein paar Wochen.

00:25:28: Ich glaube, wenn man dann in die Kommentare geht, ist dann oben so ein Link

00:25:31: irgendwie Produkte ansehen oder so. Und dann kann man dort tatsächlich,

00:25:36: ist ein Shopify-TikTok-Integration, kann man dann dort praktisch,

00:25:39: dann können die Leute was kaufen.

00:25:41: Das passiert auch durchaus. Und wir sehen auch in der Post-Purchase-Survey,

00:25:45: also nachdem der Kunde gekauft hat, auf der Danke-Seite praktisch,

00:25:49: kommt ein Pop-up, wo gefragt wird, wie bist du auf uns aufmerksam geworden?

00:25:53: Und dort geben die Leute auch TikTok und YouTube an. Also wir posten die Kurzvideos auch auf YouTube.

00:25:59: Shorts. Dadurch auch die 40.000 Follower dort. dort, ja, da ging es dann irgendwann

00:26:03: auch auf einmal ab, aus dem Nichts, dass der Algorithmus die Videos aufgegriffen hat.

00:26:07: Aber wir sehen dort definitiv relevante Umsätze, die über die Post-Purchase-Service

00:26:12: attribuiert werden auf die organischen Kurzvideos.

00:26:15: Das muss ich überlegen. Wir haben es letztens mal ausgewertet. Wir hatten jetzt seit.

00:26:19: In den letzten, ich glaube, sechs Monaten hatten wir 120 Millionen Views auf

00:26:25: TikTok und YouTube kombiniert.

00:26:27: Das ist schon ein Brett, allein so viele Eyeballs praktisch zu bekommen.

00:26:32: Und natürlich hast du dann dort einen bestimmten Prozentsatz,

00:26:34: der dann auch Interesse hat und dort mal nachschaut, was steckt denn da dahinter.

00:26:39: Wie viel Zeit steckt dir denn in so einer Produktion von so einem ersten Video

00:26:43: mit dem Fuffi auf der Straße?

00:26:45: Das sieht ja auch schon professionell aus. Da bist du zu sehen,

00:26:49: du machst die Moderation, dann filmt wahrscheinlich jemand, dann musst du es

00:26:53: ihm hinterher schneiden.

00:26:55: Und es ist ja dann der ganze Barbershop-Besuch, Ansprache auf der Straße kurz danach.

00:27:00: Das ist ja nichts, was in einer halben Stunde erledigt ist. Ich muss dazu sagen,

00:27:03: in dem Fall war das ein Homie von mir gewesen, ein Kollege, den ich da engagiert habe.

00:27:09: Aber klar, da steckt Arbeit dahinter. Wir haben einen Drehtag pro Monat,

00:27:12: meistens einen Montag oder einen Sonntag, wo der Barbershop zu hat.

00:27:17: Und da ballern wir dann durch. Also wir arbeiten mit einer Agentur, die bereitet das vor.

00:27:21: Da haben wir schon Ideen oder die bereiten die Ideen vor zu den einzelnen Videos.

00:27:25: Und dann wird schön hintereinander abgefilmt. Wir haben da mittlerweile einen

00:27:30: guten Flow. Das sind dann so drei bis vier Stunden.

00:27:33: Generen wir dann 30 Videos. 30 Videos. 30 Clips-Videos werden daraus dann auch

00:27:37: gecuttet. Da haben wir mittlerweile einen guten Flow gefunden.

00:27:41: Ja, Wahnsinn. Ja, okay. Okay, und für mich das Spannende ist jetzt,

00:27:45: die Reels scheinen ja dann nicht so auf Instagram zu funktionieren wie auf den

00:27:48: anderen beiden Plattformen.

00:27:49: Ja, das ist echt spannend.

00:27:52: Ich glaube, Instagram ist nochmal eine andere Zielgruppe bzw.

00:27:59: Ein Algorithmus funktioniert vielleicht ein bisschen anders.

00:28:02: Der reagiert auf andere Sachen, als es bei TikTok und YouTube der Fall ist.

00:28:06: Ist aber definitiv ein Thema, was wir uns auch gerade anschauen.

00:28:09: Wie schaffen wir es auch auf Instagram? muss ich überlegen, Instagram-Account

00:28:12: existiert seit 2018. Deutlich länger, ja.

00:28:15: Trotzdem haben wir da die wenigsten Follower. Schon interessant,

00:28:18: habe ich auch jetzt am Wochenende drüber nachgedacht und auch unserer Social-Media-Manager nochmal rüber,

00:28:23: geshootet, so hey, wie schaffen wir, was ist dein Ansatz, wie schaffen wir es

00:28:26: jetzt hier, auf mehr Follower zu kommen?

00:28:28: Klar, Follower sind nicht alles, das wissen wir alle, Leute können sich Follower

00:28:31: kaufen und dann hast du, bringt dir gar nichts am Ende, weil das kein Engagement

00:28:35: hat, aber sag ich mal so, ein bisschen Kosmetik ist ja auch nicht verkehrt, ne?

00:28:40: So 100.000 Follower lesen sich natürlich erstmal schöner auf den ersten Blick

00:28:44: als 20.000 Follower, auch wenn man in Influencer-Marketing reingeht und so weiter,

00:28:47: will man natürlich dort auch irgendwie ein bisschen Leverage als Brand einen hinken bringen.

00:28:51: Aber wir wollen es auf einen sauberen Weg machen und schauen deswegen,

00:28:55: wie können wir vielleicht auch noch Reels leveragen auf Instagram.

00:28:59: Arbeitet ihr auch mit Influencern zusammen? Gibt es da Bart- und Rasur-Influencer?

00:29:02: Oder funktioniert jetzt die Story besser, wie ihr sie macht,

00:29:05: mit dem Barber zusammen so Videos machen?

00:29:07: Ja, es gibt Rasur- und Bart-Influencer, die sind jetzt aber echt,

00:29:11: da gibt es echt nicht viele und die sind auch nicht besonders groß,

00:29:14: weil es schon eine Nische ist.

00:29:16: In Amerika sieht es ein bisschen anders aus, da gibt es deutlich mehr als in Deutschland.

00:29:21: Wir haben Influencer-Marketing schon probiert. Damals hat es nicht geklappt.

00:29:24: Ich glaube, weil wir noch ein bisschen zu nischig waren von unserer Produktauswahl.

00:29:27: Mittlerweile sind wir da deutlich breiter aufgestellt und haben auch mehr Mainstreaming-Produkte,

00:29:32: sage ich mal, die auch mehr Leute ansprechen.

00:29:34: Deswegen geben wir jetzt Influencer-Marketing in den nächsten Monaten nochmal einen Versuch.

00:29:39: Das geht dann aber über verschiedene Sparten hinweg. Ja, da gibt es natürlich

00:29:43: männliche Zielgruppe, ist da relevant.

00:29:45: Es geht dann in den Outdoor-Survival-Bereich, das geht in den Kampfsport-Bereich.

00:29:49: Das sind dann so die Bereiche, wo man dann Influencer für sich gewinnen kann

00:29:55: und natürlich auch den ein oder anderen Bart oder Männerpflege-Influencer. Genau.

00:30:01: Ja, was mir noch aufgefallen ist, ich war ja häufiger auch mal an der Ostsee

00:30:09: im Urlaub und wenn ich Störtebäcker höre, denke ich erstmal an die Biersorte, die es da oben gibt.

00:30:14: Trotzdem schafft ihr es, eine starke Brand aufzubauen. Hast du damals gewusst,

00:30:18: dass es auch eine Biermarke gibt?

00:30:19: Ist das ein Problem? Ja, gute Frage. Habe ich natürlich schon öfters bekommen, die Frage.

00:30:25: Damals, 2017, war für mich die Frage, wie nenne ich die Marke?

00:30:29: Und ich habe irgendwie den Namen Störtebecker in den Kopf gekommen.

00:30:34: Ich weiß ehrlich gesagt nicht mehr, warum. Also grundsätzlich gibt es ja die

00:30:39: Storyline von dem Piraten Klaus Störtebecker, der damals in der Ostsee oder

00:30:44: Nordsee sein Unwesen getrieben hat.

00:30:46: Und genau, der da so ein bisschen Robin Hood-mäßig ist die Legende,

00:30:50: dass er da auch den Armen immer geholfen hat und so weiter. Und die Reichen

00:30:52: halt das Geld weggenommen hat.

00:30:54: Und der wurde dann irgendwann gefasst und er und seine Crew sollten hingerichtet werden.

00:30:59: Und er hat mit dem Henker einen Deal ausgemacht. so sagt es die Legende,

00:31:02: dass wenn er als erstes geköpft wird, dass er dann noch ohne Kopf an seiner

00:31:05: Crew vorbeiläuft und die Leute, an denen er noch vorbeiläuft, die werden begnadigt.

00:31:09: Die Legende sagt, dass er dann beim zwölften Mann ihm der Henker einen Bein gestellt hat.

00:31:15: Fand ich als Kind irgendwie immer cool, die Story, und hab dann in dem Moment

00:31:18: daran gedacht und dachte mir, das könnte ein cooler Name sein, weil man hat so dieses.

00:31:23: Freiheitsliebende in gewissem Sinne, der hat sein Ding gemacht auf hoher See,

00:31:26: man hat das Loyalitätsthema, was mir auch wichtig ist, dass er für seine Crew

00:31:31: bis über seinen Tod hinaus einstand.

00:31:33: Und dann habe ich die Brücke geschlagen zum Barbershop.

00:31:36: Der war ein guter Barbershop, hat loyale Kunden, die über Jahre hinweg immer

00:31:40: zum Barbershop gehen, zum gleichen Barbershop gehen.

00:31:43: Und wir wollen der Barbershop für zu Hause sein. Wir wollen,

00:31:46: dass die Kunden zu uns immer wieder kommen, dass wir loyal sind,

00:31:49: um dort dann eben auch das Thema Retention und Wiederkäufe reinzubekommen.

00:31:54: Das war so die Storyline.

00:31:55: Und dann gab es natürlich die andere Marke, Störtebecker das Bier,

00:31:59: habe ich dann bei der Recherche auch festgestellt.

00:32:00: Ich dachte damals, weil die waren damals noch nicht so präsent gewesen 2017.

00:32:05: Ich habe so einen Aufsteller bei uns im Supermarkt gesehen von denen,

00:32:08: aber die waren jetzt noch nicht so standardmäßig irgendwie am Start.

00:32:11: Ich dachte eher, das ist so eine kleine Nischen-Biermarke, wie man sie kennt, die kommen und gehen.

00:32:16: Die haben sich dann aber gehalten und dann aber trotzdem gesagt, hey, das passt.

00:32:21: Ich habe dann noch beim Markennamen 1K noch dazu gefügt, wie in der Störtebecker

00:32:26: mit Doppel-K, um sich zumindest ein bisschen zu differenzieren.

00:32:29: Aber ich dachte mir, der Name ist so cool, den will ich behalten und wir haben

00:32:32: ja total unterschiedliche Verticals.

00:32:35: Deswegen passt es da schon gut zusammen. Gab es mal Kontakt?

00:32:38: Weil da könnte man ja auch eine Kooperation machen.

00:32:41: Bier passt ja auch ganz gut. Hast du ja jetzt auch schon ein paar Mal gesagt,

00:32:43: dass es das beim Barbershop gibt.

00:32:45: Stimmt, guter Punkt. Gab es tatsächlich noch nicht. Also wir hatten Kontakt,

00:32:50: allerdings über Anwälte.

00:32:51: Im positiven Sinne muss man aber sagen, wir haben irgendwann eine europäische

00:32:54: Markenanmeldung gemacht und dort haben die sich dann gemeldet.

00:32:58: Es gibt ja dann beim Markenpatentamt die Nitzseitschlassen. sind dann die verschiedenen.

00:33:04: Kategorien, für die man seine Marke anmeldet und da hatten die glaube ich,

00:33:08: die hatten irgendwie Merch, also T-Shirts und so weiter gehabt und wir hatten

00:33:12: uns auch für die Dienstagsklasse mit angemeldet und dann haben wir uns da geeinigt, dass wir unsere,

00:33:19: Badezimmerklasse behalten dürfen oder dass wir dort halt am Start sind und die

00:33:23: bearbeiten, weil die dort auch überhaupt nicht tätig sind in dem Bereich und

00:33:27: sie haben dann halt ihren Bereich noch mit dem Merch und dann haben wir uns da gut geeinigt.

00:33:33: Okay. Aber ey, wäre mal eine Sache, warum nicht? Kriegt man mal irgendwie ein

00:33:37: gemeinsames Bier raus oder so, ein gemeinsames Special Edition.

00:33:41: Schauen wir mal, ja. Ein Set.

00:33:44: Was macht ihr in der Marketing-Ecke noch? Das sind wahrscheinlich Social Media

00:33:47: schon die relevanten Aktivitäten. Ich habe gesehen, ihr habt da auch noch einen

00:33:51: Blog, wo ihr diverse Guides veröffentlicht und es gibt auch eine Newsletter.

00:33:55: Ich kann auch einen Rasur- und Bart-Guide mir als PDF runterladen.

00:33:59: Sind das relevante Kanäle? Ist es der Mix aus den Themen?

00:34:04: Ja, genau. Blog haben wir vor allem aus SEO-Gründen gemacht.

00:34:08: Newsletter, CRM, super wichtig für uns. Wir schicken jeden Samstag eine E-Mail

00:34:12: raus, die wichtig ist, um seine Bestandskunden, um seine Community abzuholen,

00:34:18: auch mit neuen Produkt-Launches.

00:34:20: Darüber hinaus Meta-Ads, sehr wichtig. Google-Ads, SEO haben wir jetzt seit

00:34:25: zweieinhalb Jahren gemacht, was echt richtig gut ist, weil es einfach ein gutes

00:34:29: Grundrauschen an organischer Sichtbarkeit und organischer Reichweite und Kolfen bringt.

00:34:35: Influencer hatten wir getestet, hat nicht funktioniert erst mal,

00:34:38: gehen wir jetzt aber wieder an.

00:34:39: Genau, wir haben, glaube ich, so ein relativ, so ein Standardrepertoire der

00:34:43: Online-Marketing-Maßnahmen bei uns.

00:34:46: Das ist ja dann, kann man ja irgendwie an zwei Händen dann abzählen.

00:34:49: Was es da alles gibt. Native Ads schauen wir uns gerade nochmal an.

00:34:53: Genau, insofern, aber das Wichtigste ist wirklich weiterhin Meta,

00:34:58: Meta, Google und Word of Mouth am Ende des Tages.

00:35:01: Du hast vorhin Loyalty-Programm angesprochen, das haben wir gestartet,

00:35:04: dass Kunden sich anmelden können zum Loyalty-Programm, um sich Münzen zu erarbeiten,

00:35:08: die sie dann einlösen können für neue Produkte oder für Rabattcodes.

00:35:15: Genau, ich habe bestimmt jetzt irgendwas vergessen, was Marketingmaßnahmen angeht,

00:35:19: aber die die wichtigsten habe ich abgedeckt.

00:35:23: Jetzt haben wir schon ein bisschen um das Produkt immer drum herum geredet.

00:35:26: Du hast den Rasierhobel als erstes Produkt erwähnt, aber jetzt habt ihr über

00:35:30: 100 Angebote mit Varianten.

00:35:32: Was gibt es denn noch um den Rasierhobel? Also was kann ich noch alles kaufen?

00:35:38: Ja, genau, also begonnen mit der Rasur, dann war das nächste Produkt ein Rasiermesser,

00:35:44: mit einer Wechselklinge auch, dann das Ganze, was es drumherum noch gibt, Rasierpinsel,

00:35:50: Rasierschale, dann haben wir angefangen mit den ersten Verbrauchsprodukten,

00:35:54: weil ich habe gemerkt, hey, am Ende des Tages müssen wir die Leute auch zum

00:35:57: Wiederkauf bringen und das schaffst du am besten, wenn du ein Produkt hast, was sich verbraucht.

00:36:00: Auch die Rasierseife kam dann als logischer nächster Schritt.

00:36:04: Die Rasierklingen, dann sind wir in den Badbereich gegangen.

00:36:07: Ganze Palette, Badöl, Badbein, Badwachs, Badshampoo und so weiter.

00:36:11: Und jetzt zuletzt Thema Männerpflege. Wir wollen alles anbieten,

00:36:14: was man im Badezimmer gebrauchen kann.

00:36:16: Dazu gehört dann eben auch Themen wie eine Tagescreme, ein Shampoo.

00:36:20: Wir haben jetzt gestartet mit einem festen Shampoo, was bei uns jetzt echt super

00:36:24: gut funktioniert hat zuletzt. Jetzt kennt man, kannte ich persönlich davor eher

00:36:27: so aus dem alternativen, veganen, Hippie-Bereich, sage ich jetzt mal.

00:36:32: Aber ich habe mir gedacht, hey,

00:36:33: wir kriegen das hin, das auch für Männer sozusagen attraktiv zu machen.

00:36:38: Habe da in Amerika eine Marke gesehen, die das echt sehr erfolgreich umsetzen

00:36:42: und dachte mir, da kann man sich ein Beispiel nehmen.

00:36:44: Und genau, das setzen wir gerade um hier in Deutschland.

00:36:48: Genau, unser Ziel ist es da wirklich alles anzubieten, was man gebrauchen kann

00:36:53: und wo wir Männern vielleicht ihre kleinen Wehwehchen, wo wir sie da so ein

00:36:57: bisschen unterstützen können, ja, was man da nicht alles so hat.

00:37:01: Ja, wenn dann vielleicht die ersten Falten kommen oder wenn dann,

00:37:05: ja, sag ich mal, die Augenringe da sind, wenn man eine durchzechte Nacht hatte und so weiter.

00:37:10: Da gibt es ja dann auch mittlerweile Produkte, die auch für Männer da Anwendung finden.

00:37:17: Und das Top-Produkt ist nach wie vor der Hobel sozusagen.

00:37:21: Das Top-Produkt ist mittlerweile tatsächlich das feste Shampoo.

00:37:24: Denkt man erstmal gar nicht, aber das hat jetzt die letzten Monate echt eingeschlagen.

00:37:28: Über die letzten Jahre war es immer der Hobel gewesen, als Bundle meistens,

00:37:33: also dass wir einen Bundle geschnürt haben,

00:37:35: wo dann ein paar Sachen dabei sind, wo man echt einen guten Einstiegstarif bekommt als Kunde,

00:37:41: und mittlerweile sind wir da beim festen Shampoo gelandet und,

00:37:47: das ist so ein Thema im D2C-Bereich, im E-Commerce-Bereich, die muss immer einen

00:37:52: Schritt voraus sein, also du musst immer proaktiv sein, weil es gibt Produktlebenszyklen,

00:37:57: es gibt Offers, die es gibt Offerlebenszyklen sozusagen,

00:38:01: du darfst dich nie ausruhen auf einem Erfolg, sondern immer dabei bleiben,

00:38:06: die neue Werbeanzeige, das neue Produkt entwickeln, das ist so Fluch und Segen

00:38:10: zugleich, aber ja, das ist auf jeden Fall the way to go, wenn du da eine erfolgreiche

00:38:15: DQC-Brand aufbauen willst.

00:38:17: Ich habe mich das auch gefragt, nachdem du das gesagt hast mit dem Rasierhobel,

00:38:21: der ist ja aus Metall, der wird mich ja wahrscheinlich überleben können,

00:38:25: wenn ich ihn richtig behandle.

00:38:26: Deswegen ist die Frage, wäre jetzt auch meine Frage gewesen,

00:38:28: was er alles macht, damit ich wieder kaufe.

00:38:32: Irgendwann hat ja jeder dann mal einen Hobel, wobei da bist du wahrscheinlich

00:38:34: noch weit von entfernt. Von den Zahlen her ist da der Markt,

00:38:38: glaube ich, echt schon groß.

00:38:40: Ja, es gibt natürlich dann auch die Liebhaber, die sich dann wirklich irgendwie

00:38:44: die Farbkaufe, Zehenhobel in den Schwank stellen. Ja, ja, da gibt es dann auch

00:38:49: wirklich Facebook-Gruppen, wo die Leute sich austauschen zu dem Thema.

00:38:52: Das ist wirklich so ein Liebhaber-Produkt. Auch irgendwie zig verschiedene Rasierklingen, Marken und so weiter.

00:38:58: Und deswegen wollen wir auch mehr Rasierhobel rausbringen, mehr Variation anbieten,

00:39:02: mehr Farben, um da eben auch die Liebhaber und die Leute, die uns feiern,

00:39:07: um denen wirklich noch mehr Auswahl zu geben.

00:39:09: Hast du den Hobel immer noch bei dem ersten Lieferanten, den du damals gesourcet hattest?

00:39:15: Tatsächlich, ja. Also wir haben mittlerweile auch Alternativen für das gleiche

00:39:20: Produkt, aber wir sourcen immer noch von allerersten Lieferanten 2017.

00:39:24: Cool. Und so Seifen und die Öle, was du jetzt angesprochen hast,

00:39:29: wo wird sowas typischerweise produziert?

00:39:30: Kann man natürlich auch weltweit produzieren. Wir machen es aber in Deutschland und in Holland.

00:39:36: Hat auch Gründe der Zertifizierung und ja, will man jetzt wirklich aus China

00:39:41: Pflegeprodukte sourcen, wo man nicht weiß, was da so an Chemie reingeballert

00:39:45: wird, weiß ich nicht. Wir haben uns dagegen entschieden.

00:39:49: Deswegen machen wir das hier in Deutschland und haben einen Hersteller noch in den Niederlanden.

00:39:55: Okay. Und ihr habt auch ein 100-tägiges Rückgaberecht. Das finde ich auch interessant.

00:39:59: Dann ist das überhaupt ein Thema. Ich würde jetzt nie auf die Idee kommen,

00:40:02: so etwas zurückzuschicken. Also habt ihr eine hohe Retourenquote?

00:40:05: Die Retourenquote ist sehr niedrig, ich glaube zwei Prozent.

00:40:10: Und ja, 100 Tage Rückgaberecht sind auch so ein bisschen so ein Statement von

00:40:15: uns, dass wir an unser Produkt glauben und dass wir wissen, das wird dir gefallen

00:40:19: und du wirst es nicht zurückschicken.

00:40:21: Und um den Kunden auch so ein bisschen die Angst zu nehmen, den Kauf zu tätigen.

00:40:27: Genau. Du hast die Sets schon angesprochen, ich habe mir natürlich auch eins

00:40:31: bestellt, dann ist das schon auch der typische Weg, wie man den Einstieg findet.

00:40:36: Durchaus, ja, definitiv auf den Meta-Ads. Bei Meta ist halt das Thema,

00:40:40: du darfst nicht zu niedrig sein vom AOV, vom Preispunkt.

00:40:44: Wenn du einen zu kleinen, durchschnittlichen Warenkorb hast mit deinem Angebot

00:40:48: über Meta-Ads, dann wird es super schwierig, profitabel zu sein.

00:40:52: Deswegen haben wir uns überlegt, wie schaffen wir es, unseren Warenkorb hochzusetzen

00:40:56: und es geht halt am besten, wenn man einen Bundle schnürt, wo man dann ein attraktives

00:41:00: Angebot macht mit einem Gratis-Produkt zum Beispiel noch.

00:41:02: Auch deswegen sind die Bundles definitiv bei uns der Einstieg für Neukunden.

00:41:10: Ich habe mir auch noch, naja, das ist vielleicht idiotisch, weil wahrscheinlich,

00:41:15: mal schauen, wie lange ich sie brauche, aber ich habe mir auch das 100-Klingen-Set

00:41:18: dazu bestellt. Ich glaube, 20 Euro haben die gekostet.

00:41:21: Jetzt rechne ich das runter.

00:41:24: Also es ist ja jetzt auch schon, muss man ja auch schon ein bisschen Aufwand reinstecken.

00:41:28: Wie sieht das so was marschentechnisch für euch aus, ist, wenn du so 100 Klingen,

00:41:32: 20 Euro, also 20 Cent pro Klinge, wenn du so willst. Ja.

00:41:39: Du, margentechnisch sind wir da zufrieden. Wir haben natürlich Produkte,

00:41:42: die haben eine höhere Marge, wir haben Produkte, die haben eine niedrigere Marge insgesamt.

00:41:46: Und da ist vielleicht auch mal den Leuten ein bisschen was mitzugeben und aus

00:41:49: dem Nähkästchen zu plaudern.

00:41:51: Sollte man im E-Commerce, wenn man wirklich erfolgreich D2C machen will,

00:41:55: dann sollte man mindestens,

00:41:58: 70% Rohmarge, also Deckungsbeitrag 1 haben, weil eben die Marketingkosten einfach

00:42:05: heutzutage sowieso out of this world sind, deswegen brauchst du den Spielraum,

00:42:11: um wirklich sauber Marketing machen zu können.

00:42:13: Wir versuchen uns eher Richtung 80% zu orientieren, einfach um da noch mehr

00:42:19: Spielraum zu haben, aber das ist natürlich auch alles eine Frage des Wachstums

00:42:23: und der Skaleneffekte, wenn du natürlich,

00:42:25: eine höhere Bestellung beim Lieferanten platzieren kannst, dann kannst du auch

00:42:28: die Preise nochmal verhandeln und deswegen, genau, das ist da eben das Coole,

00:42:33: wenn man wächst, dass man eben mehr Verhandlungspositionen bekommt,

00:42:38: mehr Verhandlungsmacht und das eben auch nutzen kann, um.

00:42:42: Seine Margen zu optimieren. Jetzt habt ihr ja über 100 Artikel,

00:42:46: gibt es dann demnächst auch einen Adventskalender oder gab es den schon und

00:42:49: ich habe ihn verpasst, das ist ja auch so das typische Angebot,

00:42:52: wo dann D2C-Startups sich hin entwickeln?

00:42:54: Ja, Gut, dass du es sagst. Tatsächlich bringen wir dieses Jahr das erste Mal einen raus.

00:42:58: Ist in der Tat ein Thema, was super viele mittlerweile machen,

00:43:02: was auch sehr gut funktioniert.

00:43:04: Ich weiß von einem Unternehmerkollegen, der letztes Jahr 20.000 Adventskalender

00:43:08: vertickt über Online-Marketing. Das ist ja schon enorm.

00:43:13: Plus die Margen können darauf auch ganz interessant sein.

00:43:16: Und genau, gehen wir dieses Jahr auch das erste Mal an.

00:43:21: Wahrscheinlich haben wir zu wenig jetzt erst mal gemacht, zu wenig Erwähniskalender, 2000 Stück.

00:43:25: Aber die müssen sich auch erst mal abverkaufen, platzieren das Recht Premium

00:43:29: vom Pricing und haben da aber auch ein geiles Ding zusammengestellt.

00:43:34: Insofern bin ich super gespannt, wie das funktionieren wird.

00:43:36: Aber es sind nur eure Artikel drin, nicht die? Ja, ja.

00:43:40: Dadurch, dass wir die Produktpalette erweitert haben, können wir uns jetzt auch

00:43:42: das leisten, auch 24 Türchen zu besetzen, weil sonst ist es ein bisschen blöd,

00:43:47: wenn sich irgendwie jede zweite Türchen das Produkt wiederholt.

00:43:50: Deswegen, genau, ist es jetzt der richtige Zeitpunkt.

00:43:53: Es gibt hier eine Schmuckmarke in deiner Nähe, da konnte ich letzten Monat,

00:43:56: glaube ich, war der Newsletter mit dem Vorverkauf für den Adventskalender.

00:44:00: Das fand ich ganz interessant, dafür kriegt man dann 25 Türchen oder halt noch was drauf.

00:44:05: Ab wann wird es den geben? Ich finde es verrückt, dass man im Mai oder Juni

00:44:09: schon Adventskalender verkauft, aber man muss sich natürlich frühzeitig mit

00:44:12: beschäftigen, dass man es auch fertig hat.

00:44:14: Ah krass, haben die jetzt schon gelauncht oder was? Ja, da konntest du jetzt

00:44:18: vorbestellen und da gab es halt eine begrenzte Menge, das glaube ich ausverkauft dann,

00:44:25: Aber es macht schon Sinn, weil der Kampf um die Adventskalender-Kunden,

00:44:31: der geht dann natürlich immer früher los.

00:44:33: Es gibt nur eine bestimmte Anzahl von potenziellen Kunden.

00:44:37: Jeder braucht wahrscheinlich erstmal nur einen Adventskalender.

00:44:40: Und deswegen, ja, wir werden wahrscheinlich im September, das ist jetzt auch

00:44:44: immer hinten raus ein bisschen knapp geworden, die ganze Geschichte mit der

00:44:47: Entwicklung des Adventskalenders.

00:44:49: Aber ich denke, wir werden im September launchen. Dann haben wir noch zwei,

00:44:52: drei Monate. Das sollte passen.

00:44:56: Arbeitest du denn auch mit den Barbershops zusammen? Also die könnten ja für

00:44:59: dich auch, du sagst ja, du möchtest das Barbershop-Feeling für zu Hause bringen.

00:45:03: Keine Ahnung, ich gehe für die Bart-Rasur zum Barber und zu Hause schneide ich die Konturen.

00:45:09: Da könntest du ja dem Barber aussagen, hier kriegst du eine Affiliate-Provision,

00:45:13: wenn der Kunde über deinen Code kauft oder sowas. Macht ihr sowas?

00:45:17: Jetzt beim Alex, ja, bei meinem Barbier machen wir das, Weil er ja auch schon

00:45:22: so in gewisser Weise Markengesicht aktuell ist, der Marke.

00:45:27: Ansonsten haben wir sowas jetzt noch nicht gemacht. Man muss auch sagen,

00:45:31: Barbiere sind oft sozusagen, wir haben einen Vertriebler gehabt Anfang letzten

00:45:36: Jahres, weil wir das Thema Offline-Vertrieb mit Barbershops ausprobieren wollten.

00:45:41: Das hat leider überhaupt nicht funktioniert, weil der Vertriebler sich da nach

00:45:45: ein paar Monaten nicht gerechnet hat.

00:45:48: Und ja, er hat halt gesagt, die Barbershop-Besitzer oder Barbiere,

00:45:52: das sind keine Geschäftsmänner, das sind Künstler.

00:45:55: Also auch vom Mindset her, die legen jetzt nicht so viel Wert darauf,

00:45:59: irgendwie Sachen noch zu verkaufen oder irgendwie sich darum zu kümmern,

00:46:04: wenn du denen ein Produkt vorbeibringst.

00:46:06: Dann telefonierst du nach einem Monat hinterher. Hey, was ist los?

00:46:10: Hast du mal das Produkt angeguckt, was ich dir geschickt habe?

00:46:12: Und dann sagen die so, oh, habe ich vergessen, muss ich noch auspacken.

00:46:15: Also da ist es sehr kleinteilig und bis da mal was passiert und dann musst du

00:46:21: dir überlegen, die kaufen ja dann nicht direkt 50 Rasierhobel oder so,

00:46:24: sondern erstmal vielleicht ein,

00:46:26: zwei, drei, fünf und die verkaufen wir bei uns in einer Stunde,

00:46:31: sage ich jetzt im Online-Shop.

00:46:33: Das ist dann so der Aufwand, der dahinter steht, das stand dann nicht in Relation.

00:46:37: Deswegen haben wir das dann auch gelassen erstmal. mal.

00:46:40: Ich dachte nur, weil du hast ja typischerweise, wenn du auch bei einem normalen

00:46:43: Friseur bist, stehen ja auch Produkte dann da, die man mitkaufen kann deswegen.

00:46:47: Aber interessant, dass ihr schon ausprobiert habt und nicht so ganz funktioniert.

00:46:52: Barbiere ticken dann nochmal anders irgendwie, als vielleicht normale Friseure.

00:46:56: Plus, die haben halt auch schon ihre Marken, die sie selbst verwenden und da

00:47:00: musst du es erstmal schaffen, dich zu platzieren als Alternative.

00:47:06: Verstehe. Du hast ein bisschen schon anklingen lassen, dass es einen Unternehmer-Background

00:47:13: in der Familie gibt, dann hat dich das dann auch dazu überzeugt, das zu machen?

00:47:19: Hast du dort Mentoren gehabt, die gesagt haben, hey, klar, probier es doch mal aus?

00:47:23: Ja, klar, wenn du in einem Familienunternehmen aufwächst,

00:47:27: dann kriegst du das irgendwo immer, glaube ich, mit, ja, also es ist ja dann

00:47:33: auch Gesprächsthema am Mittagabendessenstisch, du bist dann dabei,

00:47:39: ja, bei vielen Dingen, deswegen kriegst du es, glaube ich, so in gewisser Weise

00:47:43: über die Muttermilch und einfach über die Zeit einfach mit, ja,

00:47:46: in gewisser Weise war da sicherlich mein Vater auch Mentor, der mir da auch,

00:47:52: wenn auch nicht so super aktiv,

00:47:54: weil er, glaube ich, schon auch uns Kindern Freiheit lassen wollte,

00:47:56: dass wir unser eigenes Ding machen und uns da selbst unseren Weg finden,

00:48:01: habe ich einfach trotzdem viel gesehen, was er gemacht hat, wie er gehandelt

00:48:05: hat und habe dadurch, glaube ich, viel auch gelernt.

00:48:07: Und ja, ich glaube, da hat er mir ein gewisses unternehmerisches Gehen mitgegeben,

00:48:12: was ich jetzt hier auch ausleben kann bei Störtewecker.

00:48:16: Dann hast du auch noch Geschwister. Machen die auch was in die Richtung?

00:48:20: Nee, tatsächlich nicht. Genau, ich habe zwei Geschwister, zwei Brüder.

00:48:24: Die sind in anderen Bereichen, dann haben die ihren Weg gefunden.

00:48:31: Investmentbanker dann wahrscheinlich. Ja, nee.

00:48:35: Nee, nee, da ging es ja eher in den Psychologie-Bereich. Okay. Genau.

00:48:41: Die Firma heißt ja Störtebecker Shaving Accessories GmbH.

00:48:46: Hast du relativ schnell dann auch die GmbH gegründet oder hast du das erst später gemacht?

00:48:50: Wie hast du das eigentlich eingetötet? Ich habe ein Einzelunternehmen zunächst gehabt. Okay.

00:48:56: 2017 und habe dann aber relativ schnell, als ich gemerkt habe,

00:49:00: hier passiert was, das will ich langfristig machen, eine GmbH dann gegründet. Genau.

00:49:05: Und habe dann das in die GmbH überführt.

00:49:08: Und die Firma sitzt in Frankfurt und ihr habt ein Büro, aber sind dann alle

00:49:14: vor Ort oder arbeitet ihr auch remote?

00:49:16: Ja, über Corona sind wir groß geworden. Dadurch war das Thema vor Ort eh erstmal nicht machbar.

00:49:23: Dadurch haben wir uns als Remote Company aufgestellt. Bin jetzt allerdings hier

00:49:27: seit zwei Jahren in Frankfurt in einem Büro, was wir zuerst als Untermiete hatten.

00:49:34: Jetzt sind wir selbst Hauptmieter und ich habe jetzt gemerkt über die Zeit,

00:49:38: wie wertvoll es ist, wenn du wirklich Face-to-Face mit den Leuten redest, als über Videocalls.

00:49:44: Dieses Face-to-Face-Thema, dass du dir mal schnell eine Info rüberwerfen kannst

00:49:47: über den Bildschirm und einfach den persönlichen Austausch hast,

00:49:51: ist einfach super wertvoll.

00:49:52: Deswegen stellen wir uns aktuell hybrid auf.

00:49:55: Neue Positionen, die wir besetzen, versuchen wir dann primär hier in Frankfurt

00:49:59: zu besetzen oder um Umgebung.

00:50:01: Und ansonsten sind wir trotzdem offen für Remote. Dazu gehört dann aber auch

00:50:05: eine Einarbeitungszeit hier vor Ort von mindestens zwei Wochen und regelmäßiger auch Events,

00:50:11: wo man dann zusammenkommt als Team, weil einfach dieses Teamgefühl und dieses

00:50:17: Traction auf eine Sache draufbekommen, kriegst du meines Erachtens schneller

00:50:21: hin, wenn man sich persönlich häufiger sieht.

00:50:24: Macht ihr dann so Worktations oder trefft ihr euch Offsite, um ein bisschen

00:50:31: zu feiern oder irgendwie Zeit miteinander zu verbringen?

00:50:34: Ja, Workation wollten wir auf jeden Fall mal machen. Die Nora bei uns,

00:50:37: die Produktentwicklerin, die lebt auf Mallorca.

00:50:40: Deswegen wäre das auf jeden Fall mal eine Möglichkeit, dort eine Workation zu machen.

00:50:45: Aber ansonsten waren wir zum Beispiel bei der OMR gewesen zusammen,

00:50:48: haben da ein Haus gemietet, wo wir dann zusammen waren, haben da eine gute Zeit verbracht.

00:50:52: Genau, Weihnachtsfeier natürlich und ja, mal schauen, was die Zukunft bringt.

00:50:56: Ja, ein Geschäftsführer hat bei uns angefangen jetzt vor zwei Monaten,

00:51:01: bringt jetzt auch nochmal, glaube ich, einen neuen Drive rein und da wird sicherlich

00:51:05: noch einiges passieren, was das Thema angeht.

00:51:08: Interessant. Bei der OMR muss man jetzt ein Haus mieten, weil es gibt keine Hotelzimmer mehr.

00:51:13: Ja, genau. Das war dann, glaube ich, es war gerade noch Hamburg gewesen,

00:51:17: wo wir da waren, also schon so Außenbezirk.

00:51:20: Aber im Ernst natürlich, da ist es jetzt wahrscheinlich schon zu spät für nächstes

00:51:25: Jahr, was die Hotels angeht.

00:51:27: Nee, ich habe es letztes Jahr sogar so gemacht, dass ich mir einen Camper gemietet

00:51:31: habe und dann dort auf dem Heiligen Geist Zelt, oder wie das heißt.

00:51:35: Dann dort mich einfach hingestellt habe und dann dort übernachtet habe,

00:51:39: weil es halt wirklich unmenschlich ist, dort irgendwie was zu finden,

00:51:43: ein Hotel zu finden, wenn du da eher kurzfristig unterwegs bist. Ja, das stimmt.

00:51:48: Dann hast du jetzt einen Geschäftsführer eingestellt.

00:51:51: Das ist interessant, weil die Firma ist ja eigentlich noch relativ klein.

00:51:55: Hast du selber gemerkt, dass du einen Backup brauchst für gewisse Themen oder

00:51:59: dass du dich besser auf andere Sachen konzentrieren kannst? Gut,

00:52:01: wir haben eben kurz über das Familienunternehmen gesprochen.

00:52:04: Ich verspüre schon auch den Tragen und die Lust, im Familienunternehmen tätig zu werden.

00:52:10: Und da ist es natürlich dann, wenn ich das machen will, wichtig,

00:52:14: dass dann ja auch das Störtebäcker-Thema weitergeht.

00:52:17: Ich kann mich nicht zweiteilen, deswegen muss man da seine Prioritäten setzen

00:52:21: und für die Zukunft des Unternehmens ist es, glaube ich, wichtig,

00:52:24: also für den Störtebäcker, dass nicht alles auf mir liegt, die komplette Last sozusagen,

00:52:30: oder Last ist ein falsches Wort, aber das nicht alles von mir abhängig ist,

00:52:35: sondern dass das Unternehmen auch unabhängig aufgestellt wird und auch unabhängig

00:52:40: von mir erfolgreich sein kann.

00:52:41: Und das war praktisch dann, deswegen habe ich das gemacht, jetzt jemanden dazuzuholen.

00:52:47: Ist es ein größeres Familienunternehmen? Kennt man das?

00:52:51: Kennt vielleicht der ein oder andere, ist Picard Fashion.

00:52:54: Wir machen Lederwaren, also Handtaschen, Portemonnaies, Business-Taschen aus Offenbach.

00:53:01: Offenbach, Lederstadt, ist vielleicht ein Begriff. Wir waren früher sehr,

00:53:04: sehr viele Ledermacher ansässig und wir sind da einer der letzten,

00:53:09: die noch übrig geblieben sind.

00:53:11: Es ist keine einfache Zeit, aber ich habe Bock auf die Herausforderungen, dort was zu bewegen.

00:53:17: Hast du bei Störtebäcker mal Anfragen bekommen von den, ja, du hast Rockton

00:53:21: Gamble angesprochen, gibt ja noch ein paar Systemrasurer, Rasierer,

00:53:26: Hersteller, die dort unterwegs sind.

00:53:29: Hat da mal jemand angeklopft und gesagt, hey, das macht ihr cool,

00:53:32: wir würden euch gerne unterstützen oder einsteigen. Gab es sowas mal?

00:53:37: Ich hatte schon mal so vereinzelte Gespräche, also jetzt nicht von so strategischen

00:53:41: Investoren oder Käufern, wie du es gesagt hast, aber in anderen Bereichen.

00:53:46: Ich meine, damals gab es auch die Aggregator-Zeit, du erinnerst dich.

00:53:48: Die Investoren, ja, es gab damals Anfragen von den Phrasios dieser Welt,

00:53:53: aber nee, das war damals noch nicht der richtige Zeitpunkt gewesen.

00:53:57: Ich weiß, dass sehr viele da sehr gutes Geld mitverdient haben,

00:54:01: weil die Multiples, die da gezahlt wurden, waren teilweise absurd,

00:54:05: auch für reine Amazon-Businesses.

00:54:07: Ich glaube, da sind sehr viele dann von den Käufern die Schnauze mitgeflogen im Nachhinein.

00:54:13: Später ist man immer schlauer, aber ich hatte Lust, das Ding noch weiter aufzubauen.

00:54:18: Ich habe es weiterhin Lust, weiter aufzubauen, weil noch super viel möglich ist.

00:54:22: Thema Retail, Stichwort Drogerien, Thema Internationalisierung.

00:54:27: Da ist noch viel drin. Und auch weiterhin gebootstrapped? Weiterhin gebootstrapped.

00:54:32: Wir haben Ende 2022 eine kleine Finanzierungsrunde gemacht.

00:54:37: Das heißt, wir sind da jetzt nicht mehr rein bootstrapped. Genau.

00:54:40: Und hast du das gebraucht, wegen der Vorfinanzierung der ganzen Produkte oder

00:54:47: war das wachstumsbedingt?

00:54:50: Die Marketingausgaben, die kannst du ja stark selber, da hast du ja den Hebel

00:54:54: in der Hand. Oder warum war das nötig?

00:54:56: Ja, es war zweischneidig. Zum einen habe ich mich über die letzten Jahre super

00:55:01: interessiert für das ganze Thema VC, Startups in Deutschland und wie das alles funktioniert.

00:55:08: Ja, Startups-Podcast oder der Startup-Insider-Podcast, deutsche Startups und so weiter, OMR.

00:55:15: Da geht es viel um diese Themen, da ziehe ich mir sehr viel rein und bin da

00:55:18: super interessiert dran.

00:55:19: Das heißt, ich wollte selbst mal eintauchen in das Thema, zumal ich später irgendwann

00:55:24: mal als Business Angel gerne auch tätig werden will, Gründer supporten will bei ihrem Unternehmen.

00:55:30: Und das kann man, glaube ich, am besten, wenn man den Prozess selbst mal durchlebt hat.

00:55:34: Thema Fundraising, Thema Pitchdeck bauen, Thema mit Anwälten sprechen.

00:55:39: Thema Bewertung verhandeln und so weiter. Da hatte ich Bock drauf gehabt,

00:55:45: die Erfahrung zu machen.

00:55:46: Plus zu dem Zeitpunkt hat es sich auch angeboten, weil wir eine gute Entwicklung

00:55:50: hatten Und durchaus Kapital für das weitere Wachstum ist durchaus hilfreich gewesen.

00:55:56: Sonst hätten wir nicht so schnell wachsen können jetzt zuletzt.

00:55:58: Deswegen war das All in All eine super gute Geschichte gewesen.

00:56:03: Dann hast du einen kleinen Teil sozusagen jetzt abgegeben und spürst du da auch,

00:56:09: also ist es für dich viel Aufwand gewesen?

00:56:12: Viele von den Gästen erzählen immer, sie möchten eigentlich keine Rechenschaft

00:56:17: abgeben, sie möchten die Ablenkung nicht durch das Fundraising,

00:56:21: das lenkt ab vom Produktbauen und Weiterentwickeln. Wie siehst du das?

00:56:25: Ja, in der Tat, Fundraising ist anstrengend. Ich habe mir einen Berater an die

00:56:31: Seite geholt, einen Fundraising-Berater,

00:56:33: der mich da unterstützt hat, weil ich als Solo-Founder das auch operativ niemals

00:56:37: hätte stemmen können, dass irgendwie das Geschäft weiterläuft plus der ganze

00:56:42: Businessplan und das Fundraising da irgendwie passiert.

00:56:44: Deswegen habe ich mich da auch supporten lassen.

00:56:47: Ja, aber grundsätzlich Rechenschaft abgeben. Ich glaube, es kommt immer darauf

00:56:50: an, wen holst du dir ins Boot?

00:56:52: Für einen im Nachhinein ist man immer schlauer. Und zu welchen Konditionen holst

00:56:54: du dir die Leute ins Boot?

00:56:56: Wir haben Konditionen gefunden, mit denen ich happy bin. Ich habe Investoren

00:56:59: gefunden, mit denen ich happy bin, die keinen Stress machen.

00:57:03: Das ist ja auch immer ein Thema.

00:57:05: Deswegen bin ich da happy. Aber klar, man sollte sich überlegen,

00:57:08: mit wem man sich ins Bett legt. und da gibt es sicherlich auch nicht nur positive

00:57:14: Erfahrungen, die da gemacht werden.

00:57:17: Hast du jetzt noch mehr davon, wie jetzt das Kapital dann, weil die eben,

00:57:21: keine Ahnung, aus dem Segment vielleicht kommen und sich dort auskennen,

00:57:24: mit dem Sourcing auskennen,

00:57:26: ein Netzwerk haben für Internationalisierung oder ging es da nur um die finanzielle Komponente?

00:57:32: In dem Fall ging es jetzt tatsächlich eher um die finanzielle Komponente.

00:57:37: Es ist ja auch alles einsehbar.

00:57:42: Am Ende ist es ein staatlicher VC hier vom Land Hessen, Hessen Kapital.

00:57:48: Und die haben jetzt nicht unbedingt den strategischen Ansatz und dich ja irgendwie

00:57:52: noch zu großartig zu supporten, was ich aber auch okay finde,

00:57:55: ja, damit liegt der Fokus auf dem Business weiter bei uns und,

00:58:00: ja, hat man jetzt nicht irgendwie,

00:58:02: es gibt ja auch das Klischee des Investors, der dann irgendwie

00:58:05: seine eigenen Ideen hat, sein eigenes Ego hat und dann da irgendwie Sachen durchboxen

00:58:10: will, wo du dir als Gründer denkst,

00:58:12: was will der denn jetzt, aber du musst dich trotzdem irgendwie mit dem gutstellen,

00:58:16: das haben wir nicht, ja, Sicherlich kann es auch super hilfreich sein,

00:58:20: einen strategischen Investor zu haben, der dir die Türen öffnet.

00:58:23: Genau. Wir sind happy so, wie es ist.

00:58:26: Verstehe. Gab es in den letzten Jahren trotzdem dann irgendwelche Momente,

00:58:30: wo du gezweifelt hast, ob das richtig ist, was du tust?

00:58:33: Gab es irgendwelche Fuck-Ups, wovor du jetzt andere Gründer bewahren wollen

00:58:38: würdest, wenn sie dir einfallen?

00:58:40: Es gibt sicherlich Momente, wo es scheiße läuft und wo du dir denkst,

00:58:46: so, oh shit, wie geht's weiter?

00:58:48: Ich glaube, das können viele Gründe auch nachvollziehen.

00:58:53: Mir war immer wichtig gewesen, immer zu gucken, wie ist der nächste Schritt?

00:58:59: Also was sind jetzt noch die Opportunitäten, die auf dem Tisch liegen?

00:59:01: Wie können wir weitermachen?

00:59:03: Und wenn du das klar vor dir hast, dann hat mir positives Denken oder allgemein

00:59:08: einfach an die Sache Glauben einfach immer super weitergeholfen und es hat immer,

00:59:13: bis jetzt auch immer, zum Erfolg geführt. Also trotzdem gibt es natürlich Fuck-Ups.

00:59:17: Ein größter Fuck-Up, den du glaube ich machen kannst im E-Commerce,

00:59:21: auch wenn du aus Asien saust, ist das Thema Bestandsplanung und Out-of-Stock gehen.

00:59:26: Stell dir vor, es läuft richtig gut und dann hast du auf einmal keine Ware mehr

00:59:30: und das für mehrere Monate.

00:59:33: Das wirft sich natürlich enorm nach hinten, weil du so viel Umsatz machen könntest,

00:59:39: ihn aber nicht machen kannst, weil du einfach nicht richtig geplant hast.

00:59:42: Das heißt, das Thema Bestandsplanung, Businessplan im Blick zu haben,

00:59:47: Liquiditätsplanung im Blick zu haben, ist super, super wichtig.

00:59:50: Und gerade als Gründer, der vielleicht nicht super in Excel vernaht ist oder

00:59:55: da jetzt nicht so die größte Leidenschaft für hat,

00:59:57: ist es umso wichtiger, sich dort Leute an Bord zu holen, mit Leuten zu arbeiten

01:00:01: oder sich einen Co-Founder zu suchen, der da Bock drauf hat,

01:00:04: um da nicht das zu den Augen zu verlieren, weil je größer.

01:00:09: Das Ding ist, was man hier vor sich her schiebt, je größer der Umsatz wird,

01:00:13: desto größer wird auch die Fallhöhe und der Impact, wenn du zum Beispiel out

01:00:18: of stock gehst oder wenn du out of money gehst.

01:00:22: Hast du da zur Liquiditätsplanung irgendwelche Tools oder ist das ganz normal

01:00:25: klassisch hier Excel oder keine Ahnung, Google Sheets oder sowas?

01:00:30: Wir hatten es mal mit AgiCup probiert, so ein Anbieter in dem Bereich,

01:00:34: am Ende das Ding ist bei diesen Softwareanbietern, die müssen ja trotzdem gemanagt werden.

01:00:40: Die machen das ja nicht automatisch für dich, sondern du musst trotzdem deinen

01:00:43: Input geben und dich darum kümmern. Und teilweise hast du dann technische Hickhacks.

01:00:47: Deswegen sind wir am Ende bei Excel wieder gelandet und haben eine rollierende

01:00:50: Planung aufgebaut, eine integrierte Planung, wo Bestandsplanung,

01:00:54: Liquiditätsplanung und Umsatzplanung ineinander übergehen und miteinander verknüpft sind.

01:00:59: Und damit arbeiten wir jetzt. Wie erholst

01:01:01: du dich privat so von den ganzen Strapazen, die du als Gründer hast?

01:01:06: Gibt es eine Work-Life-Balance? Hast du, wie sind so deine Arbeitszeiten? Was machst du dazu?

01:01:12: Ja, das Gute ist ja, dass das, was ich mache, ist ja für mich nicht nur Arbeit.

01:01:17: Das macht mir Bock. Es ist eigentlich wie ein Hobby.

01:01:20: So wie der ein oder andere vielleicht irgendwie gerne, weiß ich nicht,

01:01:25: Sachen malt in der Freizeit.

01:01:27: Oder jetzt auf dem Familienfest hat mir jetzt mein Patenonkel,

01:01:31: der hat immer früher in seinem Leben gerne Ikonen gemalt.

01:01:35: Kennt man vielleicht aus der Kirche, so christliche Bilder und das hat er halt

01:01:41: gerne gemacht und das hat ihm Spaß gegeben und so ist es bei mir wirklich so, das.

01:01:48: Unternehmertum, das macht mir Bock, deswegen ist es oft gar nicht so dieses

01:01:51: klassische Arbeit und negativer Stress und so, sondern vielleicht positiver

01:01:56: Stress und es macht Bock daran zu arbeiten und zieht Energie raus.

01:02:00: Trotzdem gibt es natürlich Zeiten,

01:02:01: wo du dir denkst, jetzt ist meine Pause angesagt, ich mache gerne Sport,

01:02:05: Ja, ich gehe gerne wandern, Tennis spielen, habe jetzt mit Kampfsport angefangen,

01:02:10: um sich da sozusagen auch mal komplett auszupowern und auch gleichzeitig was

01:02:15: für das Mindset zu tun. Kann ich jedem empfehlen.

01:02:17: Genau, das sind so die Dinge, die ich da mache. Cool.

01:02:21: Wo geht die Reise dann geschäftig für euch hin? Ich habe gesehen,

01:02:24: du hast auch einen Review-Artikel für 23 geschrieben, den verlinke ich auch

01:02:28: oder jemand hat den Blog veröffentlicht, ich weiß nicht.

01:02:30: Und dann gibt es ein paar Sachen angesprochen, Ausbau zur Männerpflege-Brand,

01:02:37: das haben wir jetzt auch schon angesprochen.

01:02:39: Wie sieht es mit Internationalisierung aus, Expansion? Du hast auch vorhin USA

01:02:43: mal angesprochen, ist das ein Thema?

01:02:45: Genau. Absolut, ja. Internationalisierung.

01:02:48: Wir wollen uns zum nächsten Mal mit der Schweiz anfangen dieses Jahr,

01:02:52: dass wir zumindest die mal mitnehmen.

01:02:54: Und dann ist das Thema Benelux, Nordics, UK sind definitiv sehr spannend.

01:03:00: Für Amazon, Amazon.com. Liegt nahe, weil das Coole bei Amazon ist,

01:03:05: dass egal auf welchem Marktplatz von Amazon du verkaufst, also selbst Japan

01:03:08: oder Brasilien, du nimmst deine Bewertungen mit.

01:03:11: Ganz praktisch das gleiche Produkt kannst du einlagern bei Amazon.com,

01:03:15: also in Amerika im Lager und dann verkaufst du das unter der gleichen SKU bzw.

01:03:20: ASIN. Das heißt, du hast die Bewertung dann direkt, du hast auch 6.000 Bewertungen

01:03:24: oder was auch immer. Das kann zum Beispiel ein Start direkt ein guter Boost.

01:03:28: Das heißt, das wollen wir uns anschauen. Thema Retail, Drogerien,

01:03:31: Thema DM, Rossmann und so weiter steht auch noch für Ende dieses Jahres auf

01:03:36: der Liste und dann vor allem nächstes Jahr.

01:03:37: Das heißt, wir haben einiges geplant.

01:03:41: Cool. Martin Wensch, vielen Dank fürs Teilen der Geschichte.

01:03:45: Ich fand es sehr interessant.

01:03:46: Ich werde es auf jeden Fall jetzt auch ausprobieren und dir Feedback liefern.

01:03:49: Dann wünsche ich dir weiterhin viel Erfolg und der Firma auch.

01:03:52: Jawohl, super dir, Andi. Dann viel Erfolg bei der Rasur. Sag mir, wie es geklappt hat.

01:03:56: Und danke dir ebenso. Dir auch alles Gute. Dankeschön. Mach's gut. Ciao.

01:04:02: Ja, und das war auch schon wieder Folge 83 von Happy Bootstrapping.

01:04:06: Vielen Dank, dass du bis hierhin gehört hast.

01:04:08: Wie immer freue ich mich über Kritik, Feedback und Fragen zum Podcast entweder

01:04:12: direkt auf LinkedIn, auf Twitter oder auch gerne per E-Mail an hallo.happy-bootstrapping.de.

01:04:22: In der nächsten Woche habe ich den Marius Bonkerts zu Gast.

01:04:24: Der Marius baut webhighlights.com. Das ist eine Browser-Extension für Chrome und für Edge.

01:04:31: Und er hat dort schon über 100.000 User.

01:04:35: Ganz tolle Geschichte. Geschichte würde mich daher freuen, wenn du nächste Woche

01:04:39: wieder einschaltest hier zum Podcast.

01:04:41: Wir trotzen nämlich dem Sommerloch. Bis dahin, dir eine schöne Woche. Mach's gut. Ciao.

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