Sales Coaching und Transformance Mentoring | mit Stephanie Sgura von solopreneurslife.com (#82)
Shownotes
Mein Name ist Andreas Lehr und in diesem Podcast interviewe ich wöchentlich wechselnde Unternehmer:innen zu Ihrer Geschichte.
In Folge 82 von Happy Bootstrapping habe ich mit Stephanie Sgura, Gründerin von Sololpreneurs Life gesprochen.
Stephanie ist seit drei Jahren selbstständig und hat in dieser Zeit bereits drei Unternehmen gegründet, von denen zwei erfolgreich laufen. Stephanie bietet mit "Growth Mastery" Sales-Trainings für Startups und Scale-Ups und hat hierbei schon über 400 Trainings durchgeführt.
Seit Anfang des Jahres ist sie mit "Sololpreneurs Life" Transformance-Mentorin für Solopreneure, die im B2B Bereich tätig sind. Sie berichtet im Podcast über ihre Erfahrungen in großen Konzernen wie Henkel, Microsoft und Red Bull und erzählt, warum und wie sie schließlich in die Startup-Szene wechselte.
Stephanie teilt auch ihre Sichtweise auf Solopreneurship und wie sie es schafft, ein erfolgreiches Business mit einer sehr guten Work-Life-Balance zu kombinieren.
Show-Notes
- Stephanie Sgura bei LinkedIn
- Growth Mastery Sales Trainings Website
- Solopreneuers Life Website
- "Roast your Business" Show bei Solopreneuers Life
- Solopreneuers Life bei Instagram
- Growth Mastery "Success Stories"
- Growth Mastery Newsletter
- Growth Mastery Buch - Warteliste
- Mein "allesnurgecloud" Newsletter zu Cloud, DevOps, IT und Security
- Werbung: Dev-Ops as A Service mit We Manage
- Werbung: Start-up Angebot bei We Manage buchen
Kontakt & Feedback
Wenn dir diese Episode gefallen hat, abonniere den Podcast, hinterlasse eine Bewertung und empfehle den Podcast gerne weiter.
Schick mir gerne Fragen an Mariana, Feedback zur Folge per WhatsApp oder per E-Mail an hallo@happy-bootstrapping.de - viel Spaß mit der Folge!
Transkript anzeigen
00:00:00: Hallo und herzlich willkommen zur Folge 82 von Happy Bootstrapping.
00:00:04: In der heutigen Folge habe ich mit der Stefanie Skura, der Gründerin der Growth
00:00:09: Mastery und von solopreneurslife.com gesprochen.
00:00:14: Die Steffi ist seit über drei Jahren selbstständig und hat in der Zeit bereits
00:00:18: drei Unternehmen gegründet. Eins schon wieder aufgehört, zwei laufen aktuell erfolgreich.
00:00:23: Eins davon ist die Growth Mastery und eins eben Solopreneurs Life.
00:00:26: Bei Growth Mastery gibt sie Sales Trainings, hat es schon gemacht für Startups,
00:00:32: Scale-Ups und über 400 Trainings durchgeführt.
00:00:35: Und bei Solopreneurs Live ist ihr neues Projekt, da hilft sie als sogenannte
00:00:40: Transformance-Mentorin Solopreneuren, die im B2B-Bereich tätig sind.
00:00:45: Was sie da macht, wie das genau funktioniert, wie sie sich beteiligen lässt
00:00:49: am Erfolg, den die Solopreneure haben.
00:00:52: Über all das haben wir in dieser sehr illustren, unterhaltsamen Folge gesprochen.
00:00:57: Und bevor es gleich losgeht, noch ein kleiner Hinweis. Dies hier ist die Folge
00:01:01: 82, das heißt es gibt 81 andere Folgen, die du mal reinhören kannst,
00:01:06: mit ganz viel erfolgreichen Bootstrapping-Cases, Content,
00:01:10: E-Commerce, Software as a Service und alles Mögliche dabei.
00:01:13: Dabei scroll einfach mal durch deinen Podcast-Player. Würde mich freuen,
00:01:16: wenn du in eine ältere Folge reinhörst oder den Podcast abonnierst,
00:01:20: weiterempfiehlst oder gern auch bewertest. Vielen Dank dafür.
00:01:23: So, und nun geht es wirklich direkt los mit der Folge mit Stefanie und mir. Viel Spaß.
00:01:29: Hallo Stefanie und herzlich willkommen bei Happy Bootstrapping. Hello, hello.
00:01:34: Erzähl doch mal in deinen Worten, wer du bist und was du alles machst.
00:01:38: Da brauchen wir lange wahrscheinlich heute, bis ich da fertig bin.
00:01:42: Die Kurzzusammenfassung erstmal. Okay, ich versuche mal den Elevator-Zwei-Minuten-Pitch.
00:01:46: Ja, mein Name ist Stefanie. Ich bin seit drei Jahren jetzt tatsächlich am 1.7.
00:01:54: Selbstständig. Also ich habe gerade mein dreijähriges Jubiläum gefeiert.
00:01:59: Herzlichen Glückwunsch. Dankeschön, dankeschön. Und habe in diesen drei Jahren
00:02:02: schon sehr viel angestellt.
00:02:04: Deswegen auch die Frage, wo fange ich an und wo höre ich immer auf.
00:02:07: Tatsächlich habe ich mittlerweile drei Businesses hochgezogen.
00:02:10: Eines davon gibt es nicht mehr. Da können wir schon nochmal dann darüber sprechen wollen.
00:02:14: Aber ich habe noch immer zwei Businesses. Das eine ist Sales Trainings für Startups und Scale-Ups.
00:02:21: Darüber bin ich auch sehr bekannt geworden im deutschsprachigen Markt und habe
00:02:25: mich dann Anfang dieses Jahres entschieden,
00:02:27: auch Mentorin für Solopreneure zu werden, weil ich ja selber Solopreneur bin
00:02:31: und immer wieder halt ganz viel auf mich zugekommen ist und gesagt haben, hey Steffi,
00:02:35: wie hast du das so schnell geschafft und wie bist du so erfolgreich geworden
00:02:39: und ja, hat mir halt einfach viel Freude bereitet, mein Wissen da auch weiterzugeben
00:02:43: und jetzt fahre ich zweigleisig, wie man so schön sagt.
00:02:48: Und ja, macht mir wahnsinnig viel Freude.
00:02:50: Davor war ich tatsächlich 20 Jahre im Angestelltenverhältnis,
00:02:54: also habe schon sehr früh angefangen zu arbeiten, komme ursprünglich aus dem Marketing.
00:02:57: Also ich war zwölf Jahre, auch wenn man so schön sagt, ein Konzernkind.
00:03:01: Also bei Henkel, Microsoft, Red Bull bin ich groß geworden, zwölf Jahre lang
00:03:07: im Marketing und bin dann in die Startup-Szene gewechselt und bin dann auch
00:03:12: in Sales gewechselt tatsächlich.
00:03:13: Also vom Marketing in Sales, habe dann zehn Jahre Sales gemacht und das eben
00:03:17: in Startups und Scale-Ups und daher kam dann auch der Sprung dazu,
00:03:20: in der Selbstständigkeit, mich diesem Thema weiterhin zu widmen.
00:03:23: Jetzt hast du die großen Konzerne aufgezählt. Was waren die Startups,
00:03:26: bei denen du warst? Oh, ganz unterschiedlich.
00:03:30: Mein erstes Startup war sehr, sehr klein, wie ich reingekommen bin.
00:03:33: Da waren sie, glaube ich, 13 Leute.
00:03:36: Absoluter Underdog. Und ich
00:03:38: habe auch mit der Startup-Szene gar nichts im Hut gehabt vor zehn Jahren.
00:03:41: Ich meine, ich bin aus einem Konzern gekommen. Für mich war das überhaupt so, hä, Startup?
00:03:46: Unsicher. Wer arbeitet denn in einem Startup? Aber ich habe mich dann aufs Abenteuer
00:03:50: eingelassen und wir sind ziemlich durch die Decke gegangen.
00:03:54: Wir sind in, ich glaube, nach zwei Jahren waren wir Marktführer in Österreich
00:03:57: und sind dann auch natürlich Deutschland-Schweiz expandiert.
00:04:00: Und das war halt schon richtig geil, da halt mal so auf der Welle zu reiten.
00:04:05: Ich habe dann auch ein fünfköpfiges Team aufgebaut, bin zum ersten Mal Head of Sales geworden.
00:04:10: Also das war schon eine spannende Phase. Wir sind dann, glaube ich,
00:04:12: so 30, 35 Mitarbeiter in drei Jahren hoch, haben auch sehr viele Millionen Umsatz
00:04:17: gemacht. Das hat echt richtig Laune gemacht.
00:04:20: Also war aber absolut, ich sage jetzt mal, damals No-Name, dann schon sehr bekannt
00:04:24: nachher und bin aber immer wieder in unterschiedlichsten Settings.
00:04:28: Also ich war dann auch bei einem größeren Scale-Up, eigentlich zweimal dann,
00:04:31: aber immer in Österreich natürlich.
00:04:34: Und vor allem war ich auch dabei, wie wir das nach Amerika verkauft haben.
00:04:37: Das war auch nochmal eine richtig spannende Challenge, also sehr,
00:04:39: sehr unterschiedliche Settings durchlebt. Okay.
00:04:44: Gibt es irgendeines, das man kennt, wenn man so jetzt den Markt gefolgt hat?
00:04:48: Boah, ich hoffe mal, dass man alle irgendwo kennt. Aber das erste war Content Gun Technologies.
00:04:55: Das zweite, wo ich dann war, war We Are Developers. Die machen die größten Developer-Konferenzen.
00:05:01: Konferenzen. Ja, kennt man, ne?
00:05:03: Und zuletzt war ich bei Firstbird, die wir dann an Redency verkauft haben.
00:05:07: Okay. Da war ich aber schon in der Selbstständigkeit, in der Rhymistischheit
00:05:10: of Sales. Also das war quasi mein erstes Baby als Selbstständige.
00:05:15: Der Schlupon. Ja, genau, in der Selbstständigkeit.
00:05:19: Und jetzt hast du nicht verraten, wie deine aktuelle Firma heißt?
00:05:22: Aktuell habe ich die Growth Mastery, wo ich quasi Seelstraining anbiete und
00:05:27: Solopreneurs Live, wo ich im Endeffekt die Solopreneure mentore.
00:05:33: Ich frage immer nach der Anzahl der Angestellten. Die gibt es bei dir nicht. Zero.
00:05:40: Genau, ich bin Solopreneur und das ist auch so mein Herzensthema,
00:05:44: was ich versuche auch wirklich auf der Bühne rauszutragen.
00:05:47: Also ich gehe mittlerweile auch auf die Bühne damit und halte Keynotes zum Thema
00:05:51: Solopreneurship, weil es ganz vielen nicht bewusst ist, dass es das überhaupt
00:05:55: gibt und auch nicht bewusst ist, dass man damit sehr, sehr glücklich werden kann,
00:06:01: weil es eigentlich eine sehr spannende Komponente verbindet.
00:06:04: Auch so ein bisschen eigentlich aus der Startup-Szene, finde ich,
00:06:06: weil da skalieren wir ja Produkte.
00:06:09: Und Solopreneurship ist ein bisschen ähnlich, weil hier skalieren wir Dienstleistungen
00:06:13: und schauen, dass wir möglichst viel Umsatz, aber mit wenig Zeiteffort im Business machen.
00:06:20: Und das macht das ganze Thema so spannend, weil wir nicht mehr im Dauerhustle
00:06:24: sind und uns zu Tode arbeiten,
00:06:26: sondern weil wir im Endeffekt schauen, okay, wie können wir eigentlich wirklich
00:06:30: unsere Life Balance erlangen und zwar nicht erst in der Pension,
00:06:35: sondern halt auch schon heute.
00:06:36: Und das Thema finde ich halt wirklich, das würde ich eigentlich gerne so vielen
00:06:40: wie möglich zugänglich machen, damit viele Menschen sich das mal überlegen,
00:06:43: die selbstständig sind, ob das nicht auch ihr Modell sein kann.
00:06:46: Ich glaube, wir gehen später noch extrem darauf ein. Das interessiert mich auf
00:06:49: jeden Fall, weil du haust dir da auch schon ein paar Quotes dann raus,
00:06:51: habe ich auf der Webseite gesehen.
00:06:53: Du, okay, Anzahl Mitarbeitender haben wir schnell geklärt. Redest du auch über
00:06:58: Umsätze, die du dann mit den Firmen machst?
00:07:01: Mit welchen Firmen meinst du jetzt? Mit den beiden. Gibt es da irgendwelche
00:07:05: Zahlen, die du teilen kannst? Wie viele Kunden hast du da?
00:07:08: Ja klar, also ich habe bei der Growth Mastery jetzt, Jetzt, also wir sind jetzt,
00:07:14: glaube ich, bei fast 400 Sales Trainings, also die letzten Jahre waren sehr
00:07:19: intensiv und haben da auch wirklich ganz tolle Scale-Ups begleiten dürfen.
00:07:26: Also hauptsächlich kommen zu uns Startups und Scale-Ups in unterschiedlichsten
00:07:29: Phasen, aber ich sage mal so, ab dem ersten Seller bis hin zu 10,
00:07:34: 20 köpfigen Sales Teams, die wir trainieren. Also es ist sehr unterschiedlich, das Setting.
00:07:39: Und mit der Growth Mastery mache ich so im Jahr circa eine halbe Million Umsatz
00:07:44: und habe aber auch, das muss ich dazu sagen, ich glaube, das ist ein bisschen
00:07:47: speziell bei mir, habe keine Skalierungsziele.
00:07:49: Also ich habe im ersten Jahr eine halbe Million gemacht und auch im zweiten
00:07:53: Jahr eine halbe Million gemacht und es wird auch im dritten Jahr so sein oder
00:07:57: auch im vierten Jahr, weil ich einfach für mich beschlossen habe,
00:08:01: warum soll ich mir diesen Stress eigentlich machen und jedes Jahr die Karotte
00:08:06: höher hängen für mich selbst.
00:08:08: Also ich brauche nicht mehr zum Leben. Also eine halbe Million ist ganz schön
00:08:12: viel Geld, was ich mir wahrscheinlich vor drei Jahren nicht vorstellen hätte können.
00:08:16: Und so gesehen war für mich einfach klar.
00:08:19: Ich muss da nicht wachsen. Also ich gehe eigentlich genau den gegensätzlichen
00:08:22: Weg und sage, der Umsatz bleibt gleich, ich skaliere meine Zeit.
00:08:25: Ich will einfach mehr Zeit im Leben haben. Ich will mehr Freizeit haben.
00:08:28: Ich will mehr Zeit haben, um die Dinge zu tun, auf die ich jetzt gerade Bock
00:08:31: habe und die ich tun muss.
00:08:34: Und so gesehen habe ich die Growth Mastery wahrscheinlich ein bisschen anders aufgesetzt als andere.
00:08:39: Und bei Solopreneurs Live ist es so, dass ich ja erst Anfang des Jahres gestartet
00:08:44: habe. Top ist nochmal ein bisschen speziell, weil es ist ein sehr exklusiver Club.
00:08:48: In den kommt halt auch nicht jeder rein. Also ich will das auch hier nicht skalieren
00:08:52: in dem Sinn, sondern es ist klar, da kommen nur 30 Leute rein.
00:08:55: Die sind sehr ausgewählt.
00:08:57: Und aktuell habe ich zehn glückliche Solopreneure gefunden. Beider sind glücklich.
00:09:01: Also sie sind glücklich und ich bin glücklich.
00:09:04: Und bin noch auf der Suche nach 20 weiteren. Und da muss ich tatsächlich sagen,
00:09:08: ist es schwierig, den Umsatz zu nennen, weil ich mit 15 Prozent am Nettoumsatz beteiligt bin.
00:09:14: Das heißt, wenn meine Solopreneure skalieren, dann skaliere ich mit.
00:09:17: Und das macht dieses Modell so super spannend für mich.
00:09:20: Das klingt auch wirklich spannend. Das heißt, du gehst ja da auch dann auch
00:09:23: schon ins Risiko sozusagen.
00:09:25: Das ist ja auch ungewohnt von dem, was man sonst kennt von solchen Kursen,
00:09:29: wenn ich es mal so sagen darf. I know, I know.
00:09:31: Also ich habe alles anders gemacht, als was der Markt derzeit macht.
00:09:34: Ich bin aber überzeugt davon, dass mein Modell eines der erfolgreichsten werden
00:09:37: wird und man noch sehr viel darüber sprechen wird, weil alle Profis,
00:09:40: denen ich das erzählt habe, stehen immer mit einem offenen Mund vor mir und sagen.
00:09:46: Boah, das ist richtig smart. Und ich so, ja, weil es für beide Seiten funktioniert
00:09:50: und nicht nur einseitig funktioniert.
00:09:51: Und das ist halt das Schöne an dem Modell. Bin ja auch länger dran gesessen,
00:09:55: muss ich ehrlich sagen. Ja, das kann ich mir vorstellen.
00:09:58: Kurz zu der Growth Mastery noch, weil du gesagt hast, 400 Sales Trainings,
00:10:03: das bedeutet nicht 400 einzelne Personen, sondern 400 Teams,
00:10:07: Firmen, die ein bis irgendwie viele Leute in das Training schicken.
00:10:11: Tatsächlich sind das einzelne Personen, was das Ganze sehr aufwendig macht im Vertrieb.
00:10:16: Und das ist auch der Grund, warum ich gerade jetzt so ein bisschen wieder einen Twist eingelegt habe.
00:10:22: Es ist unfassbar viele Ressourcen, die da reinfließen, eben Menschen,
00:10:27: jedes Mal einzelne Personen sozusagen zu finden.
00:10:31: Und deswegen geht es jetzt in die Richtung, die du tendenziell gesagt hast, Teil 2.
00:10:35: Wir haben jetzt gerade umgeschiftet auf wirklich Unternehmen,
00:10:37: wo wir exklusive Trainings jetzt nur noch für Unternehmen anbieten und nicht
00:10:41: mehr für Einzelpersonen.
00:10:44: Okay, da können dann mehrere teilnehmen, dann so eine ganze Gruppe von Sales-Mitarbeitern.
00:10:49: Genau, das heißt ab sechs Personen im Endeffekt wird dann auf das Unternehmen
00:10:53: das Training maßgeschneidert und wird dann auf die ausgelegt. Okay.
00:11:00: Jetzt hast du noch erzählt, wir. Du machst es dann nicht alleine.
00:11:04: Da hast du einen Freelancer mit dabei, die Trainings machen. Ja, genau.
00:11:06: Also ich habe drei Co-Trainer mit bei der Growth Mastery und das ist ja das
00:11:10: Schöne am Solopreneur-Dasein.
00:11:12: Nur weil mein Business mir alleine gehört, muss ich es auch nicht alleine machen.
00:11:17: Also Solopreneure kollaborieren sehr stark und bauen sich schon in irgendeiner
00:11:22: Form ein Team, aber bleiben unabhängig.
00:11:25: Und das war mir halt immer wichtig, wie ich mich selbstständig gemacht habe.
00:11:28: Ich wollte weder, dass jemand von mir abhängig ist, noch dass ich von jemandem abhängig bin.
00:11:32: Und man weiß ja nie, also...
00:11:35: Und ich meine, wie oft hat man, auch gerade bei Startup gründen sich das ja
00:11:39: auch, die tun sich ja auch immer zusammen, dann sind sie zu zweit,
00:11:42: zu dritt, dann streiten die den ganzen Tag, das ist ja auch nicht unüblich.
00:11:45: Ich war auch in so vielen Diskussionen schon drinnen, Halleluja.
00:11:48: Da fliegen die Fetzen teilweise und dann denke ich mir so, hey,
00:11:51: ich bleibe lieber allein. Ich sage es nicht, wie es ist und hole mir lieber die Expertise rein.
00:11:56: Also ich habe ganz tolle Co-Trainer, die meine Kompetenz mega ergänzen und ich
00:12:01: sehe da keine Nied, die jetzt weder einzustellen, noch irgendwie ihnen Anteile
00:12:05: von meinem Unternehmen zu geben.
00:12:07: Die werden super bezahlt, die verdienen auch sehr gut und das passt für beide Seiten auch wunderbar.
00:12:12: Also da muss man sich einfach nur tolle Partnersysteme überlegen aus meiner Sicht.
00:12:16: Okay. Wie hat es damals angefangen?
00:12:19: Du hast ja, hast du das vorhin noch ein Drittes erwähnt? Hast du mit dem angefangen
00:12:23: und hast dann aufgehört? Ja. Oder bist du gleich mit der Growth Mastery eingestiegen? Nein.
00:12:27: Wie bist du, du bist ja vom Marketing zum Sales gekommen und dann zum Thema
00:12:32: Sales Training oder gab es noch was dazwischen? Ja, that's my dirty secret.
00:12:39: Nein, tatsächlich war es so, ich kann mich noch gut erinnern,
00:12:42: in meinem letzten Job war ich sehr unhappy, happy, hab den grad frisch angefangen,
00:12:46: war super motiviert und wollte eigentlich voll durchstarten,
00:12:50: hab echt eine geile Position mit einem geilen Gehalt gehabt,
00:12:52: also ich kann's auch sagen, 180.000 Euro, also ich mein, das ist ja auch mega, ne, mit einer 50-50,
00:12:59: Teilung, also 90k Fixum, 90k Provision, wenn's gut läuft und.
00:13:05: Ich bin dann leider nach so drei, vier Monaten voll auf die Fresse gefallen,
00:13:08: was das angeht, weil einfach da gewisse Komponenten in dem Unternehmen nicht
00:13:12: gepasst haben, der Manager nicht gepasst hat und, und, und.
00:13:15: Und parallel habe ich einen Blog tatsächlich angefangen, wie ich noch im Angestelltenverhältnis war.
00:13:20: Und der nannte sich, ich habe geheiratet, ich habe früher Bibel geheißen, aber mit langem I.
00:13:25: Und mein heutiger Mann hat dann irgendwie die tolle Idee gehabt,
00:13:28: dann nenn den Blog doch die Business Bibel.
00:13:31: Halt falsch geschrieben, ja, aber war eigentlich eine coole Idee.
00:13:36: Und so ist eigentlich mein Blog entstanden. Und als ich dann halt diesen Job
00:13:40: verlassen habe, weil ich gesagt habe, hey, ich packe es mit euch nicht,
00:13:43: ich muss hier raus, ist eine sehr gute Freundin zu mir gekommen und hat gesagt,
00:13:45: Steffi, mach dich doch selbstständig. Ich mache das jetzt auch.
00:13:48: Und glaub mir, du bist prädestiniert dafür,
00:13:51: mach das einfach und geh ins Gründerprogramm und dann geht das schon.
00:13:54: Und ich so, okay, gut, machen wir halt, ist ja wurscht. Wenn es nicht läuft,
00:13:58: dann kann ich mir nur immer einen Job suchen.
00:13:59: Und es ist halt besser gelaufen als gedacht. Ich habe dann eben auf Basis der
00:14:02: Business-Bibel angefangen, Interim Head of Sales zu machen.
00:14:06: Eben auch meine erste Position war dann bei First Bird.
00:14:10: Da war ich auch sehr happy, weil ich sofort Fuß fassen konnte,
00:14:15: weil das halt wirklich ein super Match war zwischen uns zweien.
00:14:18: Und das genommen, Home Turf war in der Phase, wo sie waren. Ja,
00:14:21: wirklich alles nochmal wirklich solide hinstellen, das Team trainieren und, und, und.
00:14:25: Und es war mir aber schon klar, so Zeit gegen Geld tauschen, hm, schwieriges Thema.
00:14:29: Das habe ich dann aber noch ein Zeitalter gemacht und ich bin dann aber über
00:14:32: die Monate draufgekommen, dass mich das komplett ruiniert, weil ich war dann
00:14:36: in Workshops, Interim, dann habe ich da ein Coaching gemacht,
00:14:39: da das gemacht und ich bin hin und her gejumpt und ich war echt am, ich war fertig.
00:14:43: Ich bin einfach am Abend dagegen, mit mir ist nichts anfangen können.
00:14:47: Und dann hast du doch Rechnungen. Ja, genau, da fangt der richtige Job an,
00:14:51: so in die Richtung, ja genau.
00:14:52: Und dann habe ich mir gedacht, okay, so stelle ich es mir nicht vor.
00:14:55: Also wenn es das ist, will ich es nicht.
00:14:58: Und ich habe dann eigentlich ziemlich schnell beschlossen, Okay,
00:15:01: ich muss mir andere Systeme anschauen, ich muss irgendwas anderes geben als das.
00:15:05: Und so bin ich eben dann auch mit viel Recherche und viel Ausprobieren in Richtung
00:15:10: Solopreneurship gegangen und habe dann gesagt, okay, voll geil.
00:15:13: Geil, ja, wusste ich ja gar nicht.
00:15:14: Da zählt einem ja niemand, dass es da noch ganz andere Möglichkeiten gibt.
00:15:17: Und habe dann, weil ich auch schon wusste, dass ich meinen Namen ablegen werde,
00:15:21: die Business-Bibel begraben und habe im Endeffekt die Growth Mastery dann gegründet
00:15:26: als neutralen Namen dafür.
00:15:28: Auch schon mit dem Hinblick, dass da vielleicht auch mehrere Co-Trainer dann
00:15:31: irgendwann sein werden. Und habe gesagt, okay,
00:15:34: Ich weiß, der größte Need in meiner Bubble ist, dass die Seller nicht gut ausgebildet
00:15:39: sind im Sales und dass die Gründer, vor allem die Tech-Gründer,
00:15:42: gar kein Know-how im Sales haben.
00:15:45: Und da gibt es einen mega Gap, da kann ich glänzen, also mache ich Sales-Trainings,
00:15:50: die schnell gehen, die sechs Wochen dauern und die genau dieses Problem lösen.
00:15:54: Und dann bin ich mit der Growth Mastery, ich weiß jetzt gar nicht,
00:15:57: ich glaube so circa ein Jahr später, nachdem ich mich selbstständig gemacht
00:16:00: habe, an den Start gegangen.
00:16:03: Gab es irgendwelche wichtigen Meilensteine, irgendwelche Kick-Events,
00:16:07: die da drin waren oder ist es so linear gewachsen?
00:16:11: Du hast es angeboten, die ersten Kunden waren da, die haben das weiterempfohlen
00:16:15: und dann ist es jeden Monat gewachsen.
00:16:18: Du hast ja gesagt, die Umsätze sind ja jetzt noch gleich wie im ersten Jahr.
00:16:22: Das hat ja nichts zu heißen. Kann ja sein, dass du jetzt mehr Geld mit weniger
00:16:25: Teilnehmern machst oder so.
00:16:27: Aber gab es irgendwelche Events, wo, wovon du profitiert hast und es explodiert ist vom Wachstum?
00:16:33: Also ich sage es mal so, das Märchen von linearem Wachstum, ja,
00:16:37: anders glaube ich es selber nicht, weil ich sie aus meinen, ich kenne sie aus
00:16:42: meinen Startups, ja, das gibt es einfach nicht.
00:16:44: Das ist einfach wirklich so eine schöne Fantasie, die viele haben.
00:16:48: Bei mir gab es viele auch von der Art natürlich, aber ich würde sagen,
00:16:52: also ich habe langsam gestartet in dem Sinn, ich habe halt klar,
00:16:55: damals auf LinkedIn hatte ich auch nicht viele Follower oder so.
00:16:58: Ich habe jetzt 13.000 Follower, da sind wir weit entfernt gewesen vor drei Jahren.
00:17:02: Da hatte ich nichts, mich hat auch niemand gekannt.
00:17:05: Aber ich habe einfach mal auf LinkedIn gepostet, habe da angefangen,
00:17:08: habe versucht, über mein Netzwerk eben auch über meine erste Phase,
00:17:12: wo ich ganz viel gratis gemacht habe, Fuß zu fassen, dass man mich kennenlernt.
00:17:16: Ich habe ganz viel for free gecoacht vor ganz vielen Gründen in so Programmen,
00:17:20: wo ich gesagt habe, hey, lernst mich kennen, ich mache mal was gratis und dann
00:17:23: könnt ihr entscheiden, ob ihr Bock habt, mit mir zu arbeiten.
00:17:26: Also da ist schon viel Schweiß und wirklich viel Energie reingeflossen.
00:17:33: Und es ist dann, ich hätte gesagt, ganz gut gestartet. Ich kann mich noch erinnern,
00:17:36: ich glaube, im ersten Programm waren so sechs Leute drinnen,
00:17:40: aber ganz viele Bekannte auch von mir, die gesagt haben, ja,
00:17:42: okay, ich könnte das jetzt eh ganz gut brauchen.
00:17:44: Dann bist du auf so einem Familienfreundesnetzwerk irgendwo.
00:17:47: Und klar, dann hat sich das natürlich angefangen, ein bisschen zu verbreiten und zu steigern.
00:17:53: Ich hatte auch Monate, da habe ich 100k Umsatz gemacht. Das waren so meine All-Time-Highs,
00:17:57: wo ich auch mir dachte, wow, okay, what the fuck is going on now?
00:18:01: Gibt dann aber auch Monate, ich kann mich noch erinnern, meine erste Depression
00:18:04: hatte ich dann nach ein paar Monaten, weil da ging es voll ab.
00:18:08: Und dann habe ich wieder so Monate gehabt, da war es plötzlich dann,
00:18:11: ich weiß noch, das war im April im vorletzten Jahr, glaube ich.
00:18:14: Da habe ich nur so 20k oder 10k Umsatz dann gemacht nach so All-Time-Highs,
00:18:18: wo du dann so denkst, was ist denn jetzt kaputt?
00:18:21: Aber that's the game. Vor allem, weil ich ja ein Produkt habe,
00:18:25: das muss man auch immer bedenken, das zu gewissen Startpunkten, Zeitpunkten startet.
00:18:30: Also das ist nicht immer verfügbar, das ist nicht immer kaufbar,
00:18:33: sondern ich habe halt verschiedene Phasen, wo ich dann halt mehr und weniger
00:18:37: verkaufe und dann sowas muss man sich dann halt auch gewöhnen.
00:18:39: Was ein absoluter Milestone war, glaube ich, und ein absoluter Game Changer,
00:18:44: den ich auch in den Umsätzen gesehen habe, da kann ich mich heute noch erinnern,
00:18:47: war, wie ich mich wirklich fokussiert habe.
00:18:48: Also ich habe halt auch so ein paar Fuck-Ups gehabt, obwohl ich dachte,
00:18:53: Startups ist eine nischige Zielgruppe.
00:18:56: Wie viele Startups gibt es im Vergleich jetzt zu Small-Medium-Business-Unternehmen
00:19:00: oder Enterprise oder so?
00:19:02: Also es gibt ja eigentlich nicht so viele Startups, aber es war nicht nischig genug. Genug.
00:19:07: Ich wollte halt alle abfrühstücken. Ich wollte dem Gründer helfen,
00:19:10: der jetzt gerade erst seine ersten Kunden gewinnt. Ich wollte genauso ihm helfen,
00:19:14: wenn er dann ein Sales-Team baut und genauso, wenn er das Sales-Team skaliert.
00:19:18: Und das ist echt schwierig, weil die alle unterschiedliche Probleme und unterschiedliche
00:19:22: Herausforderungen haben in diesen Stages. Und das habe ich dann natürlich noch
00:19:25: mehr begriffen und habe dann auch gesagt, okay, ich bin zu breit positioniert.
00:19:30: Und ich habe mich ein Jahr lang geweigert, mich Seelstrainerin zu nennen.
00:19:34: Was ein Problem ist, weil wenn ich jetzt zu dir sage, Seelstrainer,
00:19:38: weißt du sofort, was ich mache.
00:19:40: Und der Begriff war bei mir so negativ besetzt, dass ich halt immer so herumgeeiert
00:19:45: habe. Ja, ich mache Sales Enablement und so, aber was soll das eigentlich heißen?
00:19:49: Ja, das versteht ja wieder keiner.
00:19:51: Und genau das ist tatsächlich auch wirklich oft ein Problem,
00:19:54: dass wir die Dinge, weil wir ein Problem mit dem Begriff haben,
00:19:59: nicht beim Namen nennen.
00:20:01: Und ich habe dann radikal irgendwann, ich kann mich noch erinnern,
00:20:04: die Reißleine gezogen, meine Website zum hundertsten Mal überarbeitet,
00:20:07: mich klar positioniert als die Sales Trainerin für diese Stage,
00:20:12: für quasi ab dem ersten Seller, den du einstellst.
00:20:15: Heute ist es nochmal anders, aber damals war es der erste Seller, den du einstellst.
00:20:19: Und ich mache genau nur das.
00:20:21: Und ab dem Zeitpunkt ist es geflutscht, weil die Leute verstanden haben,
00:20:24: wer ich bin, was ich mache, was das Ergebnis ist.
00:20:27: Und es war Klarheit in der Produktpalette und es war nicht mehr so crazy.
00:20:30: Also da waren noch ein paar andere Produkte früher im Spiel.
00:20:32: Und ich habe dann radikal alles vereinfacht und diese Vereinfachung war eigentlich
00:20:36: das, was mich sehr, sehr erfolgreich gemacht hat.
00:20:38: Hast du zum Start dann mit dem Gründerzuschuss gearbeitet oder kam es da gar
00:20:42: nicht mehr dazu, weil es gleich so losging, dass du das nicht gebraucht hattest?
00:20:46: Also bei uns in Österreich ist das Gründerprogramm ja so, dass du im Endeffekt
00:20:51: wie ein Arbeitsloser behandelt wirst.
00:20:54: Also ja, ist ja so, du bist ja arbeitslos, aber du bist im Gründerprogramm.
00:20:57: Das heißt, du wirst gefördert, indem du halt eben einen gewissen Anteil deines
00:21:00: Letztgehalts bekommst. Das war es aber auch schon.
00:21:04: Also das ist wie, als wenn ich mich jetzt halt arbeitslos melde,
00:21:07: dann wäre es dasselbe, nur dass ich mich halt dauernd bewerben gehen muss.
00:21:10: Und hat mir aber dennoch, ich sage jetzt mal natürlich, ein paar Monate,
00:21:14: ein paar gute Monate verschafft, in denen ich mir überlegen konnte,
00:21:17: was ich eigentlich genau machen will.
00:21:19: Ich glaube, dafür ist es auch gut. Und ich glaube, man verschwindet dann auch
00:21:22: aus den Arbeitslosen-Statistiken.
00:21:24: Ja, es ist eigentlich nur das, glaube ich, für den Start ganz gut und ja, auch super fein von mir.
00:21:30: Und hast du dann zu Beginn gleich eine GmbH gegründet, die du jetzt heute hast,
00:21:34: oder hast du da erstmal eine andere Unternehmensform gehabt?
00:21:38: Ich war zuerst tatsächlich ein EPU, also Einzelpersonenunternehmen.
00:21:42: So nennt man das in Österreich? Ja, so nennt man das bei uns,
00:21:44: EPU. Okay, das ist gut. Hast du mir das gelernt, gell?
00:21:47: Ja, habe ich was gelernt, ja. Genau. Und habe dann meine GmbH Anfang,
00:21:52: ich glaube, 2023 gegründet.
00:21:56: Okay, und die sitzt jetzt in Wien, habe ich gesehen, und hat dort eine virtuelle
00:22:00: Adresse im Talentgarten, wo du dann wahrscheinlich nie bist. Was du alles weißt.
00:22:05: Jetzt habe ich Impressum geschaut. Ja, genau. Das interessiert mich ja immer.
00:22:08: Ich frage ja immer, ist die Firma remote, arbeitest du im Office?
00:22:11: Aber das ist ja bei dir alles ein bisschen anders. Das heißt,
00:22:14: du hast die Firma in Wien eingetragen und du arbeitest aber,
00:22:19: wo du lebst. Ja, prinzipiell schon, aber ich lebe auch in Wien und ich bin jetzt
00:22:23: auch hier in meinem Homeoffice.
00:22:25: Also ich habe es mir zu Hause ganz gemütlich eingerichtet, nachdem Covid ja
00:22:29: eingeschlagen hatte und ich da schon im Homeoffice war und dann haben wir das
00:22:32: einfach hier umgebaut, das Büro, haben es ausgestattet und ja,
00:22:36: also warum soll ich dann noch woanders hinfahren, macht ja gar keinen Sinn.
00:22:40: Also deswegen ist es ja nur wirklich so Zeitverschwendung.
00:22:42: Also ich sage dann auch immer so Kunden, die unbedingt wollen, dass du vor Ort bist.
00:22:45: Ich so, okay, was ist der Unterschied jetzt wirklich zu 100 Prozent?
00:22:48: Also sag mir, was glaubst du, kriegst du da mehr von mir raus?
00:22:53: Also ich verstehe schon, klar macht es einen Unterschied, ob wir jetzt eben
00:22:56: wir zwei auch hier so sprechen oder uns beim Essen unterhalten.
00:22:59: Also für Socializing ja, aber ich mache meine Arbeit genauso gut,
00:23:03: wenn ich sie digital mache.
00:23:04: Sagst du solche Jobs dann auch mal ab? Wenn die sagen, hey, du musst ja nach
00:23:07: Innsbruck fahren oder nach München kommen. Ich möchte keinen Bock haben, mag ich nicht.
00:23:12: Ist ja auch ein gewisser Luxus heutzutage. Ja, absolut. Ich bin darauf nicht angewiesen.
00:23:17: Wenn jetzt was in Wien ist, ich habe auch schon in Wien natürlich Sachen gemacht
00:23:21: für meine Kunden, aber das sind meine Kunden.
00:23:23: Das heißt, wenn die schon mal Kunde von mir geworden sind und sagen,
00:23:26: hey Steffi, komm mal bei uns vorbei.
00:23:28: Na klar mache ich das, weil die mag ich ja. Mit denen habe ich schon gearbeitet, die finde ich geil.
00:23:33: Aber jetzt für jemanden, den ich noch nicht kenne und ich auch noch nicht weiß,
00:23:37: wie eng werden wir miteinander, Würde ich das so wahrscheinlich nicht machen, nein.
00:23:42: Ja, kann ich nachvollziehen. Also ist ja auch ein gewisser Aufwand mit verbunden
00:23:46: und muss man sich auch wohlfühlen.
00:23:47: Hast du dann, wenn du jetzt zu Hause arbeitest und du arbeitest ja wahrscheinlich
00:23:51: dann auch zu Zeiten, wo, ja weiß ich jetzt gar nicht genau, das läuft wahrscheinlich
00:23:56: ganz normal tagsüber ab, weil die Leute nehmen sich ja die Zeit für ihre Workshops und Schulungen.
00:24:00: Du hast jetzt wahrscheinlich nicht viel Termin um 9 Uhr abends.
00:24:02: Nein, gar nicht. Nein, gar nicht.
00:24:04: Ich habe überhaupt sehr geile Arbeitszeiten, weil ich arbeite jetzt so in der
00:24:08: Sicht für Kunden sichtbar nur von Montag bis Donnerstag von eins bis um sechs.
00:24:13: Und morgens? Da mache ich, was ich will.
00:24:16: Und freitags auch? Da mache ich auch, was ich will.
00:24:20: Okay, das ist sehr interessant. Ja, voll. Also bei mir gibt es keine Termine
00:24:23: vor 13 Uhr, weil das, was mich am meisten gestört hat, wie ich mich selbstständig
00:24:28: gemacht habe, war tatsächlich,
00:24:29: dass ich in der Früh direkt fremdbestimmt bin.
00:24:35: Dass jemand anderer entscheidet, wie meine Laune gleich auch ist,
00:24:39: je nachdem, was da passiert, wie mein Tag anfängt. und ich habe mir gedacht,
00:24:43: hey, finde ich eigentlich nicht cool, ich will eigentlich meinen Tag so starten, wie ich möchte.
00:24:47: Und dann habe ich einfach beschlossen, dass ich alles nach 13 Uhr lege und Freitag
00:24:51: überhaupt meine Ruhe haben will und einfach die Dinge tun will,
00:24:54: wo ich Bock drauf habe, aber nicht, was meine Kunden Bock drauf haben.
00:24:58: Aber das kann dann schon Arbeit sein an deinem Content oder Recherche oder sowas.
00:25:02: Genau, an meinem Content, an meiner Strategie, unterschiedlichste Themen,
00:25:07: also komplett unterschiedlich. Ich mache viel Sport natürlich auch.
00:25:10: Also ich teile mir das halt dann so ein, wie ich das möchte und genieße den
00:25:15: Vormittag in aller Ruhe.
00:25:17: Und um eins nach dem Mittagessen bin ich dann ready.
00:25:21: Dann bist du fit genug, um zu starten. Ja, da bin ich dann offen für alles.
00:25:25: Egal was kommt, da bin ich ready.
00:25:28: Okay, dann lass mal ein bisschen über die Growth Mastery sprechen.
00:25:31: Ich habe mir das ja ein bisschen angeschaut. Auf der Webseite steht dann in
00:25:34: sechs Wochen zum A-Player Sales Team.
00:25:37: Wie genau funktioniert das jetzt, wenn jemand zuhört, der möchte sein Sales Team da reinschicken?
00:25:43: Du hast gesagt, man muss jetzt fünf oder sechs Personen sein und dann meldet
00:25:47: man sich bei dir über einen Link und dann bewirbt man sich oder wie läuft das
00:25:51: ab? Ja, genau. Das Schöne ist, bewerben muss man sich nicht.
00:25:55: In dem Sinn. Also nur beim Club, aber nicht für das Seelstraining.
00:25:59: Also es funktioniert im Endeffekt so, wenn man eben sagt, hey,
00:26:02: ich will nochmal das Potenzial von meinem Team rausholen und habe eben ab sechs
00:26:07: Sellern, erstens gibt es immer bei mir ein Kennenlerngespräch.
00:26:10: Es ist so, so wichtig, weil die Chemie muss einfach stimmen von beiden Seiten.
00:26:15: Deswegen, bei mir kann auch niemand einfach irgendwas kaufen,
00:26:18: weil ich einfach immer schauen will, hey, matchen wir mit unserer Einstellung,
00:26:21: mit unseren Sichtweisen, mit unseren Werten. Ich finde gerade im Sales ist das super wichtig.
00:26:25: Und ich hatte auch schon Salesgespräche, wo Salesleiter vor mir sitzen und sagen,
00:26:29: ja, die sollen halt einfach nur funktionieren und das abarbeiten.
00:26:32: Wo ich mir sage, nee, it's not my thing.
00:26:34: Es sind auch immer Menschen und keine Maschinen.
00:26:37: Und mit solchen Menschen will ich da noch nicht arbeiten. Also deswegen,
00:26:40: das ist mir halt auch ultra wichtig, warum es immer ein Gespräch gibt.
00:26:43: Und dann schauen wir mal, hey, was ist überhaupt das Richtige für dieses Team?
00:26:47: Was brauchen die? Was brauchst du auch als Sales Leader?
00:26:50: Wir haben da ja auch unterschiedliche Möglichkeiten, weil Sales Leader müssen
00:26:55: sich heute halt echt sehr breit aufstellen.
00:26:57: Die brauchen einerseits die Hard Skills, wie machst du die richtigen Strukturen,
00:27:01: Prozesse, wie ziehst du die Sales-Organisation hoch, wie machst du Hiring,
00:27:05: Pipeline, Onboarding und so weiter. Also das ist mal die Hard Skills.
00:27:08: Dann haben wir natürlich die
00:27:09: Soft Skills, Leadership, auch nicht zu verachten, wird oft unterschätzt.
00:27:14: Und dann haben wir noch diese Trainer-Komponente, die letzten Endes ja auch
00:27:19: irgendwann mal, wenn das Team größer ist.
00:27:22: Jemand intern liefern sollte. Das ist auch das, wo wir dann sehen,
00:27:26: wenn die Unternehmen größer werden, haben sie ja eigene Sales Enablement Manager,
00:27:30: die im Endeffekt nichts anderes tun, als das Team zu trainieren, zu coachen intern.
00:27:34: Und all das können wir halt liefern und auch abdecken und letzten Endes sage
00:27:40: ich jetzt mal, entweder man outsourced, der anschickt uns sein Team,
00:27:43: damit wir die fit kriegen oder wir insourcen und geben unsere Skills weiter
00:27:49: und das ist ein bisschen wie Train the Trainer,
00:27:51: unter dem Namen kennt man das auch oftmals, dass wir im Endeffekt unsere ganzen
00:27:55: Materialien insourcen,
00:27:57: denen halt eine fixfertige Sales Academy hinstellen und im Endeffekt die Leader
00:28:02: und das kann ja auch ein Teamlead oder wer auch immer, sein,
00:28:04: wirklich trainieren, dass sie das Team trainieren können.
00:28:07: Also es gibt unterschiedliche Möglichkeiten bei uns. Das macht es natürlich
00:28:11: jetzt auch nicht so super simpel.
00:28:12: Deswegen ist auch ein Gespräch immer sehr wertvoll, glaube ich,
00:28:15: wo wir dann eben abchecken, was brauchst du jetzt in dem Stadium,
00:28:19: wo du jetzt bist und was ist wirklich die beste Lösung und sind es überhaupt wir?
00:28:23: Also ich sage auch ganz oft, du geh lieber zu dem oder geh lieber zu dem.
00:28:27: Ich glaube, das ist das, was du jetzt mehr brauchst. Und wie laufen denn die sechs Wochen ab?
00:28:30: Also ist dann jeden Tag ein Termin oder Genau, also die werden jeden Tag natürlich
00:28:36: beschäftigt, die lieben Seller.
00:28:38: Das heißt, die bekommen Lernimpulse in Videoform.
00:28:41: Das sind so kleine Masterclasses, die aufbauend sind, damit wir,
00:28:46: wenn wir uns dann live sehen und wir sehen uns zweimal die Woche live,
00:28:49: dann auch wirklich in die Umsetzung gehen können.
00:28:51: Weil das Grundproblem, was ich halt gesehen habe, und das haben wir,
00:28:55: glaube ich, sehr, sehr gut gelöst.
00:28:57: Alle Seller kommen ja von einem unterschiedlichen Wissensstand.
00:29:00: Also Sales ist ja, ich sage immer, mehr Mundpropaganda, als dass jemand wirklich
00:29:03: Sales-Handwerk gelernt hat.
00:29:05: Und jetzt müssen wir alle mal auf das selbe Level heben. Und das machen wir
00:29:08: mit den Masterclasses, damit alle vom Gleichen reden.
00:29:11: Und dann machen wir zum Beispiel wirklich alles Mögliche. Wir gehen in Discoveries
00:29:14: rein, wir machen Pitch-Training, wir machen Closing-Techniken.
00:29:17: Also wir setzen dann auch wirklich um und setzen Dinge auf, damit das Sales-Team
00:29:21: instant wirklich das umsetzt und da eigentlich Ergebnisse liefert.
00:29:25: Und deswegen haben wir auch diese sechs Wochen, weil so haben wir die Möglichkeit,
00:29:29: dass sie immer wieder zurückkommen, weil wir sehen ja, das sehen sie ja jede
00:29:32: Woche, dass sie sagen, hey, das hat bei mir schon super funktioniert oder ich
00:29:36: habe es nicht hinbekommen, wie kann ich es jetzt nochmal anders machen?
00:29:39: Und durch diese Iteration, das habe ich mir auch so ein bisschen aus der Softwareentwicklung
00:29:43: aus abgeschaut, ehrlicherweise. Also ich mixe ganz viele Metiers.
00:29:47: So schaffen wir es, dass sie eigentlich sehr, sehr schnell diese Learnings umsetzen
00:29:51: und auch sehr, sehr schnell besser werden.
00:29:53: Also das ist eigentlich so ein bisschen die Mechanik dahinter.
00:29:56: Die machen dann live ihre Verkäufe, probieren die mit ihren Kunden aus,
00:30:01: kommen dann mit ihrem Feedback zurück, was funktioniert oder was nicht.
00:30:04: Oder verkaufen die auch ihr Produkt an dich und versuchen das dann?
00:30:09: Ja, die haben auch Pitch-Training. Ja, die kriegen auch von mir Feedback.
00:30:12: Also die Woche hatten wir Pitch-Training, war jetzt gerade die Woche dran,
00:30:16: da mussten sie fünf Minuten, die ersten fünf Minuten ihres Pitches von mir machen
00:30:20: und ich weiß auch schon nach fünf Minuten, was los ist.
00:30:23: Also ich habe so viele Seller gesehen.
00:30:25: Ich weiß ganz genau, wo nach fünf Minuten die Schwächen und Stärken dieses Sellers sind.
00:30:30: Und dann kriegen die von mir natürlich Feedback und ganz viele Verbesserungsvorschläge,
00:30:34: die sie dann einarbeiten und dann testen sie das natürlich an ihren Kunden und
00:30:37: dann gehen wir in die Stationen.
00:30:39: Und nach den sechs Wochen ist man dann fertig, kriegt noch Material mit und,
00:30:44: kriegt eine Nein, ein Zertifikat oder wie läuft sowas?
00:30:46: Ja, ja, die kriegen tatsächlich auch ein Zertifikat, wenn sie anwesend waren, ganz brav natürlich.
00:30:52: Aber also die bekommen auch ein hundertseitiges Playbook. Das haben sie auf
00:30:56: ewig und da arbeiten viele seit Jahren damit.
00:30:59: Also da ist auch echt viel drinnen. Das sind unsere ganzen Methoden,
00:31:01: unsere Frameworks, unsere Tipps. Da ist alles wirklich drinnen.
00:31:04: Und sie haben auch noch länger Zugang zu den ganzen, ich sage mal Masterclasses,
00:31:09: wenn sie sich das nochmal anschauen wollen. Also sie haben dann darüber hinaus,
00:31:13: sage ich mal, auf jeden Fall auch noch weiteres zu tun und auch weiteres Material,
00:31:17: mit dem sie weiterarbeiten können.
00:31:20: Jetzt gibt es ja viele solche Trainings, sage ich jetzt mal.
00:31:23: Du hast jetzt ja auch bewusst gesagt, du wolltest den Begriff Sales Trainerin vermeiden.
00:31:28: Ich erkenne jetzt aber schon, dass ihr so eine interaktive Komponente drin habt
00:31:32: mit Feedback und überhaupt.
00:31:34: Aber was ist noch unterschiedlich dann zu gängigen Angeboten?
00:31:37: Das ist ja doch ein umkämpfter Markt, sage ich jetzt mal. weil es gibt ja jetzt
00:31:41: viele, die da in die Ecke reingehen. Aber was ist noch unterschiedlich zu den
00:31:45: anderen Angeboten? Also ich glaube.
00:31:48: Und das, was uns massiv auszeichnet, ist natürlich, dass wir auf dem Dachmarkt
00:31:51: spezialisiert sind. Da gibt es schon nicht mehr so viele. Also international
00:31:54: gibt es wahnsinnig viel Competition.
00:31:56: Und in den Markt wollte ich auch gar nicht rein, weil das auch nicht mein Home-Turf
00:31:59: ist. Ich war ja selber zehn Jahre im Sales im Dachmarkt.
00:32:03: Das ist halt mein Heimspiel.
00:32:05: Und da gibt es nicht viele Player. Da kannst du die jetzt, sage ich mal,
00:32:09: eher an, also die richtig großen Player in einer Hand abzählen.
00:32:13: Dann kommt dazu, dass wir noch spezialisiert sind auf Startups und Scale-Ups.
00:32:16: Da gibt es noch weniger, weil die meisten wollen ja die großen Unternehmen und
00:32:20: große Deals machen und langfristig diese Kunden haben.
00:32:24: Und ich habe mich halt eher auf die Kleinen spezialisiert. Aber das ist total okay.
00:32:28: Das mache ich einfach mit viel Leidenschaft, weil da auch eben mein Herz brennt,
00:32:32: im Gegensatz zu halt anderen Companies.
00:32:34: Das heißt, das unterscheidet uns, also die Spezialisierung, die wir haben.
00:32:38: Und was dann noch sehr einzigartig ist,
00:32:42: würde ich jetzt auf jeden Fall behaupten, dass wir halt wirklich das ganze Sales
00:32:46: Team trainieren können, weil wir sowohl Prospecting können, wir können auch
00:32:50: kompletten Full-Cycle-Sales, wir können eben auch die Sales Leader ausbilden.
00:32:55: Das heißt, am Ende spricht das ganze Sales-Team dieselbe Sprache.
00:33:00: Und das machen halt die Allerwenigsten. Die meisten spezialisieren sich halt
00:33:04: auf eine Sache oder haben halt nur Leadership oder nur das.
00:33:08: Und wir haben halt wirklich alles. Bei uns kriegst du alles aus einer Hand.
00:33:11: Und das ist natürlich auch miteinander abgestimmt.
00:33:13: Also ich würde sagen, das ist auch nochmal ein maßgeblicher Differenzierungsfaktor,
00:33:16: den wir haben. Hast du dann auch Leute, die nochmal kommen?
00:33:19: Also vernetzen die sich hinterher? Gibt es eine Community, die da entsteht?
00:33:22: Oder ist es dann sechs Wochen und dann bist du durch?
00:33:26: Ja, also manche, weiß ich auch, die machen so Buddy-Systeme und machen auch
00:33:30: immer irgendwelche Sessions miteinander, was ich total cool finde.
00:33:32: Also klar, die lernen sich auch in sechs Wochen sehr intensiv kennen.
00:33:36: Wenn es jetzt eben diese gemischten Trainings waren, wenn es jetzt eh sozusagen
00:33:40: nur noch eine Company ist, dann kennen die sich ja sowieso.
00:33:43: Also da ist es jetzt nochmal ein anderer Twist.
00:33:45: Aber ja, das ist natürlich auch in der Vergangenheit so entstanden.
00:33:49: Was bezahlen die Kunden für so ein Training, das dann die sechs Wochen geht?
00:33:52: Ja, also das ist im Endeffekt pro Teilnehmer aktuell, es gibt zwei Pakete,
00:33:56: aber das kleinere ist 2.690 Euro. Also es sind Startup-Preise.
00:34:01: Größere Unternehmen, die bei mir waren, lachen immer kurz und ich sage,
00:34:04: ja, ich weiß nicht, es ist sehr human für so ein intensives sechs Wochen Betreuung,
00:34:10: weil wir haben ja auch noch eine Gruppe, wo alle drinnen sind,
00:34:13: wo wir sie auch auf der Record betreuen die ganze Zeit.
00:34:15: Also wenn die Zwischendurchfragen haben oder zwischendurch mal ein Script durchschicken,
00:34:18: wo sie Feedback brauchen, dann kriegen die das sechs Wochen lang.
00:34:21: Also es ist schon sehr intensiv und ich wollte aber halt was machen,
00:34:25: was ich auch die Startup-Szene leisten kann, weil ich weiß,
00:34:28: das ist halt nicht wie im Corporate, wo die Kohle halt so rumliegt oftmals,
00:34:32: sondern da ist halt alles sehr viel enger geschnürt und ich glaube,
00:34:37: das ist eines der fairsten Pakete, die es am Markt aktuell noch immer gibt.
00:34:41: Was habt ihr da für ein Technologie-Stack dann? Du hast gesagt,
00:34:45: ihr habt ja zusammen dann auch einen Chat oder wie wird das organisiert?
00:34:48: Tatsächlich haben wir das über LinkedIn gelöst, weil das am einfachsten war.
00:34:52: Also es war die Wahl zwischen WhatsApp-Gruppe oder LinkedIn-Gruppe,
00:34:55: aber wir haben einfach gesehen, dass LinkedIn echt super performt,
00:34:58: was den Austausch angeht,
00:35:00: weil ja auch die Seller versuchen über LinkedIn letzten Endes natürlich Termine
00:35:03: zu generieren oder mit ihren Kunden in Kontakt sind und da haben wir uns dann
00:35:07: für die Plattform entschieden. Verstehe ich.
00:35:10: Hast du dann immer einen Kurs am Laufen mit den Teilnehmern daran oder laufen
00:35:19: mehrere parallel? Wegen der Sechs-Wochen-Frage jetzt.
00:35:21: Also wir haben ja drei verschiedene Trainings, die laufen alle parallel immer
00:35:27: ab, damit eben auch das ganze Team letzten Endes parallel trainiert werden kann.
00:35:32: Jetzt mit den Exklusiven ist es dann sowieso klar, dass das alles gleichzeitig
00:35:35: läuft, aber bei diesen gemischten Settings war das halt mir auch wichtig,
00:35:39: dass die gleichzeitig durchgehen können.
00:35:41: Und die haben bis dato alle zwei Monate gestartet. Also es ist schon sehr intens,
00:35:45: weil es sind ja maximal zehn Leute in sozusagen einer Gruppe drinnen,
00:35:49: weil ich habe das auch mit Absicht sehr klein und sehr exklusiv gehalten.
00:35:53: Das heißt, im schönsten Fall starten immer 30 Leute gleichzeitig, alle zwei Monate.
00:36:01: Den Pace habe ich auch gut gehalten die letzten zwei Jahre.
00:36:05: Und jetzt bin ich aber auch eben an diesen Punkt gekommen, wo ich sage, hey,
00:36:08: das ist einfach, das ist schon ein crazy Aufwand, ja, also eben weil,
00:36:12: so wie du richtig festgestellt hast, nach sechs Wochen bin ich halt auch wieder
00:36:15: raus und dann bin ich auch erst mal trainiert, ja, da mache ich jetzt nicht
00:36:19: gleich das nächste Training. Vor allem auch ist es,
00:36:22: bauen schon aufeinander auf, in dem Sinn, klar, kannst du dann von Seller zum
00:36:25: Head of Sales werden und dann gehst du ins Head of Sales-Training,
00:36:27: das ist natürlich schon passiert.
00:36:30: Aber an sich ist es schon viel Neuakquise-Arbeit, die ich da mache,
00:36:34: wo ich dann auch gesehen habe, okay, als Solopreneur komme ich da einfach an Grenzen,
00:36:39: und das schränkt mich auch wiederum massiv in meiner Freiheit ein und da muss
00:36:42: man auch immer abwägen, klar, für den Kunden muss das passen,
00:36:46: das ist mir immer an erster Stelle, aber für mich muss es halt auch passen.
00:36:49: Und deswegen jetzt auch dieser Twist zu sagen, okay, statt zehn Kunden akquiriere
00:36:53: ich nur noch einen Kunden und mache lieber ein exklusives Training,
00:36:57: als jedes Mal zehn Leute akquirieren zu müssen.
00:37:00: Bevor wir jetzt gleich zu Solo-Preneurs-Life dann kommen, nur dass ich es verstehe,
00:37:03: du hast diese sechs Wochen, dann hast du die zwei Wochen theoretisch Pause,
00:37:07: in der du andere Sachen machst und dann geht wieder die neue Charge los.
00:37:10: Genau. Und den Urlaub musst du irgendwo zwischen reinquetschen und rechtzeitig
00:37:13: so blocken, dass da nicht so ein Sechs-Wochen-Slot anfängt. Ja, genau.
00:37:18: So habe ich das in den letzten Jahren gemacht Und tatsächlich jetzt final beschlossen,
00:37:22: dass dieses klassische Urlaubsmodell nichts für mich ist.
00:37:24: Und ich werde auch klassisch Urlaub nicht mehr machen.
00:37:28: Ich habe mir da jetzt mit meinem Mann noch ein anderes Konzept überlegt,
00:37:31: wo wir einfach sagen, okay, lieber weniger Umsatz und lieber weniger Geld und
00:37:36: weniger Zeit, die wir im Business verbringen.
00:37:38: Und dafür jeden Tag ein bisschen Urlaub, wo wir einfach sagen,
00:37:42: wir wollen weniger arbeiten generell unter der Woche und das einfach ausbalancieren
00:37:45: und dafür haben wir am Stück jetzt nicht irgendwie vier Wochen Urlaub oder so,
00:37:49: weil meistens dich das mehr stresst, als dass es dir bringt.
00:37:53: Zumindest war das unsere Erfahrung.
00:37:56: Das kann ich mitfühlen. Du musst ja vor dem Urlaub dann ABCDE noch fertig gemacht
00:38:00: haben und kommst dann nach dem Urlaub zurück und der Berg ist wieder da.
00:38:04: Dann hast du erst mal zwei tolle Wochen, bis alles wieder läuft.
00:38:07: Ja, und deswegen stellen wir das einfach komplett um.
00:38:10: Ist er auch selbstständig? Ja, seit über einem Jahr jetzt circa.
00:38:15: Hast du ihn angesteckt sozusagen? Natürlich habe ich das gemacht.
00:38:19: In welchem Bereich ist er unterwegs? Er ist Leadership-Trainer und er ist auch
00:38:24: einer meiner Co-Trainer.
00:38:26: Ah ja. Macht Sinn, oder? Da wird ein Schuh draus jetzt. Da wird ein Schuh draus.
00:38:29: Dann könnt ihr das ja von überall aus machen, dann ist ja klar.
00:38:32: Ja. Okay, dann Solopreneurs Live. Du hast es schon ein bisschen beschrieben,
00:38:36: warum und wieso es in die Richtung geht.
00:38:39: Jetzt mal angenommen, ich würde sagen, hey, das wäre was für mich als vielleicht Solo-Preneur.
00:38:47: Da muss ich mich jetzt aber bewerben. Da muss man sich bewerben,
00:38:50: tatsächlich, ja. Da muss man noch ein paar Kriterien entsprechen.
00:38:54: Okay, was sind die Kriterien? Also die Kriterien sind erstens, es muss B2B sein.
00:39:01: Weil B2C ist nochmal ein anderes Game, würde ich sagen, braucht andere Taktiken,
00:39:06: andere Strategien und es ist nicht so, dass ich das nicht könnte.
00:39:09: Ich habe auch schon einigen B2C-Solopreneuren geholfen, aber es ist nicht meine
00:39:13: Kernexpertise und ich mag das
00:39:16: immer sehr, wenn man weiß, was man kann und wenn man auch dabei bleibt.
00:39:21: Also das finde ich halt super wichtig, gerade jetzt auf dem Markt, wo wir halt auch sehen,
00:39:24: dass jeder Zweite sich Mentor nennt und einfach seine Erfahrungen weitergibt,
00:39:28: weil er halt ein Jahr selbstständig ist und ich sage mal irgendwas gut gemacht
00:39:32: hat und jetzt glaubt er, kann andere beraten und dafür Geld verlangen.
00:39:35: Ich finde das echt schwierig.
00:39:37: Es ist auch sehr, ich sage mal schon, für viele Menschen gefährlich,
00:39:41: weil diesen Leuten oft das profunde Know-how fehlt.
00:39:44: Die geben ja nur ihre Erfahrungen weiter, aber sind keine Marketing- und Sales-Spezialisten.
00:39:49: Und das finde ich ein bisschen so. Also deswegen habe ich mir gedacht,
00:39:51: nee, ich bleibe im Endeffekt, Schuster bleibt bei deinen Leisten,
00:39:54: ich bleibe bei B2B. Man sollte auf jeden Fall, ich will das gar nicht dann zeitfest
00:39:59: machen, weil ich habe auch Solopreneure bei mir, die sind nur sechs Monate selbstständig gewesen.
00:40:04: Aber diese erste Orientierungsphase, dieses ich weiß noch gar nicht,
00:40:07: was ich will, ich habe noch keine Idee oder so, das bringt nichts.
00:40:11: Also ich bin dafür da, wenn du ganz genau weißt, was du willst und du sagst,
00:40:16: okay, ich brauche jetzt jemanden, der mich dahin katapultiert,
00:40:18: dann bin ich die richtige Frau für den Job.
00:40:21: Alles, was davor ist, ist total legitim. Ich habe auch mal eine Orientierungsphase
00:40:24: gehabt, bei mir hat die drei Monate gedauert.
00:40:27: Also bei mir ging es auch schnell, wo ich wusste, okay, das will ich nicht, aber das schon.
00:40:31: Und das ist mir super wichtig, dass man die halt wirklich hinter sich gelassen hat.
00:40:35: Und man sollte schon, ich sage mal so, die 10k im Monat geknackt haben,
00:40:40: weil mein Modell einen Mindestsockelbetrag auch hat und ich möchte,
00:40:45: dass auch meine Solopreneure nachts ruhig schlafen können.
00:40:48: Der Sockelbetrag kann ich euch gleich verraten, weil du wirst das jetzt eh gleich
00:40:50: fragen, der liegt bei 1500 Euro.
00:40:53: Das heißt, wenn du 10k Umsatz machst und mir eben 15% vom Nettoumsatz abgibst,
00:41:00: dann können beide Seiten gut schlafen, denke ich.
00:41:03: Und das ist eben, warum ich sage, es macht schon Sinn, dass eher fortgeschrittene
00:41:07: Unternehmer zu mir kommen und das ist auch so, also die Leute, die im Club sind,
00:41:11: sind auf jeden Fall entweder schon länger selbstständig oder kurz dafür sehr
00:41:16: intensiv selbstständig, aber die sind alle so um die, ja, ich sage mal 30, 40,
00:41:20: also wir haben auch ein paar Youngsters jetzt mittlerweile, aber ich glaube
00:41:23: das Durchschnittsalter ist eher so, ja, 35, 40 würde ich sagen.
00:41:28: Ja, ja. Okay. Und was machen die so?
00:41:32: Also du brauchst jetzt keine Namen nennen oder so, aber so vielleicht grob beschreiben,
00:41:35: damit man es einordnen kann, was ein B2B-Solopreneur macht.
00:41:39: Boah, sehr, sehr unterschiedlich. Also wo fange ich an?
00:41:42: Eine war auch ein sehr erfolgreicher Gründer aus der Höhle der Löwen,
00:41:46: hat sein Startup verkauft und ist jetzt Solopreneur zum Beispiel.
00:41:49: Der ist eher so in Richtung Chief Operating Officer unterwegs.
00:41:52: Dann habe ich eine, die ist Setterin, also die macht im Endeffekt Code-Calling
00:41:57: für Kunden und setze die Termine.
00:41:59: Dann habe ich Leute aus dem Marketing, die machen authentische Sichtbarkeit,
00:42:03: SEO, Webseitenaufbau, solche Themen, also Marketiers.
00:42:07: Was haben wir noch? Ah, Service für IT-Dienstleister haben wir auch bei uns.
00:42:11: Auch ein sehr spannendes Thema.
00:42:13: Dann habe ich noch eine COO, die hilft wiederum anderen Zielgruppen.
00:42:16: Also es ist auch sehr unterschiedlich, natürlich welche Ausprägungen die haben,
00:42:19: aber ich sage mal, die sind alle aus dem Marketing, Sales, Operations,
00:42:23: Business, alles in die Richtung, die bei mir aktuell sind.
00:42:26: Der CEO, das ist dann so ein COO, den ich als Interim-CEO, COO mir einstelle
00:42:33: und der mir dann hilft, was weiß ich, auf das nächste Level zu kommen.
00:42:36: Genau, das hat er früher gemacht, jetzt macht er ein besseres Modell.
00:42:40: Ein attraktiveres, würde ich sagen. Okay.
00:42:44: Ja, also klingt ja auf jeden Fall spannend. Also gut, ich fülle die Bewerbung
00:42:48: aus, muss die Dinger checken, da gibt es ein Kennenlerngespräch und wie geht es dann weiter?
00:42:52: Wie oft, wenn ich dann angenommen werden würde, wie hätten wir dann Termine? Was würden wir machen?
00:42:58: Ja, das ist eigentlich ziemlich intensiv, das Programm, muss man dazu sagen.
00:43:01: Also auch das ist intensiv.
00:43:03: Da habe ich tatsächlich eine sehr aktive Gruppe, die sich auch die ganze Zeit austauscht.
00:43:08: Das ist ja auch das Coole, wenn man halt in einem Unternehmerkreis ist.
00:43:11: Ich bin ja nicht die Einzige hier mit Wissen.
00:43:13: Also ich schaue ja auch in der Auswahl der Leute.
00:43:17: Jetzt habe ich zum Beispiel auch zwei AI-Experten, mit denen ich gerade in Gesprächen bin.
00:43:21: Die hoffe ich, dass beide kommen, weil von denen können wir auch nicht genug
00:43:24: haben. Also ich versuche schon sehr gezielt, zum Beispiel auch Copywriter reinzukriegen,
00:43:29: also dass wir alle Metiers besetzen, um uns, ich sage mal, als Ecosystem selbst versorgen zu können.
00:43:35: Das ist so ein bisschen die Story behind.
00:43:38: Und dahingehend tauschen die sich natürlich auch sehr aktiv aus miteinander,
00:43:44: weil die auch total krasses Wissen mit reinbringen.
00:43:48: Und wir sehen uns, also die 30 werden runtergemünzt auf Vierer- und Fünfergruppen.
00:43:53: Das ist vielleicht auch noch wichtig.
00:43:55: Also wir sehen uns wöchentlich in dieser ganz kleinen Gruppe.
00:43:58: Es ist ein sehr intimer Rahmen.
00:44:00: Also sagen auch alle, es fühlt sich eher an wie One-on-One.
00:44:03: Aber mit dem Twist, dass ich eben andere Köpfe auch habe, die mit meinem Business
00:44:07: mitdenken, was total spannend ist, was dabei rauskommt.
00:44:11: Und da sehen wir uns wöchentlich in den Calls. Wir haben einmal im Monat einen
00:44:15: Halbtages-Workshop, wo wir in Themen tiefer reingehen, die halt eben die Solopreneure
00:44:20: interessiert. Das heißt, da suchen sie sich aus.
00:44:22: Und entweder ich liefere den Workshop oder ich hole mir Experten in diesem Metier,
00:44:27: die ich dann natürlich dann reinhole in unseren Club.
00:44:30: Und dann haben wir auch noch Offside-Events. Das haben wir auch noch,
00:44:33: das ist mir auch super wichtig.
00:44:34: Also da sehen wir uns auch offline und machen mal so, jetzt haben wir gerade
00:44:38: diesen Monat in Wien zwei Tage Vollstoff.
00:44:41: Also freue ich mich auch schon megamäßig, weil ich dann alle zum ersten Mal
00:44:44: halt so live wirklich sehe.
00:44:47: Und genau, also da sind wir auch sehr intensiv unterwegs, würde ich sagen.
00:44:51: Und du hast jetzt ja angesprochen mit den 15 Prozent, die bezahle ich dann jeden
00:44:55: Monat und du checkst dann ab, wie mein Wachstum ist und entsprechend erhöht
00:45:03: sich dann auch deine Vergütung.
00:45:04: Genau, genau. Also wir schauen, klar, wir richten am Anfang mal alles neu aus,
00:45:08: Businessplan, Lifestyleplan, wir stellen mal alles richtig, zäumen das Pferd
00:45:13: nochmal richtig auf, damit alles wirklich gut steht.
00:45:15: Auf das Ziel arbeiten wir dann hin und schauen einfach, dass wir da vor allem
00:45:20: Stabilität reinbringen.
00:45:21: Ich glaube, das ist allen eigentlich immer so am wichtigsten,
00:45:23: dass es nicht so ein wilder Ritt ist, sondern dass man auch mal chillen kann.
00:45:26: Und das ist eigentlich für mich so im Vordergrund, dass die auch wirklich mal
00:45:31: diese Freiheit haben, die sich ja alle wünschen und diese Unabhängigkeit.
00:45:34: Das sind alles Komponenten, die wir stark reinarbeiten. Und jeder darf da auch
00:45:38: seinen individuellen Weg gehen.
00:45:40: Ich glaube, das unterscheidet mich auch maßgeblich von vielen anderen Programmen,
00:45:43: wo du ja diesen Einheitsbrei-Programm übergestülpt bekommst,
00:45:48: weil dieser Mentor so erfolgreich geworden ist und dann kriegen alle dasselbe Programm und ja,
00:45:54: 10 bis 20 Prozent würde ich schätzen, werden damit erfolgreich und die anderen
00:45:58: 80 fallen halt durch den Rost.
00:45:59: Und da habe ich mir gedacht, nee, das ist nicht so mein Ding,
00:46:02: weil ich weiß auch, gerade in der Selbstständigkeit, da muss jeder seinen Weg einfach gehen.
00:46:07: Selbst wenn fünf Leute bei mir dasselbe machen, inhaltlich, werden die fünf
00:46:10: verschiedene Businessmodelle oder fünf verschiedene Zielgruppen oder irgendwas anderes wählen.
00:46:14: Kann ich da einfach jedem auch sagen, hey, ich bin mit Sales-Trainings und Kohorten-basiert
00:46:19: durch die Decke gegangen, jetzt muss ich jeder Kohorten-basierte Trainings machen.
00:46:23: Das ist einfach Bullshit. Und da erkennt man, finde ich, schon immer die Guten
00:46:26: von den schlechten Mentoren.
00:46:28: Und ich arbeite nur individuell. Ich lasse mich komplett auf alle wirklich tief ein.
00:46:33: Ich versuche alle in der Tiefe zu verstehen, was sie antreibt,
00:46:36: wo sie hinwollen, was sie nicht wollen.
00:46:38: Und darauf basieren ihnen zu helfen, das Richtige zu finden für sich.
00:46:41: Und das funktioniert wirklich sehr, sehr gut. Also auch in sehr, sehr, sehr gut bezahlt.
00:46:45: Und dann skalieren wir die natürlich hoch. Und dann wird es natürlich für beide Seiten sehr spannend.
00:46:50: Auf der Landingpage habe ich noch gesehen, kein Get-Rich-Quick-Shit. Ja.
00:46:57: Das scheint dir wichtig zu sein, weil ich glaube, es steht zweimal drauf.
00:46:59: Wirklich? Schade, du meinst mehr als ich. Ich habe den Moment nicht so oft gesehen.
00:47:04: Ja, das ist mir wirklich wichtig, weil es wird so viel, sorry,
00:47:08: dass ich sagen muss, das piepst jetzt wahrscheinlich raus, aber es wird so viel Shit propagiert.
00:47:12: Ich sehe das ja auch auf Instagram und auf LinkedIn und überall.
00:47:15: Mit hey, komm zu uns und in zwei Monaten wirst du sechsstellig und weiß ich
00:47:22: nicht, was da dauernd propagiert wird. Und das ist so ein Quatsch einfach.
00:47:27: Aber wenn Menschen auf sowas stehen und da gibt es genug Menschen,
00:47:31: die das glauben und die das wollen, dann bitte geh dorthin.
00:47:34: Aber bei mir kriegst du das definitiv nicht. Ich will, dass wir nachhaltig gesunde
00:47:38: Unternehmen aufbauen, die qualitativ richtig geil unterwegs sind und nicht irgendein
00:47:43: Bullshit machen, der halt kurz vielleicht uns Umsatz bringt,
00:47:47: aber nachhaltig wahrscheinlich nichts dahinter ist.
00:47:51: Ja, wie lange ist denn dann, oder jetzt hast du ja erst damit angefangen,
00:47:54: sind alle noch dabei vom Anfang? Ja, klar.
00:47:57: Und ist dann das Ziel für dich, dass die nach 12, 18, 24 Monaten alleine laufen
00:48:03: können oder sollen die alle dabei bleiben? Nein, die sollen alle bleiben.
00:48:06: Ich mag niemanden hergeben.
00:48:08: Nein, tatsächlich ist so meine Vision, deswegen habe ich es auch Club genannt.
00:48:12: Ich hätte es ja auch Mastermind oder irgendwas nennen können.
00:48:15: Aber ich habe es Club genannt, weil das für mich ist so wie ein Tennis-Club.
00:48:20: Da willst du auch nicht raus.
00:48:21: Du bist ja im Club, weil du mit den leibernden Leuten zusammen Tennis spielen
00:48:25: willst. Und das willst du auch nicht nur einmal machen, das willst du dein ganzes
00:48:27: Leben vielleicht machen.
00:48:29: Und da zahlst du ja auch eine Mitgliedschaft. Und so sehe ich das eher.
00:48:33: Wir machen Sport gemeinsam. Ja, und wir, deswegen ist mir auch so wichtig und
00:48:37: deswegen gibt es auch dieses Bewerbungsverfahren,
00:48:39: mir ist so wichtig, dass die Leute zusammenpassen und bis jetzt habe ich echt
00:48:42: ein gutes Händchen bewiesen, ja, die passen wirklich alles super zusammen und
00:48:46: wir haben auch wirklich so viel Spaß und die matchen so gut miteinander und
00:48:50: auch die Expertisen, die wir drinnen haben im Club,
00:48:52: das ist einfach so geil und ich will eigentlich alles dafür tun,
00:48:57: dass keiner aus diesem Club raus will.
00:48:58: Das ist mein absolut oberstes Ziel.
00:49:02: Also zwölf Monate muss man sich ja committen, mit mir zu gehen.
00:49:05: Aber dann kann man natürlich raus.
00:49:08: Und ich hoffe, dass keiner rausgeht. Wir werden es dann erst sehen nächstes Jahr.
00:49:12: Nächstes Jahr, da bin ich dann gespannt. Und siehst du schon die ersten Erfolge
00:49:17: dann auch umsatzseitig, jetzt nach den sechs Monaten?
00:49:20: Ja, also nicht nur umsatzseitig, mir ist das immer voll wichtig,
00:49:22: weil wir sehen es auch in eben halt die, die komplett überarbeitet waren und
00:49:27: schon voll angestanden sind.
00:49:29: Da sehen wir einfach, wie die jetzt aufblühen, wie die mehr Zeit haben wieder
00:49:33: für die Familie, wie die eben weniger im Business arbeiten. Das ist ja für viele
00:49:38: fast die wichtigere Komponente, als jetzt nur mehr Umsatz zu machen.
00:49:41: Stimmt, ja. Und ich weiß auch noch eine Solopreneurin, die war auch schon in
00:49:46: zig Programmen und war eigentlich so, ich glaube, am Weg, wirklich K.O.
00:49:51: Zu gehen, zu sagen, hey, ich habe echt keinen Bock mehr.
00:49:53: Das hat sie mir auch so ins Gesicht gesagt. und die hat dann auch gesagt,
00:49:56: das ist jetzt die letzte Chance, die ich dir, Steffi, nochmal gebe,
00:49:59: und die blüht gerade voll auf, die war einfach in den komplett falschen Programmen,
00:50:03: bei den komplett falschen Mentoren ist so falsch beraten worden,
00:50:06: dass es wirklich teils peinlich, was die für Tipps bekommen hat, was sie tun soll und,
00:50:12: das ist eben das Problem, also Programme gibt es wie Sanda mehr,
00:50:16: aber leider nicht viele gute und vor allem die individuell auf diese Menschen
00:50:20: auch einfach eingehen und Und klar, manche, also alle machen auf jeden Fall mindestens 10k,
00:50:27: manche sind doch schon am Sprung zu 20, 30k.
00:50:30: Klar sehen wir das sehr, sehr schnell, weil wir die, weil wir eben.
00:50:34: Die Businesses halt entsprechend skalierbar jetzt aufgesetzt haben.
00:50:38: Also da siehst du sehr schnell Ergebnisse.
00:50:39: Wie vermarktest du dich da selber? Um jetzt mal zu der anderen Seite der Geschichte
00:50:43: zu kommen, jetzt sind wir hier im Podcast.
00:50:46: Was ich beeindruckend fand, war jetzt auf der Growth Mastery,
00:50:49: werde ich auch verlinken, da gibt es ja eine Success Story Seite.
00:50:53: Und da sind nicht nur, so wie man es sonst so kennt, drei, vier,
00:50:56: fünf Success Stories drauf, sondern keine Ahnung, 15, 20 mit Video auch.
00:51:02: Und es spricht ja erstmal schon auch für dich, dass die Leute sich die Zeit
00:51:05: nehmen, so etwas aufzunehmen.
00:51:07: Und dann präsentierst du das auch schön. Ist ja auch cool.
00:51:11: Was machst du noch alles, um dich da selber zu vermarkten? Also bei der Growth
00:51:16: Mastery bin ich echt durch LinkedIn sehr groß geworden.
00:51:19: Hab da auch klar eine unfassbare Reichweite, wo ich selbst nie gedacht hätte,
00:51:25: dass ich das jemals haben werde.
00:51:27: Ist dann halt klar so gewachsen. Und ich war aber auch wirklich in vielen Podcasts
00:51:32: B2B-Sales-mäßig. Ich glaube, ich war in allen mittlerweile drinnen.
00:51:36: Am Anfang habe ich noch angefragt. Irgendwann hat man dann mich angefragt.
00:51:39: Da merkt man auch so, wie sich die Dinge verändern.
00:51:42: Und ich sage es mal so, bei den Solopreneuren in der Bubble bin ich sicher No-Name.
00:51:46: Niemand kennt mich. Und ich habe von Null weg wieder anfangen müssen.
00:51:50: Und das ist für mich genauso anstrengend, wieder bei Null anzufangen.
00:51:54: Weil auf der einen Seite bist du mega bekannt in der Bubble und in der anderen
00:51:57: bist du halt einfach niemand.
00:51:58: Und deswegen finde ich es auch immer wichtig, am Boden zu bleiben.
00:52:02: Also ich bin einfach die Steffi, ja, nach wie vor.
00:52:06: Ich glaube nicht, dass ich jetzt die ober-super-duper-Guru bin oder Sonstiges, ja.
00:52:11: Weil wenn du die Bubble wechselst, merkst du ganz schnell, dass du eigentlich niemand bist, ja.
00:52:16: Und da habe ich jetzt wieder bei null natürlich angefangen.
00:52:19: Was wir da tatsächlich gemacht haben, im Unterschied zu Growth Mastery,
00:52:22: ich habe die Growth Mastery rein organisch aufgebaut.
00:52:24: Also ich habe noch nie einen Cent investiert in Marketing.
00:52:27: Also das ist echt krass. Und ich habe das aber bei Solopreneurs Live,
00:52:31: nachdem ich ja beide Unternehmen noch immer führe, also ich habe jetzt nicht
00:52:35: massiv viel Zeit oder besser gesagt nicht viel in meiner Freizeit auch noch immer behalten,
00:52:39: habe ich mir jetzt eine Agentur geholt, eine der besten Agenturen in Wien,
00:52:42: mit der ich zusammenarbeite.
00:52:43: Und die machen eigentlich für mich alles.
00:52:45: Also die machen, die schalten Ads, die machen im Endeffekt meine Webseite,
00:52:50: die bauen meine Funnels, die schauen, dass ich bekannter werde.
00:52:53: Ich bin jetzt auf die Bühne gegangen, war zum Beispiel als Keynote-Speakerin
00:52:56: bei der digitalen Nomaden-Konferenz.
00:52:58: Ich war jetzt auch mal kurz bei der Contra, da habe ich auch vorbeigeschaut,
00:53:01: mir angeschaut, wie das so ist.
00:53:03: Bauligs und Co. lässt grüßen. War nicht so mein Ding, aber ich finde,
00:53:08: man sollte sich mal alles anschauen.
00:53:09: Ich versuche, meine Message rauszukriegen auf unterschiedlichen Kanälen.
00:53:13: Jetzt auch zum Beispiel bei dir, dass Solopreneurship so vielleicht was ist,
00:53:17: was der eine oder andere sich mal überlegen könnte für sich,
00:53:19: wenn er selbstständig ist.
00:53:21: Und da versuche ich halt, ja klar, jetzt auf Instagram habe ich auch natürlich
00:53:25: dann angefangen, da einen Blick hinter die Kulissen, Solopreneurs live,
00:53:29: heiße ich ja deswegen, weil ich eben einen Blick hinter meine Kulissen gebe
00:53:32: und die Leute da auch auf meine Reise mitnehme.
00:53:35: Also ich mache da auch schon sehr, sehr viel. Ein eigenes Buch hast du,
00:53:38: glaube ich, auch geschrieben oder ist es verlinkt auf Growth Mastery?
00:53:42: Ist es ein Lead-Generierungs-Ding oder war das auch eine Passion,
00:53:47: mal von der Bucketlist zu streichen?
00:53:49: Ich habe ein Buch geschrieben. Gar nicht, du wirst jetzt sehr lachen.
00:53:52: Ich war die, die immer gesagt hat, boah, Leute, dieses Buch, so Bücher.
00:53:57: Ich meine, das machen die ja nur, weil sie sich den Expertenstatus erkaufen
00:54:01: wollen. Das ist einfach nur peinlich. Das war immer so mein O-Ton.
00:54:04: Und ich kann mich noch so gut erinnern. Ich habe sie nicht alleine geschrieben,
00:54:07: sondern mit der Daniela.
00:54:08: Und die Daniela ist vor eineinhalb Jahren, glaube ich, mittlerweile auf mich
00:54:11: zugekommen und hat gesagt, du Steffi, ich würde gerne ein Buch schreiben und
00:54:14: ich würde es gerne mit dir schreiben.
00:54:15: Und ich so, was? Und wir kannten uns nur über LinkedIn.
00:54:18: Ja, aber auch wirklich nicht intensiv, also nur so ein bisschen.
00:54:21: Und ich so, wie kommst du drauf, mit mir ein Buch schreiben zu wollen?
00:54:24: Und sie so, na, ich habe da so eine Idee und ich glaube, du wärst die Richtige dafür.
00:54:28: Und dann habe ich einen Call mit ihr gemacht und habe mir gedacht,
00:54:29: ich schreibe fix kein Buch. Ja, das muss ich ihr nur irgendwie verklickern.
00:54:34: Ich habe das nicht notwendig, ein Buch zu schreiben. Und dann sagt sie so,
00:54:38: und ich meine, du siehst ja jetzt meine Wand mit den ganzen Sales-Büchern hier,
00:54:40: ja, und dann sagt sie so zu mir.
00:54:43: Steffi, schau mal in deine Bücherwand und sag mir, von wie vielen Frauen du
00:54:48: ein Sales-Buch hast, okay?
00:54:50: So, ich gehe hin, schaue mal so nach, schaue, schaue, schaue, und ich so,
00:54:55: Shit, nicht eins. Und sie so, genau das ist das Problem und genau das müssen wir ändern.
00:55:01: Und dann hat sie mich voll gehabt. Dann hat sie mich so gehabt und ich so,
00:55:05: du hast voll recht, das geht überhaupt gar nicht.
00:55:07: Und ihre Idee war, und ich finde sie nach wie vor so geil, wir haben tatsächlich,
00:55:12: also Daniela vor allem, hat 30 Frauen aus dem Sales interviewt,
00:55:15: aber wirklich von A bis Z Unternehmen. Wir haben Salesforce,
00:55:19: Zenloop, urviele Unternehmen, HubSpot.
00:55:21: Wir haben alle interviewt, haben uns die Frauen alle rausgeholt,
00:55:24: wo überall die Frauen sind und haben die alle interviewt, wie sie Sales Teams erfolgreich machen.
00:55:30: Und zusätzlich habe ich dann den Fachteil geschrieben und quasi meine Expertise
00:55:35: damit reingebracht, um auch, ich sage mal, einen Fachteil zu haben,
00:55:39: wo wir die Leute in die Umsetzung bringen im besten Fall oder ein paar Aha-Momente ihnen besorgen.
00:55:44: Und da sind wir dran jetzt in den Endzügen. Es erscheint tatsächlich am 9.9.
00:55:49: Um 19 Uhr ist unser Launch-Event, auf das wir gerade hinarbeiten.
00:55:53: Und jetzt sind wir so ein bisschen im Teasering. Also ja, es war eigentlich
00:55:56: ein Just-for-Fun-Projekt.
00:55:59: Und das Spannende war, wie es um den Namen gegangen ist. Ich wollte es irgendwie
00:56:03: so Frauenpower oder so nennen. Da hat sie gesagt, nein, auf gar keinen Fall.
00:56:06: Und ich so, okay, okay, ich weiß, das ist kontrovers, weil Frauenpower und so,
00:56:10: weil es da wieder auch immer so herumdiskutiert.
00:56:13: Und sie so, nein, das geht nicht. Was ist, wenn wir es Growth Mastery nennen?
00:56:16: Und ich so, was, du willst das nennen wie mein Unternehmen, das können wir nicht
00:56:18: machen, das ist auch dein Buch.
00:56:20: Und ich finde das so cool, das war ihr Vorschlag, dass wir das Growth Mastery nennen.
00:56:24: Und sie hat gesagt, na wieso, du hast eine super starke Marke,
00:56:27: wir wären doch dumm, wenn wir das eigentlich anders nennen.
00:56:29: Und ich sage, okay, hast du irgendwie auch recht, aber da hast ja du nichts wirklich so davon.
00:56:33: Und so erscheint es jetzt unter Growth Mastery. Und ja, letzten Endes hoffe
00:56:38: ich schon, dass der eine oder andere dann sich denkt, nach dem Buch,
00:56:41: hey, bei der sollte ich schon ein Sales-Training-Buch.
00:56:45: Ich dachte nur, es gibt es vielleicht schon. Aber dann sagst du ja 9.9.,
00:56:49: weil auf der Webseite ist ja schon so, füll hier ein Formular aus.
00:56:52: Ja, füll die Warteliste, genau.
00:56:53: Okay, okay, also dann mache ich das mal. Du schreibst auch noch ein Newsletter
00:56:57: dann bei beiden Portalen oder gibt es denn nur von Growth Mastery? Nur Growth Mastery.
00:57:02: Okay. Und da hänge ich mich irgendwann am Baum auf. Ja, ja, das kostet ja auch
00:57:06: eine Menge Zeit, die ganze Content-Schreiberei.
00:57:09: Dann wo sollte man dir folgen, um den meisten Content mitzunehmen? Everywhere.
00:57:15: Ja, tatsächlich. Also es kommt jetzt darauf an, was für Interessen man hat.
00:57:19: Ich würde sagen, hey, wenn man im Sales ist und jetzt eher in die Richtung tendiert,
00:57:25: dann kann ich mein Newsletter auf jeden Fall empfehlen.
00:57:27: Also es war mal ein Blog, jetzt ist es mittlerweile ein Newsletter,
00:57:30: aber es ist purer Content.
00:57:32: Es ist keine Werbung, es ist purer Content, was ich da jede Woche raushaue.
00:57:36: Und der geht eben am Freitag raus und auf LinkedIn poste ich halt auch echt,
00:57:41: glaube ich, so vier, fünfmal die Woche noch immer, seit drei Jahren.
00:57:44: Sales-Tipps, Sales-Content, das kriegt man einfach auf LinkedIn und auf der
00:57:48: Seite und wenn man aber selbstständig ist und vielleicht Bock auf Solopreneurship bekommen hat,
00:57:53: da ist es natürlich wahrscheinlich schlauesten, wenn man mir auf Instagram folgt,
00:57:57: weil ich da halt einfach viel mehr Einblicke gebe und da eigentlich mein Wissen
00:58:00: als Selbstständige teile,
00:58:02: und da auch mitbekommt, was ich nicht sonst noch alles habe.
00:58:06: Da gibt es ja auch so ein paar Formate, wo man mich auch kennenlernen kann oder
00:58:09: dann eben, wenn man sagt, hey, man will mit mir arbeiten, sich gerne den Solopreneur-Club
00:58:13: anschauen kann. Ich verlinke auf jeden Fall alles.
00:58:16: Schönes Portfolio. Da kommt eine Menge zusammen.
00:58:20: Wenn du jetzt, du hast gesagt, vier, fünf Artikel pro Woche auf LinkedIn seit
00:58:25: drei Jahren, da kommt ja schon was zusammen.
00:58:29: Wiederholt man da nicht irgendwann den Content dann auch? Ja, das ist lustig.
00:58:32: Ich denke mir auch immer, irgendwann gehen mir die Ideen aus,
00:58:34: aber Aber tatsächlich, das Einzige, was ich wirklich wieder verwertet habe,
00:58:38: war zu Zeiten, wo ich halt einen Durchhänger hatte und den hat man halt immer
00:58:40: wieder in drei Jahren. Und man sagt, okay, ich habe jetzt gar keinen Bock.
00:58:45: Aber ansonsten, ich erzähle viel von meinen täglichen Geschichten,
00:58:48: auch aus meinen Trainings oder aus Kundenterminen.
00:58:52: Also ganz unterschiedlich, mir fällt immer was ein. Auch der Markt Sales entwickelt
00:58:57: sich ja stark, da gibt es auch immer wieder neue Inspirationen für mich.
00:59:01: Also, nee, da gehen mir die Ideen noch immer nicht aus. Auch nach drei Jahren
00:59:04: noch nicht. Okay. Was funktioniert am besten da für dich von den Themen her?
00:59:09: Also die Frage ist immer, was bedeutet funktionieren? Weil.
00:59:14: Funktionieren Reichweite, okay, ist nice. Da weiß ich auch, wie ich es easy kriegen könnte.
00:59:19: Ich mache aber solche Posts nicht tatsächlich, weil es die falschen Follower anlockt.
00:59:23: Ich versuche eher wirklich in meiner Fachnische zu bleiben und zu schauen,
00:59:27: dass ich gar nicht so auf Reichweite konvertiere, sondern eher wirklich auf
00:59:30: Termine in meinem Kalender.
00:59:31: Und ich generiere über LinkedIn so, ich glaube, im schlechtesten Monat 10.
00:59:36: Im besten Monat 30 Termine über meinem Profil über LinkedIn.
00:59:40: Und das ist mir eigentlich viel wichtiger, als jetzt irgendwelche tollen Reichweiten
00:59:42: starken Posts zu haben. Und da kann ich dann mich für Growth Mastery und für
00:59:46: Solopreneurs Live dann eintragen?
00:59:49: Nur für Growth Mastery. Also LinkedIn ist nur mein Growth Mastery,
00:59:51: sozusagen Ecosystem. Achso, hast du es getrennt. Ja, ich habe es getrennt,
00:59:54: weil das war auch natürlich eine strategische Entscheidung.
00:59:57: Du kannst diese Zielgruppen nicht mixen. Und deswegen habe ich auch auf Instagram
01:00:01: angefangen für die andere Zielgruppe, auch wenn das teils kontraproduktiv ist,
01:00:05: auch auf eine Art und Weise.
01:00:07: Weil ich musste einen neuen Channel lernen, eine neue Plattform lernen.
01:00:10: Ich musste lernen, wie ich Reels mache und so weiter. Das war auch nicht leicht
01:00:13: für mich, aber es macht so einfach mehr Sinn, wenn man zwei so unterschiedliche Zielgruppen hat.
01:00:18: Jetzt sind wir hier im Podcast, der heißt Heavy Bootstrapping und haben viel
01:00:21: über Solopreneurship gesprochen.
01:00:23: Du hast jetzt schon viel gesehen, Konzernlaufbahn, Startups,
01:00:28: Sales Trainings für Startups.
01:00:30: Und jetzt hast du dich entschieden, anderen Solopreneuren zu helfen mit deinem Club.
01:00:37: Was reizt dich daran, in diese Richtung zu gehen? Warum gibt es diesen Switch?
01:00:43: Das ist eine gute Frage. Das ist mir bei einer Breathwork-Session eingeschossen,
01:00:46: wenn du mich ehrlich fragst.
01:00:49: Also es ist wirklich total interessant. Ich sage es mal so, die Evolution eines
01:00:53: Selbstständigen fängt ja so an, dass du zuerst mal im Überlebensmodus bist.
01:00:58: Zuerst musst du erstmal, du fokussierst dich eigentlich nur auf Umsatz,
01:01:01: was total legitim ist, weil du musst ja mal überleben.
01:01:04: Und wenn du die Schwelle, und die hatte ich sehr schnell, weil ich war ja im
01:01:08: ersten Monat fünfstellig unterwegs. Also ich habe sehr schnell sehr gute Umsätze gemacht.
01:01:14: Da kommst du dann an den Punkt, wo du sagst, ja, okay, aber um welchen Preis mache ich das?
01:01:18: Das heißt, da habe ich dann angefangen, an dieser Zeitkomponente zu schrauben
01:01:21: und eben auch zu sagen, hey, ich will nicht noch mehr Umsatz machen,
01:01:24: ich will einfach mehr Zeit haben, ich will meine Zeit skalieren,
01:01:27: das muss einfach besser gehen.
01:01:29: Und dann kam bei mir diese Welle, man kann es wahrscheinlich mit der Muscle-Off-Pyramide
01:01:33: eh irgendwie zusammenbringen, dass ich dann Geld hatte, ich hatte dann noch
01:01:38: Zeit und das Problem ist, ich hatte zu viel Zeit.
01:01:41: Mir Gedanken zu machen, ob das es jetzt halt schon ist.
01:01:45: Erfüllt mich das, was ich jetzt mache, die Sales-Trainerin zu sein,
01:01:48: zu wirklich 100 Prozent?
01:01:51: Und bei einer Breathwork-Session, das weiß ich noch ganz genau,
01:01:53: ist es mir dann komplett eingeschossen, dass ich gar nicht in meiner Superpower bin.
01:01:58: Meine Superpower ist nicht nur Sales. Ich habe zwölf Jahre Marketing hinter mir.
01:02:02: Und ich war schon immer diese holistische Brille, die auf alles schaut und dir
01:02:06: sofort sagen kann, wo dein Problem ist.
01:02:08: Ich kann dir das in jedem Metier drinnen sagen. Ich weiß ganz genau,
01:02:11: wie Unternehmen funktionieren, weil ich sie eben aus beiden Richtungen kennengelernt habe.
01:02:16: Und dann habe ich mir gedacht, okay, ich muss ja nochmal darüber nachdenken.
01:02:20: Und dann ist dieser Samen gesät worden und du weißt, wie das ist,
01:02:23: dann sickert es und sickert es.
01:02:24: Und wir sind halt jetzt natürlich ganz weit oben angekommen bei der Selbstverwirklichung,
01:02:28: wo ich weder mich von Kunden abhängig mache, noch von Umsätzen,
01:02:31: noch sonst was, wo ich eigentlich sehr frei bin mittlerweile und sehr dankbar
01:02:34: bin, dass ich das so schnell erlangt habe,
01:02:36: um auch so frei zu sein, zu sagen, hey, ich mache jetzt nochmal was anderes.
01:02:42: Und das erfüllt mich massiv.
01:02:44: Ich bin so glücklich, dass ich den Mut hatte, diesen Schritt zu machen und nicht
01:02:49: bei dem zu bleiben, was funktioniert und was mich auch natürlich bis zu einem
01:02:52: gewissen Grad happy gemacht hat, zum Thema happy bootstrapping, aber nicht 100%.
01:02:57: Und wir haben doch nur dieses eine Leben und ich glaube, das müssen wir uns
01:03:01: schon immer wieder vor Augen führen.
01:03:02: Es ist nur dieses eine und wir wissen noch nicht, wann es vorbei ist.
01:03:06: Und ich habe mir dann gedacht, selbst mit 99% will ich mich nicht zufrieden
01:03:10: geben. Das ist nicht genug für dieses eine Leben, das ich jetzt habe.
01:03:14: Und dann habe ich den Mut gefasst und nochmal von vorne angefangen.
01:03:18: Und das hat sich mega ausgezahlt.
01:03:20: Also ich kann gar nicht sagen, wie happy ich bin, beides zu haben und mich erfüllt es komplett.
01:03:26: Wird es sich weiter verändern? 100%. Ja, weil ich wachse die ganze Zeit und
01:03:30: deswegen wachsen auch diese Dinge und ändern sich.
01:03:33: Aber das möchte ich auf jeden Fall allen mitgeben. Vielleicht noch zum Schluss.
01:03:37: Hört da wirklich in euch rein. Seid ehrlich zu euch.
01:03:40: Und habt vor allem den Mut, Dinge gehen zu lassen, die funktionieren und nehmt
01:03:46: lieber, fangt lieber nochmal von vorne an.
01:03:48: Ich weiß, ein harter Nuss, ich bin zweimal durch, aber das zahlt sich jedes
01:03:51: Mal so aus, dann wirklich mit dem zu 100 Prozent glücklich zu sein, was man gerade macht.
01:03:56: Kannst du dir dann vorstellen, das Growth Mastery komplett irgendwann aufzuhören,
01:04:00: obwohl es funktioniert?
01:04:02: Who knows? Ja.
01:04:06: Also würdest du es dann eher verkaufen oder aufhören? Ich meine,
01:04:09: ich fand es damals, jetzt komischer Vergleich, aber alle kennen die Nacetano-Klamottenmarken.
01:04:15: Die haben irgendwann gesagt, okay, wir hören damit auf. Ja, wie,
01:04:19: ihr hört damit auf, verkauft es und nehmt es? Nein.
01:04:21: Was passiert mit der Marke? Die bleibt unsere. Wir hören einfach auf.
01:04:25: So, und jetzt kriegst du die halt nicht mehr. Ich wusste das gar nicht.
01:04:29: Ich habe zwei Pullis von denen.
01:04:31: Ja, nee, das ist schon ein paar Jahre jetzt. Und ich fand es extrem dem überraschend,
01:04:35: weil ich fand die eigentlich ganz cool, schön flauschig und so,
01:04:38: aber die gibt es nicht mehr und die macht auch keiner. Und die Marke hat auch niemand gekauft.
01:04:43: Also ist es dann eher, wirst du dann eher so einen Move machen oder kannst du
01:04:46: dir vorstellen, das auch dann zu verkaufen?
01:04:49: Also ich habe jetzt einen anderen Move gemacht, der ist eh auch öffentlich einsehbar.
01:04:53: Also ich habe die Sarah als Partnerin mit reingeholt, genau aus dem Grund,
01:04:57: weil ich einfach gemerkt habe, okay, ich habe da jetzt noch eine andere Baustelle,
01:05:00: die ich aufmache, wo ich auch super spannend finde.
01:05:03: Und ich habe das jetzt eigentlich gerade so so gelöst. Also die Sarah geht jetzt
01:05:06: mit mir in den Lead, die nimmt mir viel ab, die ist so 50% jetzt quasi drinnen.
01:05:10: Also ich habe ihr nicht 50% meines Unternehmens gegeben, aber wir haben einen
01:05:13: Partnervertrag miteinander und sie führt dieses Unternehmen jetzt mit mir und
01:05:17: mit der Lösung bin ich jetzt mal super happy, weil ich da einfach eben so weit
01:05:21: mich rausnehmen konnte, um dem anderen diesen Raum zu geben.
01:05:25: Aber, weißt du, wenn du mich vor drei Jahren gefragt hättest,
01:05:27: hast du mal zwei Unternehmen, hätte ich auch gesagt, du hast einen Vogel.
01:05:31: Also, sagt niemals nie. Gab es irgendwelche Momente mal, wo du davor warst, alles hinzuwerfen?
01:05:37: Du hast es ja vorhin angesprochen, es gab auch... Nee.
01:05:40: Also ich kann es auch gar nicht nachvollziehen. Ich lese das auch so oft und
01:05:44: sehe das so oft, dass Selbstständige so oft den Hut drauf hauen wollen und so
01:05:47: verzweifelt sind und so weiter.
01:05:49: Ich glaube, ich bin einfach zu viel Kämpferin. Ich habe zu viel Disziplin.
01:05:53: Ich bin massiv jemand, der durchsteigt, egal wie viel Scheiße ich fressen muss sozusagen.
01:05:59: Und das ist nochmal bei mir, glaube ich, das krasse andere Mindset,
01:06:03: was ich habe, ich stehe sogar drauf.
01:06:05: Also das ist ein bisschen das Kranke vielleicht, kann man sagen.
01:06:08: Aber je härtere Probleme du mir gibst, desto mehr gehe ich drin auf,
01:06:12: weil ich liebe es, Probleme zu lösen.
01:06:15: Für mich ist das so meine Superpower, wo ich sage, hau mir alles her und ich
01:06:19: schaue, wie wir das hinkriegen. Aber wir kriegen das auf jeden Fall hin.
01:06:22: Und ich glaube deswegen, das macht mich wahrscheinlich auch zu einer sehr,
01:06:26: sehr guten Mentorin, weil klar, ganz viele sagen auf einmal,
01:06:30: boah, ich habe keinen Bock mehr.
01:06:31: Und ich so, komm, let's go, geht gar nicht, let's go, wir kriegen das auf jeden
01:06:34: Fall hin und dann kriegen wir es auf jeden Fall hin und klar,
01:06:37: haben wir alles hinbekommen, ja.
01:06:39: Und ich glaube, da habe ich ein sehr, sehr geiles Mindset, das ich mir natürlich
01:06:42: über die letzten Jahrzehnte wahrscheinlich erarbeitet habe, allein schon im
01:06:45: Sales, weil im Sales musst du voll abgehärtet sein, ja.
01:06:49: Und ich habe viel Cold Calling gemacht in meinem Leben, wenn du da keine dicke
01:06:53: Haut hast, also ich hatte das nie, ich wollte nie aufgeben, für mich ist immer
01:06:57: nur ein, wie geht es noch besser, Das ist eher mein Ansatz.
01:07:02: Wie gehst du damit um beim Cold Calling? Empfiehlst du jetzt jemanden,
01:07:07: der sowas macht und der beißt auf eine harte Nuss? Wie geht man mit sowas um?
01:07:12: Ja, ich glaube, gerade im Sales hast du halt ganz oft ein Nein.
01:07:15: Und ich glaube, man muss lernen, dass man das nicht persönlich nimmt.
01:07:18: Weil das ist nicht ein Nein zu dir als Person, der kennt dich ja gar nicht,
01:07:21: sondern es ist ein Nein, weil er jetzt keine Zeit hat, du den Nerv nicht getroffen
01:07:24: hast oder was auch immer.
01:07:25: Und ich glaube, wenn man das mal behindert und ich glaube, spätestens nach dem
01:07:28: 100. Call hat man es behindert.
01:07:30: Das kann ich mich noch gut erinnern. dann lebt sich das Leben halt auch viel
01:07:34: leichter, weil man die Dinge nicht mehr persönlich nimmt. Ich glaube, das wäre so mein Tipp.
01:07:37: Ja, ich glaube, das ist auch ein guter Tipp auf jeden Fall.
01:07:40: Hast du, wenn du jetzt zurückschaust, was war jetzt für dich entscheidend für
01:07:46: den Erfolg, den du jetzt hattest mit der Selbstständigkeit?
01:07:48: Du hast gerade schon angesprochen das Thema, ich nenne es mal intrinsische Motivation.
01:07:54: Was gehört denn für dich noch dazu? Gab es da irgendwas, wo du sagst,
01:07:57: du hast auch Disziplin schon angesprochen?
01:08:00: Ist es die Kombination aus allem? Ja, ich glaube schon, dass es eine Kombo ist.
01:08:04: Ich bin halt auch ein krasser Umsetzer. Also wo andere jetzt dann drei Jahre
01:08:09: da herumtüfteln, dann mache ich halt in 30 Minuten klar Schiff und gehe mit
01:08:13: dem raus, als dass ich nie rausgehe.
01:08:16: Ja, also ich glaube, ich habe diesen, Gott sei Dank, das habe ich in der Startup-Szene
01:08:21: gelernt von meinen Gründern, ich habe diesen Perfektionismus nicht,
01:08:25: diesen Anspruch nicht, dass etwas perfekt sein muss, weil man lernt ja,
01:08:29: dass im Startup als erstes, na,
01:08:31: get out of the shit und dann mach es besser. Und da habe ich sehr viel mitbekommen.
01:08:35: Ich glaube, das ist etwas, das mich sehr geprägt hat und was mir heute massiv
01:08:39: hilft, diese zehn Jahre in der Startup-Szene auch verbracht zu haben und zu
01:08:43: checken, wie zieht man Unternehmen von null hoch, ohne Budget, ohne irgendwas.
01:08:48: Das hilft mir massiv. Und meine
01:08:50: Personality ist halt eine krasse Macher-Personality. Ich mache einfach.
01:08:54: Ich denke nicht drei Jahre darüber nach. Ich bin kein Overthinker.
01:08:57: Und das macht es mir halt so leicht.
01:09:00: Und ja, ich habe schon eine gewisse Härte auch, auch muss man schon sagen,
01:09:04: wie ich Dinge durchziehe.
01:09:05: Egal, wie schmerzvoll das manchmal ist, ich gehe durch den Schmerz durch.
01:09:08: Also ich habe da schon ziemlich eine Scheiß-Drauf-Mentalität.
01:09:12: Hast du dann für dich jetzt selber auch einen Sales-Plan und Ziele für dieses
01:09:17: Jahr, für nächstes Jahr?
01:09:18: Oder ist es dann, was kommt, wie es kommt, weil du jetzt den Druck vielleicht auch gar nicht hast?
01:09:22: So Phasen habe ich auf jeden Fall, das muss man schon sagen.
01:09:25: Also es gibt echt so Monate, wo ich sage, ja, lass laufen, so wie es kommt, so kommt es.
01:09:31: Und es gibt aber schon so ein Jahresziel, das ich anpeile und sage mal so,
01:09:35: auf das mein Programm und meine Aktivitäten ausgerichtet werden.
01:09:39: Also es ist ganz klar, jetzt zum Beispiel Growth Mastery, halbe Million,
01:09:42: wie mache ich die, indem ich das, das und das so und so plane und ob es dann
01:09:47: so kommt oder nicht, das sehen wir eh.
01:09:48: Aber es ist schon mal die Ausrichtung auf jeden Fall immer da und die ganz klare
01:09:52: Vision, wo das Ding hingehen soll und dann bin ich aber auch sehr gemütlich
01:09:58: unterwegs zwischendurch.
01:10:00: Wie erholst du dich in der Freizeit von dem allem? Jetzt hast du ja schon erzählt,
01:10:03: du krempelst das Leben ein bisschen um, um mehr Zeit zu haben.
01:10:08: Was macht man in der Freizeit? Mit was beschäftigt man sich da?
01:10:11: So das Sport angesprochen? Ja, ich mache schon viel Sport. Wir reisen sehr viel.
01:10:15: Wir waren dieses Jahr auch schon
01:10:16: überall gefühlt. Wir waren schon in Barcelona, in der Toskana, in Rom.
01:10:20: Also wir sind viel unterwegs halt auch. Das ist ja auch das Schöne am Remote-Arbeiten,
01:10:25: dass das ja von überall aus geht.
01:10:28: Und ich glaube, das ist uns auch ganz wichtig. Also ich glaube,
01:10:30: das sind unsere zwei wichtigsten Säulen, dass wir auch mental fit sind,
01:10:35: dass Ernährung ist natürlich auch ein wichtiges Thema für uns,
01:10:37: dass wir auch körperlich fit sind, weil gerade Solopreneure,
01:10:41: da gibt es halt kein Plan B.
01:10:43: Und ja, wir beschäftigen uns auch ehrlicherweise ganz viel mit Themen,
01:10:47: die halt rund um das herum mitkommen.
01:10:49: Wie legen wir unser Vermögen an, dass sich das vermehrt? Also das sind auch ganz wichtige Themen.
01:10:54: Wie sichern wir uns ab, weil auf unsere Pension, ganz ehrlich,
01:10:59: das brauchst du nicht hoffen.
01:11:00: Also da kann keiner davon leben, wenn wir halt mal jetzt so einen gewissen Standard halt auch haben.
01:11:05: Das sind alles so Themen, wo wir uns eher reinfuchsen.
01:11:09: Also wie können wir unser Leben optimieren? Ja, unseren Körper,
01:11:12: unseren Geist, alles um uns herum, da kommen ganz viele Themen einfach auch mit.
01:11:16: Hast du noch Kontakt mit Konzernwegbegleitern von früher?
01:11:20: Wie sehen die dich dann heute? Das würde mich mal noch interessieren.
01:11:23: Das Lachen auf meiner Hochzeit, die ja erst letzten Monat war,
01:11:26: waren tatsächlich mein erster Chef mit 19 von Schwarzkopf und Henkel,
01:11:31: der Stefan. Das war sehr schön.
01:11:33: Und auch meine Chefin von der Microsoft tatsächlich, die mich sehr geprägt hat
01:11:37: und denen ich auch sehr viel verdanke, dass ich auch klar in meinem Job sehr
01:11:42: erfolgreich war und auch lernen durfte, meine Talente zu finden und zu erkennen,
01:11:46: die mich halt mega gefördert haben.
01:11:48: Und das ist so wichtig, dass man solche Leute mal hat, ja, gerade im Angestelltenverhältnis,
01:11:52: dass man einen guten Manager hat, weil ich hatte auch natürlich nicht so gute,
01:11:55: ja, also mehr als gute leider.
01:11:57: Und deswegen, ja, habe ich noch, gibt es noch Kontakt.
01:12:01: Und wie die mich sehen, die sind, glaube ich, sehr, sehr stolz.
01:12:05: Das haben sie mir auch gesagt, dass es so krass ist, was quasi aus mir geworden
01:12:09: ist und was ich daraus gemacht habe, aus diesem Potenzial und dass ich da halt
01:12:13: auch nicht aufhöre und mir es gemütlich mache, sondern dass ich halt immer schaue,
01:12:19: was ich noch rausholen kann.
01:12:21: Aber es gab jetzt kein Angebot, in den Konzern zurückzukommen.
01:12:24: Nein, ich glaube, das traut sich auch keiner aktuell, mir ein Angebot zu machen,
01:12:28: weil die wissen, dass ich Nein sagen würde.
01:12:30: Ich glaube, der Zug ist echt abgefahren. Also er sagt niemals nie.
01:12:34: Aber ich glaube, wenn ich überhaupt noch mal in irgendein Verhältnis gehen würde,
01:12:39: wäre es wahrscheinlich als Gründerin von einem Startup mit jemandem gemeinsam,
01:12:42: dessen Idee ich zu 1000 Prozent dahinterstehen würde.
01:12:47: Aber das wäre wahrscheinlich auch das Einzige. Gibt es da eine Möglichkeit, dich zu erreichen?
01:12:52: Also gibt es irgendwelche Ideen, die du selber noch hast und davon vielleicht
01:12:55: umsetzen möchtest gerade? Das ist eben das Thema. Das ist total spannend.
01:12:59: Ich war immer die Frau hinter den Gründern. Ich war immer, also die Gründer
01:13:04: hatten immer die Vision und die Idee und ich war immer die, die es auf die Straße gebracht hat.
01:13:08: Ich war immer die, die die Umsetzung gemacht hat, die das erfolgreich gemacht
01:13:12: hat. Das ist meine Stärke.
01:13:14: Und deswegen, das war so lustig bei der Selbstständigkeit, wie meine Freundin
01:13:17: gesagt hat, mach dich selbstständig. Ich so, mit was? Ich habe keine Ideen.
01:13:20: Und deswegen, das ist nicht mein Ding. Also ich bin echt immer die,
01:13:25: auch jetzt bei meinen Solopreneuren, wahrscheinlich ist es auch so gekommen
01:13:28: wieder, ich bin viel stärker, andere stark zu machen.
01:13:32: Ich muss gar nicht mein eigenes Business haben. Mir ist viel lieber,
01:13:35: die voranzubringen und damit erfolgreich zu sein.
01:13:39: Also da zeigt sich das immer wieder, dass ich lieber diejenige bin,
01:13:42: die die Ideen runterbricht und das hinbekommt.
01:13:45: Das ist eher meine Stärke. Danke. Wow, Steffi, vielen, vielen Dank fürs Teilen
01:13:50: von den ganz vielen Insights.
01:13:52: Also war echt vieles drin, hab wieder viel gelernt.
01:13:56: Ja, sehr gut. Und wirklich echt cool, was du da erreicht hast in den drei Jahren
01:14:00: jetzt auch. Genau, danke schön. Gut ab. Danke schön.
01:14:03: Vielen Dank. Dir weiterhin viel Erfolg und dann morgen ist der freie Freitag,
01:14:07: dann wir nehmen heute donnerstags auf, dann wünsche ich dir morgen einen schönen Freitag.
01:14:12: Dankeschön, dir ebenso und danke, dass ich bei euch dabei sein habe dürfen und
01:14:15: ein bisschen was von meiner Geschichte erzählen durfte.
01:14:18: Sehr gerne. Vielen Dank. Mach's gut. Ciao. Tschüss.
01:14:23: Ja, und das war auch schon wieder Folge 82 von Happy Bootstrapping.
01:14:26: Vielen Dank, wenn du bis hierhin gehört hast.
01:14:29: Ganz besonderen Dank fürs zu Ende hören.
01:14:32: So, ich freue mich immer über Feedback, Kritik oder Rückfragen zu dem Podcast.
01:14:36: Gerne einfach an hallo.happy-bootstrapping.de schicken oder über die Links in
01:14:42: den Shownotes auf mein LinkedIn-Profil, Twitter oder was weiß ich und schreibt
01:14:46: mir da gerne irgendwie auf direktem Weg. Danke.
01:14:48: So, in der nächsten Folge habe ich den Martin Picard von störtebecker.com zu Gast.
01:14:54: Da geht es um alles rund um Bart, Rasur, Pflege für den Mann,
01:14:59: ist eine E-Commerce-Bootstrapping-Geschichte und zwar wirklich eine sehr interessante
01:15:04: Sache, nicht nur für Bartträger.
01:15:06: Hört deswegen nächste Woche unbedingt rein in Folge 83. Bis dahin, mach's gut, ciao.
Neuer Kommentar