Digitalisierung im Mittelstand | mit Christian Kirsch von Passion4it.de (#77)

Shownotes

Mein Name ist Andreas Lehr und in diesem Podcast interviewe ich wöchentlich wechselnde Unternehmer:innen zu Ihrer Geschichte.

In Folge 77 von Happy Bootstrapping habe ich mit Christian Kirsch von Passion4it gesprochen.

Christian teilt seine Reise von der IT-Führungskraft zum erfolgreichen Unternehmer und erklärt, wie er sein Unternehmen aufgebaut hat, das sich auf digitale Beratung für mittelständische Unternehmen spezialisiert hat. Wir diskutieren auch seine Prinzipien und Strategien für nachhaltiges Wachstum und wie er es geschafft hat, trotz Herausforderungen ein glückliches und stabiles Unternehmen zu führen.

Highlights in dieser Episode:

  • „digitaler Bergführer“ Analogie
  • 70 Kunden aus verschiedenen Branchen
  • Aktuell 8 Mitarbeitende, aber maximal werden es 10!
  • Berufliche Krise und wie daraus nachhaltiges Unternehmertum entsteht
  • Einbindung der Mitarbeiter in den Digitalisierungsprozess
  • Spenden und eigener Firmenwald

Christian spricht außerdem über die Herausforderungen und Erfolge beim Aufbau seines Unternehmens und wie wichtig ihm ein gutes Team und zufriedene Kunden sind.

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Schick mir gerne Fragen an Christian, Feedback zur Folge per WhatsApp oder per E-Mail an hallo@happy-bootstrapping.de - viel Spaß mit der Folge!

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Transkript anzeigen

00:00:00: Hallo und herzlich willkommen zu Folge 77 von Happy Bootstrapping.

00:00:04: In der heutigen Folge habe ich mit dem Christian Kirsch von Passion4IT gesprochen.

00:00:10: Und der Christian, der teilt seine Reise von der IT-Führungskraft zum erfolgreichen Unternehmer.

00:00:16: Wir sprechen darüber, wie er aus einer Sinnkrise sein Unternehmen aufgebaut hat.

00:00:21: Wir sprechen über seine Prinzipien und Strategien für nachhaltiges Wachstum.

00:00:25: Warum? Beim Wachstum fährt er nämlich eine ganz interessante Strategie.

00:00:28: Aktuell sind es acht Kollegen, die da mit ihm arbeiten und maximal werden es

00:00:33: zehn. Also die Firma soll nicht größer werden.

00:00:35: Das fand ich ein super spannendes Thema. Warum und wieso, das erfährst du natürlich im Podcast.

00:00:41: Auch wie sich die Analogie zum digitalen Bergführer durch das ganze Unternehmen zieht.

00:00:46: Marketing, Ausrichtung, Strategien und so weiter. Das fand ich super.

00:00:50: Und natürlich haben wir auch ein bisschen über Nachhaltigkeit gesprochen.

00:00:52: Das ist auch so seine Mission.

00:00:54: So, bevor es jetzt direkt losgeht, in der heutigen Folge gibt es keinen Werbeslot,

00:00:58: den kennst du wahrscheinlich jetzt schon auswendig.

00:01:00: Trotzdem wollte ich kurz darauf hinweisen, dass es weiterhin Slots gibt.

00:01:04: Und der Wahid von Mapia, der hatte neulich ja einen Werbeslot hier gebucht und

00:01:08: war damit super zufrieden. Da hat er auch wirklich einen tollen Beitrag auf

00:01:11: LinkedIn geschrieben dazu.

00:01:12: Und den habe ich in den Shownotes verlinkt. Schau dir den unbedingt an,

00:01:15: wenn du Interesse hast, Werbung zu schalten.

00:01:18: Melde dich gerne direkt bei mir über LinkedIn oder an hallo.happy-bootstrapping.de

00:01:23: per Mail. So, jetzt geht's direkt los.

00:01:26: Viel Spaß mit der Folge mit Christian und mir.

00:01:29: Hallo Christian und herzlich willkommen bei Happy Bootstrapping.

00:01:32: Hi Andi, servus, schön, dass ich da sein kann.

00:01:34: Sehr gern, Mensch. Erzähl doch mal in deinen Worten, wer du bist und was du genau machst.

00:01:41: Sehr gerne. Mein Name ist Christian Kirsch, bin 42 Jahre alt oder jung.

00:01:45: Das liegt jetzt im Auge des Betrachters.

00:01:46: Lebe, wohne, arbeite im Bayerischen Wald in Fichtach. Also für die,

00:01:49: die es nicht genau einordnen können, da wo es ganz grün ist auf der Landkarte,

00:01:52: so zwischen Regensburg und Passau in etwa.

00:01:55: Ich bin verheiratet, habe zwei Söhne. Der Kleine ist acht, der Große ist 16.

00:01:59: Da fühle ich mich auch gleich ein bisschen alt, wenn ich das erzähle dann tatsächlich.

00:02:02: Und ansonsten bin ich seit über 24 Jahren in der IT-Branche mittlerweile schon

00:02:06: tätig und seit fünf Jahren eben mit meiner Firma, mit der Passion for IT, selbstständig.

00:02:11: Und was genau macht Passion4IT? Finde ich ja ein interessanter Name,

00:02:15: da sprechen wir bestimmt auch noch ausführlich drüber, aber was genau macht er?

00:02:18: Genau, wir sehen uns selber als der digitale Bergführer. Das hat natürlich einmal

00:02:22: mit ein bisschen unserer oder meiner privaten Leidenschaft für das Bergsteigen

00:02:26: zu tun, weil diese Metapher eigentlich auch gut passt.

00:02:28: Das heißt, wir helfen mittelständischen Kunden beim Weg auf den digitalen Gipfel.

00:02:33: Also wir unterstützen die als Bergführer, wir tragen die nicht drauf auf den

00:02:36: Gipfel, den Weg müssen sie schon selber gehen.

00:02:39: Aber wir sind so der Trusted Advisor und der Partner, die bei allen Facetten

00:02:43: der Digitalisierung unterstützen.

00:02:44: Beginnend mit einer IT-Strategieberatung, mit einem Digital Check,

00:02:47: wo wir uns ansehen, wo stehen Sie heute in Sachen IT und Digitalisierung?

00:02:51: Welche Kunden, Mitarbeiter, Lieferanten, Geschäftsmodelle haben Sie heute?

00:02:56: Und dann entwickeln wir eine digitale Roadmap, auf der verschiedenste Projekte draufstehen können.

00:03:00: Von Cybersecurity-Optimierung, von Microsoft 365.

00:03:05: Digitaler Arbeitsplatz, Applikationsprojekte wie ERP, CRM und dann übernehmen

00:03:09: wir auch für, Gott sei Dank, für viele dieser Kunden auch das Projektmanagement

00:03:12: und das Change-Management bei der Einführung und betreuen so die Kunden eigentlich alle langjährig.

00:03:17: Also die meisten sind seit dem ersten Tag dabei und andere seit drei,

00:03:20: vier Jahren auch schon jetzt wieder an der Stelle.

00:03:21: Kunden generell haben wir 70 Kunden aus dem Mittelstand und der Mittelstand

00:03:25: ist für uns alles zwischen 10 und 1.000 Mitarbeiter, branchenübergreifend,

00:03:29: da machen wir keine Gefangenen.

00:03:30: Sind die dann auch viel bei euch aus der Region, also so regionale,

00:03:34: lokale Kunden oder bunt gemischt?

00:03:36: Bunt gemischt, also tatsächlich weniger regionale Kunden, wobei die jetzt ein

00:03:40: bisschen mehr geworden sind die letzten Jahre.

00:03:42: Begonnen haben wir klassischerweise überregional Deutschland, Österreich, Schweiz.

00:03:45: Wir haben ein bisschen so ein Cluster, was die Hopfenbranche betrifft.

00:03:49: Da sind wir irgendwie ganz gut unterwegs, also für alle, die gerne Bier trinken.

00:03:51: Wir kümmern uns darum, dass das auch quasi morgen noch funktioniert.

00:03:55: Ansonsten ist das bunt gemischt, also von Hamburg bis Oberösterreich bis nach

00:03:59: Basel. Also das ist querbeet.

00:04:02: Das Ernten von dem Hopfen dann oder das Verarbeiten zum Bier?

00:04:05: Sowohl als auch. Sowohl als auch? Genau. Also auch so IoT-Richtung?

00:04:10: Ja, da sind wir jetzt einfach ein bisschen dran, dass man da mit KI,

00:04:12: gerade so das Thema Wetterprognose, Klimawandel ist natürlich schon ein Thema,

00:04:15: das da rein spielen kann.

00:04:17: Genau, also das sind sehr, sehr spannende Themen und ein total toller Kunde.

00:04:21: Also beide, sowohl der weltgrößte Hopfenhändler als auch das größte Verarbeitungswerk,

00:04:25: quasi, die wir da zu unseren Kunden zählen dürfen.

00:04:27: Da sind wir super stolz drauf und arbeiten mit denen wirklich sehr,

00:04:30: sehr gern und lange seit dem ersten Tag mehr oder weniger zusammen. sammeln.

00:04:33: Ich bin ja neulich, war ich in Österreich im Urlaub und bin natürlich auch durch

00:04:37: das schöne Bayern gefahren.

00:04:39: Da sieht man auch sehr viel Hopfen Anbaugebiete dann auch, wie weit er mal in den Süden kommt.

00:04:43: Das ist was, was man bei uns hier gar nicht sieht. Da sind ja eher Weinreben.

00:04:46: Das wird ja auch komplett anders angebaut. Finde ich interessant.

00:04:48: Deswegen ist mir das gerade eingefallen.

00:04:50: Ich denke, über die Parallelen immer zum Bergsteigen, da sprechen wir später

00:04:55: auch auf jeden Fall noch ausführlich.

00:04:56: Das springt einem auch auf der Webseite an. Finde ich cool, auch das mit dieser Story zu verknüpfen.

00:05:03: Die Menüpunkte heißen Basecamp, Equipment und so weiter.

00:05:06: Das finde ich ja schon sehr spannend. Dann, wie groß ist Passion4IT?

00:05:11: Kannst du grob was sagen an Zahl mitarbeitender Umsätze? Kunden hast du ja schon

00:05:16: was gesagt. Mitarbeiter sind wir mittlerweile acht.

00:05:19: Und es gibt bei uns eine natürliche Wachstumsgrenze. Wir werden nicht größer

00:05:22: als zehn Mitarbeiter werden.

00:05:24: Das ist eine kleine Besonderheit, die uns da auch irgendwo ausmacht.

00:05:27: Wir haben uns das mal als Rahmenbedingungen gesetzt. Und da halten wir auch fest dran.

00:05:32: Und Umsatz, ja, wir sind da wirklich relativ erfolgreich und stabil unterwegs.

00:05:36: Also wir haben letztes Jahr knapp 3,8 Millionen Euro Jahresumsatz gemacht.

00:05:39: Mit reiner Beratung ist das schon eine coole Sache. Also bei uns kann man keine

00:05:42: Hardware, keine Software kaufen. Das ist wirklich Beratung und Projektmanagement.

00:05:46: Und genau, da sind wir alle sehr fleißig. 3,8 Millionen durch 8,

00:05:51: da bist du, ich habe es kurz ausgerechnet, bei 475.000 pro Mitarbeiter,

00:05:57: wenn wir 8 Vollzeit sprechen.

00:06:00: Das ist ja brutal, das ist ja fast wie, ich glaube die Hyperscaler haben sowas.

00:06:04: Bei Amazon und so weiter, die sind

00:06:06: immer so um die 500.000, 600.000 pro Mitarbeiter, das ist ja schon enorm.

00:06:09: Ja, also um ganz ehrlich zu sein, natürlich ist da auch ein gewisser Partner

00:06:12: und ein Subunternehmer am Partnergeschäft mit dabei.

00:06:15: Also komplett aus eigener Hand geht es natürlich dann auch nicht,

00:06:18: aber grundlegend wird das, der größte Umsatz wird schon mit den eigenen Menschen

00:06:22: gemacht, ja, mit der Beratung.

00:06:23: Weil es jetzt gerade zum Thema passt, mich interessiert, warum du auf 10 beschränkst

00:06:28: oder warum ihr nicht weiter wachsen wollt.

00:06:31: Ich habe in früheren Leben eine sehr große Führungsspannung gehabt.

00:06:34: Also ich habe so 35, 40 Direct Reports gehabt, auch in globalen Teams,

00:06:38: also auch mit indischen Kollegen und Kolleginnen.

00:06:40: Und ich habe einfach gemerkt, wenn du so groß wirst, dann hast du natürlich

00:06:44: auch gewisse Wachstumsschmerzen. Du brauchst vor allem auch eine Strukturorganisation etc.

00:06:48: Und was uns auszeichnet im Team ist, dass wir eine total flache Hierarchie haben, logischerweise.

00:06:53: Also es gibt zwar irgendwo mich als Geschäftsführer darunter,

00:06:55: sind halt dann alle Projektleiter und Berater.

00:06:58: Und wir haben halt ein sehr freundschaftliches Verhältnis zueinander.

00:07:01: Und wir haben halt auch immer so nach dem Maxim eingestellt,

00:07:04: we're hiring people, not skills. Also wir haben uns immer noch den richtigen

00:07:07: Menschen orientiert und dann die dazu genommen, weil uns das einfach sehr, sehr wichtig ist.

00:07:11: Alle aus dem Team haben auch einen Bezug zum Bayerischen Wald. Das vereint uns auch.

00:07:14: Viele haben 15, 20 Jahre Berufserfahrung in internationalen Konzernen gesammelt

00:07:19: und sind jetzt irgendwie ein Stück weit alle wieder zurückgekommen oder waren

00:07:21: nie ganz weg, sage ich mal.

00:07:23: Und ich habe für mich mir definiert, ich will einfach nicht,

00:07:25: dass das Team da größer ist, weil mich jetzt auch nicht unbedingt interessiert.

00:07:29: Also meine Motivation ist nicht, irgendwie reich zu werden, die Firma ewig zu

00:07:32: skalieren und dann zu verkaufen, sondern ich möchte ein cooles Team mit tollen

00:07:35: Menschen haben, ich möchte tolle Kunden haben, coole Projekte machen und ein lässiges Leben führen.

00:07:40: Und ich glaube, so in dieser ganzen Gemengelage haben wir uns diese Grenze gesetzt

00:07:43: und da geht es uns eigentlich gut, weil so können wir den Spirit,

00:07:46: den wir haben, aufrechterhalten,

00:07:48: können wir weiter so mit den Kunden zusammenarbeiten, wie wir das heute tun

00:07:50: auch und auch intern so agieren, sehr agil und sehr flexibel sein und sehr vertrauensvoll

00:07:56: und freundschaftlich eigentlich zusammenarbeiten.

00:07:57: Und das ist uns halt wichtiger, als am Ende des Tages die letzten Euros dann

00:08:01: auch noch mitzunehmen und zu verdienen.

00:08:03: Verstehe, ich finde es trotzdem sehr interessant, also diese Herangehensweise.

00:08:08: Und es ist ja auch sehr ungewöhnlich, das dann so zu machen.

00:08:12: Aber der Erfolg scheint dir ja recht zu geben, auf jeden Fall.

00:08:15: Der Erfolg und der Faktor, wie glücklich bin ich mit meinem Leben und meinem

00:08:19: Unternehmen, das gibt mir auf alle Fälle recht, ja.

00:08:21: Das muss jeder für sich selber entscheiden. Ich verstehe auch,

00:08:24: wenn jemand sagt, ich will jetzt groß werden, ich muss jetzt 50,

00:08:25: 60 Mitarbeiter haben, um auch vielleicht irgendwie gewissen Marktwachstum darzustellen

00:08:30: und keine Ahnung. Alles cool.

00:08:32: Wir haben es für uns einfach so definiert. Wir sprechen das auch immer offen

00:08:34: und ehrlich an, dass es bei uns jetzt keine Schulterklappen gibt,

00:08:37: keine Karriereleitungen gibt etc.

00:08:39: Also wir legen uns da auf andere Sachen wert und die Menschen,

00:08:41: die bei uns arbeiten, für die ist das super cool.

00:08:44: Die sind da happy damit, dem Setup und die wissen, worauf sie sich einlassen.

00:08:47: Und ich sage einmal, auch das Thema vertrauensvolle Zusammenarbeit mit den Kunden

00:08:51: ist auch so ein Thema. Wir sind ja mit 70 Prozent unserer Kunden per Du.

00:08:55: Nicht, weil wir das anbieten, wirklicherweise aus Respektsgründen,

00:08:58: sondern weil die Kunden uns das anbieten.

00:09:00: Und da entstehen ja auch langfristige Beziehungen oder Arbeitsbeziehungen quasi.

00:09:04: Und das, glaube ich, matcht halt alles so zusammen und das ist auch ein Stück

00:09:07: weit das, was die Passion4IT ausmacht.

00:09:10: Ich glaube, das, was du ansprichst, jetzt ist es mir wieder eingefallen,

00:09:12: ich hatte ja einen Agenturgründer auch schon da, den Jonas von Mind2,

00:09:16: der die Growth-Pain-Matrix, so nennt man das, glaube ich, das hast du so ab

00:09:20: 10, 12 Leuten, brauchst du den nächsten Schwung, dann wieder ab, glaube ich, 25,

00:09:25: dann 50 und dann brauchst du schon Hierarchie-Ebenen und dann,

00:09:29: fängt es an komplizierter zu werden und du brauchst Prozesse auch, um Dinge zu regeln.

00:09:34: Das hast du wahrscheinlich dann alles nicht in der flachen Hierarchie, die du beschreibst.

00:09:38: Ja und nein, also die flache Hierarchie bringt natürlich Vorteile mit,

00:09:41: wo wir schon darauf aufpassen oder wo es uns sehr wichtig ist.

00:09:44: Es gibt ja so den Spruch, der Schuster hat die schlechtesten Schuhe.

00:09:47: Und wir haben eher den Anspruch, dass wir so die handgeklöppelten italienischen

00:09:51: Salon-Flapper haben quasi.

00:09:54: Und deshalb legen wir schon sehr viel Wert auf professionelle Prozesse,

00:09:56: auf eine professionelle IT-Ausstattung, auf digitale Prozesse,

00:10:00: wir sind da echt immer der eigene Benchmark für das, was wir beim Kunden beraten,

00:10:03: da legen wir schon sehr viel Wert drauf, aber alles andere haben wir nicht, wir haben jetzt keine.

00:10:08: Teamleiter-Strukturen, wir haben keine große Kommunikationsthemen,

00:10:11: die wir dann irgendwie haben, wir sind super eng abgestimmt,

00:10:12: das ist immer im engen Austausch, genau, also da sind wir glaube ich schon sehr schnell und sehr agil,

00:10:17: was uns sehr wichtig ist in dieser WUKA- oder Barney-Welt und das andere,

00:10:21: Genau wie du sagst, also ab 10 brauchst du eigentlich schon fast eine Organisation,

00:10:25: ab 25, 50 hast du dann weitere Wachstumsschmerzen.

00:10:27: Du hast da ein Recruiting-Thema, du hast da eine wesentlich höhere Fluktuation,

00:10:31: und das, also da habe ich einfach keinen Bock drauf.

00:10:34: Ja, verstehe ich. Ganz flapsig zu sagen. Wenn du das alles andere auch schon

00:10:38: erlebt hast, dann man weiß ja auch immer, man lernt ja auch immer im Leben, was man dann nicht will.

00:10:43: Also man lernt nicht nur Dinge, die man will und die man erstrebt,

00:10:46: sondern auch, wie sie nicht sein sollen. Und das verstehe ich,

00:10:49: das kommt ja mit der Erfahrung dann auch.

00:10:51: Also es ist alles gelebte Erfahrung im Endeffekt und wenn du halt,

00:10:54: wie ich damals, irgendwie 40 Menschen hast, dann bist du den ganzen Tag beschäftigt

00:10:58: damit, irgendwo zwischen den Menschen zu vermitteln und der mag den nicht,

00:11:01: der hat da ein Problem und sonstiges und keine Ahnung, da zwickt es irgendwo.

00:11:05: Ich bin ja zum Beispiel auch ich selber als Geschäftsführer oder Eigentümer,

00:11:09: ich bin ja 70% meiner Zeit nach wie vor beim Kunden.

00:11:12: Das ist ja mein Freudenspender, beim Kunden Projekte machen.

00:11:14: Ich will ja immer da draußen sein, weil das ist das, was mich wirklich auch

00:11:16: anzündet und wo ich sage, da habe ich wirklich Spaß damit.

00:11:20: Und wenn ich halt immer größer werden würde, müsste ich mich immer mehr in den

00:11:23: Elfenbeinturm zurückziehen und würde nur noch gefiltert irgendwie das Marktfeedback mitkriegen.

00:11:28: Und das habe ich auch schon erlebt, das ist halt auch nicht gut.

00:11:31: Du musst halt draußen sein, du musst am Markt sein, du musst den Kunden sprechen,

00:11:34: rechnen, das musst du spüren, du musst da, also ich bin ja immer einfach gern

00:11:37: unterwegs und fahre gern zu den Kunden hin.

00:11:40: Natürlich auch nicht mehr so, wie ich das früher mal hatte, als wir 80.000 Kilometer

00:11:43: im Jahr im Auto gefahren sind.

00:11:44: Also das ist wesentlich sinnvoller jetzt und zwingend führender,

00:11:47: aber das ist ja das, du musst das quasi draußen miterleben, dann bist du auch

00:11:51: richtig gut im Marketing und im Vertrieb und kannst da coole Projekte eigentlich dann abliefern.

00:11:55: Du bist quasi der Undercover-Boss in der Firma. Also du brauchst den halt nicht,

00:11:59: weil du, das machen ja die größeren Firmen, dann sieht man ja gerade wieder

00:12:02: im Fernsehen, Das brauchst du gar nicht, weil du so nah dran bist. Das ist ja auch cool.

00:12:07: Wenn wir jetzt gerade beim Firmen-Setup sind, machen wir das kurz weiter.

00:12:10: Du bist der alleinige Geschäftsführer und Inhaber der Firma.

00:12:14: Genau. Und ihr sitzt im schönen Bayerischen Wald.

00:12:17: Seid ihr dann im Office unterwegs oder auch virtuell am Arbeiten,

00:12:23: wenn alle aus der Nähe kommen?

00:12:25: Ja, aus der Nähe ist so ein bedingtes Thema. Ich sage, verwurzelt sind es alle im Bayerischen Wald.

00:12:29: Wir leben natürlich klar als mobiles Arbeiten. Also wir haben ein eigenes Büro,

00:12:32: das gehört uns auch selber.

00:12:34: Das ist auch ganz klassisch, wie man es so macht als Start-up.

00:12:37: Das ist eine Eigentumswohnung, die wir umgenutzt haben zum Büro,

00:12:41: aber das ist von der Lage her ziemlich cool für uns und auch von der Größe passt

00:12:43: es ideal, hat so 85 Quadratmeter, finde ich sehr schön und modern eingerichtet.

00:12:47: Und wir haben so die Maßgabe, dass man so einmal in der Woche im Büro sein sollte.

00:12:51: Weil wir haben zwei Kollegen, die wohnen in Regensburg. Das ist so knapp 100 Kilometer entfernt.

00:12:55: Ein Kollege wohnt sogar am Tegernsee. Das ist so 250 Kilometer weg.

00:12:59: Und die anderen sind schon aus der näheren Umgebung, die wirklich auch jeden

00:13:02: Tag herkommen können und das auch gerne machen. Das muss halt einmal da zielführend sein.

00:13:06: Wir haben zum Beispiel einmal im Quartal wirklich einen Team-Tag.

00:13:09: Wir nennen das dann auch Team-Summit, gemäß unserer Bergführer-Logik. werden.

00:13:14: Genau, da reden wir dann ein bisschen so auch über Zahlen, Daten, Fakten,

00:13:17: Geschäftsentwicklung, Strategie, wo wir uns für Zieli das nächste Quartal vornehmen,

00:13:20: weil wir nur quartalsweise planen, kochen dann gemeinsam, essen dann gemeinsam,

00:13:24: trinken abends natürlich das obligatorische Feierabendbier miteinander und genau,

00:13:30: so sind wir dann im Setup.

00:13:31: Also das ist nicht dogmatisch, jeder kann ins Büro kommen, wenn er wirklich

00:13:33: Bock hat dazu, einmal in der Woche sollte man kommen, wenn ich aber schon irgendwie

00:13:37: zwei, drei Tage beim Kunden bin, dann macht es ja keinen Sinn,

00:13:39: dass ich am Freitag nur irgendwie auf Zwang ins Büro fahre.

00:13:41: Also dann ist das ist schon sehr flexibel und mir liegt schon Wert auf eine

00:13:45: gute Work-Life-Dynamik.

00:13:48: Ist das dann euer Offsite oder eure Worktation, wenn ihr euch zu diesem Tag

00:13:52: trefft oder macht ihr dann außerhalb auch nochmal irgendwelche Events,

00:13:56: wo ihr euch dann Onsite trefft?

00:13:57: Ich hatte neulich jemand, da trifft sich die ganze Firma oder haben sich jetzt

00:14:01: getroffen letzte Woche, glaube ich, auf einer griechischen Insel zum Beispiel. Okay.

00:14:06: Wer feste Arbeit darf, auch feste feiern, habe ich mir gelernt.

00:14:09: Eine richtige Location haben wir immer noch so im Hinterkopf,

00:14:12: weil sie wollten schon ein paar Mal vielleicht noch auf einer Insel fliegen, wie auch immer.

00:14:15: Wir haben es jetzt tatsächlich ein bisschen aus CO2 Gründen,

00:14:18: unserer Klimaaktivitätsthematik verschoben, war da immer wieder nicht gemacht.

00:14:22: Wir machen noch verschiedene andere Sachen. Also wir haben zum Beispiel immer,

00:14:25: wir machen keine Weihnachtsfeier, wir machen eine Neujahrsfeier,

00:14:27: weil Weihnachten hat irgendwie keiner Bock und keine Zeit, weil man auf tausend

00:14:30: Events eh schon ist und Familie und sonstiges.

00:14:33: Also gehen wir immer Anfang des Jahres wirklich ganz toll zum Essen und es gibt

00:14:36: ja auch tolle Köche bei uns da oder Restaurants bei uns in der Region mit Hauben,

00:14:40: Sternen, was auch immer.

00:14:42: Auf alle Fälle mit gutem Essen und guten Getränken. Wir machen Sommerfest gemeinsam.

00:14:46: Auch das ist eigentlich schon so ein Ritual. Das macht man tatsächlich auch

00:14:49: bei einem befreundeten Sternekoch, beim Luki Maurer, wo wir auch dieses Jahr

00:14:53: das eben mit unserem fünften Geburtstag, unserem Kundentag verbinden und wir

00:14:56: gehen einmal im Jahr gemeinsam wandern auf eine tolle Berghütte bei uns da.

00:14:59: Also es passt ja wieder zusammen.

00:15:02: Bleiben da über Nacht und da gibt es sie dann auch feuerfrei.

00:15:04: Das wäre jetzt meine Frage auch gewesen, ob er das dann auch zum Wandern nutzt,

00:15:09: zum Bergsteigen und so weiter, aber dann passt es ja auch gut zusammen zur Story. Absolut, ja.

00:15:15: Jetzt hören wir den Ist-Zustand und wie es gerade läuft und man merkt,

00:15:17: du hast gute Laune, aber eurem Image-Video, das werde ich dann auch verlinken

00:15:21: und da hast du auch ein bisschen so die Gründungsgeschichte, die du selber erzählst.

00:15:25: So hat es ja nicht angefangen. Magst du uns mal auf die Reise mitnehmen,

00:15:29: wie du dann dazu kamst, aus der Situation raus als Führungskraft dann eine eigene

00:15:34: Firma zu gründen und wie du das gemacht hast? Ja, sehr gerne.

00:15:38: Also zum einen war ich ungefähr 18 Jahre in der IT-Branche unterwegs als Angestellter, als Führungskraft.

00:15:44: Ich war mal IT-Leiter in einem finnischen Konzern für ein paar Jahre,

00:15:46: habe da ganz viel gelernt.

00:15:47: Ich war mal Teamleiter und ich war auf der anderen Seite in Beratungsfirmen,

00:15:50: auch immer in Führungsrollen quasi.

00:15:53: Ich war mal Leiter bei Produkt- und Portfolio-Management, viel im Marketing-Vertrieb,

00:15:56: aber auch im Projektmanagement unterwegs.

00:15:58: Unterwegs. Und ich habe dann 2018 tatsächlich so eine kleine Sinnkrise gehabt.

00:16:03: Also irgendwie wollte ich dann keine heiße Luft in Dosen mehr verkaufen.

00:16:06: Das war immer mein Eindruck dann, was wir da tun.

00:16:08: Und ich wollte irgendwas tun, was man anfassen kann. Jetzt habe ich schon gemerkt,

00:16:11: ich treibe privat sehr viel Sport eigentlich, bin da sehr engagiert und sehr

00:16:14: leidenschaftlich unterwegs.

00:16:15: Und dann war mein großer Traum, immer irgendwas beruflich mit Sport zu tun.

00:16:19: Es ergab sich 2018, dass ich Geschäftsführer bei einem Sporthändler mit drei

00:16:22: Filialen werden konnte.

00:16:24: Ich habe das dann voller Freude angetreten, habe dort dort den E-Commerce mit

00:16:26: aufgebaut und war da super, super happy eigentlich auch, war aber tatsächlich

00:16:31: nicht so erfolgreich, als ich das gewohnt war.

00:16:34: Also ich bin schon ein bisschen vom Erfolg verwöhnt in meinem Leben, das muss ich auch sagen.

00:16:37: Und da hat es halt nicht so geklappt. Lange Rede, kurzer Sinn,

00:16:40: ich bin dort rausgeflogen dann und war dann so quasi vier Wochen vor Weihnachten 2018 arbeitslos.

00:16:45: Auch eine ganz neue Erfahrung für mich, hatte ich noch nie in meinem Leben.

00:16:48: Also A, noch nie gescheitert, B, noch nie arbeitslos, vier Wochen vor Weihnachten,

00:16:52: ein Konto war eine Prall gefüllt.

00:16:55: Also ich konnte zudem sagen, ich mache jetzt mein halbes Jahr Pause,

00:16:57: sondern ich musste einfach auch Rechnungen bezahlen und Geld kriegen und das

00:17:01: war irgendwie nicht wirklich cool.

00:17:02: Dann privat noch ein kleiner Impact, also ich habe eine sehr starke emotionale

00:17:06: Bindung zu meiner Großmutter gehabt, die lag da auch schon schwer krank im Krankenhaus.

00:17:10: Also da kam irgendwie so alles zusammen und dann, puh, schwieriger.

00:17:13: Und dann noch Weihnachten. Und dann noch Weihnachten. Ich bin da, dann das auch noch.

00:17:18: Ich habe aber dann gemerkt, dass tatsächlich A, also jetzt so in Rückblicken

00:17:23: betrachten und sich da vorwegzunehmen, tatsächlich war primär,

00:17:25: habe ich mein Ego irgendwo angekratzt.

00:17:27: Das ist eigentlich so ein Learning draus dann.

00:17:29: Und B, egal was kommt, wenn du eine tolle Familie hast, eine tolle Frau hast

00:17:33: und tolle Freunde hast, dann passiert da nicht viel im Leben.

00:17:37: Also dann schaffst du auch solche Krisen, in Anführungszeichen,

00:17:40: und es gibt wesentlich schlimmere Dinge im Leben, als das, was mir da passiert ist.

00:17:44: Aber ich habe dann eben überlegt, was ich machen kann, habe natürlich dann die

00:17:47: hiesigen Jobbörsen gescannt.

00:17:48: Mir war klar, ich gehe wieder zurück in die IT, irgendwie ein Stück weit und

00:17:52: habe damals noch im Xing,

00:17:54: für die früher Geborenen, die kennen das vielleicht noch, meinen Status geändert

00:17:57: und dann sind tatsächlich vier oder fünf Menschen aus meinem Netzwerk,

00:18:01: die ich aus dem früheren Leben kannte, auf mich zugekommen, ob sie mich jetzt

00:18:04: freiberuflich irgendwo engagieren können für verschiedenste Dinge,

00:18:07: für Interimsmanagement,

00:18:08: für Strategieberatung, für Consulting und so weiter und so fort.

00:18:11: Und dann haben wir mal das alles so vor Weihnachten angehört und da auch irgendwie

00:18:14: Pläne geschmiedet und mit den

00:18:15: Kunden gesprochen, die dann auch tatsächlich alle Kunden geworden sind.

00:18:19: Und dann habe ich am 3. Januar 2019 schnell, schnell die Passion4IT UG gegründet,

00:18:23: weil ich irgendwie einen Rahmen brauchte, um Rechnungen schreiben zu können.

00:18:26: Und man sieht schon, ich habe nicht unbedingt daran geglaubt,

00:18:29: dass es so ganz, ganz durch die Decke geht, weil ich habe eine UG gegründet

00:18:31: mit 3.000 Euro Startkapital, damit es einfach irgendwie das Kind einen Namen hat und das da ist.

00:18:36: Und für mich war klar, ich mache das jetzt und ich bleibe auch für den Rest

00:18:39: meines Lebens Freelancer und alleine.

00:18:43: Und was dann daraus geworden ist, sieht man dann ja, ein Jahr später kam der

00:18:45: erste Mitarbeiter, ist einer meiner längsten Freunde,

00:18:48: den er schon über 20 Jahre jetzt kennt und so hat sich das Ganze entwickelt

00:18:52: und dann haben wir da jetzt eine steile Wachstumsstory hingelegt eigentlich

00:18:55: und so aus dem, aus der, ja, ich sage jetzt mit beruflichen Krise heraus und

00:18:59: angekratzen oder angekratzen Ego,

00:19:02: aus einer ziemlich blöden Situation ist eigentlich was ganz,

00:19:05: ganz Tolles entstanden, wo ich jetzt heute nicht mehr wissen würde,

00:19:08: was mir mehr Spaß macht und wo ich eigentlich glücklicher und besser aufgehoben

00:19:11: bin als in meiner Passion for IT.

00:19:14: Ich glaube, manchmal helfen so Notsituationen auch, so unbequem sie sein mögen

00:19:19: und der Druck, den man hat, dass man auch wirklich A, Gas gibt und B,

00:19:24: daran glaubt, dass es was wird,

00:19:25: dass es am Ende auch dann tatsächlich was wird. Wie war das für dich so?

00:19:30: Ja, also meine Oma hat immer gesagt, selten ein Schaden ohne Nutzen.

00:19:34: Das zieht sich durchs ganze Leben irgendwie gefühlt durch.

00:19:38: Das Zweite ist, ja definitiv, weil wenn du so eine Krise, und das muss ich nicht

00:19:42: mehr sagen, rückblickend also ich war gesund, ich war alles cool,

00:19:45: die Kinder waren gesund, der Frau geht es gut wir hatten ein Dach über dem Kopf,

00:19:48: es war jetzt nicht irgendwie, es gibt wesentlich schlimmere Notlagen das möchte

00:19:51: ich jetzt auch nicht richtig eingeordnet haben,

00:19:52: aber zum damaligen Zeitpunkt, Krise wenn du das irgendwie überstanden hast,

00:19:57: was soll dann noch kommen? Das haben wir dann nicht gedacht.

00:19:59: Also das kann ja jetzt wieder irgendwie schief gehen mit der Selbstständigkeit.

00:20:01: Okay, fein, das werden wir auch schaffen gemeinsam.

00:20:04: Wir halten da zusammen. Ich habe tolle Freunde, ich habe tolle Familie.

00:20:06: Was soll dann kommen? Also du gehst schon gestärkt daraus vorbei,

00:20:09: weil du einfach so ein Zutrauen und so ein Vertrauen auch nochmal irgendwo entwickelst,

00:20:13: wo du sagst, ja okay, das wird schon.

00:20:16: Vertrauen ist ein gutes Stichwort. Du hast, ich glaube auch in dem Image-Video

00:20:19: erzählst du, du hast die ersten Kunden noch ohne Website bekommen und mit einem,

00:20:23: Logo aus Ecuador, von einem Designer aus Ecuador war es glaube ich,

00:20:27: Da hast du den über Fiverr gefunden damals schon. Genau.

00:20:30: Ja, und vielleicht mal für die Hörerinnen, wie kommt man an Kunden ohne Website?

00:20:37: Und ist das rein Vertrauen, weil die dich eben von vorherigen Jobs und Zusammenkünften kannten?

00:20:43: Ja, definitiv. Also die ersten Kunden definitiv vertrauen oder haben einen guten

00:20:46: Job gemacht in der Vergangenheit. Damit gewinnst du Vertrauen.

00:20:49: Es gibt eine zweite Thematik, die mich, glaube ich, und uns alle auszeichnet,

00:20:52: ist Ehrlichkeit. Wir sind immer schonungslos ehrlich. Wir sind keine bezahlten Jubeler.

00:20:56: Die man sich einkauft, sondern wir legen den Finger in die Wunde und darum,

00:20:59: da generiert man auch Vertrauen damit.

00:21:01: Und aus dem früheren Netzwerk sage ich mal ganz klar, das zieht sich dann aber

00:21:05: durch, weil die nächsten Kunden, die dann gekommen sind, als die Passion4IT

00:21:08: schon ein bisschen etablierter war, kamen alle über das Empfehlungsmarketing.

00:21:12: Und wir wurden dann dort weitergereicht von Kunde zu Kunde, von Geschäftsführer

00:21:15: zu Geschäftsführer-Kollegen, der gesagt hat, du, ich habe da jemanden kennengelernt,

00:21:18: der hat einen super Job gemacht, du hast doch eine digitale Herausforderung,

00:21:23: ruf doch den mal an. Und so ist das eigentlich gewachsen und entstanden.

00:21:26: Also wir haben wieder großartig Marketing gemacht am Anfang.

00:21:29: Die Webseite ist dann, das war irgendwie so Jimdo-Baukasten am Anfang,

00:21:32: schnell mal zusammengeklickt, das Logo, ich glaube 50 Dollar oder was das kostet,

00:21:36: das erste machen lassen und so ging es halt los.

00:21:40: Da freut sich der Matze. Cool.

00:21:44: Jimdo-Website ist natürlich interessant. Hatte ich in einer ganz frühen Folge

00:21:48: hier auch im Podcast, der Matze von Jimdo.

00:21:51: Auch eine coole Geschichte aus Hamburg auf jeden Fall.

00:21:54: Wann hast du gemerkt, dass es eine richtige Firma ist?

00:21:58: Und auch selber dran geglaubt, war das schon im ersten Monat,

00:22:01: als du die ersten Rechnungen geschrieben hast?

00:22:03: Wie war das so? Dass es funktioniert, habe ich eigentlich schon die ersten Monate

00:22:09: gemerkt, weil die Umsätze gut waren, weil er plötzlich Folgeaufträge hatte und

00:22:12: auch schon irgendwie über Empfehlungen weitere Aufträge bekommen hat und das

00:22:16: Netzwerk auch größer geworden ist.

00:22:17: Ich habe dann auch mit Partnern schon ein Geschäft gemacht, die mich dann irgendwie

00:22:21: als Freelancer mit aufgenommen haben, wofür ich dann für Strategieberatungen

00:22:25: dann Digitalisierungsberatung gemacht habe und so Geschichten dann.

00:22:27: Das war eigentlich super cool alles.

00:22:28: Da habe ich gemerkt, dass es funktioniert und dass ich wahrscheinlich gerade

00:22:32: auch glücklicherweise zum richtigen Zeitpunkt am richtigen Ort mit den richtigen

00:22:35: Skills bin. dass es eine richtige Firma ist, das kam schlussendlich als dann

00:22:40: der Andi Hackl, also der erste Mitarbeiter begonnen hat, am 1.

00:22:43: April 2020, also so eineinviertel Jahre nach Gründung, dann wurden wir irgendwo

00:22:48: eine Firma, weil dann, genau, wenn du mehr als einer bist, brauchst du schon

00:22:51: ein bisschen andere Prozesse und musst dich schon ein bisschen anders aufstellen.

00:22:54: Und so, ab dann wurden wir dann wirklich, ja, haben wir viele Sachen schon so

00:22:58: vorbereitet und professionell bereits aufgebaut, also wir haben relativ früh

00:23:01: dann schon CRM gehabt zum Beispiel, als wir noch zu zweit waren,

00:23:04: haben wir dann auch gemerkt haben, jetzt reicht der Excel-File nicht mehr.

00:23:06: Also jetzt müssen wir irgendwas Vernünftiges machen, weil dann war uns schon

00:23:09: irgendwo klar, dass der Wachstum weitergehen wird.

00:23:11: Nicht beliebig hoch, wir haben damals schon gesagt, nicht mehr als 10 Mitarbeiter.

00:23:15: Aber trotzdem, wir werden noch weiter wachsen und den einen oder anderen Mitarbeiter

00:23:19: oder Mitarbeiterin dazunehmen und dann braucht man schon eine Organisation,

00:23:23: in die man da irgendwo eine Prozesslandschaft in die man reinwachsen kann.

00:23:26: Gab es da jetzt im Laufe der letzten Jahre irgendwelche wichtigen Meilensteine,

00:23:30: an die du dich erinnerst, wo, naja, bei Bei Venture-Capital-Firmen gibt es ja

00:23:33: immer häufig so Hogastic Curves, irgendwelche Presseartikel,

00:23:38: virale Geschichten oder sowas.

00:23:40: Oder seid ihr komplett linear dann gewachsen und habt dann weiter immer Mitarbeiter

00:23:45: eingestellt und dann ging es immer weiter mit Umsätzen, bis ihr dann jetzt bei acht wart?

00:23:50: Oder gab es irgendwelche wichtigen Meilensteine, die du dich erinnern kannst?

00:23:54: Ich habe gesehen, ihr habt irgendwelche Awards auch gewonnen und Preise.

00:23:58: Hilft sowas dann, damit man irgendwie mehr Anfragen ins CRM bekommt oder ist

00:24:02: einfach linear gewachsen?

00:24:05: Also wir sind schon linear gewachsen, wir haben schon mal so eine Wachstumsphase

00:24:09: gehabt, wo wir so sprunghaft in einem Jahr quasi von drei auf sechs Mitarbeiter gewachsen sind.

00:24:14: Da haben wir auch kurze Wachstumsschmerzen gehabt, weil natürlich das rüttelt

00:24:17: dich noch mal ganz anders durch dann auch.

00:24:18: Also da habe ich auch viele Sachen dann versucht zu delegieren und abzugeben.

00:24:22: Das haben wir schon gehabt.

00:24:23: Also ich glaube so Mitarbeiterkurve und Umsatzwachstum ist schon relativ straight,

00:24:26: auch wenn das große Sprünge waren.

00:24:27: Also von 250 auf 600, auf 1,8, auf 3,8.

00:24:31: Das ist schon ordentlich gesprungen dann.

00:24:34: Wichtige Ereignisse, ja die Preise und Awards, die sind super cool.

00:24:37: Die sind total tolle Bestätigung für deine Arbeit und machen uns auch stolz.

00:24:41: Also wir gehören zu den Top 100 Innovatoren in Deutschland.

00:24:44: Wir haben gerade einen regionalen Award gewonnen, den Aberland Premium Award

00:24:48: und sind Newcomer in Niederbayern des Jahres geworden.

00:24:51: Also das macht uns schon immens stolz und das ist auch eine Bestätigung.

00:24:54: Was mich noch mehr stolz macht oder stolz sehrer macht, ist,

00:24:57: glaube ich, der richtige deutsche Begriff.

00:24:59: Das ist einfach das Feedback unserer Kunden. Und ich glaube,

00:25:01: wenn man so auf unsere Referenzseite guckt, das ist einfach das,

00:25:03: was uns, glaube ich, wirklich alle Spaß macht, dass wir da tolle Menschen drauf

00:25:06: haben, tolle Projekte gemacht haben und die auch wirkliche Mehrwerte davon haben.

00:25:09: Wo es ein großer Impact war, war tatsächlich, ich habe ein Buch geschrieben.

00:25:13: Ich habe mir das irgendwann mal vorgenommen in meinem Leben,

00:25:14: ich schreibe mal ein Buch.

00:25:15: Und dann bin ich tatsächlich 2019 sehr viel Zug gefahren. Und wer viel Zug fährt,

00:25:20: weiß, da hat man viel Zeit, weil man auch immer irgendwie rumsteht oder Verspätung hat.

00:25:23: Und habe eigentlich da 80 Prozent meines Buches Digital Mindset verfasst.

00:25:27: So quasi immer auf dem Rückblick vom Kunden oder auf dem Hinweg zum Kunden.

00:25:30: Habe also meine Gedanken in das Buch reingepackt, wie man Digitalisierung angeht,

00:25:33: welche Geisteshaltung, welche generelle Haltung in Unternehmen dazu notwendig

00:25:37: ist. Und das erschien dann auch pünktlich zu meinem 40.

00:25:40: Geburtstag am 29. Januar 2022.

00:25:43: Und das hat schon nochmal für viel Aufmerksamkeit gesorgt und irgendwie auch

00:25:48: für, ja keine Ahnung, in Deutschland glaube ich, wenn du mal ein Buch geschrieben

00:25:51: hast, dann zählst du, obwohl du der gleiche Mensch bist, plötzlich ein bisschen mehr als vorher.

00:25:55: Und gerade die regionalen Kunden, um auch ganz ehrlich zu sein,

00:25:59: die hatten uns vorher wirklich nicht am Schirm irgendwie oder konnten nichts

00:26:02: mit uns anfangen. Aber als dann auch die Regionalpresse über das Buch berichtet

00:26:05: hat, da kamen auch dort die Anfragen.

00:26:07: Seitdem haben wir auch regional einige Kunden gewonnen.

00:26:10: Kannst du das nachverfolgen? Also das Buch hatte ich jetzt für später noch drauf,

00:26:15: weil das habe ich natürlich auch gesehen, dass du das gemacht hast,

00:26:17: dass du dann Anfragen bekommst, weil jemand das Buch gelesen hat und dann interessiert

00:26:22: es an der Zusammenarbeit.

00:26:23: Ist das so ein akquise Kanal dann auch wirklich?

00:26:28: Also definitiv. Also wir haben Outbound-Marketing gemacht damit.

00:26:31: Mit, also wir haben es verschickt, kostenlos an Interessenten,

00:26:33: an Firmen, darüber sind wirklich Kontakte und Geschäftsbeziehungen entstanden, also,

00:26:37: Projekte und wir bieten es mittlerweile als kostenlosen E-Book-Download auf

00:26:42: der Webseite an und darüber buchen sich, also da lesen die Leute in das Buch rein

00:26:46: und finden es irgendwie gut, was darin steht scheinbar, weil sie sich dann Strategiegespräche

00:26:50: mit mir buchen und mit mir dann sprechen wollen, wie sie quasi Digitalisierung

00:26:54: bei sich im Unternehmen angehen können dann. Das ist der erste Schritt.

00:26:59: Und das schafft Aufmerksamkeit und Und genau das ist der erste Schritt dann.

00:27:03: Dann war es rausgekommen, nichts einmal dahingestellt. Aber zumindest kommst

00:27:05: du mit Menschen ins Gespräch und das ist eigentlich schon sehr cool.

00:27:08: Ja, also ich glaube auch, das Thema Vertrauen, was du anspielst,

00:27:11: ich mag das so, das Thema, da gibt es ja diese Trust Battery vom Tobi Lüdtke hier von Shopify.

00:27:17: Das ist ein cooles Konzept und ich glaube, irgendwas braucht man,

00:27:19: um Vertrauen initial aufzubauen und ins Gespräch zu kommen.

00:27:23: Ob das jetzt ein Buch ist oder vielleicht ein Podcast oder irgendwas,

00:27:26: hilft auf jeden Fall weiter. Ja, finde ich cool. Wie geht es dann weiter jetzt?

00:27:30: Mal, um ein bisschen über euer Angebot zu sprechen und was ihr alles macht,

00:27:34: dann buche ich mir den Strategietermin bei dir ein und dann beschließen wir

00:27:39: eine Zusammenarbeit und fangt ihr dann mit dem Digital-Check an und schaut euch an,

00:27:43: wo ist die Firma wie aufgestellt?

00:27:45: Keine Ahnung, Personal, Buchhaltung, Lagerhaltung, Webseite und kannst du uns

00:27:51: mal erzählen, was ihr in dem Umfeld dann alles macht beim Thema Digitalisierung? Ist ja sehr breit.

00:27:56: Absolut. Und das Hauptproblem, was die meisten haben, sind a,

00:28:00: fehlende interne Ressourcen und b, sie wissen nicht, wo sie beginnen sollen.

00:28:03: Also ganz viele unserer Interessenten und Kunden im Mittelstand haben erkannt,

00:28:06: wir haben da ein Thema, wir haben da vielleicht auch verlierende Effizienzen,

00:28:09: wir wissen nicht genau, was wir tun sollen, aber wir wissen nicht, wo wir starten sollen.

00:28:13: Und da hilft unser Digital-Check, das ist so der erste Einstieg.

00:28:16: Da schauen wir uns die IT-Landschaft an, da schauen wir uns die Kunden-Lieferanten-Struktur

00:28:20: des Unternehmens an, das Geschäftsmodell an,

00:28:22: auch die Mitarbeiterstrukturen und wir befragen dort klassisch über Fragebögen

00:28:27: die IT, aber eben auch die Fachbereiche.

00:28:29: Und wir haben immer beim Kick-Off und auch bei der Ergebnispräsentation die

00:28:33: Geschäftsführung mit am Tisch, weil Digitalisierung ist Chefsache.

00:28:36: Das kann ich halt nicht wegdelegieren, das funktioniert nicht.

00:28:39: Das heißt, über die Fragebögen erheben wir den Ist-Stand, dann gibt es immer

00:28:43: Rückfragen, wir machen dann einzelne Interviewrunden, Workshops mit den Fachbereichen,

00:28:46: genauso mit der IT-Abteilung und erarbeiten dann diese digitale Roadmap.

00:28:50: Also wir sagen dann, okay, wir haben IT in fünf Handlungsfelder geschnitten,

00:28:54: Infrastruktur, Collaboration, Communication, Arbeitsplatz, Governance und Applikation.

00:28:59: Das ist so dieses Haus der IT.

00:29:01: Mittlerweile gibt es so eine Blockhaus-Sauna draußen, das ist KI,

00:29:04: das ist auch ein wichtiges Thema.

00:29:05: Und genau so nach diesen Handlungsfeldern dröseln wir das Ganze mal auf.

00:29:09: Da ist ein Ist-Stand, das wäre Best Practice und unsere Handlungsempfehlung

00:29:12: für dich wäre, dass du in dem Umfeld das und das tust.

00:29:14: Und das Ganze mischen wir nochmal ab in eine Roadmap, wirklich so,

00:29:17: was ist das Basecamp, was ist der erste Gipfel, was ist der zweite Gipfel,

00:29:20: der nächste, also auch die Priorisierung und können aufgrund der Erfahrung auch

00:29:24: schon ein großes Budget abgeben.

00:29:25: Also das ist natürlich immer gewürfelt ein Stück weit, ist auch klar,

00:29:28: aber es trifft es ganz gut und man hat zumindest eine Indikation,

00:29:30: keine Ahnung, wenn ich mich jetzt um Microsoft 365 in meinem Unternehmen kümmern

00:29:34: möchte, weil ich einen digitalen Arbeitsplatz haben will, dass die Menschen

00:29:37: digitaler zusammenarbeiten und kommunizieren,

00:29:39: dann kostet das jetzt Summe X an Lizenzen und an Dienstleistungen für die Beratung

00:29:44: und für die Schulung, dass die Geschäftsführer auch irgendwie so ein Gesamtbudget

00:29:47: haben und einen Plan haben, was kommt denn da, wenn ich es denn tue,

00:29:50: auf mich in den nächsten Jahren zu.

00:29:53: Du machst ja da auch Missstände in der IT transparent. Wie funktioniert dann

00:29:59: das Zusammenspiel gerade mit den IT-Abteilungen?

00:30:03: Kennt man ja in der Regel die Dinge, die man im Keller verscharrt hat oder die

00:30:07: man unter den Teppich gekehrt hat und ihr macht die transparent wahrscheinlich.

00:30:11: Ist man da dann Freund oder Feind? Wie funktioniert das so?

00:30:15: Eigentlich müsste man Feind sein. Wenn man jetzt nach der Logik oder dem,

00:30:18: was du sagst, geht, dann müssten wir der totale Feind der IT-Leiter und IT-Abteilungen sein.

00:30:22: Aber auch Da wieder Vertrauen und Ehrlichkeit gibt ja Gründe, warum.

00:30:26: Und ich sage einmal, es gibt selten bis gar nicht einen IT-Admin,

00:30:31: der sagt, ich habe den Server bewusst das Dachfenster gestellt,

00:30:34: weil das der beste Plan für ihn ist.

00:30:35: Sondern das gibt ja darum, weil der Geschäftsführer gesagt hat,

00:30:37: das passt schon so, ich gebe dir nicht mehr Geld dafür.

00:30:40: Und das muss man ja immer verstehen. Und deshalb sind wir schon auch da Hilfesteller

00:30:44: oder in der Hilfestellung für die IT-Leitung.

00:30:46: Und oft ist das Thema, der Profit gilt dir am eigenen Land nichts.

00:30:52: Muss man einfach so sagen. Wenn wir dann das Gleiche sagen, was der IT-Leiter

00:30:54: vielleicht schon probiert hat, der hat irgendwann mal aufgegeben,

00:30:57: dann hat das einen ganz anderen Stellenwert.

00:30:59: Und das andere ist, was man aber auch dann auf der anderen Seite schon sagen

00:31:02: muss, wo die IT einfach einen Wandel durchlebt die letzten Jahre,

00:31:05: die Rolle der IT wandelt sich komplett.

00:31:07: Früher, also auch zu meiner IT-Leiterzeit, war viel Anspruch daran, dass der Betrieb läuft.

00:31:13: Also so keep the light screen, wenn ich morgens ins Rechenzentrum gehe,

00:31:16: streichle über den E-Mail-Server drüber und der blinkt grün,

00:31:18: dann habe ich einen guten Job gemacht.

00:31:19: Das hat sich jetzt total gewandelt, weil mittlerweile im Rahmen der Digitalisierung

00:31:23: und gerade mit der KI-Welle, die jetzt da über uns hinweg schwappt,

00:31:26: brauchen die Unternehmen und die Fachbereiche Berater.

00:31:29: Also die müssen eine hohe Beratungskompetenz haben und das haben die IT-Teams heute nicht.

00:31:33: Können sie auch nicht haben, weil die jahrelang anders eingestellt und konditioniert waren.

00:31:37: Die sind für den Betrieb da und weniger für die Beratung und das ist es,

00:31:40: wo wir natürlich helfen können,

00:31:41: weil wir halt sehr viel Prozess-Know-how, sehr viel Digitalisierungs-Know-how

00:31:45: haben, aber halt mit einem IT-Background ausgestattet sind und da können wir

00:31:49: gemeinsam mit der IT entsprechende Mehrwerte generieren.

00:31:52: Und tatsächlich auch die kleineren Kunden, die wir haben, also so bis 100 Mitarbeiter

00:31:56: circa, die haben ja ganz oft auch keine eigene interne IT.

00:31:59: Also die haben diese Kompetenz gerade intern, die haben vielleicht einen externen.

00:32:03: Systemhauspartner, der aber auch eher den Fokus auf den Betrieb hat und weniger

00:32:05: auf die Beratung, auf die ja wir eigentlich den Schwerpunkt gesetzt haben.

00:32:09: Oder auf die Verbesserung dann von dem, ne? Natürlich.

00:32:12: Das geht's ja. Das will ich noch kurz ergänzen, sorry.

00:32:16: Weil, was halt einmal wichtig ist, für mich ist Digitalisierung so,

00:32:19: also die heilige Dritte Dreifaltigkeit der Digitalisierung ist ja Technik,

00:32:22: dafür ist die IT zuständig, Organisation und Prozess.

00:32:25: Und nur wenn ich alle drei Dimensionen bespiele, dann habe ich ja wirklich Mehrwerte,

00:32:29: ansonsten wird es nur Geld kosten.

00:32:30: Und das haben wir auch oft erlebt, dass es eine Zähne bewaffnete IT-Abteilung

00:32:34: gibt, die technisch alles super, super fein hat, aber die Organisation und der

00:32:37: Prozess nicht digital aufgestellt sind.

00:32:39: Dann bleibt viel PS auf der Straße quasi.

00:32:43: Das kann ich auch so bestätigen aus der Praxis. Die Zahnräder müssen dann ineinander

00:32:49: greifen, dass es dann funktioniert.

00:32:50: Jetzt die Hörer vom Podcast, ich schätze mal, viele sind durchdigitalisiert,

00:32:55: weil Podcast-Hörer haben eine digitale Affinität.

00:32:58: Vielleicht kannst du mal, wenn dir jetzt spontan ein, zwei, drei Fälle einfallen

00:33:02: von Kunden, um eben so die Realität der Digitalisierung bei so einem Mittelständler,

00:33:07: dass einem das mal transparent wird. Zwei Geschichten dazu.

00:33:10: Geschichte 1, ich war im April im Silicon Valley.

00:33:13: Wollte ich immer schon mal, war ich auf so einer Unternehmerreise mit dabei

00:33:15: mit den Top 100 Innovatoren.

00:33:17: Wir haben dann wirklich die ganzen großen Namen besucht. Wir waren bei Google,

00:33:21: bei Apple, bei Meta und so weiter, bei der SAP auch da drüben und so.

00:33:25: Und da ist alles nur noch Künstlerintelligenz, nur noch Artificial Intelligence, AI rauf und runter.

00:33:30: So, dann komme ich wieder zurück nach Deutschland und dann lese ich im Stern

00:33:33: den Test der sieben besten Faxgeräte 2024.

00:33:39: Und ich glaube, das sagt irgendwie schon gefühlt alles. Also wir haben schon

00:33:43: im Mittelstand noch viele Kunden, die einfach Papier von links nach rechts spazieren tragen.

00:33:47: Und damit ganz, also das ist so das Hauptthema immer, mein Lieblingsthema,

00:33:50: und damit ganz viel Potenzial für digitale Prozesse, für mobiles Arbeiten,

00:33:54: wo es irgendwie total wichtig wird, sei es gestern schon, sei es heute,

00:33:57: lassen wir da einfach ungenutzt. Ja.

00:34:00: Excel ist noch irgendwie cool dann schon, aber darüber hinaus haben viele Mittelständler

00:34:04: noch nicht wirklich viel.

00:34:05: Und einfach, glaube ich, weil viele nicht genau wissen, wo sie jetzt beginnen

00:34:09: sollen, vielleicht auch dem Drang erliegen, in der Wertschöpfung zu beginnen,

00:34:13: ein ERP-System einzuführen, aber haben noch gar nicht die Basis gelegt.

00:34:17: Also wie beim Haus, ich mache mir schon Gedanken über die Designerküche,

00:34:19: aber der Keller ist noch gar nicht fertig.

00:34:21: Hast du da noch so Fälle, wo du tatsächlich noch Auftragsbestätigung per Fax

00:34:26: kommst? Gibt es das in der Realität noch? Man hört das ja immer mal wieder,

00:34:30: aber triffst du das sowas?

00:34:32: Das ist kein Mythos, das ist gelebte Realität.

00:34:35: Okay. Na gut, da hast du ja natürlich dann auch viele Möglichkeiten,

00:34:38: wo anzufangen. Das kann ich mir schon vorstellen.

00:34:40: Ja, wir haben die Auftragsbestätigung nicht bekommen, weil das Papier im Fax war leer.

00:34:44: Das gibt es, okay. Genau, das gibt es natürlich. Das ist ja der Wahnsinn.

00:34:48: Wie funktioniert das bei euch in der Praxis dann? Ihr macht den Digitalcheck

00:34:51: und dann macht ihr eine Priorisierung, einen Vorschlag? weil so wie sich das

00:34:56: jetzt ja anhört, hast du dann ja ein Jahresprojekt vor dir oder sogar länger.

00:35:00: Das ist ja auch schon mit Kosten verbunden dann. Wie strukturiert man sowas?

00:35:04: Also die digitale Roadmap, die hat immer einen Zeitraum von,

00:35:07: ich sage mal, drei bis fünf Jahren, ganz grob.

00:35:10: Natürlich passt sich die an, weil sich die Welt weiter dreht,

00:35:13: weil sich Geschäftsmodelle verändern etc.

00:35:14: Das ist ja aus der Stand heute mit der ganz großen Blaskugel oder mit dem ganz

00:35:19: großen Fernsehen in die Zukunft geguckt.

00:35:21: Und das hat zum einen natürlich auch budgetäre Gründe. Man kann nicht alles auf einmal machen.

00:35:25: Aber vor allem auch Change-Management-Gründe, weil jetzt wenn wir gerade zu

00:35:28: diesem Extremfall kommen, digitale Diaspora, ich trage da Papier von links nach

00:35:32: rechts und du würdest jetzt in einem halben Jahr den Laden komplett durchdigitalisieren,

00:35:36: dann verlierst du die Menschen.

00:35:37: Die erkennen ja ihre Firma und ihren Arbeitsplatz nicht mehr wieder und kommen

00:35:40: dann nicht mit, weil, das ist auch meine feste Überzeugung, Veränderung macht jedem Menschen Angst.

00:35:46: Punkt. Manche gehen damit nur einfach ein bisschen leichter um wie andere.

00:35:50: Die sind vielleicht ein bisschen flexibler und haben da ein bisschen mehr Mut

00:35:52: und keine Ahnung. Und andere verharren dann auch in so einer,

00:35:55: ich nenne das immer Opossumsstarre, weil Opossum stellt sich auch tot bei Gefahr

00:35:59: und so spüre ich das halt auch irgendwie dann dort.

00:36:02: Bei Digitalisierung stelle ich mich mal tot, das wird schon vorbeigehen,

00:36:04: aber das ist halt nicht so.

00:36:05: Und darum muss man auch das richtige Tempo finden und wir legen halt immer sehr

00:36:08: viel Wert auf Change Management, also dass wir viel mit den Menschen sprechen,

00:36:11: viel Kommunikation, viel Projektmarketing, auch auch irgendwie coole Aktionen,

00:36:15: um das Thema positiv zu besetzen.

00:36:17: Wir haben schon mal für den Kunden eine digitale Mitarbeiterveranstaltung organisieren dürfen.

00:36:21: Hopfenhändler, da gab es dann auch Hopfenschokolade, die Mitarbeiter nach Hause

00:36:24: geschickt bekommen haben, um quasi mit allen Sinnen dieses Event zu erleben dann.

00:36:28: Und so Themen, da sind wir auch immer dafür da, ein bisschen so eine kreative.

00:36:33: Ader, weil das ist auch ganz wichtig.

00:36:34: Also das Change Management vergessen auch viele immer und uns fokussieren nur

00:36:38: die Technik und zack, zack, zack.

00:36:39: Du musst das richtige Timing finden und die Menschen mitnehmen,

00:36:42: sonst verlierst du auch nichts.

00:36:44: Jetzt gehst du, um dazuzulernen in Silicon Valley, kannst du sowas auch adaptieren

00:36:48: auf den Bayerischen Wald?

00:36:50: Also kannst du einen Kunden von dir nehmen, der schon im fünften Jahr mit euch

00:36:54: ist und kannst andere dazu einladen, hey, gehen wir da mal hin und schauen uns

00:36:59: an, wie sowas funktioniert, wenn man ans Ende der Reise kommt.

00:37:02: Wobei, man ist ja nie am Ende der Reise. Aber um einfach auch zu zeigen,

00:37:06: wie es in der Praxis funktionieren kann, macht ihr sowas? Absolut.

00:37:10: Also wir haben das ja schon gemacht aus zwei Gründen, diese Silicon Valley Reise.

00:37:13: Ich meine, das ist eigentlich ganz günstig, muss man ja auch sagen,

00:37:15: und aufwendig an der Stelle.

00:37:16: Aber einmal, um uns selber weiterzubilden, den Horizont zu erweitern,

00:37:19: einfach mal in diese Wiege der Innovation zu gehen und sich da anzusehen und

00:37:24: mit der Mission, was können wir von dort lernen oder mitnehmen für den deutschen

00:37:28: Mittelstand oder den österreichisch-schweizerischen natürlich auch lieben gerne.

00:37:31: Und das größte Learning war tatsächlich, einfach der Reifegrad ist doch nicht

00:37:37: so, dass wir gerade mit diesen KI-Themen überhaupt beginnen können.

00:37:40: Also die ganze Welt redet jetzt seit 14, 15 Monaten von Chat-GPT und von KI und rauf und runter.

00:37:46: Und wenn ich jetzt nicht gerade in der durchdigitalisierten Marketingbranche

00:37:48: bin, wo ich wirklich Texte und Fotos und keine Ahnung und Videos generieren

00:37:52: kann, dann habe ich jetzt relativ viele Mehrwerte, die ich ad hoc heben kann,

00:37:55: weil einfach die Grundlagen noch fehlen.

00:37:57: Und das ist so ein Key-Learning, dass viele jetzt nur die Grundlagen schaffen

00:38:01: müssen, um dann wirklich später

00:38:03: in diese Mehrwerte zu kommen und dort auch dann davon zu profitieren.

00:38:06: Wir haben aber auch Kunden, die haben einen ganz anderen Reifegrad.

00:38:08: Ja, jetzt nicht nur wegen uns, weil wir sind ja gerade so alleine da sind auf der Welt.

00:38:12: Die haben jetzt einfach coole eigene IT-Teams oder andere Berater auch.

00:38:17: Dort können wir jetzt schon anfangen. Also wir machen jetzt auch KI-Beratungsprojekte

00:38:20: bei Kunden, wo wir sagen, okay, wo kann denn KI deine,

00:38:23: dein Geschäftsmodell irgendwo ergänzen oder optimieren und auch dort setzen

00:38:27: wir auf eine ganz eigene Methode und machen da Lego-Series-Play-Workshops.

00:38:30: Also wir bauen mit Lego, mit verschiedenen Fachbereichen, die Geschäftsprozesse

00:38:34: und anhand dessen dann auch, wo jetzt KI irgendwo den Geschäftsprozess noch

00:38:38: weiter optimieren kann.

00:38:39: Weil es gibt ja nicht nur Chat-GPT, es gibt irgendwie 3000 KI-Modelle und Tools

00:38:44: und keine Ahnung, also für alle möglichen Bereiche und das muss man sich halt auch immer ansehen.

00:38:48: Und wie immer, individuelles Thema, also Coverband hat noch nie die Welt verändert,

00:38:51: hat, die bietet es sehr wohl und so muss man das auch sehen,

00:38:54: man muss immer seinen eigenen Weg finden da, um auch das KI-Thema zu integrieren

00:38:58: und die Botschaft an die anderen ist, die Grundlagen schaffen,

00:39:00: also Keller, Rohbau, putzen, Boden legen und dann die seiner Küche reinstellen, das macht dann Sinn.

00:39:06: Oder dann die Blockhaus-Sauna noch. Oder die Blockhaus-Sauna.

00:39:09: Wie du das angesprochen hast.

00:39:12: Verstehe. Was nutzt ihr denn selber für Technologien für euch,

00:39:15: weil ihr müsst ja wahrscheinlich dann auch schon so ein bisschen Eat-Your-Own-Dog-Food

00:39:17: machen und das, was ihr beratet, auch selber ausprobieren und über den Tellerrand

00:39:22: schauen, aber wie sieht denn euer Technologie-Stack an der Stelle aus?

00:39:25: Absolut, also wir investieren richtig Geld quasi an der Stelle,

00:39:28: wir haben viele Lösungen, wo wir ja faktisch zu klein sind, aber trotzdem nutzen

00:39:32: wir die, weil wir einfach die super cool finden, tolle Mehrwerte haben und auch

00:39:35: wirklich so mehr als Best-Practice-Case für die Kunden das vorleben wollen.

00:39:39: Also ein kleines Beispiel, wir haben zum Beispiel DocuSign für die digitale

00:39:42: Unterschrift unserer Dokumente.

00:39:44: Da sind wir eigentlich zu klein und auch das kleinste Volumen,

00:39:47: das uns DocuSign verkaufen kann, ist viel zu zu groß für uns,

00:39:50: weil wir das gar nicht ausnutzen, aber wir finden das so toll und es hat einen

00:39:53: solchen Mehrwert für uns, dass uns auch dieser Invest wert ist.

00:39:56: Ansonsten, wir nutzen HubSpot im Marketing und CRM, um jetzt ein bisschen die

00:40:00: Werbetrommel zu rühren, wir haben Personio im HR, auch das ist ganz wichtig

00:40:04: für uns, dass wir da eine professionelle Lösung haben für das ganze Thema Personalakte,

00:40:08: Zeiterfassung, Recruiting.

00:40:11: Mitarbeitermanagement. Wir haben Masterplan als digitale Lernplattform auch bei uns im Team.

00:40:17: Das wird stark genutzt und logischerweise eine ganz klare Microsoft 365 Strategie.

00:40:21: Wir nutzen auch den Co-Pilot als KI-Lösung für alle im Team.

00:40:25: Also da machen wir auch keine Gefangenen und, und, und, und, und.

00:40:28: Also da haben wir noch viele andere Lösungen. Wir schauen schon immer,

00:40:31: also wir sind ja sehr experimentierfreudig, wir haben Sachen schon wieder weggeschmissen,

00:40:34: aber wir schauen jetzt schon immer, was können wir da noch optimieren und da

00:40:37: haben wir, ich würde nicht sagen sagen, keine Budgetgrenze, aber da ist jetzt

00:40:40: das Budget das untergeordnete Thema.

00:40:42: Da geht es für uns mehr um das Thema Innovation, Best-Practice-Case und auch

00:40:45: wirklich Spaß haben dran an dem, was man draußen verkauft, auch selber nutzen.

00:40:48: Und ich sage mal, wenn ich begeisternd von meiner DocuSign-Lösung erzähle,

00:40:51: dann wecke ich vielleicht auch den Appetit beim Kunden, sich mit sowas mal zu beschäftigen.

00:40:55: Und die Kunden spüren es ja auch, weil die ja, wenn sie mit uns zusammenarbeiten,

00:40:58: sofort in ein Teams-Team eingeladen werden.

00:41:00: Da werden Dateien geshared, da wird nichts mehr per Mail verschickt,

00:41:02: nichts mehr gefaxt. Wir haben keinen Fax.

00:41:05: Da werden Dokumente digital unterzeichnet und so weiter und so fort.

00:41:07: Also das merken die dann ja auch, wenn sie die mit uns arbeiten.

00:41:09: Wenn sie die Auftragsbestätigung digital unterschreiben, sehen sie mal, wie es funktioniert.

00:41:14: Ich unterschreibe das Angebot schon digital und dann kriegst du die AP automatisch geschickt.

00:41:17: Ja, es ist natürlich der beste Showcase, wenn du dann direkt da im Funnel drin

00:41:21: bist und es direkt hautnah mitbekommst.

00:41:24: Genau. Um mal ein bisschen so einen Schwenk zum Marketing hinzubekommen,

00:41:28: du hast ein bisschen, wir haben das Thema digitaler Bergführer,

00:41:31: das bei euch ja omnipräsent ist in der ganzen Firma.

00:41:34: Ich habe ja auch vorhin gesagt, man sieht es ja auch direkt auf der Landingpage,

00:41:37: wenn man auf eure Webseite geht.

00:41:39: Aber du hast auch so ein bisschen eine Nachhaltigkeitsmission.

00:41:41: Habe ich so einen Eindruck, wie vermischst du das im Marketing?

00:41:46: Was macht ihr alles an Marketingmaßnahmen in diese Richtung?

00:41:49: Ich zähle jetzt auf das Nachhaltigkeitsthema. Ja, Bergsteiger,

00:41:53: Nachhaltigkeitsthema. Ich habe gesehen, Ihr habt auch so eine Baumkooperation.

00:41:56: Ist das, wo ihr Bäume pflanzt und Umsatz investiert, ist das alles so das Gesamtpaket dann?

00:42:04: Also wir sind, seit es uns gibt, also seit 2019 schon, Mitglied bei One Person for the Planet.

00:42:08: Das ist eine Initiative, die hat der Yves Chonard, das ist der Patagonia-Gründer,

00:42:11: ins Leben gerufen und wir spenden freiwillig quasi 1% von unserem Jahresumsatz,

00:42:17: das ist ganz wichtig, nicht vom Gewinn, sondern vom Umsatz, an Umweltschutzorganisationen.

00:42:21: Wir haben lange Jahre das gar nicht so nach außen gestellt und so gar nicht

00:42:23: auch promotet, weil man, ja keine Ahnung, das irgendwie kein Thema ist,

00:42:27: mit dem man sich brüsten oder angeben sollte. Ich finde, das sollte man einfach

00:42:29: tun und sollte man machen.

00:42:31: Wir haben aber einfach auch gemerkt, dass uns das Thema enorm wichtig ist,

00:42:34: weil wir haben viele Familienväter im Team und auch Mütter logischerweise und

00:42:39: deswegen ist Nachhaltigkeit einfach schon ein wichtiges Thema für uns.

00:42:42: Das heißt, neben diesem Warm Person for the Planet machen wir noch verschiedene andere Dinge.

00:42:46: Wir haben jetzt den kompletten Frühpark auf E-Auto umgestellt,

00:42:48: damit wir dort auch irgendwie nachhaltig unterwegs sind.

00:42:50: Wir haben Ökostrom und so weiter und so fort. Wir haben eine CO2-Bilanz aufgestellt

00:42:54: und was wir jetzt auch in diesem Jahr gemacht haben, wir haben unser komplettes

00:42:57: Commitment vom letzten Jahr, das waren dann über 30.000 Euro,

00:43:00: demzufolge in einen eigenen Firmenwald investiert, den wir hier in der Region gepflanzt haben.

00:43:05: Das sind 3.200 Bäume, die wir hier in Bayerisch-Kanada, nennt sich da der Landstrich,

00:43:09: die gepflanzt worden sind.

00:43:10: Wir als Team haben 150 selber in die Erde gebracht und gepflanzt in einer Aktion.

00:43:16: Und das ist jetzt nochmal ganz was anderes, auch für uns, für unser Team und

00:43:20: für uns als Mitarbeiter, weil man das anfassen kann.

00:43:23: Also ich sage mal, ja klar, wir haben auch irgendwie Umweltschutzprojekte in

00:43:25: Kanada oder irgendwelche Plastikbefreiungsaktionen

00:43:28: am Meer oder wir haben Partnerschaften für Orang-Utans.

00:43:30: Das ist auch cool, aber das ist jetzt wirklich spürbar. Da kann man jetzt hinfahren

00:43:34: mit dem Fahrrad, kann sich den Wald ansehen, wie der wächst und wir waren alle

00:43:37: mit dabei und haben uns alle die Hände schmutzig gemacht.

00:43:39: Und das ist nochmal ein ganz anderes Commitment eigentlich zu dem Thema und

00:43:42: auch nochmal ein bisschen Sinn stiften für die ganze Mannschaft.

00:43:45: Das haben wir jetzt auch ein bisschen offensiver beworben, aber auch nicht,

00:43:47: um es irgendwie anzugeben damit, sondern einfach auch vielleicht als Vorbild

00:43:51: oder als Leuchtturm zu dienen.

00:43:52: Aber auch, und das ist ganz wichtig, unseren Kunden Danke zu sagen,

00:43:55: weil wenn die Kunden, die mit uns zusammenarbeiten, uns das Geld nicht geben,

00:43:58: könnten wir sie ja nicht investieren.

00:44:00: Und das heißt, wenn sie mit uns zusammenarbeiten, spenden sie auch automatisch

00:44:03: ein Prozent von dem, was sie da ausgeben an Umweltschutzorganisationen und haben

00:44:07: da auch einen indirekten Impact quasi.

00:44:09: Ja, passt ja dann auch zur Gesamtmission. Wo kommen denn die Kunden her,

00:44:14: die du als Neukunde gewinnst?

00:44:17: Macht ihr klassisch auch Performance-Marketing in Google, LinkedIn und so weiter?

00:44:23: Du hast jetzt häufiger das Thema Weiterempfehlungen angesprochen.

00:44:27: Musst du überhaupt dann Großmarketing machen, weil ihr A. Kleinzeit und B.

00:44:32: Bestandskunden habt plus die Weiterempfehlungen und das reicht euch komplett aus?

00:44:36: Ja, ich glaube, man muss immer Marketing machen. Das ist genauso,

00:44:38: wie man immer Recruiting machen muss. Also auch, wenn man jetzt gerade keine

00:44:40: freie Stelle hat. Ich glaube, das ist so ein Perpetuum mobile,

00:44:42: das man antreiben muss immer.

00:44:44: Also ja, natürlich, wir machen Marketing. Wir machen einiges.

00:44:46: Wir haben eine ganz klassische Inbound-Strategie auf unserer Webseite.

00:44:50: Wir haben relativ viel Content drauf, an White Paper, an Case Studies, an Projektbeispielen.

00:44:54: Das ist das Thema. immer, das Buch ist so auch so ein Thema da natürlich,

00:44:59: da gespielt wird, gepaart mit Outbound-Methoden.

00:45:02: Wir verschenden natürlich Mailings, Newsletter, wir haben einen klaren Fokus

00:45:06: im Social Media auf LinkedIn, wo wir sehr viel posten, auch die Mitarbeiter persönlich posten.

00:45:11: Wir machen da keine bezahlte Werbung, das haben wir, also ich glaube,

00:45:14: ich habe noch nie in meinem Leben so viel Geld verbrannt wie David.

00:45:17: Wahrscheinlich, weil ich es einfach nicht vernünftig kann oder nicht wusste, wie es geht.

00:45:21: Das ist einfach das Thema, da so Geschichten machen wir. Wir haben auch auch

00:45:24: Telefonakquise teilweise im Einsatz dann auch, um Leads zu qualifizieren,

00:45:29: aber relativ schnell dann auch mit uns zu sprechen.

00:45:32: Und das haben wir schon, ja. Wir können nicht beliebig wachsen,

00:45:35: weil wir natürlich durch die Größe oder Kleinheit, wie man es nennen will,

00:45:39: natürlich ein bisschen beschränkt sind, was wir leisten können und auch die

00:45:41: Qualität vor der Masse geht.

00:45:43: Das andere ist natürlich, auf der anderen Seite auf Empfehlungen zu verlassen,

00:45:46: wäre auch blöd, weil die sind nicht planbar und die sind auch endlich.

00:45:49: Das muss man ja auch sagen.

00:45:51: Und wir leben ja schon auch davon, wieder neue Kunden kennenzulernen,

00:45:54: um einfach dazuzulernen. Das muss man ja fairerweise sagen, wir lernen ja in

00:45:57: jedem Projekt auch dazu.

00:45:58: Wir lernen eine neue Branche, neue Menschen, neue Themen, neue Technologien,

00:46:01: neue Herausforderungen kennen.

00:46:04: Wenn wir nur noch mit den Bestandskunden arbeiten würden, so gerne ich die alle

00:46:06: mag und die auch tatsächlich von der Gewichtung her wichtiger sind für uns,

00:46:10: brauchen wir die Neukunden, um unser Geschäftsmodell am Leben zu erhalten.

00:46:14: Seid ihr auch auf Messen? Ihr macht eigene Events, habe ich auch gesehen,

00:46:18: aber gehst du dann auch so auf Konferenzen, auf Messen, habt ihr einen Messestand

00:46:22: oder ist es eher nicht so, was im Marketing-Baukasten?

00:46:26: Ja, haben wir gemacht. Ich komme noch aus einer Welt, also auf der Cebit und

00:46:30: auf der Systems, wo quasi der Jahresumsatz abgeschlossen wurde.

00:46:34: Das habe ich noch miterlebt, total toll. Darum waren wir auch schon auf einer

00:46:37: Messe Aussteller, auf einem Digitalkongress. Das war halt ein absolutes Fiasko.

00:46:42: Wir haben nur Lieds gemacht, das hat nur Geld gekostet, Zeit gekostet und hat

00:46:46: überhaupt nichts gebracht. Und dann war man irgendwie der Meinung,

00:46:47: okay, Messen sind wahrscheinlich tot.

00:46:49: Darum machen wir das jetzt bewusst nicht mehr. Was wir aber tatsächlich dieses

00:46:52: Jahr einmal ausprobieren wollen und was wir schon letztes Jahr so leicht mehr

00:46:55: angetestet haben, sind so fachfremde Messen.

00:46:57: Wenn du der Exot bist, wir waren letztes Jahr bei der Kfz-Bindung,

00:47:01: stehst du dann neben dem Reifenhändler und irgendwelchen Versicherungsagenturen

00:47:05: und dann ist plötzlich eine Digitalisierungskampagne da, dann hast du sofort eine Aufmerksamkeit.

00:47:08: Und da haben wir tatsächlich auch ein paar Sachen in Richtung Cybersecurity-Beratung

00:47:12: bei Autohändlern dann auch abschließen können und arbeiten mit denen heute noch zusammen.

00:47:16: Darum werden wir auch dieses Jahr wieder auf die eine oder andere fachfremde

00:47:19: Messe gehen mit einem Exponat, um da einfach als Exot rauszustechen.

00:47:24: Das ist eine interessante Strategie. Ansonsten haben wir.

00:47:28: 2023 unseren Riverroom gegründet. Das ist quasi so nebenan, im nächsten Neubau

00:47:33: da, wo das Büro ist, einen Veranstaltungsraum, den bieten wir zur Miete an, also den können,

00:47:38: hört sich einmal lustig an, stundenweise buchen, können Startups oder etablierte

00:47:43: Unternehmen buchen, um dort Events zu machen,

00:47:45: um dort, wir haben Kunden, die machen dort ihre Management-Meetings,

00:47:48: weil sie sagen, dann sind wir raus aus der Firma, man sieht uns keiner,

00:47:50: dann sind wir da irgendwie weg oder für Schulungen, wenn man gerade einfach

00:47:53: keinen passenden Besprechungsraum hat.

00:47:54: Wir haben eine relativ große Yoga-Community dort drüben, die da immer wieder

00:47:58: Yoga-Events veranstaltet und Und wir selber veranstalten einmal im Quartal einen Digital Summit.

00:48:04: Also das heißt, ein Hybriden-Event. Wir haben da ganz viel Geld in Technik investiert.

00:48:08: Wir haben 20 Plätze vor Ort und beliebig viele per Zoom remote dabei,

00:48:12: weil wir da sehr viele überregionale Kunden und Interessenten und Partner haben.

00:48:15: Und zu verschiedenen Themen, zu Cyber Security, zu KI, zu Digital Work,

00:48:19: zu Nachhaltigkeit haben wir jetzt einen gehabt und so weiter und so fort.

00:48:22: Und darüber generieren wir auch immer wieder Leads natürlich.

00:48:25: Natürlich dann. Oder Bestandskunden, die man dann entsprechend Cross- und Upselling-mäßig

00:48:30: weiterentwickeln können.

00:48:31: Und das einmal im Jahr oder öfters? Die Summits sind einmal im Quartal. Immer im Quartal.

00:48:37: Wann ist der nächste? Dann würde ich den auch verlinken auf jeden Fall.

00:48:40: Gerne, ja. Der nächste ist, ja, der kommt jetzt da noch, der ist auf der Webseite.

00:48:43: Wir werden jetzt zu KI was einschieben, weil einfach da sich viel getan hat.

00:48:46: Da müssen wir jetzt flexibel agieren.

00:48:48: Ansonsten haben wir im Oktober etwas zur Cyber Security und im November zur

00:48:51: Digital Work, also zum digitalen Arbeitsplatz mit Microsoft auf 365.

00:48:55: Ja, das finde ich interessant auf jeden Fall. Wie viel nehmen da digital dann teil?

00:49:02: Es ist unterschiedlich. Also wir haben schon 20 vor Ort gehabt und 5 remote.

00:49:07: Wir haben schon 10 vor Ort gehabt und 40 remote. Also das hängt immer ein bisschen

00:49:10: vom Thema ab. Das ist jetzt auch immer bis jetzt abends gewesen, 18.30 bis 20.30.

00:49:14: Und wir verlangen auch 25 Euro Teilnahmegebühr.

00:49:18: Tatsächlich zum einen, weil es das absolut wert ist, weil wir da wirklich tolle Inhalte vermitteln.

00:49:21: Zum anderen, weil es zumindest vor Ort, da muss man sich bei den Remote-Teilnehmern

00:49:24: nicht schuldigen, tolle Getränke gibt, lokale Bier-Spezialitäten und Snacks.

00:49:28: Und zum anderen, um einfach die No-Share-Rate auszuschließen,

00:49:31: Wir haben das ganz oft gehabt, da haben sich viele Menschen angemeldet und sind

00:49:34: dann irgendwie 50% nicht gekommen und das ist ja auch ein Unding,

00:49:37: wo es uns gerade bei einem digitalen Event wäre es mir wurscht,

00:49:40: weil da hast du ja keinen Aufwand, aber vor Ort werden dir die Plätze reserviert

00:49:42: und dann ist es einfach doof.

00:49:44: Darum verlangen wir da die 25 Euro, die wir dann aber auch immer komplett spenden,

00:49:48: entweder an Umweltschutz oder an Sozialorganisationen, weil da geht es nicht

00:49:51: darum, Geld damit zu verdienen, sondern wirklich nur diesen Wert darzustellen

00:49:54: und einfach diese No-Show-Rate zu kappen.

00:49:57: Das finde ich gut. Gut. Nichts ist schlimmer, wie die Hälfte kommt nicht und

00:50:01: du hast dich darauf eingestellt, dass mehr kommen und ich sage nicht mal ab.

00:50:05: Und wenn es 25 Euro nicht wert ist, dann ist es vielleicht auch das falsche

00:50:08: Thema. Dann haben wir irgendwie es nicht leidenschaftlich genug beworben oder

00:50:11: wir haben einfach das falsche Thema adressiert.

00:50:12: Das sehe ich dann immer sehr selbstkritisch.

00:50:15: Jetzt sind wir hier im Podcast, der heißt Happy Bootstrapping und man sieht

00:50:19: und hört auch, dass du sehr zufrieden bist, wie es aktuell läuft.

00:50:23: Ich glaube, du hast auch im History-Video von Zebras gesprochen,

00:50:29: Zebras versus Einhörner.

00:50:31: Kannst du das mal erklären, warum ihr euch als Zebras bezeichnet?

00:50:36: Genau, das habe ich auch irgendwann mal, ich weiß gar nicht,

00:50:38: wo ich das mal gelesen habe oder so, also das ist nicht von mir erfunden,

00:50:41: dann will ich das gar nicht, dass ich in Urheberrechtskonflikte komme oder so,

00:50:44: aber es gibt ja quasi die Einhörner, die Unicorns, die ja quasi eine Milliarde

00:50:48: Dollar wert sind, sollten von der Bewertung her und die feiern sich dann super, super ab.

00:50:52: Ich finde, das ist das total falsche Bild, für mich zumindest,

00:50:55: wenn das jemand hat, seinen Mordschirn und sein Leitmotiv, alles cool,

00:50:59: dann soll er glücklich werden damit, ich kann damit nichts anfangen.

00:51:02: Weil ich natürlich schon gern Geld verdiene und auch irgendwie tolle Sachen

00:51:05: damit mache, Urlaub fahre und sonstiges.

00:51:07: Aber das nicht so das eigentliche Thema ist, was mich nachhaltig beschäftigt,

00:51:11: sondern ich will tolle Projekte machen.

00:51:13: Ich möchte die Kunden wirklich spürbar voranbringen, dass sie sagen,

00:51:15: hey, wir haben jetzt was digitalisiert, wir haben da was vorangebracht und haben

00:51:20: jetzt echt Mehrwert in der Organisation,

00:51:21: können irgendwie mehr mit den gleichen Menschen machen, sind effektiver,

00:51:24: haben unser Geschäftsmodell irgendwie revolutioniert und so weiter und so fort.

00:51:28: Das ist das, was mir wirklich Spaß macht.

00:51:29: Ich habe ein tolles Team, das hoffentlich alle bis zum letzten Arbeitstag in

00:51:33: ihrem Leben bei der Passion4IT bleibt,

00:51:35: weil da langfristig total zusammenarbeiten und möchte auch eine Firma haben,

00:51:39: die in vielen Dingen wirklich als Modell dienen kann oder vielleicht auch als

00:51:44: Inspiration im Thema Nachhaltigkeit,

00:51:46: im Thema Geschäftsmodell, im Thema Arbeitsumfeld, Benefits, wie wir das einfach

00:51:51: leben und so weiter und so fort. Das ist das, was mich antreibt.

00:51:53: Und das ist alles das, was auch Zebras auszeihen in dieser Metapher.

00:51:58: Also Einhörner sind so irgendwie, ich sage es mal, die geldgeilen Kameraden,

00:52:01: die halt nur nach dem Umsatz streben und nicht nachhaltig und Zebras sind die,

00:52:05: das passt eben auch zum Bootstrapping-Thema, weil das merke ich heute auch immer,

00:52:07: wenn eine Firma gebootstrapped ist, dann ist die einfach nachhaltig finanziert.

00:52:12: Das passt ja perfekt zu diesem Einhorn-Bild und ich lebe da noch der Devise

00:52:15: und auch wenn wir sehr viel investieren in verschiedene Themen,

00:52:17: in Marketing, in die Mitarbeiter,

00:52:19: in den Fuhrpark, in IT-Lösungen, in was auch immer, in unsere Feste,

00:52:23: lebe ich schon noch der Maxime, das hat meine Oma auch wieder irgendwo eingeimpft,

00:52:27: wenn du dir eine Mark, auch das können die früher Geborenen noch sparen kannst,

00:52:31: brauchst du fünf Mark weniger Umsatz.

00:52:32: Und das ist halt einfach schon so ein Thema, dass du halt auf deine Kosten schaust

00:52:35: und wenn du die im Griff hast, dann kannst du halt auch vernünftig und nachhaltig

00:52:38: wachsen und machst irgendwie keinen Schwachsinn und wenn du,

00:52:40: das war auch so Silicon Valley Learning und haben wir Startups kennengelernt,

00:52:44: die sich ja quasi nur durch der Burn Rate identifizieren, also wie viel Geld

00:52:48: verbrennen sie pro Monat und das ist, also das ist sowas von nicht meine Welt,

00:52:53: dass ich es gar nicht sagen kann,

00:52:54: ich bin da mit offenem Mund drin gesessen, also das

00:52:57: kann ja nicht mehr sein, wo ist denn da das nachhaltige Unternehmertum irgendwo?

00:53:01: Wenn jetzt aber hier ein Systemhaus zuhört, ein größeres, die blicken ja vielleicht

00:53:05: neidisch auf euch, weil ihr auch so klein seid und schnell euch bewegen könnt

00:53:09: und schnell KI euch anschauen könnt,

00:53:11: KI in Unternehmen bringen könnt, so klopfen die mal an und sagen,

00:53:15: hey, wir möchten eine Partnerschaft machen, eine Minderheitsbeteiligung,

00:53:18: können wir euch übernehmen?

00:53:20: Ist sowas schon passiert? Ja, durchaus.

00:53:24: Was sagst du? Ja, genau. Ist doch nett, freut mich, macht mich stolz.

00:53:30: Gibt es natürlich keine Gelegenheit dazu.

00:53:33: Und Partnerschaften ist ja da so ein Thema, auch das hatten wir immer.

00:53:35: Also wir haben viele, die Partner werden wollen mit uns, Vertriebspartnerschaft und so.

00:53:39: Und da gibt es halt auch so einen Grundsatz, wir machen keine Partnerschaften

00:53:43: und wir nehmen keine Provisionen.

00:53:44: Und auch das nicht, weil wir auf dem hohen Ross sitzen oder das Geld nicht brauchen

00:53:48: könnten oder keine Ahnung.

00:53:49: Aber bei uns ist es eher so das Thema, also das versaut dann irgendwo den Charakter

00:53:53: und du bist ja nicht mehr wirklich frei und neutral in der Beratung.

00:53:57: Wir wollen immer unabhängig und neutral das Bestmögliche für den Kunden beraten,

00:54:00: wenn wir dort jemanden empfehlen können, ob das jetzt eine Softwarelösung ist, ein Systemhaus ist, ein,

00:54:07: Sicherheitsberater, ein Datenspielschützer, was auch immer, vollkommen egal,

00:54:10: irgendwie jemand, der ein Event macht oder eine Marketingagentur und dann empfehlen

00:54:15: wir das nur, wenn wir entweder sehr gute,

00:54:17: Erfahrungen selber mit derjenigen oder demjenigen gemacht haben oder sagen,

00:54:21: wir haben ein gutes Gefühl, wir haben die kennengelernt, die machen einen guten

00:54:23: Job, das könnte passen für dich und dann wollen wir da auch keine Provision

00:54:27: bekommen, weil wenn die am Ende des Tages bei dem Kunden einen guten Job machen,

00:54:31: ist das für mich wieder wesentlich mehr wert, weil das wieder in meine Vertrauensbatterie

00:54:35: quasi einzahlt, das hast du vorher genannt.

00:54:37: Also der Kirsch hat mir ja da auch geholfen, hat mir einen guten Tipp gegeben,

00:54:41: dann ist das eher am Ende des Tages nachhaltiger als 3,50 Mark Provision zu kassieren.

00:54:46: Man muss ja dazu sagen, du hast, man hat häufig bei so Aufträgen 10,

00:54:50: 15 Prozent Provision, von daher verzichtest du ja schon auf was,

00:54:53: aber ich bin da komplett bei dir, weil ich sehe das eigentlich genauso.

00:54:57: Man sollte weiter empfehlen, weil man überzeugt ist und nicht wegen Geld.

00:55:00: Das geht dann vielleicht in die falsche Richtung irgendwann.

00:55:03: Hast du jetzt im Laufe der letzten Jahre, ich hatte hier auch schon mehrere

00:55:08: Gäste natürlich, die beschreiben das Bootstrapping so ein bisschen als Berg-

00:55:12: und Talfahrt, um bei der Bergsteiger-Metapher zu bleiben.

00:55:16: Du musst am Anfang höhere Berge erklimmen oder durch tiefere Täler gehen und

00:55:21: das flacht irgendwann ab.

00:55:22: Kannst du das bestätigen oder gibt es für dich so Momente immer noch,

00:55:27: wo du sagst, damit hätte ich jetzt nicht gerechnet oder gewöhnt man sich daran?

00:55:35: Das weiß ich nicht, ob man sich daran bedanken will. Also ich sage mal,

00:55:37: nichts Schlimmeres als Langeweile für mich.

00:55:40: Darum bin ich froh, wenn es nicht abflacht, auch wenn es mir gut ist,

00:55:42: mal irgendwo eine Strecke zu haben, wo man durchschnaufen kann,

00:55:45: aber dann möchte ich schon gerne wieder auf den nächsten Gipfel rauf.

00:55:47: Und das ist auch das, was mich motiviert und wo ich dann irgendwie Bock drauf

00:55:51: habe. Also es bleibt spannend.

00:55:52: Es war am Anfang cool, die Aufbauphase war super, super cool,

00:55:55: die hat total Spaß gemacht.

00:55:57: Jetzt glaube ich, haben wir so ein bisschen den Peak, wo es Wachstum betrifft, erreicht.

00:56:00: Also wir haben jetzt auch für dieses Jahr nicht irgendwie unser Ziel gesetzt,

00:56:03: das über dem Vorjahresumsatz liegt, sondern eigentlich das darunter liegt,

00:56:06: weil wir einfach wirklich das stabilisieren wollen und das ist ja eh schon eine

00:56:09: Herausforderung genug.

00:56:10: Wir haben letztes Jahr 3,8 Millionen Umsatz gemacht, wir planen heuer, unser Ziel ist 3,5.

00:56:15: Und wenn wir das schaffen, dann werden die Korken knallen, weil wir das einfach

00:56:19: auf diesem Niveau stabilisieren wollen, mit der Mannschaft, die wir haben und

00:56:22: mit den Kunden und so weiter und so fort und auch mit den Entwicklungsfeldern

00:56:25: wie KI, wo wir auch Geld reininvestieren müssen einfach.

00:56:28: Dann sind wir da wirklich super happy. Der ganze EBIT bleibt sowieso in der

00:56:32: Firma und wird reinvestiert, also auch das ist so ein Thema und.

00:56:37: Jetzt ist somit die große Herausforderung einfach, jetzt sind wir fünf Jahre alt,

00:56:41: und ich habe mir gehört, du bist dann auch kein Startup mehr,

00:56:43: wenn du entweder einen Gewinn machst oder fünf Jahre alt bist,

00:56:45: also Gewinn macht man seit dem ersten Jahr, fünf Jahre sind wir jetzt alt und

00:56:49: jetzt ist das große, große Ziel, die Firma wirklich nachhaltig zu etablieren

00:56:52: und zu stabilisieren, also wir sind so gekommen, um zu bleiben.

00:56:54: Ich glaube, die Champions League kann man mal gewinnen, da kann es immer einen

00:56:57: Ausrutscher geben, wenn du eine gute Saison hast, Aber das kontinuierlich über

00:57:00: Jahre hinweg zu machen und das zu wiederholen, das ist die wesentlich größere Herausforderung.

00:57:04: Und das ist das, was mich gerade so beschäftigt und auch viel Kraft und Energie

00:57:09: kostet, aber wo ich auch viel Kraft rausziehe, weil das ist das Nächste,

00:57:12: was ich jetzt erreichen will.

00:57:13: Dass wir wirklich stabil sind, nachhaltig

00:57:16: sind und das gerade in unseren Zielgruppen-Klienteln, in unserer Region.

00:57:20: Wenn jemand an Digitalisierung denkt, dann muss er im zweiten Satz an Passion4IT denken.

00:57:25: Naja, also ich finde es sehr interessant. Wärst du jetzt ein börsennotiertes

00:57:28: Unternehmen nehmen und würdest für dieses Jahr ein Wachstumsziel geringer dem

00:57:31: Vorjahr announcen, dann würde ja überall die Alarmglocken schlagen. Von daher aber,

00:57:38: Und dieses Hamsterradrennen, immer einen

00:57:41: draufzusetzen, das wird ja immer schwieriger, auch je größer man wird.

00:57:45: Von daher kann ich das komplett nachvollziehen, dass man sich auch für sowas entscheidet.

00:57:48: Und ich finde es echt eine spannende Geschichte, wie er das macht und wie du

00:57:53: das auch jetzt hier kommunizierst.

00:57:55: Ich glaube, das Thema Wachstum und jeden Preis ist ja auch das,

00:57:58: was uns in vielen Krisen dieser Zeit dorthin gebracht hat, wo wir sind.

00:58:02: Was uns in den ganzen Klimadiskussionen, was uns in der ganzen Wirtschaftssituation

00:58:06: dahin gebracht hat, wo wir heute stehen. Das ist das immer weiter,

00:58:08: immer weiter, immer weiter. Ich bin schon auch der Meinung, dass man sich immer

00:58:10: weiter entwickeln sollte.

00:58:11: Aber es muss nicht immer zwanghafter Wachstum geben, weil das geht einfach nicht.

00:58:15: Das ist irgendwo endlich.

00:58:16: Und es würde uns alle gut tun, wenn wir uns mal ein bisschen konsolidieren und

00:58:20: ein bisschen konservativer wieder an die Themen herangehen.

00:58:22: Ich glaube, dann wachsen wir, obwohl wir gar nicht unbedingt müssen.

00:58:26: Und dann, glaube ich, geht es uns allen besser am Ende des Tages.

00:58:29: Sehr interessantes Statement, kann ich auch exakt so unterschreiben.

00:58:32: Ja, wenn du jetzt dir zurückschaust, die letzten fünf Jahre,

00:58:37: wenn du ein Thema rauspicken könntest oder vielleicht zwei,

00:58:41: die am Erfolg von Passion4IT maßgeblich beteiligt waren, was war da aus deiner Sicht entscheidend?

00:58:48: Die Menschen. Die Menschen.

00:58:51: Absolut. Also die Menschen im Team, logischerweise, das geht nur,

00:58:57: wenn du ein starkes Team hast und wenn da wirklich viele tolle Menschen einfach auch wirklich,

00:59:00: viel Blutschweiß und Tränen investieren, das muss man ja auch sagen,

00:59:02: also da steckt ja einfach viel Arbeit drin und da bin ich meinem Team immer sehr, sehr dankbar und

00:59:08: die erfahren da wirklich sehr viel Wertschätzung von meiner Seite,

00:59:10: also das, glaube ich, ist schon ganz wichtig und natürlich die Menschen auf

00:59:14: Kundenseite, anders geht es einfach nicht, weil wenn die uns nicht vertrauen und nicht,

00:59:18: ich sage ja immer, einmal müssen sie es glauben, dass wir das können und dann

00:59:21: beweise ich es ihnen, dass wir es können.

00:59:24: Und dieses einmal muss es mir geglaubt werden, das schaffe ich halt nur,

00:59:28: wenn die Menschen mir einfach einen Vertrauensvorschuss geben und für den bin

00:59:31: ich einfach immens dankbar und den wollen wir halt auch nie irgendwo enttäuschen dann. Okay.

00:59:36: Wie erholst du dich privat? Wir haben gelernt, Bergsteigen ist so deine Passion

00:59:39: auch und das zieht sich durch die Firma auch.

00:59:42: Gibt es noch andere Sachen, wo du sagst, da kann ich mal abschalten und nicht

00:59:45: an Digitalisierungsdenken? Gibt es irgendwelche analogen Sachen,

00:59:47: die du sonst noch machst?

00:59:51: Also, ich hasse ja diesen Begriff Work-Life-Balance, das ist ja für mich so das Brechmittel.

00:59:56: Also, ich lebe nach einer klassischen Work-Life-Dynamic an der Stelle,

00:59:59: das heißt, es gibt Zeiten, da muss ja gearbeitet werden und da reichen halt auch,

01:00:02: die acht Stunden sowieso nicht und auch für andere, dann gibt es Wochenenden und Nächte.

01:00:06: Das ist auch alles okay, das gehört dazu und es gibt auch wieder Zeiten,

01:00:08: wo dann quasi live im Vordergrund steht und wo ich bewusst mich auch rausnehme und Urlaub mache.

01:00:12: Und mittlerweile funktioniert das auch wirklich gut. Ich bin da weitestgehend

01:00:15: offline und ich führe auch ein total weitestgehend offline Privatleben.

01:00:20: Das heißt, ich komme, also ich habe auch so eine Maßgabe, ich möchte meine Kinder

01:00:23: einmal am Tag sehen, entweder morgens oder abends.

01:00:26: Da lege ich dann schon Wert drauf, dass ich dann irgendwie, da habe ich gerade

01:00:28: viel zu tun, dass ich vielleicht um sechs aus dem Büro verschwinde,

01:00:30: dass ich zumindest noch gemeinsam Abendessen kann.

01:00:32: Dann bringe ich die ins Bett, erzähle eine Geschichte und dann kann es sein,

01:00:35: dass ich nochmal ins Büro gehe und da wieder weiter arbeite,

01:00:37: wenn es gerade irgendwie sein muss.

01:00:38: Das ist schon so, aber ich möchte die Kinder einmal am Tag sehen, wenn ich zu Hause bin.

01:00:43: Und dann, wenn ich dann wirklich sage, dann ist es auch wirklich gut,

01:00:46: dann landet mein Handy im Büro und ich habe auch quasi nirgends irgendwo auf

01:00:49: einer Smartwatch irgendwelche Notifications oder sonstiges.

01:00:51: Ich bin dann da wirklich auch offline und auch nicht unbedingt erreichbar.

01:00:53: Es geht dann so weit, dass meine Freunde in der Familie meine Frau am Handy

01:00:56: anrufen, wenn sie von mir was wollen, weil sie wissen, jetzt ist er wieder in

01:00:59: seiner digitalen Dunkelkammer und sitzt auf seiner Terrasse und genießt irgendwie seinen Garten.

01:01:06: Ansonsten, wo kann ich wirklich gut abschalten, ist bei mir halt der Sport.

01:01:08: Also Fahrradfahren, immens geil, einfach Mountainbiken gehen,

01:01:12: drei, vier Stunden oder so, da kann ich wirklich den Kopf frei kriegen,

01:01:15: laufen gehen, mit dem Hund spazieren gehen,

01:01:18: draußen sein, das ist halt das, Skifahren im Winter, Skitouren gehen,

01:01:21: das ist das, was ich persönlich einfach brauche, meinen Kopf freizukriegen und

01:01:24: den Ausgleich zum Job zu haben, dass ich mich damit körperlich auspowern kann.

01:01:30: Ansonsten ziehe ich total viel Energie aus dem Leben mit meiner Familie,

01:01:35: aus dem Urlauben, wo wir auch schon jedes Jahr irgendwo an Orte kommen,

01:01:38: wo wir noch nie waren, um auch neue Impulse zu kriegen und einfach aus den Freundschaften.

01:01:43: Ich habe wirklich ganz tolle Freunde.

01:01:44: Ein paar arbeiten in der Passion for a Tea, ein paar arbeiten woanders,

01:01:47: aber es ist so eine Handvoll und aus denen bekomme ich einmal ganz viel Energie für mein Leben.

01:01:53: Sehr schön. Jetzt abschließend hast du ja noch zwei offene Stellen eigentlich

01:01:57: zu besetzen. Oder sind die aktuell offen?

01:01:59: Wenn du jemanden suchst, wie würdest du den überhaupt einstellen,

01:02:04: wenn du jetzt schaust, hey, wir würden jetzt jemand Neues dazu nehmen?

01:02:07: Hat da jeder ein Mitspracherecht? Wie läuft das ab? Das würde mich jetzt noch

01:02:09: interessieren. Dann musst du ja auch dazu passen.

01:02:13: Ja, also da haben wir auch gelernt, lernen durch Schmerzen. Wir haben auch schon

01:02:16: die eine oder andere falsche Recruiting-Entscheidung getroffen und du kannst

01:02:19: halt mit nichts mehr Geld verbrennen, vielleicht nur LinkedIn-Marketing,

01:02:22: als mit einer falschen Personalentscheidung.

01:02:26: Und das haben wir auch korrigiert, dann nach zwei Wochen oder so.

01:02:28: Das ist auch alles okay, das passiert, muss man lernen.

01:02:30: Das war beidseitig einfach ein Kopfschuss, also Quatsch. So, was machen wir jetzt?

01:02:35: Wenn sich jemand bei uns bewirbt, dann hat er zuerst mal das Vergnügen,

01:02:38: mit mir einmal per Teams zu sprechen.

01:02:40: Einfach ein erstes, persönliches Kennenlernen, so quasi fast ist es überhaupt

01:02:44: so von der Historie, vom Menschen, vom Charakter, von den Skills natürlich schon ein Stück weit.

01:02:48: Und wie klappt das dann? Wenn das quasi gut ausgeht für beide Seiten,

01:02:52: dann persönliches Gespräch im Büro, wo dann auch immer meine Frau dabei ist,

01:02:57: weil Katrin macht bei uns ja Backoffice, den River Room, das Eventmanagement

01:03:00: und HR, also das Personalthema. war.

01:03:02: Und es ist auch ganz wichtig, dass sie als Frau, und das haben wir jetzt bitte

01:03:05: nicht falsch verstanden, aber die schaut auf andere Sachen, wie wir als unserer

01:03:08: sachlich orientierten Männer denke.

01:03:10: Und dann ist der Robert immer noch mit dabei, weil das auch ein sehr,

01:03:13: sehr erfahrener Kollege mit sehr viel Personal, Führungsverantwortung und Erfahrung ist.

01:03:17: Und in diesem Dreier-Casting, so ein bisschen wie Deutschland sucht den Superstar,

01:03:20: haben wir dann ein Gespräch,

01:03:22: und dann gibt es tatsächlich einen Probearbeitstag, also das muss nicht ein

01:03:27: ganzer Tag sein, das kann nur zwei, drei Stunden nachmittags sein,

01:03:29: wo der oder diejenige nochmal zu uns ins Büro kommt, wo das ganze Team da ist,

01:03:33: wo man auch mit verschiedenen Kollegen mal ein bisschen über die Schulter guckt

01:03:36: und zusammenarbeitet und

01:03:37: dann gibt es quasi nur eine Frage am Abend.

01:03:39: Wenn man so weit gekommen ist, sind wir schon relativ sicher,

01:03:42: dass die Skills passen, dass der Mensch passt und wenn das Team bekommt,

01:03:46: dann eine Frage gestellt, würdest du mit dem oder der Kandidatin am Abend ein bis zwei Bier trinken?

01:03:51: Und sobald du einem Nein sagst, dann fällt man trotzdem noch durch.

01:03:56: Bei Google heißt es Googliness, das ist der Check, ob man menschlich dazu passt

01:04:00: und ich glaube, der ist ist häufiger auch wichtiger wie die technischen Skills,

01:04:03: weil die kannst du immer lernen.

01:04:05: Absolut. Also das bin ich auch der Meinung. Ich glaube, den Charakter,

01:04:07: also da gibt es ja so einen Spruch, die Charakterbrechung ist mit vier Jahren abgeschlossen.

01:04:12: Und den kannst du nicht unbedingt noch mehr verändern und solltest auch nicht,

01:04:15: weil es sollte jeder unique sein und so wie er ist und sich auch nicht verstellen

01:04:18: und lernen kannst du, das ist meine feste Überzeugung, alles,

01:04:21: wenn du halt nicht gerade, also,

01:04:23: gründlich dazu bereit bist und dich da einfach auch motiviert,

01:04:26: siehst du dann dafür. Das ist doch ein schönes Schlusswort, würde ich sagen.

01:04:30: Christian, Mensch, vielen Dank für die Aufnahme und für die Geschichte,

01:04:34: sehr inspirierend, finde ich auch echt beeindruckend, was du da hingestellt

01:04:37: hast und wirklich ich lerne in jeder Episode was dazu und in dieser auch wieder,

01:04:42: wie ihr herangeht, wie ihr das lebt und dass du sagst, ihr wollt bewusst nicht wachsen,

01:04:47: finde ich auch sehr interessant, auf jeden Fall. Vielen Dank fürs Sharen.

01:04:51: Super. Andi, vielen Dank für die Einladung. Hat total viel Spaß gemacht und

01:04:54: freue mich, wenn es wirklich auch für einen anderen inspirierend ist und freue

01:04:58: mich auch natürlich über persönliches Feedback. Also ich bin ja überall irgendwo erreichbar.

01:05:02: Das kriegt man auf jeden Fall. Alles klar. Vielen Dank dir. Schönen Tag noch. Danke.

01:05:06: Ebenso. Ciao. Das war auch schon wieder Folge 77 von Happy Bootstrapping.

01:05:11: Lasst doch gerne ein Like da, abonniert den Podcast, schreibt mir Feedback oder

01:05:16: bewertet ihn, das hilft mir wirklich sehr arg weiter.

01:05:19: Vorschläge für Gäste, gerne auch per Mail, hallo at happy-bootstrapping.de Link

01:05:24: findest du in den Shownotes, auch zu meinem LinkedIn-Profil,

01:05:27: man findet mich irgendwo und kann mich da gerne anschreiben.

01:05:30: In der nächsten Woche habe ich den Björn Sperling von Sperling Bags zu Gast

01:05:34: und das gibt mal wieder eine E-Commerce-Folge.

01:05:37: Da geht es um Taschen, Rucksäcke, Portemonnaies und so weiter.

01:05:40: Kannst du dir vorher schon anschauen. Wenn du es rechtzeitig hörst,

01:05:43: kannst du mir auch gerne noch Fragen dazu schicken.

01:05:45: Denn wir nehmen erst morgen Nachmittag, also am Donnerstag Nachmittag auf.

01:05:49: Von daher wird das alles gerade auf Kante genäht. Aber es ist auch mal schön.

01:05:54: Bis nächste Woche. Ciao.

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