Team-Happiness und Kundenbindung als Erfolgsgeheimnis | mit Moritz Heller von eFLY (#75)

Shownotes

Mein Name ist Andreas Lehr und in diesem Podcast interviewe ich wöchentlich wechselnde Unternehmer:innen zu Ihrer Geschichte.

In Folge 75 von Happy Bootstrapping habe ich mit Moritz Heller von eFLY gesprochen.

Moritz ist Gründer und Geschäftsführer von eFly, einer Amazon-Marketing-Agentur. Moritz hat uns einen Einblick in seine Reise als junger Unternehmer gegeben, seine Leidenschaft für Sport und wie er sein Unternehmen aufgebaut hat. Wir haben auch über die Bedeutung von Team- und Kundenhappiness und die Herausforderungen gesprochen, die mit dem Wachstum eines Unternehmens einhergehen.

Highlights in dieser Episode:

  • eFLY hat heute über 60 Mitarbeitende in Stuttgart und Remote
  • Moritz hat die Agentur vor fünf Jahren gegründet und ist seit fast zehn Jahren im E-Commerce tätig.
  • Team- und Kundenhappiness sind Schlüsselfaktoren für den Erfolg des Unternehmens
  • Agentur Angebot: Amazon-Marketing-Dienstleistungen, einschließlich Advertising und Content-Erstellung.
  • Sport und Fitness als wichtigen Ausgleich
  • Moritz Investments in Startups
  • Einführung eines Advisory Boards zur Selbstkontrolle
  • Workshops, Events und persönlicher Kontakt

Die Agentur wächst stetig und Moritz ist stolz auf den konstanten Fortschritt und die Entwicklung seines Teams - und offene Stellen gibt es ebenfalls.

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Schick mir gerne Fragen an Moritz, Feedback zur Folge per WhatsApp oder per E-Mail an hallo@happy-bootstrapping.de - viel Spaß mit der Folge!

Show-Notes

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Transkript anzeigen

00:00:00: Hallo und herzlich willkommen zu Folge 75 von Happy Bootstrapping.

00:00:05: In dieser Folge habe ich mit dem Moritz Heller, dem Gründer und Geschäftsführer der eFly gesprochen.

00:00:12: EFly ist eine Amazon Marketing Agentur, die aber mittlerweile nicht nur Amazon

00:00:17: Marktplatzkunden, sondern auch Kaufland,

00:00:21: Otto Zalando oder wie ich gelernt habe ist Decathlon auch ein Marktplatzkunden betreut.

00:00:27: Ja und das Beeindruckende daran ist, dass der Moritz erst 25 Jahre alt ist,

00:00:32: also ein relativ junger Unternehmer und die Agentur hat heute über 60 Mitarbeitende.

00:00:37: Das fand ich super spannend, auch wie er sich selber hinterfragt oder dass er

00:00:41: jetzt ein Advisory Board installiert hat, obwohl er das eigentlich gar nicht braucht.

00:00:45: Und ja, super spannend fand ich sein Take auf Team-Happiness und wie die sich

00:00:51: auf die Happiness der Kunden-Zufriedenheit auswirkt und dass das am Ende dann die Umsätze bringt.

00:00:57: Sehr spannende Folge, der Moritz und sein Team veranstalten auch am Freitag, den 21.

00:01:03: Juni in Stuttgart die E-Commerce Night. Den Link dazu findest du in den Shownotes.

00:01:08: Ich selber bin auch vor Ort, vielleicht kommst du ja auch. Auch ansonsten freue

00:01:12: ich mich natürlich immer über alle Abonnenten des Podcasts, also in Spotify,

00:01:16: Apple den Podcast gern abonnieren, weiterempfehlen oder auch bewerten.

00:01:20: Das hilft mir wirklich sehr viel weiter.

00:01:22: Auch freue ich mich über Vorschläge für neue Gäste. Das kannst du einfach machen

00:01:26: per E-Mail an hallo.happy-bootstrapping.de oder folg mir auf LinkedIn, schreib mich da an.

00:01:32: Den Link dazu findest du auch in den Shownotes. So, jetzt geht es direkt los

00:01:36: mit der Folge mit Moritz von eFly. Viel Spaß.

00:01:40: Guten Morgen Moritz und herzlich willkommen bei Happy Bootstrapping.

00:01:44: Guten Morgen, ich bin schon ganz gespannt, ich freue mich.

00:01:47: Erzähl doch mal in deinen Worten, wer du bist und was du genau machst.

00:01:51: Wer bin ich? Ich finde es ganz wichtig, dass man das trennt,

00:01:54: gerade als Gründer, wahrscheinlich dann oft auch Geschäftsführer,

00:01:59: dass man sich nicht vielleicht gefangen fühlt in der Rolle, der man beruflich

00:02:06: steckt oder sich darüber dann definiert, was ja schon oft der Fall ist,

00:02:09: wo ich mich auch gar nicht ausschließen möchte, speziell bezugt in die Vergangenheit.

00:02:13: Um es zu beantworten, wer ich bin. Ich bin der Moritz, ich habe die E-Fly gegründet.

00:02:18: Die E-Fly ist eine Amazon-Marketing-Agentur mit roundabout 60 Leuten und das

00:02:24: macht mir super viel Spaß.

00:02:25: Das ist ein Thema, das ich jetzt seit fünf Jahren mache, aber das ist nicht mein einziges Thema.

00:02:29: Ich bin auch noch bei ein, zwei anderen Startups beteiligt. Ich habe auch super viel Spaß.

00:02:35: Ich habe es dir gerade schon im Vorgespräch erzählt an der einen oder anderen

00:02:38: sportlichen Aktivität.

00:02:39: Zum Beispiel gehe ich morgen nach Nesselwang mit einem Gründer einer Shopify-Agentur,

00:02:44: wo ich tatsächlich beteiligt bin, wo wir gemeinsam einen, beziehungsweise sogar

00:02:49: unseren ersten, fairerweise, Trailrun machen.

00:02:51: Und ja, solche Dinge machen wir total viel Spaß. Deswegen,

00:02:54: ich bin zum einen Geschäftsführer der E-Flight, zum anderen aber auch der private

00:02:58: Modus, der relativ viel, gerade so ausdauersporttechnisch etc.,

00:03:02: nicht professionell, nur Hobby-mäßig unterwegs ist, aber dafür relativ viel.

00:03:08: Für so einen Trailrun brauchen wir auch eine gewisse Fitness hier bei uns in

00:03:11: Neuenstadt. Stadt, da komme ich ja her, da gibt es den Motor Man Run,

00:03:14: der ist übrigens Anfang September, das ist dann für dich auch nicht so weit.

00:03:17: Hier aus Stuttgart, das ist auch immer sehr, ein sehr krasses Erlebnis für die

00:03:22: Leute, die da mitmachen, es sind über tausend Leute auch, die mitmachen.

00:03:26: Und wir helfen da als Streckenposten oder beim Aufabbau oder sowas.

00:03:31: Manchmal laufen wir auch selber mit.

00:03:33: Wenn es reicht mit der Vorbereitung, aber es ist schon eine mega coole Geschichte,

00:03:38: von daher verstehe ich das.

00:03:39: Und da muss man ja schon ein bisschen trainiert sein, da kannst du jetzt nicht

00:03:41: einfach einmal im Jahr mitrennen, das macht man sich nur kaputt.

00:03:45: Ja, glaube ich. Wie gesagt, das ist der erste Trellrun, aber ich hoffe,

00:03:50: ich bin ausreihend vorbereitet. Das denke ich doch.

00:03:54: Das ist ja, aber wir reden erstmal ein bisschen über das Professionellere,

00:03:57: am Schluss können wir da noch mal ein bisschen einsteigen.

00:03:59: Eine Amazon Marketing Agentur, du hast jetzt gesagt, vor fünf Jahren gegründet,

00:04:03: 60 Leute, das ist schon abgefahren von der Größe her.

00:04:07: Wann genau hast du es dann gegründet und wie bist du auf die Idee gekommen, das zu machen.

00:04:12: Die Agentur vor fünf Jahren gegründet, aber im E-Commerce-Amazon-Marktplatz-Geschäft

00:04:17: seit bald zehn Jahren, neuneinhalb Jahren.

00:04:20: Ich habe schon während der Schule den einen oder anderen Kunden betreut.

00:04:24: Ich habe im Schnitt vier, fünf, sechs Kunden immer gehabt, wo ich einfach operativ

00:04:30: betreut habe in Amazon-Marketing-Themen.

00:04:33: Amazon-Marketing-Gladiator hat ja auch eine Evolution in sich erlebt die letzten zehn Jahre.

00:04:37: Die hat sich mehrfach auf links gedreht. Ich hatte erst diese Woche Dienstag

00:04:41: einen Vortrag mit einem Kollegen,

00:04:44: wo wir auf einer Folie die Historie der Amazon Marketing Gladiator aufgedröselt,

00:04:50: aufgeschlüsselt haben und ja, da haben wir jegliche Maßnahmen in der Vergangenheit mit begleitet.

00:04:56: Jetzt fünf Jahre lang als Freelancer oder vier Jahre, viereinhalb Jahre und

00:04:59: jetzt eben vor fünf Jahren auch als Agentur, wo ich den Schritt dann gewagt

00:05:04: habe und gesagt habe, hey, ich möchte jetzt nach Stuttgart ziehen,

00:05:08: wo wir heute sind mit der Firma.

00:05:10: Komme ursprünglich Richtung Bodensee her und ja, wir wollen das als Agentur machen,

00:05:14: hatten dann das erste Zwischenziel, irgendwie Richtung 30 Leute zu gehen und

00:05:18: von da aus sind wir dann relativ schnell Richtung 50,

00:05:22: 60 Leute und wollen jetzt schon definitiv nochmal ganz gut wachsen jetzt hast

00:05:28: du mir dein alter verraten du bist heute 25 jahre alt hast vor zehn jahren mit

00:05:32: dem thema angefangen oder neuneinhalb ja da warst du ja in einem alter da beschäftigen

00:05:38: die meisten ich nenne es mal noch jugendliche.

00:05:42: Rangehende erwachsene mit ganz anderen themen wie kam es dazu dass zu firmen

00:05:48: geholfen hast du fern ist erfolgreich zu werden dann bevor du überhaupt obwohl du ja nicht warst?

00:05:53: Ich muss die Kurzphasen versuchen zu wählen.

00:05:57: Ich habe mit 11, 12 habe ich den Gedanke oder das Ziel gehabt und es auch relativ

00:06:02: schnell versucht, zumindest in die Umsetzung zu bringen, irgendwann mal.

00:06:06: Ein Unternehmen zu haben. Und ein Unternehmen habe ich als echtes Unternehmen definiert.

00:06:11: Was war dann die Definition von einem echten Unternehmen?

00:06:15: Eigentlich relativ einfach. Es ist nicht von mir abhängig. Es ist eine echte

00:06:19: Company, die auf mehreren Schultern steht, etc.

00:06:22: Und da habe ich verschiedenste Dinge probiert, von Leasing-Seiten bis hin zu keine Ahnung was.

00:06:27: Und da wurde schon auch tatsächlich überraschenderweise damals Geld verdient,

00:06:31: nie unglaublich viel Geld, aber schon Geld verdient.

00:06:34: Und daraus heraus hat sich dann so eine Party-Veranstaltungseventorganisation entwickelt,

00:06:42: die nicht drei Partys im Jahr veranstaltet war, sondern schon nicht on scale,

00:06:47: aber wir haben zwei Partys im Monat veranstaltet, teilweise drei,

00:06:51: in zwei verschiedenen Clubs.

00:06:53: Und das immer in der Season und haben das damals, das war so ein bisschen der

00:06:57: Game Changer, würde ich es nennen, digital beworben.

00:07:01: Im relativ kleinen Ort vor, was sind das jetzt, sechs Jahre?

00:07:06: Ne, sorry, stimmt nicht. Ja, bald zehn Jahre her.

00:07:09: Oder ziemlich genau zehn Jahre her. Da war das abstrus, dass man quasi das einfach

00:07:13: online bewirbt. Anstatt mit Plakaten.

00:07:16: Ja, das war auch der Fall tatsächlich, aber trotzdem ein krasser Fokus auf Social.

00:07:21: Bei den ersten war ich sogar noch 15 bei den ersten Partys. Das war die Nische

00:07:25: 16 bis 18 oder 16 bis 19-Jährige.

00:07:27: Dafür gab es wenig Wenig Angebot, viel Nachfrage und das haben wir damals gemacht

00:07:31: und dann wurde ich quasi gefragt von einem Gast, ob ich nicht seine Produkte

00:07:36: auf Amazon, äh sorry, im Internet verkaufen könne, weil wir ja das Zeug auch

00:07:40: online bewerben, was wir hier machen mit den Partys.

00:07:43: Keine Idee, aber ich probiere es mal und da war es relativ schnell klar,

00:07:48: so ein Online-Shop und so weiter und so fort, da gehört viel dazu,

00:07:50: schwierig, kompliziert, aber die Produkte, beziehungsweise ähnliche,

00:07:54: wurden schon erfolgreich auf Amazon verkauft.

00:07:56: Und dann haben wir das versucht und da ging relativ schnell relativ viel.

00:07:59: Dann haben wir verschiedenste Marktplätze betreut und irgendwann war auch der

00:08:04: Hype bei den Partygeschichten rum.

00:08:05: Im zweiten Jahr, Ende zweiten Jahres dann, ich hatte auch nicht mehr so viel Lust.

00:08:09: Und ja, dann habe ich geswitcht. Dann wurde die Freelancing-Geschichte stärker.

00:08:16: Ich habe mich darauf konzentriert und fokussiert und habe dann einige Marken

00:08:20: betreut. Ein paar D2C-Startups, zum Beispiel ein Happy Brush damals oder so

00:08:25: ein Höhle der Löwen-Startup war das ja.

00:08:27: Einen der größten, 50 größten Amazon-Seller-Händler damals habe ich ganz lange betreut.

00:08:33: Also da waren schon coole Brands dabei, coole Unternehmen auch dabei,

00:08:38: wo ich verdammt viel habe lernen können.

00:08:40: Und wie hast du dann gemerkt, dass da mehr dahinter ist und du da eine richtige

00:08:45: Firma, wie du es genannt hast, aufbauen kannst, dann mit mehreren Angestellten

00:08:49: und nicht nur als Einzelkämpfer unterwegs bist?

00:08:54: Als ich das Abitur gemacht habe, war für mich die Frage, was mache ich danach?

00:08:57: Und habe ich den Markt sondiert, hört sich ein bisschen hochtrabend an,

00:09:02: analysiert und habe festgestellt, dass es da schon Player gibt.

00:09:06: Player, die nicht nur relevant, sondern hochrelevant sind.

00:09:09: Was heißt das konkret? Das sind Companies, die mittlerweile PI-owned sind, also von Private Equity.

00:09:17: Fonds gekauft worden sind. Es sind Player, die gleich dreistellige Angestellte

00:09:21: haben und hatten und haben.

00:09:24: Und davon gab es auch noch verdammt viele. Nicht von diesen großen,

00:09:28: waren eher kleine, aber es gab auch ein paar wirklich große.

00:09:31: Und in dem Moment, wo ich verstanden habe, hey, das gehört einem PI, da muss was gehen.

00:09:37: Und dementsprechend habe ich eine dieser Firmen, die ich jetzt natürlich nicht

00:09:40: namentlich nenne, mir als Ziel gesetzt und habe gesagt, hey,

00:09:43: das ist die Roadmap, das wird die Roadmap und dahingehend sind wir unterwegs.

00:09:49: Wenn du jetzt zurückschaust, Was waren so über die letzten Jahre dann Meilensteine

00:09:54: oder jetzt wichtige Schlüsselerlebnisse von der Gründung?

00:09:59: Also du hast ja gesagt, du hast dann irgendwann die Agentur gegründet,

00:10:01: hast wahrscheinlich dann deine ersten Kunden damit reingezogen.

00:10:04: Aber gab es in den letzten Jahren irgendwelche Events oder einfach Themen,

00:10:11: mit denen du dann nicht linear gewachsen bist oder explodiert bist?

00:10:15: Irgendwelche viralen Geschichten oder super coolen Kunden, mit denen ihr viel

00:10:19: Erfolg hattet? Ich glaube, von allem gab es etwas, auf jeden Fall.

00:10:24: Teilweise auch mehrere Events, Kunden, was auch immer.

00:10:29: Es ist aber nicht dieser eine Turning Point gewesen und ich glaube,

00:10:33: auch den wird es nie geben.

00:10:34: Das ist die Frage der Konstante aus meiner Sicht.

00:10:39: Das kann man, glaube ich, schon so zusammenfassen. Das ist die Frage der Konstante.

00:10:44: Und das haben wir, glaube ich, immer sehr, sehr, sehr gut gemacht.

00:10:46: Wir sind nie extrem bullisch auf ein Thema gegangen, haben immer geschaut,

00:10:50: dass wir uns an unseren drei Kernleitplanken entlanghangen, beziehungsweise

00:10:55: eigentlich an unseren zwei Kernleitplanken.

00:10:58: Das beginnt mit Team-Happiness, Mitarbeiter-Zufriedenheit. Wenn die stimmt,

00:11:02: da habe ich erstmal die Basis.

00:11:03: Wenn die stimmt, dann gehen wir her und geben das gewisse Etwas,

00:11:08: Du hast das gewisse Extra, die kleine Extra-Mail für den Kunden.

00:11:12: Nur dann. Und dann ist der Kunde happy. Und wenn der Kunde happy ist,

00:11:17: dann geht es mir als Agentur gut.

00:11:18: Deswegen, das sind unsere zwei Kernleitplatten. Und darauf haben wir uns immer

00:11:21: konzentriert. Da haben wir immer die konstante Versuch zu halten.

00:11:25: Natürlich haben wir mal eine Phase, wo irgendwas besser oder schlechter läuft. Keine Frage.

00:11:29: Aber ich hatte heute Morgen erst einen Call mit dem Kunde, der sich vorgestern

00:11:34: bei mir wieder gemeldet hat.

00:11:36: Die hatten einen Führungswechsel gehabt und dann haben sie erstmal alle Agenturen

00:11:40: rausgeschmissen und jetzt, ein halbes Jahr später, hat er sich wieder gemeldet,

00:11:44: dass sie doch, ob wir aktuell noch Kapazitäten haben, ob sie wieder zurückkommen können etc.

00:11:50: Und wir haben so 30 Minuten telefoniert und was die Key-Essenz war,

00:11:53: wir haben uns auch sehr gut verstehen, verstanden haben, war,

00:11:57: hey, das ist schon krass, dass es eigentlich einfach konstant bei uns vorangeht.

00:12:03: Alles wird konstant besser, Klar gibt es Fuck-Ups, klar gibt es Themen mal,

00:12:07: die nicht ganz so gut laufen etc., wo ich dann gesagt habe, ja, schon,

00:12:12: aber ich glaube, der Kerngrund dafür ist die Konstante auf A Team-Happiness

00:12:18: und B Client-Happiness und deswegen, um die Frage damit auch final zu beantworten,

00:12:22: gab es keinen Turning-Point, welcher Natur auch immer,

00:12:26: sondern es war immer der Fokus auf Team- und Client-Happiness.

00:12:29: Ist, glaube ich, auch nicht schlecht, wenn man linear wächst und dafür aber

00:12:32: stetig, anstatt dass man explodiert, dann fällst du ja irgendwann auch wieder

00:12:37: vielleicht in den Tal zurück, wie man es vom Hype-Cycle dann kennt. Ja, fair.

00:12:42: Wie, wenn wir gerade bei dem Thema sind, macht es vielleicht Sinn,

00:12:44: auch gleich direkt weiterzumachen, Team-Happiness, wie schafft ihr das?

00:12:49: Was macht ihr da anders wie andere Agenturen?

00:12:51: Oh, jetzt wird es gefährlich, jetzt wird es schwierig. Mhm.

00:12:55: Ich will jetzt nicht sagen, dass wir die beste Team-Happiness der Welt haben.

00:12:59: Ich weiß aber anhand von unseren Umfragen, also wir machen einmal im Quartal

00:13:04: eine Team-Helmo-Umfrage und natürlich gibt es da mal einen Ausreißer.

00:13:08: Mal geht es auch ein bisschen bergab bei meinem Thema, mal geht es ein bisschen

00:13:11: bergauf beim anderen Thema.

00:13:13: Aber die Konstante in der Kern-KPI, nenne ich sie mal, wie zufrieden bist du

00:13:18: mit E-Fly als Arbeitgeber, die ist immer sehr, sehr, sehr, sehr,

00:13:21: sehr krass überdurchschnittlich.

00:13:23: Also wir messen von 1 bis 5 und die ist immer bei einer 4 Komma und das nach

00:13:27: der Komma ist wirklich, wirklich hoch meistens, das ist eher im oberen Ende als am unteren Ende,

00:13:32: manchmal auch in der Mitte, aber im Normalfall ist es sehr, sehr,

00:13:36: sehr gut und im Worst Case mal in der Mitte.

00:13:38: Von dem her ist es nicht Bauchgefühl, sondern das ist ein Fakt,

00:13:43: den wir mittlerweile messen.

00:13:44: Das haben wir ganz lange nicht gemacht, das war ganz entscheidend,

00:13:48: dass wir das irgendwann angefangen haben.

00:13:49: By the way, das machen wir bei Kulten auch, weil unsere zweite unsere zweite

00:13:52: Kernleitplanke ist ja Kunden-Happiness.

00:13:55: Das machen wir jetzt seit ein paar Jahren und woran liegt es,

00:13:58: dass wir da so gute Werte haben?

00:14:02: Das hört sich doof an, vielleicht, aber es geht auch am Ende wirklich darum,

00:14:07: dass man gemeinsam Spaß hat bei dem, was man tut.

00:14:12: Da gehört ganz, ganz viel dazu. Da gehört das Team an sich dazu,

00:14:16: dass man wirklich schaut, dass

00:14:17: das Team zusammenpasst, was sich viel nie leichter anhört, als es ist.

00:14:21: Das ist eine super, super schwierige Aufgabe und da machen wir regelmäßigen Fehler.

00:14:25: Den versuchen wir nur schnell wieder auszubügeln. Aber den machen wir regelmäßig.

00:14:29: Da kommt mal wieder jemand rein, wo nicht so 100% matcht, aber dann müssen wir

00:14:32: schauen, dass es eben doch wieder matcht. Und ich glaube, das ist die erste Kernfrage.

00:14:36: Die zweite Kernfrage ist, ob wir es schaffen, jeden zu sehen,

00:14:41: auf jeden Inview allein zu gehen,

00:14:43: wo wir Formate haben, wie zum Beispiel, dass unser Head of HR,

00:14:46: der Philipp, der eine ganz entscheidende Schlüsselperson Person in dem Zusammenhang

00:14:50: ist, weil er einfach unglaublich empathisch ist, unglaublich mit Menschen kann,

00:14:54: dem die Menschen auch wirklich unglaublich wichtig sind. Also wirklich, wirklich wichtig sind.

00:14:59: Wir haben so einen Führungskräfte-Coach, der sagt immer, dem Philipp ist alles

00:15:02: wichtig, außer er selbst.

00:15:04: Stimmt so nicht, aber im Prinzip sind ihm alle super, super,

00:15:08: super wichtig und so jemanden brauchst du, glaube ich, in so einer Unternehmensgröße,

00:15:12: dass das funktioniert und dass du ja eine konstante Team-Zufriedenheit hast,

00:15:16: die auch stetig wächst und sowohl er als auch ich sprechen quasi mehrfach die

00:15:21: Woche in dezidierten Formaten.

00:15:23: Bei mir ist es ein Walking Talk, wo ich mir Zeit nehme, wo ich mit Einzelpersonen

00:15:27: ein bisschen relativ näher am nächsten Park gehe und wir quasi dann eine halbe

00:15:31: Stunde bis eine Stunde einfach sprechen mit Leuten, denen ich im Tagesgeschäft

00:15:35: gar keinen Kontakt habe.

00:15:36: Da zeige ich nochmal, hey, was ist die Strategie, wo stehen wir gerade, wo geht es da gerade hin?

00:15:41: Eher ein bisschen, teilweise gehen wir auch auf die Einzelpersonen ein,

00:15:44: aber oft ist es eher, wohin geht es, wo stehen wir, etc.

00:15:48: Auf der anderen Seite macht der Philipp dann genau das andere.

00:15:51: Eben genannte, auf die Personen eingehen, was kann man dir noch Gutes tun,

00:15:55: wie kann man noch mehr für dich tun, sodass du noch zufriedener bist,

00:15:59: was fehlt dir, was gefällt dir etc.

00:16:02: Und dann haben wir natürlich die Führungskräfte, die dezidiert auf den Leuten

00:16:05: sitzen, die sehr viel Support von unserem Führungskräftekoach bekommen,

00:16:09: der auch sehr entscheidend ist.

00:16:11: Meine Erfahrung mit so Umfragen, die in der Regel einmal im Jahr sind,

00:16:14: von daher finde ich so drei Monate schon spannend, ist,

00:16:17: dass man ja auch eine gewisse Erwartungshaltung schafft, dass das Management

00:16:21: dann mit, wenn ich in Freitext fällt,

00:16:24: was eintrage, was mir nicht gefällt oder du stellst jetzt die Umfrageergebnisse

00:16:29: in anonymisierter Form vielleicht vor allem mal vor und da wird irgendwas schlechter bewertet.

00:16:34: Dann hat man ja schon die Erwartungshaltung, dass auch das Management was tut.

00:16:39: Wie kriegt ihr das hin? Weil wenn du alle drei Monate sowas machst,

00:16:43: da wirst du ja regelmäßig da Themen haben, die hochkommen und die man verbessern kann.

00:16:47: Kriegst du das dann bis zur nächsten Umfrage schon umgesetzt,

00:16:50: weil ihr noch so klein seid, sage ich mal?

00:16:52: Teils, teils. Aber das ist total entscheidend.

00:16:55: Das haben wir auch in der Vergangenheit schon nicht perfekt gemacht und haben

00:16:59: es dann nicht ausreichend umgesetzt.

00:17:01: Teilweise auch nicht ausreichend kommuniziert. Es war nicht ausreichend transparent.

00:17:05: Es ist ja eine anonyme Umfrage.

00:17:08: Dementsprechend können wir die teilen und dürfen wir die auch teilen.

00:17:11: Das ist ja auch ein Fragen des Dürfens.

00:17:15: Und mittlerweile sind wir da sehr, sehr stringent, dass wir die Themen a,

00:17:21: sauber kommunizieren und b, auch versuchen umzusetzen. Und wenn wir es nicht

00:17:26: umsetzen, dann kommunizieren.

00:17:27: Bei Themen, die individuell sind, die einzeln vorkommen, ist es natürlich deutlich

00:17:33: schwieriger, gerade dann, wenn es eben anonym ist.

00:17:36: Aber das kommt tatsächlich relativ selten, dass da etwas kommt,

00:17:39: wo wir sagen, oh, da sollten wir jetzt wissen, wer es ist, dass wir darauf eingehen

00:17:43: können. weil diese Themen werden durch diese offene Kultur eben beschrieben

00:17:46: mit den Gesprächen mit mir, mit dem Philipp, der Führungskraft und Co.

00:17:49: Werden die da normalerweise platziert. Das sind ja oft auch individuelle Dinge.

00:17:53: Und die übergreifenden Dinge, die kommen auch da oft, aber da kommt relativ

00:17:58: selten etwas im Freitext, vielleicht ist es uns neu.

00:18:02: Es geht eher um die numerische Bewertung von Themen, wie zufrieden bist du mit

00:18:09: uns als Arbeitgeber, als genanntes Beispiel. Okay, klingt super interessant

00:18:14: und ihr seid dann sehr nah dran.

00:18:16: Du hast ja jetzt ein bisschen so genannt, ich hatte hier mit dem Jonas mal gesprochen,

00:18:21: der hat eine Agentur mit 20 Leuten ungefähr,

00:18:24: jetzt bist du da schon nochmal größer, da hast du ein bisschen auch die Growth

00:18:27: Pain Matrix erwähnt und mit 60 Leuten hast du jetzt schon eine Führungsstruktur eingezogen.

00:18:33: Da würde mich jetzt mal interessieren, sind deine Führungskräfte dann in einem

00:18:36: ähnlichen Alter schon wie du oder bist du trotzdem der junge Gründer und Geschäftsführer

00:18:44: und hast dann in der Führungsregie eher ältere Leute wie du?

00:18:47: Ist das ein Problem, falls es so ist? Wir sind als Company relativ jung.

00:18:51: Durchschnitt eine 2 vorne dran und dann, ich weiß nicht ganz genau,

00:18:55: eine 6, eine 7 und eine 8. Irgendwas in den Dreh, hätte ich gesagt.

00:18:59: Heißt konkret, ich bin schon eher jünger? Ja, aber auch die Führungskräfte sind

00:19:04: jung. Ist das ein Thema, dass die jung sind?

00:19:07: Ich glaube nicht. Ich glaube, Führungskräfte sind in den allermeisten Companies

00:19:11: und folgendes Stichwort ist da total entscheidend.

00:19:15: Meistens werden nicht Unternehmen verlassen, sondern Chefs. Die meisten Führungskräfte

00:19:20: bekommen zu wenig Support, zu wenig Advice, zu wenig Expertise und zu wenig Know-how.

00:19:25: Same, same bei uns. Und das war so bis vor einem guten Jahr,

00:19:29: zwei Jahren vielleicht sowas.

00:19:31: Und da mittlerweile eben ein Programm mit drin, wo diese weitergebildet oder

00:19:36: konstant weitergebildet und entwickelt werden.

00:19:39: Und gleichzeitig haben wir einen Coach mit drin, wo auch heute Mittag zum Beispiel

00:19:43: wieder das nächste Gespräch ist, wo wir Schulungen teilweise haben,

00:19:48: teilweise Question and Answers haben etc.

00:19:50: Und das ist viel entscheidender, dass die Führungskräfte Support und Know-how

00:19:55: bekommen, als, ja, Erfahrung am Ende des Tages.

00:20:00: Klingt, ja, klingt auf jeden Fall super interessant und ich finde es A,

00:20:06: gewagt, das alles so zu machen, wie du es beschrieben hast, aber auf der anderen

00:20:10: Seite sieht man auch, dass es sich lohnt, wenn man, es ist ja,

00:20:13: man darf es nicht vergessen, es kostet eine Menge Zeit.

00:20:16: Du brauchst, du hast diese One-on-One-Gespräche im Park erzählt,

00:20:19: finde ich eine coole Sache.

00:20:20: Das kostet dich Zeit, ist aber auch eine wertschätzende Geschichte gegenüber

00:20:24: den Mitarbeitenden und du überspringst ja auch dann dein Management-Level,

00:20:27: finde ich aber eine coole Sache.

00:20:29: Hat ein früherer Chef von mir auch immer mal gemacht. Der wusste auch zu jedem was.

00:20:33: Der kam bei uns ins Büro, wir haben über Fußball gesprochen,

00:20:36: war im nächsten Büro, hat sich über Kinderwägen unterhalten,

00:20:40: weil das gerade das Thema war.

00:20:41: Und im nächsten Büro hat er dann wieder, keine Ahnung, über das Wandern in den

00:20:46: Bergen gesprochen oder so. Ja. Weiß nicht mehr genau.

00:20:48: Und wusste zu jedem immer was und konnte auch zu jeder Person was sagen.

00:20:52: Das finde ich sehr interessant.

00:20:55: Lass mal noch kurz ein bisschen beim Firmensetup bleiben. Ich habe jetzt das

00:20:57: eigentlich mehr fürs Ende gedacht, aber jetzt passt es ja gerade.

00:21:00: Die Firma sitzt in Stuttgart, hast du gesagt.

00:21:02: Ihr seid eine GmbH, du bist der alleinige Geschäftsführer. 70 Leute.

00:21:08: Remote oder Office, ist die Frage. Beides.

00:21:12: Nein, eigentlich nicht beides. Wäre geloben. Wir haben eine ganz klare Office-First-Culture.

00:21:17: Heißt konkret wie folgt, wir haben am Dienstag, am Mittwoch und am Donnerstag jeden im Büro.

00:21:24: Natürlich ist mal jemand im Homeoffice etc. Eigentlich immer.

00:21:28: Aber 95% der Companies sind in der Company, im Büro. Am Montag und am Freitag sind...

00:21:35: 80% im Homeoffice, mal auch 90% und nur ein paar wenige im Büro,

00:21:42: weil wir quasi das so ein bisschen als Policy eingeführt haben,

00:21:44: weil wir das Beste aus beiden Welten haben wollen.

00:21:47: Und das funktioniert für uns echt gut.

00:21:50: Davon bin ich auch überzeugt. Ich bin auch sehr davon überzeugt,

00:21:53: dass wir an vielen Stellen A, mehr Pace haben,

00:21:57: B, mehr Know-how haben und C, auch oft nochmal die Extrameile gehen für den

00:22:03: Kunden, dadurch, dass wir diese Office-First-Culture haben,

00:22:05: Weil wir dadurch einfach alle nochmal deutlich enger zusammengeschweißt sind,

00:22:10: den Leuten auch die Company und der Kunde nochmal wichtiger ist und auch mir

00:22:14: die Leute dadurch sicherlich definitiv nochmal wichtiger sind.

00:22:18: Okay, über das Thema Kunden und was ihr da genau mit denen im Zusammenspiel

00:22:22: macht, sprechen wir ja sicherlich auch noch.

00:22:24: Seid ihr dann vor Ort auch beim Kunde oder macht ihr das dann alles entweder

00:22:28: von zu Hause oder vom Büro aus bei euch?

00:22:31: Wir sind viel mit dem Kunden vor Ort. Wir wünschen uns auch,

00:22:35: dass der Kunde kommt, weil wir merken, sobald wir den Kunden persönlich kennen

00:22:39: und der Kunde uns auch persönlich kennt, ist das eine andere Qualität von Zusammenarbeit.

00:22:45: Wir deliveren mehr, muss ich auch sagen. Und der Kunde arbeitet enger,

00:22:50: transparenter und auch wertschätzender mit uns zusammen, was total entscheidend

00:22:55: ist für den Gesamtaufwirk des gemeinsamen Projekts.

00:22:57: Und dadurch versuchen wir das extrem zu forcieren. Wir haben viele Onboardings,

00:23:01: die bei uns im Büro stattfinden.

00:23:02: Wir haben jede Woche mehrere Kundenbesuche bei uns im Büro und punktuell fahren auch wir raus.

00:23:08: Also ja, wir versuchen das definitiv zu forcieren. Wir nehmen heute Ende Mai

00:23:13: auf. Ja, nicht ganz Ende Mai, aber fast, 24. Mai.

00:23:17: Und wir haben in ziemlich genau einem Monat ein Event bei uns im Büro.

00:23:21: Das haben wir irgendwann mal eingeführt, weil wir alle Kunden einfach ein bisschen

00:23:24: zu uns einladen wollten.

00:23:26: Und das ist die E-Commerce Night bei uns im Büro, wo die Leute auch unser Büro

00:23:32: mal sehen, wo wir arbeiten, uns dadurch auch noch ein bisschen besser kennenlernen.

00:23:36: Und da kommen so 200, 220, 230 Gäste rein.

00:23:41: Viele Kunden, der ein oder andere Partner etc.

00:23:46: Und das haben wir auch genau deswegen eingeführt, weil ich absolut davon überzeugt

00:23:50: bin, dass das Face-to-Face-Kennen und der Face-to-Face-Kontakt auf ganz vielen

00:23:54: Ebenen ganz viel entwickelt.

00:23:57: Hast du dann im Büro eine Veranstaltungsfläche, die du da dazu mieten kannst?

00:24:01: Oder habt ihr so eine Aula, wo du das nutzen kannst? Für 200 Leute musst du erstmal Platz haben.

00:24:08: Hard work. Wir bauen das ganze Büro ab quasi.

00:24:12: Wir nehmen einmal alles in die Hand und tragen es in ein anderes Stockwerk.

00:24:17: Wir haben da nette Nachbarn, bei denen wir dann alles abstehen dürfen und dann

00:24:20: wird quasi einmal gearbeitet mit den Händen aus. Soll ich sagen.

00:24:25: Ja, ist glaube ich auch schön, wenn man mal was anpackt, wenn man sonst digital arbeitet.

00:24:29: Ja, total. Und dann macht ihr selber Vorträge, machen die Kunden Vorträge oder

00:24:33: ist es mehr so ein Get-Together, wo man viel netzwerkt? Eine Mischung.

00:24:38: Es ist schon Fokus auf Netzwerken.

00:24:41: Mittlerweile haben wir aber auch Workshops zum Beispiel. Es beginnt um 16 Uhr,

00:24:45: 15.30 Uhr, ich kann jetzt gar nicht ganz genau sagen.

00:24:48: Zum Beispiel mit einem Vortrag bei uns zum Thema Amazon Advertising,

00:24:52: ein Vortrag zum Thema Shopify, weil wir das mit einer Shopify-Agentur gemeinsam

00:24:56: machen, wo ich auch beteiligt bin.

00:24:58: Dann haben wir noch einen Workshop von Kauflern selbst, die auch mit dabei sind.

00:25:02: Und da haben wir gegen 8 Uhr eigentlich die offizielle Begrüßung und dann einen Vortrag eines Kunden,

00:25:08: der aber eher Impuls Das soll Inspiration liefern und dann haben wir noch eine

00:25:12: Panel-Diskussion, wo wir zu aktuellen Themen, zu aktuellen E-Commerce-Themen etc.

00:25:18: Sprechen und dann geht es in das Networking.

00:25:22: Meiner Meinung nach ist es, um die Frage zu beantworten, schon ein Fokus auf das Networking.

00:25:27: Aber wir versuchen mittlerweile eine Mischung zu haben, sodass wir auch definitiv

00:25:31: Themen mitgeben, wo die Leute a, ein bisschen Inspiration haben,

00:25:35: aber auch b, konkret Themen haben, die sie in der Folgewoche dann am Montag umsetzen können.

00:25:40: Und kann ich da als E-Commerce-Interessierter auch kommen? Oder ist das tatsächlich

00:25:43: dann für eure Kunden und Partner ein exklusives Event?

00:25:48: Nö, das ist kein exklusives Event in dem Zusammenhang. Also die hätte ich jetzt

00:25:52: sowieso im Nachgang nochmal zugeschickt.

00:25:55: Aber man kann mir auch gerne auf LinkedIn schreiben. Das Ganze ist in Stuttgart,

00:26:00: also im Süden, was dir ja ganz gelegen kommt.

00:26:03: Wahrscheinlich jedem Zuhörer, deswegen habe ich es nochmal kurz dazu gesagt.

00:26:05: Aber ja, das ist ein öffentliches Event, da kann man sehr gerne kommen.

00:26:08: Wir haben das auch auf LinkedIn geteilt oder gestellt und haben da innerhalb

00:26:12: von den ersten zwei Tagen direkt 50 Tickets verkauft bekommen.

00:26:15: Da kann man sich auch bei mir melden wegen dem Gutscheincode etc.,

00:26:18: Das ist jeder herzlich willkommen, auch Interessierte. Ah ja, bin sehr gespannt.

00:26:22: Gibt es ja auch ein paar E-Commerce-Startups jetzt, die schon hier waren,

00:26:24: auch aus dem Ländle oder speziell Stuttgart auch.

00:26:28: Da passt es ja, denke ich, auch ganz gut. Ich werde es auf jeden Fall auch verlinken

00:26:33: und dann weiterempfehlen.

00:26:34: Und dann hoffe ich, dass es bei mir terminlich passt. Dann komme ich auch.

00:26:37: Du hast im Vorgespräch auch noch das Thema, wir haben das Thema noch Offsites

00:26:41: und Worktation ein bisschen angesprochen.

00:26:44: Das finde ich noch eine spannende Geschichte, ich dir da eher ein bisschen.

00:26:48: Du hast es als Office First und man kann auch sagen Hybrid-Office-Kultur betrifft,

00:26:54: aber ihr macht das trotzdem.

00:26:56: Das ist ja typischerweise was, was man bei so Remote-Only-Companies hat.

00:26:59: Alle drei Monate trifft man sich in irgendeinem Land von irgendeinem Mitarbeitenden, sage ich mal.

00:27:04: Ihr macht aber beides. Ist das auch was, also was genau macht ihr da und ist

00:27:09: das wahrscheinlich auch ein großer Faktor für die Mitarbeiterzufriedenheit, nehme ich an?

00:27:14: Ja, wir machen das. Wir machen das einmal im Jahr, nicht alle drei Monate oder

00:27:18: alle vier Monate oder sonst wie. Einmal im Jahr nur.

00:27:20: Wir machen das freiwillig. Es kommt immer so ungefähr die Hälfte der Company mit.

00:27:26: Warum machen wir das? Erstmal, weil ich es cool finde, glaube ich.

00:27:29: Aber nicht nur, weil ich es cool finde, sondern weil es auch was bringt.

00:27:32: Was meine ich damit? Die Mitarbeiter Zufriedenheit, die steigt schon punktuell,

00:27:38: aber glaube eher, es ist jetzt nicht unser Hebel, mit dem wir Team-Happiness hinbekommen.

00:27:43: Also das wäre zu wenig auf jeden Fall, aber das ist ein cooles Instrument,

00:27:49: dass wir uns als Team nochmal besser kennenlernen.

00:27:51: Das ist ein cooles Instrument, um auch einfach was zurückzugeben dem Team und

00:27:56: das ist eher so der Hintergrund.

00:27:58: Wir wollen was zurückgeben, wir wollen auch nochmal den Teamzusammenhalt stärken

00:28:04: und so kam das einfach zustande.

00:28:08: Und aktuell ist es zumindest in Stuttgart, ich habe zum Tennis geguckt,

00:28:11: heute Morgen war ich im Gym, da hat es noch geregnet, da habe ich mir gedacht,

00:28:14: gut, dass wir übernächste Woche gehen.

00:28:16: Von dem her ist es vielleicht auch ein Flüchten. Das heißt, es geht wärmer in

00:28:20: den Süden und dann seid ihr dort eine Woche nach Greta.

00:28:24: Okay, schön. Das sind Freunde von mir gerade mit Familie und Kindern, dank den Ferien.

00:28:29: Und dann seid ihr dort zum Arbeiten, also ist das eine Mischung?

00:28:35: Macht ihr dann selber so Workshops, wo ihr euch selber weiterbildet,

00:28:39: konkret an Kundenprojekten arbeitet oder ist mehr so Socializing und wir gehen

00:28:43: abends dann einen Sunset-Sale machen, weiß nicht, was man auf Greta macht.

00:28:48: Ich auch nicht, ich war noch nie auf Greta, um es vorwegzunehmen.

00:28:52: Aber die Frage zu beantworten, es ist schon zu 95% arbeiten.

00:28:57: Also wir arbeiten ganz normale Working Hours von 8 bis 18 Uhr,

00:29:02: je nachdem, wann wer anfängt und wann er dann aufhört.

00:29:04: Das ist auch jedem selbst zu

00:29:06: überlassen, und bei uns und danach machen wir natürlich Socializing etc.

00:29:10: Gehen was essen, grillen gemeinsam, haben einen Pool, sind relativ nah am Meer etc.

00:29:18: Aber arbeitstechnisch ist es kein Unterschied. Wir haben exakt denselben Arbeitsablauf.

00:29:23: Tatsächlich hatten wir das letztes Jahr versucht, ein bisschen anders zu planen,

00:29:27: aber es ist dann am Ende darauf hinausgelaufen und es hat den Leuten ein bisschen

00:29:31: gefallen und wir wollen da nichts aufdrücken,

00:29:33: wir wollen da keinen Stempel draufsetzen, den wir erzwingen,

00:29:37: sondern das muss das sein, was sich am organischsten anfühlt,

00:29:39: das, was den Leuten am meisten Spaß macht, weil deswegen machen wir es,

00:29:42: wir wollen was zurückgeben und ja.

00:29:45: Deswegen ist es ein tatsächlich relativ normaler Arbeitsalltag mit gemeinsamer Freizeit im Waren.

00:29:53: Wenn du jetzt mit 60 Leuten da aufschlägst, da braucht man auch eine schöne

00:29:56: Internetleitung, je nachdem, wo man ist.

00:29:58: Nimmt man da ein Starling-Terminal mit oder geht jemand vorher runter und überprüft, dass das funktioniert?

00:30:04: Coole Frage. Ich hatte tatsächlich keine Ahnung, bis vor einer Woche,

00:30:09: diese Woche, weiß ich nicht mehr, warum das Manage bei uns tatsächlich unser HR.

00:30:14: Wir haben zwei Leute im HR, die sich komplett darum kümmern und eine Person

00:30:17: im Backoffice, beziehungsweise zwei, aber eine, die sich auch darum gekümmert hat.

00:30:21: Und da habe ich diese Woche erfahren, dass die genau das abgecheckt haben.

00:30:25: Die haben im Prinzip die Internet-Bandbreite gemeinsam mit dem Villa-Besitzer,

00:30:30: ich weiß nicht, wie man es nennen möchte, Vermieter, wie auch immer,

00:30:32: gecheckt und haben gemerkt,

00:30:35: Das reicht nicht und haben dann den Villa-Besitzer vom Mieter überredet,

00:30:40: dass er nochmal eine größere Bandbreite oder ähnliches kauft.

00:30:44: Und das hat jetzt funktioniert und das sollte funktionieren,

00:30:48: ich berichte. Ich bin gespannt.

00:30:50: Ja, ist ja klar, wir sind ja jetzt woanders und dann muss das ja laufen,

00:30:54: wenn dann die Leute normal arbeiten und in Videokonferenzen hängen.

00:30:57: Sollte das ja funktionieren.

00:31:00: Lass uns mal ein bisschen drauf einsteigen. Jetzt dauert eine halbe Stunde schon

00:31:04: und ich fand es aber schon sehr interessant, was genau macht ihr denn,

00:31:08: wenn jetzt so ein Neukunde kommt?

00:31:11: Du hast ein, ich habe einen Vortrag von dir mir angeschaut.

00:31:14: Geht es natürlich um große Zahlen mit 40 Millionen Ad Spend,

00:31:18: 500 Millionen Euro Umsatz für den Kunden generiert. Das sind ja schon krasse Zahlen.

00:31:24: Was macht ihr da genau, wenn jetzt jemand Neues auf euch zukommt?

00:31:27: Nehmen wir mal an, ich verkaufe Socken online und möchte die auf Amazon verkaufen

00:31:32: oder auf anderen Marktplätzen, habe bisher meinen eigenen Online-Shop.

00:31:35: Was genau macht ihr dann?

00:31:37: Also im Prinzip machen wir Amazon-Marketing, respektive Marktplatz-Marketing. Was gehört dazu?

00:31:43: Mittlerweile einiges. Man kann es aber in folgende Kernbereiche eigentlich oder

00:31:47: de facto untergliedern. Man kann es in Advertising und in Content untergliedern.

00:31:51: Da kommen immer ganz viele kleine Zusatzthemen, die total entscheidend sind,

00:31:54: weil die eben den Unterschied machen, den ich mache, zum Wettbewerb.

00:31:58: Zum Beispiel die Strategien, ganz viele Kleinigkeiten, wo man da tun kann und

00:32:04: auch tun muss, um erfolgreich zu sein, bis hin zu technischen Problemlösen.

00:32:08: So viele Leute haben irgendwann mal einen Account gesperrt bei Amazon,

00:32:11: ein Produkt gesperrt, ein Titel lässt sich nicht ändern, irgendeine Brand Registry

00:32:15: Thematik, wo mittlerweile fünf Mann- und Frauenteams haben, die sich um nichts

00:32:19: anderes kümmern als das.

00:32:20: Aber der Fokus ist ganz klar Performance Marketing und Content.

00:32:26: Jetzt haben wir zu 90% E-Commerce-Unternehmen als Kunden. Wir haben aber auch

00:32:30: Non-Endemic-Clients. Das ist was?

00:32:34: Das sind all die, wo keine Produkte tatsächlich dann auf Amazon verkaufen.

00:32:37: Zum Beispiel, um jetzt kurz den konkreten Kunden zu nennen, Flüge.de oder Fluege.de.

00:32:42: Was machen die? Die können über das Display-Network von Amazon werben.

00:32:46: Das ist im Prinzip, ja, eigentlich super spannend.

00:32:49: Amazon, gerade in diesem Cookie-Less-Zeitalter, hat First-Party-Data,

00:32:53: hat Programmatic Advertising, wo ich über Handelsblatt, Bild.de und Co.

00:33:00: Programmatic Advertising, Display Advertising schalten kann und mittlerweile

00:33:03: habe ich ja seit, ich glaube 5.

00:33:06: Februar ist es, die Möglichkeit von Filmen, Serien und Co.

00:33:12: Bei Prime Video Werbung zu schalten, sogenannte Prime Video Ads.

00:33:15: Und das ist super, super interessant. Warum? Ich habe TV-Werbung mit einem

00:33:21: super niedrigen Budget auf der einen Seite, auf der anderen Seite habe ich es

00:33:24: addressable, addressable TV Advertising, das heißt, ich kann konkret auswählen, wer wird beworben.

00:33:31: Ich habe keinen Streuverlust, super spannend, dann habe ich die Amazon,

00:33:34: die AMC, die Amazon Marketing Cloud.

00:33:39: Ist ein Data-Clean-Safe-Room, wo ich Daten auswerten kann.

00:33:42: Ich kann meine Audiences aus der Prime Video Advertising-Kampagne in die AMC

00:33:48: ziehen und von der AMC kann ich sie in meine Display-Ads ziehen und kann dann

00:33:53: quasi denjenigen, den ich zum Beispiel mit fluege.de beworben habe,

00:33:57: der Brand-Awareness bekommen hat, über die AMC in die DSP ziehen,

00:34:01: die Martz-Zeit-Plattform des Prochromatic-Advertising und dann zum Beispiel

00:34:05: Display-Advertising auf Bild.de oder ähnlichem ausspielen,

00:34:10: sodass ich am Ende auch die Conversion habe, dass dann der Flug über mich gebucht wird.

00:34:14: Und das ist ein super, super spannendes Feld, das sich jetzt gerade die letzten

00:34:18: zwölf Monate so richtig entwickelt hat aus meiner Sicht, respektive wirklich seit Anfang Februar.

00:34:23: Da sind wir gerade mit echt einigen, einigen in Kontakt, von Versicherung bis

00:34:27: Autohersteller bis hin zu Plattformen, wie eben genannte. und ja,

00:34:33: das ist die eine Welt, das ist 10% circa.

00:34:35: Die andere Welt ist die D2C-Brand, die einen Online-Shop hat und jetzt auf weitere Marktplätze geht.

00:34:41: Auf der anderen Seite ist es der deutsche Mittelstand, der primär bei Händlern

00:34:44: verkauft, aber auch Only Amazon Brands.

00:34:47: Und ja, da machen wir vor allem Content und Advertising und machen das,

00:34:54: glaube ich, tatsächlich auch sehr gut, muss ich sagen.

00:34:57: Das musst du ja sagen. Ich habe bei den, also kurz zu den Prime Video Ads,

00:35:00: jetzt, ich sehe die auch, wir gucken uns da was an, ist ja klar,

00:35:04: da habe ich gefühlt, die Hälfte ist Eigenwerbung aktuell, also für andere Filme oder Serien.

00:35:11: Wie kannst du da auch, also wie funktioniert das Targeting dann ähnlich wie bei Google?

00:35:16: Kannst du sagen, keine Ahnung, Alter, Geschlecht, Einkommen und solche Sachen?

00:35:22: Oder kannst du auch sagen, ich möchte nur, wenn ich jetzt zum Beispiel eine

00:35:26: IT-Dienstleistung habe und ich möchte bei irgendeinem Hackerfilm Film beworben

00:35:31: haben, kann ich das auch auf Filme oder Serie targeten?

00:35:34: Das ist ja interessant. Das ist natürlich eine radikale Änderung im Vergleich

00:35:38: zum Fernsehen, wo du gar nicht weißt, wer schaut, wird es geschaut,

00:35:43: wird es geskippt. Das geht ja bei Amazon nicht.

00:35:45: Es kommt irgendwann in die Mitte vom Film oder der Serie.

00:35:48: Da bist du ausgeliefert. Oder am Anfang, ja. Ja, total.

00:35:53: Absolut. Und ich glaube, das ist wirklich eine super spannende Möglichkeit.

00:35:56: Wo habe ich sonst noch so Demand-Werbemöglichkeiten? Ich habe es bei Netflix

00:35:59: in der Theorie, in der Praxis ist da jeder.

00:36:03: Im Pay-Modus drin. Das bedeutet, er bezahlt, dass er keine Werbung bekommt.

00:36:07: Die haben nämlich kein Opt-in und ein Opt-out gehabt. Die haben gesagt,

00:36:10: okay, ich möchte weniger bezahlen, dass ich keine Werbung bekomme.

00:36:12: Amazon hat gesagt, hey, du musst anklicken, dass du mehr bezahlen willst,

00:36:16: dass du keine Werbung bekommst.

00:36:18: Dementsprechend natürlich viel mehr User in Prime Video Ads oder in Prime Video

00:36:21: drin als in Netflix die Werbung bekommen. Und dann habe ich natürlich noch YouTube.

00:36:26: Aber das kann ich überspringen, A. Und B, vor allem habe ich keine AMC mit einer

00:36:30: angebotenen DSP dahinter.

00:36:32: Deswegen viel, viel, viel spannender aus meiner Sicht als jegliche anderen Formate

00:36:37: und im Vergleich zu normalem linearen TV, da überwiegen die Vorteile,

00:36:41: glaube ich, in Gänze. Ja, das auf jeden Fall.

00:36:44: Ich bin mal sehr gespannt, wo da die Reise dann hingeht und was wir da alles noch erleben werden.

00:36:49: Ist es dann was typischerweise, ich nenne es mal Firmen bei euch buchen,

00:36:55: die mit ihren Produkten sowieso eine Marge haben? Du hast, glaube ich,

00:36:58: in dem Vortrag auch erwähnt, dass du Wurst auf Amazon verkauft hast mal.

00:37:04: Ist jetzt ja nicht bekannt, immer noch, als das Marschenprodukt eigentlich oder

00:37:08: ist das irgendwie hochwertiges, was weiß ich, Wagyu-Fleisch, was importiert wird?

00:37:13: Wahrscheinlich nicht. Nee, das ist ganz normales Fleisch, Wurst etc.

00:37:23: Das ist tatsächlich ein Kunde, mit dem wir seit 5-6 Jahren arbeiten,

00:37:26: wo wir eine ganz coole Erfolgsstelle aus meiner Sicht geschaffen haben gemeinsam.

00:37:32: Und der hört einfach auf, Marketingbudget woanders hin zu stecken und macht

00:37:40: es dann hier, weil er die Conversion besser messen kann und sie generell besser funktioniert.

00:37:45: Ich hätte jetzt gedacht, dass du sowas mit hochmarschigen Produkten dir auf

00:37:50: jeden Fall leisten kannst, aber jetzt nicht mit sowas wie Wurst vielleicht.

00:37:54: Ja, ich muss ja unterscheiden bei Amazon in DSP und Streamingwerbung und klassische...

00:38:03: Ja, klassische Amazon-Advertising-Maßnahmen. Ich habe natürlich auch die klassischen

00:38:07: Search-Advertising-Maßnahmen, die, by the way, viel spannender sind als bei

00:38:11: Google, weil ich das zwei- bis dreifache an Conversion habe. Same, same für Meta.

00:38:16: Okay. Das heißt, wenn ich eingebe, zum Beispiel, wir verkaufen jetzt,

00:38:20: I don't know, einen Becher, Kaffee-to-go-Becher.

00:38:24: Wenn ich Kaffee-to-go-Becher verkaufe, dann macht wahrscheinlich eine DSP-Werbung

00:38:29: oder eine Prime-BD-Ads-Werbung, wie eben genannt, weniger Sinn.

00:38:32: Was macht denn da Sinn? Dann, wenn der User eh schon dabei ist,

00:38:35: auf Amazon zu suchen nach.

00:38:37: Kaffeebecher to go, dass ich dann meine Werbung hier platziere,

00:38:40: sobald er es eingegeben hat. Weil dann ist er eh schon im Kaufmodus.

00:38:44: So, für wen macht dann das Ganze eben genanntes Sinn? Prime Video Ads,

00:38:48: DSP, Prochromatic Advertising, etc.

00:38:51: Das macht für Unternehmen Sinn, für Marken, für Produkte Sinn,

00:38:56: die Marken werden wollen, die deren Brand Awareness steigern wollen, die deren,

00:39:02: Einkaufswagenfeld steigern wollen, die zum Beispiel mit Foodspring machen wir

00:39:05: das relativ die nicht nur wollen, dass du deren Proteinpulver kaufst,

00:39:09: sondern auch noch deren,

00:39:10: I don't know, Omega-3-Kapseln oder die wollen, dass du dein Proteinpulver wieder

00:39:15: kaufst, weil das ja mittlerweile eigentlich leer sein sollte etc.

00:39:20: Und ja, also diese anderen Werbemaßnahmen, die sind schon deutlich,

00:39:24: deutlich, also Prime Video Ads und Programmatic Advertising respektive DSP,

00:39:29: deutlich Margen, das sind die Margen einfach deutlich notwendiger,

00:39:33: da hast du vollkommen recht.

00:39:34: Also es ist sehr interessant auf jeden Fall. Wie läuft es dann ab?

00:39:37: Habt ihr, wenn eure Kunden zahlen, die erfolgsabhängig, also oder ist es eine,

00:39:45: wenn ich jetzt so ein Shop bin und ich beauftrage euch damit,

00:39:48: dann habe ich wahrscheinlich eine einmalige Fee oder auch einen Retainer,

00:39:51: dass ihr den monatlich betreut.

00:39:53: Ist ja auch nichts Einmaliges wahrscheinlich.

00:39:56: Wie läuft sowas ab für jetzt Leute, die sich dafür interessieren?

00:40:00: Wir sind super, ich weiß, es sagen viele Agenturen, aber wir sind super flexibel.

00:40:04: Wir haben da kein Standard-Pricing-Modell oder ähnliches. Wir machen sowohl

00:40:07: Projekte als auch Retainer.

00:40:09: Ich glaube, das macht auch Sinn, beides zu machen, weil nicht für jeden Kunden

00:40:11: macht ein Retainer Sinn, nicht für jeden Kunden macht ein Provisionsmodell Sinn,

00:40:16: aber der Standard, um das trotzdem mal vorwegzunehmen, ist Provision in der

00:40:21: konstanten Zusammenarbeit.

00:40:23: Okay, du hast ja in dem einen Vortrag, denn vorhin bist du mir ausgewichen,

00:40:27: als ich diese, was war es, 40 Millionen Ad Spend und 500 Millionen Umsatz,

00:40:31: da kommen ja schon Zahlen.

00:40:35: Nicht gezielt ausgewichen. Okay, kannst du da dann auf ein provisionsbasiertes Modell kommen?

00:40:41: Das kann ja da sich schon ordentlich lohnen.

00:40:43: Ja, also wie gesagt, wir haben bei den meisten Kunden schon das Provisionsmodell,

00:40:47: meistens von den Umsätzen, teilweise in Gesamtumsätzen, teilweise in Werbeumsätzen.

00:40:52: Wir mögen das Provisionsmodell auch lieber, wenn man da eben gemeinsam wächst

00:40:56: und das merken wir schon,

00:40:57: das tut unserem Wachstum gut, wenn wir ein Provisionsmodell haben,

00:41:01: da wir im Normalfall bei Kunden definitiv ein relevantes bis sehr signifikantes

00:41:07: Wachstum generieren und dadurch natürlich selbiges auch für uns haben.

00:41:11: Klingt auf jeden Fall sehr interessant, da musst du ja auch schon selber überlegen,

00:41:15: dir den Kaffee-to-go-Becher selber herzustellen und auf Amazon zu verkaufen,

00:41:19: also sprich eine eigene Marke, einen eigenen Shop aufzubauen,

00:41:22: aber das macht ihr jetzt nicht, soweit ich das verstanden habe.

00:41:26: Nein, das machen wir nicht aus verschiedensten Gründen, dazu gehört viel mehr,

00:41:30: wir bilden ja nur einen ganz kleinen Teil ab, wir bilden ja nur die Marketing-Geschichte ab.

00:41:36: Ich habe so viel mehr Produktentwicklung, Import und so weiter und so fort,

00:41:40: da gehört so unglaublich viel dazu, das ist nicht unsere Expertise,

00:41:43: wird es nicht sein, dementsprechend bleiben wir im Thema Amazon-Marketing,

00:41:48: respektive Marktplatz-Marketing.

00:41:49: Also wir sind schon auch viel auf Kaufland, Otto, Zalando, Ebay,

00:41:53: Obi etc. etc. Decathlon unterwegs.

00:41:57: Das ist für viele Kunden mittlerweile sehr relevant, von dem her auch für uns total entscheidend.

00:42:03: Also auch die anderen Marktplätze, das wäre jetzt noch meine nächste Frage gewesen.

00:42:05: Ich habe Otto im Kaufland aufgeschrieben als Frage, weil das Kaufland-Thema

00:42:09: hatte ich bei euch schon wo gesehen.

00:42:10: Dann sind auch irgendwo Kollegen sozusagen hier aus der Region.

00:42:15: Aber okay, mir war nicht klar, dass Decathlon auch ein Marktplatz ist.

00:42:19: Kann ich da auch meine Zelte einstellen oder wie?

00:42:22: Absolut. Decathlon ist auch ein Marktplatz. Das ist ja schon unter dem Radar

00:42:28: bei den Allermeisten, also auch bei Marken, auch bei Herstellern etc.,

00:42:32: auch bei D2C Brands, aber es ist ein sehr relevanter Nischen-Marktplatz.

00:42:37: Man muss sagen, Amazon ist der einzige Marktplatz, der wirklich themenübergreifend Absatz hat.

00:42:43: Es gibt auch viele Marktplätze, die haben in einzelnen Themen mehr Absatz als Amazon.

00:42:48: Sport? Teilweise, teilweise nur, muss man fairerweise sagen,

00:42:51: Decathlon mehr Absatz, Möbel hat in Otto deutlich mehr Absatz,

00:42:55: oft manchmal auch nur gleich viel, aber ja, Kaufland hat in manchen Kategorien mehr Absatz.

00:43:01: Also es gibt schon Marktplätze, wo ich Zalando, Mode, Fashion,

00:43:05: viel mehr Absatz als bei Amazon.

00:43:07: Also es lohnt sich schon über den Tellerrand hinaus zu schauen und nicht nur

00:43:10: Amazon als Marktplatz zu betrachten, sondern die gesamte Welt der Marktplätze,

00:43:14: vor allem auch wenn wir pan-europäisch gehen, wenn wir Polen.

00:43:18: Niederlande, Frankreich etc.

00:43:21: Anschauen, da sind nochmal ganz

00:43:22: andere Marktplätze, auch holistische Marktplätze, ja relevant und aktiv.

00:43:26: Hast du bei den anderen Marktplätzen auch so Werbemodelle, wie sie es jetzt bei Amazon hast.

00:43:30: Ich meine, klar, die haben jetzt, es gibt kein Auto-Video, das ist mir klar,

00:43:33: aber so ein bisschen was kannst du wahrscheinlich schon machen, oder?

00:43:36: Klar, kannst du nicht bei jedem, fairerweise, aber jeder, fast jeder hat es

00:43:41: mittlerweile und der, der es noch nicht hat, hat es im Planung.

00:43:44: Warum? Weil da wird Geld verdient. Amazon ist mittlerweile der drittgrößte Werbemarkt.

00:43:49: Meta, dann Google, doch, ich glaube schon, Meta, dann Google und dann Amazon.

00:43:53: Vielleicht ist auch Meta und Google andersrum.

00:43:55: Und der Unterschied ist, Meta und Google Google wachsen 2, 3,

00:43:58: 4, 5 Prozent, ich weiß nicht ganz genau. Amazon nach wie vor mit fast 20 Prozent.

00:44:03: Und Amazon verdient A, Geld in AWS und B, im Advertising. Und zwar richtig viel

00:44:09: Geld. Viele, viele 10 Milliarden.

00:44:11: Und das sieht ein Otto, das sieht ein Decathlon, das sieht ein Kaufland und Co.

00:44:16: Der eine hat das etwas mehr ausgereizt, der andere weniger, aber alle machen Werbung.

00:44:21: Ich hoffe zum Beispiel ein Decathlon, der noch nicht, aber es kommt. Interessant.

00:44:24: Wenn sich jetzt interessierte Neukunden, also Hörerinnen melden,

00:44:27: die auch ein E-Commerce-Brand haben, wie wäre so ein Ablauf bei euch?

00:44:31: Ihr schaut euch an, was machen die, was macht Sinn, auf welchen Marktplatz sollten

00:44:35: die gehen, wo sind sie schon aktiv, wie funktioniert was?

00:44:37: Also wie lange dauert das, so ein Prozess?

00:44:40: Macht ihr da ein Screening? Kannst du da mal ein bisschen erzählen,

00:44:43: wie es laufen würde? Würde ich jetzt die Coffee-to-go-Brand haben?

00:44:48: Ja, sehr ähnlich, wie du es gerade beschrieben hast. Wir nehmen uns wirklich,

00:44:54: wirklich, wirklich viel Zeit.

00:44:55: Das heißt, wir machen einen Workshop gemeinsam mit dem Kunden.

00:44:59: Dauer zwei Stunden, hätte ich mal gesagt. Je nachdem, wie viele Marktplätze

00:45:03: wir uns anschauen, wie aktiv der Kunde schon ist, etc., etc.

00:45:06: Und davon ausgehend überprüfen wir dann, hey, was macht Sinn beim Kunden?

00:45:11: Was kann er selbst umsetzen? Was hat überhaupt einen Hebel? Was macht gar keinen

00:45:15: Sinn, umzusetzen? kann man machen, wird aber den Return nicht bringen.

00:45:19: Und was macht wirklich Sinn, wenn es der Agentur umsetzt? Dann prüfen wir im

00:45:23: nächsten Schritt, ob wir dafür die passen.

00:45:26: Okay. Das heißt, Interessierte melden

00:45:28: sich dann bei dir oder gibt es ein Lead-Formular, was ich verlinken soll?

00:45:32: Wir sind persönlich, sehr persönlich. Nein, ernsthaft, wir kennen auch jeden.

00:45:37: Jeder hat meine persönliche WhatsApp-Nummer, jeder Kunde. Ich kenne jeden Kunden.

00:45:43: Head of Operations ist mit jedem Kunden persönlich. Wir haben mit vielen WhatsApp-Gruppen,

00:45:47: mit manchen haben wir Stack-Gruppen, mit manchen nur E-Mail-Verkehre,

00:45:50: da passen wir uns vollumfänglich dem Kunden an.

00:45:52: Und ein klassisches Lead-Formular und dann machen wir einen Setter-Call und

00:45:57: keine Ahnung was, das ist nicht unsere Welt.

00:45:59: Wir sind sehr persönlich, das macht uns glaube ich auch aus und das ist auch

00:46:04: total entscheidend, wie ich vorher schon gesagt habe, für den Projekterfolg

00:46:08: aus meiner Sicht und ja, deswegen machen wir das mittlerweile,

00:46:11: sodass der Kunde sich eigentlich meistens direkt bei mir meldet oder bei dem

00:46:15: Andi und um da konkret was mitzugeben, da kann man sich gerne im Nachgang bei

00:46:20: mir via LinkedIn melden, da versuche ich mich relativ schnell zurückzumelden,

00:46:24: aber auch wegen der E-Commerce-Night, wie gesagt,

00:46:27: da auch sehr gerne melden. nochmal wegen Codes oder ähnlichem.

00:46:30: Verlink auf jeden Fall alles, ja. Ja, super.

00:46:33: Habt ihr dann einen eigenen, also Startups, die hier zu Gast sind und die jetzt

00:46:37: SaaS machen, E-Commerce oder irgendwas, die frage ich auch immer gerne,

00:46:39: haben Technologie-Stack, habt ihr auch eigene Tools dann entwickelt,

00:46:43: die, keine Ahnung, so Analysen machen,

00:46:45: Data Warehouse System, um zu gucken, wo performen welche Ads oder,

00:46:50: was weiß ich, was noch alles möglich ist, oder nutzt ihr dann immer die nativen Themen der Plattform?

00:46:57: Eine Mischung aus allem. Wir haben mal ein Fünf-Mann-IT-Team gehabt.

00:47:02: Das haben wir irgendwann wieder beendet, weil es so einen unglaublich großen

00:47:07: Kosmos um dieses Amazon-Marktplatz-Geschäft herum gibt.

00:47:13: Es gibt Tools ohne Ende, wirklich ohne Ende.

00:47:15: Es gibt auch ganz viel, wie sie finanziert ist und Co.

00:47:18: Und daher setzen wir auch fertige SaaS-Lösungen an vielen Stellen,

00:47:21: teilweise auch die nativen, wie eben von dir genannt.

00:47:24: Wir haben aber auch eins, das wir gemeinsam in einer Art Joint Venture gebaut

00:47:27: haben für das Thema Advertising, wo wir ganz gezielt mitgesteuert haben,

00:47:32: was genau wie gemacht wird etc.

00:47:34: Also um die Frage zu beantworten, verschiedenst das eigentlich alles drei.

00:47:39: Okay, spannend. Wenn du zum Thema, wie vermarktet ihr euch denn selber?

00:47:44: Jetzt, das finde ich noch eine spannende Frage.

00:47:47: Du hast jetzt ein bisschen die Konferenz angesprochen. Ich habe das Video auf

00:47:50: YouTube gesehen. Man kann offensichtlich sehen, dass du häufig auf Konferenzen

00:47:53: bist. Das sieht man auch in deinem LinkedIn-Header.

00:47:55: Da sprechen wir gleich auch nochmal ein bisschen drüber. Aber was ist so...

00:47:59: Ist es ein Thema, was sich von selber vermarktet, einfach weil ihr Erfolg habt?

00:48:02: Du hast jetzt die, gerade vorhin haben wir diese größeren Zahlen genannt,

00:48:05: dann melden die Leute sich bei dir und du bist eigentlich nur,

00:48:08: du hast Leute einstellen, dass

00:48:09: ihr es bedienen könnt oder müsst ihr selber Großmarketing für euch machen?

00:48:13: Wir haben lange gar nichts getan. Als wir die Agentur aufgebaut haben,

00:48:16: habe ich klassisch Kaltakwiese gemacht.

00:48:19: Eineinhalb Jahre. Dann haben wir lange Jahre nichts getan. an.

00:48:24: Wir hatten das Phänomen Facebook-Gruppen mitgenommen. Was meine ich damit?

00:48:31: Es gab da um den Zeitraum, was ist jetzt her, drei Jahre oder so,

00:48:35: da gab es schon sehr aktiv E-Commerce Facebook-Gruppen und Co.

00:48:40: Gibt es heute zumindest in dem Maße auf jeden Fall nicht mehr,

00:48:43: wo es schon sehr aktiv war, wo die Leute gefragt haben, könnt ihr eine Amazon-Agentur empfehlen?

00:48:48: Könnt ihr eine Amazon-Advertising-Agentur empfehlen?

00:48:51: Und das war eine Zeit lang da wirklich

00:48:53: so und das hat mir dann in Fulfillment-Dienstleistungen gesagt, hey Moos,

00:48:57: unser Ziel, habe ich irgendwann mal uns im Team gesagt, ist,

00:49:01: dass wenn jemand nach Fulfillment-Dienstleister fragt, dass es genauso ist wie

00:49:04: bei euch, dass zwei Companies ein bis einfach genannt werden eigentlich,

00:49:10: maximal mal drei Companies einfach genannt werden und dann aber sechs,

00:49:14: sieben, acht Mal E-Fly kommt.

00:49:16: Das ist unser Ziel. Und das hat uns krass getragen, weil das in dem Markt uns

00:49:21: einfach nach vorne gepusht hat.

00:49:23: Darauf haben wir lange gesetzt und haben dann jetzt vor, ja,

00:49:26: jetzt mittlerweile eineinhalb Jahren, hätte ich gesagt, das Thema Marketing angestoßen.

00:49:30: LinkedIn, YouTube ein bisschen, Messen, Konferenzen, Messestände,

00:49:36: eigene Events, E-Commerce Night, SISZ.

00:49:40: Und das machen wir mittlerweile mit der Anna, die steuert das bei uns,

00:49:44: dort bin ich auch selber ein bisschen mit drin, wir machen auch mal Webinar etc..

00:49:49: Aber machen das ja schon regelmäßig,

00:49:55: aber nicht sehr extrem, also ich glaube, da kann man definitiv nochmal deutlich,

00:49:58: deutlich mehr tun, für uns funktioniert es aber so, wie es aktuell gemacht wird,

00:50:03: wir haben nach wie vor so zwei Drittel der Neukunden in Empfehlungen,

00:50:07: wovon die Hälfte über Bestandskunden, die Hälfte über Partner ist und ich glaube,

00:50:11: das ist in der Branche auch und wird für immer in der Branche der Haupt-Lead-Geber,

00:50:17: die der Haupt-Lead-Quelle sein.

00:50:19: Warum? Weil es einfach so viele Dienstleister gibt, wovon der eine oder andere,

00:50:23: die allermeisten, sicherlich auch nicht perfekte Arbeit leisten.

00:50:27: Wir machen auch keine perfekte Arbeit, wir machen auch Fehler, aber,

00:50:31: die dann vielleicht nicht 110% geben, die nicht 120% geben. Und das tun wir.

00:50:36: Und dadurch kriegen wir, glaube ich, schon gute Empfehlungen.

00:50:40: Und deswegen verlassen sich aber auch ganz viele auf Empfehlungen.

00:50:44: Und wir werden dann eine Zählwurfrecherche gehen und fragen zwei,

00:50:47: drei von anderen Companies, ob sie Erfahrung mit einer ZB-Marktplatzagentur haben.

00:50:53: Hast du einen Messestand auf der OMR gehabt?

00:50:57: Ja, da hatten wir einen Messestand tatsächlich. Und das ist cool.

00:51:00: Das lohnt sich. Also wir machen das nicht nur, um dabei zu sein. Rechnet sich das?

00:51:06: Let's talk about it. Aber da kommen auch so verdammt viele Bestandskonten.

00:51:11: Das ist auch ein cooles System.

00:51:12: Also für uns lohnt sich das auf verschiedensten Ebenen, in verschiedenen Aspekten.

00:51:16: Und deswegen machen wir es alle Jahre wieder.

00:51:18: Und werden es auch dieses Jahr ZB bei N&D Mexico wieder machen.

00:51:22: Die ja jetzt, okay, interessant. Im Oktober, glaube ich, oder September.

00:51:26: Hätte ich jetzt eher so ein bisschen auf dem absteigenden Ast gesehen.

00:51:29: Sehen, dann bist du wahrscheinlich jetzt bald auf der K5 dann auch.

00:51:31: Also ihr nehmt schon alle Events dann mit und jetzt nicht nur,

00:51:35: deswegen zieht die Frage, gehst du dann, wenn du Budget hast,

00:51:38: nur mit einem Stand auf die OMR oder gehst du lieber auf zehn kleinere Konferenzen

00:51:42: so auf die OMR? Das wäre die Frage gewesen. Beides.

00:51:45: Beides ist natürlich auch eine gute Antwort.

00:51:48: Nein, wir lassen schon auch das eine oder andere aus. Meine ist nicht alles.

00:51:51: Das muss sich für uns schon lohnen irgendwo.

00:51:53: Da müssen viele Bestandskunden sein. Da muss es ein gutes Zeichen.

00:51:56: Dann machen wir es. Wenn da wenig Bestandskunden sind, dann lassen wir es. Okay.

00:52:00: Das heißt, die Fragen kommen dir auf die Messe und dann überlegst du dir, ob ihr es macht.

00:52:04: Exakt. Tatsächlich, ja. Und wir hören auch von Kunden, hey, geht ihr da hin?

00:52:08: Wenn ich das dreimal höre, denke ich mir, hm, okay, könnte interessant sein.

00:52:12: Ja, verstehe. Hast du, du hast ja, glaube ich, um die 20.000 Follower auf LinkedIn,

00:52:18: glaube sogar ein bisschen mehr.

00:52:19: Ist das was, was mittlerweile auch dann Marketing- und Akquisekanal ist?

00:52:23: Also dein privates Profil, weil die Leute den privaten Leuten eher interagieren,

00:52:28: folgend vertrauen wie jetzt in einem Firmenprofil.

00:52:31: Total, absolut. Das ist ein sehr entscheidender Hebel auf ganz vielen verschiedenen

00:52:37: Ebenen, auch auf Partnerebene und Co.

00:52:40: Und ja, da entsteht sehr viel, da entstehen auch viele Kunden,

00:52:44: neue Kunden, da entstehen sehr viele Partnerschaften und ja,

00:52:48: einfach verschiedenste Dinge.

00:52:49: Dinge, das kann ich jedem empfehlen, da eine eigene Personal Brand aufzubauen,

00:52:54: auch als Brand, da einfach ab und zu was zu posten, das ist absolut hilfreich,

00:52:59: das wird einem im Long Run mehrfach zurückgezahlt, über welche Ebene auch immer.

00:53:03: Hast du das, ist das Profil auch linear gewachsen dann oder gab es da auch irgendwelche,

00:53:08: hattest du irgendwelche viralen Beiträge, die ich dann verlinken kann? Gibt es da irgendwas?

00:53:12: Einen viralen Beitrag glaube ich nicht, aber wir haben schon immer wieder ein

00:53:16: bisschen Peak-Phasen, wo wir mal deutlich mehr Reach haben, wo dann deutlich

00:53:19: mehr neue Follower dazukommen.

00:53:21: Aber wir gucken auch da einfach Steadiness. Wir sind da nicht,

00:53:25: dass wir versuchen, jetzt vier Wochen lang keine Ahnung was zu treiben,

00:53:30: sondern einfach konstant. Das machen wir jetzt seit drei Jahren oder so.

00:53:33: Das war das allererste Marketing-Thema, was wir gestartet haben.

00:53:36: Da haben wir dann eineinhalb Jahre lang eigentlich nur das gemacht.

00:53:38: Ja, das versuchen wir einfach konstant zu machen und konstant, der zahlt sich aus.

00:53:42: Das ist, glaube ich, auf jeden Fall ein guter Satz. Machst du dann auch noch

00:53:46: Outbound-Calls oder habt ihr einen Vertrieb, der sowas macht?

00:53:50: Ganz klassisch ist das kein Thema mehr. Kein Thema mehr, weiß ich nicht,

00:53:54: aber wir machen es auf jeden Fall nicht.

00:53:56: Bei uns ist es Bestellungen aufnehmen. Wir sind wie McDonalds,

00:54:00: da fährst du rein im McDrive, da musst du aber selber, oder Drive-In,

00:54:03: wie es heißt, musst du aber schon selber reinfahren und wenn du dann da bist,

00:54:07: dann gucken wir. Kriegt man das Full-Service- Package.

00:54:11: Dann gucken wir, was passt. Dann kommst du vielleicht und sagst,

00:54:13: hätte ich gern, ich weiß nicht, ich bin zu selten bei McDonalds,

00:54:17: aber einen Cheeseburger, dann gucken wir, na, passt glaube ich nicht ganz.

00:54:21: Ich glaube, ein Salat wäre besser oder nee, brauchst du glaube ich ein bisschen

00:54:25: mehr und ein Big Mac wäre vielleicht besser.

00:54:28: Und das ist eigentlich eher unser Way to go. Ist der richtig?

00:54:31: Ich glaube, das kommt auf die Company drauf an, das kommt auf die Stage der

00:54:35: Company drauf an, das kommt auf die Ambitionen drauf an und Co.

00:54:37: Für uns funktioniert das. Wir kriegen mehrere Anfragen die Woche per LinkedIn,

00:54:43: per WhatsApp, per Website etc.

00:54:46: Von dem her, für uns funktioniert es so, wir suchen einfach oder wir betrachten

00:54:53: lieber 100% ehrlich und transparent, was ist denn eigentlich notwendig, was macht Sinn.

00:54:59: Und ja, das ist unser Way to go, Outbound-Codes oder ähnliches.

00:55:04: Wie gesagt, ganz zum Start der ersten Jahre, ersten eineinhalb Jahre haben wir

00:55:07: ein bisschen Outbound gemacht, aber, und das war auch wichtig zum Wachsen,

00:55:11: aber mittlerweile seit Jahren nicht mehr.

00:55:13: Das ist natürlich eine bequeme Situation, Glückwunsch dazu. Kann man so bezeichnen, auf jeden Fall, ja.

00:55:19: Du hast die Initiale jetzt im Gespräch gesagt, du hast gesehen hier,

00:55:23: was mit PE, Private Equity, möglich ist und dass die sogar Agenturen kaufen,

00:55:28: Hat schon mal jemand angeklopft?

00:55:30: Ist das noch weit entfernt?

00:55:33: Gibt es größere Agenturen, die gesagt haben, hey Moritz, ich möchte mich strategisch

00:55:38: bei dir beteiligen, bei eurer Firma? Für mich macht das zu viel Spaß.

00:55:42: Mein Why, das überlege ich mir regelmäßig neu, ist schon das Team.

00:55:48: Und ich habe zufälligerweise irgendwann diese Woche mal einen Imagefilm von

00:55:51: uns gesehen, 2019 oder 2020, weiß ich nicht mehr.

00:55:55: Also schon echt eine Welle her. und damals waren wir noch ganz anders aufgestellt

00:55:59: und da kam diese Frage, so eine Interview-Situation, wo ich gefragt worden bin,

00:56:04: auf was freue ich mich morgens, wenn ich ins Büro gehe und das war genau die

00:56:07: gleiche Antwort und da das jetzt fünf Jahre später immer noch so ist,

00:56:10: gehe ich auch davon aus, dass es jetzt die nächsten Jahre auch noch so sein wird und,

00:56:15: mir macht es einfach, klar gibt es mal Fuck-Ups auf gut Englisch in dem Fall.

00:56:21: Aber in Summe macht es mir Spaß, ich darf mich total weiterentwickeln,

00:56:25: Ich darf viele super spannende Kunden-Cases kennenlernen. Ich habe ein ganz tolles Team.

00:56:29: Ich habe einfach einen Job, der mir Spaß macht. Deswegen darf ich den noch weitermachen.

00:56:34: Du hast das Thema Fuck-Ups angesprochen. Gab es welche, die dir jetzt gerade

00:56:37: in Erinnerung bleiben oder geblieben sind?

00:56:40: Also gab es so Momente, wo du kurz davor warst, hinzuwerfen?

00:56:45: War das am Anfang eher oder ...

00:56:47: Am Anfang gar nicht. Da war alles noch zu viel Feuer und Euphorie und Co.,

00:56:56: als dass ich es in Anbetracht gezogen hätte, hinzuschmeißen.

00:57:00: Das Ziel war viel zu groß, etc.

00:57:03: Aber natürlich gibt es die ab und an, wo ich mir denke, ey, nee,

00:57:07: aber das ist die Ausnahme und nicht die Regel.

00:57:10: Da lernst du das ja auch bei deinem Ausdauersport, dass man halt manchmal durch

00:57:14: muss, auch wenn es weh tut.

00:57:16: Das ist, glaube ich, Das ist ein gutes Learning. Was hast du,

00:57:18: wenn du jetzt zurückschaust, was denkst du, jetzt hast du ein paar Mal halt

00:57:24: schon erzählt, aber ich frage es trotzdem nochmal, vielleicht gibt es noch andere, gibt es ein paar,

00:57:27: gibt es einen Faktor oder Faktoren, die entscheidend waren für den Erfolg von

00:57:32: deinem Unternehmen? leben?

00:57:34: Ja, klar, auf jeden Fall Menschen, auf jeden Fall, die sich auch abgewechselt

00:57:40: haben im Laufe der Zeit, also wenn ich mir zurückdenke,

00:57:42: waren in verschiedenen Phasen verschiedene Menschen total entscheidend,

00:57:45: es haben sich aber ganz klar Menschen herauskristallisiert, es kristallisieren

00:57:49: sich aber immer wieder neue heraus.

00:57:51: Die wir auch definitiv brauchen, der Unterbau, nenne ich es mal,

00:57:55: der ist total entscheidend, das ist key und ja,

00:57:59: muss ich ganz klar sagen, Leute war der entscheidendste Faktor überhaupt,

00:58:02: Aber auch viele Kunden, die uns an manchen Ebenen weiterentwickelt haben,

00:58:06: an manchen Ebenen weiter empfohlen haben, etc.

00:58:09: Also ich würde es auf diese zwei Kernthemen runterbrechen. Entscheidend für

00:58:13: den Erfolg waren die Mitarbeiter und Kunden.

00:58:16: Einzelne Kunden fairerweise, aber ja. Ich muss gestehen, das hört sich alles

00:58:19: sehr erwachsen und erfahren an, was du hier jetzt erzählt hast.

00:58:25: Und das ist sehr ungewöhnlich für jemanden in deinem Alter, finde ich so aus

00:58:29: meiner Perspektive als etwas älterer Herr.

00:58:31: Hast du Gründer in der Familie?

00:58:34: Haben deine Eltern schon gegründet?

00:58:37: Geschwister, Verwandte? Hast du da Mentoren in dem Umfeld oder ist das alles

00:58:42: was, was du dir selber beigebracht hast?

00:58:44: Also ich habe Mentoren in dem Umfeld, wenn man so nennen möchte,

00:58:47: ja, ich habe einen Advisor Report eingeführt vor einem Jahr oder so würde ich

00:58:51: jetzt mal sagen, weil ich eben im Prinzip, wer challenged mich? Kunden? Ja, schon.

00:58:57: Mitarbeiter? Ja, definitiv. Aber auf einer anderen Ebene, nicht auf einer strategischen,

00:59:02: holistischen Ebene, auf einer Meta-Ebene.

00:59:05: Und deswegen habe ich mir einen Advisory Report mit reingeholt,

00:59:08: wo verschiedenste Aspekte abgedeckt werden,

00:59:12: von Agenturführung über Strategie bis hin zu Personalführung und ähnlichem,

00:59:18: wo wir einmal im Quartal eine Session haben,

00:59:21: eine Advisory Report Sitzung haben, wo quasi die Company reviewed wird,

00:59:25: wo ich reviewed werde etc. Etc.

00:59:27: Und das ist schon, glaube ich, total entscheidend, dass gerade ein Einzelgründer,

00:59:31: aber ich glaube auch, wenn du als Team gründest, klar, dann wirst du nochmal

00:59:33: von deinem Mitgründer gechallenged, aber ich bin absolut davon überzeugt, dass jeder...

00:59:39: Irgendjemanden oder irgendein Format, irgendetwas braucht, wo er auf einer regelmäßigen

00:59:44: Basis gechallenged wird, vor allem auch immer aus der Retrospektive gechallenged

00:59:48: wird zu dem, was man letztes Mal besprochen hat.

00:59:51: Und das habe ich, und das ist schon sehr entscheidend. Das ist ja bei nicht

00:59:55: gebootstrapten Unternehmen sind es häufig die Investoren.

00:59:57: Du holst sowas freiwillig rein, das finde ich auch sehr spannend.

01:00:00: Wer sitzt da so drin? Sind das teilweise Kunden?

01:00:03: Sind das andere Startup-Gründer oder Leute aus deinem Umfeld? Wie besetzt man sowas?

01:00:09: Oh, gute Frage, wie man so etwas besitzt, das weiß ich nicht.

01:00:12: Ich bin wie folgt vorgegangen, mein Netzwerk tracke ich sehr sukzessiv.

01:00:17: Ich habe eine Netzwerkexcel, wo ich die Leute eintrage, die ich kennenlerne,

01:00:20: weil Netzwerk schon auch einer der absoluten Erfolgshebel war und ist.

01:00:25: Und da bin ich irgendwann mal durchgegangen und habe geschaut,

01:00:27: wer könnte da für interessant und wichtig und entscheidend und richtig auch sein.

01:00:32: Und bin an diese Person eins angegangen, je nachdem, wo der Personal-Fit auch

01:00:37: gut war, habe ich da Leute mit reingeholt, mit Agentur-Background,

01:00:41: wo ein paar hundert Leute geführt haben,

01:00:44: mit Strategie-Background, wo einfach Unternehmensberater mit drin sitzen,

01:00:48: etc. So kann man es ein bisschen zusammenfassen.

01:00:51: Und die werden logischerweise für den Job auch entlohnt, irgendwie,

01:00:54: oder? Genau, finanziell genau.

01:00:58: Okay, ja, super. Du hast vorhin angesprochen, ich hatte, glaube ich,

01:01:02: gefragt, ob du auch schon einen eigenen Shop gebaut hast. Hast du gesagt, nee, nicht?

01:01:05: Oder ob ihr was macht? Wäre ja auch kannst du ja auch als.

01:01:11: Experimentierplattform nehmen, um Dinge zu verifizieren. Stimmt.

01:01:13: Aber du hast gesagt, du hast dich jetzt bei Startups beteiligt.

01:01:16: Ist das was, wo du jetzt schon länger machst dann? Nach was wählst du die aus?

01:01:21: Kommen die auch aus dem Netzwerk?

01:01:23: Nur Netzwerk. Kommen nur aus dem Netzwerk. Nach was wähle ich die aus?

01:01:26: Ich glaube, nach den ganz klassischen Faktoren kann ich da nochmal mehr Wert bringen.

01:01:32: Netzwerk, Know-how, was auch immer. Das ist ganz klar Fokus Nummer eins.

01:01:37: Weil wir da, glaube ich, schon eine coole Situation haben mit dem,

01:01:40: was wir da geschaffen haben, an Marktrelevanz, die wir haben,

01:01:44: an Netzwerk etc. etc. und auch Know-how sicherlich.

01:01:48: Das ist so der Faktor Nummer eins, passt es rein? Und Faktor Nummer zwei ist

01:01:52: sicherlich, der die Gründer, Gründerinnen meistens im E-Commerce-Umfeld.

01:01:57: Okay, investierst du dann direkt rein oder gehst du auch mit Budget jetzt von

01:02:04: der Firma dann rein und sagst, hey, wir erstellen, also es gibt ja ganz klassische, bei ProSieben,

01:02:08: glaube ich, die haben ein Mediabudget zur Verfügung gestellt und dann Anteile dafür bekommen.

01:02:14: Machst du sowas dann auch, also so Smart Money mäßig oder ist das immer ein

01:02:19: finanzielles Investment dann? Sowohl als auch.

01:02:22: Okay. Gibt es Firmen, die du da nennen kannst oder ist das alles noch unter

01:02:25: dem Radar und man redet nicht drüber?

01:02:28: Einen darf ich definitiv nennen. Inkeeper zum Beispiel, das ist eine SaaS-Plattform,

01:02:34: wo zum Beispiel auch die Schwarzgruppe beteiligt ist, wo im Prinzip für Social

01:02:39: Advertising primärer Natur, Digital Advertising muss man eigentlich sagen,

01:02:42: auch Amazon, auch Google etc.

01:02:45: Audiences nochmal gebaut werden, sodass quasi ein Advertising einfach effizienter

01:02:49: und profitabler wird. Die Plattform führt das zusammen, die Profile?

01:02:54: Okay. Ist ein deutsches Unternehmen? Ist ein deutsches Unternehmen,

01:02:58: tatsächlich mit AI drin, deswegen ist auch die Schwarzgruppe mit dabei.

01:03:02: Die heißen, ach, jetzt habe ich den Namen vergessen.

01:03:04: Die heißen Innkeeper, I-N-N-K-E-P-R.

01:03:09: Genau, das hat der Willi gegründet vor einem guten Jahr. Der war davor bei Flaschenpost

01:03:14: und ist ein ganz smarter Kerl.

01:03:16: Macht Sinn, dass er dann auf sowas kommt, auf jeden Fall.

01:03:19: Ja, super. Ein bisschen private Themen noch. Jetzt bist du ja relativ jung.

01:03:23: Ich werde immer dazu angehalten, auch zu fragen, wie man das alles unter einen

01:03:27: Hut bekommt, wenn Menschen Familie haben.

01:03:29: Ich nehme an, du hast noch ein bisschen andere Arbeitszeiten jetzt,

01:03:32: wie so ein typischer Familienvater oder eine Mutter.

01:03:36: Wie organisierst du dich da? Wie viel Arbeitszeit hast du täglich?

01:03:42: Ich glaube, das kommt auf die Perspektive viel oder wenig, das möchte ich nicht beurteilen.

01:03:48: Ich bin schon, also Montag bis Freitag im Normalfall auf jeden Fall bis 20 Uhr

01:03:54: im Büro, bin auch erst gegen neun da, mache davor meistens daheim noch so eine halbe Stunde,

01:03:59: also da schon ein paar mehr Stunden als normal, aber jetzt nicht unglaublich

01:04:05: viel, mache dann aber doch oft nochmal auch abends nochmal was,

01:04:07: sodass es dann doch 22, 23 Uhr wird.

01:04:10: Mache dazwischen immer noch mal eine kurze Pause und gehe dann laufen oder ähnliches.

01:04:13: Also habe ich schon, glaube ich, ein paar Stunden die Woche und am Wochenende

01:04:17: mache ich meistens auch etwas.

01:04:19: Aber es kommt darauf an, ob ich Lust habe. Und meistens habe ich Lust.

01:04:22: Manchmal muss ich es auch tun, keine Frage, aber meistens habe ich Lust.

01:04:25: Und dann mache ich am Wochenende schon auch noch mal eigentlich beide Tage jeweils

01:04:28: so drei bis fünf, sechs Stunden.

01:04:30: Also ich habe es mal zeitweise auch getrackt. Also auf 100 Stunden komme ich nicht, lang nicht.

01:04:35: Ich glaube, man überschätzt die eigenen Arbeitsstunden auch oft.

01:04:39: Wenn man es dann mal wirklich trackt, auch die Pausen mit einbrechen etc.,

01:04:42: dann ist das schon oft eine ganz andere Perspektive, so meine Erfahrung.

01:04:46: Und wenn ich das hart runterrechne, dann sind es schon die 60%.

01:04:50: Manchmal auch die 70, aber viel darüber hinaus geht es meistens nicht.

01:04:54: Es gibt auch mal Wochen, wo ich jeden Tag bis um 23 Uhr, 24 Uhr im Büro bin.

01:04:59: Aber ja, die Ausnahme ist halt die Regel. Ist es weniger geworden jetzt mit

01:05:03: wachsender Größe der Firma und den Umsätzen? Die könnten dir ja ein bisschen Sicherheit geben.

01:05:10: Phasen, es sind Phasen. Ganz am Anfang war es schon nochmal deutlich erheblich

01:05:14: mehr, keine Frage. Ja, doch, schon.

01:05:16: Da war am Samstag war ich komplett im Büro von morgens bis abends etc.

01:05:20: Aber es waren auch schon Phasen, die weniger waren als jetzt.

01:05:24: Ich bin gerade einfach wieder bullisch, ich habe Lust, ich habe Bock.

01:05:27: Dementsprechend sind es gerade wieder mehr und davon abhängig ist es auch etwas

01:05:30: immer wieder. Das Wetter ist gerade schlecht, was soll ich sonst tun?

01:05:33: Vor ein paar Wochen war ich auch mal so ein bisschen kränklich,

01:05:37: muss ich sagen, und da habe ich auch nochmal automatisch deutlich mehr gearbeitet.

01:05:41: Also es kommt schon auch ein bisschen auf die äußeren Umstände drauf an.

01:05:44: Wie erholst du dich denn privat? Du hast jetzt gerade kurz das Thema Joggen

01:05:47: angesprochen, du hast den Trailrun angesprochen. Gibt es noch andere Themen,

01:05:51: wo du komplett abschalten kannst?

01:05:54: Ich glaube schon, Sport ist ein Key-Thema. Ich habe es schon immer gemacht,

01:05:57: dass ich dreimal die Woche in den Zünderschule gehe und dreimal die Woche laufen gehe.

01:06:01: Das ist schon immer, seit fünf, sechs Jahren einfach. Und dann habe ich irgendwann

01:06:05: gedacht, boah, irgendwie ich putze ein Ziel dahinter.

01:06:08: Und dann habe ich vor einem Jahr das Ziel gesteckt mit dem Shopify-Agenturgründer,

01:06:11: wo ich auch beteiligt bin, wo auch ein Startup ist, das man nennen kann,

01:06:14: Riantis, das heißt, dass wir gemeinsam zum Ironman machen und,

01:06:18: dementsprechend gucke ich, dass ich so aktuell zweimal die Woche Rennrad fahre,

01:06:22: dreiviertelmal die Woche laufen gehe, dreiviertelmal schwimmen und ein, zweimal schwimmen und,

01:06:27: Ich merke, wie krass gut mir das tut, gerade dann, wenn ich speziell eben keine

01:06:30: Kopfhörer drin habe, keine Musik, keinen Podcast oder ähnliches höre.

01:06:33: Natürlich mache ich das auch und mache ich auch gerne, gerade wenn man am Wochenende

01:06:36: mal 20, 30 Kilometer laufen geht, dann mache ich es auch gerne,

01:06:40: aber auch mache ich da mal gerne keine Podcast,

01:06:42: keine Musik, Kopfhörer oder ähnliches rein und das ist schon mein Key-Hebel,

01:06:47: um da abzuschalten, aber auch da wird bestimmt in einer Stunde laufen gehen,

01:06:54: werden bestimmt fünf bis sechs Notizen aufgeschrieben.

01:06:58: Dann schreibst du die während dem Laufen auf, modifizierst du deine Sprachnachricht,

01:07:01: oder? Ne, ich schreibe die tatsächlich nebenher, das funktioniert.

01:07:07: Okay, nicht schlecht. Autokorrekt, oder? Hast du, wenn du jetzt bist der alleinige Gründer jetzt,

01:07:14: hast du das Thema Advisory Board angesprochen, gehst du, ich hatte jemanden

01:07:18: mal schon zu Gast, der macht so Personal Retreats, mal so ein Wochenende für

01:07:21: sich, um dann auch über so Strategie,

01:07:24: längerfristige Themen nachzudenken.

01:07:26: Da hast du jetzt ja wahrscheinlich, so wie du im operativen Geschäft wohl noch

01:07:29: eingespannt bist, gar keine Zeit für, nehme ich mal an. Das ist das,

01:07:33: was du dann auch samstags vielleicht machst.

01:07:35: Oder machst du solche Sachen auch, so Retreats?

01:07:37: Ja, seit zwei oder drei Jahren. Immer so drei Tage, mal um diese Woche,

01:07:42: mal am Wochenende verschieben.

01:07:44: Aber tatsächlich, ja, total wichtig. Finde ich auch total entscheidend,

01:07:47: sowohl für die persönliche Entwicklung als auch die Unternehmensentwicklung,

01:07:50: um einfach mal rauszusoomen, auf eine Meta-Ebene zu kommen.

01:07:54: Sehr, sehr interessant, Moritz, was du da alles geschafft hast. Ich tue ab.

01:07:59: Suchst du gerade noch neue Kolleginnen dann in Stuttgart? Gibt es da irgendwelche

01:08:03: Stellen, für die du... Zwingend. Zwingend.

01:08:07: Grafik, Vertrieb, Kundenberater, Strategieberater, Performance-Marketer.

01:08:15: Also wir sind definitiv auf der Suche. Auch Backoffice tatsächlich fällt mir jetzt gerade noch ein.

01:08:20: Also man kann sich da sehr gerne auch bei mir via LinkedIn melden.

01:08:24: Da freut sich der vorhin angesprochene Philipp. Wir sind sehr bullig auf der Suche.

01:08:29: Ich verlinke es auf jeden Fall sehr gern. Ja, sehr gerne.

01:08:32: Wunderbar. Ich hoffe, du hast jetzt einen guten Trailrun. Dann morgen war das, hast du gesagt?

01:08:39: Ja. Okay, ich wünsche dir viel Erfolg dabei und danke dir vielmals für dieses

01:08:43: ausführliche Gespräch. War echt super interessant und habe einiges wieder gelernt.

01:08:48: Werde jetzt bei Prime Video darauf achten, was für Werbung kommt.

01:08:51: Und dann frage ich dich, kam die von euch?

01:08:53: Ja, cool. Sehr gerne. Hat super viel Spaß gemacht.

01:08:57: Super coole Fragen. Ich habe an der einen oder anderen Stelle mich selber nochmal

01:09:00: ein bisschen besser kennengelernt sicherlich.

01:09:02: Und ja, vielen Dank. Viel Spaß dann auch in Greta. Danke dir.

01:09:06: Schönen Tag noch. Danke. Ciao.

01:09:08: Und das war auch schon wieder Folge 75 von Happy Bootstrapping.

01:09:13: Alle Links zur Folge findest du in den Show Notes, vor allem auch zu E-Commerce

01:09:16: Night oder solltest du Interesse an deinem Hindernislauf bei uns in Neuenstadt

01:09:21: haben, dem Motorman Run, auch den habe ich verlinkt.

01:09:24: Den Aufruf zur Bewertung und Weiterempfehlung, den hatte ich ja heute schon

01:09:27: am Anfang, von daher kommt er heute nicht mehr.

01:09:29: Solltest du Interesse haben, Werbung zu schalten, kannst du mich auch gern kontaktieren,

01:09:34: auch an hallo.hp-bootstrapping.de oder kurz über LinkedIn mit mir schreiben.

01:09:40: Das war es auch schon. In der nächsten Woche spreche ich mit der Mimi Steger von Laiana Live.

01:09:45: Sie und ihre Freundin Katha kennen sich aus den Beratungszeiten,

01:09:50: sind beide jetzt junge Mütter oder Katha glaube ich noch nicht ganz,

01:09:54: aber der Termin müsste bald da sein und haben jetzt nebenher eine Firma gegründet.

01:09:58: Laiana Live heißt das Ganze und dort gibt es Geschenkboxen für Mitarbeiter mit

01:10:03: hochwertigen und gesunden Snacks.

01:10:05: Fand ich eine sehr interessante Geschichte. kannst du dir schon mal anschauen,

01:10:08: laianalive.de, Folge gibt es dann nächsten Donnerstag.

01:10:12: Bis dahin wünsche ich dir eine schöne Woche, mach's gut, ciao!

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