Personalisierte KI Gute-Nacht-Geschichten App | Dima und Matthias von Oscarstories.com (#41)

Shownotes

Mein Name ist Andreas Lehr und in diesem Podcast interviewe ich wöchentlich wechselnde Unternehmer:innen zu Ihrer Geschichte.

In Folge 41 von Happy Bootstrapping habe ich mit Dima und Matthias von oscarstories.com gesprochen.

Dima und Matthias kennen sich seit der Schulzeit und haben bereits als Jugendliche ein Internetforum für Film und Politik gestartet. Während Covid hatten die beiden engagierte Patenonkel dann die Idee zu Oscarstories - einer App für individuelle Gute-Nacht-Geschichten, die per AI erzeugt werden.

Die KI erzeugt bei Oscarstories eine individuelle Story auf Basis von Vorlieben, ausgewählten Avataren und einer moralischen Komponente, die der Ersteller auswählt. Heute ist die App auf iOS und Android verfügbar und es wurden schon über 10.000 Gute-Nacht-Geschichten erzeugt.

Ich habe im Podcast gelernt, was ein Flughafenberater macht, dass AWS nicht nur die Abkürzung für "Amazon Webservices" ist und wie man sich selber wieder Coding beibringt, um eine Idee in die Tat umzusetzen.

Viel Spaß mit der Folge und schick mir gerne Feedback an hallo@happy-bootstrapping.de

Show-Notes

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00:00:00: Hallo und herzlich Willkommen zu Folge 41 von Happy Bootstrapping.

00:00:05: Im Podcast Happy Bootstrapping spreche ich mit Gründern und Gründerinnen, die ihr Unternehmen

00:00:10: bootstrapped aufziehen, das bedeutet, sie wachsen nur aus den Umsätzen ohne Venture Capital.

00:00:18: Und in dieser Folge habe ich mit Dima und Matthias gesprochen, die beiden kennen sich

00:00:22: schon seit der Schulzeit und haben auch als Jugendliche schon ein Internetforum gestartet.

00:00:28: Während Covid haben dann die beiden engagierten Patenonkel eine Idee gehabt, und zwar für

00:00:32: Oscar Stories, einer App für individuelle Gute-Nacht-Geschichten, die per KI-AI erzeugt werden.

00:00:41: Das ist aktuell ja auch ein spannendes Thema. Wie sie das Ganze gemacht haben, wie sie auf die Idee gekommen sind, was eigentlich ein

00:00:49: Flughafenberater macht und wofür die Abkürzung AWS noch steht, all das lernt ihr in der heutigen

00:00:57: Folge. Ich habe vieles davon auch gelernt.

00:00:59: Viel Spaß. Hi Matthias, hi Dima.

00:01:02: Hallo Andi. Hi.

00:01:04: Erzählt doch mal in eigenen Worten, wer ihr seid und was ihr macht.

00:01:09: Ja, ich bin der Matthias und der Dima, mein Co-Founder und ich haben zusammen Oscar Stories gegründet.

00:01:16: Eine Gute-Nacht-Geschichten-App, bei der Eltern personalisierte und individuelle Gute-Nacht-Geschichten

00:01:23: erstellen können mit der Hilfe von AI.

00:01:27: Das hört sich ja cool an. Diemar, erzähl mal ein paar Takte zu dir.

00:01:30: Ja, also ich bin der Diemar.

00:01:33: Matthias und ich sind beste Freunde seit Schulzeiten.

00:01:36: Wir sind acht Jahre lang nebeneinander in der Schule gesessen.

00:01:40: Oh, wow. Wir haben zuerst das Internet-Startup, das war damals ein Internet-Forum zu den Themen Politik und Film.

00:01:46: Haben wir mit 13 gehabt und dann haben wir das irgendwann nach ein paar Jahren mit 15, 16 erstmal ein bisschen andere Interessen.

00:01:53: Vielleicht heute haben wir das dann wieder auf Eis gelegt.

00:01:57: Nach der Schule ein bisschen getrennte Wege gegangen. Der Martin hat Jungs studiert, ich habe Wirtschaft studiert und Finance in England.

00:02:02: Habe dann als Flughafenberater gearbeitet.

00:02:06: Und dann während Covid haben wir uns quasi wieder zueinander gefunden und haben uns überlegt,

00:02:11: machen wir nochmal wieder eine gemeinsame Sache.

00:02:14: Und daraus ist OSCA entstanden.

00:02:15: Wie kommt man mit 13 drauf, ein Forum zum Thema Politik zu machen?

00:02:19: Ich hätte jetzt da mit Sport gerechnet oder mit irgendwelchen anderen Freizeitaktivitäten,

00:02:24: Aber Politik hätte ich jetzt nicht gedacht.

00:02:26: Naja, es war auch sehr breit thematisch, muss man sagen, also es ist irgendwie,

00:02:32: ich weiß nicht warum es Politik war, es hat uns damals extrem interessiert in dem Alter, Politik und Programmieren, zwei Ps.

00:02:39: Es war halt eh ein bisschen lächerlich, wir waren halt 13 Jahre alt und haben keine Ahnung von irgendwas gehabt,

00:02:43: aber interessanterweise hatten wir, ich glaube, irgendwie so 50.000, 40.000, 50.000 Beiträge,

00:02:51: und haben sogar mit einem anderen Forum fusioniert, wo wir dann am Wochenende das erste Mal SQL gelernt haben.

00:02:58: Natürlich in Production, weil wir wussten nicht, dass man das vielleicht irgendwie local-testet oder so.

00:03:05: Und da war Gescheite irgendwie so zwei Tage da an, da haben wir keinen Bock mehr aufs Neues essen gegangen,

00:03:10: haben Beschwerde-E-Mails bekommen, sind irgendwann wieder die Seite gefixt.

00:03:14: Also das war echt ganz lustig, muss ich sagen. Damals auch relativ wenig Idee von Kommerzialisierung gehabt und wir haben das dann irgendwann einfach abgedreht ohne Ankündigung, weil wir nicht mehr 15 oder 20 Euro im Monat für uns sein wollten.

00:03:30: Das war's.

00:03:32: Ja, das war's.

00:03:34: Könnt ihr mal noch in zwei, drei Sätzen ein bisschen im Intro ausführlicher erzählen, was genau Oscar Stories ist und wie ich das nutzen kann?

00:03:41: Ja, also Oscar Story ist eine App, die ist verfügbar auf iOS und Android. Man meldet sich an.

00:03:48: Man kann für seine Kinder, deren, also Kinder, Eltern, Bekannte, Verwandte, Haustiere, imaginäre Freunde, Profile erstellen.

00:03:56: Dann kann man diese Profile auswählen und gemeinsam mit den Kindern, denen gewisse Avatare quasi zuteilen,

00:04:02: das sind Typen und Professions, wie wir sie nennen. Das heißt, das Kind kann sich auswählen, es möchte zum Beispiel ein Detektivdrache sein oder eine Delfin-Polizistin.

00:04:11: Die werden dann ausgewählt. Am Ende haben die Eltern noch die Möglichkeit, eine Moral hinzuzufügen.

00:04:16: Das heißt, die Geschichte hätte dann einen Twist, dass man zum Beispiel nicht stehlen soll oder dass man ehrlich sein soll.

00:04:22: Wählt aus und die Karrie erstellt dann eine Story. Zusätzlich dazu haben wir noch einen sogenannten, wir nennen das Classic Mode.

00:04:32: Da kann man Geschichten aus berühmten, gemeinfreien Klassikern wie Peter Bahn und Alice im Wunderland, die Kinder quasi erleben lassen.

00:04:39: Das heißt, die Kinder könnten dann mit Alice eine Weiterführung von Alice im Wunderland miterleben.

00:04:45: Wow. Und das Ganze kann das Kind sich dann als Gute-Nacht-Geschichte anhören oder ich lese es ihm vor oder gibt es alles Mögliche?

00:04:53: Ja, genau. Also das kann man vorlesen. Und wir haben jetzt seit Mitte Juli noch eine Text-to-Speech-Funktion.

00:05:00: Das kann man dann innerhalb von wenigen Sekunden, das dauert, ich weiß nicht, zwischen 5 und 10 Sekunden maximal, aus der Geschichte ein Hörbuch erstellen lassen und sich vorlesen lassen.

00:05:09: Das verfügt übrigens sechs Sprachen.

00:05:11: Sehr cool. Also ich kenne es jetzt noch, als meine Kinder kleiner waren, da waren diese Bücher eben, die da immer so personalisiert.

00:05:19: Weiß gar nicht mehr genau, wie die jetzt hießen. Die gibt es, glaube ich, heute auch noch, aber da hast du auch so eine Möglichkeit gehabt, sowas auszuwählen.

00:05:24: War nicht ganz so flexibel, wie du es jetzt beschreibst, aber war es wahrscheinlich so der Vorgänger.

00:05:29: Seid ihr da über sowas auf die Idee gekommen oder wie kam es zur Idee?

00:05:33: Ja, die Idee kam eigentlich im Dezember, weil wir draufgekommen sind,

00:05:39: Timo und ich sind beide sehr engagierte Patenonkel von unseren Patenkindern.

00:05:44: Bei einem Reformedes-Kreis sind schon sehr viele Eltern und Kinder im Alter von so zwischen

00:05:50: drei und zehn, würde ich sagen.

00:05:52: Und da haben wir das Thema öfters gehört von Eltern, die, also von meinem Vater speziell,

00:05:58: der gesagt hat, wenn er nach der Arbeit nach Hause kommt und allen drei Kindern, weil der

00:06:03: hat nur über einen Jahresabstand drei Kinder auseinander, jedem eine Gute-Nacht-Geschichte erzählen muss.

00:06:08: Und da kreativ zu sein, ist schon ziemlich zart. Und ja, da haben wir uns gedacht, da wir uns sowieso im sogenannten Alice-Projekt, das

00:06:16: schon mit Text-Generation und AI beschäftigt haben, wäre ja cool, da eine Lösung zu bauen,

00:06:23: die irgendwie ein schönes Produkt ist für die Eltern, um die Gute-Nacht-Geschichten-Erzählung

00:06:29: einerseits zu erleichtern und andererseits gemeinsam mit den Kindern eine coole Aktivität

00:06:34: zu haben am Abend.

00:06:36: Wir wollen da auch nicht die Kreativität nehmen, also wir haben ja auch Kunden und

00:06:39: Kundinnen, die auf Basis unserer Gute-Nacht-Geschichten dann auch ihren eigenen Input einbringen.

00:06:45: Und manche verwenden einfach auch das Text-to-Speech-Feature und lassen das Handy liegen, was auch ein

00:06:51: Vorteil ist, dass man nicht unbedingt den Screen dem Kind hinhalten muss, was ja manche

00:06:56: Eltern auch nicht unbedingt wollen.

00:06:57: Ja, ich verstehe. Und wie groß ist es, als habt ihr das gegründet?

00:07:02: Du hast erzählt, kurz im Dezember letzten Jahres, also Dezember 22, seit wann gibt es

00:07:08: die App dann in den Appstores in beiden parallel? Wie viele Downloads habt ihr schon? Wie viele Kunden? Vielleicht auch Umsätze?

00:07:15: Also die Idee haben wir irgendwann Ende Dezember gehabt, dann haben wir mal zwei Monate fleißig programmiert.

00:07:22: Und sind ca. Ende Februar damit live gegangen. Am Anfang war das natürlich ein kompliziertere MVP,

00:07:29: ohne Pre-Roll und auch am Anfang noch kostenlos. Wir waren froh, dass wir im App Store sind

00:07:33: und die Leute das verwenden können, so wie wir das wollen.

00:07:36: Und seitdem haben wir, lassen wir mal schauen, wie viele Sign-Ups haben wir,

00:07:42: ca. 6.000 User haben wir mittlerweile.

00:07:45: Und die haben über 9.000 oder fast 10.000 Geschichten mittlerweile generiert seitdem.

00:07:51: Okay. Und du hast kurz angesprochen, dass das am Anfang kostenlos war. Ist das heute immer noch kostenlos oder wie funktioniert euer Pricing Model?

00:08:00: Also mittlerweile nicht mehr, sondern es war am Anfang kostenlos, ja, wo wir es getestet haben und dann haben wir Coins verkauft. Das ist so Geschichte, die man erstellt, die kostet einen Coin.

00:08:10: Wenn man sich anmeldet, kriegt man zwei Coins kostenlos und kann sich zwei Geschichten kostenlos generieren.

00:08:15: Also eine Geschichte und eine Audio-Story oder zwei Geschichten.

00:08:19: Und dann gibt es die Möglichkeit, sich fünf Coins zu kaufen bzw. ein Monats-Abo oder Jahres-Abo abzuschließen.

00:08:27: Und Coins kaufen bedeutet dann, ich mache eine In-App-Purchase, wo Apple und Google ihre entsprechenden Anteile bekommen und beim Jahres-Abo genauso. Genau.

00:08:39: Ja okay, ja coole Idee, kann den Use Case auf jeden Fall komplett nachvollziehen hier mit drei Kindern, die jetzt ein bisschen weiter sind, was gute Nachtgeschichten betrifft, aber es ist natürlich kompliziert, sich immer was Neues auszudenken, von daher kann ich es komplett mitfühlen.

00:08:55: Ja, vielleicht gehen wir mal noch einen Schritt zurück. Ihr habt jetzt kurz ein bisschen erzählt, ihr kennt euch von der Schule, was ich schon mal auch eine coole Geschichte an sich finde und habt damit angefangen. Wie ging es dann weiter? Was waren eure ersten Berührungen mit dem Thema Programmieren? Habt ihr das studiert, Software Engineering Richtung oder komplett andere Sachen gemacht?

00:09:17: Nein, wir haben beide nicht studiert, also wir sind beide Self-taught Developer.

00:09:21: Wir haben halt in der Schulzeit schon recht viel programmiert und Webseiten gebastelt

00:09:26: und so Dinge, die wir irgendwie alle gemacht haben.

00:09:29: Ich bin dann, so wie auch der Dima, nach der Matura hab ich News und Film studiert,

00:09:34: hab beides fertig gemacht, war auch neun Monate Konzipient

00:09:38: und bin dann sieben, naja fast acht Jahre in der Werbung gewesen und hatte eine Medienproduktion. Also ich hab was komplett anderes gemacht.

00:09:47: Wir haben aber beide neben der Schulzeit immer wieder so, oder in der Uni-Zeit auch,

00:09:52: kleine Webseiten verkauft für Freunde oder solche Geschichten gemacht.

00:09:55: Aber wirklich ernsthaft wieder aufgenommen haben wir das Thema in Corona.

00:10:00: Der Tima war nämlich Flughafenberater und ich habe als Medienproduzent auch recht wenig zu tun gehabt.

00:10:07: Und da haben wir irgendwie beide wieder angefangen, uns beim Programmieren zu beschäftigen.

00:10:12: Und haben dann noch mal CS50 gemacht, wir haben noch einen JavaScript-Kurs gemacht,

00:10:19: wir haben React und React Native Kurs gemacht und uns eigentlich so mit Anfang 2020

00:10:26: eineinhalb Jahre lang eigentlich so circa 10 bis 20 Stunden pro Woche

00:10:30: uns genommen, um wieder ordentlich programmieren zu können.

00:10:33: Ich meine, wir haben schon auf einer guten Basis, glaube ich, aufgebaut,

00:10:36: Das Grundverständnis war schon da.

00:10:38: Aber so richtig arm durchgemacht haben wir es erst mit Corona und waren da auch sehr konsequent und seit ca. einem Jahr sind wir wirklich fulltime mit unseren Projekten beschäftigt und haben auch unsere Job.

00:10:55: Okay, ich habe später eine kleine Liste mit den Themen, was er noch alles so macht. Dann, Tima, was macht ein Flughafenberater? Wie kommt man dazu, das zu machen?

00:11:04: Ja, ich habe das schon nach der Schule irgendwann als ein Praktikum gemacht bei der Firma.

00:11:10: Habe dann Wirtschaft studiert in Wien, habe währenddessen Teilzeit bei der Firma gearbeitet und Flughafen beratet.

00:11:16: Man berät eigentlich Flughäfen weltweit dabei, wie sie sich entwickeln, was sie besser machen können.

00:11:21: Das heißt, wenn ein Flughafen jetzt beispielsweise an seine Kapazitäten stößt,

00:11:26: muss vielleicht eine neue Landebahn her oder im Terminal muss irgendwas Neues doktoriert werden oder vielleicht ein neues Terminal.

00:11:32: Oder man müsste berechnen, ja, wie wird sich der Flughafen weiterentwickeln mit dem Passagierwachstum,

00:11:38: einen Businessplan dafür erstellen, Retailflächen neu verteilen und solche Sachen.

00:11:42: Ich habe in der Firma Teilzeit während dem Bachelorstudium gearbeitet, habe dann gemerkt, mich interessiert Finance ziemlich, habe einen Finance Master gemacht und bin dann zu der Firma zurückgekehrt.

00:11:53: Hat auch irre viel Spaß gemacht, also sehr viel von der Welt gesehen, war wirklich fast auf jedem Kontinent permanent bei irgendwelchen Projekten involviert, bis dann halt Covid kam.

00:12:03: Und was war der coolste Flughafen, den du so gesehen hast? Was hat dich am meisten beeindruckt?

00:12:08: Also es gab sicher ein Projekt, was mir sehr gefallen hat. Das war eins, an dem ich am meisten gearbeitet habe. Das war in Afrika, in Ruanda. Da bin ich sehr oft hingeflogen und war auch sehr stark daran involviert, einen komplett neuen Flughafen zu bauen dort.

00:12:21: Und da war ich einmal drei Wochen am Stück dort, um alle Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen zu interviewen, wie die dann zu der neuen Firma übertragen wurden.

00:12:32: Wow, okay. Das ist jetzt eine Antwort, mit der hätte ich nicht gerechnet, aber es klingt natürlich nach einem super spannenden Projekt dann mit dem internationalen Umfeld und den kulturellen Themen in einem komplett anderen Setting. Ja, nicht schlecht.

00:12:45: Matthias, du hattest gemeint, ihr habt euch das Programmieren selber beigebracht. Kannst du da ein bisschen was zu erzählen? Habt ihr euch YouTube-Videos angeguckt? Habt ihr euch Kurse gekauft?

00:12:58: Jetzt ist es ja so typisch, man kauft ja häufig solche Kurse auf irgendwelchen Portalen und dann sortiert man die in den Leserzeichen ein und da bleiben sie dann.

00:13:07: Dazu geht es mir häufig.

00:13:08: Also wie seid ihr da vorgegangen und wie habt ihr euch gegenseitig motiviert, das dann auch durchzuziehen anhand dem ersten konkreten Projekt dann oder wie war das?

00:13:17: Ja genau, also wir haben, das Gute ist, der Dima ist ein sehr, sehr guter Meister in Planung.

00:13:23: Und zudem hat er einen Plan gemacht, ich kann mich noch genau erinnern, für tatsächlich ein Jahr.

00:13:29: Weil es hat eigentlich damit begonnen, dass wir an Projekten gearbeitet haben

00:13:33: und gemerkt haben, wir können das nicht selber coden.

00:13:35: Uns fehlte ein bisschen was, dann haben wir Angebote eingeholt vom ProgrammiererInnen.

00:13:40: Und als wir beide da gesessen haben, haben wir uns gedacht, ganz ehrlich,

00:13:42: das ist eigentlich eine Katastrophe, wenn du so ein Mini-Projekt machst,

00:13:46: du keine Ahnung hast, was das eigentlich technisch bedeutet.

00:13:49: Und du komplett abhängig bist von irgendjemandem, den du auf Fiverr gefunden hast.

00:13:53: Und dann haben wir beschlossen, hey, wir haben ja eigentlich immer schon ein bisschen programmieren gekonnt,

00:13:58: naja, dann wird's doch einfach wieder.

00:14:00: Und der Tim hat einen Plan gemacht, der begonnen hat mit CS50,

00:14:05: den ich euch sehr empfehlen kann, den Harvard-Kurs, ich meine, den kennst du wahrscheinlich eh.

00:14:09: Den haben wir in sechs Wochen gemacht, komplett, auch Tideman, was vielleicht die Leute, die den gemacht haben, kennen noch nicht alles, die schwierigste Übung.

00:14:17: Es hat eine echt gute Basis gegeben.

00:14:20: Und danach haben wir eine Mischung aus Open University und mehreren Udemy-Kursen gemacht,

00:14:29: wobei wir wirklich alle von zu 100 Prozent abgeschlossen haben,

00:14:33: weil wir uns auch gegenseitig ziemlich gepusht haben,

00:14:36: dass wir das durchziehen und auch wirklich gut werden.

00:14:40: Und das haben wir auch geschafft, was eigentlich ziemlich cool war.

00:14:43: Und auch nur gegenüber, weil wir uns zu zweit ziemlich motiviert haben.

00:14:46: Also wir haben jeden, ich kann mich erinnern, ich glaube Dienstags und Sonntags,

00:14:49: wir beide noch Vollzeit gearbeitet haben, uns immer abgedatet, wie weit wir sind.

00:14:54: Und wir haben nicht einmal über Weihnachten eine Pause gemacht.

00:14:57: Also wir haben das beinhart durchgezogen über ein Jahr, dass wir wahrscheinlich so 10 bis 20 Stunden pro Woche coden, neben der Arbeit.

00:15:07: Das war schon viel.

00:15:08: Und das erste Projekt, das wir begonnen haben, war eine App, die hieß MovieMate,

00:15:14: wo es darum ging, deine Filmempfehlungslisten miteinander zu vergleichen.

00:15:20: Wenn du quasi auf IMDb eine Filmliste hast von deinen Favoriten oder der Watchlist,

00:15:25: und deinen Freund auch, kannst du mit Social Factor sehen, was sind die Filme für gemeinsame Kinoabend, die ihr beide gerne sehen möchtet

00:15:34: und was sind die Matches für heute Abend.

00:15:36: Und das schlägt dir dann quasi den richtigen Film vor für den Abend,

00:15:39: den du gemeinsam anschauen möchtest.

00:15:41: Gibt es mittlerweile nicht mehr online war aber unser eigentlich unser erster webapp würde ich sagen.

00:15:47: Cool aber das ist ja wenn ihr da ein gemeinsames interesse habt ich glaube das ist so das geheimnis wenn man sowas macht einfach so den kurs zu buchen ohne glaube ich.

00:15:55: Konkretes problem lösen zu wollen an dem wir das ganze glaub ausprobiert es ist eine schwierige sache und wie ging es dann weiter kam es dann schon zu eurer ersten idee,

00:16:06: Hey Q, hab ich das richtig ausgesprochen?

00:16:09: Oder Hey QQ, was genau war das? Oder war da auch was dazwischen, was ich vergessen hab, die war?

00:16:14: Na, es war eigentlich genau das, also der Matthias und ich, wir haben, wie gesagt, CS50 abgeschlossen und dann,

00:16:19: wir hatten beide irgendwie bisschen den Drang oder den Wunsch danach,

00:16:23: Mobile Apps zu machen und nicht Web.

00:16:26: Es gab, ich kann mich erinnern, Matthias, diese stundenlangen Diskussionen, React Native, Flutter, was ist besser?

00:16:33: Du stoßt, wir waren ja noch so egal.

00:16:34: Soll ich doch Swift lernen? Doch, Swift, oder doch für Android Native.

00:16:38: Also all diese Diskussionen, und haben uns dann eigentlich sehr irgendwann entschieden, na, wir machen.

00:16:45: JavaScript, React, React Native. Und dann sind wir eigentlich schon sofort ans Programmieren von HeyQQ gegangen.

00:16:53: HeyQQ steht für Quick Question.

00:16:56: Und da ging es, die Idee dahinter war, dass wenn man irgendeine Frage hat,

00:17:01: beispielsweise du möchtest einen Segelschein machen, müsste man stundenlang im Internet recherchieren.

00:17:06: Das ist genau das, was dem Matthias und mir passiert ist. Wir sind aus dem Kroatienurlaub zurückgekommen, haben die ganzen Segelboote gesehen

00:17:13: und haben uns gedacht, wir möchten Segeln lernen.

00:17:15: Und plötzlich google ich im Internet, lese seitenlange Forenbeiträge und Blogbeiträge, FSB 1, FSB 2, FSB 3.

00:17:24: Der eine Kurs dauert zwei Wochen, der andere Kurs dauert vier Monate.

00:17:27: Ich rufe den Matthias an, frage ihn, wieso dauert das Deine so lange, der andere so kurz.

00:17:32: Und so weiter bis wir auf die Idee gekommen sind, hey, wir haben doch einen Seglerfreund, der kennt sich aus.

00:17:37: Haben den angerufen und in fünf Minuten war das geklärt und genau darum ging es bei HeyQQ.

00:17:41: Du stellst eine Frage, die wird automatisch über einen Algorithmus einem Thema zugeordnet

00:17:46: und dann Menschen, Userinnen oder Usern, die sich zu diesem Thema auskennen, in einem Feed

00:17:52: angezeigt und die können dich dann anrufen und du hast genau fünf Minuten Zeit, deine Frage zu stellen.

00:17:58: Okay. Und gibt es das heute noch? Und wie hat das funktioniert? Wie kam das an?

00:18:02: Ja, also die App gibt es heute. Die ist nicht live, aber sie ist fertig programmiert.

00:18:07: Und es tut mir sehr weh, das zu sagen, dass sie noch nicht live ist.

00:18:10: Aber wirklich das einzige Problem ist, dass der Matthias und ich eigentlich

00:18:14: seit circa, also ein bisschen weniger als einem Jahr, das Vollzeit betreiben und dann der Erfolg mit Oscar

00:18:20: doch größer war, als wir uns erwartet hätten.

00:18:22: Oscar hätte eigentlich ein Nebenprojekt sein sollen.

00:18:25: Und plötzlich sind dann die ganzen Medienberichte gekommen und dann Userzahlen sind gestiegen und wir wollten immer mehr Features

00:18:30: und immer mehr Marketing und waren damit sehr beschäftigt.

00:18:34: Weshalb wir leider HGQ noch nicht gelauncht haben.

00:18:37: Was wir aber vorhaben, was dazu kommt. Dieses Jahr noch oder dann zu Dezember?

00:18:43: Oder braucht ihr noch einen Kurs auf irgendwie? Nein, Kurs brauchen wir nicht mehr.

00:18:46: Also jetzt können wir schon kommen.

00:18:48: Ich muss nur sagen, bei LKQ ist es natürlich ein Thema, das Chatshippity uns auch ein bisschen dazu gebracht hat,

00:18:55: uns zu überlegen, ob wir das Konzept, ob wir AI nicht integrieren in die App.

00:19:00: Und das ist auch noch ein Thema, das wir für uns klären müssen.

00:19:03: Also wir werden wahrscheinlich noch ein bisschen Zeit

00:19:05: in die App reininvestieren, aber launchen werden wir sie auf jeden Fall. Wir haben aber noch

00:19:09: keinen Termin und ich muss auch sagen, jeder der sagt, man soll so schnell wie möglich

00:19:15: an den Markt, hat absolut recht und wir können uns da nur selbst am Krawatt umnehmen. Weil,

00:19:21: bei Oscar haben wir uns zu etwas ganz anderes angegangen. Also wir haben bei HQQ schon User

00:19:25: Tests gemacht, die hat gut angekommen, sind nicht mal live gegangen. Bei Oscar hatten

00:19:30: wir nicht einmal ein Wireframing oder irgendwas, sondern wir haben einfach drauf losprogrammiert

00:19:35: und haben sobald es fertig war, gelauncht ohne Ursache der Verluste und das ist definitiv

00:19:40: der bessere Weg, muss ich ehrlich sagen.

00:19:42: Ja, sehr spannend. Okay, weil ich dachte, ich hätte so einen Zeitungsartikel oder irgendwas in der Recherche

00:19:47: gesehen zu HeyQ, aber da kam das bloß nicht. Ja, ja, Antriebsübungen haben wir schon gemacht.

00:19:51: Okay, okay, die PR-Maschine lief schon, aber der Release hat noch nicht geflossen.

00:19:56: Ja. Ja, das ist ja witzig, okay.

00:19:58: Und das heißt, dann habt ihr Oscar Stories als ein Side-Project gemacht und dann seid

00:20:03: ihr von dem Erfolg überrannt worden und seid jetzt noch gar nicht dazu gekommen, eure Hauptidee zu launchen.

00:20:09: Ja, so kann man das schön zusammenfassen, ja. Das ist ja jetzt echt witzig, damit hatte ich jetzt nicht gerechnet.

00:20:15: Okay, du hast im Intro nochmal schon kurz erzählt, wie es zur Idee von Oscar Stories

00:20:20: kam, aber wir hatten auch kurz über diese Bücher gesprochen, die es dann mal gab.

00:20:26: Wie ist es seid ihr bei dem Launch vorgegangen? Du hast jetzt gerade erzählt, ihr habt einfach mal drauf losgecodet, das in App Store hochgeladen und dann habt ihr mit eurem Patenkindern das Ganze getestet und deren Eltern oder wie startet man sowas, dass das ja durchstartet?

00:20:40: Ja, wir haben getestet mit Freunden und Bekannten, das haben wir auch noch gemacht vor dem App Store Launch.

00:20:44: Um zu reden, dass es das Größte weg ist.

00:20:47: Und ja, ich weiß nicht, wir haben es am Anfang auf jedem Channel gepostet, den wir gefunden haben.

00:20:54: Von Reddit und Co angefangen und in jedes AI Directory eingetragen, das wir gesehen haben.

00:21:00: Und dann haben wir ziemlich blauäugig an allen möglichen Medienhäuser eine Presseaussendung ausgeschickt.

00:21:09: Was ganz cool war, weil man tatsächlich das auch anklang gefunden hat.

00:21:13: Das haben wir aber erst zwei Monate später gemacht, muss man dazu sagen, wir haben am Anfang schon noch viel an der App gebastelt.

00:21:19: Weil wir sind gelaunched ohne einen einzigen Unit-Test zu haben.

00:21:23: Da habe ich jetzt sicher einige Türen in den Kopf gelegt, oh Gott,

00:21:27: weil wir haben dafür, ja, mittlerweile ist es ein bisschen besser,

00:21:30: aber wir haben halt einfach unsere ersten User, wir waren auch gleich einmal Bug-Reporter,

00:21:37: Aber das war eh eine gute Taktik, also ich glaube gerade unter vielen Indie-Hackern ist

00:21:41: das eh verbreitet und es ist auch absolut der richtigere Weg als zu versuchen ein so

00:21:46: Polish-Produkt rauszuhauen.

00:21:49: Halbwegs funktionieren sollte, aber es muss jetzt nicht perfekt sein.

00:21:53: Und die Marke startet, seit ihr dann erstmal in deutscher Sprache dann auf eurem Heimatmarkt, in Deutschland, Österreich, Schweiz, war es gleich von Beginn an dann mehrsprachig, Deutsch, Englisch oder gleich das volle Programm, was ihr heute schon habt?

00:22:05: Nein, es war von Anfang an nur Englisch. Wir hatten eigentlich nur reine englische App.

00:22:11: Und irgendwann, ich weiß gar nicht, wie das passiert ist, irgendwann haben wir uns gesagt,

00:22:14: ich bin halt mehrsprachig aufgewachsen. Und irgendwann haben der Matthias und ich uns überlegt,

00:22:20: hey, wir haben nochmal HeyQQ in mehrere Sprachen übersetzt.

00:22:23: Und wir hatten bei HeyQQ immer dieses Thema, wie binden wir dort Sprachen ein,

00:22:27: weil bei uns war das immer, wenn jemand z.B. mehrere Sprachen spricht, wie machen wir das im Feed.

00:22:32: Und dann am Ende hat er gesagt, dass er eigentlich den gleichen Code in anderer Sprache probiert.

00:22:39: Gute Story, der war rausgekommen auf Deutsch. Dann hat er gesagt, okay, machen wir gleich Deutsch.

00:22:43: Und dann sind noch einmal in Französisch, Spanisch, Italienisch, Portugiesisch dazugekommen,

00:22:47: weil uns irgendein in Portugal eine Einsterne-Review gegeben hat.

00:22:50: Er hat gesagt, ja, great App, but not available in Portuguese. Einsterne.

00:22:54: Okay, dann muss man dazu sagen, die Einsterne-Reviews zu dem Anfang,

00:22:58: weil du halt nicht die Masse hast, wo es dir egal wäre.

00:23:03: Und das ist halt dann echt bitter, weil wir hatten da längste Zeit in Portugal dann ein 3-Sterne-Rating,

00:23:09: was so viel wie der Tod der Äpfel ist ungefähr, weil es ja vorher ein 5-Sterne dauert,

00:23:14: und dann der Typ mit einem 1-Sterne-Rating.

00:23:16: Das war wirklich bitter. Also an alle Zuhörer, bitte gerne fleißig bewerten.

00:23:22: Weil wir auch gemerkt haben, das ist etwas, was gar nicht so leicht ist zu kriegen.

00:23:25: Dass du die User hast, ständig Fragen nach Bewertungen, sonst gibt es keine.

00:23:30: Ja, ich verstehe. Und habt ihr dann die AI genutzt, um die portugiesische Übersetzung

00:23:36: zu machen und die spanische Übersetzung zu machen. Wie sei dir da vorgegangen?

00:23:40: Es ist natürlich mit KI übersetzt und teilweise, also die wichtigen Texte, haben wir bei den meisten Sprachen durch Muttersprachler checken lassen.

00:23:49: Okay, ich habe verstanden.

00:23:51: Also, man muss dazu sagen, wo wir am wenigsten Wert genickt haben, ist unsere Website, also die Learning Cages.

00:23:59: Das ist automatisch übersetzt, also falls jemand Muttersprachler ist, es kann sein, dass.

00:24:04: Bei vor allem italienisch und französisch, da habe ich viele schöne Sachen, die ich mir noch nicht angemerkt habe.

00:24:11: Aber in der Art ist das eigentlich ganz gut.

00:24:13: Okay, und die Visuals für die Webseite und das Design, also die Visuals für das Site, finde ich voll ansprechend und schön, auch das kurze Video.

00:24:22: Habt ihr das selber gemacht? Ist das auch Stable Diffusion Mischung mit Video AI oder ist das dann was, was man schon produzieren lässt?

00:24:30: Wir haben das alles selbst gemacht und zwar, also die Grafiken sind mit Johnny erstellt.

00:24:36: Wir mögen mit Johnny sehr gerne, also wir haben glaube ich über 3.000, 4.000 generierte Bilder oder sowas.

00:24:43: War schon echt mühsam, ohne API.

00:24:45: Funktioniert übrigens zur Info bei uns so, man hat bei jeder Geschichte Bilder dabei,

00:24:50: die sucht unser Backend nach Keywords in der Geschichte aus, also sie werden nicht live generiert.

00:24:57: Wäre natürlich cool, wenn das ginge, aber Stable Diffusion finde ich, wäre cool, ein

00:25:02: eigenes Modell zu haben, aber ist auch ein bisschen ein Zeitaufwand, Computing-Time-Thema,

00:25:08: wo wir uns irgendwie gedacht haben, es zahlt sich momentan noch nicht aus, das zu machen, Bis zu jetzt!

00:25:13: Immer neue Bilder generierst und jetzt suchst du halt die passenden aus einer Library aus,

00:25:18: die von uns erstellt ist und das Video ist in After Effects erstellt.

00:25:22: Da hilft der Film Background. Ja, das dachte ich mir schon, dass der da hilft.

00:25:27: Da habe ich natürlich mir auch schon was dazu notiert, aber da kommen wir später dazu.

00:25:30: Ich könnte mal für alle, die das Thema AI an der Stelle bisher nur aus der Presse kennen,

00:25:35: kurz erzählen, wie genau kommt da jetzt AI ins Spiel?

00:25:40: Wie genau funktioniert das technisch und wie kann man sich das vorstellen als nicht technischer User vielleicht?

00:25:46: Meinst du in unserer App oder allgemein?

00:25:48: Ja genau, also wenn ich jetzt mich einlogge und ich erstelle mir das Profil mit den Avantagen, wie wird deine Geschichte draus, wie stellst du sicher, dass nicht so wie mir passiert, ich erzähle die Geschichte, die ich vor einer Woche schon mal erzählt habe und hoffe,

00:26:01: dass das kind nicht weiß dass es vor der woche war dass ich die themen nicht wiederholen dass es abwechslungsreich ist und das ist dann eben du hast das thema moral angesprochen aber dass der neben dem alter entsprechend passt was dafür inhalte kommen.

00:26:15: Ja also grundsätzlich für den user wer merkt in wirklichkeit von der ei nichts wir haben das extra so gestaltet dass das eigentlich.

00:26:25: So eine Experience ist, dass man einfach nur für die Kinder Profile erstellt.

00:26:29: Man hat ja z.B. zwei Kinder, die Lisa und den Markus. Man erstellt für die Profile.

00:26:34: Und dann hat die Lisa z.B. eine beste Freundin, die heißt Masha.

00:26:39: Und man erstellt auch für die ein Profil. Und wenn ich jetzt für die Lisa eine Geschichte erzählen möchte,

00:26:43: würde ich die Lisa auswählen und dann fragen, ja, wer soll in der Geschichte auch noch dabei sein.

00:26:47: Und die kann sagen, Oma, Opa oder die Masha oder wie auch immer.

00:26:50: Dann wähle ich halt eben die Zufallsprofile aus.

00:26:53: Moralentscheidend an die Eltern, ob sie das wollen oder nicht.

00:26:56: Jetzt in dieser Geschichte muss man nicht auswählen, wenn man nicht will.

00:26:59: Drück auf Geschichte erstellen.

00:27:01: Dann kommt so ein kleiner, süßer Wartescreen von drei Minuten.

00:27:05: Und dann kommt schon die Geschichte raus.

00:27:07: Was währenddessen passiert, während diesen drei Minuten, ist, dass wir eben diese Informationen, die der Nutzer eingegeben hat,

00:27:15: also die Profile, die ausgewählt wurden, an unseren Server schicken.

00:27:19: Dort wird dann basierend auf den Eingaben mit verschiedener Struktur Story-Bausteine,

00:27:25: die von uns vorgeneriert sind, werden dann zusammengebastelt, an GPT4 geschickt und daraus

00:27:31: entsteht dann eine Geschichte.

00:27:32: Und wir stehen eben an unserem Server sicher, dass, wenn das jetzt irgendwelche Geschwister

00:27:38: sind, dass da keine Love-Story zwischen denen und so weiter passiert, das heißt, dass das

00:27:42: alles kindergerecht ist, das stellen wir und garantieren von unserer Server Seite.

00:27:47: Und die Wiederholung, kannst du dir also, merkst du dir die Geschichten oder wie funktioniert das?

00:27:50: Genau, genau. Das heißt, die Geschichten werden, also der Prompt wird gehashed und dann stellen wir sicher,

00:27:55: so stellen wir dann sicher, dass quasi, dass die Geschichten sich nicht wiederholen.

00:27:58: Weil wenn man rein Chat-GPT verwendet und dort reinschreibt, hier erzähl mir eine gute Nachtgeschichte für Lisa,

00:28:03: wenn man das zwei, dreimal gemacht hat, dann weiß man, kommt die gleiche Geschichte raus.

00:28:07: Das passiert bei uns nicht. Das heißt, unsere Geschichten sind wirklich jedes Mal individuell und personalisiert.

00:28:13: Und jede Geschichte wird dann quasi in so einem My-Story-Tab abgespeichert und man kann sie dann halt immer wieder lesen.

00:28:19: Und du hast dazu zu sagen, wir heben uns damit auch, glaube ich, sehr stark von der Konkurrenz ab,

00:28:25: weil wir bis jetzt noch kein Konkurrenzprodukt gesehen haben, das so rigoros mit den nicht gleichen Geschichten noch einmal erstellen ist.

00:28:35: Sondern da ist es, glaube ich, viel bei vielen eher ein recht simples Prompting und nicht diese komplexe Struktur, die wir im Hintergrund haben.

00:28:43: Ja, also wir haben sicher so um die 500 einzelne Story-Bausteine, die auch basierend auf den Charakteren abhängen, das heißt zum Beispiel, also von den Charakteren abhängen in dem Sinne, dass die Story-Bausteine, wenn man jetzt einen Drachen auswählt, wenn der Marco ein Drache sein will, dann sind dort die Story-Bausteine eben an den Drachen angepasst.

00:29:04: Und wenn jetzt die Lisa Einhornprinzessin sein will, dann sind eben die Storybausteine, die Storyblöcke oder der Leitfaden, der der KI vorgegeben wird, besser noch angepasst.

00:29:14: Naja, sehr cool. Und das heißt aber, im Hintergrund arbeitet GPT4 über einen API-Key, da habt ihr einen normalen Pro-Account und der reicht euch aktuell dann aus von der Limitierung her an Zahl, ja, du hast ja gesagt 10.000 Stories, da ist wahrscheinlich alles noch gar kein Problem.

00:29:31: Es ist ja ein API-Zugang. Man hat nicht bei GPT-4 die Limitierung, die du normalerweise

00:29:36: im Interface hast. Das ist ja ein API-Zugang, den wir verwenden. Das heißt, dort hast du

00:29:40: die Limitierung nicht.

00:29:42: Keine, aktuell keine. Wir zahlen halt viel, wir zahlen halt pro.

00:29:44: Jetzt gibt es ein Hard-Limit an Requests per Minute, wobei man das draufsetzen lassen

00:29:49: kann und wir auch beim Microsoft-for-Startups-Programm sind, was recht cool ist, weil das hilft

00:29:54: da ein bisschen. Also wir könnten theoretisch auch über Azure-UIC einen Zugang haben, was

00:29:59: noch nicht gemacht haben, weil wir erst später in das Programm gekommen sind und schon vorher

00:30:03: also selber manchmal vorhaben, aber anderes Thema. Aber das ist bis jetzt kein Problem,

00:30:07: weil wir auch eine Backoff-Lösung haben. Also falls das Request-Limit erreicht wird,

00:30:13: dann wird im Notfall die Geschichte mit GPT 3.5 erstellt und vorher warten wir halt quasi 3,

00:30:20: 5, 10, 20 Sekunden.

00:30:23: Das passiert aber de facto. Wir wären sehr froh, wenn das häufig passieren würde, weil dann wären wir circa beim hundertfachen unserer derzeitigen Userzahlen, also kein Problem.

00:30:33: Dafür sorgen wir natürlich, das ist sehr klar.

00:30:36: Okay, und ist das von der Qualität ein großer Unterschied dann in den Stories zwischen GPT-4 und 3.5?

00:30:42: Ja, also 3.5 ist zwar schneller, im Englischen ist es nicht so arg wie im Deutschen oder im Spanischen, weil GPT-4 gerade in nicht englischen Sprachen schon deutlich besser ist.

00:30:57: Und man muss auch sagen, dass die Logik der Geschichte also in sich von der Schlüssigkeit her bei 4 besser ist und wir uns gedacht haben, dass wir bei der Qualität der Stories keine Kompromisse eingehen wollen.

00:31:10: Ja, ich hab's verstanden. Okay, und die Textbausteine, die du angesprochen hast, die 500, habt ihr.

00:31:16: Dir initial dann auch selber über Prompts geschrieben und erst mal initial erzeugt so

00:31:22: als Grundbaustein? Oder habt ihr euch dann selber überlegt, was könnte passieren? Wahrscheinlich

00:31:27: nicht, es fiel ein bisschen.

00:31:28: Ja, die sind natürlich mit Hilfe von Chatship entstanden, aber die Idee für die Grundbausteine

00:31:33: ist dann schon von uns gekommen. Also wir haben auch bekannte Storybücher, also bekannte

00:31:37: Bücher und sehr viel darüber nachgelesen, wie ist der Storyaufbau, das heißt, man stellt

00:31:42: am Anfang die Charaktere vor, dann passiert ein Konflikt und so weiter, also solche Sachen

00:31:47: haben wir uns schon sehr, sehr viel, ich kann mich erinnern, da sind wir wirklich über

00:31:50: eine Woche dran gesessen und haben da wirklich für jeden Einzelnen da diese Storyblöcke

00:31:54: zusammengeschrieben und dann natürlich, damit es halt ein bisschen einfacher ist für die

00:31:59: KI, die dort reingehaut und gesagt hat, ja, fassen wir das in einem Satz oder so zusammen.

00:32:04: Aber da hast du jetzt keinen Story-Plan vorher erstellt dann?

00:32:08: Also wir haben es semi-automatisch erstellt, würde ich sagen.

00:32:11: Wir haben auch alles, jeden einzelnen Baustellen manuell überpushed und geändert.

00:32:16: Und teilweise hat mir Projekt Gutenberg uns klassische Geschichten genommen.

00:32:22: Da irgendwie versucht, die Outline zu definieren. Und es waren schon dann echt mühsame Prozesse.

00:32:29: Das kann ich mir vorstellen. Und in wie vielen Sprachen und Ländern habt ihr das jetzt?

00:32:33: Also wahrscheinlich ist es in den USA und auf der ganzen Welt dann auf Englisch sowieso verfügbar

00:32:38: oder jetzt auch in Südamerika dann auf Spanisch, Portugiesisch.

00:32:41: Das spielt ja keine Rolle wahrscheinlich. Also es ist weltweit verfügbar, oder?

00:32:45: Ja, die App ist weltweit verfügbar, bis auf Russland und China.

00:32:48: Aber die Sprachen sind auch weltweit verfügbar. Die Sprache kann eigentlich von der Story eingestellt werden, während der Button ist gleich links neben dem Generieren-Button.

00:32:59: Die ganze Idee ist eigentlich so, dass wenn zum Beispiel die Kinder mehrsprachig aufwachsen oder gerade eine neue Sprache lernen,

00:33:05: dass man ganz leicht umstellen kann, ich mache jetzt die Geschichte auf Spanisch.

00:33:08: Sehr cool. Und wie ist so die Verteilung auf die Länder? Wo kommt das sehr gut an?

00:33:14: Ihr habt jetzt Portugal schon eine Geschichte erzählt, aber wo kommt das so am besten an, das Thema Gute-Nacht-Geschichte?

00:33:19: Eigentlich in Spanien, lustigerweise, und allgemein im südamerikanischen Raum.

00:33:24: Dort bekommen wir nämlich, das ist zwar nicht unser Fokusmarkt gewesen.

00:33:28: Wir haben auch dort überhaupt gar keine Werbung gemacht, also die kommen wirklich über Keywords und Appstore oder so.

00:33:34: Wir kriegen da aber wirklich, wirklich, wirklich schöne Reviews und die Leute lieben das total.

00:33:41: Ansonsten ist die USA natürlich sehr stark bei uns, also das ist eigentlich unser stärkster Markt.

00:33:46: Und die deutschsprachige Sprache auch natürlich. Wobei man sagen muss, dass vom Enthusiasmus ist Spanien sicher einer unserer Lieblingsmärkte irgendwie, weil uns Leute nette E-Mails geschrieben haben, dass sie die App voll cool finden, dass deswegen wir das sehr motivieren.

00:34:04: Dann brauchst du noch den AdMor Temperament Button dann zu zeigen.

00:34:08: Und wie ist die Verteilung zwischen Android und iOS? Könnt ihr dazu was sagen, was da auch für Unterschiede gibt?

00:34:14: Ja, interessanterweise ist es, glaube ich, Stand, ich weiß nicht ganz genau, wie Stand heute ist, aber so Pi mal Daumen ist es eh 50-50.

00:34:23: Von den Sales her ist iOS ein klein wenig stärker, aber ich glaube, das ist immer so.

00:34:31: Ja, also von der Verteilung her zahlt es sich schon aus, dass wir beides haben, würde ich sagen.

00:34:35: Jetzt habt ihr kurz am Anfang erzählt, wie das mit den Coins und dem Abo-Medail funktioniert.

00:34:39: Und was bezahle ich denn jetzt dafür, um Coins zu holen oder die Subscription?

00:34:44: Wie viele Coins bekomme ich dann für die Subscription, wie viele Geschichten?

00:34:47: Ja, also im Moment sind 1 Lade 90 für 5 Coins. Das sind halt 5 Geschichten. Oder 3 Geschichten plus 2 Audio-Stories.

00:34:55: Oder 4,99 unlimitierte Geschichten pro Monat. Oder 49,99, das ist mein spaßiger Monat,

00:35:02: wäre ein Jahresabo auch mit unlimitierten Stories.

00:35:05: Aha. Und jetzt, wie sehen da so eure Umsätze aus? Wollen wir darüber reden?

00:35:08: Oder zumindest, also grob, kommt da eher das Monats-Jahresabo zum Tragen?

00:35:13: Oder werden eher einzelne Coins gekauft?

00:35:16: Man muss dazu sagen, wir haben die Subscription erst seit ein bisschen über einem Monat.

00:35:21: Deswegen ist es noch nicht so aussagekräftig.

00:35:23: Aber es subscriben schon relativ viele Leute. Also wir kriegen...

00:35:28: Es ist jetzt noch nicht auf einem Niveau, dass man sagen kann, dass wir jetzt

00:35:32: da die Super Cash Cow geboren hätten, aber wir hoffen... Also es wächst stetig

00:35:38: und wir sind eigentlich recht zufrieden mit dem Wachstum.

00:35:41: Das kann man so zusammenfassen vielleicht.

00:35:44: Ja, es ist halt... Beim Pricing ist halt das Thema, finde ich,

00:35:46: wenn man jetzt beispielsweise irgendwie ein Friseur ist oder sowas, ja,

00:35:50: ist es sehr leicht, sich ein Pricing-Modell zu überlegen.

00:35:53: Das heißt, man hat den Friseur gegenüber, den Friseur im Nebenbezirk, dann schaut man sich

00:35:57: vielleicht an, was für eine Umgebung habe ich, und dann weiß man, okay, gut, ich biete das

00:36:01: 10% billiger an und mache das.

00:36:04: Dadurch, dass es bei uns halt nicht, ich meine, es gibt schon Konkurrenz, aber wie gesagt,

00:36:07: die Konkurrenz bei so SaaS-Modellen oder Apps ist halt etwas schwieriger

00:36:12: zu messen, weil das Angebot dann doch immer ein anderes ist. Das heißt,

00:36:15: das Pricing ist bei so etwas immer teilweise, also wenig,

00:36:19: Ja, man schaut sich an, was zahlt der Markt, was geht da, aber ist auch sehr viel so Founder-Brauchgefühl dabei.

00:36:25: Das heißt, wir sind eigentlich noch sehr am Experimentieren.

00:36:28: Wir haben angefangen mit Coins-Paketen, das heißt, wir hatten am Anfang nur Coins zu verkaufen und zwar 5 Coins für 99 Cent,

00:36:36: dann 30 Coins für 4,99 und glaube ich 70 Coins für 9,99.

00:36:42: Damit sind wir mal einen Monat gefahren und alle haben das 99-Cent-Paket gekauft.

00:36:47: Dann haben wir mal das nächste Monat die Preise einfach verdoppelt, einfach mal zwei

00:36:50: multipliziert und plötzlich kaufen die meisten nicht nur mehr Verkäufe gemacht, sondern

00:36:55: plötzlich kaufen alle nicht das billigste Paket, sondern das mittlere Paket für 9,99.

00:37:01: Und so wirklich, also aus zehn Käufen waren plötzlich sechs oder so das mittlere 9,99-Paket.

00:37:06: Und jetzt sind der Matthias und ich umgestiegen auf eben, wir lassen die User noch testen

00:37:12: mit einem 1,99 Euro Kauf einmal so und danach 4,99 Euro Subscription. Probieren das aus.

00:37:19: Wir werden dann in Zukunft weitere Tests fahren, wo wir zum Beispiel die NutzerInnen nur einmal

00:37:24: kaufen lassen. Das heißt, wir sagen, du kannst nur einmal Coins kaufen und nicht mehrmals.

00:37:27: Du kannst einmal fünf Kronen kaufen und kannst.

00:37:30: Dann subscriben oder vielleicht lassen wir auch das dann mal wieder weg.

00:37:33: Ja, das ist alles immer so ein Trial and Error.

00:37:35: Ja, ist ja auch wahrscheinlich, wo jetzt zu lernen, wie du beschreibst,

00:37:38: mit dem Friseur ist halt ein anderer Markt. Gibt es nicht viele Mitbewerber, die da was Ähnliches machen in der Richtung?

00:37:43: Ja, das Problem ist dadurch, dass wir in Europa und den USA,

00:37:47: sagen wir mal, unsere Kernmärkte, fast, also nicht ganz, aber fast eine Milliarde Menschen haben, ist, glaube ich, der Markt für alle groß genug.

00:37:54: Das heißt ja, es gibt natürlich andere, aber der, der sich in einem gewissen,

00:37:59: Und man hat überall diese Cluster, wo man sich eine Marke aufbauen kann.

00:38:02: Und das heißt, es ist sehr unwahrscheinlich, dass da – also ich glaube nicht, dass es

00:38:06: wahrscheinlich jemanden gibt, der sagt, ich habe jetzt diese vier Apps getestet und habe

00:38:10: mich jetzt für die entschieden. Sondern jemand findet das irgendwie über den App-Store und der… Verstehe.

00:38:16: Wie vermarktet man – das ist jetzt ein bisschen die Länder angesprochen – wie

00:38:20: vermarktet man so eine App? Wie kommt man an die Eltern ran?

00:38:24: Wir haben eigentlich die Eltern einerseits durch SEO versucht zu erreichen,

00:38:31: andererseits über PR-Kanäle und Suppressor-Sendungen gemacht haben und App Store Optimization.

00:38:39: Wir starten jetzt gerade mit Hate-Themen, weil wir natürlich am Anfang hauptsächlich das Produkt optimieren wollten

00:38:47: und jetzt ein bisschen schauen wollten, dass wir auch Innovate-Kanäle, User akquirieren,

00:38:53: Wobei das natürlich ein Thema ist, weil wir gerade so Testballons fahren, um zu schauen,

00:38:57: dass sich halt die Acquisition Cost, also die Custom Acquisition Cost, in einem Rahmen hält,

00:39:02: der sich für unsere auszahlt, was bei den Produkten, die wir haben, machbar ist, aber

00:39:06: natürlich nicht immer einfach, muss man ehrlich sagen, weil wir jetzt nicht die 100 Euro Subscription

00:39:11: verkaufen, sondern die 5,99 Euro Subscription und wir natürlich schauen müssen, welche

00:39:15: Channels sich auszahlen.

00:39:17: Also wir haben ja hier bis jetzt lauter Kanäle verwendet, die uns nichts gekostet haben,

00:39:21: was echt cool ist. Und ein riesen Growth Driver ist unsere Sharing Feature.

00:39:27: Also man kann die App mehr oder weniger gratis konstant nutzen,

00:39:31: wenn man sehr viele Leute einlädt zur App.

00:39:34: Und interessanterweise, ich wollte gerade vorhin kurz schauen wegen Statistiken,

00:39:38: man kann bis zu fünfmal die App sharen und man kriegt nur fürs Sharen,

00:39:44: also zum Beispiel Posted auf Facebook oder auf LinkedIn oder auf WhatsApp,

00:39:48: kann man bis zu fünf Coins bekommen.

00:39:50: Und jedes Mal, wenn sich einer der Leute über den Link, den man geshared hat, anmeldet,

00:39:55: kriegt man wieder einen Coin.

00:39:57: Und so kann man theoretisch die App sehr, sehr lange nutzen Und das verwenden wirklich viele Leute, was echt cool ist für uns, weil wir natürlich

00:40:06: gerne User haben, die die Apps so gerne mögen, dass sie sie weiterempfehlen.

00:40:11: Und andererseits okay ist, dass die die gratis weiterverwenden, aber dafür uns ein bisschen

00:40:16: ihre Reichweite schenken.

00:40:18: Und das ist auch echt schön zu sehen, weil das eigentlich unser effektivster Marketingkanal

00:40:22: ist, unsere eigenen User.

00:40:24: Ich hatte das hier mir aufgeschrieben, bevor du es gesagt hast, ob ich frage, ob ihr sowas schon habt.

00:40:29: Gerade wenn man zufrieden ist, ist ja nichts mehr wert, als wenn Eltern Produkte empfehlen.

00:40:34: Das ist ja egal, ob es der 1.000 Euro Kinderwagen ist, der Familienurlaub, sonst wo, irgendwelche

00:40:41: Dinger, mit denen die Kinder einfach besser einschlafen.

00:40:44: Da kann man glaube ich das meiste Geld mitmachen, das ist ja wirklich Gold wert.

00:40:47: Von daher ist das Weiterempfehlungsding natürlich super cool.

00:40:51: Also, ja. Gibt es denn Unterschiede in der Vermarktung auf eurer Seite iOS und Android?

00:40:57: App Store Optimization, Bezahlen für Werbung, gibt es da irgendwelche gravierenden Unterschiede

00:41:03: und funktioniert das alles ähnlich gut?

00:41:05: Funktioniert alles ähnlich gut. Man muss sagen, bei uns, was wir vorher nicht wussten,

00:41:09: es ist nicht ganz einfach, eine Kinder-App zu vermarkten im App Store oder auf Google Play,

00:41:16: weil sehr viel strengere Richtlinien gelten, was wir an sich eh super finden.

00:41:21: Aber du kannst zum Beispiel nicht, nämlich gar nicht bei Google Ads tracken,

00:41:26: wenn du auf die App schaltest, die Werbung, wer gekauft und wer runtergeladen hat.

00:41:31: Sie haben mit Mai 2023, glaube ich war das, die Möglichkeit dazu abgedreht.

00:41:38: Also wenn du in der Kids Category bist, was wir sind, kannst du gar nicht tracken.

00:41:42: Also du kannst nur Klicks tracken, aber du kannst nicht sehen,

00:41:45: wie viele Leute einen untergeladenen Wert von denen gekauft haben.

00:41:48: Das macht die Sache natürlich nicht einfacher, ist aber auch verständlich und finde ich

00:41:52: auch natürlich nicht schlechter.

00:41:53: Ich habe verstanden. Ich kann mich nur erinnern, wie der Matthias und ich die App rausgebracht haben.

00:41:58: Erinnerst du dich, Matthias?

00:41:59: Da gab es das Sharing-Feature und das Pay-Feature und so. Und wir haben plötzlich irgendwie, die App ist schon im App Store und es läuft alles

00:42:06: super und plötzlich, außer nichts, wir hatten irgendeinen Bug, haben ihn schnell gefixt,

00:42:11: laden den in den App Store hoch und plötzlich kommen sie ja rejected, weil ihr keine Parental

00:42:15: Controls fürs Kaufen und für das, für so was, für Parental Controls, die ich jetzt

00:42:20: schnell noch irgendwie, die auch noch untergecodet, dazu getan, nochmal eingereicht, weil wir

00:42:25: diesen einen kritischen Bug quasi fixen mussten.

00:42:28: Aber die haben das auch beim ersten Mal irgendwie, das der Überprüfer, der Reviewer, das irgendwie

00:42:33: übersehen und der Dritte oder so beim dritten Update hat plötzlich gemerkt, ah, die haben

00:42:37: keine Parental Controls drin.

00:42:39: Das heißt, die Richtlinien sind generell für Kinder-Apps schwieriger, aber das Review auch länger?

00:42:44: Ich weiß nicht, ob das Review länger dauert. Review ist sehr unterschiedlich. Der Matthias und ich sind da sehr abergläubig, was das angeht.

00:42:52: Review nicht am Abend einrechnen, sonst dauert das drei Tage, immer in der Früh einrechnen, etc., etc.

00:42:58: Das sind aber alle, glaube ich, die Apps im App Store haben. Aber die sind strenger bei Kinder-Apps. Ja, das auf jeden Fall.

00:43:06: Und bei der Werbung dann auch, logischerweise.

00:43:08: Genau, also da sind auch tatsächlich die Richtlinienstränge, weil bei beiden, du kannst viel weniger tracken und du darfst gar keine Advertising-IDs in der App haben.

00:43:21: Also diese IDFA-Tags, die killen dir die App sofort. Also bei Apple steht auch, sie, ohne Vorwarnung, hauen sie die App aus dem App Store raus, wenn du das machst.

00:43:30: Also das klingt ja schon recht konsequent.

00:43:33: Fun Fact noch zum App Store einreichen, die jedes Mal, wenn ich einreiche,

00:43:39: dauert das Review circa drei Tage, aber das Team einreicht zwei Stunden.

00:43:43: Also irgendwie mögen sie meine Damen.

00:43:45: Ja, das ist bei uns immer ein Thema, das Einreichen. Okay. Und ich habe gesehen, ihr habt auch einen sehr erfolgreichen Launch of Product Hunt gemacht,

00:43:57: wart über das Wochenende, glaube ich, auf Platz 1. Ich verlinke es auf jeden Fall.

00:44:01: Wie habt ihr das so hinbekommen? Habt ihr das vorher recherchiert? Was muss man beachten? Wann muss man einreichen? Wann stelle ich es rein? War Glück dabei? Wie ist es gelaufen?

00:44:12: Ja, der Matthias und ich haben immer gewusst, wir sind auf Twitter in so einer sogenannten build-in-public-indie-hacker-community und da lautscht halt immer wieder Leute.

00:44:23: Und das war, wir wussten immer, okay, gut, früher oder später, wenn die App gut genug ist, werden wir auch auf Project Hunt launchen.

00:44:28: Das ist ein guter Backlink, man kriegt Nutzer, man kriegt Feedback, also es ist sicher eine gute Sache, um das zu machen,

00:44:33: also wenn man das machen möchte.

00:44:35: Wir haben uns den Tag ausgesucht, an dem wir launchen, das war, glaube ich, am Sonntag oder so,

00:44:39: haben das angekündigt, haben ein paar, diese Assets erstellt, haben eine Notification-Page erstellt und so weiter

00:44:45: und dann quasi der Community, der wir auf Twitter sind, immer wieder gesagt haben, wir launchen, wir launchen.

00:44:51: Und dann halt natürlich am Sonntag einfach gelauncht und der Matthias und ich haben uns

00:44:54: irgendwie erhofft, in den Top 5 zu kommen oder zumindest auf der Frontpage zu landen,

00:44:59: dass wir immer was von mir geträumt haben. Wir hätten nicht gedacht, dass wir Platz 1 belegen,

00:45:03: aber ist dann doch Platz 1 geworden. Wie viel Boost hat euch das gegeben?

00:45:07: Wie viele Downloads gibt es sowas? Ja, es hat schon einen relativ ziemlich deutlichen Boost gebracht, muss ich sagen, an Downloads. Also wir hatten, ich weiß gar nicht,

00:45:16: wie viele es in Zahlen waren, aber es ist eine Zacke, die man immer noch sieht im Userwachstum

00:45:23: und auch ziemlich viele Reviews. Es haben natürlich auch sehr viele Leute runtergeladen,

00:45:27: die keine Kinder haben, muss man dazu sagen. Aber es war ein ganz cooles Feedback, weil

00:45:31: es haben auch viele Leute, die selbst App-Developer sind, sich das angeschaut und geschrieben.

00:45:37: Es haben sich Leute gemeldet, die gesagt haben, hey, wir haben Feedback zu der App, ob wir

00:45:41: Bock haben auf einen 10-Minuten-Video-Call, was total cool ist einfach. Also kann ich

00:45:46: jeden empfehlen, erfolgreich zu launchen, zahlt sich schon aus.

00:45:50: Habt ihr dann noch mal, also viele machen ja auch einen zweiten Launch dann irgendwann,

00:45:54: wenn irgendwelche Features dazukommen, aber das ist noch gar nicht so lange her, glaub ich, ne?

00:45:58: Deswegen seid ihr einmal und fertig, bis her.

00:46:00: Na, ich glaub, wir haben uns um ehrliches Zeichen gar nicht überlegt,

00:46:03: noch einen zweiten Launch zu machen, muss ich ehrlich sagen.

00:46:06: Es ist schon auch ein recht anstrengender Tag, man kriegt so viele Kommentare,

00:46:10: man musste mit den Leuten reden, ist superlustig.

00:46:12: Aber ich glaub, der Matthias und ich, wir waren da wirklich von 8 Uhr früh Bis für den Anfang gesagt, okay, gut, ich glaube, es bringt nichts mehr.

00:46:18: Auch für jeden einzelnen Kommentar zu antworten, irgendwelche, ja,

00:46:22: Also es ist sicher anstrengend.

00:46:24: Aber auch schön, weil du kriegst ja viel und merkst aus dem ursprünglichen Weg dann, wie viel Zeit war zwischen dem Launch der App im App Store und dem Launch of Product Hunt? Ja, das ist für zig.

00:46:33: Meining war das ein Monat oder sowas. Ah, das ist nicht so viel.

00:46:36: Nein, ich glaube eineinhalb sogar. Wir haben Februar, Ende Februar, ab April war Product Hunt, glaube ich.

00:46:41: Ja, genau, eineinhalb. Am 10. April war Product Hunt oder so. Genau, eineinhalb Monate waren dazwischen, ja.

00:46:47: Stimmt, wir waren am Oster-Sonntag sind wir gelauncht. Das ist auch noch clever. Alle die jetzt zuhören warten dann bis zum nächsten Feiertag, der Sonntag ist. Beschreibt mal noch ein bisschen euer aktuelles Firmen Setup. Es gibt die HeyQQ, die MbH. Ihr sagt jetzt ihr macht das beide Vollzeit. Die HeyQQ betreibt auch Oscar Stories, nicht nur HeyQQ.

00:47:11: FromLaunch, logischerweise, habt ihr euch was angespart in euren vorherigen Jobs, um dann jetzt das zu bootstrappen oder könnt ihr schon von dem leben, was da reinkommt?

00:47:23: Ja, also sehr lange Frage, sehr viele Fragen. Also die HGQ GmbH, ja, das ist unsere einzige GmbH, die wir haben, die betreibt alles, die ist aufgeteilt 50-50 zwischen mir und dem Matthias.

00:47:34: Wir haben uns beide aus den Jobs aus den vorigen Karrieren quasi was angespart, um uns eine persönliche Runway zu gewährleisten.

00:47:42: Das war von mir und von Matthias immer, also ich meine, er war davor schon selbstständig und bei mir war das immer so ein Traum,

00:47:48: ja, was auf die Seite legen, um dann die Selbstständigkeit ermöglichen zu können.

00:47:52: Wir wurden aber auch vom AWS, das ist der Austria Wirtschafts Service, für HQQ gefördert.

00:48:00: Das heißt, wir haben dort einen staatlichen, nicht rückzahlbaren Zuschuss für das Projekt erhalten,

00:48:05: der uns natürlich geholfen hat, sowohl die Firma zu gründen, als auch viele andere Dinge für HGQ zu machen,

00:48:11: also so wie Büromiete und so weiter und so fort.

00:48:13: Könntest du sagen, wie hoch sowas ist dann? Das kenne ich gar nicht, das Programm.

00:48:17: Ja, das Programm ist der Zuschuss, also man kriegt 50.000 Cash.

00:48:21: Das war damals 50.000. Mittlerweile gibt es welche mit 100.000 oder es gibt Förderungen mit 300.000.

00:48:27: Also unterschiedliche Höhen und je nachdem, was für eine Art von Projekt das ist.

00:48:32: Und gibt es Bedingungen, die da dran geknüpft sind? Ja, selbstverständlich. Also es ist eine relativ genaue, also je größer die Förderung,

00:48:38: desto mehr muss man denen erklären, man schickt einen Pitch-Stacker ein, einen Businessplan,

00:48:42: im Sinne eines ausgeschriebenen Businessplans, einen Finanzplan, eine integrale Planung.

00:48:47: Man zeigt denen, was man vorhat, wofür man das Geld ausgeben wird.

00:48:51: Und dann wird das Ganze in Tonschen ausbezahlt, meistens in drei bis vier.

00:48:56: Im Nachhinein, das heißt, man erledigt einmal die Aufgaben, man zeigt ihnen dann die Stunden,

00:49:00: Man zeigt Ihnen die Ausgaben und dann wird das Geld überwiesen.

00:49:04: Man muss auch jeden Euro nachweisen, also womit der Führer ausgegeben wurde, das ist sehr, sehr streng, aber sehr cool ist, wenn man tatsächlich Budget hat, um zu arbeiten.

00:49:16: Man darf auch einen kleinen Teil für die eigene Leistung sich ausbezahlen, was echt cool ist.

00:49:24: Und das irgendwie für uns auch der Startschuss war, dass wir gesagt haben, okay, wir machen das jetzt Vollzeit, weil das halt ein bisschen die Kosten und das Risiko gesenkt hat natürlich.

00:49:33: Naja verstehe und du hast ein bisschen das Thema Personal Runrate angesprochen, jetzt brauchst du keine Zahlen nennen, aber könnt ihr ungefähr vielleicht sagen, wie viel Runrate habt ihr euch auf die Seite gespart, also wie viel Zeit habt ihr euch gegeben, drei Monate, sechs Monate, länger sogar?

00:49:49: Ja länger, also ich weiß nicht, also es ist über ein Jahr.

00:49:52: Ich auch ja, also ich würde sagen 15, 18 Monate sowas in der Region, bevor man sich, wo man noch nach einem Jahr darüber nachdenkt, nach 18 Monaten langsam sich überlegen sollte, was man tut, ohne Panik zu schieben, also so würde ich das definieren, ja.

00:50:09: Okay, und jetzt aber sieht es schon so aus, dass ihr nur einen Teil ran müsst an die Ersparnisse sozusagen, weil ihr euch schon mehr auszahlt.

00:50:16: Also wir mussten schon um unsere Sparnisse.

00:50:18: Das letzte Jahr haben wir beide von unserem Besparten gelebt und haben auch nichts an Sorda-Geld

00:50:24: oder an dem, was wir mit Oskar Reil spielen, aus der Firma rausgenommen.

00:50:28: Weil wir auch beide gesagt haben, wir wollen das Geld nehmen, um damit wachsen zu können,

00:50:33: agieren zu können, Werbung zu machen und so weiter.

00:50:36: Weil wir in der kürzesten Situation sind, dass es okay ist, dass man auch ein bisschen vom Besparten lebt und wir uns daraus auszahlt natürlich.

00:50:43: Aber wir sind beide der Meinung, lieber in die Firma investieren jetzt mal, anstatt sich da einen kleinen Obolos auszuzahlen, der nur ein kurzfristiges Pflaster wäre.

00:50:54: Außerdem muss man es ja sowieso besteuern, also.

00:50:57: Ja, der Firmenwert, den kannst du besser steigern, das ist klar.

00:51:01: Und seid ihr zu zweit oder habt ihr noch Freelancer für andere Themen oder macht ihr wirklich exklusiv alles selber oder dann mit der Hilfe von JetGPT und Midway und was du alles angesprochen hast?

00:51:14: Also wir haben eigentlich einen Freelancer, einen Programmierer, Freelance-Hindu-Cleaner.

00:51:19: Der aber für Oscar eigentlich nichts gemacht hat, bis auf ganz wenig beim Share Feature.

00:51:26: Hatte einen ganz kleinen Teil gemacht für uns, sonst nichts.

00:51:30: Der Freelancer hat für uns, für HekiQ, gearbeitet.

00:51:34: Und für HekiQ hatten wir auch zwei Grafikerinnen, die uns Ice hat zerstellt haben.

00:51:39: Das war noch vor Mid-Journey-Zeiten und so weiter. Und vor Generative AI.

00:51:44: Wir hatten welche, aber jetzt sind für Oscar eigentlich nur der Matthias und ich.

00:51:50: Bei unserer Website hat uns auch eine Designerin, die Alex, ein bisschen unterstützt. Ja, ja.

00:51:55: Muss man auch dazu sagen. Aber das ist ein... Die selber volle Arbeit macht.

00:51:58: Ja, ja, das war aber nur das... Also ein One-Time-Geek. Ja.

00:52:02: Jetzt seid ihr so eine klassische Bootstrapping-Story. Hört sich natürlich ein bisschen übertrieben an, aber ihr habt was auf die Seite gelegt.

00:52:09: Ihr habt was gefunden, sogar mehr oder weniger zufällig, was ich witzig finde,

00:52:12: weil das war mir jetzt im Voraus nicht so klar. Wie geht es euch mit dem Thema aktuell?

00:52:17: Seit ihr kommen jetzt, weil das Thema AI ist ja gerade auch schon ein Hype-Thema,

00:52:20: ein bisschen hat es glaube ich nachgelassen jetzt in den letzten paar Wochen,

00:52:24: aber es ist immer noch in aller Munde. Landen da schon Investorenanfragen bei euch?

00:52:29: Ist das etwas, was ihr machen würdet? Oder ist der Bootstrapping-Way für euch der Way to go?

00:52:35: Ja, also grundsätzlich ist es so, ja, wir führen Investorengespräche.

00:52:39: Wir schauen uns alles an, was möglich ist, aber grundsätzlich, wir haben absolut weder

00:52:45: gegen den Bootstrapping-Way, noch gegen einen BC oder Angel-Case etwas.

00:52:49: Es muss einfach nur, das haben der Matthias und ich eigentlich für uns beide klargemacht,

00:52:54: dass wenn Investoren an Bord kommen, müssen das einfach die richtigen Investoren sein.

00:52:58: Und wir werden alldauen von Investoren kontaktiert. Wir haben auch schon Termsheets abgelehnt, weil wir einfach ein unrutes Bauchgefühl hatten.

00:53:06: Und da bin ich ja auch eigentlich in dem Fall sehr froh, dass der Matthias und ich in der Situation sind,

00:53:11: dass wir das eigentlich nicht brauchen und das eigentlich wirklich bootstrappen können.

00:53:16: Wenn jetzt ein Investor an Bord kommen würde, der sagt, ich gebe euch Geld und wir mögen ihn

00:53:21: und er gibt uns vielleicht auch noch im besten Fall ein Netzwerk oder ein gewisses Wissen,

00:53:28: an das wir sonst nicht rankommen würden, ist es natürlich ein Plus, aber es ist nicht das, wie soll ich sagen, ja.

00:53:33: Ja, es ist natürlich eine Frage von Zeitpunkt und wie schnell wir wie stark skalieren wollen.

00:53:40: Auch persönlich natürlich, wobei der Team mir das eh sehr schön gesagt hat.

00:53:43: Also ich glaube, wir sind da auch für alle Varianten und Möglichkeiten offen.

00:53:50: Es ist bei uns auch eine Frage von Zeitpunkt und wer und wie viel zu welcher Bewertung würde Sinn machen.

00:53:58: Brauchen wir es jetzt, brauchen wir später?

00:54:00: Das sind gerade alles so Fragen, mit denen wir uns rumschlagen, ja?

00:54:03: Also, in einem IVA-Wettbewerb.

00:54:07: Ja, also so lange wird es nicht dauern, bis der Podcast kommt, von daher bin ich schon gespannt auf jeden Fall.

00:54:12: Also jetzt habt ihr ursprünglich was anderes im Sinn gehabt, weil ihr jetzt gerade gar keine Zeit mehr habt,

00:54:16: dann habt ihr irgendwie mal einen Moment gehabt, wo ihr gesagt oder wo ihr gezweifelt habt, ob ihr auf dem richtigen Weg seid,

00:54:24: wie jetzt mit HeyQQ oder dann auch später mit Oskar gab es so einen Moment, wo ihr sagt, hey, ich bin kurz davor, das hinzuwerfen,

00:54:31: oder hat es immer irgendwie für euch funktioniert?

00:54:34: Gezweifelt, sagen wir so, ich denke, jeder, der irgendwas bootstrappt und jeder, der sagt, ich möchte selbstständig werden und versucht, ein Projekt aufzubauen, zweifelt hin und wieder.

00:54:44: Ich habe halt das Glück, dass ich das mit meinem besten Freund mache und dass ich in so einem Fall barisch einfach jemanden anrufen kann, der mich dann wieder beruhigt.

00:54:52: Also, muss man auch ganz ehrlich sagen, natürlich zweifelt man hin und wieder mal nach etwas.

00:54:57: Es ist halt in dem Geschäft, unter Anführungszeichen, sind die Highs extrem hoch und die Tiefs sind extrem tief.

00:55:05: Also, Churn tut extrem weh.

00:55:08: Und dafür ist aber, ich weiß nicht, dann 40, 50, 60 Prozent Wachstum in einer Woche, du bist auf Volke 7.

00:55:15: Plötzlich sagt dir ein Investor, der sehr, sehr interessiert ist, und du bist, wow, extrem

00:55:20: glücklich und dann am nächsten Tag oder vielleicht noch am gleichen Tag kriegst du eine Förderabsage,

00:55:25: mit der du theoretisch gerechnet hast und dann bist du völlig am Boden zerstört, ja.

00:55:29: Also das heißt, ich bin wirklich froh, dass ich kein Solo-Founder bin.

00:55:33: Ist es so, dass ihr euch da auch gegenseitig ja aushaltet oder dass das eben, wenn es beim

00:55:39: einmal schlecht läuft, geht dann der andere hoch und umgekehrt und ist das so ein Erfolgsgeheimnis,

00:55:43: dass man zu zweit sein sollte oder mehr?

00:55:45: Aushalten ist definitiv das falsche Wort. Es ist eher ein Miteinander unterstützen in dem Fall.

00:55:51: Erst wenn ich Panik habe oder so, sagt der Matthias, Bro, das passt schon, wir schauen, was wir gemacht haben,

00:55:57: schauen, was da funktioniert hat, das geht sich schon aus. Und bei ihm das Gleiche.

00:56:01: Also ich muss dazu sagen, der Timo war jetzt zwei Wochen auf Urlaub.

00:56:05: Und ich war so froh, wie ich wieder da war, weil das war irgendwie so alleine zu arbeiten.

00:56:11: Und ich wollte ihn immer anrufen und habe mir gedacht, ich lasse ihn jetzt noch mal in Ruhe anrufen,

00:56:16: wenn es wirklich wichtig ist, weil einfach dieser Austausch und das gemeinsame Basteln für uns

00:56:23: zumindest extrem viel Spaß und Freude macht und auch ein großer Teil ist, warum wir das überhaupt tun.

00:56:30: Weil, wie der Timo auch so schön gesagt hat, es gibt Schöneres, als mit dem besten Freund zusammen eine Firma aufzubauen,

00:56:35: und auch irgendwie gemeinsam die Erfolge und natürlich auch die Innenlagen zu feiern.

00:56:40: Also ich finde das auch ganz wichtig.

00:56:43: Und ja, es ist eine totale Achterbahnfahrt der Gefühle, finde ich.

00:56:48: Also wir haben am Anfang so Push-Notifications für Payments gehabt.

00:56:53: Das ist zwar irgendwie am Anfang cool, aber dann hast du irgendwie eine Frequenz, an die du dich gewöhnt hast.

00:56:58: Dann kommt die nicht und du sitzt am Handy und wartest auf diese Push-Notification und dann schreibe ich es dem Teamer

00:57:05: und sage, wir haben in der letzten Stunde keine Verkäufe gemacht, was los, funktioniert der Server, ist irgendwas faul,

00:57:09: müsst ihr irgendwie den Payment screenen, ist irgendein Problem da?

00:57:12: Tatsächlich hatten wir sogar einmal einen Bug, der das so geschildert hat, dass wir einen Tag nicht kaufen konnten.

00:57:18: Andere Geschichte, aber ja. Das ist jedem schon passiert, denke ich mal, egal ob groß oder klein, dass es da Probleme

00:57:25: gab, die man nicht mitbekommen hat.

00:57:28: Grundsätzlich noch, wie teilt ihr euch jetzt die Themen dann auf?

00:57:31: Gibt es so Schwerpunkte? Jetzt habt ihr beide Coding gelernt, aber macht der eine iOS, der andere Android?

00:57:37: Macht der eine Marketing und Zahlen, der andere mehr Tech oder macht ihr aktuell beide alles

00:57:42: dann, vor allem wenn jemand im Urlaub ist?

00:57:44: Ja, dadurch, dass das ja auch React Native ist, ist es ja iOS und Android in einem.

00:57:49: Der Matthias ist sicher der Marketing-Spezialist von uns beiden.

00:57:53: Ich konzentriere mich auf Finance-Themen, also abseits von Programmieren her.

00:57:58: Das, wie gesagt, machen wir gemeinsam.

00:58:00: Aber selbst bei Finance-Geschichten, wenn wir zum Beispiel eine Förderung einreichen

00:58:04: und ich einen Businessplan irgendwie so verfasst habe, dann rufe ich trotzdem den Matthias an

00:58:08: und wir besprechen das und ich sage meine Annahmen, die ich getroffen habe,

00:58:11: so wie, wie gefällt dir das, bla bla.

00:58:14: Und wenn wir uns jetzt auch wieder für eine Förderung bewerben,

00:58:16: hatte Matthias während ich im Urlaub war einen Businessplan geschrieben, den ich gerade dabei bin, mir anzuschauen.

00:58:23: Ergänzt sich also gut. Auf jeden Fall. Wir machen irgendwie beide alles,

00:58:31: mit beim Thema ein bisschen einem Finance-Fokus, weil er auch extrem gut ist,

00:58:35: was Zahlen, Statistiken, Daten, Analysen und alles Mögliche betrifft.

00:58:40: Ich mache halt ein bisschen mehr Marketing, weil ich auch, also wenn ich so, so Reads schalten und solche Geschichten, aber prinzipiell machen wir eigentlich beide alles, also der Timo könnte das theoretisch auch machen.

00:58:50: Ist aber auch echt cool, dass wir irgendwie so gemeinsam uns gut aufteilen können und wir uns auch so lange kennen, dass wir auch die Stärken und Schwächen bzw. das andere gut kennen und ich glaube, das hilft schon.

00:59:03: Ja, der Matthias hat auf jeden Fall ein besseres Design-Gefühl als ich.

00:59:08: Ich habe zum Beispiel so, wenn ich den Payment-Screen programmiert und designt habe,

00:59:13: dann schreibe ich ihm so, Bro, ich weiß nicht, das schaut irgendwie nicht so gut aus.

00:59:17: Und er sagt, ja, ja, mach, probier mal das vielleicht aus, probier das aus. publizisierbar.

00:59:21: Ich bin dafür der größte Pfuscher vor dem Herrn und der Dima ist ein wirklich sehr detaillierter Perfektionist und das ergänzt sich auch sehr gut.

00:59:33: Das kann ich mir gut vorstellen. Also arbeitet ihr jetzt mehr wie früher? Habt ihr irgendwelche Vorzüge von dem, dass ihr das eben zusammen macht? Sitzt ihr zusammen in einem Büro? Arbeitet ihr remote an einem Thema? Wie organisiert ihr euch da?

00:59:46: Also wir hatten ein Büro. Fun Story, unsere Vermieter sind Konkurs gegangen. Kein Spaß.

00:59:52: Wir waren im Co-Working-Space. Der war ziemlich cool. Und derzeit war es auch schon woanders.

00:59:59: Und derzeit haben wir über den Sommer beschlossen, dass wir remote von zu Hause oder wir treffen uns gemeinsam arbeiten.

01:00:06: Weil wir uns halt gedacht haben, mit Urlaub und Co. zahlt es nicht aus, wieder ein Office zu nehmen.

01:00:11: Wir werden aber uns wieder eins nehmen, weil ich persönlich schon merke, dass die Distanz

01:00:18: von Arbeitsort und zu Hause arbeiten und ein Büro zu haben, psychisch auch ganz gut ist.

01:00:24: Und zu deiner zweiten Frage, ich würde sagen, wir arbeiten definitiv mehr als noch in unseren

01:00:30: alten Jobs. Macht aber auch mehr Spaß.

01:00:32: Wir haben am Anfang auch am Wochenende gearbeitet, sehr viel.

01:00:36: Das versuchen wir jetzt zu minimieren, weil das extrem an die Substanz geht.

01:00:40: Also wenn man am Tag sieben Tage die Woche arbeitet, ist nicht so gut.

01:00:45: Und meine Freundin sagt schon jedes Mal, ja, deine Zweitfrau ruft schon wieder an am Abend.

01:00:50: Und dann schreibt man sich am Tag noch um halb elf, ich sage, ich habe eine Idee.

01:00:55: Oder man hat ab und zu Bock, am Abend noch etwas zu koden, das passt eh.

01:01:01: Aber wir versuchen, die Balance zu halten, wenn man das lang macht.

01:01:05: Kann man nicht jede Woche 80 Stunden arbeiten, da brennt man dann ziemlich schnell aus. Kaputt, ja.

01:01:10: Ja, von daher ist es ja gut, dass ihr Urlaub macht, finde ich auch eine coole Sache und

01:01:13: ich glaube, es ist wichtig, kommt mal auf neue Ideen und kann sich mal wieder aufladen.

01:01:17: Ja, Mensch, zum Schluss, wo geht denn die Reise hin für Oscar Stories und euch?

01:01:21: Könnt ihr, also jetzt kommst du, Matthias, aus dem Thema Filmecke, kann man dieses Thema

01:01:27: auch mal so weit spielen, dass man so Custom-Filme mal erstellt mit AI, ist das was, was völlig

01:01:34: abwägig ist. Was denkt ihr, wo geht die Reise dahin?

01:01:38: Ich glaube absolut, dass es möglich ist. Man sieht ja schon, was mit Runway alles geht.

01:01:42: Ist auch ein Thema, das wir uns sehr genau anschauen. Wird noch ein bisschen dauern,

01:01:47: denke ich. Aber dass unsere Audio-Stories immer mehr zu bewegten Bilderbuch bis zu

01:01:53: Film werden, wäre für uns auch ein Langzeitziel. Und wir wollen auch langfristig in den Educational

01:02:00: Bereich mehr reingehen. Also wir wollen ein bisschen Mehrwert für die Kinder mit den

01:02:05: Geschichten bieten, dass sie auch was dabei lernen können und physische Produkte anbieten.

01:02:10: Also der Plan wäre auch, dass wir ein personalisierter Fischer, den du angesprochen hast ganz am

01:02:15: Anfang, dass man bei uns halt eine vorgefertigte Story, wo du deinen Namen austauschst und

01:02:20: welche Part debute. Und bei uns also eine individuelle Geschichte, die auf dich zugeschnitten.

01:02:26: Und da wäre es natürlich cool, weil das auch einige Kundinnen angefragt haben, die in Printform zu haben und tatsächlich ein personalisiertes Kinderbuch für dich zu Hause zu haben und verschenken zu können.

01:02:37: Also das sind so ein paar der Themen, die wir in Zukunft angehen werden.

01:02:41: Okay, das hört sich super spannend an, aber ich bin schon sehr, sehr gespannt drauf, Dima, was denn so, wenn du die Finanzplanen machst, wie weit geht es aktuell, bis welchem Jahr hast du sowas geplant, bis 2024, 2025 weiter, wie sind so deine Wünsche und Ziele?

01:02:57: Ja, lustige Frage, ich muss schon sagen, Matthias und ich, also Finanzplanen ist vor allem für Investoren entstanden, ja,

01:03:05: Und ich glaube, man macht Finanzpläne meistens genau für andere Leute, wenn man das jemandem anderen zeigen muss.

01:03:12: Für sich selbst hat man als Geschäftsführer immer ein gutes Gespür, wenn man jetzt nicht hohe Investitionen hat.

01:03:19: Das ist das Wichtige. Wenn du jetzt ein Haus baust oder eine Fabrik baust, ist das etwas völlig anderes.

01:03:23: Aber bei dieser Art, wenn du jetzt ein Restaurant führst oder so, oder vielleicht eine App hast, du hast ein gutes Gespür, ob das in die richtige Richtung geht.

01:03:31: Und das muss ich sagen, habe ich und die Tendenz ist steigend, aus dem Grund, ja.

01:03:37: Aber denkst du nicht, dass es wichtig ist für einen Gründer auch so ein Ziel zu haben, um dann selber zu wissen, also bei welchen Prioritäten arbeite ich, mit welchem Fokus, nicht nur für Investoren?

01:03:49: An welchen Priorität, mit welchem Fokus? Also ich glaube, der App-Erfolg grundsätzlich, also man baut eine App, um damit Geld zu generieren, ja?

01:03:56: Und dieser App-Erfolg ist meistens abhängig von zwei Dingen.

01:04:01: Das ist das Produkt an sich und das Marketing, also die Vermarktung vom Produkt.

01:04:06: Und das verschiebt sich, also der Prozentsatz verschiebt sich am Anfang vielleicht,

01:04:12: ist es zu 60 Prozent vom Produkt abhängig und 40 Prozent Marketing.

01:04:16: Und irgendwann, je besser das Produkt wird, aus meiner Sicht, ist es dann immer mehr und

01:04:20: mehr vom Marketing abhängig, das schiebt sich dann immer in die Marketing-Schiene.

01:04:24: Und jetzt ist dir vielleicht aufgefallen, dass ich da nicht wirklich viel vom Finanzplan geredet habe.

01:04:29: Also in dem Fall müsste ich wirklich sagen, anstatt Finanzplan zu schreiben, würde ich

01:04:34: da lieber Marketing machen oder ein Produkt bauen.

01:04:37: Und man muss sagen, bei uns ist der Finanzplan, wenn ich da kurz Indiwas-Thema reinhake, relativ

01:04:43: einfach, so wie bei den meisten Apps, weil es geht darum, ist unsere Customer Acquisition

01:04:48: Cost unter dem Lifetime Value oder nicht bei einem Marketingplan?

01:04:53: Und das ist eigentlich die einzig relevante Frage für dich, weil alles andere ist dir egal.

01:04:58: Also wenn ich weiß, ich habe gerade irgendwie eine Kampagne gefunden oder eine Variante

01:05:01: oder eine Möglichkeit oder einen Zugang zu meiner Zielgruppe, wo ich weiß, wenn ich x

01:05:06: Euro reingibt, bekomme ich die x mal 1,12, bestenfalls 2,3, was auch immer, ein Multiple

01:05:14: zurück. Dann habe ich einen super Business Case. Natürlich wirst du am Anfang mehr ausgeben,

01:05:19: was du einnimmst im Marketing, das ist eh klar, aber man muss halt diese Kostengleichung schaffen

01:05:24: Und das ist halt das, was für uns zumindestens in der Planung das Wichtige ist.

01:05:29: Und je öfter ich die schaffe und je besser ich sie hinkriege, umso besser läuft das Geschäft.

01:05:36: Ja, und vor allem dadurch, dass wir eben keine fixen Mitarbeiter haben und eigentlich keine fixen Ausgaben,

01:05:41: also wir decken alle unsere Ausgaben und Kosten, also Serverkosten etc. etc. Cloud usw. decken wir locker ab.

01:05:49: Das heißt, dadurch, dass wir jetzt keine Mitarbeiter haben, haben wir jetzt nicht so etwas, wo wir sagen,

01:05:53: Okay, Matthias, wir müssen jetzt dieses Monat unbedingt, ich weiß nicht, 2.000 Euro reinholen,

01:05:57: sonst können wir den Philipp oder so nicht zahlen.

01:06:00: Das ist bei uns nicht der Fall. Sehr coole Geschichte.

01:06:03: Also ich drücke euch die Daumen, dass das alles in die richtige Richtung geht,

01:06:06: mit dem Marketingplan ein Erfolg wird.

01:06:09: Ich finde es auf jeden Fall ein cooles Produkt. Wir werden es jetzt auch ausprobieren.

01:06:12: Und ja, ich drücke euch die Daumen, dass es alles so läuft, wie ihr euch das vorstellt. Danke dir. Sehr cool.

01:06:17: Danke euch fürs Teilen der Geschichten und einen schönen Abend euch beiden.

01:06:21: Dankeschön. Ja und das war auch schon wieder Folge 41 von Happy Bootstrapping. Erzähl mir gern,

01:06:29: wie es dir gefallen hat, empfehle den Podcast weiter, bewerte ihn auf der Plattform,

01:06:33: auf der du ihn gehört hast. Schicke mir auch gern Feedback an hallo.athappy-bootstrapping.de auch

01:06:40: wenn du Vorschläge für neue Gäste habt. Ich hoffe auch, ihr bleibt immer bis hier dabei,

01:06:45: damit ihr diesen Satz hört und ich freue mich wirklich über Feedback jeglicher Art.

01:06:51: So in der nächsten Woche spreche ich mit Sebastian Röhl, der hat auch ein App Business gebaut,

01:06:56: allerdings hat er auch schon 3 Apps live und das fand ich spannend und eine davon nutze

01:07:01: ich selber sehr intensiv.

01:07:03: Also aktiviere gerne die Glocke, damit du diese nächste Folge nicht verpasst.

01:07:08: Ich freue mich bis nächste Woche. Ciao.

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