Finally Freelancing - Mehr verdienen, weniger arbeiten als Freelancer? (#150)

Shownotes

In Folge 150 von Happy Bootstrapping spreche ich mit Maruan aus Hamburg, der 2020 "Endlich Freelancen" gegründet hat – die größte Beratung für Freelancer im deutschsprachigen Raum. Mit über 1.200 betreuten Kunden, einem Newsletter mit 50.000+ Abonnenten und mehreren Millionen Social-Media-Impressions pro Monat hat er eine starke Marke aufgebaut.

Maruan kam mit sechs Jahren aus dem Irak nach Deutschland, studierte Kommunikationsdesign und arbeitete als Frontend-Designer. 2014 machte er sich selbstständig – nachdem seine Firma liquidiert wurde und er eine Bewerbung bei Jimdo schrieb, die nie beantwortet wurde. Rückblickend das Beste, was ihm passieren konnte. Seine Zielgruppe: Ambitionierte Freelancer, die mehr wollen als 1.800 Euro auf Bali – sondern eine halbe Million im Jahr und echtes Unternehmertum.

Besonders spannend: Sein Team schrumpfte von 17 auf 7 Leute bei gleichbleibendem Umsatz, unter anderem durch Prozess- und KI-Optimierung. Maruan teilt seine Content-Strategie, warum er um 5 Uhr morgens aufsteht, und wie er Deep-Work-Blocks für maximalen Output nutzt..

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Transkript anzeigen

Andy: Hallo und herzlich willkommen zu Folge 150 von Happy Bootstrapping.

Andy: In der heutigen Folge spreche ich mit dem Maruan Farai aus Hamburg,

Andy: der 2020 die Finally Freelancing gegründet hat.

Andy: Und ja, und Finally Freelancing ist die größte Beratung für Freelancer im deutschsprachigen Raum.

Andy: Mit über 1200 betreuten Kunden, Newsletter von über 50.000 Abonnenten und vor

Andy: allem über ein paar Millionen Social Media Impressions pro Monat hat der Maror

Andy: mit seinem Team hier eine starke und coole Marke aufgebaut.

Andy: Über TikTok und Co. sprechen wir auch im Podcast. Der Marwan kam selber mit

Andy: sechs Jahren aus dem Irak nach Deutschland und hat erst mal studiert,

Andy: dann gearbeitet und sich dann 2014 selbstständig gemacht.

Andy: Wir sprechen im Podcast darüber, wie und warum er während seiner Selbstständigkeit

Andy: gemerkt hat, dass die Freelancer generell ein bisschen Hilfe brauchen können.

Andy: Wir sprechen über Aufstehen um 5 Uhr morgens, seine Content-Strategie,

Andy: wie schafft er so viel Content selber zu produzieren.

Andy: Das fand ich sehr interessant. und ja, wie er jetzt sogar den gleichbleibenden

Andy: Umsatz hat, obwohl er Personal abgebaut hat, unter anderem durch Prozess und

Andy: KI-Optimierung, das heißt Eat-Your-Own-Dog-Food ist da auch angesagt.

Andy: Wir sprechen natürlich auch drüber, wie läuft sowas ab, wenn man ja ein Neukunde

Andy: wird sozusagen bei Finely Freelancing, weil das hat mich natürlich auch mal

Andy: interessiert und ist natürlich auch ein bisschen ein kontroverses Thema.

Andy: Daher freue ich mich auch über jegliches Feedback zur Folge.

Andy: Okay, apropos, du kannst die

Andy: Folge diesmal auch auf YouTube anschauen und zwar im Channel von Mahuan.

Andy: Die ist auch in den Shownotes verlinkt, wie auch alle anderen Sachen,

Andy: über die wir gesprochen haben.

Andy: Und dann ein Hinweis in eigener Sache. Ich habe einen kleinen Gastartikel geschrieben

Andy: bei Starting Up, kommt glaube ich auch nächstes Jahr im Heft und zwar über fünf

Andy: Erfolgsfaktoren für Bootstrap des Startups.

Andy: Da sind auch ein paar Cases aus dem Podcast verlinkt und den Link zum Artikel

Andy: findest du auch in den Shownotes. Feedback zur Folgevorschläge für neue Gäste

Andy: kannst du wie immer über happybootstrapping.de einsenden. Da gibt es ein Kontaktformular.

Andy: Da kannst du auch den Newsletter abonnieren, falls das deine erste Folge ist.

Andy: Es gibt 149 andere Folgen.

Andy: Ich mache das jetzt bald seit drei Jahren. Ich habe gerade gesehen,

Andy: die Folge 1 mit Every Size, die kam am 14.

Andy: Dezember 2022 raus. Das habe ich mit dem Eugen aufgenommen.

Andy: Und ja, kannst du gerne nochmal reinhören. Da hat sich einiges geändert im Stil seitdem. Und,

Andy: Ja, habe auch selber brutal viel gelernt auf dieser ganzen Reise über Startups,

Andy: über Bootstrapping und was man alles so machen kann.

Andy: Und selber finde ich gar nicht die Zeit, alles anzuwenden.

Andy: Würde mich freuen, wenn du den Podcast abonnierst, bewertest.

Andy: Und jetzt geht es direkt los mit der Folge mit Maruan. Ganz viel Spaß.

Andy: Guten Morgen, Maruan und herzlich willkommen bei Happy Bootstrapping.

XXXX: Guten Morgen, Andreas. Thanks for having me.

Andy: Natürlich, ich finde es super interessant, was du machst, aber damit die anderen

Andy: da draußen das auch verstehen, kannst du mal kurz erzählen erstmal,

Andy: wer bist du, was machst du und wo bist du gerade auch?

XXXX: Mein Name ist Marwan. Ich habe eine Beratung für Freelancer gegründet 2020 und

XXXX: mittlerweile sind wir schon so ziemlich die größte Beratung für Freelancer,

XXXX: die wichtig Unternehmer werden wollen.

XXXX: Das heißt, das sind schon die ambitionierten Freelancer, die schon,

XXXX: weil Freelancen ist immer so ein breiter Begriff.

XXXX: Der eine hat bei einem Freelancer ein Bild im Kopf von dem Typen auf Bali,

XXXX: der seine 1800 Euro verdient und hang loose, leben, lebt und sagt,

XXXX: hauptsache ich komme dir wieder runter, nicht mehr ein Freelancer.

XXXX: Aber ich kenne auch Freelancer, die alleine eine halbe Million im Jahr schieben

XXXX: und mehr Gewinn als ein Agenturbesitzer machen und wirklich das serious nehmen

XXXX: und das wirklich bis, was weiß ich, was optimiert haben.

XXXX: Und genau, wir arbeiten mit den Freelancern, die sagen, okay,

XXXX: ich weiß, da ist mehr, ich habe Blut geleckt, ich will das größer denken und machen.

Andy: Und die Firma heißt?

XXXX: Finally Freelancing.

Andy: Okay, das kennt vielleicht der eine oder andere schon. Du bist ja auf Social

Andy: Media auch sehr präsent, da sprechen wir auch gleich drüber.

Andy: Und damit man es einordnen kann, du hast gesagt, ihr seid mit die Größte oder

Andy: die Größte, das ist wahrscheinlich immer schwierig zu klassifizieren.

Andy: Wie viele Menschen arbeiten mit dir? Wie viele Umsätze machst du?

Andy: Wie viele Kunden betreut ihr?

XXXX: Also 2020 habe ich gegründet alleine in dieser Zeit. Im letzten Jahr waren wir noch 17 Leute.

XXXX: Jetzt sind wir tatsächlich sieben Leute FTE ohne Freelancer.

XXXX: Das heißt sieben FTE sind wir aktuell und die Umsätze sind aber gleich geblieben.

XXXX: Da können wir später nochmal drauf gehen, KI-Optimierung, sowas halt,

XXXX: da haben wir wirklich schon krass optimiert und genau, macht Spaß und das so

XXXX: als, und Impressions und so, also wir haben mehrere Millionen Impressions über

XXXX: alle Socials jeden Monat.

XXXX: Ich habe ein Newsletter, wo deutschsprachige Freelancer drin sind mit über 50.000

XXXX: Abonnenten, das heißt, da haben wir schon gute Reach und eine gute Brand aufbauen

XXXX: können in den letzten 5, 6 Jahren.

Andy: Aha, da sind ja ganz viele Themen drin, da müssen wir jetzt ein bisschen strukturieren.

Andy: Ein Riesen-Newsletter. Ich habe mir das aufgeschrieben, aber ich glaube,

Andy: ich kann nicht sehen, wie viele Subscriber du hast.

Andy: Fangen wir mal ein Stück weit vorne an. Du hast gesagt, 2020 gegründet.

Andy: Und kannst du uns mal ein bisschen auf die Reise mitnehmen zur Entdehungsgeschichte?

Andy: Wie kamst du auf die Idee, da was zu machen? Warst du früher selber Freelancer

Andy: und wolltest das ändern? Wie ging es los?

XXXX: Von 0 bis 10. Wie ausführlich soll es sein?

Andy: Naja, machen wir mal eine 7 oder 8 vielleicht.

XXXX: Also sieben oder acht ausführlich?

Andy: Ja, das interessiert mir die Leute schon, wie kommt man auf die Idee, so etwas zu machen?

Andy: Wie hast du die Lücke gesehen, dass da was fehlt? Ja. Bei dir selber.

XXXX: Ich hole mal so ein bisschen aus, ja, in die Vogelperspektive und sobald ich

XXXX: in spannenden Parts gehe, dieser Übergang zu den Gründen und was da in einem

XXXX: vorging, dann zoome ich ein bisschen näher ran, ja.

XXXX: Also Vogelperspektive, ich komme nicht ursprünglich aus Deutschland,

XXXX: wie man wahrscheinlich erkennen kann, wenn man mich sieht.

XXXX: Ich komme aus dem Irak, Nordirak, Kurdistan. Da bin ich geboren und als wir

XXXX: sechs waren, sind wir nach Deutschland gezogen.

XXXX: Und dann wurde ich mit sechs eingeschult, Grundschule, kein Wort Deutsch gesprochen.

XXXX: Und genau, dann ging so meine Schulkarriere, Schullaufbahn, dann irgendwann

XXXX: Schule zu Ende gemacht und irgendwie habe dann Kommunikationsdesign studiert.

XXXX: So in der Kunstschule Wandsbek hier in Hamburg von 2007 bis 2011.

XXXX: Und dann von 2011 bis 2014 habe ich Frontend-Design, als Frontend-Designer meinen ersten Job gehabt.

XXXX: Ich habe ganz viel Frontend-Design, wir haben so WordPress-Websites geschrubbt,

XXXX: weil das eine SEO-Agentur war und dann haben wir Link-Building gemacht.

XXXX: Ich weiß nicht, ob dir das noch was sagt, aber in der Link-Building-Zeit,

XXXX: dann habe ich wirklich an Tag so drei, vier, fünf so richtig wie Fabrikarbeit

XXXX: so WordPress-Websites produziert und der Wunsch, mich selbstständig zu machen,

XXXX: wurde immer stärker, aber meine Bequemlichkeit war noch zu hoch.

XXXX: Und ich war jemand, der immer durch Weiterentwicklung angetrieben war und als

XXXX: der Job, den ich hatte, mir nicht diese Weiterentwicklung geboten hat,

XXXX: der Wunsch Weiterentwicklung immer weniger befriedigt und der Wunsch Selbstständigkeit

XXXX: wurde dann immer größer.

XXXX: Und ich sage dann immer zu Leuten, traut euch, macht euch selbstständig,

XXXX: aber die Wahrheit ist, ich habe mich erst selbstständig gemacht,

XXXX: als die Firma danach liquidiert wurde.

XXXX: Und dann hat die Tore geschlossen und das Businessmodell hat dann nicht mehr

XXXX: funktioniert und dann wurden halt alle entlassen.

XXXX: Und da habe ich eine Bewerbung geschrieben, weiß ich noch, das war bei Jimdo

XXXX: damals, weil die auch, glaube ich, in Hamburg sind.

Andy: Natürlich, ja.

XXXX: Da habe ich eine Bewerbung geschrieben und danach war ich so,

XXXX: ey, du wirst nie wieder, da war ich 24, das war 2014, da habe ich gesagt,

XXXX: du wirst nie wieder so wenig Verantwortung haben,

XXXX: so wenig laufende Kosten haben, du bist 24, du lebst in einer WG,

XXXX: du hast, wenn nicht jetzt, wann dann?

XXXX: Und dann war so 2014, da habe ich gesagt, okay, ich mache mich selbstständig.

XXXX: Dann war ich Freelancer. Und ich erinnere mich noch genau an den Moment als

XXXX: Selbstständiger. Ich hatte einen Kontakt aus der Festanstellung, der hat gesagt,

Andy: Der Jimdo-Job hat nicht geklappt. Muss ich kurz einhaken, weil der Jimdo-Job,

Andy: der hat da nicht geklappt. Ich wurde nicht angenommen.

Andy: Den Matze von Jimdo hatte ich auch im Podcast. Fällt mir gerade ein.

Andy: Und mein Bruder hat bei Jimdo gearbeitet. Das war auch schon länger her.

XXXX: Ich habe mir auch echt Mühe gegeben für die Bewerbung. Ich habe es voll schön

XXXX: gestaltet und dann wurde ich halt nicht angenommen.

XXXX: Und rückblickend war es das Beste, was mir passieren konnte.

XXXX: Weil wer weiß, ob ich mich je selbstständig gemacht hätte. Ich glaube schon.

XXXX: Trotzdem, ich glaube, das hat man im Blut irgendwie, weil ich auch schon davor

XXXX: irgendwie versucht habe, irgendwie Online-Shops mit T-Shirts verkaufen,

XXXX: aber nichts Großes. Alles, was man irgendwie nicht kennt.

XXXX: Und ich weiß noch, da hatte ich einen Kontakt aus meiner Festanstellung,

XXXX: der gesagt hat, hey Marwan, kannst du mir animierte GIF-Banner bauen für unsere Werbeantragen?

XXXX: So. Oder meinte ich, und habe ich gesagt, ja klar, was nimmst du die Stunde?

XXXX: Dann habe ich gesagt, 30 Euro. Dann meinte ich, ja okay.

XXXX: Und da habe ich GIF-Banner gebaut und habe dann 10 Stunden dran gesessen und

XXXX: habe ihm eine Rechnung von 300 Euro geschrieben.

XXXX: Und dann kam die E-Mail direkt zurück, hey, Geld ist überwiesen,

XXXX: vielen Dank. Und das war das erste Mal, wo ich dachte, wow, krass,

XXXX: ich habe selber Geld verdient.

XXXX: Wenn ich mehr arbeite, kann ich mehr Geld verdienen.

XXXX: Und bis dahin war Karriere für mich immer so, es ist ein vorgegebener Weg.

XXXX: Das höchste der Gefühle sind deine 1600, 1700 Euro netto, weil das war zehn

XXXX: Jahre her und das war so eigentlich schick als Frontend-Designer.

XXXX: Und mein Background war auch, ich bin ein sozialer Brennpunkt groß geworden.

XXXX: Das höchste der Gefühle war nicht arbeitslos werden und einen guten Job haben.

XXXX: Und plötzlich, als ich diese Rechnung geschrieben habe und die überwiesen wurde,

XXXX: war ich so, Moment mal, wenn ich mehr Kunden habe und mehr arbeite,

XXXX: kann ich auch mehr Geld verdienen?

XXXX: Und das war am Anfang so, boah, krass, wow. Und dann habe ich irgendwie alles

XXXX: angenommen bei der typische Bauchladen als Freelancer.

XXXX: Nach ein, zwei Jahren habe ich gemerkt, Moment mal, du arbeitest 70 Stunden

XXXX: pro Woche, machst so 50.000 bis 60.000 im Jahr.

XXXX: Wenn du deine Stunden runterrechnest, verdienst du eigentlich so viel oder teilweise

XXXX: noch weniger, als du damals als Festangehörter verdienst hast.

XXXX: Und da habe ich gemerkt, es muss sich was ändern. Da war ich so 26,

XXXX: 27 und da war ich sogar beim Arzt, weil wirklich, wenn ich Bilder von mir damals

XXXX: sehe, ich bin so hart mit mir ins Gericht gegangen.

XXXX: Ich war so gestresst, weil ich nie wusste, wo der nächste Kunde herkommt.

XXXX: Ich hatte mich selbstständig gemacht, um selbstbestimmt zu sein,

XXXX: aber war meine Selbstständigkeit überhaupt nicht selbstbestimmt,

XXXX: weil meine Kunden haben bestimmt, wie ich mich fühle.

XXXX: Und ich konnte auch nicht für mich gerade stehen, weil ich dachte,

XXXX: okay, wenn dieser Kunde weggehen sollte, woher soll der nächste kommen?

XXXX: Und dann hat der Arzt sogar gesagt, sie sind sehr gestresst,

XXXX: vielleicht ist es auch besser, wenn sie in die Festanstellung gehen,

XXXX: wenn die Selbstständigkeit so viel Stress aus sie ausübt. Und da habe ich gemerkt, was stresst mich?

XXXX: Das war, dass ich nicht kontrollieren konnte, wann und wo und wie der nächste Kunde herkommt.

XXXX: Und dann habe ich für mich ein bisschen Marketing, Sales gelernt.

XXXX: Und fast forward so 2018, 2019, wie Tag und Nachunterschied zu meiner Solo-Selbstständigkeit.

XXXX: Weil ich habe dann 35 Stunden Woche gearbeitet, 150.000 Euro Umsätze gemacht.

XXXX: Und da kamen Leute aus meinem Umfeld, hey, wie machst du das?

XXXX: Wie machst du das? Wie funktioniert das? Und das waren Dinge,

XXXX: die dann für mich mittlerweile selbstverständlich waren.

XXXX: Ich so, ja, mach ein Angebot mit doppelten Boden, mach das so und so.

XXXX: Und dann war immer, hey, Marwan, das hat super geklappt, kann ich dich zum Essen einladen?

XXXX: Weil Selbstständiger kein Selbstständiger. Und da habe ich gemerkt,

XXXX: dass das häuft, habe ich gesagt, ey, es gibt so viele, die sich wie ich von

XXXX: vor drei, vier Jahren fühlen.

XXXX: Und wenn eine Company Probleme hat, holt die sich ein Deloitte oder ein McKinsey oder die Big Four.

XXXX: Was macht denn der Freelancer? Warum gibt es keine Beratung für Freelancer?

XXXX: Weil ich habe meinen eigenen Pain daraus gelöst. Und dann habe ich gesagt,

XXXX: boah, mache ich entweder eine Beratung für Freelancer oder mache ich was anderes.

XXXX: Und habe ich gesagt, ey, du nimmst jetzt mal Spielgeld für dein eigenes Startup

XXXX: und habe mir 20.000 genommen und habe gesagt, diese 20.000 nimmst du

XXXX: Und du startest deine Beratung für, das war damals nicht mal Beratung für Freelancer,

XXXX: sondern ich wollte Leuten helfen, sich selbstständig zu machen.

XXXX: Und dann habe ich die Positionierung angepasst. Genau, habe ich die Positionierung

XXXX: angepasst und gemerkt, dass die Leute, die bereits Freelancer sind,

XXXX: dass das viel bessere Kunden sind, weil es ist einfach etwas von 1 auf 2 zu

XXXX: bringen, als auch von 0 auf 1.

XXXX: Und dann habe ich 2020 gestartet, voll in Corona rein und habe voll aufs Maul

XXXX: bekommen also wirklich, ja nee warum sollte ich das machen,

XXXX: wie du machst nichts für mich, du sagst mir nur wie das geht und das kostet

XXXX: so und so viel und das war so wirklich, aber ich hatte nichts zu tun weil es

XXXX: war Corona, ich habe mit meiner damals Freundin, heute Frau

XXXX: zusammengelebt und es war Lockdown und ich habe nur gearbeitet okay das muss

XXXX: klappen, das muss klappen, wenn das Geld alle ist gehst du wieder in die Freelancer Karriere zurück

XXXX: Und dann weiß ich, hat es dann so April, Mai angefangen, ein bisschen Auftrieb zu gewinnen.

XXXX: Fast forward jetzt sechs Jahre, zeitweise waren wir knapp 20 Leute,

XXXX: jetzt sind wir sieben FTE.

XXXX: Meine Frau ist eigentlich Ärztin, ist damit eingeschrieben, hat das mit mir

XXXX: aufgebaut. Und so ist die Final Freelancing entstanden.

Andy: Wo hast du damals die Inspiration genommen, als du dann selber diese Transformation

Andy: gemacht hast? Hast du in Amerika jemanden gesehen, der es ähnlich gemacht hat?

Andy: Hast du das alles selber erarbeitet oder wie war das damals?

XXXX: Eine Mischung aus allem. Selber erarbeitet. Ich hatte Coaches.

XXXX: Es gab zum Beispiel so einen großen UX-Coach aus England, Paul Boak. Ja, ich hieß der.

XXXX: Und der war schon ein bisschen weiter und hat auch UX-Design gemacht,

XXXX: weil das war am Ende meine Spezialität, UX-Design und Conversion-Rate-Optimierung.

XXXX: Und dann habe ich mir Coachings bei dem geholt. Und das war für mich so,

XXXX: du zahlst dir 2.000, 3.000 Euro und hast dann ein paar Stunden bei dem.

XXXX: Aber rückblickend waren das immer die besten Entscheidungen.

XXXX: Und ich habe, glaube ich, ein Kontingent,

XXXX: Der hat das mit Kontingenten von 10 Stunden für irgendwie 2.000 nochmals Euro gehabt.

XXXX: Ich habe die letzten 4-5 Stunden gar nicht mehr eingelöst. Aber es hat mir so

XXXX: viel gebracht, weil da jemand ist, der einfach schon 500 oder 1.000 Iterationen

XXXX: hat. Und du bist gerade bei der 27.

XXXX: Iteration. Und nach der 500. Iteration kann er dir sagen, hey,

XXXX: das sind recurring themes, das sind gängige Muster.

XXXX: So würde ich das machen. Und das sind Sachen, die ich dann für den Rest meiner

XXXX: Selbstständigkeit mitgenommen habe.

XXXX: Eine Inspiration war Sam Ovens damals aus Amerika. Keine Ahnung,

XXXX: ob du den kennst. Der hat so diese hybride Beratung hat er so salonfähig gemacht.

XXXX: Und das war so witzig, weil ich war so, das war so eine hybride Beratung dann.

XXXX: Das war eigentlich eher mehr wie ein Videokurs. Das hatte keine 1 zu 1 Komponente.

XXXX: Und der wollte dann 6.000 Dollar dafür haben. Und ich dachte so, boah, das ist viel Geld.

XXXX: Und ich habe es dann gemacht. Und das hat mich echt Überwindung gekostet,

XXXX: weil ich weiß noch, ich wollte es dann mit meiner Frau besprechen.

XXXX: Und sie sagte, Schatz, wenn du Glaubst du, das ist das Richtige für dich? Also ja, auf jeden Fall.

XXXX: Und dann ist dir nur drei Monate Zeit spart. Wie viel verdienst du gerade im

XXXX: Monat? Da meinte ich also 15.000.

XXXX: Da meinte ich, hätte sich das dann gelohnt? Da meinte ich, auf jeden Fall.

XXXX: Und über diese Denke habe ich mir das dann geholt.

XXXX: Und nachdem ich mir das geholt habe, hatten Freunde von mir,

XXXX: warum hast du denn nichts gesagt? Ich habe die Zugangsdaten zu seinem Programm.

XXXX: Und ich meinte, boah, verdammt, rückblickend war es das Beste,

XXXX: was mir passiert ist, weil ich war der Einzige, der das von A bis Z durchgearbeitet

XXXX: hat, weil ich 6.000 Euro ausgegeben habe.

XXXX: Und meine Freunde, 6.000 Dollar waren das, meine Freunde hatten kein Euro dafür ausgegeben.

XXXX: Was nichts kostet, ist nichts wert. If you pay, you pay attention.

XXXX: Das wurde mir da so klar und dann hat

XXXX: sich das so und seitdem habe ich nie aufgehört, in mich zu investieren.

XXXX: Also ich mache konstant Weiterbildung, weil ich leider erst vier,

XXXX: fünf Jahre into meine Selbstständigkeit verstanden habe, dass man in sein Wissen investieren muss.

XXXX: Und in einer Zeit, wo ich das ganze Wissen in meiner Hosentasche habe,

XXXX: hier an dem Handy, sagen viele, es gibt doch alles auf YouTube.

XXXX: Ja, wenn Wissen das Problem wäre, wären wir alle Millionäre mit Sixpacks.

XXXX: Aber Wissen ist nicht das Problem. Die Umsetzung und das sich Hinsetzen und

XXXX: das Accountable gehalten werden.

XXXX: Und das ist dann häufig eine Anleitung, jemand, der dich guidet,

XXXX: Leitplanken haben, aber auch Investitionen, die immer ein bisschen schmerzen,

XXXX: weil if you pay, you pay attention.

Andy: Das heißt, da hast du dann auch selber gelernt, dass du auch was dafür nehmen

Andy: musst, dass die Leute mitmachen.

Andy: Und auch wirklich dabei ist, du hast natürlich komplett recht,

Andy: da hören sich jetzt wahrscheinlich viele selber oder ertaben sich viele selber,

Andy: man bookmarkt sich alle möglichen Dinge, Berichte, Artikel, Videos,

Andy: read later, watch later, das passiert halt nie. Das passiert nie.

Andy: Und das hilft natürlich, wenn man einen Pain hat und bezahlt hat dafür.

Andy: Das ist natürlich eine gute Argumentation.

Andy: Hast du dann am Anfang gleich die GmbH gegründet mit den 20.000 Euro,

Andy: wo du angesprochen hast? Warst du da noch Einzelunternehmer, als du angefangen hast?

XXXX: Ich habe es der Einzelunternehmer gemacht und habe gesagt, ich warte jetzt ab,

XXXX: ich halte die Füße still.

XXXX: Wenn das Ding fliegt, gründe ich die GmbH. Das erste Jahr war es ein Einzelunternehmen.

XXXX: Im zweiten Jahr habe ich gemerkt, okay, wir bekommen richtig Momentum.

XXXX: Und dann habe ich im laufenden zweiten Jahr rückwirkend das Einzelunternehmen

XXXX: in die GmbH eingebracht und die GmbH gegründet und dann direkt mit Trading drüber.

Andy: Verstehe. Das heißt, du warst Einzelunternehmer und dann gab es so einen schleichenden

Andy: Übergang, als du gemerkt hast, es funktioniert sozusagen.

XXXX: Genau.

Andy: Ja, es ist ja auf jeden Fall sinnvoll gewesen. Und der Name stand dann auch

Andy: von vorne hinein fest, Finally Freelancing.

XXXX: Genau, Finally Freelancing war dann die ursprüngliche Idee, dass ich gesagt

XXXX: habe, dass die Leute sich endlich trauen, in die Selbstständigkeit zu gehen.

XXXX: Dann habe ich halt, wie gesagt, durch Marktiteration, durch Feedback,

XXXX: Product-Market-Fit gemerkt, okay, der beste Kunde ist eigentlich der Freelancer.

XXXX: Und mittlerweile hat sich das noch ein bisschen zugespitzt.

XXXX: Der beste Kunde ist der ambitionierte Freelancer.

XXXX: Weil es gibt ja auch Freelancer, die sagen, so wenig wie nötig.

XXXX: Es gibt Leute, die sagen, ich mache mich selbstständig, damit ich weniger Stress

XXXX: habe und ein entspannteres Leben habe.

XXXX: So. Und es gibt Leute, die machen sich selbstständig, weil die sagen,

XXXX: okay, es geht mir zu langsam in der Festanstellung. Ich will was reißen, ich will was machen.

XXXX: So. Und bei uns ist es eher Zweiteres, dass jemand sagt, ich habe Bock und ich will was.

XXXX: Das heißt nicht, dass wir auch nicht Leute haben, die irgendwie Familieneltern

XXXX: sind und ihre 20 Stunden die Woche schieben. Aber um dahin zu kommen,

XXXX: haben die halt vorher was gerissen, wenn jemand mit einer 20-Stunden-Docke,

XXXX: keine Ahnung, seine 20.000 im Monat verdient.

Andy: Ja, das heißt, die Zielgruppe sind dann schon Leute, die jetzt gerade erfolgreiche

Andy: Freelancers sind und das zu einer Firma umbauen wollen. Genau.

Andy: Oder welche, die machen den Umsatz, den bringst du bei, willst einfach mehr

Andy: Umsatz oder den gleichen Umsatz mit weniger Zeit.

Andy: Weil es gibt ja viele Freelancer, die wollen gar keine Firma,

Andy: die wollen keine Mitarbeitenden, die wollen alleine bleiben.

XXXX: Ich sage immer, achte bei den Zielen immer darauf, dass es deine Ziele sind.

XXXX: Und heute online, wenn ich durchscrolle, ist so dieser Stereotyp des erfolgreichen

XXXX: Unternehmers und du kriegst Verantwortung für andere.

XXXX: Ich spreche jetzt von den Leuten, die diesen Podcast hören, bei Otto Normal,

XXXX: das sind immer die bösen Unternehmer und und und, aber ich meine die Leute,

XXXX: die jetzt diesen Podcast hören, dieses erfolgreiche Unternehmer, cool, ja.

XXXX: Wenn ich die Ziele von anderen oder die Ziele von Social Media auf mich anwende,

XXXX: ohne mich selbst zu kennen, dann stößt das immer langfristig auf Unzufriedenheit

XXXX: und das erfüllt einen nicht.

XXXX: Das heißt, ich muss meine Werte kennen und ich sage immer, wenn jemand zu uns

XXXX: kommt, wie ist dein Lebensplan, wie sind deine Werte?

XXXX: Der eine sagt, hey, ich möchte gerne maximal flexibel sein. Ich möchte ortsunabhängig sein.

XXXX: Ich möchte aber ein solides Fundament haben, genug Geld verdienen,

XXXX: mir ein gutes Gehalt auszahlen können und auch was für die Altersvorsorge tun können. Punkt.

XXXX: Das heißt, diese Person hat ein ganz anderes Setting als jemand,

XXXX: der sagt, hey, ich will hier richtig was reißen. Ich will eine große Agentur aufbauen.

XXXX: Ich will eine große Firma aufbauen. Oder jemand, der sagt, ich will gar nichts

XXXX: mit Menschen zu tun haben.

XXXX: Ich will einfach gucken, wie weit ich diese Solo-Selbstständigkeit bringen kann

XXXX: und ich arbeite wie ein Tier.

XXXX: So, wir haben jetzt gerade ein Interview online mit einem Kunden,

XXXX: Christian Albert, heißt der, der ist bereits zu uns gekommen,

XXXX: Entwickler, Fullstack-Entwickler, der ist bereits zu uns gekommen,

XXXX: als er schon 300.000 Euro im Jahr gemacht hat, was ja respektabel ist. Alleine. Alleine.

XXXX: Was ja respektabel ist für den Entwickler. So.

Andy: Auf jeden Fall, ja.

XXXX: Jetzt macht er alleine 600.000. Alleine als Entwickler und arbeitet seine 30

XXXX: Stunden die Woche. Nein.

XXXX: Das wäre verkehrt, das zu sagen. Der arbeitet seine 60, 70, 80 Stunden die Woche.

XXXX: Aber er weiß halt, wenn er jetzt Gas gibt und das drei, vier,

XXXX: fünf Jahre in Folge macht, hat er sich einen siebenstelligen Betrag zur Seite gelegt.

XXXX: Und wenn man halt ein Ende in sich hat und sagt, okay, ich gebe jetzt ein bisschen

XXXX: Knallgas, damit ich später, wenn ich ein bisschen mehr Ruhe habe,

XXXX: etwas, also da halt immer, das ist immer abhängig. Ich habe auch Leute,

XXXX: die 800.000 machen und haben zwei, drei Mitarbeiter.

XXXX: Die arbeiten dann keine 80 Stunden die Woche, sondern sagen,

XXXX: hey, ich habe meine konservative 40 Stunden die Woche.

XXXX: Das heißt, um deine Frage zu beantworten, it depends.

XXXX: In der Regel ist das immer aber der Solo-Selbstständige, der Wachstumsambitionen hat.

XXXX: Und der Wachstumspfad hängt von seiner Intention, von seinen Werten und von

XXXX: seinem Lebensmodell ab.

Andy: Wenn du jetzt beschrieben hast, ich verlinkte das Video auf jeden Fall,

Andy: schauen wir es dann aus der Woche mal an. Das interessiert mich natürlich,

Andy: der ist auch weiterhin alleine jetzt.

XXXX: Ja, der ist weiterhin alleine jetzt.

Andy: Okay,

Andy: Du hast ja hier auf der Landingpage steht, es ist für Selbstständige aus der

Andy: kreativ-digitalen IT-Branche, da gibt es ja auch ganz viele Nerds,

Andy: introvertierte Menschen, Menschen, die vielleicht gar nicht mit Menschen können oder wollen,

Andy: sei es jetzt als Chef-Führungskraft, als Partner in der Firma,

Andy: das macht ja auch immer was mit einem oder kann eine Ablehnung sein von,

Andy: ich schrubbe einfach Projekte runter, deshalb hat es mich jetzt interessiert,

Andy: was denn so die Zielgruppe ist, was ist denn die Optimierung,

Andy: optimale Zielgruppe aus deiner Sicht, wenn jetzt hier jemand zuhört, der selbstständig ist?

Andy: Wo sollte der sein, damit er sich bei dir meldet?

XXXX: Das ist der Selbstständige, bei dem es gut läuft, aber der merkt,

XXXX: der kommt an eine gläserne Decke.

XXXX: Irgendwann gewöhnt man sich an seine 10.000 oder 15.000 Euro,

XXXX: aber ich glaube, das sind dann Leute, die sagen, die nächsten fünf Jahre sollen

XXXX: nicht so wie die letzten fünf Jahre sein.

XXXX: Es muss irgendwie eine nächste Evolutionsstufe herkommen. Sei es,

XXXX: dass ich mal jemanden im Team habe, sei es, dass ich, wenn ich Urlaub mache,

XXXX: der Umsatz nicht mit mir Urlaub machen geht.

XXXX: Und der, weil Selbstständige, Urlaub kostet doppelt. Die Zeit,

XXXX: in der du im Urlaub bist und die du nicht faktorieren kannst und die Zeit, was der Urlaub kostet.

XXXX: Das heißt, das sind dann immer Leute, die sagen, ich weiß, die nächste Stufe

XXXX: muss her. Das ist so unsere Kernzielgruppe.

XXXX: Da vorgelagert haben wir ein kleines Programm, wo wir Leute auf die ersten 10.000

XXXX: Euro verhelfen. Das sind dann Leute, die ihre 2.000 bis 5.000 Euro machen,

XXXX: noch nicht bei den 10.000 Euro sind, denen helfen wir auf die 10.000 Euro.

XXXX: Aber unsere Kernzielgruppe ist derjenige, der 10.000 Euro macht und denen helfen

XXXX: wir auf 20, 30, 50 oder 100.000 Euro im Monat.

XXXX: Und deswegen sind auch die Decks bei mir im Hintergrund, das sind Awards eigentlich.

Andy: Ah, okay.

XXXX: Genau.

Andy: Ja, also, ihr seht es auf dem Foto, ich mache ein Foto auf jeden Fall,

Andy: oder du postest eins dazu, da hängen ein paar Skateboard-Decks und das sind

Andy: deine eigenen Awards, oder wo gibt es die?

XXXX: Die gibt es genau für unsere Kunden. Also, wenn der 10.000 Euro hättet,

XXXX: kriegt er das links, 25.000 Euro im Monat das rechts, dann 50.000 Euro,

XXXX: 100.000 Euro im Monat, 250.000 und 500.000 Euro im Monat. Das ist so ein bisschen Gamification.

Andy: Ja, ja, ist cool. Okay. Bist du selber Skater sozusagen? Ja.

Andy: Das ist so die Idee. Ganz recht ist das Goldene, oder weiß ich.

XXXX: Ja, ich habe damals die gespätet, genau.

Andy: Aha, okay. Ah ja, also fangen wir vorne an.

Andy: Du hast jetzt gesagt, man kann auch mit 2.000 bis 5.000 sich schon melden.

Andy: Dann bucht man sich bei dir einen Termin erstmal. Dann hast du so einen Landingpage,

Andy: 15 Minuten kennenlernen.

Andy: Dann stellst du fest, was der

Andy: macht und ob es passt. Muss man sich dann bewerben? Wie ist so der Ablauf?

XXXX: Also der Ablauf ist, man bucht einen Termin und dann, wir haben hier bereits

XXXX: 1.200 Kunden betreut. Das heißt, wir können mit ziemlich hoher Wahrscheinlichkeit

XXXX: sagen, was ist realistisch für diese Person dann möglich. Weil jeder ist individuell.

XXXX: Das heißt, da muss man mal jemanden kennenlernen, was ist das Skillset,

XXXX: wie ist die Person so drauf, was sind die Ziele der Person und dann können wir

XXXX: wirklich sagen, was wäre in deinem Fall realistisch, in welchem Zeitraum.

XXXX: Und das geben wir einfach mal der Person mit und reißen mal an,

XXXX: was Leute, die das halt erreicht haben, was wir mit denen gemacht haben,

XXXX: so dass sie sagen können, cool oder ist gar nichts für mich,

XXXX: beides vollkommen in Ordnung, wenn cool,

XXXX: lass uns da mal länger sprechen für 60 bis 90 Minuten, wo wir dich besser kennenlernen

XXXX: und dir mal eine komplette Roadmap mitgeben,

XXXX: welche Steps wir genau machen würden, um diese Ziele zu erreichen,

XXXX: die wir gerade besprochen haben. Hast du Bock drauf?

XXXX: Und das wäre der nächste Call. Und wenn die Roadmap für diese Person plausibel

XXXX: klingt, sagt man, hey, cool, hast du Bock, dass wir dich dabei begleiten?

XXXX: Ja, let's go. Hast du keinen Bock? Wenn die Person sagt, es ist kalter Kaffee,

XXXX: kenne ich alles. No hard feelings. Vollkommen in Ordnung.

Andy: Bis dahin ist es für mich kostenlos? Ja, genau. Also auch die 90 Minuten sozusagen?

Andy: Ja. Und das kannst du dir leisten, weil du genau weißt, wo beißen die Leute vielleicht an?

XXXX: Ja, total. Der erste Call ist ja auch so ein bisschen, um diese 90 Minuten zu schützen.

XXXX: Wenn ich jedem hin zum Kunst, ich so 90 Minuten anbiete, dann kommen wir zu nichts mehr.

XXXX: Aber die 15 Minuten so ein bisschen sich gegenseitig riechen,

XXXX: passt das, ist auch ein menschlicher Fit.

XXXX: Weil wenn ich da so Leute habe, ja, ich mache 3.000 Euro im Monat,

XXXX: ja, was ist dein Ziel? Ich will in den nächsten drei Monaten 100.000 Euro im

XXXX: Monat machen, sage ich, sorry, we are not.

XXXX: Also es geht halt wirklich um realistische Expectation Setting.

XXXX: Weil da kommen immer Leute und sagen, ja, ich bin auch bei 300.000 Euro,

XXXX: kannst du mir die 600.000 Euro garantieren?

XXXX: Dann sage ich, wenn ich dir das garantieren könnte, würde ich dir auch 150.000 abnehmen für ein Jahr.

XXXX: Und deswegen, weil das ist halt eine Beratungsdienstleistung,

XXXX: da ist auch immer ich kann nie

XXXX: Das ist so ein bisschen, nur weil ich einen Personal Trainer gebucht habe,

XXXX: heißt das nicht, dass ich einen Sixpack bekomme. Wenn ich nachts nass bin im

XXXX: Flüschrank, dann kann der beste Personal Trainer der Welt nichts machen.

XXXX: Und deswegen ist es bei der Beratung, ist es so, jemand begleitet dich,

XXXX: aber er nimmt dich nicht Hockepack im Weg.

Andy: Und das heißt dann, wenn ich durch die 90 Minuten Auto durchkomme,

Andy: dann kriege ich ein Angebot von euch.

XXXX: Genau.

Andy: Das ist dann ein fixer Retainer-Programm im Monat.

XXXX: Wir haben zwei Programme. Beim Einstiegsprogramm sind das dann,

XXXX: Stand jetzt, sechs Monate.

XXXX: Und bei dem anderen Programm, wo wir wirklich die Leute, die schon fünfstellig

XXXX: im Monat sind, auf teilweise siebenstellig verhelfen, ist das ein Jahr,

XXXX: weil das länger braucht und man da tiefer reingehen muss.

XXXX: Genau, das sind die und die laufen auf Retainer. Retainer sind von 1000 bis 2000 Euro im Monat.

Andy: Und dann habe ich viel asynchrone Arbeit, also schaue ich mir viele Videos an,

Andy: die jetzt nicht public sind, lese ich Dokumente, habe ich jeden Monat oder jede

Andy: Woche einen Call mit euch, die Hausaufgaben, wie läuft sowas an?

XXXX: Bekommt ein Account Manager. Der Account Manager macht einen Projektplan mit einem.

XXXX: Also wirklich so eine Produktentwicklung, wie eine Product Roadmap,

XXXX: nur auf die Selbstständigkeit.

XXXX: Eine Product Roadmap auf die nächsten, ich nehme jetzt mal das Main Offer,

XXXX: auf die nächsten zwölf Monate. Aber sehr spezifisch wird es in den nächsten drei Monaten.

XXXX: Hey, folgende Dinge. Wir müssen einmal deine Positionierung faceliften.

XXXX: Wir müssen dein Pricing fixen. Dann müssen wir in die Sichtbarkeit kommen.

XXXX: Das ist das, was wir die nächsten drei Monate vorhaben.

XXXX: Positionierungsfacelift hast du hier in Worksheet. Schau dir das bitte an,

XXXX: füll das aus und schick mir das dann wieder.

XXXX: Und dann habe ich, also ich habe regelmäßige Milestone-Meetings mit meinem Account-Manager,

XXXX: um eine Accountability zu bekommen, weil Accountability bei Selbstständigen

XXXX: ganz wichtig ist, weil du bist eigentlich niemandem Rechenschaft schuldig,

XXXX: wenn du an deinem Business arbeitest.

XXXX: Bei Kundenprojekten ist es was anderes. Da bin ich am Start,

XXXX: weil der Kunde mir die Deadline gibt.

XXXX: Aber bei am Business gebe ich mir selbst die Deadline. Und da sind viele so,

XXXX: ja, ach, mache ich dann nächstes Mal, mache ich dann nächstes Mal.

XXXX: Das heißt, der Account-Manager gibt dir dann die Deadline.

XXXX: Schaffst du es bis in zwei Wochen? Cool. Dann lass uns einen Call einstellen

XXXX: in zwei Wochen, dann gehen wir drüber.

XXXX: Das heißt, man kauft sich die Accountability ein und wenn man innerhalb dieser

XXXX: zwei Wochen nicht weiterkommt oder möchte, dass es reviewt wird,

XXXX: schickt man das über asynchrones Feedback oder wenn man on demand was möchte,

XXXX: kann man auch on demand Calls buchen.

XXXX: Aber das ist das Herzstück, dass man wirklich einen Berater an die Seite gestellt

XXXX: bekommt, der einen durch diesen Prozess durchmanövriert und sicherstellt,

XXXX: dass man diese Milestones und diese Ziele dann erreicht.

Andy: Und habt ihr da irgendwie einen Community-Netzwerk-Tool? Funktioniert das über

Andy: Slack, alles über E-Mail? Wir haben drei Säulen.

XXXX: Die eine Säule ist die Account Manager Säule, die ich gerade beschrieben habe.

XXXX: Dann haben wir die zweite Säule, dass wir eine Community haben.

XXXX: Die haben wir aktuell auf Circle als Tool.

XXXX: Da haben wir auch die E-Learning Inhalte und die Community auf Circle.

XXXX: Und dann haben wir einen dritten Pillar und das ist unsere Events,

XXXX: wo wir auch regelmäßige Live Events vor Ort haben mit unseren Kunden,

XXXX: weil das mit das Herzstück ist.

XXXX: Also das ist mit das Geilste, wenn dann Leute untereinander,

XXXX: Unternehmer tauschen sich aus und das macht halt was mit einem.

XXXX: Wenn du als Entwickler neben jemandem sitzt, der auf einmal 600k macht.

XXXX: Es ist so, Leute sagen dann immer, du sprichst immer über Zahlen.

XXXX: Es ist wichtig, über Zahlen zu sprechen und so wenige sprechen darüber,

XXXX: weil ich finde, es erweitert den Horizont. Jemand fängt an zu sagen,

XXXX: hey, warte mal, da geht ja viel mehr.

XXXX: Es geht gar nicht darum, da zu flexen und zu sagen, guck mal,

XXXX: was für ein Macker der ist oder ich bin, sondern den Horizont der Leute zu expanden,

XXXX: weil ich bin der festen Überzeugung, ich habe den Glaubenssatz,

XXXX: dass wenn du genug Mehrwert schifftest, verdienst du auch Geld.

XXXX: Und das ist ein gesunder Glaubenssatz und nicht diesen ungesunden Glaubenssatz,

XXXX: oh, das wird auf den Nacken des

XXXX: Kunden ausgedingst, oh, der Kunde wird da übervorteilt oder, oder, oder.

XXXX: Das sind Leute, die wirklich krasse Arbeit für die Kunden machen.

Andy: Mhm.

Andy: Was genau ist die Magie dahinter? Jetzt habt ihr wahrscheinlich verschiedene,

Andy: Playbooks und Erfahrungen bei über 1000 Leuten.

Andy: Du hast 1247 vorhin gesagt, oder weißt du genau, wie viele es sind?

Andy: Oder hast du irgendeinen Counter?

XXXX: Wir haben so ein Dashboard. Wir sind da selbst eingetrieben, genau.

Andy: Ja, cool. Und du hast den Entwickler, es sind viele Entwickler, hören hierzu.

Andy: Und jemand ist Entwickler, der ist Freelancer, der hat seinen Stundensatz,

Andy: weiß nicht, 100, 120 Euro.

Andy: Was ist da so das Typische, was du machst? Baut man dann...

Andy: Baut man eher den Stundensatz um in Produkte, dass es eben weggeht von dem Stundensatz.

Andy: Ich habe gesehen, du hast auf der Landingpage gibt es so ein paar Versprechen,

Andy: planbare Kundengewinnung, Skalierung der Selbstständigkeit, höhere Stundensätze.

Andy: Das hört sich natürlich wie der Traum an für jeden, der hier zuhört.

Andy: Aber was ist so die Vorgehensweise jetzt bei so einem Entwickler typischerweise?

XXXX: Ja, sehr gute Frage. Also bei einem Entwickler typischerweise ist es folgendermaßen.

XXXX: Die meisten Entwickler, sind wir

XXXX: mal ganz ehrlich, sind über Recruiter und Projektvermittler in Projekten.

XXXX: Sie haben dann längere Folge, wo sie durchgebucht sind und sind Teil eines IT-Teams,

XXXX: ob Backend, Frontend, whatever.

XXXX: Das hat bisher bis vor ein paar Jahren immer sehr gut funktioniert.

XXXX: Warum? Weil auf diesen Plattformen mehr Nachfrage war, als Entwickler auf diesen Plattformen war.

XXXX: Seit ein, zwei Jahren hat sich das geswitcht. Du hast mehr Entwickler auf diesen

XXXX: Plattformen, als Nachfrage ist. Warum?

XXXX: Wenn wirtschaftlich die Zeiten herausfordernd sind,

XXXX: und Unternehmen Kosten einsparen müssen, können sie nicht Kosten einsparen mit

XXXX: Festangestellten, wenn noch Freelancer angestellt sind.

XXXX: Das kannst du einfach vom Management nicht vertreten, dass du plötzlich anfängst

XXXX: Mitarbeiter zu entlassen, obwohl noch Freelancer geherrt sind und du dann irgendwas

XXXX: von Kosteneinsparung sprichst.

XXXX: Das heißt, das Erste, was gemacht wird, ist, den Freelancern wird der Geldhahn abgedreht.

XXXX: Also den Freelancern, die Jobs auf der Recruiter-Plattform werden abgezogen.

XXXX: Was entsteht für eine Dynamik? Du hast mehr Nachfrage als Angebot und die ganzen

XXXX: Leute, die nachfragen, und diese Jobs wollen, gehen jetzt teilweise wieder mit

XXXX: ihren Stundensätzen runter.

XXXX: So dreistellige Stundensätze gibt es jetzt nicht mehr. Ich habe mit Leuten gesprochen,

XXXX: die sagen, ich bin seit zwölf Jahren Entwickler. Ich habe wieder den Stundensatz von fünf Jahren.

XXXX: Ich bin wieder bei 70 Euro. Und ich sage, warum? Ja, weil ich den Job sonst nicht bekommen hätte.

XXXX: Das heißt, das passiert aktuell bei Entwicklern. Und deswegen sagen,

XXXX: wie machen das die Entwickler bei euch?

XXXX: Das, was die wenigsten Entwickler machen, ist, eigenes Endkundengeschäft aufbauen.

XXXX: Das heißt, ich sage nicht für alle, die zuhören, Bitte sägt jetzt nicht den

XXXX: Ast ab, auf dem ihr sitzt und sagt eurem Recruiter, hey, ich habe den Podcast

XXXX: gehört und ich höre jetzt auf bei euch. Macht das weiter.

XXXX: Eigenes Endkundengeschäft baut ihr parallel auf. Und das fängt erstmal damit

XXXX: an, dass ihr sichtbar seid.

XXXX: Und wenn ich von Sichtbarkeit spreche, meine ich nicht, ihr müsst Millionen Views haben.

XXXX: Ihr müsst Millionen Visibility haben. Ihr müsst in den Kopf eures richtigen

XXXX: Kunden, eures Entscheiders kommen.

XXXX: Das ist erstmal das Erste, was ich machen muss. Und um das gut zu machen,

XXXX: gehe ich mal einen Step vorher und gucke, wie ich mich positioniere.

XXXX: Was ist meine Stärke? Wie kann ich mich positionieren? Und da habe ich jetzt

XXXX: unterschiedliche Möglichkeiten.

XXXX: Das eine ist wirklich, also ich würde das Recruiter-Geschäft einfach weiterlaufen

XXXX: lassen und gucken, was wir mit Entwicklern machen, wie ich ein Endkundengeschäft

XXXX: aufbauen kann. Zum Beispiel haben wir dann Entwickler, die sagen,

XXXX: hey, ich mache Backend, ich mache Frontend, ich bin sehr gut mit Datenbanken

XXXX: und ich kann auch ein bisschen UX-Design.

XXXX: Ich habe ein paar Web-Apps gebaut, die super gut funktionieren.

XXXX: Dann gucken wir, okay, ich sage nochmal, jeder Zutaten. Zutaten sind die Skills, die man hat.

XXXX: Welche unterschiedlichen Gerichte könnten wir aus diesen Zutaten kochen?

XXXX: Und auch ein sexy Gericht. Und ein Gericht, ich spreche dann nicht über Web-App-Entwicklung,

XXXX: Beispiel, oder ich spreche nicht über Backend oder Frontend.

XXXX: Warum? Das ist eine Zutat.

XXXX: Einer, der JavaScript macht, ich bin Senior JavaScript-Entwickler.

XXXX: Okay, cool, was ist dein Stundensatz? 90 Euro.

XXXX: Das isoliert ist sehr leicht vergleichbar. Cool, ich suche einen Senior JavaScript-Entwickler,

XXXX: was sind eure Stundensätze? Ja, 80, 70, 60. Sehr leicht vergleichbar.

XXXX: Aber wenn ich aus meinen unterschiedlichen Zutaten ein Gericht koche,

XXXX: ein Gericht ist schwieriger vergleichbar.

XXXX: Und wenn es ums Gericht geht, bitte nicht darüber sprechen, ja,

XXXX: ich baue Web-Apps, weil das wäre ja eigentlich ein Gericht.

XXXX: Sondern es ist wichtig, über das Endergebnis zu sprechen. Und das Endergebnis,

XXXX: ich habe jetzt gerade gesagt, in wirtschaftlich schwierigen Zeiten.

XXXX: Wenn wir in wirtschaftlich schwierigen Zeiten sind, ist dem Kunden wichtig,

XXXX: sind zwei Dinge wichtig. Kosten senken, Umsätze steigern.

XXXX: Wenn du nicht Teil der Lösung bist, bist du Teil des Problems.

XXXX: Ein JavaScript-Entwickler, der mich Geld kostet, ist dann immer per se ein Kostenpunkt.

XXXX: Wenn ich aber sage, meine, oder keine Ahnung, Web-App-Entwicklung für diese

XXXX: Firmengröße zu 30 Prozent, in 30 Prozent der Zeit.

XXXX: Das suggeriert, oh, geringere Kosten, weil das schneller geht.

XXXX: Solche Dinge. Das heißt, wir haben, ich nenne mal ein Beispiel,

XXXX: wir haben mit einem gesagt, MVP-Entwicklung in 14 Tagen.

XXXX: MVP-Entwicklung in 14 Tagen, das haben wir noch sexier verpackt.

XXXX: KI Leverage MVP-Entwicklung. Das ist dann nochmal, oh, das Vehikel,

XXXX: der arbeitet mit KI, kein Wunder, dass er das anbieten kann.

XXXX: Das hat einen Fixpreis gemacht für, keine Ahnung, 22.000 noch was Euro.

XXXX: Wenn er jetzt 20 Stunden dran sitzt, hat er einen effektiven Stundensatz von 1.000 Euro.

XXXX: Das heißt, ich gucke, dass ich ein sexy Gericht habe. Das ist immer eine Hypothese, eine Annahme.

XXXX: Ich spreche über dieses sexy Gericht in meiner Außendarstellung,

XXXX: damit ich nicht eine Commodity bin in der Außendarstellung und sexy Gericht

XXXX: in die Sichtbarkeit bringen. Es geht nicht um so viel Reichweite wie möglich.

XXXX: Da sagen Leute, ja, Maron, ich habe nur 5 Likes bekommen. Wenn es die richtigen

XXXX: 5 Likes sind, reicht das schon.

XXXX: Du brauchst nicht, wenn ich jetzt sage Android oder Apple, dann kriege ich 500

XXXX: Likes, super. Aber das interessiert keinen, nobody cares.

XXXX: Also nicht die Leute, die du ansprechen willst. Das heißt, ich habe ein sexy

XXXX: Gericht, gehe damit in die Sichtbarkeit und wichtig, bei der Sichtbarkeit hört

XXXX: es bei den meisten schon auch.

XXXX: Ich habe mit JavaScript im Bildern gesprochen, Ich habe einen Java-Blog mit

XXXX: irgendwie tausend Abonnenten und, und, und, das ist richtig groß und sage ich,

XXXX: cool, wie viele Kunden gewinnst du daraus? Ja, keine.

XXXX: Aus der Sichtbarkeit Termine verwandeln und aus diesen Terminen zahlen zufriedene Kunden.

XXXX: Das ist so ein bisschen, ich weiß nicht, konntest du mir folgen, ergibt das Sinn?

Andy: Ja, ja, auf jeden Fall. Also ich glaube, was ich da jetzt so,

Andy: es sind viele Entwickler unter den 1247 Menschen, die ihr gerade ein Drittel habt.

Andy: Aber konkurrieren die sich da nicht selber irgendwann, wenn ihr dann so ähnliche Playbooks anwendet?

Andy: Und es sind ja wahrscheinlich viele Frontendentwickler dabei,

Andy: denen er Ähnliches empfiehlt. Oder ist der Markt da groß genug?

XXXX: Es konkurriert sich nicht, weil das Gericht immer die DNA des Entwicklers hat

XXXX: also es hat immer die DNA des Entwicklers und wenn man nah genug ranzummt,

XXXX: hat jeder ein Stück weit eine eigene DNA, das heißt jetzt nicht dass der eine

XXXX: Franzbrötchen backt und der andere Pizza also was komplett anderes, aber

XXXX: wenn du und ich das gleiche machen würden, wenn du jetzt genau wie ich die Final

XXXX: Influencing machst und darüber sprichst wirst du andere Menschen anziehen als ich es tue

XXXX: das heißt alleine indem der Founder die Brand ist, ein Stück weit,

XXXX: das würde ich auch jedem empfehlen, anstatt sich hinter einem Brandnamen zu verstecken,

XXXX: zieht der ein bestimmtes Klientel an. Und wenn das sogar selbe Typen sind,

XXXX: guckt man, der eine hat dann mehr Projekte im Food-Bereich gemacht,

XXXX: der andere hat mehr Projekte in dem Bereich gemacht.

XXXX: Das heißt, das ist so ein bisschen, es wird immer nochmal den eigenen Schlag bekommen.

XXXX: Und ganz ehrlich, ein Stück weit ist es auch so ein bisschen so,

XXXX: heißt es, ich sollte keine Bäckerei eröffnen, weil es schon Bäckereien gibt,

XXXX: die Leute wollen ihre Brötchen haben.

XXXX: Die Leute denken dann immer, oh, dann nehme ich das an und an und an und an

XXXX: weg. Ich meine, das ist ein riesiger Markt.

XXXX: Das ist ein riesiger Markt. Diese Ängste sind dann immer sehr unbegründet,

XXXX: Weil ich sage, hey, der Kuchen ist so groß.

XXXX: Und wenn du eine halbe Million machst, das sind ja nicht mal 0,1% Market Share.

XXXX: Und du hast Angst, dass du jetzt jemanden ausstechst?

Andy: Ja, das ist eine unbegründete Angst. Wo hast du das meiste Optimierungspotenzial?

Andy: Dann bleiben wir bei dem Beispielentwickler.

Andy: Ist es das Thema Außendarstellung? Ist es das Thema Stunden hin zum Produkt umbauen?

Andy: Oder irgendwie sowas, wie du jetzt beschrieben hast, also so eine fixe Geschichte

Andy: anbieten, die attraktiv ist für beide Seiten?

Andy: Auf der Webseite steht auch noch was mit Prozesse und Systeme.

Andy: Also hilft dir dann, ist ein großer Pain auch, so Marketing outbound oder nervige Sachen zu optimieren?

Andy: Was ist denn so die meisten, wo kann ich das meiste gewinnen sozusagen?

XXXX: Ja, also Probleme verschwinden nie, sie tauschen sich aus, aber sie kommen in

XXXX: unterschiedliche Reihenfolge.

XXXX: Das erste Problem, nicht das erste Problem, sondern ich würde ansetzen,

XXXX: das ist nicht das Problem, weil viele Leute sagen, ich will Sales machen und

XXXX: das funktioniert nicht.

XXXX: Dann sage ich, das ist eine Symptomatik und die Wurzel liegt woanders.

XXXX: Dass die Wurzel liegt daran, dass du nicht sexy positioniert bist.

XXXX: Das ist halt, du musst dein Angebot wirklich sexy positionieren.

XXXX: Das muss wirklich gut sein, besonders in der heutigen Zeit.

XXXX: Da gibt es einen Punkt, also das erste ist die Positionierung.

XXXX: Wenn man da einen Haken hinter hat, Positionierung und Pricing,

XXXX: ist das schon ein großer Hebel.

XXXX: Das zweite ist Sichtbarkeit und Kundengewinnung. Bei der Kundengewinnung,

XXXX: wie präsentiere ich mein Angebot?

XXXX: So eine Rhetorik und Verhandlungseinmaleins mitzubekommen. Wie mache ich sowas überhaupt?

XXXX: Wie gehe ich in Preisverhandlungen ein? Wie bepreise ich mein Angebot?

XXXX: Und ich als Mr. Anti-Stundensatz, manchmal sage ich Leuten, ey,

XXXX: lass den Stundensatz rein, das ist wichtig.

XXXX: Hä? Du bist doch gegen Stundensatz. Nein, das ist jetzt ein Unternehmen,

XXXX: ein Konzern, die kennen nur Stundensätze.

XXXX: Wenn du denen sagst, ich rechne ergebnisbasiert ab und ich bin total fancy,

XXXX: dann kommst du nicht mehr in die Vorauswahl, weil der Einkauf das nicht abnimmt.

XXXX: Die brauchen einen Stundensatz. Wie mache ich das?

XXXX: Teile das Projekt doch in vier Milestones auf, weise jeden Milestones Stundenanzahl

XXXX: hin und mache dann den Stundensatz, Reverse Engineering.

XXXX: Dann der Köder muss dem Fisch schmecken und nicht dem Angler.

XXXX: Ah, okay, krass, ja, okay. Das heißt, wen habe ich vor mir und dann wirklich

XXXX: immer das richtige Angebot auch zu machen und die Angebote richtig zu machen.

XXXX: Und die Leute richtig zu qualifizieren, richtig ins Angebot zu gehen.

XXXX: Und das auch immer individuell.

XXXX: Wenn ich ein 250.000 Euro IT-Projekt habe, kann ich nicht davon ausgehen,

XXXX: ja, ich qualifiziere den, dann schließe ich den ab.

XXXX: Nein, da hast du teilweise 8, 12 Wochen lange Sales-Zyklen.

XXXX: Da musst du teilweise noch länger. Das heißt, das zweite ist dann wirklich Angebot

XXXX: und Pricing, diese Kommunikation, da hast du ein Massivwebel.

XXXX: Wenn ich diese beiden Dinge geknackt habe, ich habe ein gutes Angebot,

XXXX: das funktioniert und ich kann planbar Kunden gewinnen, dann habe ich meinen Gaspedal gefunden.

XXXX: Dann haben sich diese Probleme verschwunden. Dann kommt das nächste Problem, Fulfillment.

XXXX: Dann bin ich bei Prozessen und Systemen.

XXXX: Das heißt, dann würde ich mich darum kümmern, dass ich sage,

XXXX: wie kann ich das vor Filmen systematisieren oder wie kann ich mir Zeit zurückkaufen

XXXX: und da machen auch viele den Fehler, sie sagen, ich brauche einen zweiten Seniorentwickler,

XXXX: dann sage ich, cool, du hast gerade ein Krankenhaus, du bist der Chefarzt und

XXXX: du stellst gerade einen zweiten Chefarzt ein,

XXXX: obwohl du noch keine, du hast noch keine Empfangsdame, du hast noch keinen Pfleger,

XXXX: du hast dein ganzes Team noch nicht eingestellt, warum holst du dir jemanden

XXXX: für einen 200 Euro die Stunde Task, wenn du noch selber 20 Euro die Stunde Tasks

XXXX: machst und deine Buchhaltung selber machst und dein Backoffice selber machst

XXXX: und vielleicht noch zu Hause selber putzt.

XXXX: Kein Problem damit, wenn dir das Putzen Spaß macht und wenn du damit deinen

XXXX: Kopf frei bekommst, dann behalt das bei, aber dann gibt dir das was.

XXXX: Aber ich gucke erstmal, dass ich 10 und 20 Euro Tasks zurückkaufe,

XXXX: bevor du mit deinem Seniorentwickler anfängst.

XXXX: Und viele sind dann überrascht, dass sie in den ersten 4 bis 8 Wochen teilweise

XXXX: 10 bis 20 Stunden in der Woche zurückgekauft bekommen durch das System dann.

XXXX: Und sagen dann, krass, so.

XXXX: Entweder du faktorierst die Stunden dann wieder und verdienst mehr Geld oder

XXXX: du sagst ganz ehrlich, ja wieder Zeit für Sport und und und.

XXXX: Oder die Zeit nutzt du, wenn jemand wachsen will, nehmen wir mal die Zeit,

XXXX: die wir freigekauft haben und nutzen die, um dann weiterhin am Unternehmen zu arbeiten.

XXXX: Und dann hole ich, und dann habe ich Prozesse, Systeme gebaut.

XXXX: Also bei einem Prozess oder bei einer Sache, die vorliegt, geht man immer folgendermaßen

XXXX: vor, ich gehe mal durch drei Filter rein, das eine ist,

XXXX: Braucht es das überhaupt? Kann ich das nicht eliminieren? Warum mache ich das überhaupt?

XXXX: Muss ich das immer noch mal da in der Drive ablegen? Guckt sich das überhaupt

XXXX: jemand an oder kann ich das Video nicht direkt hochladen?

XXXX: Das ist so ein bisschen aus dem Lean-Management. Braucht es das überhaupt?

XXXX: Dann, wenn es das braucht, kann ich es automatisieren? Und bei vielen Dingen,

XXXX: wenn man sich mal wirklich hinsetzt, ein, zwei Stunden und fokussiert darüber

XXXX: recherchiert, kann ich es automatisieren? Sehr viel lässt sich automatisieren.

XXXX: Dann erst kann ich es delegieren. Und wenn ich es delegieren kann,

XXXX: dann habe ich meinen Prozess schon optimiert und dann gehe ich ins Hiring und Leadership.

XXXX: Hiring und Leadership ist dann wirklich mein Aktionsradius für potenzielle Mitarbeiter

XXXX: ist viel größer, wenn ich mal nach dem 80-20-Prinzip die gängigsten Prozesse

XXXX: mal bei mir dokumentiert habe.

XXXX: Und das ist auch so eine neue Denke, in die so ein Selbstständiger reinkommen muss.

XXXX: Das macht süchtig, Vorsicht, wenn du anfängst Dinge zu dokumentieren und merkst,

XXXX: du gibst das Leuten, die können das ausführen, macht das süchtig.

XXXX: Aber dann kann ich auch einen Junior- oder einen Mid-Level-Personen reinholen,

XXXX: die recht gute Leitklanken hat, wie bestimmte Dinge funktionieren.

XXXX: Und dann kann ich das aufbauen. Aber das ist so der Vierklang.

XXXX: Positionierung, Sichtbarkeit, Leadjohn und Sales, Prozesse, Systeme und Hiring und Leadership.

XXXX: Und wenn diese vier Dinge im Einklang miteinander sind, schaffe ich es,

XXXX: von dem 10.000-Euro-Freelancer zu einem Unternehmer zu werden.

XXXX: Und wenn ich diese vier Dinge beherrsche, hält es auch die Last von 100.000

XXXX: Euro im Monat, 150.000 Euro im Monat aus.

XXXX: Dann, wenn man weitermacht, kommt man in so eine Ebene, wo Leadership noch wichtiger

XXXX: wird. Und dann hat man andere wieder Challenges. Aber das ist für die wenigsten

XXXX: unserer Kunden relevant.

Andy: Das kommt dann auch nach den zwölf Monaten. Also das, was du jetzt alles beschrieben

Andy: hast, das ist ja jetzt nicht so mal erledigt, sondern das brauche ich schon eine Weile dafür.

Andy: Da bin ich dann die zwölf Monate dran, sozusagen.

XXXX: Also wenn du bei allen vier Punkten durch bist, nach zwölf Monaten,

XXXX: bist du gut in der Zeit. Da auch wieder Expectationsetting. Leute sagen dann

XXXX: immer, ja kriege ich das in drei Monaten.

XXXX: Unabhängig, was dir jemand im Marketing verspricht. Die C-Klasse,

XXXX: die du bei Mercedes auf dem Plakat siehst, da steht ab 27.000 Euro.

XXXX: Das ist ein AMG-Modell für 90.000 Euro. Das ist Marketing.

XXXX: Das heißt, bei uns, merken wir, die Positionierung fliegt richtig in der Regel

XXXX: ab Monat 6 bis 7, weil das viel Iteration auch ist.

XXXX: Das ist nicht, das ist die fertige Positionierung, geh raus,

XXXX: keiner wird dir das perfekte Produkt erzählen können,

XXXX: außer dein Zielkunde. Und das ist dann ein bisschen iterativ,

XXXX: das ist wie aus der Softwareentwicklung.

Andy: Ja.

XXXX: Genau.

Andy: Ah, verstehe. Du hast jetzt so grob vorhin auch eure eigenen Umsätze dann angesprochen,

Andy: hast du auch glaube ich gesagt, was so dieser Retainer kostet, 1000 bis 2000 Euro.

Andy: Und das war es dann sozusagen und damit machst du selber dann Millionen Umsatz in der Firma im Jahr.

XXXX: Ja, also wir haben, wir sind zwischen, also dieses Jahr werden wir so bei knapp

XXXX: drei Millionen landen. 3 Millionen Umsatz, genau.

XXXX: Letztes Jahr haben wir die gleichen Umsätze gemacht, sogar ein bisschen weniger

XXXX: als dieses Jahr. Jetzt sind wir sieben Leute, knapp 3 Millionen Umsatz.

XXXX: Genau, das ist so die Umsätze, die wir gerade fahren.

Andy: Ich habe dir ja im Vorgespräch erzählt, ich hatte die Stefanie hier mal zu Gast, das verlinke ich auch.

Andy: Die nimmt eine prozentuale, für was Ähnliches würde ich jetzt mal sagen,

Andy: ganz grob, aber es ist schon ein bisschen was anderes, nimmt einen prozentualen Anteil.

Andy: Das heißt, auch bei dir ist der fix und ich kann mit dem kalkulieren.

Andy: Da kommt nichts mehr dazu sozusagen.

XXXX: Genau, fix. Ich kann mit dem kalkulieren, da kommt nichts mehr, genau.

Andy: Okay. Und die Events, was du angesprochen hast, das frage ich jetzt noch kurz.

Andy: Da treffe ich mich dann mit anderen Unternehmern vor Ort irgendwo?

Andy: Macht ihr das regelmäßig? Frankfurt, Hamburg, München?

XXXX: Das machen wir regelmäßig in Hamburg. Da bin ich am Start. Da sind die Berater

XXXX: am Start. Da treffen wir unsere Kunden alle persönlich.

XXXX: Und dann gibt es Vorträge, haben wir Guestspeaker und genau. Cool.

Andy: Ah ja, super. Jetzt haben wir viel da über das Eigentliche über Druck gesprochen.

Andy: Jetzt interessiert mich natürlich, wie du dich da selber vermarktest.

Andy: Da gibt es ja auch ganz viele Dinge, wo man dich finden kann.

Andy: Social Media, du hast den Newsletter angesprochen.

Andy: Fangen wir mal kurz vorne an. Wo hast du denn, das ist ja immer als heute,

Andy: ist wahrscheinlich für dich einfacher.

Andy: Du hast eine gewisse Reichweite, du hast Social Proof, du hast was vorzuweisen

Andy: und man nimmt dir das, glaube ich, auch ab, was du auf jeden Fall erzählst.

Andy: Sowas auf der Webseite sieht ja auch sehr professionell aus.

Andy: Aber wo hast du die ersten 100 Kunden damals gewonnen? Wie hast du die überzeugt bekommen?

XXXX: Am Anfang war das wirklich eiskaltes Outbounding.

XXXX: Also wirklich die Leute eiskalt angeschrieben auf LinkedIn.

XXXX: Hey, guck mal, ich mache sowas. Hast du nicht Bock, dass wir sprechen?

XXXX: Und als ich gemerkt habe, dass das validiert ist, gemerkt habe,

XXXX: welche Messages gut funktionieren,

XXXX: dann habe ich die Messages, die am besten funktionieren, genommen als Grundlage,

XXXX: als Ausgangslage für meine Werbeanzeigen und habe dann zum ersten Mal Werbeanzeigen geschaltet.

XXXX: Das war 2020, Ende 2020, glaube ich, war das. Oder war das 20? Ja, doch.

XXXX: Und da waren wir auf YouTube über Werbeanzeigen. Ich erinnere mich noch genau,

XXXX: ich habe mit einem guten Freund gebrainstormt, was wir Werbeanzeigen machen

XXXX: könnten, weil die bisher nicht so gut funktioniert.

XXXX: Da meinte er, was verdient denn so ein Freelancer im Durchschnitt?

XXXX: Ich meinte, ja, es gibt 50 Euro die Stunde, nehmen 100 Euro die Stunde.

XXXX: Da meinte er, was war so bei dir?

XXXX: Da meinte er, ja, ich hatte schon regelmäßig Projekte, wo ich so 250 Euro...

XXXX: Ich meinte, nee, nee, was war mal so dein höchster Stundensatz?

XXXX: Da meinte er, ich hatte mal Projekte, wo ich effektiven Stundensatz von 500 Euro hatte.

XXXX: Da meinte er, sowas brauchen wir. Und dann war meine Werbeanzeige.

XXXX: 500 Euro pro Stunde als Freelancer. Leute halten mich für einen Spinner,

XXXX: wenn ich ihnen erzähle, dass das mein Stundensatz als UX-Freelance-Designer war.

XXXX: Mit der üblichen Methode, und das war der Anfang der Werbeanzeige,

XXXX: Die hat so gut funktioniert, dass wir dann die nächsten Tage und Wochen wirklich

XXXX: jeden Tag drei, vier Termine mit Interessenten im Kalender hatten.

XXXX: Und ich konnte jeden dritten oder vierten abschließen zu einer Zusammenarbeit.

XXXX: Und dann hat das so richtig, richtig angefangen.

Andy: Und Kaltakquise, Outbound machst du heute gar nicht mehr, weil alles inbound kommt?

XXXX: Also wir schalten, wir haben schon so 500 Euro am Tag Adspend.

XXXX: Also wir sind so bei 15.000 Euro, die wir so spenden. Stand jetzt,

XXXX: wir hatten auch mal Monate, wo wir länger machen, wo wir mehr Budget hatten.

XXXX: Wir schreiben und telefonieren meistens die warmen Leute aus den Ads an.

XXXX: Inbound kennt man mal wieder über YouTube-Videos, über meinen Kanal, über meinen LinkedIn.

XXXX: Und genau, das sind so die beiden Hauptkanäle eigentlich.

Andy: Okay. Du bist ja auf Social Media auch sehr aktiv. Du hast bei Instagram,

Andy: hast du, glaube ich, also Instagram ist größer wie TikTok.

Andy: Ja. LinkedIn ist, glaube ich, wie war das mal dazwischen irgendwie? Ich habe die Zahlen.

XXXX: LinkedIn habe ich knapp 14.000, Instagram habe ich über 40.000.

Andy: TikTok ist so weniger wie Instagram, ne?

XXXX: Ja, TikTok ist einfach nur so ein Recycle-Kanal für uns, wo ich das auch einfach

XXXX: poste. Da postest du es, genau.

Andy: Aber da hast du hier ein Video, das verlinke ich auf jeden Fall auch.

Andy: Wie hieß die Überschrift?

Andy: Die Hook war in drei Jahren zur Rente oder sowas. Da hast du über eine Million.

XXXX: Warum nicht in drei Jahren in Rente gehen kann.

Andy: Ja, genau. Und das hat scheinbar sehr gut funktioniert. Da hast du über eine

Andy: Million Views generiert.

Andy: Also Glückwunsch dazu. Hat das auf Instagram auch so funktioniert?

XXXX: Ich weiß gar nicht, ob es auf Instagram so funktioniert hat,

XXXX: aber es auf YouTube auch so funktioniert.

XXXX: Und das Witzige wäre, wir haben eine Neuauflage ein Jahr später gemacht,

XXXX: wo ich gesagt habe, warum ich in zwei Jahren in Rente gehen kann.

XXXX: Das hat auch wieder so ähnlich funktioniert. Okay.

Andy: Und kannst du da dann sehen, also würde mich jetzt mal interessieren,

Andy: kommen da drüber Interessenten dann auch wirklich rein? Oder ist das verschwindend gering?

Andy: Und wie wäre das Verhältnis von YouTube zu TikTok?

Andy: Also ist es bei TikTok, bleibt da dann wirklich was hängen, sage ich jetzt mal?

Andy: Oder ist das, swipen die Leute durch und klicken nicht out?

XXXX: Bei TikTok ist es eher Beifang. Wenn ich jetzt nochmal TikTok denken müsste

XXXX: und da Ressourcen drauf anwenden würde, würde ich es eher als Employer Branding

XXXX: und als Nachwuchskanal sehen.

XXXX: Das ist dann eher so mein Ding. Ich glaube, das kann man auch rocken,

XXXX: aber bei mir funktioniert halt Instagram sehr gut. Das nutze ich eher.

XXXX: Instagram ist sehr aktiv.

XXXX: Also, für Social Media muss man unterteilen. Erst einmal, es gibt Longform und

XXXX: nicht Longform, Chanceform, sondern es gibt Evergreen und und Social Media.

XXXX: YouTube, Podcasts und Evergreens.

XXXX: Leute, ein gutes YouTube-Video wird immer wieder gefunden. Keeps on giving. Das wächst konstant.

XXXX: Ein virales Ding auf Instagram ist zwei Wochen viral, dann ist es wieder abgeklungen.

XXXX: Oder auf LinkedIn oder auf TikTok.

XXXX: So. Das heißt, es hat immer so eine Halbwertszeit. Das sind so die Unterschiede.

XXXX: Wenn ich jetzt nochmal aushole, warum mache ich Content eigentlich, um

XXXX: Content hat ein Ziel. Das sollte immer ein Ziel haben.

XXXX: Dieses, warum ich in drei Jahren in Rente gehen kann, hat so viele Views,

XXXX: weil das ein Thema ist, was jeden angeht.

XXXX: Es ist nicht unbedingt der zielführendste Inhalt. Da wäre der Unterschied zwischen

XXXX: Reichweite und richtiger Reichweite.

XXXX: Wenn ich einen Clip habe, wo ich sage, hey, die gängigsten Dinge,

XXXX: auf die ein IT-Lastschluss, wenn er bei 10.000 Euro gelandet ist,

XXXX: wird das viel weniger Views haben.

XXXX: Aber das sind die richtigen Views, die ich möchte.

XXXX: Und da erkennt man auch in meinem Instagram, dass ich vor ein paar Monaten geswitcht

XXXX: bin von allgemeinen Themen, über Beziehungen, über das, das,

XXXX: das, zu fachspezifischeren Themen.

XXXX: Weil die Metrik ist nicht Reichweite, die Metrik ist eigentlich Revenue pro Impression.

XXXX: Und darauf sollte man optimieren. Und wenn du beides kombinieren kannst,

XXXX: und wie kannst du es kombinieren?

XXXX: Die beste Kombination, die aktuell funktioniert, das machen auch viele mit unseren Kunden.

XXXX: Wenn man fachliche Inhalte mit einem Entertainment-Aspekt kombiniert.

XXXX: Weil keiner geht auf Instagram oder auf TikTok, um zu sagen, ich lerne jetzt was.

XXXX: Jeder geht, um sich irgendwie berieseln zu lassen, um sich unterhalten zu lassen.

XXXX: Und wenn du dein Learning in eine Unterhaltung verpacken kannst,

XXXX: deswegen mache ich diese Roleplays, der 20k im Jahr Freelancer und der 22k im Jahr.

XXXX: Und das heißt, man muss immer gucken, wie ich das in ein unterhaltsames Shortformer packen kann.

XXXX: Und darüber komme ich idealerweise auf den Feed von jemandem und wenn das gut

XXXX: genug ist, sagt jemand, oh cool, ich will mehr von dieser Person und dann solltest

XXXX: du immer eine Adresse haben, wo jemand mehr über dich erfahren kann,

XXXX: sei es Podcast, sei es YouTube, warum?

XXXX: Long Form Formate, je länger ich im Ohr oder in den Augen eines Zuschauers bin,

XXXX: desto höher ist die Batterie, die aufgeladen wird und die Batterie braucht eine

XXXX: gewisse Ladezeit, bis eine Transaktion stattfinden kann.

XXXX: Je größer die Transaktion, desto höher die Spannung in der Batterie.

XXXX: Das heißt, wenn ich sage, ich verkaufe einen 99 Euro PDF, dann reicht teilweise eine Podcast-Folge.

XXXX: Dann sagt man, oh cool, ich hole mir das PDF. Wenn ich ein fünfstelliges Offer

XXXX: habe, dann muss ich ziemlich lange laden.

XXXX: Und deswegen sind Podcasts so kraftvoll, weil du bist im Kopf der Leute und

XXXX: das hören sich Leute 90 Minuten an, während sie zu Hause sauber machen oder

XXXX: Essen kochen oder whatever.

XXXX: Und das hat nochmal, das lädt die Vertrauensbatterie anders auf,

XXXX: als mal ein Reel von jemandem gesehen zu haben.

XXXX: Das habe ich sehr ausgeholt, aber das ist jetzt so ein kleines Einmaleins.

Andy: Da erinnerst du mich, ich muss noch eine Folge aufnehmen für einen Gastauftritt,

Andy: da geht es um das Thema Vertrauensbatterie, weil ich finde, das ist ein sehr

Andy: geiles Konzept, von Tobi Lüttke gekommen, das ist eigentlich von Shopify,

Andy: weißt du nicht, ob du das daher kennst?

Andy: Da geht es um, wie man Menschen vertraut, die haben das in ihrem Leadership-Team,

Andy: dass du eben mit einem neuen Hire bei 50% anfängst und dann,

Andy: je nachdem, dass du halt dann mit Leuten jahrelang zusammenarbeitest,

Andy: dann bist du irgendwann bei 99, dann kannst du dir auch mal einen Blödsinn erlauben.

Andy: Hingegen, wenn du Blödsinn baust und unter 50 fällst, also die Theorie ist ja

Andy: dann auch, dass du, ich glaube, du brauchst fünfmal länger, um Vertrauen aufzubauen, wie es zu verlieren.

XXXX: Spannend.

Andy: Und da kannst du mal nach Trust Battery suchen, das ist genau das Konzept eigentlich

Andy: und ich habe mal einen Vortrag dazu gemacht, auch wie man Menschen vertrauen,

Andy: aber auch Maschinen, also ging es ein bisschen so um Cloud-Themen auch.

Andy: Und daher kommt jetzt so ein 10 Minuten Knowledge bei zu dem Thema.

Andy: Aber ja, das trifft es total.

Andy: Deswegen mache ich auch ein bisschen den Podcast, weil mein Geschäft auch eher

Andy: so Vertrauen ist, glaube ich.

Andy: Und dann kannst du Vertrauen aufbauen. Und das macht mir natürlich auch Spaß.

Andy: Aber es ist voll cool, dass du das so aussiehst. Dass du das so anwendest.

Andy: Es ist, glaube ich, Exaktes.

Andy: Ich habe aber noch nie darüber nachgedacht. Das sagt mir wieder,

Andy: ich muss eigentlich viel mehr auf Social Media machen.

XXXX: Ja, also wir können da auch, also ich liebe dieses Konzept der Vertrauensbatterie,

XXXX: weil es ist so einfach verständlich und ich sage dann immer,

XXXX: es gibt auch drei unterschiedliche Arten von Ladesäulen.

XXXX: Digitaler Content ist die normale Ladesäule, das hat zum Beispiel jetzt ein Blitzzeichen drauf.

Andy: Ja.

XXXX: Dann habe ich die zweite Ladesäule, das ist offline.

XXXX: Ein Gespräch mit dir eine halbe Stunde offline würde mehr Vertrauen aufbauen,

XXXX: als wenn wir uns hier zwei Stunden unterhalten.

Andy: Das ist richtig, ja.

XXXX: Weil deswegen über Events und so, wenn Leute da welche kennenlernen,

XXXX: entsteht teilweise schneller ein Auftrag, als wenn jemand deinen Podcast gehört hat.

XXXX: Und die dritte, die stärkste Ladesäule, das hat drei Blitze drauf, ist Empfehlung.

XXXX: Hier ist in einem Restaurant, was mit 3,4 Steinen bewertet ist,

XXXX: wenn dein bester Freund sagt, ey, geh da hin, die haben die beste Pizza.

XXXX: Und das heißt, wenn man jetzt dieses Konzept hat und dann noch hat,

XXXX: okay, wie groß ist die Batterie ist, je nachdem wie das Pricing,

XXXX: dann und auch es geht um das richtige Aufladen.

XXXX: Wenn jemand mir zuhört dabei, wie ich irgendwas erzähle, was null relevant ist, lade ich das nicht auf.

XXXX: Das heißt, da gibt es immer ein Vertrauensdreieck. Das eine ist Kompetenz, die eine Spitze.

XXXX: Also sein Inhalt muss Kompetenz kommunizieren. Das zweite ist Zuversicht.

XXXX: Was ist der Unterschied zwischen Kompetenz und Zuversicht? Bei Zuversicht ist

XXXX: es, kann ich mich mit den Kunden, für die diese Person arbeitet,

XXXX: identifizieren? Bin ich zuversichtlich, dass es auch für mich klappt?

XXXX: Und das dritte ist dann Sympathie. Wir kaufen nicht von Leuten,

XXXX: die wir unsympathisch finden.

XXXX: Das hat man gemerkt, als sich die Leute angefangen haben, Sticker auf ihren

XXXX: Tesla zu kleben, als Elon in Amerika dann right wing geworden ist.

XXXX: I bought this car before Elon went, bla bla bla, weil Sympathie meine ganz wichtige Rolle ist.

XXXX: Und das sind halt so, also jetzt um das komplette Konzept zusammenzubringen,

XXXX: denke immer beim Content an die Zuschauer, auf welche Zacke des Dreiecks zahlt

XXXX: das ein? Es können auch mehrere gleichzeitig sein.

XXXX: Und welches Medium? Ist es dann digital? Ist es offline?

XXXX: Oder ist es dann, dass du jemanden fragst, hey, wenn du jemanden kennst,

XXXX: für den das in Frage kommen könnte, empfehle mich doch gerne mal.

Andy: Da habe ich jetzt noch zwei kurze Fragen und Anmerkungen dazu.

Andy: Natürlich, ich hatte neulich ein SaaS-Unternehmen aus Österreich,

Andy: die machen so eine Software für Physiotherapeuten und die haben 70% weitere Empfehlungsrate.

Andy: Also Physiotherapeuten nutzen die Software und dann empfehlen die es weiter

Andy: und die kriegen eine Belohnung.

Andy: Hast du denn, wenn jetzt ich bei dir jetzt wäre und ich würde das weiter empfehlen,

Andy: dann jemand anderes kriege ich dann auch was oder machen die Leute das einfach so?

XXXX: Die meisten machen das einfach so, aber du kriegst wir haben auch so ein Programm,

XXXX: wo die Leute auch was bekommen.

Andy: Und siehst du, dass das also lohnt sich das? Kommen da viele drüber rein?

Andy: So Referrals oder ist das machen die Leute einfach nicht aktiv?

XXXX: Wir haben immer mal wieder über Referrals Empfehlungen tatsächlich,

XXXX: aber es ist jetzt nicht Hauptkanal.

XXXX: Aber das ist halt natürlich auch eine spannende Sache, dass man das nochmal

XXXX: wirklich stärker vielleicht inzentivieren sollte.

Andy: Du hast jetzt angesprochen, die letzten fünf Minuten haben wir über Vertrauen

Andy: und Social Media und sowas gehabt.

Andy: Wie viel Zeit in der Woche wendest du dafür auf, Content zu produzieren? Ungefähr?

XXXX: Vier Stunden in der Woche und ein Shooting einmal im Monat.

Andy: Okay. Hätte ich jetzt fast sogar mehr gedacht, weil du bist ja schon viel, was du machst.

XXXX: Ja, es ist alles sehr... Also ich habe da sehr gute Prozesse und Systeme.

XXXX: Also der eine Prozess ist zum Beispiel, ich mache mir immer Gedanken über ein Longform-Video.

XXXX: Also auch auf meinem YouTube-Kanal habe ich ja wirklich Deep Dives,

XXXX: Longforms, 30, 40, 50 Minuten.

XXXX: Wenn ich das fertig habe, kommt meine Copywriterin, transkribiert das Longform-Video

XXXX: und macht daraus erstmal sieben LinkedIn-Posts für alle sieben Folgetage,

XXXX: nachdem das gepostet wurde.

XXXX: Immer mit irgendeinem Learning, irgendetwas, was sie dann aus dem Video hat.

XXXX: Teilweise verlinken diese Posts zurück aufs Video, teilweise nicht.

XXXX: Das ist der eine Prozess. Der andere Prozess ist, ich habe hier einen Tag Shooting,

XXXX: wo der Videograf hier ist und wir shooten 40, 50, 60 Reels.

XXXX: Die schneidet er alle und postet dann alle. Das heißt, das ist für mich dann

XXXX: ein Tag und dann ist aus dem Kopf wir schon weg.

Andy: Und vorbereitet hast du die dann vorher? Machst du die Notizen,

Andy: diktierst die irgendwo rein oder ist da vieles so Impuls?

XXXX: Wir haben eine Docs, wo wir so durchgehen und dann gehen wir dann durch die

XXXX: unterschiedlichen Formate, die wir dann probieren.

XXXX: Und meistens ist es dann immer nur die Intro, der erste Satz und der Rest ist dann mal Freestyle.

Andy: Ja, das macht natürlich total Sinn, da hast du recht. Also dann machst du einen

Andy: Tag, wo du dann so viel produzierst und ziehst du dich dann um und so,

Andy: dass es verschieden aussieht.

XXXX: Genau, haben wir unterschiedliche Outfits und dann haben wir gerade eine Taktung,

XXXX: dass wir jeden Tag in meinen Reel posten.

XXXX: Ich kann mir vorstellen, dass ich das bald mal auf jeden zweiten Tag oder jeden dritten Tag mache.

XXXX: Genau, aber ja, aber da könnte noch so viel mehr gehen.

XXXX: Ich hatte auch schon ein vier-, fünfköpfiges Marketing-Team und jetzt habe ich

XXXX: einen größeren Output teilweise mit einer Werkstudentin, einer Freelance-Copywriterin

XXXX: und einem Freelance-Copywriter. wie du machen. Warum?

Andy: Mehr Automatisierung, mehr KI oder besserer Prozessmischung aus allem?

XXXX: Wenn dein Ziel Wachstum ist, bläst du dich auf.

XXXX: Ich habe das Marketing-Team in eine Phase eingestellt, wo ich gesagt habe,

XXXX: mehr Mitarbeiter und wow, cool.

XXXX: Und wenn du Mitarbeiter hirrst und dann schauen willst, was sie machen können, ist es falsch herum.

XXXX: Du musst Dinge haben, die du aktuell machst, wo du Prozesse für hast,

XXXX: die du validiert hast und dann Leute draufholen, die das ausführen.

XXXX: Besonders, wenn man unter 10 Mitarbeiter ist. Das heißt, ich habe mehr Klarheit,

XXXX: was ich möchte und was nicht.

XXXX: Und die Freelancer, mit denen ich arbeite, sind halt extrem gut.

XXXX: Deswegen glaube ich auch The Future is Freelance.

XXXX: Also die haben einen krassen Output und damals waren das auch immer ein,

XXXX: zwei juniorigere Leute und ich sage immer, ein Senior auf Teilzeit hat einen

XXXX: größeren Output als ein Junior auf Vollzeit

XXXX: und kostet dich teilweise das Gleiche und nicht, dass er einen ähnlichen Output hat auf Teilzeit.

XXXX: Also wenn ich einen Seniorentwickler, der 20 Stunden die Woche arbeitet,

XXXX: hat er einen viel höheren Output als ein Junior, der 40 Stunden arbeitet und

XXXX: der kostet vielleicht das Gleiche wie der Junior auf Vollzeit oder vielleicht ein bisschen mehr.

XXXX: Das ist so ein bisschen auch eine Sache, die ich gelernt habe.

XXXX: Und ich glaube, aber auch KI spielt eine Rolle. Also eine Mischung aus Team und KI.

Andy: Okay, vielleicht musst du mir die mal vorstellen, weil da habe ich auch Nachholbedarf

Andy: auf jeden Fall, was Copywriting und Wiederverwenden hier von Social Media betrifft.

Andy: Waren die selber bei dir im Coaching oder wo hast du die kennengelernt?

XXXX: Ich habe die über Connections kennengelernt. Okay. War nicht im Coaching,

XXXX: aber zum Beispiel unsere ganze Website und unser ganzes Branding und die Decks

XXXX: im Hintergrund wurden von jemandem bei uns gemacht, der im Coaching war.

Andy: Ja, die sahen auf jeden Fall auch sehr cool aus, muss ich sagen, ne?

XXXX: Ja.

Andy: Ja, super. Also da habe ich jetzt noch Fragen dazu, zu deinem Thema.

Andy: Das haben wir jetzt ja eigentlich alles abgedeckt. Ich hatte mir eine Frage aufgeschrieben.

Andy: Es gibt ja viele, die sowas versprechen. Zu mehr Geld mit weniger Stunden,

Andy: mehr Freiheit und bla bla bla.

Andy: Du hast davon, ich glaube, sehr vieles jetzt schon indirekt beantwortet,

Andy: wie du dich da unterscheidest und wieso die Leute dir vertrauen sollen.

Andy: Wie wichtig ist der Social Proof, den du auf deiner Webseite hast?

Andy: Also von Menschen, die schon teilgehen. Da gibt es ein paar Videos von dem Webflow-Designer,

Andy: von dem Architekturfotograf, haben wir jetzt noch gar nicht drüber gesprochen.

Andy: Es geht nicht nur um Digitalberufe, sondern es ist Fotograf,

Andy: der ist ja heute auch viel digital, aber auch analog.

Andy: Wie wichtig ist das? Und ist das das, was sich unterscheidet dann von so anderen Log-Angeboten?

XXXX: Also Social Proof ist wichtig. Die Sache ist halt, die Social Proof hat das

XXXX: Ziel, Vertrauen zu erzeugen.

XXXX: Wenn alle den gleichen Social Proof haben, dann wirkt das halt nicht so schwer.

XXXX: Das heißt, gerade heutzutage sind die Leute gewiefter, sind die Leute schlauer,

XXXX: sind die Leute smarter, dann ist nicht jedes Testimonial echt und und und.

XXXX: Das heißt, Social Proof ist zwar wichtig, aber ich glaube, es gibt viele Leute,

XXXX: die dann kommen und wieder gehen. Und es gibt es jetzt schon seit sechs Jahren.

XXXX: Und ich habe teilweise Gespräche mit Leuten, die uns seit vier Jahren kannten

XXXX: und sagen, euch gibt es immer noch und jetzt würde ich kaufen.

Andy: Jetzt mache ich es?

XXXX: Echt? Jetzt mache ich es, ja, ja. Weil ihr erzählt immer noch das Gleiche wie

XXXX: vor vier Jahren und du bist nicht

XXXX: jeden drei Monate machst du was komplett anderes wie so viele andere.

XXXX: Aber ich glaube auch, dass Menschen nicht auf dem Kopf gefallen sind.

XXXX: Menschen spüren, ob irgendwo Substanz hinter ist oder nicht.

XXXX: Zum Beispiel, ich könnte jetzt auf Linken gehen und wahrscheinlich haben uns

XXXX: zwei, drei Leute in Posts verlinkt, um die ich nicht gebeten habe,

XXXX: weil es Kunden von uns sind.

XXXX: Oder wenn man auf unserem Event ist, merkt man, dass die Energie und das Ding

XXXX: ist halt anders und nicht irgendwie jeder ist da total irgendwie,

XXXX: wer hat hier den längsten, wer verdient am meisten, sondern ich glaube,

XXXX: Unternehmertum hat ganz viel mit Persönlichkeitsentwicklung auch zu tun,

XXXX: ganz viel mit den eigenen Themen und wie wir uns unterscheiden,

XXXX: wir versuchen das ganzheitlich zu denken.

XXXX: Ich bin auch weg von diesem Trip, höher, weiter, schneller und ich muss jetzt

XXXX: irgendwie 10 Millionen Unternehmen aufbauen.

XXXX: Ich dachte damals, wenn ich Wachstum anstrebe, dann wächst die Firma gut,

XXXX: aber immer als ich Wachstum angestrebt habe, hat sich die Firma aufgebläht.

XXXX: Wenn ich jetzt Kundenergebnisse und Qualität anschreibe, dann wechselt die Firma von alleine.

XXXX: So, ich hatte dieses Jahr gar nicht super viel Wachstum auf der Agenda,

XXXX: aber wir haben wirklich geile Kundenergebnisse, wir haben auch echt tolle Kunden,

XXXX: dafür bin ich sehr dankbar und wir sind, wahrscheinlich wird das das beste Jahr,

XXXX: obwohl so viele Leute und Mitschreiter von uns Herausforderungen gerade haben

XXXX: und wirklich die Leute, die es so lange wie wir am Markt gibt,

XXXX: kann ich an einer Hand abzählen.

XXXX: Also da gibt es nicht super viele. Das heißt, ich würde immer den Leuten empfehlen,

XXXX: macht euch selber ein Bild, seid kritisch, hinterfragt die Dinge,

XXXX: guckt, wie das aussieht.

XXXX: Ja, und dann würde ich mich da so informieren. Aber das ist so ein bisschen

XXXX: Social Proof haben wir auch im Maß.

XXXX: Wir haben hunderte Interviews und Testimonials und, und, und.

XXXX: Ich weiß nicht, ob das jetzt, ich glaube schon, dass es für Vertrauen sorgt,

XXXX: aber ich glaube, es ist eher ein Gefühl, was man hat. Ja.

Andy: Also wenn jetzt jemand zuhört, dann entweder aus YouTube folgen oder den Newsletter

Andy: abonnieren, irgendwie dich kennenlernen und dann kann man ja weiter machen.

Andy: Ja, zwei, drei Sätze würde ich gerne zum Firmen-Setup, bevor wir noch ein bisschen

Andy: Bootstrapping machen. Du hast die GmbH, du hast eine Holding drüber,

Andy: hast du erzählt, das hast du von Anfang an gemacht.

Andy: Du bist der einzige Geschäftsführer, ne?

Andy: Und arbeitet in Hamburg, im Office oder Remote, oder wie ist das?

XXXX: Hamburg, wir haben hier ein Office direkt am Baumwald bei der Elfi.

Andy: Und hast du auch Leute, wo Remote arbeiten, die Freelancer wahrscheinlich.

Andy: Und der Rest ist ins Office?

XXXX: Der Rest haben wir ein hybrides Arbeitsmodell. Homeoffice-Rest hier im Office.

Andy: Und suchst du gerade dann neue Menschen? Du hast jetzt erzählt,

Andy: du hast eher abgebaut, dann wahrscheinlich nicht. Das Code und Chat-GPT.

XXXX: Doch, wir suchen neue Menschen. Wir suchen immer wieder Account-Manager,

XXXX: die Leute, die Betreuen.

XXXX: Also wenn jemand jetzt zuhört und da Bock drauf hat, kann er sich gerne bewerben.

XXXX: Läuft ihr durch eine Ausbildung bei uns und werdet ihr wirklich ge-onboardet und und und.

XXXX: Ich suche einen starken Editor, weil alleine das, was wir jetzt gerade machen,

XXXX: wahrscheinlich machst du ein paar Clips, aber ich würde das am liebsten an Editor

XXXX: geben und sagen, hey, Ich auch.

XXXX: Also wirklich jemand, der Short- und Longform denken kann und richtig gut editieren

XXXX: kann und schaut einfach immer auf der Website vorbei für die weiteren offenen

XXXX: Jobs, die wir haben, dass wir immer offen

Andy: Deine Firma ist jetzt ja kein klassischer Investment Case. Du hast jetzt auch

Andy: schon ein bisschen gesagt, wo du eigentlich hin willst, dass nicht unbedingt

Andy: Wachstum oder unendliches Wachstum das Ziel ist.

Andy: Ich glaube jetzt so in so einem Fall wie bei dir, da hängt auch vieles an dir

Andy: als Person, weil eben auch Person Brand irgendwie drum herum gebaut hast.

Andy: Das heißt, es ist eher kein Investment Case für jemanden und du kannst wahrscheinlich

Andy: das auch schwer mal verkaufen.

Andy: Willst du das dein Leben lang machen? Was ist so gerade dein Blick da drauf auf das Thema?

XXXX: Gute Dinge, die du da gerade eingebracht hast, ich dachte immer so darüber nach, bis ich gemerkt habe,

XXXX: also Investment Cases ist ja immer, jemand muss die Firma angucken und sagen,

XXXX: hey, das ist ein Undervalued Asset, was uns mehr Geld bringen würde,

XXXX: als wir dafür ausgeben würden.

XXXX: Und ich versuche gerade mehr Avatare in die Brand reinzubringen,

XXXX: um das ein bisschen mehr von meinem Gesicht zu trennen.

Andy: Gar nicht so einfach, oder?

XXXX: Ja, nicht einfach, aber nicht unmöglich so.

XXXX: Das ist das eine und ich kann mir vorstellen, was wäre das für ein Investment

XXXX: Case, Leute, die sich einen Zielgruppenbesitz für Freelancer aufbauen wollen

XXXX: und nicht bei Null starten wollen.

XXXX: Beispiel ist es Software, die nur auf Freelancer abzielen und da stark am Wachsen

XXXX: sind und sagen, hey, wenn ich mir jetzt eine Brand aufbauen müsste,

XXXX: wenn wir jetzt eine Brand aufbauen müssen von Null auf über zwei,

XXXX: drei Millionen Impressions im Monat auf Freelancer,

XXXX: wird uns das fünf Jahre dauern und so viel Geld kosten.

XXXX: Warum kaufe ich nicht eine Brand, die bereits dort ist?

XXXX: Und dann kann man ja immer noch sagen, ja, super, bringt uns ja nichts ohne Marwan.

XXXX: Warum involvieren wir nicht Marwan für ein, zwei Jahre dahin mit festen KPIs,

XXXX: die festgelegt sind und plötzlich habe ich einen Investment Case?

XXXX: Und sage, haben wir noch einen Fadeout-Plan und das so und so.

XXXX: Das heißt, da habe ich das schon mal so ein bisschen durchgedacht und auch mit

XXXX: unseren aktuellen Zahlen und so.

XXXX: Wir wären schon im mittleren siebenstelligen Bereich dann für sowas,

XXXX: so unteren mittleren siebenstelligen Bereich. Das wäre halt ein Case.

XXXX: Stand jetzt ist es nicht meine Absicht und das würde ich auch nicht machen so.

XXXX: Aber mein Ziel für die Final Influencing ist, ich habe einfach Bock,

XXXX: das Ding zu bauen. Das macht mir einfach Spaß.

XXXX: Ich bin gerade operativ auch voll involviert, aber das einfach nach und nach

XXXX: zu bauen, weil jede Mauer, gegen die ich stoße, zeigt mir einen Skill,

XXXX: den ich noch nicht beherrsche.

XXXX: Und die letzte Mauer, auf die ich gestoßen bin, war ganz stark der Skill Leadership.

XXXX: Und den habe ich jetzt ansatzweise, fängt an sich so eine souveräne Leadership-Klaviatur

XXXX: heraus zu kristallisieren, dass du mal wirklich ein paar gute Leute in der Führung

XXXX: langfristig aufbauen kannst, dass du Dinge abgeben kannst, dass du Leuten wirklich

XXXX: vertrauen kannst, raus aus dem Mikro-Management kommen kannst.

XXXX: Und das hätte ich nie gelernt, wenn ich diese Firma nicht hätte.

XXXX: Und jetzt kommen immer so die nächsten Dinge, also die nächsten Sachen,

XXXX: die du bekommst, die man immer lernt.

XXXX: Und mein Ziel ist es idealerweise, irgendwann eine Million Freelancer-Impact

XXXX: zu haben. Weil ich glaube, dass die Freelancer von heute, die Unternehmer von morgen sind.

XXXX: Und ich glaube, Unternehmer treiben Wohlstand und Innovation in einer Nation.

XXXX: Und das ist etwas, was wir in Deutschland und in Europa mehr denn je brauchen.

XXXX: Und wir haben super viele smart und talentierte Köpfe. Und ich selber...

XXXX: War sozusagen in der Unterschicht und habe mich hochgearbeitet.

XXXX: Es braucht vier bis sechs Generationen, damit jemand aus einer sozialen Schicht

XXXX: ausbricht in Deutschland. Das ist immer noch so versteift.

XXXX: Also Akademikerfamilien bleiben Akademiker. Arbeiterfamilien bleiben Arbeiter.

XXXX: Das ist sehr schwer, sich da raus zu Selbstständigkeit hat die höchste soziale Durchlässigkeit.

XXXX: Nur bei Selbstständigen hast du die Ausnahme, dass innerhalb von einer Generation

XXXX: sich jemand... Ich habe so viele Kunden, die sagen Maruan, ich hatte humble

XXXX: beginnings. Wir hatten nicht viel.

XXXX: Jetzt verdiene ich irgendwie mehrfach sechsstellig und das ist krass.

XXXX: Und das treibt mich so an.

XXXX: Und genauso war meine Story. Ich hätte mir nie ausmalen können,

XXXX: eine Company zu haben, so zu leben, dass mir so, ich habe schon ein gutes Leben.

XXXX: Ich bin jetzt nicht komplett abgedingt, aber ich habe ein gutes Leben. So.

XXXX: Und das hätte ich mir nie erträumen lassen und die Selbstständigkeit hat das

XXXX: möglich gemacht. Und die macht das für so viele andere Leute möglich.

XXXX: Und das ist meine Vision mit der Finding Freelance. Deswegen,

XXXX: dass ich, wenn es in 10, 20 Jahren irgendeine große Company gibt,

XXXX: dass ich dachte, oh, damals war der Freelancer, war mal bei der Finding Freelance.

XXXX: Das ist so, das, wofür wir antreten.

Andy: Gibst du das dann auch weiter jetzt? Also klassisch, blöde Frage,

Andy: aber du hast jetzt hier viel auf YouTube, auf Instagram und so weiter,

Andy: aber jetzt das sozialer Brennpunkt und wie du aufgewachsen bist und sowas.

Andy: Ich überlege mir zum Beispiel, gehe ich an die Schule von meinem Großen,

Andy: weil da wird alles Mögliche unterrichtet, auch in AGs, aber da gibt es halt

Andy: nichts zu Unternehmertum oder so.

Andy: Und ich denke mir genau, die ähnliche Argumentation, mir wird gerade auch zu

Andy: viel Deutschland, wird zu viel schlecht geredet.

Andy: Ich habe zumindest in der Bubble im Podcast natürlich, hast du viele Leute,

Andy: die sich umtreiben, in Teilzeit was gründen, Vollzeit was machen,

Andy: volles Risiko gehen, mehrere Sachen machen.

Andy: Ich frage mich, wo muss man da halt anfangen? Ist es in der Schule?

Andy: Machst du da irgendwas dann auch?

Andy: Gehst du da dann rein als Ardronenmodel oder ist es dann wiederum nicht dein Ding?

XXXX: Sehr guter Punkt. Es wird gerade mein Ding tatsächlich. Also ich merke,

XXXX: dass jetzt, vielleicht ist das Alter, keine Ahnung, vielleicht wenn man Mitte

XXXX: 30 so, ich habe jetzt wirklich Lust auf das,

XXXX: ich hätte total Lust zum Beispiel sowas zu machen für Kinder aus schwierigen

XXXX: Haushalten oder schwierigen Backgrounds.

XXXX: So, weil mir hat damals so eine Mentorenrolle und Mentorenfigur gefehlt.

XXXX: Wo ich so, mein Papa war ja immer ein Heimatunternehmer und ich muss auch sagen,

XXXX: der hat mich immer bestärkt, das hier so zu machen und aufzubauen,

XXXX: aber trotzdem, denen fehlen halt immer Rollenbilder.

XXXX: Und ich hätte total, stand jetzt mache ich das nicht, ich hätte total Lust,

XXXX: das mal zu machen und so ein Ehrenamt zu machen, wo ich so wirklich Leute,

XXXX: das früh schon den Leuten mitgebe.

Andy: Hast du, also Also noch ein Schritt zum Thema Bootstrapping,

Andy: was mich auch immer interessiert.

Andy: Hast du selber mal Selbstzweifel gehabt?

Andy: Gab es eine Situation, wo du davor warst, hinzuwerfen? Jetzt in den letzten

Andy: fünf, sechs Jahren oder auch davor?

Andy: Das ist ja auch immer, finde ich, wichtig. Weil ich habe, man hört den anderen

Andy: Podcast, ist immer alles gut.

Andy: Immer alles am Wachsen, immer alles toll. Und das ist, glaube ich,

Andy: nicht die Realität. Und ich glaube, es hilft den Menschen draußen auch,

Andy: wenn andere mit diesen Erfahrungen umgehen, transparent umgehen und darüber

Andy: erzählen. Aber hast du so eine Situation auch gehabt?

XXXX: Eine, konstant. Also an alle, die zuhören. Ich kenne das nicht.

XXXX: Also jeder, der euch erzählt, das ist alles super, die haben alles im Griff.

XXXX: Ganz wichtig, bitte, Social Media ist nicht die Realität.

XXXX: Social Media ist nicht die Realität. Geht auf einen, unterhaltet euch mit Leuten.

XXXX: Das ist die Realität. Das ist so ein bisschen, wenn ich auf Social Media rumscrolle,

XXXX: sehen alle super aus, Geh ins Freibad, da siehst du die Realität.

XXXX: Ich habe regelmäßig Dinge gehabt, wo ich mich hinterfragt habe.

XXXX: Ich habe am Anfang, als ich die Final 14 gegründet habe und diese Anfangsmonate,

XXXX: die so schwer waren, ich habe mich dabei ertappt gefühlt, wie ich mich wieder

XXXX: auf Freelance-Jobs beworben habe.

XXXX: Ich habe regelmäßig diese Dinge gehabt. Ich habe, es hast du immer wieder,

XXXX: wenn du ein Mitarbeiter-Thema hast, dass du sagst, was mag ich da eigentlich?

XXXX: Es wäre doch so einfach, wenn ich einfach alleine wäre.

XXXX: Es gehört dazu. Es wird nie weniger.

XXXX: Diese Sache kann ich euch mitgeben. es wird nicht weniger, ihr werdet stärker.

XXXX: Das heißt, 2024 war Real Talk für mich mit das, glaube ich, herausforderndste

XXXX: Jahr meine Selbstständigkeit von der Final 14.

XXXX: Es war das härteste Jahr, aber ich hatte kein Jahr, in dem ich so viel gelernt habe.

XXXX: In jeder Herausforderung ist schon der Samen für die Lösung.

XXXX: Wenn du reflektiert bist und wenn du schaust, warum bin ich wieder in dieser

XXXX: Situation. Da gibt es zwei Camps.

XXXX: Es gibt die Leute, die mir den Finger mal zeigen. Wenn ich mir den Finger im

XXXX: Mund zeige, zeigen, vier Finger auf mich.

XXXX: Und ich bin kein Freund davon, mit dem Finger irgendwo hinzuzeigen.

XXXX: Mit Scham und Schuld zu arbeiten. Warum?

XXXX: Das gibt dir jegliche Verantwortung, diese Situation zu ändern,

XXXX: weil andere ja schuld sind.

XXXX: Immer als Selbstständige. Sogar wenn euch, ich wurde sogar bestohlen teilweise

XXXX: von Mitarbeitern. Ich hätte sagen können, wie kann der nur?

XXXX: Meine Schuld. Ich habe ihnen den Arbeitsvertrag hingelegt. Ich habe kein gutes

XXXX: Referenzgespräch geführt, weil ich zu faul war und schnell das Signing haben wollte.

XXXX: Meine Schuld. Indem ich sage, meine Schuld, kann ich mir sagen,

XXXX: Diesen Fehler mache ich nie wieder. Fehler machen ist nicht schlimm.

XXXX: Intelligenz ist nichts anderes, als wie schnell ich aus Fehlern lerne.

XXXX: Macht nicht dieselben Fehler zweimal. Fehler machen, vollkommen in Ordnung,

XXXX: aber nicht denselben Fehler zweimal machen.

XXXX: Also wenn man sich konstant weiterentwickelt, ist Unternehmertum das beste Vehikel

XXXX: für Persönlichkeitsentwicklung und um seine eigenen Traumata und seine Themen

XXXX: anzugehen als Unternehmer. Das heißt, ich habe konstante Herausforderungen.

XXXX: Mittlerweile bin ich aber immer, dass ich sage, oh, mal wieder so ein Endgegner,

XXXX: vor dem ich jetzt Angst habe, aber das ist ja schon ein paar Mal passiert und

XXXX: bis jetzt bin ich nie gestorben und ich habe die irgendwann immer besiegt bekommen.

XXXX: Und das ist so ein Mindset, weil Unternehmer schauen immer auf den nächsten

XXXX: Berg, den sie gerade nicht erklimmen.

XXXX: Es hilft euch ab und zu, Schulterblick zu machen und die ganzen Berge der Vergangenheit

XXXX: zu schauen, vor denen ihr damals Respekt hattet, die ihr bereits erklommen habt.

XXXX: Ganz praktischer Tipp, macht euch das von Tim Ferriss, macht euch eine Jaw of Awesome.

XXXX: Immer wenn ihr was Cooles erreicht habt, der Moment ist immer ein paar Minuten,

XXXX: dann schaut ihr auf das nächste Ziel, schreibt das auf wie in so einem Glückskeks

XXXX: und packt das in eine kleine Box.

XXXX: Und immer wenn ihr euch schlecht fühlt, greift ihr in diese Box und holt diese

XXXX: Dinge raus und lest mal vor, was ihr in der Vergangenheit schon gemacht habt.

XXXX: Und hey, ein toller Papa sein und sein Kind rechtzeitig ins Bett bringen,

XXXX: obwohl man einen vollen Tag hat, ist schon ein ziemlich großes Achievement.

XXXX: Es müssen nicht alles immer Zahlen, Umsätze und und und sein.

Andy: Besser hätte ich es nicht sagen können, ehrlicherweise.

Andy: Da habe ich jetzt eine Frage noch dazu. Hast du selber noch Mentoren oder einen

Andy: Peergroup oder irgendeine Gründerkommunity, wo du dann, wenn du solche Themen

Andy: hast, dir Feedback und Mentorship holst?

Andy: Oder hast du dir das dann selber auch erarbeitet durch die Dinge,

Andy: die du konsumierst, was du selber erzählt hast mit Coachings und Co.?

XXXX: Ja, also ich habe eine sehr starke Peergroup von Leuten, die ähnliche Businesses

XXXX: haben, die ähnliche Umsätze machen. Das heißt, da sind wir immer im Austausch miteinander.

XXXX: Ich hatte eine Zeit lang, teilweise jetzt immer noch, einen Mentor,

XXXX: der mich wirklich auf der Unternehmensreise begleitet hat.

XXXX: Auch gar nicht, mit der hatte ich keine Weeklys oder Monthlys.

XXXX: Das war einfach, wie man sich so typisch einen Mentor vorstellt.

XXXX: Alle paar Monate haben wir mal Kontakt, tauschen uns mal aus.

XXXX: Dann habe ich irgendwie durch zufälligen Co-Working kennengelernt.

XXXX: Und ich bilde mich auch konstant weiter. Also dieses Jahr bin ich jetzt in den

XXXX: letzten Zügen einer Leadership-Weiterbildung für Exekutives, die ich gemacht habe.

XXXX: Das sind so meine Dinge, die ich dann so mache.

Andy: Ja, also es hält auch frisch, wenn man sowas macht. Total.

Andy: Du hast jetzt das Thema Kinder angesprochen. Das sind die Hörer auch immer,

Andy: wie du das alles um deinen Hut bringst. Du hast erzählt, du hast eine Frau,

Andy: dann habt ihr schon Kinder.

Andy: Wie ist deine Arbeitszeit jetzt heute im Vergleich zu früher?

Andy: Hast du eine normale Arbeitswoche oder rechnest du da gar nicht in Arbeitszeit?

XXXX: Definiere normal. Also ich arbeite in den ersten Jahren, habe ich viel am Wochenende

XXXX: gearbeitet. Ich mache das kaum noch am Wochenende arbeiten, wenn ich ehrlich bin.

XXXX: Mein Tag startet in der Regel um 5 Uhr.

Andy: Um 5, 5 a.m. im Club sozusagen.

XXXX: Ja, ich mache es wirklich seit 5, 6 Jahren, stehe ich immer um 5, meistens um 5 auf.

XXXX: Damals war ich sehr streng, was das angeht. Und jetzt bin ich so,

XXXX: wenn ich richtig fertig bin und müde bin, dann schlafe ich länger.

XXXX: Und wenn Leute sagen, wie kannst du um 5 aufstehen?

XXXX: Die Kunst ist es nicht, um 5 aufzustehen, die Kunst ist es, früh ins Bett zu gehen.

XXXX: Also ich darf dann immer zwischen 20.30 Uhr und 21 Uhr bin ich schon im Bett

XXXX: und bin schon meistens eingegrafen.

XXXX: Dann habe ich meine 7, 8 Stunden Schlaf, stehe um 5 auf,

XXXX: gehe dann, also montags, mittwochs, freitags stehe ich um 5 auf,

XXXX: trinke meinen Kaffee, gehe zum Sport,

XXXX: fange dann um 8 im Büro an, dann habe ich mein erstes Meeting um 9 mit dem Sales

XXXX: Team und dienstags und donnerstags habe ich lange Deep Work Blocks,

XXXX: da stehe ich um 5 auf, arbeite bis um 10, 5 Stunden Deep Work,

XXXX: gehe dann von 10, ab dann von 10, 11 bis 13 Uhr entweder mache ich dann auch

XXXX: Sport oder habe dann längere Mittagspause und meistens bin ich 17,

XXXX: 18 Uhr raus, also ich würde sagen, dass ich so vielleicht

XXXX: 50 bis 60 Stunden die Woche arbeite. Ist jetzt nichts. Krass, krass vieles.

XXXX: Aber auch zu Hause rattert das natürlich viel. Und ich rede viel darüber.

Andy: Das musst du immer mit unternehmen, das ist klar. 5 Uhr morgens,

Andy: okay, das hatte ich bei dem Casey Neistat-Video mal gesehen.

Andy: Aber du scheinst es schon länger zu machen.

Andy: Kennst du das? Why Navy Seals get up at 5 a.m. oder so?

Andy: Und da hat er selber sich, der Casey Neistat hat sich selber dabei gefilmt,

Andy: wie er dann morgens aufsteht.

Andy: Und seine Argumentation war eben auch, dass er morgens Deep Work machen kann,

Andy: bevor Frau, Kinder und alles.

Andy: Die Stadt schläft noch. Da kann man mal in Ruhe E-Mails beantworten oder so.

Andy: Man wird nicht unterbrochen.

Andy: Und das ist ja, glaube ich, heute immer so ein Pain. Es klingelt ein Handy,

Andy: kommt eine WhatsApp-Nachricht, der Postbude klingelt, es gibt eine Slack-Message

Andy: oder so. Und daher ist es sehr cool.

XXXX: Mittlerweile hat man auch diese Anti-Bewegung. Es gibt ganz viele LinkedIn-Impfungen,

XXXX: die sagen, ich stehe nicht um fünf auf und und und. Ich muss immer schmunzeln,

XXXX: weil es ist keine Religion.

XXXX: Wenn ich um fünf aufstehe, ist es nicht, dass es jemand machen muss.

XXXX: Vielleicht ist es für den anderen, wenn alle im Bett sind, dass wir von zehn

XXXX: bis zwölf Uhr noch mal nachts für sich wirklich Deep Work ballern kann und dann

XXXX: schläft er halt bis neun, ist doch vollkommen in Ordnung und so.

XXXX: Wichtig ist, dass man halt wirklich sich selber kennenlernt,

XXXX: weiß, wann funktioniere ich am besten und diese Zeit so gut wie möglich hütet

XXXX: und dann am besten so viel Outdoor wie möglich hat.

Andy: Letzte Frage, du hast ein bisschen beschrieben, wie dein Tag strukturiert ist

Andy: und dass man das Unternehmen überall mit hin nimmt, dann wie schaffst du es

Andy: trotzdem mal komplett abzuschalten, also mit was kriegt man dich komplett raus aus dem Business?

Andy: Gibt es irgendwelche Sachen, mit denen du dich super gut erholen kannst Kannst du da abschalten?

Andy: Skaten?

XXXX: Skaten, ich muss ehrlich sagen, ich mache es viel weniger als damals.

XXXX: Aber Skaten ist so eine Sache, wo ich abschalten kann. Beim Sport kann ich sehr

XXXX: gut abschalten. Sport, Wellness, Sauna.

XXXX: Ich gehe gerne Abendessen, also weil das auch nicht, wenn ich da mit Freunden

XXXX: beim Abendessen bin, unterhalten muss viel über Business.

XXXX: Das Reisen und Urlaub, wir sind schon, muss ich sagen, viel unterwegs eigentlich.

XXXX: Das hilft mir mal abzuschalten.

XXXX: Sonne hilft mir viel abzuschalten. Ich bin eigentlich auch auf Mallorca,

XXXX: aber ich bin jetzt für einen Termin, muss ich jetzt her, deswegen bin ich jetzt

XXXX: gerade wieder kurz in Deutschland und werde dann wieder nach Mallorca zurückgehen.

XXXX: Aber eigentlich Zeit mit meiner Frau verbringen, abends Filmen gucken,

XXXX: wirklich komplett abschalten,

XXXX: Zeit mit Kindern verbringen, also klingt weird, ich gehe jetzt nicht auf dem

XXXX: Spielplatz und so ein Spiel mit fremden Kindern, ich meine damit meine Neffen,

XXXX: wenn ich mit denen bin, ich freue mich total, wenn ich irgendwann Kinder haben

XXXX: sollte, weil wenn ich mit denen bin, diesen drei und fünf, bin ich voll im Moment.

XXXX: Und die kaufen mir den Bullshit nicht ab. Wenn du nicht im Moment bist, wissen die das.

XXXX: Wenn ich so ein bisschen am Handy bin und denen beide so ein bisschen betüdel

XXXX: und ich kann das so gut, dass wir uns dann so in Spiele reinsteigern,

XXXX: weil ich so eine blühende Fantasie habe,

XXXX: dass ich dann so Rollenspiele mache und dann habe ich einmal mit meinem Neffen

XXXX: ein Zoo gebaut aus Lego und meinte, aber weißt du, was das Wichtigste ist?

XXXX: Da meinte er, ja was? Da meinte ich, der Eintritt.

XXXX: Und die Eingangsvorsorge, da meinte er, warum? Da meinte ich,

XXXX: wenn wir keinen Eintritt nehmen, können wir uns nicht um Tiere kümmern,

XXXX: können wir uns nicht darum kümmern. Und was macht der zwei Minuten später?

XXXX: Nimmt er den Wert am Eintritt, hält den fest und schmeißt den weg.

XXXX: Und ich sage, was hast du denn gemacht? Also so, ja, der hat nicht gearbeitet.

XXXX: Und ich konnte nicht mehr. Und dann ruft mich meine Schwester an,

XXXX: also die Mutter von denen, und sagt so, Marwan, die Kita hat heute angerufen.

XXXX: Sag mal, hast du was mit Clinton mit Eintritt gespielt? Ich dachte so,

XXXX: ja, ich habe ihnen so die Basics vom Kapitalismus beigebracht mit Eintritt.

XXXX: Dann meinte sie, ja, die Kindergärtnerin hat gesagt, die haben ein Spiel gespielt

XXXX: und er wollte Eintritt von den anderen Kindern in der Kita haben.

XXXX: Und ich war richtig stolz drauf.

XXXX: Ich musste richtig lachen, als sie mir das erzählt hat.

XXXX: Weil ich ihn schon früh an dieses Thema heranbringen möchte.

Andy: Ja, ja. Das ist vielleicht dann noch ein Ticken zu früh, wenn die Kita sogar

Andy: anruft, aber genauso kann es funktionieren.

Andy: Ja, Maruan, vielen, vielen Dank für die Geschichte jetzt noch zum Abschluss

Andy: und für deine Offenheit hier und ich glaube, da können viele was mitnehmen.

Andy: Danke, dass du dabei warst.

XXXX: Danke dir, Andreas. Auch danke an allen Zuhörern, wenn ihr bis hierhin zugehört

XXXX: habt. Vielen, vielen Dank für eure Aufmerksamkeit.

Andy: Alles klar. Dann dir einen schönen Tag und viel Erfolg weiterhin.

XXXX: Dankeschön. Ciao. Ciao, ciao.

Andy: Ja, das war doch ein interessantes Gespräch, oder? Wie hat es dir denn gefallen?

Andy: Vielen Dank, wenn du bis hierhin gehört hast. Schreib mir doch gerne eine kurze

Andy: Mail oder über LinkedIn oder über Discord oder was weiß ich.

Andy: Mail einfach an hallo.happy-bootstabby.de oder übers Kontaktformular auf der Website.

Andy: Ich würde mich wahnsinnig freuen, wenn du den Podcast bewertest oder abonnierst.

Andy: Das kannst du einfach direkt bei Spotify, Apple Podcasts oder sonst wo machen.

Andy: Das würde mir wirklich sehr weiterhelfen. Gerne kannst du auch den Newsletter

Andy: abonnieren. Auch dafür schon mal vielen Dank.

Andy: Schick mir gern Feedback. Wie gesagt, ich weiß noch nicht genau,

Andy: welche Folge nächste Woche kommt.

Andy: Gab jetzt ein paar Absagen, Verschiebungen und der übliche Wahnsinn jetzt,

Andy: vor allem, wenn Black Friday und Co.

Andy: Ansteht. Schau dir gern den Gastartikel an in der Zwischenzeit.

Andy: Auch den habe ich verlinkt.

Andy: Und ansonsten hören wir uns auf jeden Fall nächste Woche wieder zu Folge 151.

Andy: Bis dahin, mach's gut. Ciao, ciao.

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