Hardware-Bootstrapping: Phil baut mit Zyke Band die Whoop-Alternative ohne Abo (#142)

Shownotes

In Folge 142 von Happy Bootstrapping spreche ich mit Phil von zykeband.com, der mit 28 Jahren ein Hardware-Startup ohne Investoren aufbaut. Seine Mission: Ein Fitness-Tracker ohne Abo-Modell, bei dem alle Daten lokal bleiben.

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Nach dem Ausstieg aus seiner 14-köpfigen Marketing-Agentur entwickelt Phil nun vollzeit eine Whoop-Alternative für einmalig 179 Euro (99 Euro im Preorder). Mit über 5.000 Interessenten auf der Warteliste und einem bisherigen Investment von 30.000 Euro zeigt er, dass Hardware-Entwicklung auch lean funktionieren kann.

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Im Gespräch verrät er, warum die großen Hersteller seiner Meinung nach am Markt vorbeientwickeln, wie er mit einem Freelancer aus Irland und KI-Unterstützung sein erstes physisches Produkt baut und warum er bewusst auf Kickstarter verzichtet.

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Transkript anzeigen

Andy: Hallo und herzlich willkommen zu Folge 142 von Happy Bootstrapping.

Andy: In der heutigen Folge spreche ich mit dem Phil von PsychBand.

Andy: Und das ist wieder ein Hardware-Startup, das der Phil ja komplett ohne Investoren bootstrapped aufbaut.

Andy: Seine Mission dabei, er möchte einen Fitness-Tracker auf den Markt bringen,

Andy: der ja ohne Abo-Modell auskommt und bei dem die Daten lokal bleiben.

Andy: Ja und das PsychBand, das ist dann einfach nur ein Armband ohne Display Und

Andy: deswegen hat es auch eine entsprechend lange Akkulaufzeit.

Andy: Und ich finde es super spannend, weil da gibt es ja einen großen Konkurrenten

Andy: aus den USA, nämlich das Whoop Band.

Andy: Und das kennst du vielleicht nicht nur von anderen Podcasts und Werbeformaten,

Andy: sondern haben es vielleicht auch Freunde von dir, die zahlen dafür eine Subscription im Monat.

Andy: Und da gibt es jetzt, glaube ich, ein, zwei Schwierigkeiten mit dem Modell.

Andy: Und der Phil hat da eine Lüge gesehen und hat jetzt insgesamt schon über 5000

Andy: Interessenten auf der Warteliste und selber Geld investiert,

Andy: nachdem er ja aus einer Werbeagentur,

Andy: Marketingagentur ausgestiegen ist, macht er das Ganze jetzt in Vollzeit.

Andy: Und das ist jetzt kurz vorm Launch, gibt gerade noch ein paar Schwierigkeiten,

Andy: aber du kannst dich natürlich gern schon auf der Warteliste eintragen.

Andy: Wir sprechen im Podcast darüber, wie er darauf gekommen ist,

Andy: es zu bauen, wie sowas entsteht, wie man eigentlich so ein Hardwaregerät baut,

Andy: wie man dadurch iteriert, fand das super spannend.

Andy: Und das alles eben auch Bootstrap, da kann man nur den Hut von ziehen.

Andy: Ich bin auch auf der Warteliste und ich werde auch zuschlagen,

Andy: wenn das dann verfügbar ist.

Andy: Genau, bevor es jetzt direkt losgeht, wie immer ein kleiner Hinweis in eigener Sache.

Andy: In den Shownotes findest du einen Abo-Link für den Happy Boots Shipping Newsletter.

Andy: Da bekommst du aktuelle Folgen ein, zwei Tage nach dem Release als Zusammenfassung.

Andy: Und es gibt eine kleine Umfrage zur Podcast-Community.

Andy: Und wie immer kannst du mir Vorschläge für neue Gäste oder Feedback schicken

Andy: zum Podcast über das Kontaktformular auf der Website oder einfach per Mail an

Andy: hallo-at-happy-bootstrapping.de.

Andy: Jetzt geht's los mit Phil und mir. Viel Spaß!

Andy: Guten Morgen Phil und herzlich willkommen bei Happy Bootstrapping!

XXXX: Hi, Andi.

Andy: Freut mich, dass du am Start bist und dass wir über etwas ganz Besonderes sprechen,

Andy: nämlich hauptsächlich das Psych-Band.

Andy: Aber erzähl doch mal erst, wo kommst du her, wer bist du?

Andy: Und du bist ja auch schon sehr umtriebig gewesen in den letzten Jahren.

Andy: Ich glaube, da sprechen wir auch zuerst drüber.

Andy: Also, wo sitzt du und wer bist du?

XXXX: Ja, also ich bin Phil, ich bin 28, ich komme aus Nordenhamm.

XXXX: Hier sitze ich auch gerade, ist in der Nähe von Bremen und Niedersachsen.

XXXX: Und ja, ich habe jetzt schon das ein oder andere Unternehmen gemacht und war

XXXX: die letzten zehn Jahre eigentlich größtenteils im Bereich Marketing oder waren

XXXX: wir größtenteils im Bereich Marketing unterwegs.

XXXX: Zwischendurch auch ein bisschen Softwareentwicklung und genau,

XXXX: habe jetzt letztes Jahr angefangen am PsychBand zu arbeiten und richtig aktiv

XXXX: bin ich da jetzt seit Anfang des Jahres.

Andy: Und kurz als Teaser, wir sprechen ja später noch ausführlich darüber,

Andy: was genau ist das PsychBand?

XXXX: Ja, das ist ein Fitness- und ich sag mal Gesundheitstracker,

XXXX: den man am Handgelenk oder Oberarm tragen kann.

XXXX: Die Besonderheit ist so ein bisschen, dass es kein Display hat im Vergleich

XXXX: zu vielen anderen Trackern, die es schon gibt.

XXXX: Und genau, das ist es so.

Andy: Also wie so ein Whoop-Band, das man immer wieder auch in Podcast-Werbung hört.

XXXX: Ja, richtig, genau.

Andy: Und der entscheidende Unterschied ist aber,

XXXX: Dass alle Daten lokal sind und dass es natürlich kein Abo hat.

XXXX: Also es ist ein Einmalkaufprodukt oder wird es sein.

XXXX: Und genau, dann kann ich das sozusagen über die gesamte, über den gesamten Produktlebenszyklus

XXXX: verwenden, ohne dass ich irgendwo eine Subscription brauche.

Andy: Ah, das ist das für die, die das nicht kennen bei dem Whoop.

Andy: Ich glaube, die haben das jetzt auch nochmal erhöht, aber da hat man,

Andy: wie war das, 20 Dollar oder 20 Euro im Monat. Dann kriegst du die neue Hardware

Andy: und hast alles mit dabei. So irgendwie war das, ne?

XXXX: Genau, das war mal grundsätzlich die Aussage. Als ich mir das zugelegt habe

XXXX: vor ein bisschen mehr als zwei Jahren jetzt,

XXXX: das 264 Euro im Jahr gekostet. Kostet das heute auch noch, aber es gibt jetzt

XXXX: auch eine teurere Version für 399, glaube ich, kostet die im Jahr.

XXXX: Und genau, das Versprechen ursprünglich war mal, das ist ein Service und man

XXXX: bekommt, sobald die neue Hardware kommt, dann die Hardware umsonst.

XXXX: Das wurde allerdings in diesem Jahr gebrochen, als sie die fünfte Generation vorgestellt haben.

XXXX: Da war das so, bei mir wurde, glaube ich, das Abo im Januar verlängert um zwölf Monate.

XXXX: Und dann ist im Mai das Produkt veröffentlicht worden, das Fünfer.

XXXX: Und dann wollten sie plötzlich eine Upgrade-Fee von 89 Euro dafür haben.

XXXX: Und genau, das hat auch so einen kleinen Shitstorm ausgelöst, sag ich mal.

XXXX: Bei denen ist sozusagen das Konzept, ich zahle jedes Jahr und in dem Moment,

XXXX: wo ich nicht mehr bezahle, kann ich die App einfach nicht mehr verwenden und

XXXX: das Gerät ist im Grunde dann so Elektroschrott, kann man sagen.

Andy: Aber muss ich das dann zurückschicken oder das fährt dann rum und ich kann es nicht mehr nutzen?

XXXX: Das kann ich gar nicht sagen, weil ich meins nicht gekündigt habe,

XXXX: aber ich bin mir ziemlich sicher, dass man das Produkt behalten darf.

Andy: Interessant. Ja gut, wahrscheinlich ist das auch zu aufwendig und zu hygienetechnisch

Andy: schwierig, das wieder zu refurbischen.

Andy: Also den Teaser auf den Preis von dem Zeitband, den machen wir jetzt noch nicht.

Andy: Da müsst ihr dann ein bisschen zuhören jetzt.

Andy: Du hast ja, ich habe auf LinkedIn gesehen, ganz viele Dinge schon gemacht Und

Andy: du hast gesagt, du bist 28.

Andy: Ich glaube, das ist wichtig zu verstehen für die Historie. Du hast relativ früh

Andy: angefangen mit dem Thema Unternehmertum.

Andy: Heute gibt es eine Grid Ventures GmbH, dann habe ich eine P2LS 9K GmbH gefunden.

Andy: Das hört sich an wie ein Call Sign, also wie so ein Rufzeichen beim Funken.

Andy: Ich weiß nicht, ob es daherkommt, aber kannst du da mal ein bisschen erzählen,

Andy: wie deine Historie im Unternehmertum ist, sodass wir verstehen,

Andy: warum und wie du dann das Zeitband aufgebaut hast?

XXXX: Das erste Mal habe ich gegründet, das müsste 2013, glaube ich,

XXXX: gewesen sein, im Alter von 17.

XXXX: Da haben wir eine GbR gemacht, haben ein paar Webseiten für kleine Kunden gebaut.

XXXX: Zusammen mit zwei Freunden habe ich das gemacht.

XXXX: Genau, und die ursprüngliche Idee kam sogar von einem Lehrer.

XXXX: Während der Projektwoche haben wir die Website für die Schule neu gemacht.

XXXX: Und dann hat der so gesagt, ja, kann man ja eigentlich auch so eine Schülerfirma gründen.

XXXX: Dann haben wir das versucht auch zu machen. Der Vater von dem einen von den

XXXX: beiden Kollegen ist Steuerberater gewesen und hat uns dann quasi durch diesen

XXXX: Dschungel der Gründung genommen, weil damals, wenn man nicht 18 ist,

XXXX: muss man auch dazu sagen, darf man offiziell noch gar nicht gründen.

XXXX: Man muss es entweder über die Eltern laufen lassen oder man braucht die Bestätigung

XXXX: vom Amtsgericht, vom Familiengericht, dass man gründen darf.

XXXX: Genau, das hat relativ lange gedauert, glaube ich, 10 Monate oder so.

XXXX: Als wir das dann hatten, waren wir auch schon fast, aber der Erste war dann,

XXXX: glaube ich, schon fast 18.

XXXX: Genau, aber so sind wir gestartet und danach, es hat sich aber relativ schnell

XXXX: herauskristallisiert, dass das nicht so gut funktioniert.

XXXX: Und dann habe ich in 2014 mit einem der beiden Kollegen sozusagen die eigentlich

XXXX: erste Firma, sage ich immer, gegründet, wo wir dann auch wirklich deutlich aktiver

XXXX: waren. Das war dann auch noch während der Schulzeit.

XXXX: Da waren wir aber schon 18 beide und da haben wir dann zusätzlich zu den Webseiten

XXXX: auch so ein bisschen Marketingmaterialien.

XXXX: Design und sowas mit dazugenommen, hatten dann noch einen Freund von dem Kollegen,

XXXX: der ist Designer und der hat dann da ein bisschen mitgeholfen.

XXXX: Genau, und Anschluss bin ich dann studieren gegangen nach der Schulzeit,

XXXX: habe Wirtschaftsinformatik angefangen zu studieren, habe auch vier Semester

XXXX: durchgezogen, war quasi nie anwesend, weil ich eigentlich die ganze Zeit gearbeitet

XXXX: habe, habe aber die Klausuren und sowas mitgeschrieben,

XXXX: habe dann aber nach vier Semestern das Studium erstmal unterbrochen oder pausiert.

XXXX: Mittlerweile kann man eher sagen abgebrochen.

XXXX: Und genau, haben dann in 2017 eine GmbH gegründet. Das hieß damals Grid Ventures GmbH.

XXXX: Und der Fokus da war eigentlich auch tatsächlich eher Softwareentwicklung als Thema.

XXXX: Über dieses Webseitenthema bin ich nämlich, habe ich mich ganz stark in dieses

XXXX: Thema Softwareentwicklung eingearbeitet und mich da auch super viel für interessiert

XXXX: und bin dann damit gestartet.

XXXX: Und wir hatten dann zwei, drei Projekte. Ein sehr großes und dann auch die ersten

XXXX: beiden Mitarbeiter. Beide Softwareentwickler.

XXXX: Und ja, das Projekt ist dann leider ganz plötzlich, sag ich mal,

XXXX: abgebrochen worden von dem Kunden, weil der Projektleiter des Kunden so ein

XXXX: paar Sachen gemacht hat, will ich nicht weiter ausführen.

XXXX: Aber genau, der hat da ein bisschen, ich sag mal, das war schon fast Betrug,

XXXX: aber gut, das ist dann weggebrochen leider.

XXXX: Da bin ich das erste Mal in meinem Leben so ein bisschen in eine Schieflage

XXXX: gerutscht, weil man hatte plötzlich Mitarbeiter, ein großer Teil des Umsatzes

XXXX: auch von einem auf den anderen Tag weggebrochen. Und.

XXXX: Bin dann danach so ein bisschen als Freelancer, sage ich mal,

XXXX: habe ich dann in Hamburg noch gearbeitet für eine sehr große Agentur.

XXXX: Habe dann noch zwei Jahre in Hamburg gelebt.

XXXX: Habe aber auf Rechnung von der GmbH gearbeitet, einfach um das so ein bisschen zu stabilisieren.

XXXX: Und währenddessen haben wir bei der GmbH uns mehr fokussiert auf das Thema Marketing,

XXXX: Webseiten, Werbung. Also eigentlich da, wo wir hergekommen sind.

XXXX: Genau, und haben das dann auch bis heute weiter ausgebaut. und dann noch eine

XXXX: Werbetechnik-Firma in 2024 dazugekauft.

XXXX: Und ich bin dann im Laufe der Zeit, habe ich aber immer mehr gemerkt,

XXXX: dass das eigentlich ist dieses Marketing-Thema, ist nichts für mich.

XXXX: Ich möchte eigentlich eher was Technisches machen.

XXXX: Das ist so ein bisschen, wo mein Herz für schlägt. Und habe mich dann entschieden,

XXXX: Mitte letzten Jahres als Geschäftsführer aus der GmbH auszusteigen.

XXXX: In dem Zuge habe ich dann auch einen Teil meiner Anteile an den Kollegen verkauft.

XXXX: Ich bin aber immer noch Anteilseigner oder Gesellschafter und habe dann die P2L S9K GmbH gegründet.

XXXX: Die fungiert dann so ein bisschen als Holding in Zukunft. Und das ist ein Numeronym.

XXXX: Also P2L ist Phil und S9K ist Schafazig für meinen Nachnamen.

XXXX: Und genau, habe dann noch ein Einzelunternehmen. Damit mache ich gerade die

XXXX: Entwicklung des Psyche-Bands und dann habe ich jetzt vor kurzem eine weitere

XXXX: GmbH gegründet, beziehungsweise die ist noch in Gründung, die dann den Vertrieb

XXXX: des Psyche-Bands übernimmt.

Andy: Das Psyche-Band machst du komplett alleine und in der J&P Media Labs,

Andy: wie viele Leute arbeiten da, dass wir das verstehen? Was habt ihr da verantwortet?

XXXX: Da haben wir jetzt, glaube ich, insgesamt, wenn mich nicht alles täuscht über

XXXX: die GmbH plus die Gesellschaft oder die GmbH, die wir nochmal dazugekauft haben,

XXXX: jetzt glaube ich 14 Mitarbeiter, 14 Vollzeitungen gestellt.

Andy: Also hast du schon eigentlich einen Vollzeit-Shop und mehr gehabt sozusagen.

Andy: Und dann hast du das Zeitband nebenher angefangen, weil du das Whoop hattest

Andy: und dann damit nicht zufrieden warst. War das die Motivation?

XXXX: Das Whoop habe ich glaube ich so ein paar Monate benutzt und dann habe ich einfach

XXXX: mal recherchiert. Ich habe so gedacht, man, das muss es doch auch ohne Abo-Modell geben.

XXXX: Und ich habe recherchiert und geguckt nach Alternativen und habe auch viele

XXXX: so bei Alibaba gefunden. Ich sage mal so Dropshipping-Produkte.

XXXX: Habe mir auch viele davon bestellt. Ich glaube so acht, neun von diesen Geräten.

XXXX: Alle getestet. Waren alle Müll, sage ich mal, wenn man das so ehrlich betrachten

XXXX: darf oder so einen ehrlichen Begriff dafür finden darf.

XXXX: Und habe dann einfach recherchiert, was ist eigentlich, was passiert technisch

XXXX: eigentlich in so einem Gerät? Welche Komponenten werden da verwendet?

XXXX: Welche Komponenten werden benötigt?

XXXX: Welche Algorithmen werden benötigt? Und so weiter.

XXXX: Und bin dann eigentlich drauf gekommen, dass die Technik als solches relativ

XXXX: rudimentär ist und auch ja schon relativ alt.

XXXX: Also die ist schon seit über zehn Jahren, glaube ich, jetzt im Massenmarkt,

XXXX: diese Fotopletismografie.

XXXX: Also sprich, dass man die Pulswelle mit einer LED und einer Fotodiode messen kann.

XXXX: Und genau, habe dann entschieden, vielleicht kann man einfach mal selber was machen.

XXXX: Bin aber ein bisschen einen anderen Weg gegangen, habe mir erstmal einen Produktdesigner

XXXX: gesucht, der mir ein Produktdesign macht und ein paar Renderings.

XXXX: Und mit diesen Renderings habe ich dann eine Landingpage gestartet.

XXXX: Ohne was zu haben. Ohne, dass ich quasi überhaupt angefangen habe,

XXXX: die Hardware zu entwickeln.

XXXX: Und genau, habe erstmal sozusagen ein bisschen gecheckt, ist überhaupt der Wunsch

XXXX: nach einer Alternative da bei Leuten und habe dann relativ schnell,

XXXX: aber ich glaube 1000 Leute auf der Warteliste gehabt und habe das auch nicht groß beworben.

XXXX: Also ich habe, glaube ich, so für Chatsen 20 Reddit-Kommentare irgendwie geschrieben

XXXX: in verschiedenen Subreddits und darüber ist quasi der gesamte Traffic dann gekommen.

XXXX: Und dann habe ich entschieden, okay, ich gehe das jetzt Vollzeit an.

Andy: Und das machst du jetzt seit wann Vollzeit dann?

XXXX: Seit April kann man grob sagen.

Andy: Seit April dieses Jahres.

XXXX: Ja, okay.

Andy: Das heißt, du beziehst noch ein Einkommen aus dem anderen Job oder hast dir

Andy: was angespart? Tatsächlich nicht.

XXXX: Das ist alles aus Rücklagen und aus meinem kleinen Anteilsverkauf.

XXXX: Finanziehe ich das aktuell?

Andy: Ah, da gehst du jetzt nochmal voll ins Risiko. Also du hast ja jetzt mit 28,

Andy: wenn ich das mal so frei sagen darf, hast du mehr Firmen gegründet,

Andy: gekauft und rumgeschoben wie jetzt ich.

Andy: Und ich bin ein bisschen älter wie du und wie wahrscheinlich viele der Zuhörerinnen dann auch.

Andy: Woher kommt der Drive? Hast du eine Unternehmerfamilie oder ist das was,

Andy: also wenn du mal mit 17 schon anfängst, sich damit zu beschäftigen,

Andy: da haben ja die meisten Leute andere Dinge im Kopf wie Unternehmertum.

Andy: Wo kommt da der Drive her?

XXXX: Also man muss dazu sagen, mein Vater ist auch selbstständig,

XXXX: im Elektrohandwerk aber und,

XXXX: Mein Opa, den ich leider nie kennengelernt habe, der war auch selbstständig.

XXXX: Also ein bisschen was muss er auch in der Familie stecken.

XXXX: Und der eigentliche Ausschlag war wahrscheinlich einfach, dass der Lehrer damals

XXXX: diesen Scherz gemacht hat.

XXXX: Macht doch einfach, damit kann man doch eine Schülerfirma machen,

XXXX: mit hier Webseiten bauen.

XXXX: Und dann hat man das so ein bisschen erstmal gemacht und dann hat man sozusagen

XXXX: die ersten Berührungspunkte damit gemacht.

XXXX: Dann hat man sich auch vielleicht ein bisschen mehr dafür interessiert.

XXXX: Dann hat man viele YouTube-Videos zu dem Thema geguckt und so.

XXXX: Und der Vorteil, glaube ich, dann war natürlich, dass man im jungen Alter auch

XXXX: noch sehr ungebunden ist und deswegen das einfach mal machen konnte.

XXXX: Und wenn das mit der GPR bzw. dann mit der GmbH schiefgegangen wäre,

XXXX: Dann wäre das halt schicke, dann hätte ich mein Studium weitergemacht, so ungefähr.

XXXX: Und so ist man in dieses Thema reingerutscht und so kam dann auch so ein bisschen

XXXX: das Interesse für dieses Thema und vor allem dann auch jetzt der Drive, dann zu sagen,

XXXX: okay, das bis jetzt war alles schon cool und man hat schon, glaube ich,

XXXX: relativ viel erreicht dafür, aber man ist noch lange nicht an dem Punkt,

XXXX: wo man vielleicht irgendwann mal sein möchte, den man sich selber mal für sich angestrebt hat.

XXXX: Und das kombiniert so ein bisschen mit dem eher technischen Interesse bei mir,

XXXX: dass ich also auf dieses Marketing-Dienstleistungsthema nicht mehr so viel Lust

XXXX: hatte, hat mich dann so ein bisschen hinbewegt zu sagen,

XXXX: jetzt gehst du nochmal ins Risiko und jetzt machst du nochmal was Neues.

Andy: Wie ging es dann weiter? Du hast gerade beschrieben, du hast die Landingpage gemacht,

Andy: das hört sich so einfach an, ein paar Reddit-Kommentare hinterlassen,

Andy: tausend Leute auf der Waitlist gehabt Und war das so deine Checkbox,

Andy: wenn ich tausend Leute kriege, dann fange ich auch wirklich an,

Andy: das Produkt zu entwickeln? Oder wie kriegst du es dann weiter?

XXXX: Das war eigentlich mein Ansatz. Ich hatte parallel dazu noch diese ganzen Alibaba-Produkte.

XXXX: Eines davon, sag ich mal, ist ganz okay gewesen. Das konnte nur nicht so viel, es war fahrseitig.

XXXX: Und da habe ich dann so eine eigene Hardware für bauen lassen,

XXXX: damit ich überhaupt anfangen kann, überhaupt mal zu überlegen,

XXXX: wie muss die App funktionieren und wie funktioniert die Kommunikation zwischen Gerät und App.

XXXX: Und dieses Gerät habe ich dann quasi dafür verwendet. Ich habe aber von Anfang

XXXX: an ausgeschlagen oder nicht die Idee weiterverfolgt, irgendwie ein White-Label-Produkt zu machen.

XXXX: Einfach, weil ich das dafür nicht gut genug fand. und habe dann einfach entschieden,

XXXX: nachdem ich tausend oder ich habe, glaube ich, schon angefangen,

XXXX: als ich relativ schnell so 600, 700 hatte,

XXXX: bei Upwork nach Freelancern zu suchen oder nach Firmen zu suchen,

XXXX: die im Thema Hardware Engineering unterwegs sind und habe dann da ganz viele

XXXX: Calls mit verschiedenen Leuten gemacht,

XXXX: hatte auch ein paar super interessante Gespräche und konnte auch viel mitnehmen

XXXX: aus diesen Gesprächen und habe mich dann dafür entschieden, mit einem Freelancer

XXXX: von diesen Leuten bei Upwork zu starten.

XXXX: Und dann sind wir erstmal so in das Research gegangen, welche Komponenten brauchen

XXXX: wir, welche wollen wir am Ende direkt verwenden, haben mit Herstellern gesprochen

XXXX: und so weiter und hatten dann irgendwann, sag ich mal, so eine Liste an Komponenten,

XXXX: die wir gerne nehmen würden und sind dann einfach gestartet.

XXXX: Und in dem Prozess hängen wir jetzt so ein bisschen noch, in dem Hardware-Entwicklungsprozess.

XXXX: Da muss ich auch selber für mich persönlich viel dazulernen.

XXXX: Das ist halt ganz anders als Softwareentwicklung, wo man halt schnell mal sagen

XXXX: kann, okay, damit geht man an den Markt und dann Feature XY kommt dann halt

XXXX: per Update. Das geht halt nicht bei Hardware.

XXXX: Die Hardware muss halt irgendwie vollständig sein und muss funktionieren.

XXXX: Und ja, an der Stelle stehen wir jetzt so ein bisschen.

XXXX: Und ich selber habe quasi parallel an der App gearbeitet, Ich habe mir dann

XXXX: nochmal einen Freelancer für das Thema Machine Learning gesucht.

XXXX: Dem habe ich dann mehrere Machine Learning Modelle für das Thema Schlaftracking

XXXX: und Schlafphasen gebaut und optimiert und da sind wir jetzt bei der fünften

XXXX: Version und haben dann auch einen Datensatz mittlerweile kommerziell dazu gekauft.

XXXX: Vorher haben wir immer mit Open-Source-Datensitzungen trainiert.

XXXX: Und genau, das ist so ein bisschen der Weg, den ich bisher eingeschlagen habe.

XXXX: Thema Marketing und Kommunikation, muss ich ehrlicherweise sagen,

XXXX: habe ich in der Zwischenzeit auch ein bisschen vernachlässigt.

XXXX: Einfach, weil ich mich mehr auf die Technik konzentriert habe und gemerkt habe,

XXXX: dass einfach genug Interesse da ist.

XXXX: Und dass ich erstmal sozusagen die Technik voreinander... Genau,

XXXX: ich muss die Technik erstmal ein bisschen voreinander kriegen und dann kann

XXXX: ich anfangen, wieder ein bisschen in Kommunikation zu gehen.

Andy: Hast du denn, arbeitest du noch mit dem Ersten zusammen, den du auf Upwork gefunden

Andy: hast, dem Hardware-Menschen?

XXXX: Ja, genau.

Andy: Ist das jemand aus Deutschland?

XXXX: Nee, der kommt aus Irland. Und genau, wir sprechen regelmäßig.

Andy: Wie viele Gespräche hast du geführt, bis du dich für ihn entschieden hast?

Andy: Also wie viel Aufwand ist das?

XXXX: Ich hatte so, also ich habe zehn auf die Shortlist für mich genommen,

XXXX: zehn Bewerber bei Upwork. und habe mit allen mindestens ein Gespräch gemacht,

XXXX: was meistens so eine Stunde oder anderthalb Stunden ging.

XXXX: Und habe dann sozusagen da nochmal gefiltert und habe dann fünf weitere auf

XXXX: die Shortlist genommen, mit denen zusammen ich so ein bisschen Recherche betrieben

XXXX: habe und die mir dann auch Angebote geschrieben haben.

XXXX: Also detaillierte Angebote, was könnte was ungefähr kosten und auf was muss

XXXX: man achten und wie könnte die Zeitleiste aussehen, in der man bestimmte Milestones erreicht.

XXXX: Und habe mich dann auf der Basis entschieden, mit diesem einen Kollegen zu starten.

XXXX: Und ich würde sagen, der Aufwand war schon relativ hoch.

XXXX: Also ich glaube, ich habe bestimmt einen ganzen Monat nur in Calls und so verbracht,

XXXX: irgendwelchen Excel-Listen.

XXXX: Also es war schon relativ aufwendig, wollte ich aber auch möglichst aufwendig

XXXX: machen, weil ich wollte schon die Wahrscheinlichkeit erhöhen,

XXXX: dass der, den ich picke, dann auch wirklich optimal ist.

Andy: Dass du nur einmal suchst. Und genau. Wie stelle ich mir das vor?

Andy: Der baut jetzt in seiner Werkstatt zu Hause Prototypen und schickt dir die dann

Andy: rüber boah, oder lässt man so einen Prototyp dann schon in Asien produzieren

Andy: und hat da jetzt schon Hersteller evaluiert, die einem dann verschiedene Iterationen

Andy: zu schicken? Wie läuft sowas ab?

XXXX: Tatsächlich ist es so, dass man nach der Komponentenrecherche,

XXXX: die war dann quasi, als ich mit ihm gestartet bin, schon fertig.

XXXX: Wir hatten eine fertige Komponentenliste.

XXXX: Dann bin ich selber erstmal in Austausch mit den Herstellern gegangen,

XXXX: habe dann einfach über LinkedIn Produktmanager oder so kontaktiert Und das hat

XXXX: auch ganz gut funktioniert.

XXXX: Und auf der Basis haben wir dann angefangen, erstmal so den elektronischen Schaltplan

XXXX: zu machen oder eher der Entwickler.

XXXX: Und diesem Schaltplan bin ich dann wiederum zu Herstellern gegangen und habe

XXXX: erstmal gesagt, passt das so, müssen wir auf irgendwelche Sachen noch achten.

XXXX: Und aus dem Schaltplan haben wir dann die PCBs gebaut.

XXXX: Das Produkt besteht aus zwei PCBs. Einmal sozusagen so eine Art Hauptplatine,

XXXX: wo die ganzen Recheneinheiten drauf sitzen.

XXXX: Und dann der Platine, wo die LEDs und Fotodioden drauf sitzen,

XXXX: die dann sozusagen das Licht in die Haut emittieren und dann sozusagen das reflektierte

XXXX: Licht wieder einfangen.

XXXX: Und das lässt man sich einfach dann bei JLC, PCB oder irgendwelchen anderen

XXXX: Online-Herstellern bauen, so einen ersten Prototypen.

XXXX: Und mit diesem Prototypen, den man dann hat, kann man dann sozusagen anfangen,

XXXX: überhaupt erstmal Firmware zu entwickeln.

XXXX: Wenn dann alles funktioniert.

Andy: Okay, und in welchem Stadion befindest du dich da gerade?

Andy: Also du hast ja, es gibt nach wie vor die Webseite mit der Waitlist,

Andy: da hast du 3000 Leute jetzt gesammelt.

Andy: Du hast gesagt, es sind wieder deutlich mehr wie auf der Webseite stehen, glaube ich.

XXXX: Ja, das sind jetzt 5600 E-Mail-Adressen, aber ich habe so einen kleinen Filter

XXXX: gebaut, weil viele sich auch mehrfach angemeldet haben mit einer Gmail-Adresse

XXXX: und an dem Plus-Operator, sag ich mal.

XXXX: Und das sind jetzt, ich schätze, so 5100 unique, die sich da angemeldet haben.

XXXX: Und wir sind jetzt in dem Stadium, dass wir hoffentlich jetzt die finale Hardware

XXXX: oder die finalen Platinen haben.

XXXX: Die haben wir jetzt bestellt oder die wurden jetzt verschickt.

XXXX: Und ich hoffe, dass das sozusagen dann die letzte große Iteration ist.

XXXX: Dass wir dann quasi mit diesem, dass die dann sozusagen sehr seriennah sind

XXXX: und dass wir dann anfangen können, wirklich mit den Platinen ins Testing zu

XXXX: gehen und vor allem dann auch diese Platinen Richtung Zertifizierung zu verwenden.

Andy: Ich habe Fragen, du hast jetzt das bestellte Layout,

Andy: dann dauert es vier Wochen, bis du das hast und dann kannst du auch,

Andy: und dann fängt es länger und dann bestellt man zehn Stück davon,

Andy: damit man da testen kann und verschiedene, damit du ein paar hast und er ein

Andy: paar hat oder wie läuft sowas?

XXXX: Tatsächlich ist es so, dass die ausschließlich zu ihm geschickt werden,

XXXX: weil ohne Firmware laufen die sowieso erstmal nicht und man braucht sozusagen

XXXX: einen gut funktionierenden Prototypen der Platinen, um überhaupt eine vernünftige

XXXX: Firmware bauen zu können.

XXXX: Das ist sozusagen der Punkt, wo wir jetzt gerade sind.

XXXX: Und man bestellt dann immer fünf Stück oder wir haben, glaube ich,

XXXX: jetzt immer fünf Stück bestellt.

XXXX: Ich glaube, bei so einem großen Hersteller wie JSC, PCB braucht man das nicht

XXXX: zwingend machen, wo es dann vielleicht interessanter ist, wenn wir in Richtung

XXXX: Produzent gehen, dass man sich von dem mehrere schicken lässt,

XXXX: um überhaupt bewerten zu können, ob der eine gleichbleibende Qualität produzieren kann.

Andy: Ja klar, das hast du dann auch noch. Okay, das heißt, der aktuelle Stand ist,

Andy: es gibt noch gar keine Vorbestellmöglichkeit, du hast die Waitlist,

Andy: Der Podcast kommt am Anfang Oktober raus.

Andy: Wie ist dein Ziel? Ab wann gibt es einen Pre-Order sozusagen?

XXXX: Das eigentliche Datum für die Pre-Order war der 24.09. Also quasi in zwei Wochen wäre das.

XXXX: Und das hängt allerdings jetzt hauptsächlich daran an der GmbH,

XXXX: die jetzt noch in Gründung ist.

XXXX: Dadurch die erste GmbH, die ich gegründet habe oder Anfang des Jahres gegründet

XXXX: habe, die P2L S9K, die war halt super schnell gegründet und deswegen habe ich

XXXX: dann so gedacht, okay, Mitte August müsste als Gründungsdatum reichen.

XXXX: Allerdings ist die Firma bis heute noch nicht im Handelsregister eingetragen.

XXXX: Das ist ein bisschen schlecht.

XXXX: Und wenn ich dann noch einkalkuliere, dass ich so Daten brauche wie Steuernummer,

XXXX: Umsatzsteueridentnummer, dann würde ich tendenziell sagen, ist der 24.9. leider unrealistisch.

XXXX: Aber ich würde behaupten, dass sehr zeitnah dann nach der Veröffentlichung dieses

XXXX: Podcasts Anfang Aftura die Pre-Order geöffnet wird.

XXXX: Und diese Pre-Order funktioniert ein bisschen nach dem Prinzip,

XXXX: also die ist auf jeden Fall geschlossen. Alle Leute auf der Warteliste bis zum

XXXX: Datum der Pre-Order kriegen einen Invite-Code und können mit dem Invite-Code vorbestellen.

XXXX: Und wenn sie vorbestellen, kriegen sie zwei weitere Invite-Codes,

XXXX: mit denen sie dann Freunde oder Familie sozusagen einladen können, auch vorzubestellen.

XXXX: Genau, das ist so der Plan. Also da habe ich im Grunde technisch alles für fertig.

XXXX: Mir fehlt im Grunde die fertige Gründung der GmbH mit allen möglichen Daten,

XXXX: die ich dann noch brauche, um in den Verkauf zu gehen.

Andy: Mit was rechnest du da so, wenn du jetzt 5.500 oder 5.100, wenn es alias heißt

Andy: übrigens das offiziell, der Plus bei Gmail oder das Plus,

Andy: hast du so eine Planung mit Worst Case, Best Case, wie viele von der Waitlist

Andy: dann am Ende auch bestellen?

XXXX: Best Case wäre 1000, würde ich sagen. 1000 bis 1500 wäre Best Case,

XXXX: aber ich peile so 500 Vorbestellungen erstmal an.

XXXX: Das ist sozusagen erstmal mein realistisches Ziel, was ich gerne hätte.

XXXX: Das ist auch so ein bisschen bei dem Thema Produzenten finden und so waren wir

XXXX: jetzt da noch gar nicht, aber das ist auch so ein bisschen das,

XXXX: wo ich in meiner gesamten Kalkulation immer mit gerechnet habe,

XXXX: wie viel kosten mich einzelne Bauteile, wenn ich davon 500 bestelle.

XXXX: Das ist immer so das Minimum-Bett, was ich sozusagen mir in meiner gesamten

XXXX: Kalkulation oder im Gespräch mit potenziellen Produzenten immer angesetzt habe.

XXXX: Und deswegen wäre das auch mein Ziel, dass ich mindestens 500 verkaufe in Pre-Order.

Andy: Was wird die Pre-Order kosten? Die Frage der Fragen.

XXXX: Der Preis wird 99 Euro, 99 US-Dollar sein.

XXXX: Das ist ein sehr guter Preis, vor allem im Vergleich zum regulären.

XXXX: Der reguläre Preis wird Wenn sich bei der Zollthematik nicht viel ändert,

XXXX: 179 US-Dollar sein, beziehungsweise 179 Euro inklusive Steuer.

XXXX: Und genau, man kann dann sozusagen gute 43, 44 Prozent sind das,

XXXX: glaube ich, sparen, wenn man jetzt ein paar Monate sozusagen das Geld oder ein

XXXX: paar Monate, bevor das Produkt wirklich rauskommt, sozusagen das schon vorbestellt.

Andy: Das Geld bei dir parkt. Ja, und was ist so dein, also ich habe schon sehr viele

Andy: Kickstarter-Sachen mitgemacht, muss ich gestehen.

Andy: Ich habe damals sogar den Pebble mitgemacht und habe die Uya mitgemacht.

Andy: Die kennt so eine Spielekonsole.

Andy: Mir fällt viel schon gar nicht mehr ein. Und ganz viel davon habe ich gar nicht mehr.

Andy: Oder es funktioniert nicht mehr, weil die Software nicht mehr geht oder die

Andy: Firma verkauft wurde oder oder oder.

Andy: Wie lange wird es dauern? Was denkst du, wenn jetzt dann im Optimalfall im Oktober

Andy: die Vorbestellung möglich ist? Zu Weihnachten habe ich es wahrscheinlich noch nicht.

XXXX: Das ist, also wenn im absolut optimalsten Fall würde das irgendwie Mitte Dezember

XXXX: verschickt werden, muss ich allerdings ehrlicherweise sagen, ist unrealistisch.

XXXX: Nach allem, was ich jetzt so in den letzten Monaten erlebt habe in dem Thema

XXXX: Hardwareentwicklung und dass es viele Änderungen gibt oder dass es viele Ereignisse

XXXX: geben kann und dass jedes Ereignis halt nicht wie bei der Softwareentwicklung bedeutet,

XXXX: dass man ein paar Stunden länger noch einen Bug fixen muss, sondern das sind

XXXX: dann auch häufig Zeiträume von einer Woche oder zwei Wochen oder drei Wochen,

XXXX: die man verliert, wenn irgendwo was passiert.

XXXX: Deswegen würde ich sagen, ist eher wahrscheinlich, dass es dann im Januar irgendwie kommt.

Andy: Okay, verstehe. Aber das wäre ja auch schon cool. Also ich glaube,

Andy: ich habe schon vier, fünf, sechs Monate teilweise gehabt und dann kommt nochmal

Andy: eine Mail, wird nochmal später, wird nochmal später und so weiter.

Andy: Aber über Kickstarter willst du es nicht machen, hast du, glaube ich, gesagt, ne?

XXXX: Genau, richtig. Das war am Anfang immer so mein priorisierter Kanal erstmal.

XXXX: Habe mich dann aber durch Gespräche mit anderen oder ich habe ein bisschen geschrieben

XXXX: mit Leuten, die schon auf Kickstarter

XXXX: gelauncht haben, Ich habe mich dann erstmal dagegen entschieden,

XXXX: will aber nicht ausschließen, dass ich nicht zu einem späteren Zeitpunkt,

XXXX: ich sag mal, im Januar, wenn man kurz davor ist, die ersten Produkte zu verschicken,

XXXX: dann nicht doch auch nochmal auf Kickstarter-Launch.

XXXX: Einfach für ein breiteres Publikum, kann ich mir durchaus vorstellen.

XXXX: Aber jetzt erstmal möchte ich sozusagen exklusiv die Leute bespielen,

XXXX: die jetzt auf der Warteliste sind.

Andy: Okay. Das heißt, du musst jetzt deine Webseite mal noch ein bisschen pimpen

Andy: und einen Shop dahinter bauen oder einen Stripe-Formular oder sowas.

XXXX: Genau, also diese ganze Stripe, also es läuft mit Stripe im Hintergrund.

XXXX: Es wird auch so sein, dass man nicht den vollen Betrag zahlen muss,

XXXX: sondern man muss nur einen Teilbetrag anzahlen.

XXXX: Und der Rest wird dann sozusagen automatisch abgebucht, wenn das Gerät versendet wird.

Andy: Auch ein Unterschied zu Kickstarter, da zahlst du ja, glaube ich,

Andy: auch immer. Nee, da zahlst du sobald das Projekt tatsächlich,

Andy: wenn das Ziel erreicht wird oder sowas, glaube ich.

XXXX: Richtig. Und diese ganze Stripe-Logic und alles, was ich dafür brauche, das ist schon fertig.

XXXX: Auch große Teile der Website, wie sie dann aussehen wird, ist eigentlich auch schon fertig.

XXXX: Also im Grunde hängt es da hauptsächlich an der Gründung der GmbH, weswegen der 24.9.

XXXX: Nicht machbar ist oder sehr wahrscheinlich nicht machbar ist. Genau.

Andy: Dann hoffe ich, dass du Podcast-Release auf jeden Fall da ist,

Andy: dass du da auch was von hast und ein paar Leute sich dann direkt durchklicken.

Andy: Ja, was mich jetzt ein bisschen... Ich habe hier so eine Garmin-Smartwatch,

Andy: die sieben Tage Akkulaufzeit hat und ich habe immer von den großen Herstellern von Apple und von Google

Andy: die vollgestopften Ohren, die ich jeden Tag laden muss. Da hatte ich keinen Bock drauf.

Andy: Da bin ich ja wahrscheinlich genau das Zielpublikum. Was genau kann ich denn

Andy: oder kann das Psych-Band denn alles tracken?

XXXX: Also das kann die Herzfrequenz erstmal tracken, Blutsauerstoffsättigung,

XXXX: Hauttemperatur, die Umgebungstemperatur,

XXXX: ja dann die Herzfrequenzvariabilität, das ist ein ganz wichtiger Parameter,

XXXX: und Atemfrequenz, das sind ja immer so die Core-Metriken, die die Sensorik erfassen

XXXX: kann, zusammen mit ein bisschen Algorithmus auf dem Gerät.

XXXX: Und in der App selber können dann, achso, und was ich vergessen habe,

XXXX: ist natürlich, das hat einen Beschleunigungssensor und ein Gyroskop,

XXXX: also Bewegung kann es auch messen.

XXXX: Und in der App selber können dann halt diese Rohdaten verwendet werden,

XXXX: um bestimmte Analysen zu machen.

XXXX: Zum Beispiel kann ich dann zusammen mit einem eigenen Machine Learning Modell,

XXXX: was wir entwickelt haben, oder was ich mit dem Machine Learning Entwickler zusammen

XXXX: gemacht habe, können wir erstmal erfassen, schläft der Nutzer oder ist er wach

XXXX: und wenn er schläft, in welcher,

XXXX: Schlafphase befindet er sich.

XXXX: Ist es Tiefschlaf, Remschlaf oder leichter Schlaf?

XXXX: Diese Analysen laufen dann alle in der App.

XXXX: Lokal? Lokal, genau. Und ich glaube, das ist auch nochmal ein kleiner Unterschied.

XXXX: Insgesamt, die gesamte Datenspeicherung und Analyse und Verarbeitung,

XXXX: das findet alles lokal in der App statt.

XXXX: Und wenn ich es nicht anders möchte, dann bleibt das auch immer in der App.

XXXX: Und ich habe eine Exportfunktion, dass ich die, das ist eine SQLite-Datenbank,

XXXX: die da im Hintergrund läuft, dass ich die vollständig exportieren kann.

XXXX: Dann kann ich mir die irgendwo selber backupen, wenn ich möchte.

XXXX: Oder es wird auch die Option geben, die Daten in regelmäßigen Abständen auf

XXXX: unseren Servern dann Ende zu Ende verschlüsselt zu backupen.

XXXX: Falls ich mal einen Smartphone wechsle oder mein Smartphone kaputt geht oder

XXXX: so, dass ich dann die Daten nicht verliere.

Andy: Die Daten anschauen kann ich mir dann auch nur auf der App. Du hast kein Cloud-Frontend,

Andy: wo ich dann mir das nochmal am Desktop oder sowas anschauen kann.

Andy: Der Use Case ist wirklich eine App. Ist das bei Roop auch so?

XXXX: Nee, bei Roop ist es online only. Also in dem Moment, wo ich keine Netzwerkverbindung

XXXX: mehr habe, kann ich mir auch nichts mehr angucken.

XXXX: Da wird sozusagen alles auf dem Server verarbeitet und auch gespeichert.

XXXX: Das führt dann zu so lustigen Sachen wie Anfang des Jahres war das mal,

XXXX: dass die Server-Outage hatten und dann konnte ich meinen Wecker nicht stellen,

XXXX: weil das Gerät hat so eine Vibrationsfunktion, wo man dann zu einer bestimmten

XXXX: Uhrzeit geweckt wird durch die Vibration.

XXXX: Aber ich konnte die Weckuhrzeit nicht mehr ändern, weil die Server offline waren

XXXX: oder nicht erreichbar waren und.

Andy: Da hat man es ein bisschen auf die Spitze getrieben mit der Cloud.

Andy: Also so einen Wecker hätte ich jetzt dann doch lokal umgesetzt wahrscheinlich

Andy: und die anderen Sachen vielleicht dann so gemacht, wie sie es beschrieben haben. Aber ja, okay.

XXXX: Genau, und bei mir ist es so, ich habe mich ursprünglich mal für Local First

XXXX: sozusagen entschieden,

XXXX: weil ich das erachte, dass es aus Entwicklungssicht ein bisschen einfacher ist,

XXXX: wenn ich erstmal sozusagen mich ausschließlich auf die App konzentriere und

XXXX: nicht noch ein großes Backend-System mit einer Server-Infrastruktur und so dahinter bauen muss.

XXXX: Ich habe dann aber gemerkt, dass für viele Leute das sogar ein Kaufgrund sein

XXXX: könnte, weil man damit automatisch auch Privacy-mäßig wirklich auf dem besten Level unterwegs ist.

XXXX: Und seitdem ich das so ein bisschen herausgehört habe, sind das quasi so beides die USPs.

XXXX: Einmal, dass es kein Abo ist und dass das Local First ist.

Andy: Okay. Dass es kein Abo ist, ist ja komplett gegen den Trend.

Andy: Wo du jetzt gerade, ist ja, keine Ahnung, muss ich für alles irgendwie eine

Andy: Subscription abschließen, damit ich irgendwie ja überhaupt jemand herbekomme.

Andy: Ich gebe dir ein Beispiel, wir haben hier eine Enthärtungsanlage im Haus und

Andy: damit da ein Techniker kommt, um die zu warten, muss ich auch einen Wartungsvertrag machen.

Andy: Also er kommt nicht nur einmal alle fünf Jahre, sondern er will dann jedes Jahr

Andy: kommen. Obwohl es vielleicht gar nicht nötig ist.

Andy: Und warum ist es für dich, also ich hatte neulich Everhome im Podcast,

Andy: ich verlinke die Folge auch, die haben das ja so ähnlich gemacht.

Andy: Die haben für, ich glaube sogar auch für 99 Euro so einen Stromtracker mit App

Andy: und Backend und Web App und alles ist dabei und ich zahle einmal.

Andy: Das ist ja schon verrückt, weil im Prinzip, wenn ich dir ein Support-Ticket

Andy: schreibe, dann legst du ja schon drauf.

XXXX: Das ist richtig. Natürlich kalkuliert man den Verkaufspreis so ein bisschen,

XXXX: dass natürlich eine Marge für App-Entwicklung, Wartung, Weiterentwicklung,

XXXX: Firmware-Entwicklung und so weiter existiert.

XXXX: Ich würde allerdings als ganz großes Gegenbeispiel zu dieser,

XXXX: ich sag mal immer mehr Richtung Abo-Modell tendierenden Wirtschaftswelt,

XXXX: würde ich mal sagen, Apple zum Beispiel ist ein gutes Gegenbeispiel,

XXXX: die eigentlich einen ganz großen Teil ihres Revenues ausschließlich durch Hardwareverkäufe

XXXX: machen, um natürlich den Nutzer dazu bringen, regelmäßig neue Hardware zu kaufen.

XXXX: Das ist natürlich dann die Idee dahinter.

XXXX: Und das ist auch so ein bisschen die Idee, die ich so ein bisschen verfolge,

XXXX: dass man schon nochmal irgendwann ein Pro-Modell hat, was natürlich mehr Funktionen

XXXX: dann haben wird, dass man vielleicht auch nochmal ein, zwei andere Produkte

XXXX: hat, die gar nicht jetzt ein Tracker als solches sind.

XXXX: Zum Beispiel, was ich ganz konkret so als Idee habe, wäre eine Körperscan-Wage,

XXXX: die dann quasi nicht nur Gewicht, sondern auch Körperfett und Muskelmasse und

XXXX: so ein Grad berechnen kann.

Andy: Gute Idee. Und dann das zusammenführt sozusagen?

XXXX: Genau, richtig. Genau. Und diese Daten dann zusammenführen.

XXXX: Und dass man quasi über eine breitere Produktpalette plus dann halt auch regelmäßig

XXXX: neu erscheinende Produkte, die dann auch wirklich einen solchen Mehrwert für

XXXX: den Nutzer darstellen, dass er auch das gerne kauft.

XXXX: Und das wäre sozusagen, oder das ist ein bisschen mein Gegenmodell zu diesem reinen Abo-Modell.

XXXX: Plus, ich habe natürlich auch einen großen Teil der laufenden Kosten,

XXXX: wenn ich mir überlege, wenn ich jetzt eine komplexe Serverstruktur oder Infrastruktur

XXXX: bräuchte, dann diese Kosten habe ich einfach nicht.

Andy: Da hast du die App-Entwicklung sozusagen und eine neue Hardware-Iteration.

Andy: Okay. Habe ich soweit verstanden.

Andy: Wie ist es mit der Marge? Kannst du da schon irgendwie was überhaupt dazu sagen?

Andy: Wenn du jetzt sagst 99, da ist das schon der Selbstkostenpreis.

Andy: Das ist wahrscheinlich auch schwer zu berechnen. Du hast jetzt einiges vorab schon investiert.

Andy: Du hast gesagt Produktdesigner, Hardware-Entwicklung, Prototypen.

Andy: Wie viel hast du da schon investiert? Kannst du das ungefähr sagen?

XXXX: Zum aktuellen Zeitpunkt würde ich sagen so gute 30.000 Euro plus viel eigene

XXXX: Zeit natürlich, das darf man auch immer nicht unterschätzen und also ich habe

XXXX: ja über die Monate auch kein eigenes Gehalt sozusagen mehr bezogen,

XXXX: musste quasi aus den Ersparnissen, Rücklagen und dem Anteilsverkauf auf meine

XXXX: eigenen Kosten so ein bisschen decken,

XXXX: aber ich sage mal reine Projektkosten bisher so circa 30.000.

XXXX: Und ich denke, dass wir bis zum Ende, wenn das sozusagen verkaufsfähig ist,

XXXX: so bei 60.000, 70.000 landen, kalkuliert, grob geschätzt.

XXXX: Und die 99 Euro sind tatsächlich so ausgelegt, dass ich, ja,

XXXX: das ist ungefähr der Preis für die Produktion von 500 Geräten.

XXXX: Also das wäre dann sozusagen der reine Produktionspreis plus eine ganz kleine

XXXX: Marge, womit dann quasi das Minus aus Entwicklung ein bisschen beglichen wird.

XXXX: Aber das ist nicht der Preis, womit ich sozusagen die Kosten dann bei so und

XXXX: so viel Verkäufen auf jeden Fall decken würde.

Andy: Ich habe es gerade auch mal nebenher ein bisschen berechnet.

Andy: Du hast dann 330 Geräte, brauchst du bei 179 Euro für die 60.000 oder 335, okay.

XXXX: Also mit Umsatz gleich zu sein, aber man hat ja auch einen Produktionspreis.

Andy: Ja, hast du ja auch noch.

Andy: Wie beeinflusst denn den Preis in der Produktion, wenn du anstatt 500 5.000 nimmst?

Andy: Oder ist es da noch so geringe Mengen, dass die sagen, naja,

Andy: wir können ab 100.000 über Reduzierung und Rabatte sprechen?

XXXX: Nee, so krass ist es nicht. Also man merkt das schon, wenn man statt 500.000

XXXX: Sachen bestellt, ist schon ein Unterschied.

XXXX: Man muss aber auch dazu sagen, dass ganz viele Produzenten von vornherein schon

XXXX: absagen, weil für die weder 500 noch 1.000, aber auch 5.000 nicht lukrativ sind

XXXX: oder nicht interessant sind.

XXXX: Gerade in China ist es so, dass die auch lieber gerne so 10.000 im ersten Batch

XXXX: hätten, 10.000 Bestellungen.

XXXX: Da sind wenige bereit, sag ich mal, da drunter zu gehen und wenn,

XXXX: dann zu ganz hohen Aufpreisen.

XXXX: Aber es gibt auch Hersteller, die sich so auf so kleinen Serien spezialisieren

XXXX: und die auch tendenziell ein Interesse haben, dass das für die auch eher was Langfristiges ist.

XXXX: Dass die da, wenn das gut funktioniert und gut läuft, da auch langfristig vielleicht

XXXX: einen Kunden haben, der dann auch nochmal deutlich höhere Stückzahlen abnehmen kann.

XXXX: Genau. Und das macht dann schon einen deutlichen Unterschied.

XXXX: Ich würde sagen, wenn du 5.000 statt

XXXX: 500 bestellst, dann sind die Herstellungskosten so gute 25% niedriger.

Andy: Okay. Wie hast du das in deinem Roadmap vor?

Andy: Wirst du so eine Testgruppe machen, die dann das finale Produkt testet,

Andy: bevor es du dann wirklich in Auftrag gibst?

Andy: Das habe ich bei Kickstarter auch immer wieder mal gehabt, dass du ein Beta-Produkt

Andy: bekommst und es dann halt Einschränkungen hat, nicht richtig funktioniert oder

Andy: sowas. Sowas will man ja, glaube ich, nicht, weil dann hast du gleich den ersten

Andy: Shitstorm, bevor es in den Verkauf geht, so richtig. Wie hast du das vor?

XXXX: Das ist ja, um nochmal zurückzugehen zu dem Punkt, diese fertigen chinesischen

XXXX: Produkte, das ist ja auch genau der Grund, warum ich mich dagegen entschieden habe.

XXXX: Weil für mich ist das etwas, was ich langfristig aufbauen will,

XXXX: diese Marke. Und wenn das erste Produkt schon schlecht ist, dann kann ich es

XXXX: eigentlich einstampfen.

XXXX: Und genauso wird es auch sein, die Leute, die das vorbestellen im Pre-Order,

XXXX: die bekommen das finale Produkt. Also die bekommen nicht da irgendwie ein Vorserienmodell. Testgerät.

XXXX: Die kriegen das finale Produkt.

XXXX: So wie es dann quasi jeder im Nachgang für nochmal deutlich mehr Geld auch bekommt.

XXXX: Aber trotzdem ist es natürlich so, dass man mit Prototypen, also gerade wenn

XXXX: jetzt so die Firma in den nächsten Wochen Richtung finalen Stadion kommt,

XXXX: dann gibt es schon so, dass ich entweder bei mir im Freundeskreis,

XXXX: bei mir in der Fußballmannschaft oder so,

XXXX: ein paar Testgeräte einfach mal verteile und gucke, wie gut funktioniert das.

XXXX: Und dann wäre der nächste Schritt sozusagen mit Vorserienmodellen,

XXXX: vielleicht mit zwei, drei Influencern, Mikro-Influencern,

XXXX: denen das zum Testen zur Verfügung zu stellen, um dann vielleicht nochmal so

XXXX: einen positiven Impact für die Werbung zu bekommen.

Andy: Okay. Wie sehen die technischen Daten eigentlich aus? Jetzt haben wir schon

Andy: so viel über Software und du hast ein bisschen gesprochen, Privacy und so weiter.

Andy: Wie lang wird die Akkulaufzeit sein?

XXXX: Mindestens sieben Tage,

XXXX: Vielleicht schaffen wir auch zehn, aber in diesem Rahmen, so zwischen sieben und zehn Tagen.

Andy: Und da sind eine Menge Sensoren drin und was für ein Prozessor läuft denn da?

Andy: Und was gibt es denn da für Specs, CPU, RAM, das gibt es ja da auch wahrscheinlich.

XXXX: Ja, gibt es auch, aber wenn man die Daten sagt, dann lacht man wahrscheinlich eher.

XXXX: Also das ist ein Nordic Prozessor, das ist so eine MCU, die sowohl das ganze

XXXX: Thema Bluetooth-Kommunikation und so handeln kann und auch einen, was ist das,

XXXX: einen Arm, ich glaube einen Cortex-M4-CPU hat mit 64 Megahertz,

XXXX: wenn mich nicht alles täuscht.

XXXX: Und die hat dann, glaube ich, einen RAM von 64 Kilobyte und noch einen zusätzlichen

XXXX: Flash-Speicher von 512 Kilobyte.

XXXX: Aber wir haben noch zusätzlich einen Extraspeicher drauf, damit die Daten zwischengespeichert

XXXX: werden können für so gute drei Tage.

Andy: Bevor sie synchronisiert werden dann.

XXXX: Genau, sodass man quasi nicht, ja, man muss jetzt nicht jeden Tag theoretisch

XXXX: die App mit dem Gerät verbinden.

XXXX: Das synchronisiert trotzdem im Hintergrund, wenn es in der Nähe ist,

XXXX: so einmal die Stunde oder so.

XXXX: Je nachdem, wie viel Rechenzeit einem sozusagen das Betriebssystem zur Verfügung stellt im Hintergrund.

XXXX: Genau, aber damit man so die Rohdaten ein bisschen zwischenspeichern kann,

XXXX: haben wir noch einen zusätzlichen Speicher drauf.

XXXX: Und dann diese ganze Sensorik für die Pulsmessung, das stammt alles von AMS

XXXX: OSRAM, das ist ja ein österreichisch-deutscher Hersteller.

XXXX: Und auch die Recheneinheit, die quasi das zurückgewonnene Lichtsignal aus der

XXXX: Fotodiode dann sozusagen in eine Pulswelle übersetzt.

XXXX: Auch dieser Prozessor kommt von

XXXX: SOSRAMP und der schreibt dann quasi die gemessenen Daten in den Speicher.

XXXX: Und zusätzlich haben wir dann noch einen IMU, das ist sozusagen ein Beschleunigungssensor

XXXX: und Gyroskop in einem Modul und das ist von Bosch und der Temperatursensor,

XXXX: den wir dann haben, der ist auch von AMS-Ausrang.

XXXX: Das ist sozusagen so ganz grob die Hardware selber,

XXXX: die quasi dann so, da ist noch ganz viel zusätzliche Hardware drauf,

XXXX: aber ich sage mal, das ist so die zentrale Hardware, um diese ganzen Daten zu

XXXX: messen, zu speichern und dann mit der Handy-App auszutauschen.

Andy: Die Zertifizierungen, kümmerst du dich da drum?

Andy: Also brauchst du eine Zertifizierung für das ganze Gerät oder sind jetzt die

Andy: Sensoren von den Herstellern schon zertifiziert und du musst dich darum nicht kümmern?

XXXX: Tatsächlich ist es so, dass man die Zertifizierung für das Gesamtprodukt braucht.

XXXX: Das muss ich sozusagen selber machen.

XXXX: Es gibt auch ganz viele Produzenten, die das mitmachen, also die dann quasi

XXXX: irgendwie einen Laborpartner haben, der dann diese Zertifizierung macht.

XXXX: Und man muss halt für alle großen Märkte eine eigene Zertifizierung haben.

XXXX: Also für die EU brauche ich ein CE-Kennzeichen, für den amerikanischen Markt

XXXX: brauche ich FCC, das ist so ein bisschen Thema Strahlung, wird da gemessen,

XXXX: ob das alles im Rahmen ist.

XXXX: Und dann braucht man für UK braucht man extra, das ist aber sehr ähnlich wie CE.

XXXX: Für Kanada braucht man eine extra Zertifizierung. Eigentlich braucht man für

XXXX: jeden Markt eine eigene Zertifizierung.

XXXX: Ganz viele Zertifizierungen überschneiden sich aber auch ganz stark.

XXXX: Also es gibt auch Labore, die dann für, ich sage mal, die großen Märkte so ein Komplettpaket machen.

XXXX: Genau, aber da muss ich mich dann selber dran kümmern.

Andy: Das heißt, da beauftragst du einen Dienstleister und das muss dann auch irgendwie

Andy: zwischen rein noch kommen, bevor du dann die Geräte verschickst, okay?

XXXX: Genau, das ist.

Andy: Nicht so einfach.

XXXX: Zu dem Thema kann man noch sagen, dass das natürlich auch, dass man zum richtigen

XXXX: Zeitpunkt sagen muss, jetzt gehen wir in die Zertifizierung,

XXXX: weil eine Änderung an irgendeinem Bauteil könnte schon eine komplette Neuzertifizierung benötigen.

XXXX: Es ist nicht immer so, aber es ist bei vielen Sachen, wenn man die ändert,

XXXX: könnte es sein, dass man quasi den gesamten Prozess neu durchlaufen muss.

XXXX: Das wäre natürlich schlecht.

XXXX: Deswegen sollte man das bestmöglichst dann erst machen, wenn man,

XXXX: ich sage mal, ein Vorserienmodell hat.

Andy: Wenn es fast final ist. Was für eine Software läuft auf dem Gerät und die App

Andy: selber, mit was hast du die gebaut?

Andy: Also erstmal wahrscheinlich, du hast jetzt die Hardware beschrieben,

Andy: was für eine Firma wird da drauf geflasht, in was du die entwickelt?

XXXX: Die wird in C++ entwickelt. Viele Bestandteile dieser Firmware kommen auch tatsächlich

XXXX: von den Komponentenherstellern selber, weil die dann selber Treiber und sowas

XXXX: liefern und auch selber Algorithmen.

XXXX: Zum Beispiel AMS Osram bietet so eine Algorithmus-Suite an.

XXXX: Man muss dann pro Bauteil ein bisschen mehr bezahlen, bekommt dann aber,

XXXX: sag ich mal, schon eine sehr komplexe Software-Lösung dazu, um alle möglichen

XXXX: Parameter aus diesem Pulswellensignal auslesen zu können.

XXXX: Da haben wir sozusagen selber relativ wenig Entwicklungsaufwand,

XXXX: aber wir müssen quasi dann die Firmware bauen, wo dann diese ganzen zugelieferten

XXXX: Firmwares sozusagen ineinander laufen und dann diese gesamte Datenspeicherung

XXXX: und sowas funktionieren.

XXXX: Und das läuft alles in C++.

Andy: Und die Handy-Apps, die hast du für Android und iOS mit Flutter gebaut?

XXXX: Nee, mit React Native. Aber genau,

XXXX: es gibt dann eine App für iOS und Android und die Machine Learning Modelle sind

XXXX: alle in Python und die laufen dann am Ende über die Onks Runtime auf dem Gerät nativ.

Andy: Die App ist schon fertig von deiner Seite oder musst du da auch noch was dran machen?

XXXX: Ich sag mal, die technische Struktur, Datenspeicherung, Analyse und so, das ist alles fertig.

XXXX: Jetzt gerade bin ich an dem Thema, das Design umzusetzen.

XXXX: Also quasi, dass jetzt nochmal das Visuelle da oben rüber gestülpt wird.

XXXX: Aber ich sag mal, die Reihen, die technische Architektur ist da schon sehr final.

Andy: Ja, und das Design, und da machst du alles selber, oder arbeitest du auch mit

Andy: Freelancern zusammen, machst du selber?

XXXX: Design mache ich tatsächlich selber, genau, App-Entwicklung mache ich aktuell

XXXX: auch noch alleine, aber da bin ich jetzt so ein bisschen dabei,

XXXX: zu gucken, dass ich dann noch eine weitere Person onboorde.

Andy: Okay, ich dachte schon, und wie hilft dir da, also arbeitest du viel mit KI

Andy: dann an der Stelle, auch schon im Entwicklungsprozess, kann dir das Teile vom

Andy: Coden abnehmen, oder machst du tatsächlich alles selber?

XXXX: Ja, ich mache sehr viel mit KI, auch im Programmieren, aber ich mache auch super

XXXX: viel im Thema natürlich Kommunikation, Marketing habe ich super viel mit KI gemacht.

XXXX: Ich sage mal, die Website-Struktur, wie sie dann für den Pre-Order kommt,

XXXX: so ein bisschen das Wireframing oder das Konzept dahinter, das habe ich mit KI gemacht.

XXXX: Und in der Programmierung selber verwende ich auch viel KI.

XXXX: Ich habe mir zum Beispiel ein eigenes Bluetooth-Modul gebaut,

XXXX: was sozusagen die native Bluetooth-Funktionalität in Swift und Kotlin,

XXXX: abstrahiert auf eine React-Native-Basis und da habe ich super viel mit KI gemacht,

XXXX: weil das Thema native Programmierung habe ich zwar auch schon vor einigen Jahren

XXXX: mal mich intensiver mit beschäftigt, aber da war ich auch nicht mehr ganz up-to-date und da muss ich sagen,

XXXX: hilft einem natürlich KI schon ganz enorm, um,

XXXX: kleinere Probleme zu lösen und dann eine fertige TypeScript-API für Bluetooth

XXXX: zu abstrahieren auf das native System.

Andy: Die meisten Leute, die ein fertiges Produkt haben, das sind ja da auch zusammen

Andy: in so einer Bootstrapping-Community, die haben schon ein fertiges Produkt und

Andy: die haben aber keine Kunden.

Andy: Jetzt hast du 5000 Leute auf der Waitlist ohne ein Produkt. Wie hast du das

Andy: gemacht? Also wo hast du überall das Thema vermarktet?

Andy: Was waren da so die Hauptkanäle? Das sind ja noch nicht Kunden,

Andy: sondern sind Interessenten, aber wo hast du die aufgebaut?

XXXX: Tatsächlich größtenteils bei Reddit. Also ich bin damals, als ich die Landingpage

XXXX: gelauncht habe, habe ich in verschiedenen Subreddits ein paar Kommentare geschrieben.

XXXX: Größtenteils, also zum Beispiel, es gibt so ein Subreddit Fitness Trackers Deutschland,

XXXX: glaube ich, und Fitness Trackers für international.

XXXX: Und da gab es halt ein paar Beiträge. ist eine Alternative für Whoop.

XXXX: Ich möchte keinen Ring tragen, ich möchte keine große Watch tragen.

XXXX: Und da habe ich dann kommentiert hier, ich arbeite an so einem Produkt,

XXXX: Darüber ist sozusagen der allererste

XXXX: Traffic gekommen und mittlerweile ist das ein bisschen gestreut.

XXXX: Ganz viel kommt auch direkt über Google, über Google suchen und zwischendurch

XXXX: hatte ich dann auch mal so Traffic Spikes, als Whoop zum Beispiel das Fünfergerät

XXXX: veröffentlicht hat und in der Community so ein kleiner Shitstorm entbrannt ist.

XXXX: Dann haben ganz viele nach Hub-Alternativen gesucht und da habe ich dann krasse Ausschläge gehabt.

XXXX: Das war so ein Zeitraum. Oder jetzt neulich, Polar hat jetzt gerade ein neues

XXXX: Gerät vorgestellt, was ein bisschen enttäuschend war, weil sie,

XXXX: ich sag mal, eine ältere Generation an Sensor verwenden.

XXXX: Also bei den neueren Laufuhren und so haben sie einen neuen Sensor und dieses

XXXX: Produkt, was sie jetzt gelauncht haben ohne Display, verwendet den alten Sensor

XXXX: und kann deswegen zum Beispiel keine Hauttemperatur messen oder Blutsauerstoff.

XXXX: Und auch nach so einem Event merke ich dann, dass ganz viele dann nach einer

XXXX: Alternative suchen, weil sie jetzt gedacht haben, Polar bringt jetzt die Whoop-Alternative

XXXX: raus. Ist nicht passiert.

XXXX: Und dann habe ich auch da wieder ein bisschen Traffic. Und da kommt ganz viel

XXXX: über Google, also direkt.

XXXX: Aber ich würde sagen, der Hauptkanal ist nach wie vor Reddit.

Andy: Ich habe ja gerade nebenher mal gegoogelt nach Whoop-Alternative.

Andy: Da gibt es jetzt mittlerweile echt schon ein paar Interessantes an.

Andy: Du hast das Polar angesprochen. Das hat interessanterweise auch den gleichen

Andy: Preispunkt, diese 179,90 und von Garmin soll auch was kommen, habe ich hier gelesen.

Andy: Also das sind ja schon die Großen, mit denen du da konkurrierst.

Andy: Das ist ja wahrscheinlich auch

Andy: schon gar nicht so einfach, mit deren Marketing-Power zu konkurrieren.

Andy: Die haben wahrscheinlich, du hast Influencer angesprochen, dann haben die wahrscheinlich

Andy: PR-Kontakte und kriegen hier mal kurz irgendwelche Nennungen.

Andy: Hier bin ich bei DealDoktor, die hatte ich auch mal im Podcast übrigens.

Andy: Da ist ein Amazfit, das ist eine Amazon-Eigenmarke, Das ist ein chinesisches Gerät,

XXXX: Amazfit. Das ist der erste Hersteller, der wirklich eine alternative Zubuch rausgebracht hat.

XXXX: Ich würde sagen, diese Marken haben aber alle eins gemein, für die ist dieses

XXXX: Produkt einfach nur ein ganz kleiner zusätzlicher Baustein in ihrer riesigen Produktpalette.

XXXX: Und dementsprechend wenig Fokus legen die eigentlich auch drauf,

XXXX: dass sie am Ende wirklich eine Hub-Alternative sind.

XXXX: Weil eine Hub-Alternative wird man nicht durch das Gerät und dass man kein Display

XXXX: hat, sondern durch die App und durch die Auswertung.

XXXX: Und gerade wenn ich mir jetzt Garmin zum Beispiel angucke, die haben natürlich

XXXX: auch einen krassen Fokus auf Läufer, auf Laufuhren.

XXXX: Natürlich ist deren App dann auch mehr auf dieses Thema ausgerichtet.

XXXX: Wo Polar zum Beispiel hat auch einen ganz großen Fokus auf das Thema Sport und

XXXX: Fitness. ist. Und das ist deren Hauptfokus in der App.

XXXX: Und das hat mir das auch gezeigt. Ich hatte mir dieses Amazfit Helio Band,

XXXX: heißt das glaube ich, das kostet sogar nur 99 Euro.

XXXX: Und das ist Hardware-technisch, ist das ein super Gerät, muss man wirklich sagen.

XXXX: Und auch die Sensorik auch in so ein paar Tests, wo die das verglichen haben

XXXX: mit einem EKG-Brustgurt und so, super akkurat, was die Herzfrequenzmessung angeht.

XXXX: Boah, die App ist halt, und das Schlaftracking und so, das ist halt lange nicht

XXXX: auf dem Niveau, wo das bei Whoop ist und dementsprechend ist das für jeden,

XXXX: der einen Whoop verwendet hat, erstmal keine Alternative.

XXXX: Für Leute, die vielleicht gerade in diesen Bereich reinkommen,

XXXX: ist das vielleicht schon eine Alternative, um erstmal zu starten,

XXXX: aber ich glaube, das ist so deren größte Schwäche,

XXXX: und bei Garmin wurde lange gemutmaßt, dass die so einen Wearable rausbringen,

XXXX: ohne Display haben sie auch, aber das ist einzig und alleine fürs Thema Schlafen gedacht.

XXXX: Also das ist nur zum Tragen nachts, das ist quasi ein Ergänzungsprodukt zu einer großen Uhr.

XXXX: Also ich kann dann quasi nachts die Uhr ablegen, verwende dann diesen Sleep

XXXX: Index, heißt das glaube ich, und am nächsten Morgen nehme ich den wieder ab

XXXX: und trage wieder meine Uhr.

XXXX: Quasi die Metriken aus der Nacht dann immer noch da.

Andy: Auf der einen Page habe ich jetzt hier, sorry, das ist nochmal ansprechend,

Andy: aber habe ich eben nochmal so einen Vergleich gefunden, dann auch.

Andy: Es gibt diese ganz teure Whoop, Live heißt die glaube ich, die kann noch ECG

Andy: und Blutdruck, war jetzt nicht auch bei der Apple Watch, da irgendeines von

Andy: den zwei Sachen drin und warum ist das so kompliziert?

Andy: Also das hast du jetzt nicht drin, richtig, beides?

XXXX: Ja, so kompliziert ist das gar nicht. Das ist bei uns oder das habe ich entschieden,

XXXX: EKG könnten wir theoretisch, also ECG wäre EKG.

XXXX: Das könnten wir theoretisch anbieten. Rein von der Sensorseite kann unser Gerät

XXXX: das theoretisch, aber das ist natürlich ein nochmal deutlich höherer Entwicklungsaufwand

XXXX: und da man natürlich jetzt erstmal ein erstes Gerät launchen will und das eine

XXXX: Funktion ist, auf die man,

XXXX: schon verzichten kann, die man jetzt, die bei vielen Leuten ist das jetzt kein,

XXXX: Kriterium, um ein Gerät zu kaufen.

XXXX: Zumindest hat das meine Recherche so ein bisschen ergeben. Deswegen haben wir darauf verzichtet.

XXXX: Blutdruck ist tatsächlich nochmal dann auch softwareseitig nochmal ein ganz anderes Thema.

XXXX: Das ist auch sehr aufwendig. Also da muss man vor allem dann natürlich auch

XXXX: super viel in klinische Studien gehen und so, damit das am Ende wirklich auch

XXXX: funktioniert. Und bei Apple ist es ja...

Andy: Kannst du das softwaretechnisch nachrüsten, wenn du nächstes Jahr dann das machen willst?

XXXX: Dafür müssten wir eine Anpassung an der Hardware vornehmen, weil wir zusätzliche

XXXX: Elektroden am Gerät bräuchten.

Andy: Okay.

XXXX: Auf der Unterseite und auf der Oberseite, wo man dann sozusagen die Finger von

XXXX: der anderen Hand anlegen kann.

XXXX: Wäre potenziell für mich vielleicht interessant entweder in einer zweiten Generation

XXXX: oder in einem Art Pro-Gerät.

Andy: Hm, verstehe.

XXXX: Was ich zum Beispiel zusätzlich noch auf der Liste habe, ist nicht nur das Thema

XXXX: Hauttemperatur, sondern tatsächlich Körperkerntemperatur.

XXXX: Das können viele Wearables nicht. Oder eigentlich ganz wenige können das nur.

XXXX: Da gibt es auch mittlerweile Hardware für, die das machen kann.

XXXX: Aber das wäre halt dann auch wieder ein zusätzlicher Entwicklungsaufwand.

XXXX: Auch das wäre etwas, was ich so dann erstmal in die Zukunft geschoben habe,

XXXX: was man vielleicht in einer weiteren Generation dann herausbringt.

Andy: Achtung, du hast Fieber sozusagen.

XXXX: Ja, genau. Das ist natürlich, man muss dazu sagen, die Körperkerntemperatur

XXXX: ist, was Gesundheitsbewertung angeht, nochmal viel elementarer als eine Hauttemperatur.

XXXX: Weil eine Hauttemperatur natürlich auch super stark von der Umgebungstemperatur

XXXX: beeinflusst wird. Genau.

Andy: Okay. Wie wirst du das später mal vertreiben?

Andy: Also mal angenommen, die Pre-Order-Phase ist rum, kann ich es dann nur auf der

Andy: Webseite bestellen? Verschickst du es aus deiner Garage?

Andy: Wie hast du das vor später? Kann ich auf Amazon das über, wie heißt nochmal

Andy: hier, einlagern bei Amazon und Und dann Fulfillment bei Amazon heißt es,

Andy: bei FBA, kann ich es dann bei Amazon kaufen.

XXXX: Das weiß ich noch nicht genau. Also erstmal auf der eigenen Website ist klar.

XXXX: Es gibt auch tatsächlich schon einige Distributoren, die sich bei mir gemeldet

XXXX: haben, die das gerne in verschiedenen Märkten.

XXXX: Also zum Beispiel aus Indien hat sich ein relativ großer Distributor bei mir

XXXX: per E-Mail gemeldet. Der Interesse hätte sozusagen den exklusiven Vertrieb für

XXXX: Indien zu übernehmen und dafür sogar jetzt schon Geld zu bezahlen.

XXXX: Das könnte ich mir vielleicht für ein paar Märkte vorstellen,

XXXX: gerade da, wo das rein rechtlich, was Steuerrecht und sowas angeht,

XXXX: komplex ist zu verkaufen.

XXXX: Aber ansonsten möchte ich eigentlich eher dieses Direct-to-Consumer verfolgen.

XXXX: Also über die eigene Website kaufen die Nutzer das. Am Anfang wird das aus einem

XXXX: Fulfillment-Center in Deutschland alles verschickt, per Luftfracht dann.

XXXX: Aber langfristig, je nachdem wie sich das entwickelt, kann ich mir auch durchaus

XXXX: vorstellen, vielleicht ein zusätzliches Fulfillment-Center in den USA oder so zu haben.

XXXX: Weil das muss man dazu sagen, auf der Warteliste sind so gute 50% aus den USA und gute 30% aus der EU.

XXXX: Der Rest verteilt sich so ein bisschen über Kanada, Australien, Indien.

Andy: Okay. Ich verstehe.

Andy: Was kann ich eigentlich, wird es zum Start nur ein Modell geben?

Andy: Ich glaube, du hast auf der Webseite auch verschiedene Bänder geteasert, verschiedene Farben.

Andy: Kann ich von Anfang an hier so ein Bundle mit fünf Farben dazu bestellen?

Andy: Oder entscheide mich fein?

XXXX: Im Pre-Order funktioniert das so? Im Pre-Order muss ich auch nochmal dazu sagen,

XXXX: wird es auch so sein, dass es ein exklusives Band noch dazu gibt,

XXXX: was es nur für die Pre-Orderer gibt.

Andy: Das Rainbow-Band, oder wie wird das aussehen?

XXXX: Rainbow wird es wahrscheinlich nicht sein, aber es wird ein bisschen ausgefallener

XXXX: sein. Wie es ganz genau aussieht, weiß ich noch nicht, aber ich habe da so ein paar Ideen.

XXXX: Und ansonsten gibt es am Anfang fünf Farben und zwei Materialien.

XXXX: Einmal ein klassisches Nylon-Stretch-Material ist das. Davon gibt es alle fünf Farben.

XXXX: Und dann gibt es zusätzlich ein schwarzes Band, sehr wahrscheinlich zusätzlich

XXXX: ein schwarzes Band, was aus ein bisschen mehr Polyester ist,

XXXX: was wasserabweisend ist.

XXXX: Ist dann ein bisschen angenehmer, wenn ich das beim Schwimmen trage oder so.

XXXX: Weil das ist, ja, das trocknet. Das braucht quasi keine Zeit zum Trocknen danach.

Andy: Du hast jetzt diesen indischen Kollegen angesprochen, hast du jetzt ein bisschen

Andy: Aufmerksamkeit wahrscheinlich schon generiert,

Andy: haben sich schon andere gemeldet, die da einsteigen wollen und die investieren

Andy: wollen in die Firma oder die von den Größeren, die jetzt so Konkurrenzprodukte

Andy: bauen und launchen, so Whoop-Alternative haben wir gerade gelernt, wird häufig gegoogelt,

Andy: ist ja wahrscheinlich schon was, wo du Aufmerksamkeit generiert hast.

Andy: Hat sich jemand gemeldet?

XXXX: Von den großen Herstellern hat sich so keiner gemeldet, aber es haben sich einige

XXXX: gemeldet, die Interesse haben zu investieren, tatsächlich.

XXXX: Habe ich aber bisher nicht weiter verfolgt erstmal. Ich will eigentlich erstmal

XXXX: das Produkt launchfähig machen, paar Pre-Order-Verkäufe machen und dann könnte

XXXX: man nochmal überlegen, ob man strategisch jemanden dazu nimmt,

XXXX: muss aber nicht zwingend.

XXXX: Genau, aber von den großen Konkurrenten hat sich jetzt keiner aktiv bei mir gemeldet.

Andy: Woran würdest du das festmachen, ob du ein Investment jetzt nehmen würdest oder nicht?

Andy: Ich meine, das könnte dir wahrscheinlich helfen, wenn du jetzt sagst,

Andy: hey, ich muss, keine Ahnung, 10.000, 50.000, 20.000 bestellen und die auf Lager legen.

Andy: Da musst du ja bei der Bank anrufen und sagen, hey, ich brauche 300.000 Euro

Andy: für die Produkte, die ich nächste Woche verkaufe.

Andy: Dann wird die Bank ja auch sagen, hey, G-Batch, woher weißt du, dass du die verkaufst?

Andy: Da gibt es ja so viel Wettbewerb. Also es ist wahrscheinlich schwierig,

Andy: dafür eine Finanzierung zu bekommen, vielleicht aber auch möglich.

Andy: Wie gehst du da vor? Also nach was für Kriterien?

XXXX: Ganz klar gehe ich danach, teilt der die Strategie, die ich verfolge.

XXXX: Also würde der, also ich habe keine Lust, jemanden sozusagen an Bord zu nehmen,

XXXX: der dann, weil vielleicht das Umsatzwachstum nicht so ist, wie man sich das

XXXX: vorstellt beim Investment,

XXXX: dann sagt, okay, wir machen jetzt doch ein Abo-Modell oder ihr müsst jetzt ein

XXXX: Abo-Modell machen oder so.

XXXX: Ich möchte schon jemanden, der sozusagen ein bisschen die Idee dahinter teilt

XXXX: und dann würde ich schon auch jemanden eher nehmen, der vielleicht auch strategisch interessant ist.

XXXX: Also kommt er jetzt aus dem Thema Logistik vielleicht, das kann interessant

XXXX: sein, aber kann natürlich auch durchaus aus dem Thema Marketing oder so kommen.

XXXX: Eher so vielleicht dann einen strategischen Partner reinzunehmen,

XXXX: einen strategischen Business Angel oder so.

XXXX: Das fände ich in meiner aktuellen Lage interessanter, weil den Rest,

XXXX: muss ich ehrlicherweise dazu sagen, kann ich auch noch einen guten Zeitraum selber finanzieren.

XXXX: Also ich bin da jetzt nicht darauf angewiesen, dass ich dringend unbedingt jetzt einen brauche.

Andy: Hast du es auch nicht vor, wahrscheinlich.

Andy: Also nur wenn es wirklich passt sozusagen, nehme ich es auch aus.

XXXX: Das muss natürlich zwischenmenschlich passen. Der muss sich ein bisschen mit

XXXX: dem Produkt identifizieren können und natürlich muss das auch bewertungstechnisch dann passen.

Andy: Hast du jetzt während der Entwicklungszeit schon irgendwelche Fuck-Ups gehabt,

Andy: wo du gedacht hast, hey, was mache ich ja eigentlich, ist das das Richtige?

Andy: Jetzt haben wir ein paar Wettbewerber, die auf den Markt bekommen, schon angesprochen,

Andy: während du das entwickelst und denkst dir wahrscheinlich auch jedes Mal,

Andy: fuck, jetzt haben die das auch gemacht und zu dem Preis oder mit dem Feature-Set

Andy: und sind das so Momente, aber gab es noch andere?

XXXX: Ist auf jeden Fall so, gerade bei dem Amazfit-Launch habe ich so gedacht,

XXXX: Alter, für 99 Euro das Produkt, das ist krass, werde ich niemals hinkriegen.

XXXX: Auf der anderen Seite war das natürlich nochmal wieder zusätzlicher Antrieb,

XXXX: weil dann liest man sich die nach zwei Wochen so die ersten,

XXXX: Testergebnisse oder Testberichte durch, guckt sich YouTube-Videos dazu an und

XXXX: bekommt dann immer mehr eigentlich so die Bestätigung, dass die Hardware gut

XXXX: ist, aber halt, dass es bei der App und so, dass es da Schwächen gibt.

XXXX: Und bei mir war von vornherein eigentlich der Fokus, dass ich die App auf das

XXXX: Whoop-Level bringen will.

XXXX: Die Hardware natürlich logischerweise auch, aber die Hardware war für mich immer

XXXX: nur so 30, 40 Prozent von dem Gesamtergebnis.

XXXX: Und diese Bestätigung habe ich schon ein bisschen bekommen, aber es gibt natürlich

XXXX: auch richtig viele Fuck-ups.

XXXX: Also alleine das ganze Thema, den richtigen Hardware-Entwickler am Anfang auszuwählen,

XXXX: das war schon, da macht man sich super viele Gedanken, da schläft man auch die

XXXX: eine oder andere Nacht schlecht.

XXXX: Vor allen Dingen, wenn man dann den Entwickler ausgewählt hat,

XXXX: ich hatte von vornherein ein gutes Gefühl, aber gerade wenn dann sozusagen,

XXXX: wo dann das allererste Problem so ein bisschen oder die allererste Herausforderung

XXXX: dann so ein bisschen aufgetreten ist, da hat man dann schon so gedacht,

XXXX: wäre das mit dem und dem vielleicht auch passiert,

XXXX: vielleicht oder sehr wahrscheinlich auch.

XXXX: Aber das ist natürlich dann schon so, wo man sich dann Gedanken macht, ist das jetzt so geil?

XXXX: Die meisten Gedanken mache ich mir aktuell eigentlich, weil wir jetzt schon

XXXX: im Zeitplan, ich sage mal, gute vier Wochen, vielleicht sogar fünf Wochen hinterherhängen.

XXXX: Und ich eigentlich am liebsten, also nach meinem ursprünglichen Zeitplan,

XXXX: hätte ich sehr gerne Mitte September die Pre-Order gestartet.

XXXX: Und dann auch Mitte September tatsächlich schon einen fertigen,

XXXX: funktionierenden Prototypen.

XXXX: Also mit unserer Firmware, unserer Hardware, dass das funktioniert,

XXXX: vielleicht noch nicht das finale Gehäuse und auch noch nicht vielleicht noch

XXXX: der finale Akku oder so, aber das hätte ich schon gerne gehabt,

XXXX: das haben wir leider nicht geschafft bisher,

XXXX: da macht man sich dann schon ein bisschen Gedanken,

XXXX: klappt das alles so oder wie lange dauert das noch, dann wird man ungeduldig,

XXXX: genau, aber insgesamt bin ich da doch relativ entspannt aktuell.

Andy: Hast du irgendjemanden im Freundeskreis oder Mentorenkreis, der dir da hilft?

Andy: Du hast ja jetzt beschrieben, du kommst eigentlich aus einer anderen Ecke,

Andy: machst jetzt Hardware, hast deinen Vater angesprochen, der was mit Elektrik

Andy: oder Elektronik gemacht hat, weiß nicht mehr genau.

Andy: Also gibt es da jemanden, der dir hilft und wo du dir Feedback holen kannst,

Andy: tauscht du dich mit jemandem aus?

XXXX: Ich habe einen guten Freund, der ist mal in einer ganz anderen Branche unterwegs,

XXXX: aber ich sage mal, der macht so Energieprojekte,

XXXX: erneuerbare Energien, in Volumen, da träumt man von und dem unterhalte ich mich

XXXX: eigentlich relativ viel insgesamt über dieses Thema Geschäft und Prozesse und

XXXX: sozusagen Herausforderungen,

XXXX: wie sollte man vielleicht ein bisschen besser darauf reagieren und so.

XXXX: Und dass es halt immer wieder diese Stolpersteine gibt und so,

XXXX: was man sich am Anfang immer nicht so vorstellt.

XXXX: Über diese Themen unterhalte ich mich super viel mit dem.

XXXX: Und da würde ich schon sagen, der ist so gute zehn Jahre älter als ich.

XXXX: Das ist schon für mich dann immer wieder lehrreich, mich da mit dem zu unterhalten

XXXX: und so ein bisschen auch seine Sicht der Dinge zu bekommen.

XXXX: Und genau, aber ansonsten so, ich

XXXX: sag mal, Leute aus dem direkten Branchenumfeld habe ich jetzt nicht so.

XXXX: Ich habe mich relativ intensiv mit, die waren ja auch bei dir im Podcast von,

XXXX: Bilateral, die diese Vibrationscontroller für für...

Andy: Die Therapie machen. Die E-M-N-E. Ja, ich weiß, was du meinst, ja.

XXXX: Mit dem Benji davon, mit dem habe ich mich sehr intensiv vertreten.

XXXX: Der hat auch mir sehr viele gute Tipps für Produzenten gegeben. Mit einem von dem,

XXXX: könnten wir wahrscheinlich auch zusammenarbeiten oder wird wahrscheinlich darauf hinauslaufen.

XXXX: Und genau, da sammelt man so ein bisschen. Und dann bei LinkedIn schreiben wir manchmal auch welche.

XXXX: Und wenn ich deren Lebenslauf interessant erachte, dann unterhalte ich mich

XXXX: auch super gerne mit denen.

XXXX: Und saug dann alles auf, was die mir so ein bisschen an Tipps und Tricks und

XXXX: so vielleicht mitgeben können.

Andy: Ich glaube, das hört sich ja auch schon so ein bisschen an, dass du da ein bisschen

Andy: Neuland betrittst. nicht nur für dich, sondern auch was so jetzt die Strategie

Andy: vom Produkt betrifft, ist, glaube ich, auch schon wichtig, sich da irgendwie Feedback zu holen.

Andy: Und dann hast du, ja, wie sieht so deine Arbeitswoche aus? Hast du einen normalen

Andy: Arbeitsalltag mit 40 Stunden?

Andy: Dann arbeitest du mit dem Kollegen in Irland zusammen, haust du eher mehrere

Andy: Stunden rein am Wochenende, willst du es endlich fertig bekommen?

Andy: Teilweise wartest du jetzt auf einen Notar, ist ja auch blöd,

Andy: aber wie ist so dein Arbeitsalltag?

XXXX: Also erstmal habe ich prinzipiell habe ich eine normale Woche,

XXXX: aber ich würde schon sagen, dass keine 40 Stunden, sondern eine normale 60 Stunden Woche so ist.

XXXX: Man unterschätzt, glaube ich, oder viele aus meinem Umkreis,

XXXX: die sozusagen eine normale Festanstellung haben, unterschätzen auch,

XXXX: dass man vielleicht 40, 45 Stunden am Rechner sitzt.

XXXX: Das wirkt dann erstmal normal, aber dass man sich halt auch in ganz anderen

XXXX: Situationen noch über so viele Sachen Gedanken macht und sich Notizen macht

XXXX: und irgendwie auf dem Handy irgendwas recherchiert oder so.

XXXX: Also ich würde sagen, dass es aktuell so eine 60-Stunden-Woche ist.

XXXX: Aber aus der Erfahrung heraus, als wir sozusagen unsere GmbH gebaut haben oder

XXXX: GbR am Anfang, da hat man auch mal 80 Stunden oder mehr gearbeitet.

XXXX: Da habe ich aber relativ schnell dann auch gemerkt, dass das auf Dauer nicht gesund ist.

XXXX: Und deswegen versuche ich schon, das in einem Rahmen zu halten.

XXXX: Aber natürlich arbeitet man am Wochenende mal eine Stunde oder zwei.

XXXX: Und unter der Woche abends, vielleicht wenn man vom Sport nach Hause kommt oder

XXXX: so, auch noch mal ein, zwei Stunden.

Andy: Ist das so deine Erholung? Dein Ausgleich ist dann Sport und da testest du dann

Andy: auch die verschiedenen Bänder sozusagen?

XXXX: Genau, also ich spiele Fußball in der Mannschaft richtig, habe dann sozusagen

XXXX: zweimal die Woche Mannschaftstraining und spiele noch Tennis,

XXXX: das ist aber ein bisschen mehr Hobby-mäßig, versuche aber da auch einmal die

XXXX: Woche zum Training zu gehen und das ist schon dann ein Ausgleich,

XXXX: um mal ein bisschen abzuschalten.

Andy: Ja gut, da hast du dann vielleicht auch noch ein Training oder spielst noch

Andy: mit einem Kumpel, dann kommt was zusammen und auch ganz wichtig für den Ausgleich.

Andy: Ja, Phil, mega. Ich bin super gespannt auf das Release und dann auf die Vorbestellung. Wie

Andy: Hast du Wünsche oder Ziele, wo du dir gesagt hast, ich brauche die und die Vorbestellungsanzahl,

Andy: damit es überhaupt dann in den finalen Stage geht?

Andy: Ich will nächstes Jahr so und so viele Geräte verkaufen, damit ich ein Pro-Gerät

Andy: oder die Waage dann angehen kann für, keine Ahnung, 26, 27?

Andy: Oder ist das alles gerade so ein bisschen noch im Fluss?

XXXX: Ich habe schon ein, also mein Ziel ist, also mein kurzfristiges Ziel ist es

XXXX: erstmal so rund 500 jetzt in der ersten Vorbestellungsphase zu verkaufen und

XXXX: dann mittelfristig so für das nächste Jahr ist in dem Moment, wo wir das launchen,

XXXX: möchte ich schon eigentlich so oder peile ich so 3.000 bis 5.000 Geräte schon

XXXX: an, die ich gerne verkaufen möchte und langfristig wäre das schon oder ist mein

XXXX: Ziel, dass ich so 25.000 bis 30.000 aktive Nutzer habe.

XXXX: Die dann das Gerät gekauft haben und dann auch dauerhaft jeden Tag benutzen.

Andy: Kannst du es überhaupt sehen am Ende, ob die es dauerhaft benutzen,

Andy: wenn sie es gekauft haben, weil du hast jetzt die Daten gar nicht so richtig?

XXXX: Nur bedingt kann man das sehen.

Andy: Oder bei Firmware-Updates oder so, dass du siehst, da die Leben noch oder so.

XXXX: Genau. Wenn Firmware-Updates installiert werden oder worüber man es auch sehen

XXXX: kann, ist, wenn die dann tatsächlich die Backup-Methodik verwenden,

XXXX: kann ich mir schon vorstellen, dass der ein oder andere das verwendet,

XXXX: dann kann ich es halt auch zumindest ein bisschen nachvollziehen.

Andy: Mega cool. Also ich bin auf jeden Fall sehr gespannt. Ich bin auf der Liste

Andy: und das hört sich auf jeden Fall nach dem Produkt an, das ich mal ausprobieren möchte.

Andy: Haben wir irgendwelche Themen noch gar nicht getoucht? Habe ich irgendwas vergessen

Andy: zu fragen? Gibt es irgendwas, was du noch platzieren möchtest?

XXXX: Eigentlich so nicht. Ich glaube, wir haben schon ziemlich viel abgehakt.

XXXX: Ich glaube, wir haben gerade über das Thema Neuland noch ein bisschen gesprochen.

XXXX: Und ich glaube, das eigentliche Neuland in diesem Projekt ist so ein bisschen,

XXXX: dass ich mit extrem wenig Personal,

XXXX: versuche hier in diesem Hardware-Bereich was zu starten, wo alle anderen bisher,

XXXX: immer eigentlich oder viele Leute immer die Aussage getroffen haben,

XXXX: du brauchst schon Pre-Seed, du brauchst Venture Capital und du brauchst erstmal,

XXXX: sag ich mal, eine Million, um überhaupt das Produkt auf den Markt zu bringen.

Andy: Du bist ziemlich viel unterwegs.

XXXX: Genau, da versuche ich das gerade so ein bisschen lean zu machen und so ein

XXXX: bisschen den Gegenbeweis anzustellen, dass man ein Hardware-Produkt auch mit

XXXX: wenig Leuten und mit deutlich weniger Kapital machen kann.

Andy: Alles klar. Also ich drücke dir die Daumen, dass es im Zeitplan alles passt

Andy: und dann hoffen wir, dass so zum Release eben die Vorbestellung möglich ist

Andy: und dass dann der ein oder andere hier vielleicht Interesse hat und vorbestellt.

Andy: Ich drücke dir die Daumen und vielen Dank fürs Teilen der Geschichte.

XXXX: Ja, super. Danke dir, dass ich hier sein durfte.

Andy: Alles klar. Dann mach's gut. Ciao. Ciao. Ja, und das war es ja auch schon wieder, die Folge 142.

Andy: Wir gehen auf die 200 zu. Naja, Spaß. Das dauert noch ein bisschen,

Andy: aber tatsächlich habe ich jetzt, ich sehe gerade Kalendertermine bis im Dezember,

Andy: also bis Folge 155 ist alles soweit mal klar.

Andy: Falls du trotzdem Vorschläge für spannende Gäste hast, kannst du mir die natürlich

Andy: gerne schicken an hallo-bootschapping.de oder das Kontaktformular auf der Website.

Andy: Falls du Hilfe brauchst bei Cloud DevOps, Skalierung deiner Infrastruktur,

Andy: kannst du dich auch gerne melden.

Andy: Das mache ich nämlich mit meiner Firma WeManage. Da gibt es auch einen Link in den Shownotes.

Andy: Und ja, nächste Woche habe ich das Vergnügen, mal wieder mit dem Sebastian Röhl zu sprechen.

Andy: Mit dem habe ich vor über 100 Ausgaben gesprochen. Ich glaube in Ausgabe 42.

Andy: Seine wird dann 143. Und wir sprechen darüber, was bei ihm alles passiert ist

Andy: inzwischen mit seiner Habit-Kit-App, was er sonst noch alles macht,

Andy: was er noch versucht hat, wie er die App zum Wachsen gebracht hat.

Andy: Ist viel passiert bei ihm.

Andy: Und da freue ich mich schon sehr drauf. Wir hören uns dann nächste Woche wieder

Andy: mit dem Sebastian in Folge 143. Bis dahin, mach's gut. Ciao, ciao.

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