60.000€ Werbebudget pro Monat: Der Weg zur 2-Millionen-Euro LinkedIn-Agentur (#129)

Shownotes

In Folge 129 von Happy Bootstrapping spreche ich Robert Heinecke von Leaders Media, die er vor neun Jahren gründete. Heute führt er eine LinkedIn-Marketing-Agentur mit acht Mitarbeitern, 1,5-2 Millionen Euro Jahresumsatz und betreut zwischen 30-50 Kunden in der 1-zu-1-Beratung sowie über 150 Kunden in der Social Leads Academy.

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Robert verrät eine paradoxe Marketing-Strategie, die ihm 70% seiner Kunden bringt - und es hat nichts mit LinkedIn zu tun. Trotz sechsstelliger monatlicher Werbeausgaben arbeitet er bewusst nur 35 Stunden pro Woche und nie am Wochenende. Wie er das schafft und warum er seine Genius-Zone über alles andere stellt, erklärt er im Detail.

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Vom Battlefield-Gamer zum disziplinierten Unternehmer - Roberts Weg war alles andere als linear: Pfeffermühlen-Dropshipping, YouTube-Experimente und gescheiterte Software-Projekte führten schließlich zu einer überraschenden Erkenntnis über LinkedIn. Eine Statistik wird dich besonders überraschen: Wer regelmäßig postet, gehört bereits zu einer winzig kleinen Elite. Welche Tools er nutzt, wie seine Custom GPTs funktionieren und warum er in Scribe investiert hat, erfährst du in dieser Folge.

Über mich: Mein Name ist Andreas Lehr und im Podcast "Happy Bootstrapping" interviewe ich wöchentlich wechselnde Unternehmer:innen zu Ihrer Geschichte. Ich bootstrappe meine eigene Firma "We Manage" und helfe Start-ups und Groups mit nachhaltigen Cloud-Infrastrukturen und Web Operations.

Show-Notes

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Transkript anzeigen

Andy: Hallo und herzlich willkommen zu Folge 129 von Happy Bootstrapping.

Andy: In der heutigen Folge spreche ich mit dem Robert Heinige von Leaders Media.

Andy: Das ist eine LinkedIn-Marketingagentur mit acht Mitarbeitenden,

Andy: eineinhalb bis zwei Millionen Euro Jahresumsatz, da war ein bisschen vage,

Andy: Die zwischen 30 und 50 Kunden in der 1 zu 1 Beratung betreut.

Andy: Es gibt auch die Social Leads Academy und der Robert, der verrät im Podcast

Andy: seine interessante Marketingstrategie. Die findet nämlich nicht auf LinkedIn statt.

Andy: Er hat dort ein relativ großes Profit, ich glaube 32.000 Follower.

Andy: Das heißt, sein Content ist dort schon überall. Er macht einen Podcast,

Andy: gibt es auf YouTube und er hat eben früher ganz viele andere Marketing-Sachen

Andy: gemacht, bevor er sich jetzt heute auf LinkedIn konzentriert hat.

Andy: Er hat zum Beispiel viel Battlefield gespielt, das haben wahrscheinlich alle

Andy: mal früher, Pfeffermüllen-Dropshipping gemacht und auf YouTube diverse Experimente

Andy: gemacht, bevor er jetzt da gelandet ist, wo er eben heute ist.

Andy: Und ist eine interessante Folge, ich habe auch viel gelernt,

Andy: wir roasten auch einen Live-Beitrag von mir zu einer Podcast-Episode von vor

Andy: zwei Wochen mit dem Hannes.

Andy: Und ja, habe dies und das gelernt, es gibt auch bald ein Webinar,

Andy: dafür ist der Link auch in den Shownotes.

Andy: So, in eigener Sache habe ich jetzt noch kurz den Hinweis, ich suche immer hier

Andy: Werbepartner für den Podcast,

Andy: entweder für einen Sponsoring der gesamten Ausgabe, für eine kurze Host-Read-Werbung,

Andy: das ist, wenn ich was einspreche, dann im Podcast selber, kommt auch ganz gut

Andy: an und wenn du da Interesse dran hast, kannst du dich gern melden,

Andy: mir auch neue Gäste vorschlagen, alles unter hallo at happy-boostshipping.de

Andy: oder über meinen LinkedIn-Profil oder das Kontaktformular auf der happy-boostshipping.de.

Andy: Dann hat mich besonders gefreut, im Engineering Kiosk Podcast eine Folge mit

Andy: dem Sebastian Röhl zu hören.

Andy: Er war bei mir in Folge 42 zu Gast. Das ist auch schon eineinhalb, zwei Jahre her.

Andy: Ich glaube, im Oktober 2023 war es damals. Damals war er bei 5000 Dollar Monatsumsatz

Andy: und heute ist er viel, viel weiter.

Andy: In Engineering Kiosk Folge, was ist das?

Andy: 202 verlinke ich dir in den Shownotes. Hör es unbedingt an. Und ich mache jetzt

Andy: auch mal eine Folgeaufnahme mit dem Sebastian so aufs Ende vom Jahr.

Andy: Ah, so, jetzt geht es auch wirklich direkt los mit der Folge mit Robert und mir. Ganz viel Spaß.

Andy: Guten Morgen, Robert, und herzlich willkommen bei Happy Bootstrapping.

Robert: Vielen Dank dir, Andreas. Ich freue mich auf die coole Folge zusammen.

Andy: Ich bin auch schon sehr gespannt. Ich glaube, so ein Business hatte ich jetzt auch noch nie.

Andy: Von daher bin ich schon sehr gespannt. Erzähl doch mal für die Hörerinnen,

Andy: wer bist du und was machst du eigentlich genau?

Robert: Sehr gerne. Mein Name ist Robert Heinecke, 36 Jahre alt und ich habe die Firma

Robert: Leaders Media gegründet, vor, glaube ich, neun Jahren mittlerweile.

Robert: Und wir helfen Gründern und Geschäftsführern dabei, LinkedIn als Lead-Kanal aufzubauen.

Robert: Also das bedeutet, glaube ich, gerade Gründer von Agenturen,

Robert: von Softwareunternehmen und Startups kennen diese Situation,

Robert: dass man irgendwie große Ambitionen hat, aber dann doch meistens mit der Realität

Robert: von der Akquise konfrontiert wird und nicht so recht weiß,

Robert: wie man irgendwie Kunden bekommt.

Robert: Und das, was bei mir immer ein großer Wunsch damals war, ist,

Robert: dass ich nicht so Lust hatte, Kunden hinterher zu rennen, sondern dass ich immer

Robert: es schaffen wollte, dass Kunden auf mich zukommen.

Robert: Und so ist es dann entstanden, dass wir halt vor ein paar Jahren entdeckt haben,

Robert: dass LinkedIn halt nicht nur eine Karriereplattform ist, sondern eine coole

Robert: Plattform ist, um wirklich auch Kunden anzuziehen für sein Angebot und das wirklich

Robert: auch sympathische Weise, dass man nicht, wie gesagt,

Robert: irgendwelche nervigen Direktnachrichten verschicken muss und das ist mittlerweile

Robert: unser Kerngeschäft geworden, dass wir also Marketingberatung machen mit dem Fokus auf LinkedIn.

Andy: Und wie viele Leute seid ihr da aktuell? Also wie groß ist die Firma?

Robert: Ich glaube, wir sind vier Vollzeitangestellte und drei Freelancer.

Robert: Also mit mir zusammen so acht Leute.

Andy: Und wie viele Kunden betreut ihr das so, damit wir die Größenordnung einschätzen?

Andy: Und teilst du auch Umsätze so ungefähr vielleicht?

Robert: Ja, kein Problem. Also was haben wir in der 1 zu 1 Beratung?

Robert: Haben wir so im Schnitt zwischen 30 und 50 Kunden.

Robert: Also da hängt auch immer davon ab, wie viele Berater wir sozusagen haben.

Robert: Da suchen wir tatsächlich gerade jemanden, Händering.

Robert: Weil das sehr gut funktioniert. Das sind am meisten so größere Firmen von,

Robert: keine Ahnung, 10 Mitarbeiter bis, wir haben jetzt eine große Firma,

Robert: glaube ich, mit 500 Mitarbeitern oder so von und bilden da deren Sales Team

Robert: aus, was die über LinkedIn machen können.

Robert: Und dann haben wir noch eine kleinere Academy, das ist so ein bisschen ein hybrides

Robert: Modell, nicht nur ein Online-Kurs, sondern auch mit Support.

Robert: Da würde ich mal sagen, haben wir eine aktive Betreuung, so um die 100,

Robert: 150 Kunden immer, die wir betreuen.

Robert: Umsatz, ich würde mal sagen, dieses Jahr wären wir bei so 1,5 Millionen bis

Robert: zwei Millionen rauskommen.

Andy: Ist ja schon super dann mit der Personenanzahl.

Robert: Auf jeden Fall, was man aber da sozusagen erklären muss, ist,

Robert: dass bei uns der größte Postenwerbekosten sind.

Robert: Also mit der Personenanzahl hört sich das jetzt natürlich magisch an,

Robert: dass ich mich auf die Cayman Islands nächste Woche absetzen kann.

Robert: Aber unser größter Kostenblock sind tatsächlich Werbeausgaben.

Robert: Also Mark Zuckerberg, glaube ich, ist mein bester Freund.

Robert: Das ist halt unser Hebel, wie wir auch sozusagen sehr verlässlich die Kunden

Robert: sozusagen bekommen, abseits vom Organischen.

Robert: Aber zeigt auch, welcher Kicker da möglich ist.

Robert: Also es ist wirklich schon verrückt. Wir haben mal damals irgendwie mit 1.000

Robert: Euro Werbebudget gestartet und ich glaube, im letzten Monat haben wir irgendwie

Robert: über 60.000 ausgegeben in einem Monat.

Robert: Und das ist schon verrückt, was da möglich geworden ist. Und ja,

Robert: der Weg dahin war eine lange Reise, aber macht Spaß.

Andy: Aber es ist immer ja schon voll im Marketing, da sprechen wir aber nachher drüber.

Andy: Da gehe ich jetzt natürlich in eine Zwischenfrage rein.

Andy: Ich dachte jetzt, dass du dann auch auf LinkedIn das Budget raushaust,

Andy: hauptsächlich und nicht für Mark Zuckerberg für Meta.

Andy: Das erkläre ich auch. Das ist der Riethoffmann und Co. sich vorhin.

Robert: Ja, das Witzige ist halt, ich hatte einen Moment, ich war mal bei einer Mastermind

Robert: auf Mallorca und da waren halt nur Gründer, also genau meine Zielgruppe.

Robert: Und saß da sozusagen neben mir, 20 Jungs und Mädels, die alle sozusagen aus

Robert: meiner Zielgruppe waren.

Robert: Und die haben mich alle gefragt, ob LinkedIn eigentlich ein Ding ist.

Robert: Und das war der Moment, wo ich dachte, fuck, also LinkedIn-Werbeanzeigen schalten

Robert: macht ja gar keinen Sinn.

Robert: Die Leute, die ich versuche zu erreichen, sind auf Instagram und sind auf Facebook unterwegs.

Robert: Und denen muss ich ja erklären, warum sich LinkedIn lohnt für die.

Robert: Und das war wirklich der Zeitpunkt, wo ich bis dahin nur LinkedIn-Ads geschaltet

Robert: habe und wir da tatsächlich auch organisch echt viele Leute erreichen.

Robert: Also ich würde auch sagen, bei unserem ganz normalen Content erreichen wir da

Robert: gefühlt alle Leute, die wir erreichen wollen und insofern war das nie die Motivation.

Robert: Aber das war so der Schlüsselmoment, dass ich gedacht habe, hey, das macht ja total Sinn.

Robert: Die Leute außerhalb von LinkedIn muss sich klar machen, was über LinkedIn möglich ist.

Robert: Und das war der Zeitpunkt, wo ich dann gesagt habe, hey, lass mal Meta-Ads irgendwie testen.

Robert: Und das ist heute halt auch ein

Robert: valider Weg geworden, um einfach Leuten zu zeigen, was damit möglich ist.

Robert: Aber so ein Hauptkommentar unter Werbeanzeigen auch immer.

Robert: Warum schaltet ihr dann Instagram-Werbung? Und dann antworte ich genau das,

Robert: weil die Leute, die wir versuchen zu erreichen, halt noch nicht auf LinkedIn aktiv sind.

Andy: Ja, du hast ja jetzt auf LinkedIn auch ein paar Follower und deine Mitgründerin

Andy: auch. Ich glaube, er erreicht da auch schon ganz gut die deutsche Bubble und

Andy: dann macht wahrscheinlich Werbung auch gar keinen Sinn mehr. Dann hast du recht.

Andy: Also wird wahrscheinlich das Verhältnis deutlich besser sein.

Andy: Okay, da tauchen wir später ein. Das ist ein sehr interessanter Punkt auf jeden Fall.

Andy: Da denkt man ja natürlich gar nicht so drüber nach, aber du musst da hin,

Andy: wo deine Zielgruppe ist und nicht da, wo du bist.

Andy: Ich muss dir gestehen, neun Jahre das früh für LinkedIn. Wobei,

Andy: ich war 20, ich kann das sagen, ich war 2010 auf der Studienreise,

Andy: habe ein Zweitstudium noch gemacht,

Andy: berufsbegleitend, war in den USA an Stanford University und da haben wir einen

Andy: Vortrag von Reed Hoffman bekommen.

Andy: Und da war LinkedIn damals ja in Deutschland noch so ein bisschen,

Andy: ich glaube, es war schon hauptsächlich, ich weiß gar nicht, ob das Portal überhaupt

Andy: auf Deutsch übersetzt war.

Andy: War, glaube ich, noch komplett alles in englischer Hand und alle haben hier noch…

Andy: Ich weiß nicht, ob Xing damals sogar noch OpenBC hieß.

Robert: Wahrscheinlich, ja.

Andy: Wie bist du auf die Idee gekommen?

Andy: Wo fangen wir denn vorne an? Ich habe auch gesehen, du warst bei Arnold Umformtechnik

Andy: früher mal. Das ist ja hier bei uns ums Eck in Öhringen.

Andy: Wie kommt man von so einem Job darauf, mit LinkedIn-Content zu starten und das vor neun Jahren?

Robert: Ja, vielleicht muss man ein bisschen weiter vorne ausholen. Also ich habe den

Robert: klassischen Weg gemacht. Es war verdammt schlecht in der Schule.

Robert: Hatte ein Ami von 3.0 hingelegt. Ich glaube, mein Vater hat das gut zusammengefasst.

Robert: Er meinte, du hast halt die Schule im Minimalprinzip irgendwie gemacht,

Robert: mit minimalem Aufwand irgendwie bestehen.

Robert: Ich war, glaube ich, schon immer ein krasses Spielkind. Pokémon-Karten war,

Robert: glaube ich, meine erste große Sucht.

Robert: Ich weiß noch, wie ich irgendwie auf dem Schulhof Blurax getauscht habe wie ein Blöder.

Robert: Und das hat einfach unglaublich viel Spaß gemacht. Dann kam halt der erste Computer,

Robert: dann kam sowas wie Battlefield, dann kam Battlefield Online und da habe ich

Robert: auch das zehnte Schuljahr irgendwie dran verloren, weil ich,

Robert: glaube ich, in einem Jahr irgendwie 3000 Stunden Battlefield gespielt habe.

Robert: Und damals war es auf jeden Fall noch keine Option, irgendwie Profispieler zu werden.

Robert: Das ist nämlich meinen Eltern immer noch ein bisschen übel. Und dann saß ich

Robert: aber mit diesem schlechten Abitur da und mir war klar, dass irgendwie so eine

Robert: klassische Uni-Ausbildung oder so, das wird nichts für mich.

Robert: Und dann kam diese Idee vom dualen Studium irgendwie auf. Und für mich war auch

Robert: sehr klar, dass ich das irgendwie nicht in Lübeck oder in Hamburg machen will,

Robert: sondern dass ich schon Bock habe, irgendwie ein bisschen auszukommen.

Robert: Und da ist ja wirklich Baden-Württemberg absolut führend mit diesem dualen Hochschulsystem.

Robert: Und da sitzt du aber mit Abi 3.0, sitzt du da jetzt nicht gerade an der Pole Position.

Robert: Und mein Vater meinte so, was du halt machst jetzt mit deinem Studium,

Robert: entscheide doch signifikant darüber, wie dein Leben verläuft, Robert.

Robert: Schule interessiert niemanden, aber jetzt solltest du dich langsam mal zusammenreißen.

Robert: Und die Botschaft ist halt angekommen

Robert: und dann habe ich halt witzigerweise irgendwie wie Akquise gemacht.

Robert: Ich habe halt die Firmen alle angerufen, statt irgendwie blind eine Bewerbung zu schreiben.

Robert: Habe gefragt, ob die überhaupt was offen haben, was denen wichtig ist,

Robert: habe denen die Bewerbung geschickt und bei zwei Firmen bin ich reingekommen

Robert: und ich weiß noch, der Personalleiter, wo ich dann auch am Ende gelandet bin,

Robert: bei Arnold, war so, ich habe glaube ich in Bremen beim Bahnhof mich mit ihm

Robert: getroffen, weil er da irgendwie ein Event hat oder so.

Robert: Bei der Herr Heinecke, sie sind ja sehr breit aufgestellt. Und ich meine,

Robert: das hat noch nie jemand so höflich formuliert, dass ich in allen Fächern ungefähr

Robert: mittelmäßig war und in keinem überdurchschnittlich gut.

Robert: Aber wir haben uns extrem gut verstanden. Er hat am Ende mir auch dann den Zuschlag

Robert: gegeben und ich habe echt drei unglaubliche Jahre da verbracht.

Robert: Ich muss auch sagen, das war eine super coole Zeit, eine super dankbare Ausbildungszeit,

Robert: konnte in verschiedene Abteilungen reingucken.

Robert: Der Marketingleiter war damals witzigerweise für mich verantwortlich und dem

Robert: habe ich dann im vierten Semester erzählt, dass Marketing auf jeden Fall nicht mein Schwerpunkt wird.

Robert: Ich bin eher so der Zahlenmensch. Ja, da macht er sich heute noch lustig drüber.

Robert: Weil ich dann irgendwie ein Semester, glaube ich, im Controlling gearbeitet

Robert: habe und ich glaube, das waren die schlimmsten Monate meines Lebens,

Robert: weil ich irgendwie damit überhaupt nicht klargekommen bin und er meinte,

Robert: ja Robert, ich glaube, du bist schon ein bisschen ein Marketing-Tierchen, ne?

Robert: Und dann, genau, waren die drei Jahre rum und das war für mich eine super Ausbildungszeit

Robert: und leider gab es zu dem Zeitpunkt, gab es nicht wirklich eine Position,

Robert: die so richtig Sinn gemacht hat.

Robert: Sie suchten zu dem Zeitpunkt wirklich jemanden fürs Controlling und ich war

Robert: so, okay, das wäre wirklich der letzte Ort, wo ich dann arbeiten wollte.

Robert: Und zum anderen war es immer ein Traum von mir, auch irgendwie in die Unternehmensberatung

Robert: zu gehen. Ich glaube, das ist auch immer so ein BWLer-Wunsch.

Robert: Und dann gab es aber witzigerweise so eine Chance, das in Hamburg auch wieder

Robert: so berufsbegleitend zu machen.

Robert: Also die Chance war, einen Master zu machen, aber schon vollzeitig in einer Beratung zu arbeiten.

Robert: Und das hat irgendwie durch sehr viel Glück am Ende geklappt,

Robert: auch wieder bei einem coolen kleineren Unternehmen gelandet.

Robert: Dort habe ich zweieinhalb Jahre Beratung gemacht.

Robert: Und da gab es aber so diesen Moment, weiß ich noch, da habe ich anderthalb Jahre

Robert: irgendwie in Leipzig gearbeitet.

Robert: Vier Tage die Woche war ich immer unterwegs, habe im Hotel gelebt.

Robert: Und zwei meiner Kollegen standen halt am Bahnhof und meinten so, hey,

Robert: die waren schon so Mitte 40, waren so, hey, jetzt Wochenende nach Hause,

Robert: ich hätte Lust, Zeit mit meiner Frau zu verbringen, meine Kinder wollen mich

Robert: sehen und eigentlich will ich nur kiten gehen.

Robert: Und beide haben darüber gestöhnt, weil sie meinten, hey, sie können den Job

Robert: jetzt nicht mehr wechseln so einfach, weil du halt viel zu viel verdienst in

Robert: der Beratung irgendwann.

Robert: Also du kriegst nicht annähernd irgendwie in Hamburg so viel,

Robert: wie wenn du halt Unternehmensberater bist, der irgendwie durch die Welt tingelt.

Robert: Und das war der Moment, wo so ein bisschen meine Alarmglocken angingen und ich

Robert: war so, fuck, wenn ich jetzt nicht demnächst kündige, dann bin ich das in zehn Jahren.

Robert: Und das war wirklich einer der Momente, wo ich gemerkt habe,

Robert: hey, ich muss irgendwas machen.

Robert: Meine Eltern waren schon immer beide selbstständig, das war aber die beiden,

Robert: die waren jetzt nicht gerade die Befürworter davon, die waren beide so,

Robert: ja Robert, mach das unbedingt sicher, du hast einen guten Job,

Robert: du verdienst gutes Geld, was willst du denn mehr? Und ich so,

Robert: ja, danke für die Unterstützung.

Robert: Und dann ging es halt so ein bisschen los, auch mit den Büchern,

Robert: Und dann ist mir irgendwann...

Robert: Sowas wie Rich Dad, Poor Dad und die Vier-Stunden-Woche irgendwie in die Hände

Robert: gefallen und ich habe das Gefühl, wenn diese Bücher dir in die Hände fallen,

Robert: dann gibt es auch keinen Weg mehr zurück.

Robert: Also dann war es unglaublich schwierig und dann war es irgendwie ein Sonntag,

Robert: das sich im Bett lag, irgendwie verkatert nach einer Nacht auf dem Kiez und

Robert: dann kam gerade dieser Trend auf in Amerika, dass man Sachbücher,

Robert: also sowas wie Rich Dad, Poor Dad zusammengefasst hat und animiert hat.

Robert: Also wirklich so 10 Minuten Summaries. Ich weiß nicht, ob du da mal drüber gestolpert bist.

Robert: Und das habe ich tatsächlich, dachte ich mir, das kriege ich für Deutschland

Robert: hin. Ich hatte keine Ahnung von irgendwelchen Projekten oder so.

Robert: Ich hatte keine Ahnung von Selbstständigkeit etc.

Robert: Habe dann das erste Buch mir geschnappt. Ich glaube, es war sogar Bodo Schäfer,

Robert: Der Weg zur finanziellen Freiheit. Habe ich mir in der Buchhandlung geschnappt,

Robert: habe das zusammengefasst.

Robert: Und dann habe ich mir dieses Animationstool runtergeladen und ich war so,

Robert: ja, noch der Chance, dass ich das hinbekomme.

Robert: Und dann habe ich bei eBay Kleinanzeigen einfach eingegeben,

Robert: ich suche jemanden für Whiteboard-Animation.

Robert: Und das war in Deutschland noch kein Ding. Also da wusste noch niemand, was das überhaupt ist.

Robert: Der zukünftige Partner hat aber nach einem Whiteboard für sein Fotostudio,

Robert: also für sein Videostudio gesucht, ist darüber gestolpert, hat mich angerufen

Robert: und meinte, hey, was hast du da genau vor? Und ich meinte so,

Robert: ja, das würde ich gerne machen.

Robert: Meinte so, ja, kein Problem, kriege ich irgendwie hin. Nehme irgendwie 300 Euro pro Folge und let's go.

Robert: Und dann haben wir irgendwie die ersten drei, vier Folgen zusammen gemacht.

Robert: Ist halt nichts passiert auf YouTube, nix los.

Robert: Und dann meinte ich zu Dave damals, ja, ich bin halt Pleite,

Robert: ne, bei der fünften Folge.

Robert: Also ich kann dir halt nicht 300 Euro geben. Und er meint halt so,

Robert: lass das einfach zusammen machen, das kommt, das kommt und wenn irgendwie Umsatz

Robert: reinkommt, dann teilen wir uns das.

Robert: Und da haben wir das wirklich konsequent durchgezogen und ich glaube,

Robert: bei der zehnten Folge oder so hatten wir die ersten 10.000 YouTube-Abonnenten.

Robert: Und das war wirklich alles noch nach Feierabend während der Unternehmensberatungszeit.

Robert: Das hat mich auch echt nachts immer wach liegen lassen. Alle zwei Wochen haben

Robert: wir ein neues Video gemacht.

Robert: Das bedeutet, alle zwei Wochen muss ich ein Buch lesen, zusammenfassen und im

Robert: Kleiderschrank irgendwie einsprechen, weil da die Soundqualität besser war.

Robert: Er hat das dann immer irgendwie ein paar Stunden irgendwie animiert und ist hochgegangen.

Robert: Und ich habe mich zu dem Zeitpunkt, keine Ahnung, dann waren schnell 20.000,

Robert: 30.000, 40.000 YouTube-Abonnenten.

Robert: Und da habe ich mich halt wie so ein halber YouTube-Millionär gefühlt und habe

Robert: dann auch einfach bei meinen Chefs naiv gekündigt und meinte zum Ende des Studiums,

Robert: kündige ich, ich habe hier was am Laufen, das wird bestimmt schnell Geld bringen.

Robert: Die haben nur ein bisschen geschmunzelt, haben mir dann irgendwie noch mal ein

Robert: bisschen mehr Gehalt angeboten. Aber ich meinte so, nee, der Weg ist relativ klar.

Robert: Oder haben wir das halbes Jahr, glaube ich, habe ich das Vollzeit wirklich probiert.

Robert: Das große Problem war, dass halt kein Business Case so richtig war.

Robert: Also es haben tausende von Menschen angeguckt. Das kann man sich sogar heute

Robert: noch angucken, die Videos.

Robert: Das gibt es alles noch. Aber du hast halt eine Zielgruppe, die halt irgendwie breit Bücher liest.

Robert: Wir hatten so Versuche von Kurse mal überlegt, aber das fühlte sich alles nicht

Robert: rund an, sodass wir das auch mal sein gelassen haben. und dann meinte ich zu

Robert: Dave irgendwann so, hey, ich glaube, mach den Channel gerne weiter,

Robert: mach was draus, was du willst, auch wenn es schwer in Herzen ist.

Robert: Und dann ging so diese ganze Reise los, womit mache ich mich eigentlich selbstständig?

Robert: Aber ich hatte die Erfahrung von YouTube, ein Kumpel von mir,

Robert: Sascha Boampong, der hatte zu dem Zeitpunkt den Podcast, Digitale Nomaden Podcast

Robert: war das zu dem Zeitpunkt.

Robert: Und er meinte, Robert, Podcast musst du machen. Das ist sowas wie YouTube für

Robert: Hässliche. Und ich so, perfekt.

Robert: Ich weiß auch, wie ich irgendwie zum Mediamarkt gefahren bin,

Robert: mir dann auch nochmal ein Mikro geholt habe und die ersten Podcast-Folgen aufgenommen habe.

Robert: Und einfach, das war diese Zeit, wo diese Gary-Wayner-Chuck-Zeit gab,

Robert: so einfach dokumentieren im Content.

Robert: Aber plötzlich habe ich so Podcast verstanden und wusste, wie ein Podcast funktioniert.

Robert: Gleichzeitig habe ich Instagram so nebenbei gemacht, habe dann so einen Ausflug

Robert: gemacht und habe Pfeffermühlen auf Amazon verkauft.

Robert: So ein Dropshipping-Modell. Ja, ja, das gute Dropshipping-Modell.

Robert: Und dann nach einem Jahr aber festgestellt, der Steuerberater hat das sehr liebevoll

Robert: gesagt, ja, Robert, du hast hier gute Umsätze gemacht, aber ist halt nichts übrig geblieben.

Robert: Und ich so, shit, ey, Gewinn ist ja dann doch ein Ding.

Robert: Und dann habe ich mich gefragt, will ich wirklich in fünf Jahren mich noch irgendwie

Robert: mit chinesischen Zulieferern rumschlagen oder nicht?

Robert: Und ich so, ich glaube, das ist nicht meine Kompetenz.

Robert: Bei Beratung war ich, glaube ich, schon immer ganz gut aufgehoben.

Robert: Aber dieses Reisen hat mir halt keinen Spaß gemacht.

Robert: Und dann kamen witzigerweise durch Zufall auch immer wieder Freunde auf mich

Robert: zu, die gesehen haben, was ich so auf diesen Social-Media-Plattformen mache

Robert: und meint halt so, hey Robert, kannst du uns nicht mal helfen irgendwie um Content?

Robert: Wir überlegen auch irgendwie einen Podcast zu starten, wir überlegen was auf YouTube zu machen.

Robert: Vielleicht kannst du mal was zu Instagram erzählen. Und so hat sich das so ein

Robert: bisschen verselbstständigt. Und das war auch tatsächlich in der Reise von Leaders Media.

Robert: In den ersten Jahren habe ich mehr Facebook und Instagram und Podcast beigebracht.

Robert: Bis wir dann irgendwie vor fünf, sechs Jahren über LinkedIn gestolpert sind,

Robert: weil das große Problem, was ich immer hatte, das war,

Robert: Ich kam so aus der Wirtschaft, aus dem Mittelstand mit Arnold und mit Wirt und

Robert: so, aber diese Leute habe ich immer nicht auf den Social Media Plattformen gefunden.

Robert: Und dann habe ich mich halt bei LinkedIn angemeldet und habe einfach mal irgendwie

Robert: Geschäftsführer und Hamburg eingegeben auf LinkedIn und es war halt so die perfekte

Robert: Liste von Leuten, mit denen ich auch zusammenarbeiten wollte.

Robert: Und dann war ich so, okay, krass, das ist nochmal was anderes.

Robert: Und was halt zum Beispiel LinkedIn aus meiner Sicht gegenüber Xing auch so gut

Robert: gemacht hat, ist, dass sie dieses Content-Spiel verstanden haben.

Robert: Also, müsste eigentlich jede Plattform gefühlt verstehen, jede Plattform lebt

Robert: vom Content und von den Content-Creatoren.

Robert: Und YouTube zum Beispiel lebt ja auch nur davon, dass sie einen guten Job für die Creator machen.

Robert: Umso besser der Content ist und umso mehr die Creator auch Spaß haben,

Robert: desto mehr Aktivität ist insgesamt auf der Plattform.

Robert: Und ich habe das Gefühl, das hatte LinkedIn immer sehr gut im Blick.

Robert: Xing hat das irgendwie gefühlt immer weiter gedrosselt. Ich war mal beim Vortrag

Robert: von dem CEO damals von Xing und der meinte, dass halt Xing zu keiner Akquise-Plattform

Robert: für Unternehmen werden soll.

Robert: Es soll kein Raum für Selbstdarstellung etc. sein.

Robert: Und ich so, er hat halt auch wirklich frech gefragt. Also was ist denn dann

Robert: die Daseinsberechtigung von Xing?

Robert: Gefühlt kann man wirklich so ein bisschen ins Rudern. Aber das hat uns dann

Robert: irgendwann überzeugt, dass wir gesagt haben, hey,

Robert: LinkedIn ist für Gründer und für Geschäftsführer, mit denen wir zusammenarbeiten

Robert: wollen, mit denen es immer am meisten Spaß gemacht hat, eigentlich die Plattform

Robert: ist nicht ohne Grund zur größten Plattform, B2B-Plattform der Welt in den letzten Jahren geworden.

Robert: Im Dachraum sozusagen irgendwie über 20 Millionen Mitglieder.

Robert: Gerade die Tage ist so eine verrückte Statistik herausgekommen,

Robert: dass gerade mal 1,4% der Nutzer wöchentlich posten.

Robert: Also das bedeutet, wenn du zwei Posts pro Woche machst, dann gehörst du zu den Top 1% auf LinkedIn.

Andy: Klopfe ich mir auf die Schulter?

Robert: Wirklich, kannst du dir auf die Schulter klopfen. Und viele Leute denken halt,

Robert: scrollen durch den Feed und denken sich so, oh Mann, ist da schon viel los.

Robert: Wenn man dann so in einzelne Branchen reinzoomt und so, ist halt gar nichts auf LinkedIn los.

Robert: Und das ist aus meiner Sicht immer noch eine große Chance, die viele Leute noch

Robert: gar nicht so richtig realisiert haben.

Andy: Was gab es so für Erfolgserlebnisse, Meilensteine dann, wenn du sagst,

Andy: ihr habt vor fünf, sechs Jahren dann einen Switch zu LinkedIn gemacht,

Andy: ist das so schleichend passiert, habt ihr einen harten Cut gemacht,

Andy: hast du erste Kunden gehabt, die das, was ihr für Instagram und Facebook gemacht habt,

Andy: gefragt haben, hey, könntet ihr auch bei LinkedIn helfen und dann hat es Klick

Andy: gemacht oder wie passierte das?

Robert: Gute Frage, wie die Transition. Ich glaube, wir haben es damals sozusagen LinkedIn

Robert: einfach mit in die Zusammenarbeit eingebaut und einfach den Leuten auch gezeigt,

Robert: guck mal, das hier ist auf LinkedIn möglich.

Robert: Ich weiß noch was, krass, was so ein Meilenstein war, ist, dass ich zum Beispiel

Robert: auf YouTube angefangen habe.

Robert: Das war der Zeitpunkt, wo ich nochmal gesagt habe, hey, ich würde YouTube gerne

Robert: eine Chance geben. Das war immer die Plattform, die mir viel Spaß gemacht hat.

Robert: Und da habe ich einfach mal so zwölf Videos gemacht zu ganz unterschiedlichen

Robert: Themen, weil wir waren zu dem Zeitpunkt wirklich breit aufgebaute Marketingberatung.

Robert: Habe ich ein Video zu E-Mail-Marketing gemacht, eins zu Instagram,

Robert: eins zu Facebook, eins zu Webinaren, eins zu Sales-Funnels und halt eins zu LinkedIn.

Robert: Und jedes Mal, wenn ich was zu LinkedIn rausgegeben habe, hatte ich ungefähr zehnmal so viele Views.

Robert: Und dann war ich so, ah, da ist irgendwie was.

Robert: Und so ist das so ein bisschen schleichend entstanden, dass wir irgendwann einfach

Robert: gemerkt haben, dass LinkedIn als Trendthema gut funktioniert.

Robert: Und das ist auch das, was wir unseren Kunden mittlerweile beibringen,

Robert: weil du machst natürlich mehr in deinem Unternehmen als nur ein Thema.

Robert: Aber wir erklären das immer so, pack deine besten oder dein bestes Thema halt

Robert: ins Schaufenster für die Leute, die daran vorbeigehen, lass sie in deinen Laden

Robert: kommen und dann kannst du ihnen immer noch erklären, was du alles andere hast.

Robert: Und so ist es heute halt auch.

Robert: Nach außen hin sind wir halt die LinkedIn-Sales-Funnel-Beratungsfirma.

Robert: Aber wenn die Leute in unsere Welt kommen und Kunde werden, dann zeigen wir

Robert: ihnen natürlich auch, wie Sales-Funnels funktionieren.

Robert: Wir zeigen ihnen, wie Meta-Ads funktionieren. Wir zeigen ihnen,

Robert: wie E-Mail-Marketing funktioniert.

Robert: Aber das hat es so verleicht, hat, weil wenn man versucht, alles so in den Markt

Robert: zu schieben, so wir können alles, dann sind alle Leute so, ja,

Robert: cool, aber ich will ja nur jemanden für LinkedIn haben.

Robert: Dann, glaube ich, der Meilenstein war, was war denn der Moment?

Robert: Ich glaube, ja, das war ein witziges Meeting. Es gibt immer diesen Gedanken,

Robert: wenn du so mehrere Plattformen machst, so,

Robert: ich mache, keine Ahnung, ich mache einen Post auf LinkedIn und dann recycle

Robert: ich den auf Instagram und dann pushe ich den auch nochmal in die Facebook-Story

Robert: und bestenfalls mache ich noch einen Podcast.

Robert: Und das war irgendwie sehr am Anfang der LinkedIn-Zeit, dass ich meinte so,

Robert: die einzige Chance, die wir haben, und da haben wir noch so alles gemacht,

Robert: meinte ich, wenn wir nur LinkedIn machen.

Robert: Und zu dem Zeitpunkt hatte AC sozusagen, also Ann-Christine aus meinem Team

Robert: hatte einen eigenen Podcast, also in meinem Podcast hatte sie eine eigene Folge.

Robert: Und die meinte so, wir lassen jetzt alles andere sein, wir machen nur noch LinkedIn.

Robert: Und das bedeutete, dass der Podcast halt stirbt.

Robert: Du kannst nicht glauben, dass es ja schon zu ein bisschen Widerstand und auch Tränen geführt hat.

Robert: Aber tatsächlich war es eine der besten Entscheidungen, die wir treffen konnten,

Robert: weil ich einfach gemerkt habe und da war dann halt auch klar,

Robert: durch diese YouTube-Experimente davor, dass LinkedIn sein wird.

Robert: Und ich auch glaube, heute wir unseren Kunden auch empfehlen,

Robert: ja, es hört sich irgendwie cool an, noch Instagram nebenbei zu machen,

Robert: ein bisschen was Facebook zu machen und Podcast.

Robert: Aber heute geht es gerade darum, in eine Plattform tief einzusteigen, richtig gut zu werden.

Robert: Nur so kann man eigentlich noch durch den Lärm durchkommen.

Robert: Und wenn man eine Plattform geknackt hat und sagt, darüber kriege ich stabil

Robert: irgendwie meine Anfragen und darüber kriege ich auch jeden Monat meine Kunden,

Robert: dann kann man klar über einen Podcast oder über andere Plattformen nachdenken.

Robert: Aber ich glaube, viele Leute bleiben leider in diesem, ich mache mittelmäßigen

Robert: Content für alle Plattformen hängen in dieser Phase.

Robert: Und das führt leider dazu, dass man dann irgendwann radikal,

Robert: glaube ich mal, mit der Machete sagen muss, nee, ich mache halt nur LinkedIn,

Robert: weil da ist meine Zielgruppe und da will ich richtig gut werden.

Andy: Sehr interessant. Also ich gehöre zu der, ich mache alles, aber nichts richtig Fraktion.

Robert: Ich glaube, da gehören ehrlicherweise halt auch 99 Prozent der Leute hinzu.

Robert: Und wenn ich sehe, wie das Gewiderstand, das damals auch in mir und meinem Team

Robert: ausgelöst hat, die auch alle sich mit Händen und Füßen dagegen gewehrt haben,

Robert: Aber ich glaube, es ist halt wirklich durch meine positive Erfahrung,

Robert: dass das so gut funktioniert hat, versuchen wir halt zumindest unseren Kunden

Robert: mitzugeben, überleg das mal, um alles andere sein zu lassen.

Andy: Aber du hast wahrscheinlich, also ich hatte jetzt, wir haben heute den 27.

Andy: Juni, da fürs Protokoll, gestern kam die Folge 127 bei mir raus mit dem Hannes

Andy: Zwetschke, der ist Agenturgründer. Das überdeckt sich ein bisschen mit dir.

Andy: Er ist immer sehr direkt und authentisch. Und ein Spruch war,

Andy: dass er hasst den Begriff Full-Service-Agentur.

Andy: Weil das würde suggerieren, wir würden alles machen aber das machen wir nicht,

Andy: wir können ein paar Dinge richtig gut und die machen wir und alles andere sagen wir nein so,

Andy: das finde ich glaube ich wichtig und er selber ist sehr groß auf TikTok,

Andy: also er hat und ich hätte jetzt, er sagt genau TikTok so ein Schmarrie,

Andy: wie er so als Augsburger sagt,

Andy: da sind doch nur Tanzvideos so und er macht dort Agentur-Content hat er das mit Agentur

Andy: Daily Work sozusagen über 20.000 Follower, aber der Content den er da nutzt,

Andy: der funktioniert auf Instagram und LinkedIn gar nicht so gut.

Andy: Da hat er deutlich weniger.

Andy: Da müsste quasi wahrscheinlich den Content anpassen, Hannes, wenn du das hörst.

Andy: Aber finde ich ein interessanter Take. Also ich versuche es wenigstens schon

Andy: ein bisschen anzupassen, sprechen wir nachher drüber.

Andy: Aber es ist natürlich echt auch hart, dann alles sein zu lassen.

Robert: Ja. Ich glaube, das fällt vielen Leuten eher.

Robert: Da kann man sagen, man packt es dann noch zu Instagram und auch irgendwie zu

Robert: den anderen Plattformen.

Robert: Aber ich glaube halt wirklich, auch wenn er sagen würde, ich gehe all in bei

Robert: TikTok und ich versuche wirklich mal, auch das Konvertierungssystem dahinter zu bauen.

Robert: Weil was ich einfach gelernt habe über die Zeit, ist so eine klassische Online-Marketing-Formel,

Robert: die mir sehr geholfen hat, ist, halt Content bringt dir per se eigentlich nur

Robert: Reichweite und Aufmerksamkeit deiner Zielgruppe.

Robert: Es ist aber nicht der Mechanismus, der die Leute dann wirklich konvertiert zu Anfragen und zu Kunden.

Robert: Und ich glaube, viele Leute versuchen das aber immer zu erschlagen durch einfach

Robert: mehr Reichweite. Wenn ich einfach nur viel mehr Reichweite bekommen würde,

Robert: dann meldet sich schon jemand bei mir.

Robert: Erfahrungsgemäß ist es aber selten so. Klar gibt es immer ein paar Querschläge,

Robert: aber was wir halt machen, sind irgendwie Lead Magnet Funnels,

Robert: Webinar Funnels dahinter zu bauen.

Robert: Und ich glaube auch das, wenn man TikTok sagt, dass sein Kanal,

Robert: darüber guckt mir super viele Leute zu und dann mal zu überlegen,

Robert: hey, wie kriege ich die Leute jetzt in meine E-Mail-Liste rein,

Robert: wie kriege ich die in den Sales-Funnel rein, dann reicht das eigentlich.

Robert: Dann braucht man sich über Instagram und Facebook oder LinkedIn keine großen Gedanken machen.

Andy: Ich glaube, Instagram macht er halt für die alten Leute noch.

Andy: Er ist älter wie du und ich bin älter wie er. So mal kurz, er ist quasi zwischen uns beiden.

Andy: Von daher fand ich das, also ich habe jetzt zum Beispiel TikTok nie genutzt

Andy: und dachte jetzt nie, dass es dort solchen Content gibt.

Andy: Aber das ist halt auch dieses Schubladendenken, wo man dann immer so ein bisschen unterwegs ist.

Robert: Ich habe mich auch gerne in die Tage bei TikTok angemeldet und gesagt,

Robert: bin maximal verwirrt, ich habe keine Ahnung, wie das funktioniert.

Andy: Aber ich dachte mir, so ein Gefühl

Robert: Dafür müsste man irgendwie bekommen über die Zeit.

Andy: Ich mache die App auf und es geht sofort alles mit Auto-Play los und so.

Andy: Und ich denke so, what the fuck, was passiert hier gerade?

Robert: Aber in den Casino reingelaufen.

Andy: Ja, genau, genau. Aber es ist halt einfach, der Mensch ist ein Gewohnheitstier.

Andy: Und das schließt, glaube ich, die Plattformen alle mit ein.

Andy: Und du hast jetzt LinkedIn-Werbung angesprochen. Zum Beispiel,

Andy: da gibt es gerade diese, was weiß ich, die Geschäftsführer anspricht,

Andy: die sieht immer gleich aus und so.

Andy: Und die scroll ich mittlerweile so drüber, weil du genau, Das ist wie bei Spiegel

Andy: Online, da weißt du genau, wo ist die Werbung und das blendet dein Hirn irgendwann

Andy: aus, weil du einfach auch dein Gewohnheitstier bist, so Aufmerksamkeitsökonomie, mal umgedreht.

Andy: So, auf deinem LinkedIn-Profil steht oben drin, wir machen LinkedIn zu deinem

Andy: besten Lead-Kanal. Das ist auch so euer Claim, glaube ich, auf der Website.

Andy: Wie genau funktioniert das, wenn ich jetzt, ich sehe einen Beitrag von dir und

Andy: begebe mich in den Funnel. Da gibt es ja, ihr habt verschiedene Produkte und Angebote.

Andy: Kannst du da mal ein bisschen erzählen? Das größte ist, glaube ich,

Andy: diese Social Leads Academy, oder? Ja.

Robert: Ja, es gibt mehrere sozusagen Einstiegspunkte in unsere Welt.

Robert: Also was sich rauskristallisiert hat, sind eigentlich zwei Funnels, die gut funktionieren.

Robert: Zum einen sozusagen ist es ein klassischer Lead Magnet Funnel,

Robert: also dass wir immer wieder auch so Tools, Checklisten und Reports kostenfrei rausgeben.

Robert: Das Buch von HubSpot hat mich tatsächlich dazu inspiriert. Die sind ja relativ

Robert: schnell auf über 100 Millionen gewachsen und die meinten, deren Kernstrategie

Robert: war halt Lead Magnet Funnels, dass sich Leute etwas runterladen,

Robert: Sales sozusagen ruft die Leute an.

Robert: Und auf der nächsten Seite, auf der Danke-Seite, ist so ein Upsell sozusagen

Robert: für eine kostenlose Demo in dem Fall.

Robert: Und den Funnel fand ich halt ganz attraktiv, weil, man muss auch sagen,

Robert: das ist so ein bisschen so ein LinkedIn-Glitch noch, weil du halt auch im Moment

Robert: Sachen kostenfrei rausgeben kannst und die Leute halt kommentieren lassen kannst.

Robert: Und dadurch schwingen diese Posts aber halt krass hoch. Also muss man wirklich

Robert: sagen, ich habe teilweise über 1000 Kommentare auf Posts bekommen,

Robert: weil Leute dieses Tool oder das Dokument haben wollen.

Robert: Zum Beispiel unsere LinkedIn-Algorithmus-Checkliste ist so ein Kandidat,

Robert: da kriege ich halt 1000, 1500 Kommentare und sammle halt und jeder,

Robert: der mal Werbeanzeigen geschaltet hat, wenn du da irgendwie 700 bis 1000 Leute

Robert: einsammelst, mal 10 Euro per B2B Lead Magnet Opt-in,

Robert: da hast du da richtig Kohle gespart.

Robert: Und das aus meiner Sicht hat LinkedIn irgendwie bisher noch nicht gefixt.

Robert: Manche Leute regen sich da wahnsinnig drüber auf.

Robert: Auf der anderen Seite, für mich als Marketer ist es halt Gold wert,

Robert: weil, keine Ahnung, wir hatten zum Beispiel die Algorithmus-Checkliste im letzten

Robert: Jahr irgendwann mal gelauncht, da ging das los.

Robert: 500 Downloads irgendwie in fünf Tagen über einen LinkedIn-Post und haben,

Robert: glaube ich, über 100 Termine gebucht mit Leuten, die Interesse hatten,

Robert: mit uns zusammenzuarbeiten.

Robert: Und so war sozusagen die Geburtsspunde. Was man dann halt lernt,

Robert: ist, dass die Leute, die ein Dokument von dir runterladen, noch relativ kalt

Robert: sind. Die sagen so, wer seid ihr eigentlich?

Robert: Was macht ihr? Und man muss im Vertrieb halt ein bisschen mehr rudern.

Robert: Und dann ist irgendwann ein zweiter Funnel dazu gekommen, dass wir gesagt haben,

Robert: hey, einmal pro Monat laden wir alle unsere LinkedIn-Kontakte und die Leute

Robert: aus der E-Mail-Liste einfach zu einem Live-Workshop ein.

Robert: Und das hat sich so sehr als eine relativ schlanke Infrastruktur irgendwie bewährt,

Robert: weil das Coole ist, über so Live-Workshops kannst du halt unglaublich viel,

Robert: also A, deine Expertise einfach zeigen.

Robert: Also es geht nicht darum, irgendwie ein Webinar zu machen, wo man irgendwie

Robert: die Leute nur irgendwas verkauft. Ich höre immer wieder davon,

Robert: dass es da gruselige Veranstaltungen gibt.

Robert: Mein Ansatz ist immer irgendwie 60 bis 90 Minuten zu zeigen,

Robert: was einfach funktioniert auf LinkedIn, egal ob man zusammenarbeitet oder nicht.

Robert: Und dann haben wir am Ende einen kleinen Pitch sozusagen eingebaut für die Leute,

Robert: die halt auch gerade auf der Suche sind. Und das sage ich auch immer so straight,

Robert: wenn du gar nicht auf der Suche bist nach Unterstützung, dann kannst du jetzt hier auch ausschalten.

Robert: Und dann sind die Leute auch relativ entspannt damit. Aber du baust halt super viel Vertrauen auf.

Robert: Ich habe das Gefühl, der, wie heißt es so, Kaufwiderstand oder das Misstrauen

Robert: ist, glaube ich, digital so hoch wie noch nie, weil einfach viele Leute einfach

Robert: sich die Finger verbrannt haben in den letzten Jahren bei allen möglichen schlechten Anbietern.

Robert: Und davon gibt es ja wirklich nicht zu wenig da draußen, sodass die Leute echt

Robert: immer erst mal reinkommen und so sagen, okay, was will mir der Typ jetzt wieder verkaufen?

Robert: Und witzigerweise adressiere ich das auch am Anfang so sehr klar und sage,

Robert: wenn du hier schlechte Stimmung machen willst, dann kannst du irgendwie ausschalten.

Robert: Mir geht es darum, dir zu zeigen, was auf LinkedIn funktioniert und was nicht.

Robert: Wenn du daran Interesse hast, mach mit.

Robert: Wenn du daran kein Interesse hast, dann kannst du auch aussteigen.

Robert: Aber das sind so die zwei Wege, die in unsere Welt führen.

Robert: Und dann haben wir, wie gesagt, zwei Angebote. Für die Firmen,

Robert: die ein bisschen größer sind, machen wir diese 1 zu 1 Zusammenarbeit.

Robert: Das heißt, ich habe einfach drei Vollzeitberater, die dann mit den Leuten eins

Robert: zu eins zusammenarbeiten und eigentlich genau diese Sales Funnels auch bei ihnen ausrollen.

Robert: Also zum Beispiel dieser Webinar oder dieser Workshop Funnel funktioniert halt

Robert: auch bei unseren Kunden gut.

Robert: Nimm mal einen Agenturgründer zum Beispiel, wenn der 15 bis 25 Leute aus seiner

Robert: Zielgruppe einmal pro Monat bei so einem Workshop dabei hat und da zum Beispiel

Robert: eine Case-Study vorstellt, was die Agentur so geliefert hat,

Robert: dann entstehen da häufig irgendwie drei bis fünf Termine und bestenfalls ein

Robert: bis zwei neue Projekte draus.

Robert: Und für eine Agentur zu sagen, hey, ich mache einen Workshop pro Monat,

Robert: da entstehen ein bis zwei Aufträge draus, da müssen viele ganz schön viel Kalterquise

Robert: dafür machen oder ziemlich viele Empfehlungen auch rumbrühen,

Robert: um diese Zahlen hinzubekommen.

Robert: Und das ist halt über LinkedIn nicht so verrückt geworden.

Robert: Und den Lead Magnet Funnel nutzen wir dann häufig, um einfach mehr Leute in

Robert: die E-Mail-Liste zu bekommen und um dann mehr Leute auch bei dem nächsten Workshop dabei zu haben.

Robert: Genau, und die Social Leads Academy, das ist sozusagen das hybride System für Leute,

Robert: die häufig eher solo-selbstständig sind oder am Anfang sozusagen als Gründer

Robert: unterwegs sind, wo wir zum einen in einem Kurs zeigen, wie man diesen Sales

Robert: Funnel für sich selbst aufbauen kann und halt in Live-Workshops und so Support liefern.

Robert: Und das aus meiner Sicht, genau das eine ist so, für die Leute,

Robert: die sind schon, glaube ich, wie Fitnessstudio.

Robert: Ich glaube, die Academy ist, wie du meldest dich im Fitnessstudio an und es

Robert: sind alle Geräte da, alles, was du brauchst, um gut auszusehen.

Robert: Und ich glaube, das, was sie in der 1 zu 1 Beratung machen, ist halt wie ein

Robert: Personal Trainer, der dich da sauber die nächsten 6 bis 12 Monate durchführt

Robert: und du dann halt auch schneller bei den Ergebnissen bist.

Andy: Und wo liegt es da? Also angenommen, ich würde mich jetzt einfach beides interessieren,

Andy: wie würde es, ich habe gesehen,

Andy: du hast diesen Funnel und dann gibt es erst mal das 20 Minuten oder ihr pitcht

Andy: es zumindest, ihr habt es so ein bisschen rumgedreht, das, was sich für die

Andy: Plätze bewirbt, so heißt es, glaube ich, weil vielleicht lehnen die Leute auch

Andy: ab, ich weiß nicht, und dann hat man einen 20 Minuten Call. Warum ist es so?

Robert: Also was wir einfach beobachtet haben, ist, dass wir uns wirklich sehr genau

Robert: angucken, ob wir den Leuten helfen können oder nicht.

Robert: Ich glaube, viele Leute, die winken einfach Leute durch und sagen so,

Robert: ja, komm in unsere Welt und das klappt schon irgendwie.

Robert: Wir haben immer ein sehr gutes Auge darauf, ob die Leute wirklich ein Business Case haben oder nicht.

Robert: Das büffen wir uns halt in dem Gespräch an. Und klassisch sozusagen hast du

Robert: ja in dem Sales-Prozess diese Unterscheidung zwischen Qualifikationsgespräch

Robert: und einem Beratungsgespräch.

Robert: Und dieses 20-Minuten-Gespräch ist sozusagen unser Qualifikationsgespräch,

Robert: wo wir gucken, sind die Leute geeignet für eine Zusammenarbeit?

Robert: Welches Angebot macht Sinn? Wollen die irgendwie Zeit nach starten?

Robert: Passen die menschlich zu uns?

Robert: Insofern haben wir das da eingebaut. Genau, das funktioniert gut.

Robert: Und mit den Plätzen tatsächlich, wir starten halt, keine Ahnung,

Robert: unregelmäßig einmal pro Monat, manchmal alle zwei bis drei Monate mit so einer Gruppe,

Robert: weil wir einfach gesagt haben, hey, wir wollen lieber eine kleinere Gruppe betreuen

Robert: und für die richtig gute Ergebnisse sicherstellen, als jeden reinzulassen und

Robert: mach mir die Sinnflut und wir kriegen die gar nicht betreut.

Robert: Da muss ich mir natürlich immer ab und zu anhören, ja, Robert,

Robert: wenn er sich jetzt 30 Leute anmelden, dann nimmst du bestimmt auch 30 Leute

Robert: und ich so, ja, dann verbessert aber das gesamte System, also habe ich auch

Robert: nichts von. Also ich glaube, da haben auch tatsächlich Lügen recht kurze Beine.

Robert: Und insofern sind wir da relativ konsequent.

Andy: Und wo liege ich da preislich? Du hast jetzt gesagt, ich gehe ins Fitnessstudio

Andy: und mache das alles selber und setze den Faddel auf.

Andy: Gibt es da eine Mindestlaufzeit? Was kostet mich das? Habt ihr da feste Preise?

Andy: Und wie ist beim 1 zu 1 Coaching?

Robert: Ja, relativ simpel. In der Social Leads Academy muss man so ein Budget für sechs

Robert: Monate Zusammenarbeit von 6.000 mitbringen.

Robert: Wir machen ab und zu mal einen Angebotspreis, wo man ein bisschen günstiger

Robert: reinkommen kann. Da muss man ein bisschen Ausschau halten in unserer Welt.

Robert: Aber das ist so der Standardpreis, also 1000 Euro pro Monat für eine professionelle Zusammenarbeit.

Robert: Bei der 1 zu 1 Zusammenarbeit kommt es immer ein bisschen darauf an,

Robert: welche Phasen wir auch umsetzen, ob man sechs oder zwölf Monate sozusagen zusammenarbeitet mit uns.

Robert: Und da ist meistens die Range zwischen 12 und 24.000 für sechs oder zwölf Monate.

Andy: Okay, verstehe. Und da wahrscheinlich hast du vielleicht am Ende noch einen Gutscheincode für uns.

Andy: Das gibt es, wenn wir uns erstmal im Gespräch anbieten.

Robert: Ja, ob wir helfen können.

Andy: Bis zum Ende dabei bleiben oder so. Okay, und wie funktioniert das in der Praxis?

Andy: Die Social Leads Academy, habe ich gesehen, gibt es 817 Members, steht auf der Website.

Andy: Habt ihr irgendein Community-Tool und dann trifft man sich dort einmal die Woche

Andy: und hilft sich gegenseitig auch? Oder wie funktioniert das?

Robert: Was ich einmal sozusagen den Frame mitgebe, ist halt ganz wichtig,

Robert: was wir auch in der Zusammenarbeit hinbekommen wollen, auch in der Academy,

Robert: weil das ist immer so ein bisschen ein Gedankenfehler, den Leuten passiert und

Robert: ich muss das immer auch ein bisschen, glaube ich, erklären.

Robert: Weil guck mal, viele Leute gucken drauf, okay, es ist irgendwie ein Kurs,

Robert: ich kriege irgendwie Tools und es gibt irgendwie eine Community und ich so,

Robert: und das haben die Leute schon mal gemacht und das war dann meistens bei anderen

Robert: Anbietern schlecht und dann sind sie so, okay, diese Kombination,

Robert: wenn ich die bekomme, ist die schlecht.

Robert: Und ich so, ja, stell dir vor, du liest ein schlechtes Buch,

Robert: dann sind aber auch nicht alle Bücher schlecht.

Robert: Und das muss man einmal verstehen, dass das Format halt nicht das Entscheidende

Robert: ist, sondern das, was drin ist und was du erreichen willst.

Robert: Und deshalb sage ich den Leuten, unser Ziel ist in der Social Leads Academy,

Robert: dass du so schnell wie möglich diesen Lead Magnet Funnel für LinkedIn,

Robert: also diesen LinkedIn Sales Funnel für dich online bekommst.

Robert: Und dafür bekommst du alles von uns an die Hand. Du bekommst ein Template für

Robert: den Sales Funnel, du kriegst unsere Content Strategie an die Hand,

Robert: du kriegst alle Tools dafür, um das so schnell wie möglich umzusetzen.

Robert: Und wenn du mal Fragen hast, kannst du das genau in der Community einfach stellen, die Fragen.

Robert: Dafür sind halt meine Berater da, um da innerhalb von ein bis zwei Stunden auch

Robert: alle Fragen zu beantworten. Und die Live-Workshops sind halt wie so ein netter Bonus.

Robert: Was wir einfach beobachtet haben, es gibt halt Gründen, die da super gerne dabei

Robert: sind und es gibt andere, die das überhaupt nicht benötigen.

Robert: Wenn ich zum Beispiel sowas kaufe, war ich noch nie bei einem Call dabei,

Robert: weil ich immer denke, ich will einfach nur den Kurs mir angucken und ich will

Robert: einfach nur die Templates haben und das umsetzen.

Robert: Aber es gibt halt einen Großteil von Kunden, die super gerne bei diesen Live-Workshops

Robert: dabei sind und wir machen mittlerweile drei pro Woche zu immer unterschiedlichen Themen.

Robert: Das ist halt so ein bisschen wie ein Buffet. Man pickt sich das dann raus,

Robert: was einen interessiert.

Robert: Aber es steigert natürlich auch krass das Commitment, weil man auch von anderen

Robert: Leuten einfach lernt und individuelles Feedback auch zusätzlich nochmal bekommt.

Robert: Und ich glaube, dadurch haben wir da halt ein recht attraktives Einstiegsangebot aus meiner Sicht,

Robert: weil wenn man mal nimmt, hey, du baust in sechs Monaten einen Lead-Prozess auf,

Robert: der dir potenziell irgendwie vielleicht sogar zwei bis drei Termine pro Woche

Robert: zusätzlich bringt und vielleicht nimm mal ein bis zwei Kunden pro Monat zusätzlich,

Robert: wenn du dann ein vernünftiges Angebot hast und die meisten Agenturkunden oder

Robert: die meisten Gründer haben halt Angebote 5, 10, 20, teilweise 30.000 Euro aufwärts,

Robert: dann sagen sie sich so, ja Robert, was sind dann?

Robert: Und du bringst 1.000 Euro dagegen, wenn du mir endlich zeigst,

Robert: wie LinkedIn funktioniert.

Andy: Und du sortierst da ein bisschen drüber aus, wenn du es jetzt für 100 Euro anbieten würdest.

Robert: Ja, ich würde wirklich sagen, 50 Prozent sortieren wir aus, weil viele Leute

Robert: auch einfach keinen validen Business Case haben.

Robert: Also wenn jemand kommt mit, keine Ahnung, ich habe eine Software für 19 Euro

Robert: pro Monat, dann bin ich auch so, wie soll ich denn das über LinkedIn vermarkten?

Robert: Oder ich hatte jemanden, der macht irgendwie Urlaubsreisen in die Karibik und

Robert: ich so, Finde ich leider auch keinen Winkel.

Robert: Also ich wüsste nicht, welche Zielgruppe ich auf LinkedIn mit dir hinzufügen

Robert: soll, sehe ich halt auch keinen Case.

Robert: Und ich glaube, das ist auch der Grund, warum wir so viele Case Studies und

Robert: so viele Testimonials haben und wir haben noch nicht mal alles auf unseren Webseiten,

Robert: weil wir einfach sehr genau darauf achten, ob die Leute wirklich eine Chance haben oder nicht.

Andy: Also in die Karibik, die die Privatier oder Mehrfachgründer im Profil stehen haben.

Robert: Also ich würde gerade sagen, mit einem gewissen Stretch hätte man vielleicht da hinkommen können.

Robert: Ich war aber so, na, lieber play it safe.

Robert: Dann kommst du als Anbieter auch in eine coole Situation, dass du ein Stück

Robert: weit eigentlich Ergebnisse garantieren kannst.

Robert: Außer wenn die Leute faul werden. Na, also das ist immer das und diese Fälle

Robert: haben wir zum Beispiel selten, dass Leute wirklich alles umsetzen und auch konsequent

Robert: mal für drei bis sechs Monate machen und keine Ergebnisse erzielen.

Robert: Das gibt es einfach faktisch nicht, weil wir uns die auch immer ganz genau angucken.

Robert: Also keine Ahnung, alles Jahr haben wir mal ein, zwei Leute,

Robert: die wirklich alles sauber umgesetzt haben und richtig gut gemacht haben und

Robert: dann keine Kunden und keine Anfragen darüber bekommen haben.

Robert: Und die gucken uns dann an, was da passiert ist, was da sozusagen methodisch

Robert: bei uns nicht funktioniert hat.

Robert: Und dann sehen wir sozusagen im 1 zu 1 meistens irgendwie, was da noch klemmt.

Robert: Aber ansonsten muss man ehrlicherweise sagen, ich glaube, das kann man auch

Robert: mal in Amerika, ist das mittlerweile in Werbeanzeigen schon so ein Ding,

Robert: dass man den Leuten sagt, ja, du wirst es eh nicht schaffen,

Robert: weil du zu faul bist, mal drei Monate irgendwie Content zu posten.

Robert: Und das ist halt, keine Ahnung, ein Kumpel meint auch zu mir,

Robert: LinkedIn ist halt wie ein Fitnessstudio, alle melden sich an,

Robert: aber keiner zieht durch.

Robert: Und ich habe das Gefühl, früher habe ich mir den Schuh immer noch angezogen

Robert: und gesagt, ey, oh Mann, unsere Systeme funktionieren nicht,

Robert: unsere Content-Strategie funktionieren vielleicht nicht, unser Sales-Funnel nicht.

Robert: Und da meint ein Kumpel von mir auch, ey Robert, eine Zusammenarbeit ist immer

Robert: 50-50, du kannst 50 Prozent reinbringen und der Kunde kann 50 Prozent reinbringen.

Robert: Wenn der aber nicht mal zwölf Posts online bekommt für drei Monate,

Robert: worüber willst du dann reden?

Robert: Und das hat so ein bisschen den Druck da rausgenommen und deshalb bin ich auch sehr...

Robert: Sehr happy damit, dass wir da echt einen guten Job machen, weil die Leute dies dann durchziehen.

Robert: Wir haben so viele coole Cases von Leuten, die Top Voice geworden sind,

Robert: die regelmäßig virale LinkedIn-Posts haben.

Robert: Wir haben jetzt zum Beispiel einen Yves-André Mahler, der hat irgendwie mit

Robert: seinem Content in 90 Tagen eine Million Impressions geknackt.

Robert: Der hat, vorher lief der irgendwie mit 10, 15 Likes pro Post rum und hat plötzlich

Robert: Inbound-Nachrichten, also per Nachricht von Vorständen von MDAX-Unternehmen

Robert: und meinte, Robert, ich muss mir die Augen reiben,

Robert: als ich gesehen habe, dass mir irgendwie der Vorstand von DB Cargo oder so per

Robert: LinkedIn-Nachricht geschrieben hat. einfach dadurch, dass es vorsichtig ist.

Andy: Was für Content ist das und was schreckt ihr hinter?

Robert: HR-Bereich und die haben eine Software entwickelt für den HR-Bereich und auch

Robert: da waren die sehr technisch sozusagen in ihrem Content vorher sehr viel über die Software etc.

Robert: Geredet und wir haben so an diesem Message-Market-Fit gearbeitet.

Robert: Wie kommt man sozusagen mit dem Content in größere Märkte rein und wie kann

Robert: man diesen HR-Markt so ein bisschen knacken und das haben wir wirklich so in drei Monaten,

Robert: ja, drei Monate getestet und dann plötzlich war der Knoten geplatzt,

Robert: wir haben sein Format gefunden und dann,

Robert: hat er mir immer freche Nachrichten geschickt und meinte, Robert,

Robert: so unter 10.000 Ansichten habe ich eigentlich gar keinen Post mehr.

Robert: Ist das bei dir auch so? Und ich so, hier.

Robert: Weil das müssen wir uns immer so ein bisschen als Vorwurf auch witzigerweise

Robert: anhören von Leuten so, ja, natürlich funktioniert das bei euch,

Robert: weil ihr macht was mit LinkedIn.

Robert: Und ich bin so, wir haben so viele Kunden in viel größeren Branchen,

Robert: bei denen es viel besser funktioniert, weil die halt in viel größeren Märkten sind als wir.

Robert: Also es ist voll das Nischenthema immer noch irgendwie LinkedIn.

Andy: Okay, verstehe.

Andy: Das ist ja interessant. Also das heißt, du hast dann auch ganz viele Leute,

Andy: die deutlich erfolgreicher sind wie ihr selber. Voll.

Robert: Und das ist halt das Coole und ich glaube, das ist auch ultimativ das beste Marketing.

Robert: Also auch wenn ich zum Beispiel einen LinkedIn-Workshop oder so halte,

Robert: ich würde sagen, die Hälfte davon ist voll mit Case-Studies unserer Kunden.

Robert: Man kann sagen, guck dir den an, guck dir den an, guck dir den an und guck dir

Robert: die Zahlen an, guck dir das an, was der da drüber gemacht hat.

Robert: Und ich glaube, da geht es halt ultimativ auch in den nächsten Jahren irgendwie

Robert: immer mehr hin, dass man halt sehen will, wem habt ihr zusammengearbeitet und was bei rausgekommen.

Andy: Du hast schon ein bisschen über Marketing gesprochen. Ich möchte da jetzt noch

Andy: ein bisschen tiefer einsteigen.

Andy: Das Überraschende war jetzt für mich schon mal, dass du vermutlich dann mehr

Andy: Kunden über das Meta-Netzwerk mit Paid-Ads akquirierst, wie über den Content,

Andy: den du selber auf LinkedIn machst. Ist das so?

Andy: Und kannst du ein bisschen aufteilen, wo denn die Kunden so herkommen?

Robert: Ja, definitiv. Also Ads sind sozusagen immer der Hebel und ich glaube,

Robert: das ist auch die Königsdisziplin.

Robert: Das ist ja, ich glaube, Ads sind halt immer nur ein Brandbeschleuniger.

Robert: Also viele Leute denken halt, man schaltet jetzt Werbeanzeigen und dann kommen

Robert: auf magische Weise irgendwie Kunden.

Robert: Wir haben uns halt langsam dahin gearbeitet. Auch heute würde ich sagen,

Robert: keine Ahnung, 20 bis 30 Prozent kommen wahrscheinlich organisch und 70 Prozent

Robert: kommen über Werbeanzeigen.

Robert: Was halt ganz spannend ist, ist, dass eine große Korrelation gibt,

Robert: wer mit uns eins zu eins zusammenarbeitet, was meistens die interessanteren

Robert: Kunden sind, weil wir mit denen länger zusammenarbeiten und die auch deutlich

Robert: mehr bei uns investieren,

Robert: dass die eigentlich immer über den organischen Content kommen,

Robert: weil da ein großes Vertrauensverhältnis da sein muss.

Robert: Bevor man irgendwie 24.000 Euro investiert in eine Zusammenarbeit,

Robert: muss man halt gucken, ob die Leute einen guten Job machen oder nicht.

Robert: Aber über die Academy zum Beispiel, da kriegen wir es mittlerweile hin und da

Robert: bin ich auch so ein bisschen stolz drauf, beziehungsweise war es etwas,

Robert: was ich nie gedacht habe, dass es wirklich funktioniert,

Robert: dass Leute halt wirklich einen Tag vorher sich für unseren LinkedIn-Workshop

Robert: anmelden, noch nie was von uns

Robert: gehört haben und sich dann für eine Zusammenarbeit mit uns entscheiden.

Robert: Und dann ist man, glaube ich, auch so ein bisschen in so einem Online-Marketing-Olymp

Robert: angekommen, weil dafür muss halt super viel ineinander greifen.

Robert: Und also Werbeanzeigen müssen sitzen, dass du halt irgendwie für einen gewissen

Robert: Preis die Leute überhaupt in einem Workshop bekommst.

Robert: Der Workshop muss halt sitzen, dass die Leute da halt begeistert sind von dem,

Robert: was sie da bekommen. Angebot muss sitzen und auch der Sales-Prozess muss sitzen.

Robert: Also jetzt gerade die Tage hatten wir wieder eine kleine Aktion sozusagen gemacht,

Robert: wo man die Academy zu einem Angebotspreis bekommt.

Robert: Da kriegen wir halt 60 Termine in drei Tagen mit Leuten, die mit uns zusammenarbeiten

Robert: wollen und wir uns halt alles anhören und die Besten sozusagen rausfischen und

Robert: mit den Leuten zusammenarbeiten, wo wir eine Chance sehen.

Robert: Aber das ist schon eine ganz schöne Klaviatur, die man da spielen muss.

Robert: Aber auf der anderen Seite ist halt ein cooler Gedanke, dass du denkst,

Robert: hey, du kriegst jetzt wirklich Menschen, die noch nie was von dir gehört haben,

Robert: innerhalb von 24 Stunden dazu bewegt, dir so viel Vertrauen zu schenken,

Robert: dass sie Lust haben, mit dir zusammenzuarbeiten.

Andy: Wie viel sortierst du da aus? Wenn es sich 60 ins Zusammenhang,

Andy: das sind 20 Minuten Slot, glaube ich, da gehst du ja schon in Vorleistung erst mal.

Robert: Ich würde sagen, zwei Drittel.

Andy: Zwei Drittel aussortieren? Ja. Okay.

Robert: Ja.

Andy: Okay, das hätte ich jetzt nicht

Andy: gedacht. Okay, interessant. Wo bekommst du sonst noch neue Kunden her?

Andy: Du hast ja auch einen eigenen Podcast, Stay Hungry, habe ich mir auch zwei Folgen

Andy: angehört, können wir auch gleich noch darüber sprechen.

Andy: Gerne. Ist das so ein Akquise-Kanal? Also tut mal aus Versehen auf deinen Podcast

Andy: stoßen, wahrscheinlich eher auf die YouTube-Videos, oder?

Robert: Ja, also ich glaube, das, was ich am Anfang gesagt habe mit der Formel,

Robert: ist mittlerweile so mein Marketing sehr geworden, dass alle Kanäle,

Robert: sowas wie Podcast, wie YouTube, wie LinkedIn oder so,

Robert: A sozusagen bestenfalls dazu da ist, die Zielgruppe sozusagen zu erreichen,

Robert: also auch neue Leute zu erreichen.

Robert: Und das funktioniert halt über LinkedIn zum Beispiel extrem gut,

Robert: weil man halt virale Posts machen kann. Und dass sowas wie Podcast und YouTube

Robert: eher vertrauensbildende Maßnahmen sind.

Robert: Ich bin witzigerweise über so eine Studie von Google mal gestolpert und die

Robert: haben sozusagen ausgewertet, dass es sieben Stunden an Content dauert,

Robert: bis Leute größere Investitionen machen, weil einfach das Misstrauen so hoch ist.

Robert: Und das befeuert auch sehr Long-Form-Content zum Beispiel auf YouTube,

Robert: weil du dann dieses Binge-Watching hinbekommst, dass Leute wirklich so eine

Robert: Folge sich angucken, die nächste.

Robert: Ich hatte witzigerweise selber so einen Schlüsselmoment. Ich weiß nicht,

Robert: Wim Hof sagt dir wahrscheinlich was, dieser Eis-Typ.

Robert: Meine Frau hat mir den irgendwann empfohlen und meinte, guck dir mal diese verrückten Typen an.

Robert: Wirklich, ich habe mir, glaube ich, drei Dokus angeguckt, bin dann auf seine

Robert: Webseite gegangen und habe irgendwie zwei Tickets im Wert von 5.000 Dollar für

Robert: ein Seminar bei ihm gekauft. Und das alles ist irgendwie in vier Stunden passiert.

Robert: Es hat leider nicht stattgefunden, weil es irgendwie am Anfang von Corona war

Robert: und dann irgendwie erstattet wurde.

Robert: Aber ich war so, wie bin ich gerade hingekommen, in vier Stunden von jemandem,

Robert: den ich nicht kenne, 5000 Dollar zu überweisen?

Robert: Und da ist mir das erste Mal klar geworden, auch die Power von YouTube,

Robert: dass man halt, wenn man einsteigt und angefixt ist, dass die Leute halt mehrere

Robert: Stunden sich dann angucken können und halt sehr schnell viel Vertrauen aufbauen können.

Robert: Und dass ich halt diesen Content auf den Plattformen bespiele,

Robert: und dann halt versuche, durch sowohl den Lead Magnet Funnel als auch den Workshop

Robert: Funnel die Leute zu kommentieren,

Robert: sodass halt sowas wie Podcast und YouTube halt nur geben, geben,

Robert: geben eigentlich ist, einen guten Job machen, dass die Leute dir vertrauen,

Robert: sehen, dass du die Expertise hast und dass sie dann bestenfalls irgendwann mal in ein Telefonat gehen,

Robert: über die Webseite in einen Workshop dabei sind oder sich irgendwie die Lead Magnet runterladen.

Andy: Zu Wim Hof fällt mir gerade ein, da kannst du dir André Schürrle mal anschauen

Andy: auf Instagram, das ist ein total abgefahrener ehemaliger Nationalspieler,

Andy: der ist jetzt so in dieser Gang, die ja im Winter den Berg hoch steigen,

Andy: aber oben ohne sozusagen.

Andy: Teilweise haben die nur die Shorts an und es ist dann auch knallrot, der ganze Oberkörper.

Andy: Aber ja, das ist wohl, ich verstehe es auch nicht genau, als wenn sie zu viert,

Andy: zu fünft hat er irgendwie ein paar Kumpels, mit denen ziehen die das durch und

Andy: dann denke ich mir so, wie abgefahren ist das eigentlich? Also er ist auch brutal fit mittlerweile.

Andy: Und das fand ich sehr beeindruckend. Okay, ja, eine Folge ist 21 LinkedIn Hacks,

Andy: habe ich jetzt auch gehört, sehr interessant, also ein paar Dinge habe ich schon

Andy: auch selber gemerkt, ein paar waren für mich komplett neu.

Andy: Wenn du dir da so ein paar rauspicken würdest, so Top 3 jetzt so für die Hörerinnen

Andy: und dann haben wir sie vielleicht dann den Lead Funnel zur Folge auch drin,

Andy: die verlinke ich auf jeden Fall.

Andy: Was wären so die Top 3 LinkedIn Hacks für mehr Kurve?

Robert: Für mehr Reichweite?

Andy: Ja.

Robert: Also was ich sozusagen, witzigerweise kann jeder, der die Folge hört,

Robert: mich auch gerne antickern.

Robert: Ich habe es versucht, den Leuten so leicht wie möglich zu machen.

Robert: Ich habe so ein Custom GBT gebaut für virale LinkedIn Hooks oder Headlines,

Robert: Weil ich einfach merke, der erste Satz beim LinkedIn-Post entscheidet darüber,

Robert: ob die Leute auf Mehranzeigen klicken und weiterlesen oder nicht.

Robert: Und das ist auch tatsächlich das, als wir mit Content gestartet sind,

Robert: habe ich mal so 90 Tage einfach jeden Tag gepostet.

Robert: Und es ist einfach nichts passiert, also wirklich gar nichts.

Robert: Ich war völlig erschöpft, hatte keine Themen mehr.

Robert: Und dann dachte ich mir so, vielleicht muss ich mich mal mit Copywriting beschäftigen.

Robert: Habe so die ersten Bücher bei Amazon bestellt und wirklich nach den ersten 20

Robert: Seiten war ich so, ja, was hast du gedacht?

Robert: Du hast keine Ahnung von Copywriting. Also was denkst du, dass du Content kannst?

Robert: Dann habe ich diese ganzen Bücher verschlungen, habe die im Team auch aufgeteilt,

Robert: wir haben die besten Tipps irgendwie zusammengefasst und dann plötzlich so,

Robert: okay, das ist wie auf den Golfplatz gehen beim ersten Mal schlagen,

Robert: bis du halt ein bisschen die Tiger Woods bist.

Robert: Und das Coole ist aber, dass so mit so Custom-GBTs ich auch heute Leute auch

Robert: einfach eingeben können.

Robert: Ich habe ein Thema, keine Ahnung, ich habe eine Podcast-Folge mit dem und dem

Robert: gemacht. Thema war das, ich gebe mir mal irgendwie zehn Headlines,

Robert: die Neugierde machen und da habe ich so verschiedene Winkel drin und der spuckt

Robert: dir dann wirklich zehn Headlines aus, die verdammt gut sind.

Robert: Und dann kann man sich eine rauspicken und nehmen, weil wie gesagt,

Robert: das ist schon mal 80 Prozent des Erfolgs, dass die Leute überhaupt in einen Post einsteigen.

Robert: Part 2, aus meiner Sicht immer eine Story mitbringen.

Robert: Also das, was ich über die Jahre mitgebracht habe, dass man bestenfalls eine

Robert: persönliche Story, auch eine fachliche mitbringt und einfach erzählt,

Robert: weil Lesezeit ist einer der größten Erfolgsfaktoren, die Posts einfach Reichweite

Robert: bekommen und du musst halt schaffen, dass die Leute den ganzen Post lesen.

Robert: Und das bedeutet auch alles mit Listen und so mit Überschriften und so,

Robert: das überfliegen die Leute.

Robert: Auch gerade was so bei ChatGBT rauskommt, was versucht, einem das übersichtlicher

Robert: zu machen, ist irgendwie so der Todesstoß für einen LinkedIn-Post,

Robert: weil die Leute dann nur noch die Überschriften lesen.

Robert: Also bestenfalls hast du wirklich im Fließtext eine Story, wo die Leute Lust

Robert: haben, auch von Anfang an bis Ende zu lesen.

Robert: Und der dritte Erfolgsfaktor ist aus meiner Sicht der Call-to-Action am Ende,

Robert: dass du schaffst, halt Kommentare zu generieren.

Robert: Da gibt es eine ganz coole Statistik, dass ein LinkedIn-Kommentar so viel wert ist wie 10 Likes.

Robert: Also das bedeutet, man ist in dem Spiel, auch da gibt es einen einfachen Trick.

Robert: Zum einen die Frage, die man sich überlegt habe, am Ende des Posts immer selber

Robert: stellen und gucken, ob man sie beantworten kann.

Robert: Ich habe das Gefühl, viele Leute stellen immer so die Frage,

Robert: was ist der Sinn des Lebens?

Robert: Und da kann man selbst halt nicht darauf antworten. Was ich halt immer empfehle,

Robert: ist einfach Ja-Nein-Fragen zu stellen.

Robert: Und das macht es halt simpler. Dann können die Leute immer sagen Ja oder Nein

Robert: und dann irgendwie begründen.

Robert: Und dadurch kriegt man halt deutlich mehr Kommentare. Aber die drei Sachen aus

Robert: meiner Sicht sind essentiell, um mehr Reichweite auf LinkedIn zu bekommen.

Andy: Einen fand ich noch interessant, aber das war, glaube ich, klar.

Andy: Mir ist er jetzt wieder bewusst geworden.

Andy: Ich hatte, der Tarek Müller hatte diese Woche, glaube ich, einen Artikel,

Andy: oder hat einen kurzen Beitrag geschrieben über About You Alumni,

Andy: die jetzt eine eigene Firma machen, Logic. Die waren vor fünf,

Andy: sechs Folgen im Podcast.

Andy: Und dann habe ich beim Tarek kommentiert und habe gesagt, hey,

Andy: das ist eine coole Story, die waren hier im Podcast und liegen zum Podcast.

Andy: So, das hat irgendwie nach zwei, drei Stunden hat es zwei, dreitausend Impressions

Andy: gehabt, was man jetzt ja selber aussieht.

Andy: Und ich denke so, ey, abgefahren. Das kriege ich selber in Beiträgen von mir nicht hin.

Andy: Und das war für mich jetzt interessant nochmal zu sehen, also dieses, ich kommentiere.

Robert: Das haben die auch clever gemacht mit diesen Kommentar-Impressions,

Robert: weil ich glaube, der wird einem das erste Mal auch diese Power bewusst.

Andy: Es muss halt schon Mehrwert liefern, glaube ich. Und das hat,

Andy: glaube ich, gut, er hat es dann auch selber geliked. Dann dachte ich so, okay, cool.

Andy: Jetzt mach ich mal ein Bier auf. Ja.

Andy: Okay, also ich habe aber auch beim Hören gemerkt, dass ich selber,

Andy: glaube ich, ganz viel falsch mache.

Andy: Ich habe manche Podcast-Folgen, wo ich ein paar tausend Leute erreiche und ein

Andy: paar sind es viel zu wenig.

Andy: Jetzt habe ich gestern eine Folge veröffentlicht und vielleicht kannst du die

Andy: mal nebenher anschauen und ich erzähle dir kurz was dazu.

Andy: Ich habe gesehen, du machst ja auch Podcast-Interviews und wenn du hast dann

Andy: eine, mit Perspective war das, glaube ich, dein letztes Interview,

Andy: da hast du weder die Firma getaggt noch den Gast getaggt, wenn ich es richtig gesehen habe.

Andy: Und ich versuche das immer zu machen, gleich auch am Anfang.

Andy: Dann denke ich mir so, okay, ist das jetzt falsch?

Andy: Ich nutze Claude, nicht ChatGPT und der hilft mir so ein bisschen mit,

Andy: was sind denn die Highlights und gibt mir noch ein Zitat.

Andy: Und dann mache ich immer die Smileys raus, weil das finde ich mir zu viel.

Andy: Aber irgendwie eine Struktur will ich schon haben.

Andy: Ich will nicht fett schreiben. Da gibt man dann manchmal auch Kommentare,

Andy: hey, das ist nicht inklusiv.

Andy: Was mache ich da alles falsch, wenn du dir den Artikel jetzt zur Folge anschaust

Andy: zum 26. Juni, ich verlinke den auch.

Robert: Ja, gucke ich mir an. Also das Erste, was ich machen würde, ist nur mit der Headline zu starten.

Robert: Also ich hätte zum Beispiel bei dir gemacht, von der Einzimmerwohnung zum 2,5

Robert: Millionen Euro Agentur Business.

Robert: Dann könntest du vielleicht dahinter einfach einen Bindestrich machen, neue Podcast-Folge.

Robert: Fertig. Damit kriegst du ja den Leser sozusagen. Der erste Part ist ja eher

Robert: so zweitrangig für die Leute.

Robert: Der Part mit dem Taggen ist halt, es gibt mittlerweile den Nachweis,

Robert: dass dass die Leute, die getaggt wurden, nicht darauf reagieren,

Robert: senkt das die Reichweite.

Robert: Das ist auch relativ simpel erklärt. Es gab früher dieses Spiel,

Robert: dass man einfach 45 Leute getaggt hat und dadurch mehr Reichweite bekommen hat.

Robert: Und dann hat LinkedIn einfach diesen Sicherheitsmechanismus eingebaut.

Robert: Wenn die Leute, die getaggt wurden, nicht kommentiert oder liked,

Robert: dann strafen wir das sozusagen ab.

Robert: Und da bin ich halt auch immer bei meinen Interviewgästen so,

Robert: keine Ahnung, ob die heute reingucken oder nicht, selbst wenn ich denen das

Robert: schicke, weiß ich nicht, ob die kommentieren oder liken, sodass ich sie meistens

Robert: nicht tagge, aber einfach den Link zuschicke im Nachgang.

Robert: Dann reagieren sie drauf, das umso besser. Und was du aber machen kannst,

Robert: ist auch, also es macht Sinn, was du sozusagen geschrieben hast mit den Key

Robert: Facts, aber das so, ich merke zum Beispiel,

Robert: ich würde in den Text nicht einsteigen, weil da ist so viel Text.

Robert: Deshalb ist dies wirklich ein Satz, Absatz, einen Satz, Abstand und eine Story

Robert: vielleicht mal zu erzählen, weil zum Beispiel die Story von der Einzimmerwohnung

Robert: zur 2,5 Millionen Agenturbusiness, mal so zu erzählen, Hannes ist so gestartet aus dem Kinderzimmer,

Robert: und hat das und das erreicht und am Ende erzählst du so, guck mal,

Robert: das ist alles bei rausgekommen.

Robert: Wie er das genau geschafft hat, erzählst du in der Podcast-Folge, umso besser.

Robert: Ja, ich glaube, das ist der Part bei Podcast-Folgen, dass du die Podcast-Folge

Robert: ja noch verkaufen musst.

Robert: Wenn du zu viel in den Post packst, sind die Leute so, ja okay,

Robert: okay, jetzt habe ich ja schon fast alles.

Andy: Weiß ich alles.

Robert: Ja, weiß ich alles. Jetzt habe ich ja gar keinen Grund mehr.

Robert: Also es bedeutet auch so ein bisschen Neugierde reinzupacken.

Robert: Eine Sache war dafür verantwortlich, die am Ende zu den zweieinhalb Millionen geführt hat.

Robert: Welche das ist, verrate ich dir in der Folge. Link dazu findest du in den Kommentaren.

Andy: Und was für eine Frage stelle ich am Ende?

Robert: Ja.

Andy: Muss das auf den Inhalt dann von der Folge eingehen oder auf eine Aussage,

Andy: die oben drüber steht? Also ich packe auch gerne ein Zitat rein immer.

Robert: Ja.

Andy: Wo ich denke, so das ist cool. Und ich poste meistens so zwei,

Andy: drei Bilder dazu. Da hast du, glaube ich, auch ein bisschen was gesagt.

Andy: Wahrscheinlich ist es besser, nur eins rauszusuchen. Und dann vielleicht ein

Andy: Selfie oder einen Screenshot von der Podcast-Aufnahme.

Robert: Aber es mit so einem Zitat kann tatsächlich funktionieren. Das glaube ich.

Robert: Also wenn du da ein gutes Zitat raussuchst, ich glaube, ich würde aber auch nur eins mir schnappen.

Robert: Aber man muss auch sagen, das ist echt tricky. Wir haben häufig immer so Snippets

Robert: probiert, so Video-Snippets. Das hat so gar nicht funktioniert.

Robert: Das hat nicht viel Reichweite gemacht.

Robert: Und insofern, glaube ich, echt ein Bild von dir und von ihm vielleicht.

Robert: Mit einem knackigen Zitat, das kann gut funktionieren.

Robert: Und ich glaube, umso mehr das Zitat dann auch irgendwie auf Zustimmung stößt,

Robert: umso weiter geht der Beitrag.

Robert: Aber gerade da Call-to-Action ist unglaublich spannend. Also du kannst halt

Robert: fragen, ob die Leute dem Zitat zustimmen oder nicht.

Robert: Also wenn du irgendwas Polarisierendes reinbekommst, kann da ein bisschen Traction sein.

Robert: Auf jeden Fall nicht sowas wie, hast du dir die Folge schon angehört oder nicht.

Robert: Da wird halt keiner groß kommentieren.

Robert: Aber auf jeden Fall was reinpacken, Andreas. Da ist ja jetzt in der letzten

Robert: Jahr gar kein Call-to-Action.

Andy: Link in den Kommentaren, glaube ich, aber sonst nichts, oder?

Andy: Ich weiß es gar nicht mehr.

Robert: Ja, da ist nur ein Link in den Kommentaren. Link in den Kommentaren packe.

Andy: Ich ja schon. Ja, aber so, das ist so das Einzige, ja.

Robert: Zum Beispiel, da hättest du dieses Full-Service-Agentur-Thema aufgreifen können,

Robert: weil du jetzt zum Beispiel als Roll-to-Action machen soll, bist du Team Full-Service-Agentur

Robert: oder Anti-Full-Service-Agentur?

Robert: Oder stört dich der Begriff Full-Service-Agentur auch?

Robert: Und dann kriegst du alle Leute raus, die sagen, ja, Full-Service ist voll der Mist.

Robert: Und die anderen, die sagen, nee, Full-Service ist voll smart.

Robert: Also auch so eine Diskussion hinzubekommen ist eigentlich das Beste,

Robert: weil dann ja du viele Kommentare bekommst und das dann auch anfängt zu fliegen.

Andy: Okay, also das heißt, okay, da waren schon ein paar Learnings für mich auf jeden

Andy: Fall drin. Ja, also vielen Dank erstmal dafür.

Robert: Aber man muss auch sagen, Andreas, also da breche ich mir auch immer einen ab.

Robert: Also so neue YouTube-Videos und Podcast-Folgen irgendwie gut zu promoten, ist nicht ganz einfach.

Robert: Aber ich versuche zum Beispiel im Newsletter, habe ich das Gefühl,

Robert: das ist nochmal einfacher, weil dann zum Beispiel, keine Ahnung,

Robert: habe ich ein neues Tool, zum Beispiel Scribe oder so, was wir benutzen und dann

Robert: schreibe ich im Newsletter halt, keine Ahnung, wir haben wahnsinnig viele LinkedIn-Tools

Robert: in den letzten Jahren getestet, hat alles nichts gebracht, ein Tool hat mich

Robert: wahnsinnig überzeugt, bin sogar Investor geworden,

Robert: welches das ist, erfährst du in einer neuen Folge und dann sind die Leute natürlich so,

Robert: was ist das Tool und müssen unbedingt in das Video oder in die Podcast-Folge irgendwie reinhören.

Andy: Wie wichtig ist das Thema Social Proof? Also hast du jetzt ja auch ein bisschen,

Andy: ich glaube selber auf deinem Profil, auf der Webseite, habt du viele Sachen.

Andy: Ist es gerade für das Thema Kurse, weil du angesprochen hast,

Andy: dass es eben viele Trittbrettfahrer gibt und Kurse, wo nicht so gut sind.

Andy: Ist das was, was auch nochmal extrem relevant ist?

Robert: Ich glaube halt, dass du insgesamt unternehmerisch eigentlich immer an deinen

Robert: Cases irgendwie gemessen wirst.

Robert: Also es ist zumindest meine Einstellung, was ich gelernt habe.

Robert: Umso bessere Case Studies du hast, desto leichter wird dein Leben,

Robert: weil du ja im Marketing dann nicht erzählen kannst, was du irgendwie für ein

Robert: toller Hecht bist, sondern was deine Kunden irgendwie Cooles erreicht haben.

Robert: Und ich habe das Gefühl, das sollte auch so der Filter sein,

Robert: wenn man sich für Anbieter irgendwie entscheidet, dass man sich halt immer mal

Robert: anguckt, mit wem haben die schon zusammengearbeitet und was ist dabei rausgekommen.

Robert: Und da habe ich das Gefühl, wird es halt bei vielen Anbietern relativ dünn.

Robert: Da hört man ja auch die wildesten Geschichten, dass sie sich irgendwie gegenseitig

Robert: irgendwie Testimonials klauen und solche Sachen.

Robert: Aber ich glaube, umso mehr Beweis man hat, dass man einen guten Job macht und

Robert: Ergebnisse erzielt, desto leichter wird die gesamte Vermarktung.

Andy: Ja, machst du denn noch aktiv die Gegenseite? Also reicht es aus,

Andy: euer Content-Marketing-Performance-Ads?

Andy: Aktiv Vertrieb musst du nicht mehr machen, also Leute anschreiben,

Andy: Kalterquise, LinkedIn und so Sachen, was du gar nicht machst?

Robert: Also in die ersten Jahre irgendwie gemacht, aber dann schnell gemerkt,

Robert: dass ich auf gar keinen Fall machen will.

Robert: Dass ich sozusagen auch mit meiner Firma sozusagen inbound wachsen will.

Robert: Und ich glaube, das hat auch dazu geführt, dass alles, was wir heute aufgebaut

Robert: haben, dass wir in der Position sind.

Robert: Und ich glaube, dass auch für viele, also witzigerweise habe ich das Gefühl,

Robert: alle geiern so nach inbound Leads, aber keiner weiß, wie es funktioniert.

Robert: Weil es auch nicht trivial ist, das Spiel.

Robert: Also was ich vielen Leuten zum Beispiel auch mitgebe, ist, du musst halt eine verdammt große,

Robert: Vertrauenslücke schließen, Bis jemand dich im Internet findet und sagt,

Robert: hey, ich war jetzt hier auf Andreas Profil, das, was er tut,

Robert: hört sich irgendwie ganz spannend an, aber bis ihr dann wirklich Geld überweist

Robert: und sagt, wir arbeiten jetzt zusammen,

Robert: da gehört halt super viel dazu

Robert: und da gehört auch viel Content und viele Gespräche auch am Ende dazu.

Andy: Ja, also ich habe auch schon wieder einiges gelernt, auf jeden Fall.

Andy: Du hast jetzt Stripe angesprochen, da über das Investmentthema reden wir gleich

Andy: noch, aber was ist denn sonst euer Tech-Stack, was es so nutzt?

Andy: Also die E-Commerce-Leute haben immer Shopify, Klavio, bla bla bla,

Andy: das ist immer das Gleiche.

Andy: Was ist jetzt bei dir vielleicht interessant, mit was baute die Webseiten,

Andy: mit was ist die Community gebaut, nutzt du nur ChatGPT oder auch noch andere

Andy: AI-Tools und was passt da so rein?

Robert: Ja, wir können ja mal so von links nach rechts gehen. Ja, Content-LinkedIn,

Robert: ja, ChatGPT, Trello und Scribe, also wir haben so eine Kombination,

Robert: manches machen wir noch in ChatGPT, manches in Trello und auch einiges in Scribe,

Robert: so Vorplanung, das sind die Tools.

Robert: Dann, genau, Infrastruktur, Marketing, Sales Funnels ist Perspective,

Robert: großer Fan tatsächlich, war ich lange Jahre bei ClickFunnels,

Robert: irgendwie haben sie sich leider ein bisschen selbst abgeschafft und ich muss

Robert: sagen, Perspective macht einfach einen phänomenalen Job, also macht es sehr leicht.

Robert: Ich habe in einer Phase immer nach Funnel-Tools geguckt für unsere Kunden,

Robert: habe mir fünf Stück angeguckt, glaube ich, in vier Wochen.

Robert: Ich habe sehr gelitten, weil alle Tools hatten ihre Vor- und Nachteile,

Robert: aber Perspektive macht es halt gerade Leuten, die nicht so wahnsinnig technisch

Robert: affin sind, super leicht.

Robert: Mir selbst macht es auch plötzlich viel mehr Spaß, Funnels viel schneller zu

Robert: bauen. Dahinter haben wir Active Campaign fürs E-Mail-Marketing.

Robert: Und die Kunden ziehen wir dann auf School. Da haben wir sozusagen Plattformen.

Robert: Was mich von School, wir waren lange bei Kajabi, was mich von School sehr überzeugt

Robert: hat, ist dieser Community-Gedanke.

Robert: Also, dass sie die Community im Zentrum haben und es gibt auch Kurse und es gibt auch Calls.

Robert: Aber dieses untereinander kommunizieren fand ich halt sehr cool und halt auch

Robert: eine bessere Lösung einfach als die damalige Facebook-Gruppe irgendwie ist.

Robert: Das war ja immer sozusagen das, was die Leute gemacht haben.

Robert: Aber das konnte ja keiner irgendwie so richtig ernst nehmen.

Robert: Und auch irgendwas, ja, sowas wie Zapier und sowas turnt da auch noch drumherum.

Robert: Go High Level nutzen wir als CRM-System, aber auch irgendwie jetzt nicht das

Robert: beste CRM-System, aber das sind glaube ich so die wesentlichen.

Andy: Und JGBT only oder noch Klo, Gemini, irgendwas anderes?

Robert: Nee, ich habe das Gefühl, JGBT schafft es immer wieder gegenüber den anderen

Robert: irgendwie so aufzuholen und

Robert: dann auch immer wieder mit irgendwie coolen Sachen um die Ecke zu kommen.

Robert: Und insofern habe ich gesagt, ey, lass mich mal auf JGBT konzentrieren.

Robert: Da bin ich schon irgendwie gefühlt noch am Anfang, bevor ich auf verrücktere Sachen wechsle.

Robert: Da sind auch Leute viel, viel weiter als ich, muss man wirklich sagen.

Robert: Ich bin da immer noch in den Kinderschuhen, was man da alles Verrücktes mitmachen kann.

Robert: Aber ich gucke halt immer unter der Brille, wie kann ich unsere Sachen und auch

Robert: die Sachen für unsere Kunden nochmal leichter machen und da kommen wir halt auf ganz coole Sachen,

Robert: dass man auch sein LinkedIn-Profil zum Beispiel mittlerweile da eingeben kann

Robert: in Custom GBT und so ein Scoring bekommt, wie gut ist das Profil-Slogan,

Robert: die Infobox, die Empfehlung etc.

Robert: Da sind schon ganz coole Sachen möglich. Aber ich habe das Gefühl,

Robert: man darf die Leute auch nicht zu sehr da reinschicken, weil ich habe das Gefühl,

Robert: viele Leute hören dann auch auf, selbst zu denken.

Robert: Auch gerade beim Content habe ich das Gefühl, wir müssen wir unseren Kundinnen

Robert: und Kunden häufig abgewöhnen, das zu nutzen, weil da nur Mist bei rauskommt.

Robert: Und sagen dann so, ja, schnapp dir mal wieder eine weiße Seite,

Robert: ja, oder guck dir mal Scribe an, die so ein bisschen mitdenken für dich beziehungsweise

Robert: auch die Erfahrung haben.

Robert: Aber hör auf, da irgendwas ChatGPT, CopyPaste auf LinkedIn zu posten.

Andy: Okay, interessant. Also ja, verstehe ich auch. es wiederholt sich,

Andy: dass sie das, habe gestern irgendwo was gesehen mit

Andy: mit einem Prompt in zwei Bilder-Tools und die Bilder waren fast gleich.

Andy: Also dass sich das, ja auch die, obwohl es komplett unterschiedliche Modelle

Andy: sind, die sich dem gleichen Content

Andy: eigentlich bedienen und dann kommt irgendwann halt ein Heizball raus.

Andy: Das ist dann, bin ich auch schon gespannt, wie da die Reise weitergeht.

Andy: Ja, bevor wir dann zum letzten Thema Bootstrapping kommen, noch ein paar Worte zum Firmen-Setup.

Andy: Du hast ja auch erwähnt, ihr seid eine GmbH, habt das von Anfang an gehabt,

Andy: habt ihr 50-50 mit, du hast mit AC, wie sie heißt, Ann-Kristin,

Andy: Firmensitz ist Hamburg.

Andy: Kannst du da ein bisschen was dazu erzählen? Sei du remote?

Robert: Ja, wir sind remote, ist eine GmbH. Genau, Ann-Kristin ist angestellte Geschäftsführerin.

Robert: Eine Gesellschafterin. Hat witzigerweise aber wirklich vor 6-7 Jahren als Praktikantin

Robert: bei mir angefangen und sozusagen hat es bis zur Geschäftsführung gebracht,

Robert: weil sie einfach einen phänomenalen Job macht.

Robert: Genau, Anteile liegen aber zu 100% bei mir. Genau, ich habe dahinter noch eine

Robert: Holding irgendwie liegen, die Spardose.

Robert: Aber das ist eigentlich das Setup. Ja, GmbH war ich relativ früh gegründet.

Robert: Auch schon, ich war nicht lange selbstständig, weil mir ein Freund einfach mal

Robert: empfohlen hat, als er meinte, hey, den größten Fehler, den ich gemacht habe,

Robert: ist zu lange selbstständig zu sein und keine GmbH zu haben.

Robert: Und er meinte ja, wenn du eine GmbH gründest, dann gründe bestenfalls direkt

Robert: eine Holding dahinter, sodass du das Geld nicht komplett versteuern musst,

Robert: wenn du es ausschüttest. Und das habe ich dann artig gemacht.

Robert: Ja, mehr gibt es da, glaube ich, gar nicht zu zu sagen.

Andy: Und aktuell sucht du neue Kollegen.

Robert: Ja, genau. Beratung. Also falls da jemand sich angesprochen fühlt und unseren

Robert: Kunden sozusagen dabei helfen will, LinkedIn als Lead-Kanal aufzubauen und bestenfalls

Robert: schon ein bisschen Erfahrung mit LinkedIn-Content hat, gerne bei uns melden.

Robert: Man muss sagen, das ist ein recht enger Markt. Also gibt es wenig Leute,

Robert: die wirklich schon Ahnung von Content haben und dann auch noch eine gewisse

Robert: Transferleistung einfach mitbringen, auch Unternehmen sehr schnell zu verstehen.

Robert: Ja, da sind wir gerade auf der Suche. Also falls da jemand Interesse hat, gerne melden.

Andy: Wo findet man die Leute denn? Also musst du die aktiv schon ansprechen?

Robert: Wir haben jetzt tatsächlich auch eine Agentur beauftragt, uns da zu unterstützen,

Robert: weil das, was wir da auch an Bewerbung bekommen haben, ja, nicht das ist,

Robert: was wir gesucht haben bisher.

Robert: Und ich glaube, da muss man wirklich mal proaktiv ansprechen.

Andy: Ja, verstehe. Jetzt Thema Bootstrapping. Jetzt hast du jetzt ein bisschen neun Jahre in dem Bereich.

Andy: Ihr habt anfangs ein anderes Geschäftsmodell gehabt oder andere Kunden beackert.

Andy: Jetzt macht das seit fünf, sechs Jahren das Thema LinkedIn.

Andy: Wie ist da für dich so die Reise verlaufen? Gab es da irgendwann mal einen Zeitpunkt,

Andy: wo du gezweifelt hast an dem, was du machst? Oder ging es für dich dann immer weiter?

Andy: Und gab es irgendwelche Events, die dich aus der Bahn geworfen haben?

Robert: Ja, es gab wirklich, also ich glaube, dass das Sprichwort hält auch,

Robert: dass es immer gute Jahre und schlechte Jahre gibt.

Robert: Ich glaube, die ganze Corona-Zeit war irgendwie so eine krasse Naivität da und

Robert: es ging irgendwie nur nach vorne, auch super naiv.

Robert: Ich glaube, ich hatte wenig im Blick, dass am Ende Profit oder Gewinn übrig

Robert: bleibt, aber es ging irgendwie nach vorne. Und ich habe das Gefühl,

Robert: Corona war so der erste Schlag ins Gesicht, dass man gemerkt hat,

Robert: okay, Geld kommt nicht immer und es funktioniert nicht irgendwie alles auf einmal.

Robert: Und da kam es so ein bisschen irgendwie ins Schlingern, aber wir haben uns irgendwie

Robert: ganz gut berappelt und sind da durchgegangen.

Robert: Und ein sozusagen, ein ehemaliger Mitarbeiter, der hat den Vertrieb damals bei mir gemacht, komplett.

Robert: Also wir hatten uns ganz gut aufgeteilt. Ich war das Marketing,

Robert: er war der Vertrieb und AC hat immer die Beratung gemacht.

Robert: Und der hat dann irgendwann entschieden, dass er sich sozusagen selbstständig

Robert: machen will und das nicht mehr mit uns zusammen machen will.

Robert: Und das hat ein ziemliches Loch in die Firma gerissen.

Robert: Und das war wirklich auch ein schwieriges Jahr, weil ich glaube,

Robert: das war kurz nach Corona, wo auch so alle gar nicht wussten, wie es weitergeht.

Robert: Dann sozusagen hatte ich zu dem Zeitpunkt bestimmt drei, vier Jahre keinen Vertrieb

Robert: irgendwie aktiv gemacht, sodass ich auch so ein bisschen, keine Ahnung,

Robert: Berührungsängste hatte, ja wirklich da wieder reinzugehen.

Robert: Und da, ja, habe ich das, glaube ich, gemacht, wie alle cleveren Leute das machen.

Robert: Wenn man irgendwie erstmal ein bisschen Gewinn gemacht hat, habe ich ein Haus

Robert: in Spanien gekauft von dem Geld und dachte mir so, es geht halt so gut weiter die nächsten Jahre.

Robert: Und dann kamen halt wirklich so Jahre, die halt echt nicht gut waren.

Robert: Und das waren wirklich so ein bis zwei Jahre auf Messerschneiden,

Robert: dass man immer auf den Kontostand gesehen hat, gesehen hat, welche Gehälter irgendwie kommen.

Robert: Und man wusste so, fuck, das wird eng.

Andy: Haus wird da verkauft?

Robert: Haus nicht verkauft. Das Haus war auch es wert, dafür zu kämpfen.

Robert: Meine Frau hat das halt irgendwann ganz cool gesagt, weil ich halt immer wieder

Robert: auch gesagt habe, hey, wir können es irgendwie verkaufen.

Robert: Was wäre, wenn ich es nicht gemacht hätte? Und sie meinte halt so,

Robert: ja, Robert, was würdest du denn machen, wenn du das nie gehabt hättest, das Geld?

Robert: Und ich so, ja, kämpfen. Und ich so, ja, hast du die Antwort?

Robert: Und dann habe ich halt gesagt, dass irgendwie wie ein Löwe kämpfen und im Nachhinein

Robert: war es, glaube ich, eine der besten Zeiten, auch wenn man wirklich physisch

Robert: irgendwie gelitten hat.

Robert: Also es gab Wochen, wo ich wirklich Frustschmerzen und sowas hatte,

Robert: weil wirklich so Existenzängste sind halt, keine Ahnung, kann man,

Robert: glaube ich, auch niemandem so richtig erklären. Ich glaube, wenn man angestellt

Robert: ist oder so, kann man sowieso nicht greifen.

Robert: Ich glaube, so der ein oder andere Gründer und Unternehmer hat es vielleicht

Robert: mal erlebt. Das ist schon persönlichkeitsentwickelnd.

Robert: Aber jetzt zu sehen, dass man irgendwie ein, zwei Jahre da gut durchgekommen

Robert: ist und jetzt irgendwie wieder super gut wächst und alles wieder irgendwie ein gutes Momentum hat,

Robert: das macht einfach unglaublich viel Spaß und gleichzeitig weiß man einfach,

Robert: wo man herkommt und dass man solche blöden Fehler wie mit dem Haus nie wieder macht.

Andy: Okay. Hast du dann, hast du während der Zeit, ja, gab es mal Investorenanfragen

Andy: für so ein Geschäftsmodell?

Andy: Gibt es jemand, also, dich sehen ja Leute und du arbeitest ja dann wahrscheinlich

Andy: auch mit vielen Geschäftsführern, CTOs zusammen oder generell C-Level wahrscheinlich, die dann sowas buchen.

Andy: Gab es da mal Berührungspunkte, wo es dann hieß, können wir da nicht ein größeres

Andy: Geschäft draus machen, können wir das nicht in Software denken,

Andy: was du tust und es hochskalieren? Gab es da mal Anfragen?

Robert: Ja, wir haben mal einen Ausflug gemacht, selber in die Software-Richtung.

Robert: Wir hatten überlegt, so ein Vorplanungstool für LinkedIn rauszubringen.

Robert: Das haben wir auch rausgebracht.

Robert: Aber leider mit den falschen Partnern im Bett gewesen und auch gemerkt,

Robert: dass Software dann doch nochmal ein ganz anderes Geschäftsmodell ist.

Robert: Also dafür hatte ich zu wenig Ahnung.

Robert: Und Beratung hängt halt, glaube ich, auch immer zu sehr an den Personen, die das betreiben.

Robert: Also ich glaube, wenn ich weg wäre von Leaders Media, ich glaube,

Robert: dann wird es Leaders Media nicht mehr groß geben, womit ich auch fein bin,

Robert: weil ich auch das Geschäftsmodell und auch die Firma so aufgebaut habe,

Robert: dass ich sage, dass ich die auch guten Gewissens noch in zehn Jahren betreiben

Robert: kann und Freude daran habe. Also ich will nicht irgendwas bauen.

Robert: Ich glaube, es gibt ja andere Leute, keine Ahnung, ich baue irgendwas,

Robert: um das dann zu verkaufen, war irgendwie nie mal ins Spiel. Ich weiß gar nicht,

Robert: warum, auch gar keine Bewertung.

Robert: Aber ich wüsste nicht mal, wie man da rangeht und hat mich auch irgendwie nie

Robert: so richtig gereizt, sodass ich gesagt habe, hey, ich will eine Firma bauen,

Robert: die mir Freude bereitet,

Robert: die mir irgendwie ein gutes Leben macht, wo ich irgendwie Spaß habe,

Robert: coole Kunden habe und auch eine, die ich, keine Ahnung, die nächsten 10,

Robert: 20, 30 Jahre machen kann ohne externes Geld oder so.

Andy: Hast du neben deiner Frau, die dich da jetzt gementort hat bei dem Prozess,

Andy: was wir so gehört haben, noch andere Feedback-Kanäle?

Andy: Das ist ja immer so eine Schwierigkeit, die ich so feststelle in Gesprächen

Andy: oder auch bei mir selber.

Andy: Wenn man eben 100% Inhaber ist, dann entscheidet man alles selber.

Andy: Das hat seine Vorteile, aber es hat auch die Nachteile, dass einem eben der

Andy: Feedback-Kanal fehlt. Vielleicht, weil es die Mitarbeiter nicht kein ehrliches

Andy: Feedback liefern, aus welchen Gründen auch immer, oder auch mal von außen das

Andy: Feedback nicht bekommen.

Andy: Hast du da jemanden, der dir hilft oder irgendwelche Mentoren?

Robert: Ja, also eine Handvoll. Hier in Hamburg habe ich mit einer Therapeutin zusammengearbeitet

Robert: und auch mit einem Coach, würde ich ihn nennen, aber auch viel Umfeld.

Robert: Also durch die Jahre, die ich das mache, hier auch in Hamburg,

Robert: habe ich ein cooles Netzwerk aufgebaut von Leuten, die halt teilweise deutlich weiter sind als ich.

Robert: Und die dann, um Rat zu fragen und denen sozusagen zu erklären,

Robert: was man hat, hat auch immer unglaublich geholfen, das in Perspektive zu rücken.

Robert: Und das ist, glaube ich, auch so ein bisschen das Sicherheitsnetz geworden ist.

Robert: Ich hatte das Gefühl, auch die Corona-Zeit hat sehr zusammengeschweißt irgendwie,

Robert: weil alle irgendwie so am struggeln waren und man hatte das Gefühl so,

Robert: ey, wir müssen uns irgendwie gegenseitig helfen, um da durchzukommen.

Robert: Und das hat auch tiefe Freundschaften irgendwie hier in Hamburg geführt und das hilft mir.

Robert: Also den Leuten texte ich dann meistens als erstes, wenn irgendwie was Kacke

Robert: läuft und die geben mir dann meistens irgendwie einen ganz guten Ratschlag oder

Robert: ein bisschen Motivation.

Robert: Aber das immens hilft, wie du sagst, weil das mit sich alleine auszumachen, das ist halt eklig.

Andy: Ist es ein Risiko für deinen Geschäftsmodell, dass das jetzt so an LinkedIn

Andy: hängt. Ich meine, die probieren ja auch viele Dinge aus.

Andy: Das ist noch eine Frage, die ich noch habe. Die stelle ich da gleich noch,

Andy: weil die machen ja auch mal neue Sachen. Und dann musst du dein Geschäft umbauen.

Andy: Wir merken gerade bei Google, bei Leuten, die viel an dem Kanal SEO hängen,

Andy: dass für die teilweise das Geschäft zusammenfällt oder zumindest signifikante

Andy: Auswirkungen hat, diese AI-Overviews.

Andy: Ist es dich ein Risiko, dass du dann nur noch auf LinkedIn setzt oder ist es nichts, wo du gerade...

Robert: Das Gute ist, sozusagen, ja, also ich weiß nicht, ob ich das hier schon ankündigen

Robert: kann, ob es schon spruchreif ist oder nicht, aber ich habe überlegt,

Robert: ich will ein ganz cooles YouTube-Format einführen.

Robert: Es gibt ja diesen Trend so Build in Public, also dass du die Leute mitnimmst,

Robert: was du baust und ich habe Lust irgendwie eh so ein bisschen eine neue Ära einzuleiten

Robert: im Sinne, dass ich sehr gerne All-In bei Sales-Funnels gehen will,

Robert: ganz unabhängig von LinkedIn und ich hatte die Idee,

Robert: jetzt mal eine YouTube-Reihe, vielleicht kommitte ich mich hier im Podcast bei

Robert: dir, Andreas, darauf, eine YouTube-Reihe zu machen,

Robert: unser nächster eine Million Sales-Funnel in public zu bauen.

Robert: Weil ich denke, das ist eine coole Reise, mal den Leuten zu zeigen,

Robert: hey, wie baut man sowas von null auf.

Robert: Da gibt es viele Learnings, viele Ups und Downs und das wäre sozusagen ein Sales-Funnel,

Robert: der auch unabhängig von LinkedIn dann wäre.

Robert: Also es wäre thematisch ein anderes Thema. Ich glaube, es würde ein Sales-Funnel

Robert: zum Thema Sales-Funnels irgendwie werden.

Robert: Aber da gibt es halt eine Million Möglichkeiten. Macht man ein Webinar,

Robert: macht man ein Quiz-Funnel, macht man ein Lead-Magnet, macht man ein Termin-Funnel,

Robert: macht man ein Challenge-Funnel und da mal wirklich die Leute mitzunehmen,

Robert: glaube ich, könnte was Cooles sein.

Robert: Und wie du sagst, ich glaube einfach, dass auch man immer irgendwann thematisch

Robert: an so seine Grenzen kommt. Also ich ziehe in Respekt vor Leuten,

Robert: die 10, 20, 30 Jahre oder 10, 20 Jahre SEO jetzt machen, solange es das gibt.

Robert: Ich merke einfach, LinkedIn ist irgendwie alles erklärt. Also ich habe jeden Winkel davon gesehen.

Robert: Alles ist sozusagen in unseren Angeboten drin und ich merke einfach,

Robert: ich brauche selbst jetzt irgendwie nächsten Schritt. Genau, ich brauche etwas Neues zu spielen.

Robert: Und gleichzeitig habe ich auch das Gefühl, dass ich anderen Kumpels und so in

Robert: Meta-Ads ganz schön viel mittlerweile erzählen kann, weil wir einfach schon

Robert: sehr viel Geld auch ausgegeben haben und auch in LinkedIn-Ads.

Robert: Ich habe das Gefühl, da habe ich jetzt Lust, einfach unsere Angebotspalette weiterzuentwickeln.

Andy: Ja, Bild in Public ist so, ich hatte in Folge 3, das ist echt schon eine Weile

Andy: her, den Arvid Kahl, das ist ein Deutscher, der nach einem SaaS-Tool verkauft,

Andy: hat dann Bücher geschrieben und der macht einen Podcast auch zum Thema,

Andy: der ist so mein Vorzeigebild in Public, Mensch auf Twitter, der hat da 200,

Andy: 300.000, weiß nicht wie viele Follower mittlerweile, aber ich bin auf Twitter

Andy: nicht mehr so aktiv, weil es mir ein bisschen auf die Eier ging am Ende.

Andy: Von daher weiß ich gar nicht, ob es diese Bubble da noch gibt.

Andy: Ich hatte jetzt neulich aber den Leon, ich habe gesehen, mit dem bist du auch

Andy: connected von Und Venni, dieser KI-Chatbot für E-Commerce, der macht auch so

Andy: ein bisschen Bild in Public jetzt auf LinkedIn.

Andy: Und ich finde es cool, weil er halt auch so ein bisschen, also was ich an LinkedIn

Andy: nicht so mag, ist immer, wenn alles Friede, Freude, Eierkuchen ist.

Andy: Und das finde ich bei ihm cool. Der teilt auch so ein bisschen die Dinge, die nicht so laufen.

Andy: Und das, glaube ich, ist wieder gut für andere Gründerinnen,

Andy: weil bei denen läuft es vielleicht auch nicht immer so linear nach oben.

Andy: Und dann hilft es auch weiter, wenn man weiß, alle sitzen in einem Boot sozusagen. Voll.

Robert: Also ich glaube, da gibt es auch viel, ja, in den Folgen dann viel auf die Fresse,

Robert: wenn ich Sachen teile, die halt nicht gut laufen, aber ich glaube,

Robert: das macht es halt so auch immens sympathisch, um das einfach mal zu zeigen,

Robert: auch was mit einem Sales Funnel irgendwie möglich ist,

Robert: da habe ich die Tage drüber nachgedacht und dachte mir so, ey,

Robert: das könnte ein cooles Thema sein.

Andy: Du investierst ja jetzt auch selber, du hast Scribe angesprochen, wie kam es dazu?

Andy: Also du hast ja so eine ähnliche Idee, dann sozusagen auch mal selber umgesetzt,

Andy: hat nicht funktioniert.

Robert: Ja, ich will nicht sagen, wir waren zu früh, ansonsten wären wir Scribe geworden,

Robert: aber wir wären niemals Scribe geworden. Also was die da machen, ist phänomenal.

Robert: Ich glaube, meine Frau ist das erste Mal darüber gestolpert,

Robert: irgendwie über EV oder so.

Robert: Meine Frau guckte das mal an, dann kam Malte nochmal damit um die Ecke und hat

Robert: irgendwie einen Testzugang bekommen, bevor die irgendwie offiziell gelauncht haben.

Robert: Und seitdem irgendwie, keine Ahnung, eingesetzt. Immer genutzt,

Robert: immer irgendwie coole Ergebnisse bei rausgekommen.

Robert: Und dann habe ich mich so ein bisschen rangerobbt irgendwie.

Robert: Also ich wusste gar nicht, dass sie nach Investments sozusagen suchen.

Robert: Und dann habe ich einfach Eva zu einem Podcast eingeladen und meinte,

Robert: Eva, lass mal darüber sprechen, was sie inscribe macht.

Robert: Und nachdem der Podcast so vorbei war, war ich so, und Eva, so Investoren und

Robert: so, was ist da bei euch los?

Robert: Und sie so, ja, wir suchen gerade noch jemanden. Hättest du Lust? Und ich so, ja, let's go.

Robert: Und dann haben wir das sozusagen, eigentlich ist es auch ein kleineres Investment jetzt gewesen.

Robert: Aber ich glaube einfach sehr an das, was sie tun. Also krasses Team,

Robert: muss man wirklich sagen, was sie da auch gerade am Anfang irgendwie zu dritt

Robert: auf die Beine gestellt haben.

Robert: Da denke ich mir immer so, holy shit, also die laufen irgendwie nochmal auf einer anderen Ebene.

Robert: Und ich glaube auch gerade der internationale Markt, also mit Software hast

Robert: du ja auch noch die Chance, viel mehr Leute irgendwie einzusammeln.

Robert: Und insofern, und das, was die an Features so alle paar Monate rausbringen,

Robert: ist schon cooler Scheiß.

Andy: Scribe ist quasi ein Tool, um es zu erklären, um LinkedIn-Content zu schreiben,

Andy: zu analysieren, zu planen, zu produzieren. Und das ist nur für LinkedIn.

Andy: Also ist das das Geheimnis von Scribe? Also ich hatte ja auch den Johannes mal von SWOT.io zu Gast.

Andy: Das ist ein Social-Media-Scheduling-Tool aus Österreich.

Andy: Witzigerweise dann für alle Plattformen aber.

Andy: Ist das so, ja, frage ich mich immer.

Andy: Also ich habe jetzt auch ein paar Mal probiert, um Podcast-Videos zu teilen.

Andy: Und jedes Mal stelle ich fest, naja, jetzt fehlen hier die Menschen,

Andy: die speziell für die Plattform sind zum Beispiel, können die Tools teilweise

Andy: nicht, dann brauchst du eins, das speziell ist,

Robert: Ich glaube, das ist halt immer so, keine Ahnung, ich sehe das auch,

Robert: HubSpot kann auch Funnels und HubSpot kann auch E-Mails.

Robert: Ich glaube, es sind immer so Anwendungsfälle. Ich glaube, es gibt Firmen,

Robert: die suchen immer nach so einer Gesamtlösung.

Robert: Aber natürlich schlägt immer eine Insellösung die Gesamtlösung.

Robert: Also ein Perspektive wird immer HubSpot in Funnels schlagen.

Robert: Und ich glaube, diese Abwägung muss man immer machen. Und so ist,

Robert: glaube ich, auch bei dem Thema, was du gesagt hast, so ein Vorplanungstool,

Robert: was alle Kanäle kann, kann halt nicht in der Tiefe das liefern,

Robert: was ein Scribe für LinkedIn liefern kann. Und ich glaube, da muss man halt überlegen.

Robert: Ich glaube, größere Konzerne oder Unternehmen brauchen vielleicht das Tool für

Robert: alle Kanäle, weil das für die reicht.

Robert: Wenn man aber dann, keine Ahnung, das Professionellen jetzt LinkedIn macht,

Robert: dann würde ich mir halt immer Scribe suchen.

Andy: Das muss ich mir auf jeden Fall nochmal anschauen. Ich hatte mit ihr mal geschrieben

Andy: und dann war es, glaube ich, auch das Thema mehrere Investoren und dann habe

Andy: ich gesagt, naja, dann passt es wahrscheinlich nicht in den Podcast,

Andy: aber vielleicht greife ich das nochmal auf, mal gucken, wenn es nur Angels waren

Andy: bisher, dann ist es auch okay vielleicht.

Andy: Ja, wenn du jetzt so zurückschaust auf so deine Unternehmerkarriere,

Andy: wenn du so ein, zwei Erfolgsfaktoren rauspicken würdest, die ja maßgeblich entscheidend

Andy: waren, dass du erfolgreich warst mit dem, was du tust, was wäre das?

Andy: Das ist das Thema Kontinuität, habe ich rausgehört, dass du eben kontinuierlich

Andy: gepostet, probiert hast und solche Sachen nicht aufgeben.

Andy: Das ist ja immer auch das, wenn man postet was und denkt so,

Andy: ah, es funktioniert nicht, dann lasse ich es sein. So nach ein,

Andy: zweimal. Das ist ja aber das Falsche.

Robert: Voll. Ich glaube, eine Sache, die zum Beispiel vor ein paar Jahren irgendwie

Robert: mir aus den Augen verloren gegangen ist und witzigerweise meine Frau auch ein

Robert: gutes Auge darauf hatte, Ich meinte,

Robert: Robert, in der Zeit sozusagen am Anfang deiner Selbstständigkeit bist du immer

Robert: mit einem Lächeln aufgestand und gerne an den Rechner gegangen, ne?

Robert: Und dann gab's diese Zeit, wo's halt nicht gut lief, wo ich gefühlt nicht aufstehen

Robert: wollte und wieder angefangen hab, Computerspiele zu spielen, ne?

Robert: Und halt da so ein bisschen auch die Flucht gesucht hab und das witzigerweise

Robert: auch bei ein, zwei Kumpels irgendwie in den letzten Jahren auch beobachtet hab,

Robert: immer wenn's bei denen schlecht lief, haben die plötzlich, keine Ahnung,

Robert: sich eine Playstation gekauft und GTA gespielt, ne?

Robert: Und zum anderen sozusagen war es gar nicht nur das, sondern ich hatte da auch

Robert: zu dem Zeitpunkt das Gefühl, so ein bisschen aus meiner Genius Zone geflogen zu sein,

Robert: weil ich wurde sehr in dieses Bild auch von Gründern und Unternehmern verkauft,

Robert: so du musst für alle Departments, die jetzt so Mitarbeiter suchen,

Robert: du brauchst jemanden für Marketing,

Robert: du brauchst jemanden für Sales, du brauchst jemanden für Beratung und ich saß

Robert: dann nur noch da, wusste gar nicht mehr so richtig, was eigentlich mein Job

Robert: und ich musste halt Management machen, auf das ich überhaupt gar keinen Bock

Robert: hatte und das auch sehr schnell gemerkt habe.

Robert: Und dann hat mir witzigerweise ein Kumpel dabei geholfen, hey so Robert,

Robert: was ist denn eigentlich deine Genius Zone, was sind denn die Sachen,

Robert: die dir wirklich Freude bereiten, was sind denn die Sachen, die dir irgendwie

Robert: Energie geben und dann war so, keine Ahnung, Content zu machen,

Robert: YouTube-Videos zu machen, die Webinare zu halten,

Robert: Podcasts aufzunehmen, Marketing irgendwie, Strategien, Sales-Funnels zusammenzuklicken,

Robert: das gibt mir alles Kraft und dann plötzlich so siehst du halt auch so Shopify-Founder,

Robert: die halt noch selber Sachen zusammenklicken oder auch von ClickFunnels,

Robert: Russell Brunson, der jeden einzelnen Funnel von seiner Softwareunternehmen bei

Robert: über 100 Millionen Umsatz selber zusammenklickt und so,

Robert: okay, es gibt auch ein Unternehmermodell, wo man nicht der komische Manager

Robert: ist, sondern es gibt auch ein Modell, wo man irgendwie selbst sich die Funktion

Robert: schnappt, auf die man Bock hat, zum Beispiel Marketing und sich alles andere

Robert: Leute sucht, die das für einen übernehmen und das hat immens geholfen.

Robert: Also den Tipp kann ich nur jedem geben, so ein bisschen nach der Genius Zone

Robert: Ausschau zu halten und einfach einen Blick darauf zu haben, welche Aufgaben

Robert: geben einem irgendwie Energie und Kraft und bereiten einem Freude und welche

Robert: Aufgaben machen einem keinen Spaß und sich dann dafür Leute zu suchen.

Robert: Und ich glaube, der zweite Part ist, bestenfalls nie an Weiterentwicklung zu

Robert: sparen oder aufzuhören, sei es auch nur sich ein Buch zu kaufen oder so.

Robert: Ich sehe das ehrlicherweise auch bei vielen Freunden von mir,

Robert: die vor 5, 6, 7, 8 Jahren bei mir gestartet sind,

Robert: die halt irgendwie stagnieren und auch gar nicht böse gemeint,

Robert: aber die frage ich dann, wann hast du denn das letzte Mal irgendwie einen Kurs

Robert: gekauft oder wann hast du denn letztes Mal irgendwie ein Buch gelesen oder auch

Robert: nur ein Podcast gehört und dann ist so, hm, und ich so.

Robert: Also wie willst du andere Ergebnisse erwarten, wenn du nicht neuen Input bekommst

Robert: und das war tatsächlich auch das Schlimmste eigentlich an diesen zwei Jahren,

Robert: die scheiße gelaufen sind, dass ich eigentlich nicht wirklich Geld hatte,

Robert: um in meine persönliche Weiterentwicklung zu investieren.

Robert: Jetzt gerade, wo es einfach sehr gut läuft, wieder investiere ich 5000 Dollar

Robert: pro Monat in ein Coaching aus Amerika, im Bereich Marketing.

Robert: Meine Augen glühen halt, ne, Jede Woche kriege ich da verrücktes Zeug,

Robert: was die Amis so im Marketing machen und denke mir,

Robert: Alter, schon das wieder zu können ist so hilfreich und klar hat man immer diese

Robert: Storys, wo man sich mal irgendwie verinvestiert und irgendeinen Mist kauft,

Robert: aber witzigerweise hat es meinem Vater zum Beispiel passiert,

Robert: ich glaube, der hat in seinen 20ern zwei schlechte Seminare mitgemacht und dann

Robert: den Glaubenssatz geformt,

Robert: Seminare alle und Weiterbildung ist alles Scam, das alles Betrug und dann nie

Robert: wieder irgendwie was Großes gemacht.

Robert: Und ich glaube, das ist das Schlimmste, was einem passieren kann,

Robert: weil du ja dann per se eigentlich mehr oder weniger stagnierst,

Robert: weil du vielleicht noch von YouTube, von Google oder so irgendwie ein paar Informationen

Robert: bekommst. Aber das kann ich jedem nur mitgeben.

Robert: Wenn man mal Scheiße kauft, ich glaube, Hormosi hat das gesagt,

Robert: wenn du 100.000 Umsatz machst, dann machst du 10.000 Lehrgeld.

Robert: Wenn du eine Million machst, hast du 100.000 Lehrgeld. Und wenn du 10 Millionen

Robert: machst, hast du eine Million Lehrgeld.

Robert: Und das sind halt alles schlechte Investments, die man entlang des Weges macht,

Robert: aber bloß nicht aufhören, da irgendwie weiter in seine persönliche Entwicklung zu investieren.

Andy: Was ist das für ein Marketing-Seminar? Das ist ein relativ spezieller Dude,

Robert: Der hinter so den großen Personal Brands in Amerika sozusagen steckt.

Robert: Also auch sehr nischig, muss man sagen.

Robert: Ich glaube, Deutschland noch nicht so sehr angekommt und der hat so eine Art

Robert: Mentoring oder so ein Coaching-Programm.

Robert: Was die Amis da mittlerweile machen, ist schon echt verrückt.

Robert: Also zum Beispiel hat der so ein Chatbot von sich, wo halt zehn Jahre Daten

Robert: von sich hat reinfließen lassen.

Robert: Und das Ding ist halt, sagt er sogar ehrlicherweise selber, mittlerweile besser als er.

Robert: Weil zehn Jahre Calls von ihm, Workshops von ihm,

Robert: alle Daten und der halt instant auf alles antwortet und du alles da durchgehen

Robert: kannst und, glaube ich, mal gezeigt hat, im letzten Jahr hat ihn das irgendwie

Robert: 1200 Stunden gesichert an 1 zu 1 Konversationen, die er mit Leuten sonst gehabt hätte.

Robert: Ich denke mir so crazy, das wird jetzt in Deutschland auch nach und nach überschwappen.

Robert: Und ich bin auch gerade so Robert-AI-Bot, auch gerade am die Infrastruktur aufbauen,

Robert: weil wie cool wäre das, wenn man sozusagen 1 zu 1 mit mir schreiben kann und

Robert: das Ding genau das antwortet, was ich antworten würde.

Andy: Ja, der AI-Bot von Robert heißt dann Roberta. Ja, das ist ein ganz gutes Namenspiel.

Andy: Vorletzte Frage bei dem ganzen Content, den ich konsumiere und vor allem,

Andy: also ich lerne hier viel in den Podcast-Folgen, auch jetzt mit dir wieder hier.

Andy: Und ich habe eher das Problem, ich schicke das alles gar nicht umgesetzt, weil es eben so viel ist.

Andy: Und wie gehst du da für dich vor? Also wie strukturierst du dich da und wie

Andy: identifizierst du Dinge, wo du machen willst?

Andy: Bist du eher der, ich mache mal alles so ein bisschen 80% oder ich suche mir

Andy: ein paar Themen raus, die probiere ich und dann lasse ich es sehr schnell sein.

Andy: Also so, meine Liste ist lang mit Dingen, die ich ausprobieren will.

Andy: Aber wie gehst du vor, die zu priorisieren und auszuprobieren?

Robert: Das tatsächlich muss ich so ein bisschen auf Hormosi referenzieren.

Robert: Dieses Motto mehr und besser.

Robert: Also ich bin großer Verfechter von dem, mehr zu machen, was gut funktioniert

Robert: und die Sachen besser zu machen.

Robert: Also zum Beispiel nehmen wir mal unseren Webinar-Funnel, der schon immer gut

Robert: funktioniert hat und wir auch im letzten Jahr irgendwie immer zwischen 10.000

Robert: und 20.000 Euro Ad-Spend pro Monat hatten und dann halt so,

Robert: ja, warum nicht da irgendwann mal 50.000 oder 60.000 reinschmeißen oder vielleicht

Robert: auch in den nächsten Monaten und Jahren irgendwie auf 100.000 hoch.

Robert: Und das hat mir sehr geholfen, weil meine Liste, Andreas, ist wie bei dir, die ist endlos lang.

Robert: Und dann erinnere ich mich aber immer, was funktioniert denn eigentlich in meinem

Robert: Unternehmen und wie kann ich das noch besser machen, weil da fallen mir auch

Robert: immer eine Million Sachen aus.

Robert: In Werbeanzeigen zum Beispiel haben wir lange keine Video-Ads gemacht,

Robert: habe jetzt halt einen Freelancer gehiert, der das erste Mal jetzt Video-Anzeigen

Robert: mit mir macht, aber für diesen Funnel.

Robert: Dann Landing-Pages, habe ich auch noch Ideen, was man da alles machen kann,

Robert: im Webinar selber eine Million Ideen und so,

Robert: glaube ich, verbiete ich mir immer viele Sachen oder mache viele Sachen nicht,

Robert: weil ich mir denke, ich kann mir das Leben auch irgendwie leicht machen,

Robert: weil wenn das besser funktioniert, was bereits funktioniert,

Robert: wird mein Leben ja leichter.

Robert: Wenn ich dann noch ein bisschen Langeweile habe, dann gehe ich an die Liste

Robert: ran der coolen Sachen, die man machen kann.

Andy: Wie viel arbeitest du pro Woche gerade so? Ist das so? Und wie erholst du dich dann privat?

Andy: Also gibt es dann so, ja, hast du Offline-Zeit? Wenn du jetzt gerade viel mit

Andy: Marketing und LinkedIn und sowas machst, da ist man ja wahrscheinlich permanent

Andy: am Gucken, dass man nichts verpasst.

Andy: Aber hast du dir das so, ja, wie zahlst du das ein? Wie ist deine Arbeitszeit?

Robert: Also witzigerweise, ich glaube, seit Anfang meiner Selbstständigkeit habe ich

Robert: nie am Wochenende gearbeitet. Da habe ich das nie irgendwie groß für sinnvoll erachtet.

Robert: Und ich habe, glaube ich, sehr, sehr früh schon irgendwie, glaube ich,

Robert: eine 40-Stunden-Woche eingeführt. Wenn nicht sogar eine 35-Stunden-Woche.

Robert: Weil das immer meine Prämisse war, ich arbeite nicht, um zu arbeiten.

Robert: Also ich arbeite gerne, aber ich glaube auch einfach ehrlicherweise,

Robert: wenn ich von neun bis fünf arbeite und wirklich alles gebe, also wirklich mit

Robert: meinem Kopf alles, dann bin ich Matsch um fünf.

Robert: Also ich wüsste nicht, was ich dann noch irgendwie mehr machen sollte.

Robert: Soll es Leute geben, die dann irgendwie noch crazy Stunts machen können, ich auf gar keinen Fall.

Robert: Und es war aber auch immer mein Ansatz. Also ich wollte auch,

Robert: dafür bin ich zu sehr Familienmensch, auch gerade Nachwuchs bekommen und nächstes Kind in der Pipeline.

Robert: Ich wollte halt, keine Ahnung, ich habe mir mein Unternehmen gebaut,

Robert: um auch dann als Vater da zu sein, weil ich das auch immer als Kind selber vermisst

Robert: habe. Mein Vater hat sehr viel gearbeitet.

Robert: Und ich war so, ey, ich optimiere nicht auf die größte Firma oder den meisten

Robert: Umsatz, sondern ich optimiere darauf, dass das funktioniert,

Robert: aber ich gleichzeitig ein Leben habe und auch zum Beispiel von Spanien aus im

Robert: Winter arbeiten kann und geile Sachen machen kann ab 5 Uhr,

Robert: weil, keine Ahnung, ich war gerade auf einer Hochzeit und so eine von der Seite

Robert: so ein bisschen ach, dann bist du ja selbst und ständig und ich so,

Robert: nö, hab eigentlich eine geregelte 35-Stunden-Woche und sie so, was, wie geht das denn?

Robert: Und ich so, ja, die man effizient arbeitet und ein Team hat, ja.

Andy: Ja, das ist interessant auf jeden Fall, also das ist Da habe ich jetzt selten,

Andy: dass die Gründer das dann so klar formulieren, du hast ja jetzt auch keine 50

Andy: Leute, das sage ich jetzt mal, und es scheint ja dann trotzdem zu funktionieren.

Robert: Und ich glaube, da bin ich einfach sehr klar, weil das versuche ich auch immer,

Robert: wenn ich mich mit Jungs hier in Hamburg treffe und so, dann ist immer so,

Robert: ich habe jetzt gerade, keine Ahnung, 300.000 pro Monat geknackt und ich habe

Robert: das gemacht und ich so, ey, Glückwunsch, überhaupt nicht meine Metrik.

Robert: Ich könnte dir nicht mal das Auftragsvolumen in den letzten Monaten sagen, was wir hatten.

Robert: Ich kann dir sagen, was wir Cash verdient haben, weil das auch die einzige Kennzahl

Robert: ist, die mich interessiert und mich interessiert, ob ich sozusagen nach 5 Uhr

Robert: entspannt in den Feierabend gehen kann oder nicht.

Robert: Aber ich wüsste wirklich in 5 Jahren, in den letzten 5 Jahren nicht,

Robert: wo ich irgendwann mal um 7, 8, 9 oder 10 gearbeitet habe.

Robert: Und am Wochenende erst recht nicht, wo ich von meiner Frau glaube ich Haue kriegen.

Andy: Das ist natürlich eine Luxussituation, dass man das eben nicht machen muss,

Andy: auf jeden Fall. Aber auch immer bereit,

Robert: Ich glaube auch Abstriche zu machen. Ein Kumpel hat mir da so ein bisschen Augen

Robert: geöffnet, der glaube ich bei Porsche gearbeitet hat.

Robert: Und die haben halt ein Betriebsrat und ab 5 Uhr musst du da Feierabend machen.

Robert: Also geht gar nicht anders. Und ich war zu der Zeit in der Unternehmensberatung

Robert: und wir haben so ein bisschen verglichen, was wir so machen.

Robert: Und ehrlicherweise, keine Ahnung, zu dem Zeitpunkt war ich halt immer um 9,

Robert: halb 10 irgendwie dann zu Hause im Hotel. Wir haben das so nebeneinander gelegt

Robert: und ich meine so, also ich glaube nicht, dass wir mehr machen.

Robert: Also ich bin über den Tag verteilt und da greift irgendwie für mich auch so

Robert: Parkinson'sches Gesetz, brauchst so viel Zeit, wie du zur Verfügung hast.

Robert: Ich glaube, der hat von neun bis fünf genauso viel geschafft,

Robert: wie ich von neun bis halb zehn.

Andy: Ja, das ist der Unterschied, wenn man effizienter arbeitet, einfach auch.

Robert: Und ich glaube, das kommt auch immer mit Kindern und Familie.

Robert: Also das merke ich einfach.

Robert: Wir hatten auch mal eine Mitarbeiterin, die war auch irgendwie Mutter und hat

Robert: sozusagen halbtags gearbeitet, was die immer weggeknallt hat,

Robert: war ich immer so, Alter, wie arbeitet die?

Robert: Und jetzt ist man selbst in der Situation und ist so, glaube ich,

Robert: schon bevor ich an den Rechner gehe, denke ich mir so, okay,

Robert: was ist heute wirklich entscheidend?

Robert: Und alles andere setze ich auch manchmal aus und denke mir so,

Robert: ja, okay, so wichtig ist es jetzt irgendwie nicht. Das kann auch noch warten.

Andy: Super. Ich denke, das ist doch ein schönes Schlusswort auf jeden Fall.

Andy: Vielen Dank für die, das ist auch ein bisschen länger gequatscht auch,

Andy: aber es ist auch immer schön.

Andy: Es gibt ja die Kapitelmarken, dass man da ein bisschen hin und her springen

Andy: kann in die Themen, die einen interessieren.

Andy: Sehr interessant, das mal von der Seite zu hören und ja, ich danke dir vielmals für das Gespräch.

Robert: Sensationelle Fragen, das hat sehr viel Spaß gemacht.

Andy: Danke für die Blumen und dann dir weiterhin viel Erfolg und dann nachher einen

Andy: schönen Feierabend. Danke. Alles klar, mach's gut.

Robert: Ciao.

Andy: Ciao. Ja, und das war auch schon wieder Folge 129 von Happy Bootstrapping.

Andy: Lass mir doch gern einen Kommentar da, schick mir eine Bewertung,

Andy: ein Feedback, wie hat es dir gefallen?

Andy: Ich habe jetzt nicht gedacht, dass man so lange auch über das LinkedIn-Thema

Andy: quatschen kann, aber da wir ja dann das Roasting gemacht haben und ein bisschen

Andy: auch in die Gründungsgeschichte eingetaucht sind, ist es ein bisschen längere Folge geworden.

Andy: Wenn dich Teile nicht interessieren, kannst du auch immer die Kapitelmarken nutzen.

Andy: Dafür sind die nämlich da. Da kann man dann Dinge überspringen,

Andy: die einen nicht so interessieren.

Andy: Der Robert macht am 15. Juli einen LinkedIn Sales Funnel Live Workshop.

Andy: 90 Minuten am 15. Juli ab 17 Uhr. Den Link dazu findest du in den Shownotes.

Andy: Melde ich mich mal an und ich hoffe, dass ich auch die Zeit habe,

Andy: da mitzumachen. Es interessiert mich natürlich auch, sowas mal zu sehen.

Andy: Ansonsten freue ich mich wie immer auch über Feedback und neue Gästevorschläge

Andy: einfach an hallo-at-happy-bootstrapping.de Ja, und in der nächsten Woche wird

Andy: es mal wieder technischer.

Andy: Und zwar habe ich mit dem Sebastian Terhorst von Everhome Cloud gesprochen.

Andy: Das ist ein super interessantes Produkt. Da geht es um Stromzähler,

Andy: digital, mit App, mit SaaS.

Andy: Wie macht man sowas? Wie produziert man die Hardware? Wie entwickelt man die? Wie verkauft man die?

Andy: Und die haben auch noch eine Cloudbox, mit der du dein Smart Home zu Hause steuern

Andy: kannst. Alles komplett gebootstrappt. Finde ich super interessant.

Andy: Deswegen hör unbedingt rein nächste Woche schon Folge 130. Wow, wer hätte das gedacht?

Andy: Vielen Dank an der Stelle fürs Zuhören und bis nächste Woche.

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