clever-PV: Bootstrapped Energiemanagement mit 14 Mitarbeitern und über 55.000 User (#119)

Shownotes

In Folge 119 von Happy Bootstrapping habe ich mit Danny Klose vom Energiemanagementsystem clever-pv.com gesprochen.

Danny und sein Bruder Hannes haben clever-PV aus einem persönlichen Problem heraus entwickelt. Aus einer selbstgebauten Lösung für die intelligente Steuerung seiner PV-Anlage und Überschussladung des eigenen E-Autos entstand innerhalb von vier Jahren ein Unternehmen mit 14 Mitarbeitern, über 55.000 Nutzern und mehr als 300 Installateurpartnern.

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Statt auf Venture-Capital zu setzen, entschied sich das fünfköpfige Gründerteam bewusst für ein nachhaltiges Bootstrapping-Modell mit Fokus auf White-Label-Partnerschaften mit Energieversorgern. Das cloudbasierte System vereint verschiedene Geräte unterschiedlicher Hersteller und optimiert den Stromverbrauch nach Solarproduktion und dynamischen Strompreisen – ohne zusätzliche Hardware.

Im Podcast haben wir den Start "nebenher", die ersten Erfolgserlebnisse, initiales Lifetime Payment der Early Bird User als Finanzierung, Umstieg auf ein SaaS Modell und auch den VC-finanzierten Wettbewerb gesprochen.

Über mich: Mein Name ist Andreas Lehr und im Podcast "Happy Bootstrapping" interviewe ich wöchentlich wechselnde Unternehmer:innen zu Ihrer Geschichte. Ich bootstrappe meine eigene Firma "We Manage" und helfe Start-ups und Groups mit nachhaltigen Cloud-Infrastrukturen und Web Operations.

Show-Notes

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Schick mir gerne Fragen oder Feedback zum Podcast per E-Mail an hallo@happy-bootstrapping.de - viel Spaß mit der Folge!

Transkript anzeigen

Andy: Hallo und herzlich willkommen zu Folge 119 von Happy Bootstrapping,

Andy: der sogenannten Bollerwagen Edition am 1. Mai.

Andy: Ja, und in der heutigen Folge habe ich mit dem Danny Klose vom Energiemanagementsystem

Andy: clever-pv.com gesprochen.

Andy: Clever PV hat der Danny und sein Bruder Hannes aus einem persönlichen Problem

Andy: heraus entwickelt. Und solche Storys mag ich ja sowieso immer.

Andy: Und zwar hat er eben eine intelligente Steuerung seiner PV-Anlage haben wollen.

Andy: Eine Überschussladung für sein E-Auto,

Andy: gab es nichts Vernünftiges vom Wallbox-Hersteller und der PV-Anlage.

Andy: Dann hat er sich selber da reingefuchst und was gebaut, dem Nachbarn zur Verfügung gestellt.

Andy: Und daraus ist dann ein gebootstrapptes Unternehmen geworden,

Andy: das heute 14 Mitarbeitende beschäftigt, über 50.000 Nutzer hat in der App und

Andy: mit über 300 Installateurpartnern zusammenarbeitet.

Andy: Heute gibt es ein fünfköpfiges Gründungsteam und die haben sich bewusst für

Andy: ein Bootstrapping-Modell entschieden und finanzieren das Ganze auch über so

Andy: White-Label-Partnerschaften mit Energieversorgern, finde ich ganz interessant.

Andy: Auch super interessant fand ich das Thema initiales Lifetime-Payment.

Andy: Das erklärt ein bisschen, wie das geholfen hat beim Start der Finanzierung,

Andy: als sie das nebenher gestartet haben.

Andy: Und auch das fand ich cool, in welche Richtung es da gehen kann.

Andy: Finde ich jetzt auch persönlich selber interessant, weil ich habe da ähnliche

Andy: Probleme, muss man da auch was zusammenbauen.

Andy: Und die App ist wirklich schön visualisiert, auch deutlich schöner wie Dinge,

Andy: die man so von den Herstellern bekommt.

Andy: Alle Links zur Folge findest du wie immer in den Shownotes, falls du das erste Mal dabei bist.

Andy: Lass mir gerne kurz einen Kommentar da auf LinkedIn. Schreib mir eine Mail an

Andy: hallo-at-happy-bootshare.de oder bewerte den Podcast.

Andy: Auch würde mich interessieren, ob du die Folge am 1. Mai gehört hast.

Andy: Da haben Danny und ich nämlich darüber philosophiert, ob das Sinn macht oder nicht.

Andy: Schreib mir das doch gerne auch kurz. Das würde mich super freuen.

Andy: Am Ende der Folge habe ich einen kleinen Gutscheincode, Und falls du die App

Andy: ausprobieren willst und falls du eine PV-Anlage hast, solltest du das wirklich machen.

Andy: Und jetzt viel Spaß mit der Folge mit Danny und mir und einen schönen 1. Mai.

Andy: Guten Morgen, Danny, und herzlich willkommen bei Happy Bootstrapping.

Danny: Guten Morgen, Andi. Schön, hier dabei zu sein.

Andy: Erzähl doch mal in deinen eigenen Worten, wo kommst du her, wer bist du und

Andy: was machst du eigentlich?

Danny: Okay, ja. Also, ja, wo komme ich her?

Danny: Ich komme eigentlich aus Thüringen. Bin dort geboren, aufgewachsen,

Danny: aber nach Bayern ausgewandert, sozusagen Richtung Berge, Richtung Süden.

Danny: Das wird die schönste Gegend in Deutschland, würde ich sagen.

Andy: Oh, okay. Wo genau da in Bayern?

Danny: Landsberg am Lech, das Westliefer München. Mich hat es hier beruflich verschlagen nach meinem Studium.

Danny: Ich bin eigentlich Maschinenbauingenieur, habe hier auch 15 Jahre lang als Entwicklungsingenieur

Danny: gearbeitet und bin hier sesshaft geworden mit Frau, mit Kind,

Danny: kleines Häuschen mit PV-Anlage.

Andy: Aha, und so kommen wir auch zu meinem aktuellen Business. Und was machst du dann heute?

Danny: Ja, heute bin ich Geschäftsführer von Clever PV.

Danny: Clever PV ist ein Energiemanagementsystem, was mein Bruder und ich vor über

Danny: vier Jahren angefangen haben zu entwickeln und das jetzt immer weiter aufgebaut

Danny: haben mit einem kleinen Gründerteam von insgesamt fünf Leuten und über 14 Mitarbeitern.

Andy: Okay. Und wie groß ist das heute? Jetzt nach vier Jahren später kannst du ein

Andy: bisschen was dazu sagen.

Andy: Ich habe auf der Webseite natürlich geschaut, da steht was mit 52.000 registrierte Benutzer.

Andy: Das ist ja auch schon eine ganze Menge. 14 Mitarbeiter hast du jetzt schon angesprochen.

Andy: Was bedeutet das in Zahl von Umsätzen?

Danny: Also es ist so, wir haben unser System entwickelt und erstmal kostenfrei angeboten die ersten Jahre.

Danny: Weil wir das halt einfach nebenberuflich gemacht haben und auch das einfach

Danny: cool fanden, dass jeder seinen Strom intelligent nutzen kann,

Danny: hauptsächlich für PV-Überschuss, um das E-Auto zu laden.

Danny: Nur kamen wir halt irgendwann an den Punkt, wo man das in der Freizeit nach

Danny: einem Vollzeitjob auch irgendwann nicht mehr geschafft hat und sich dann entscheiden

Danny: musste, okay, wie geht es weiter?

Danny: Und unsere Entscheidung war dann, Clever PV kommerziell anzubieten und Kunden,

Danny: die das nutzen, die damit auch Geld einsparen,

Danny: dass die uns sozusagen wieder was zurückgeben von ihrer Einsparung in Form von

Danny: einer Subscription, in Form von einem Abo, was wir monatlich,

Danny: jährlich oder bis sogar drei Jahre im Voraus bezahlen können.

Andy: Okay, das heißt, um das jetzt zeitlich einzuordnen, vor vier Jahren habt ihr

Andy: es nebenher angefangen Vor vier Jahren habt ihr es dann Vollzeit gemacht und

Andy: schon länger nebenher gemacht?

Danny: Ne, da haben wir damit angefangen. Also ich habe nochmal jetzt gerade nachgeschaut, um genau zu sein, im 1.

Danny: April 2021.

Danny: Da haben wir das erste Mal Clever.pv als Webseite live geschalten und dann mit

Danny: den ersten Nutzern gestartet.

Andy: Und das war alles kostenlos?

Danny: Genau, das war alles kostenlos, über ein Jahr lang.

Andy: Okay.

Danny: Genau, und diese 52.000 Nutzer, da sind wir jetzt auch schon wieder ein bisschen

Danny: drüber, ich glaube schon über 55.000 aktuell, sind Nutzer, die sich bei uns registrieren,

Danny: die ihre PV-Anlagen, ihre Elektroauto, ihre Wallbox mit unserem System verbinden,

Danny: sind aber nicht alles die, die jetzt für unseren Service zahlen.

Danny: Wir bieten den im Premium-Modell an.

Danny: Das heißt, die Kunden können erstmal ihr Setup einrichten, sich auch von unserem System überzeugen

Danny: Und ihre Geräte auch manuell steuern. Also es gibt auch viele Anwendungen, die halt sagen,

Danny: okay, ich brauche gar keine intelligente Steuerung, ich kann das weitgehend

Danny: selber machen, aber ich habe jetzt ein E-Auto, eine PV-Anlage,

Danny: eine Wallbox, alles von unterschiedlichen Herstellern und habe das dann zusammen

Danny: in einer App unter den Überblick.

Danny: Und wenn wir die Steuerung übernehmen, dann nehmen wir eine Gebühr,

Danny: ich sage mal durchschnittlich von 5 bis 6 Euro im Monat von dem Nutzer.

Andy: Okay, dann brauchst du ja aber um 14 Leute zu bezahlen, müssen von den 52.000,

Andy: muss schon eine größere Anzahl auch was bezahlen oder gibt es noch andere Erlösquellen?

Danny: Ja genau, es gibt noch andere Erlösquellen zum Glück.

Danny: Wir haben von unseren registrierten Nutzern ungefähr eine Conversion Rate von

Danny: 20% in den Bezahlmodellen.

Andy: Das ist gut.

Danny: Und die restlichen Einnahmen machen wir tatsächlich über eine White-Label-Lösung von Clever-PV,

Danny: die wir für PV-Installateure, für Elektroinstallateure,

Danny: aber auch für Energieversorger anbieten, die das zum Beispiel in Kombination

Danny: mit einem dynamischen Stromtarif oder auch mit einer PV-Anlage an ihre Kunden weiterverkaufen.

Andy: Ah, sehr interessant. Ich habe das gesehen, aber das habe ich auf jeden Fall

Andy: auf meiner Liste draufstehen.

Andy: Das macht total Sinn, weil ich habe gesehen, ich glaube von einem LinkedIn-Artikel,

Andy: die Stadtwerke Iserlohn oder so.

Andy: Was war da so ein aktueller Partner, wo man das mal sehen kann,

Andy: wie das dann auch aussieht sozusagen.

Danny: Genau, also wir haben jetzt schon über zehn White-Label-Partnern.

Danny: Und das ist halt mit eine tragende Säule von unserer Finanzierung.

Andy: Bezahlen die White-Label-Partner dann auch eine Subscription-Gebühr plus eine

Andy: Einrichtungsgebühr für das, was weiß ich, initiale Setup, CI-Änderungen und so weiter?

Andy: Und dann hast du von denen auch eine permanente Gebühr für die Benutzung?

Danny: Genau, also wir haben einmal dieses Setup. Wir publishen die App dann im Design

Danny: von dem White-Label-Partner.

Danny: Also die können ihre Farben, Design, Logos und so weiter damit reinbringen,

Danny: individuelle Texte auch zum Teil.

Danny: Wir verbinden auch die E-Mail-Accounts, dass wir dann auch die E-Mails im Namen

Danny: von den Energieversorger versenden.

Danny: Auch den Support bieten wir an, auch den First-Level-Support mit E-Mail-Adresse

Danny: und Layout, alles vom White Label Partner und für diese Einrichtung zahlen die uns einmal eine Gebühr

Danny: und dann gibt es bei uns ein Mindestumsatzmodell, das heißt sie müssen halt

Danny: eine bestimmte Anzahl an Nutzern bezahlen, ob sie die halt jetzt schon haben oder nicht,

Danny: das ist sozusagen dann das Grundlevel und wenn sie darüber hinaus kommen,

Danny: dann kriegen wir auch einfach eine Gebühr pro zahlenden Nutzer und wir machen

Danny: das dann genauso, wie wir das in der Clever-PV-Lösung haben, auch als Freemium.

Danny: Es können sich unbegrenzt viele Nutzer registrieren und einrichten und nur die,

Danny: die dann wiederum die smarte Steuerung haben, die berechnen wir dann auch gegenüber

Danny: unserem White-Label-Partner.

Andy: Verstanden. Okay. Ah ja, also ins Produkt tauchen wir ja nachher noch ein bisschen

Andy: ein, aber jetzt tiefer ein bisschen Einstieg noch weiter vorne ins Thema Gründungsgeschichte.

Andy: Du hast jetzt erzählt, dann 2021 habt ihr nebenher angefangen.

Andy: Da habt ihr alle noch Vollzeit gearbeitet. Während Corona war das damals zumindest,

Andy: wenn mich nicht alles täuscht noch,

Andy: Und habt ihr das dann aus dem eigenen Need herausgebaut, weil du hast auch erwähnt,

Andy: du hast die PV-Anlage schon gehabt, warst du unzufrieden mit der Lösung,

Andy: die du von deinem Anbieter hattest und dann gab es eine intrinsische Motivation,

Andy: das Problem schön zu beheben,

Andy: weil die meistens nicht so schön sind, die Hersteller-Apps?

Danny: Ja, genau. Also da vielleicht ein

Danny: bisschen einzusteigen. Ich habe mir eine PV-Anlage aufs Dach bauen lassen.

Danny: Ich muss sagen, ich bin jetzt 38.

Danny: Haus hatte ich gekauft. Das ist hier im Speckgürtel von München nicht ganz so

Danny: günstig. Das heißt, das Geld ist immer knapp.

Danny: Und ich wollte halt erstmal eine möglichst günstige Lösung.

Danny: Das heißt, ich habe nur Wechselrichter mit PV-Modulen, ohne Speicher, ohne Energiemanager.

Danny: Einfach um die Kosten erstmal zu sparen und um mich mit dem Thema Photovoltaik

Danny: einfach so ein bisschen vertraut zu machen.

Danny: Und dann ist es so gekommen, mein alter Verbrenner ist kaputt gegangen.

Danny: Ich musste mich nach was Neuem umschauen,

Danny: dachte, jetzt habe ich schon die Photovoltaikanlage auf dem Dach.

Danny: Habe halt gesehen, ja, den Strom,

Danny: den ich einspeise, kann ich doch auch nutzen, um ein E-Auto zu laden.

Danny: Und habe dann ein E-Auto mir zugelegt, ein Kia e-Niro.

Danny: Sehr solides Auto, hat auch viel Spaß gemacht.

Danny: Da mitzufahren und den hatte ich dann halt erstmal einfach über die Steckdose geladen.

Danny: Das heißt, ich habe dann einfach geschaut, ja, wann hat die Sonne gescheint

Danny: und dann einfach die Steckdose angemacht mit einem Notladekabel, das Auto geladen.

Danny: Habe dann aber gesehen, dass es diese KfW-Förderung gab für eine Wallbox-Installation

Danny: und da habe ich halt geschaut, ja, okay, was gibt es dann für Wallboxen,

Danny: damit man ein bisschen schneller laden kann auch

Danny: und habe mir dann einen GoE-Charger zugelegt.

Danny: Da stand so in der Beschreibung, ja, offene Schnittstellen geeignet für PV-Überschussladen.

Danny: Und da dachte ich, okay, den installiere ich dann einfach und dann wird das

Danny: alles schon funktionieren.

Danny: Mein Wechselrichter ist von SMA, hat auch Schnittstellen zur Kommunikation und

Danny: dann dachte ich schon, die verbinden sich irgendwie miteinander,

Danny: aber ich habe da erstmal keinen Weg gefunden, wie das miteinander harmonisieren soll.

Andy: Das ist automatisch funktioniert, ja.

Danny: Genau, das ist, glaube ich, auch immer noch die Vorstellung bei den meisten,

Danny: dass die Geräte einfach automatisch miteinander kommunizieren.

Danny: Das ist aber leider nicht so gewesen.

Danny: Und so habe ich dann angefangen, da eine Lösung selber zu bauen,

Danny: weil ich einfach neugierig bin, auch als Entwicklungsingenieur, denke mir, okay,

Danny: wie funktioniert denn das alles, beschäftigt sich ein bisschen tiefer damit,

Danny: fängt dann an, eigene kleine Programme zu schreiben, die dann die PV-Anlage

Danny: auslesen und dann Befehle an die Wallbox senden.

Andy: Mhm, so ging es also los.

Danny: So ging es los, genau.

Andy: Okay, damals gab es ja aber auch schon so, wahrscheinlich gab es schon Lösungen

Andy: am Markt, naja, gab es wahrscheinlich die ersten Open-Source-Lösungen,

Andy: aber war wahrscheinlich weit noch hinter dem, was wir jetzt heute sehen an dem

Andy: Markt, da gibt es ja echt so eine diverse Anzahl.

Andy: Okay, dann hast du selber angefangen, dir was zu entwickeln.

Andy: Genau, also es gab diese Open-Source-Lösung.

Danny: Aber ich bin da irgendwie nicht so richtig drauf gestoßen.

Danny: Ich bin da so ein bisschen, ja, hab dann gleich geschaut, ja,

Danny: was kann denn die Ladestation?

Danny: Und hab dann im Internet recherchiert und hatte irgendwie das Gefühl,

Danny: ja, das kann ich ja alles selber schnell machen an einem Abend.

Andy: Ja, wie lange hat es dann gedauert, bis es funktioniert hat in der ersten Variante?

Danny: Ja, tatsächlich gar nicht so lang. Also vielleicht so zwei, drei Abende,

Danny: dass man das dann so hinbekommen hat, dass die Wallbox das erste Mal darauf reagiert hat.

Danny: Das ging schon am Anfang relativ schnell.

Andy: Und dann hast du selber das gemacht zu Hause?

Danny: Genau, genau. Und wie ging es dann weiter?

Andy: Du hast ja gesagt, ich sei dann zu fünft. Also hast du dich dann im Wohngebiet

Andy: zusammengetan, so mit ein paar hier.

Andy: Du hast ja vom gleichen Installateur, ich habe hier was gebaut,

Andy: probiere mal aus. Oder wie ging das weiter?

Danny: So ähnlich, genau. Also mein Nachbar hat zur gleichen Zeit eine PV-Anlage bekommen wie ich.

Danny: Wir haben die zusammengebaut und der hat genau die gleichen Herausforderungen gehabt.

Danny: Nur statt einem E-Auto hatte er eine Wärmepumpe, die ich dann halt angefangen habe mit einzubinden.

Danny: Dann hatte ich das alles bei mir lokal auf dem Tablet laufen.

Danny: Und immer wenn er irgendwie was an den Einstellungen angepasst haben wollte,

Danny: musste er sich bei mir melden.

Danny: Genau und wir sind auch hier in den Energievereinen, weiß nicht,

Danny: ob man sowas kennt das sind einfach Vereine lokale Vereine, die sich mit der

Danny: Energiewende beschäftigen, bin ich schon

Danny: seit 6, 7 Jahren aktiv und da gibt es natürlich auch Gleichgesinnte die dann

Danny: halt auch ähnliche Herausforderungen haben und denen hatte ich dann halt meine

Danny: Lösung auch vorgestellt die fanden das auch echt gut, wurden das auch für sich daheim nutzen

Danny: und dann habe ich gesagt, ja, ich kann jetzt nicht zu jedem hinfahren und das

Danny: einrichten und alle irgendwie über ein Tablet bei mir laufen lassen,

Danny: sondern ich frage meinen Bruder.

Andy: Über all die Heizung ausmachen sozusagen.

Danny: Genau, genau.

Danny: Ich frage meinen Bruder, der kennt sich mit Softwareentwicklung sehr gut aus,

Danny: ob er mich da unterstützen kann und dann hat es nochmal ungefähr zwei,

Danny: drei Monate gedauert, bis wir das, was ich so auf lokaler Ebene bei mir gebaut

Danny: hatte, dann halt auch in die Cloud gebracht haben,

Danny: Anmeldemaske, Benutzeroberfläche,

Danny: sodass sich jeder da letztendlich registrieren konnte.

Danny: Und dann haben wir die Nutzer, Freunde und Bekannte erst mal dann auf die Lösung

Danny: umgezogen, haben die da eingerichtet und haben das dann halt öffentlich geschaltet

Danny: und im Internet ein bisschen Werbung gemacht in den einschlägigen Foren.

Andy: Und so hieß es da schon Clever.pv?

Danny: Da hieß es auch schon Clever.pv, ja genau. Wir haben halt, wo wir die Webseite

Danny: gelauncht haben, geschaut, ja okay, welchen Namen suchen wir uns aus und sind

Danny: dann halt auf Clever.pv gekommen.

Andy: Okay, das heißt, ihr habt das private Projekt online gebracht.

Andy: Die Leute vom Energieverein, von den Foren konnten sich selber anmelden.

Andy: Und das war dann irgendwann der

Andy: April 21, den du jetzt gerade beschrieben hast, dann so vier Jahre her.

Andy: Genau. Wie ging das dann weiter, bis ihr dann gemerkt habt, hey,

Andy: da haben wir jetzt, keine Ahnung, 500 Leute drauf, 1000 Leute drauf.

Andy: Da müssen wir doch mehr mitmachen können. Dann seid ihr wahrscheinlich irgendwann

Andy: an so einen Punkt gekommen.

Andy: Wann war der Punkt und wann habt ihr und wie habt ihr gemerkt,

Andy: dass da mehr dahinter steckt?

Danny: Ja, genau. Also wir haben zum einen erstmal immer viel Kontakt mit unseren Nutzern gehabt.

Danny: Das heißt über WhatsApp, über E-Mail, wirklich mit denen aktiv das auch entwickelt.

Danny: Und da auch schon ab der ersten Stunde kamen Nutzer auf uns zu,

Danny: die Geschäftsführer in diversen größeren Unternehmen sind, die dann gesagt haben,

Danny: super Lösung, müsst ihr unbedingt weiterentwickeln.

Danny: Das hat Potenzial, das funktioniert klasse.

Danny: Und so hat sich das dann auch immer weiter rumgesprochen.

Danny: Der Benni, einer unserer Mitgründer dann,

Danny: den haben wir auch einfach als Nutzer kennengelernt, der halt unsere Lösung

Danny: verwendet hat oder verwenden wollte und hat halt gesagt, ja, ich habe hier das Setup,

Danny: ich würde das gern bei euch mit einbinden und ich bin übrigens App-Entwickler

Danny: und wollte ja nicht noch eine App für Clever PV haben.

Danny: Und dann haben wir nicht Nein gesagt und so sind wir da zusammengekommen.

Danny: So ist es dann immer weiter gewachsen. Wir hatten dann im ersten Jahr,

Danny: weiß ich noch, ich glaube Ende des Jahres waren es dann so 600 Nutzer,

Danny: die das verwendet haben.

Danny: Und wir haben so jeden ungefähr persönlich begrüßt, der sich da registriert hat.

Andy: Okay.

Andy: Also es war so viel zu Word-of-Mouth und Mund-zu-Mund-Propaganda und Leute aus

Andy: der Community, die euch dann weiterempfohlen haben und so hat es sich ein bisschen verselbstständigt.

Danny: Genau, es hat dann angefangen, dass ein Nutzer auch gesagt hat,

Danny: ja lasst doch mal eine Facebook-Gruppe gründen, dann können wir uns auch als

Danny: Nutzer so stärker darüber austauschen.

Danny: Da sind jetzt glaube ich so 4000 Leute in der Facebook-Gruppe.

Danny: Dann einfach das Thema, dass immer viele auf uns zukamen, ja könnt ihr nicht

Danny: noch die Funktion, könnt ihr nicht noch das, könnt ihr nicht noch das.

Danny: Das hat uns dann halt dazu gebracht, so eine offene Roadmap zu erstellen,

Danny: wo die Nutzer schauen können, okay,

Danny: welche Ideen gibt es denn, dafür voten, Feedback wieder uns zurückspiegeln,

Danny: sodass wir das dann halt auch alles um ein bisschen gesammelt und auch transparenter

Danny: verarbeiten können, um auch möglichst schlank zu bleiben.

Danny: Weil wir haben immer nach einem Weg gesucht, das alles mit möglichst wenig Arbeit

Danny: und möglichst wenig Zeit zu lösen.

Andy: Ihr habt es ja nebenher gemacht, okay. Und dann habt ihr irgendwann gemerkt,

Andy: nebenher wird man verrückt, wenn man so viele Dinge macht.

Andy: Wie habt ihr dann, das ist ja immer so, weil so Spaßprojekte,

Andy: die haben ja viele, aber dass man dann daraus so etwas entsteht,

Andy: wie ihr jetzt heute habt, das ist ja schon cool.

Andy: Also wie ging es da dann weiter, dass ihr das dann auch gesagt habt,

Andy: du hast jetzt gesagt, der Benni kam dazu, dann war es irgendwann eine Koalition

Andy: der Willigen, sag ich mal.

Andy: Da muss man ja sich zusammensetzen, sagen wir gründen eine GmbH und schmeißen

Andy: da erstmal Geld rein, damit wir was haben, wovon wir leben.

Andy: Also wie ging das dann los? Seid ihr alle zusammen da rein und habt dann sofort

Andy: auf Vollzeit losgelegt? Oder wie gab es diese Transition?

Danny: Ja, wir haben das so ein bisschen schrittweise gemacht. Mein Bruder und Benni

Danny: waren sozusagen die Ersten,

Danny: die dann ihre Jobs gekündigt haben und Clever PV dann Vollzeit gemacht haben ab Dezember 2022.

Danny: Und ich habe dann meinen Job gekündigt, hatte aber noch eine lange Kündigungsfrist

Danny: von über einem halben Jahr und war dann noch nicht ganz so risikobereit und

Danny: habe erst mal auf eine Halbtagsstelle gewechselt.

Danny: Also dass ich sozusagen 20 Stunden die Woche für meinen alten Arbeitgeber gearbeitet

Danny: habe und 20 Stunden dann für Clever PV.

Danny: Und das musste ich dann noch ein halbes Jahr machen und dann bin ich auch komplett

Danny: zu Clever.pv gewechselt.

Danny: Genau, und ja, der Punkt war einfach, wir hatten es zeitlich nicht mehr geschafft.

Danny: Wir haben halt gesagt, naja, okay, wir haben alle in unseren Jobs vorher auch

Danny: gut Geld verdient, sodass wir gesagt haben, ja, okay, werden wir jetzt erstmal

Danny: ein halbes Jahr lang kein Geld verdienen, andere machen eine Weltreise,

Danny: wir gründen halt eine Firma

Danny: und waren dann halt auch einfach sparsam mit unseren Ausgaben,

Danny: haben uns bei Microsoft gemeldet, da haben wir das ganze Hosting von Clever.pv

Danny: und die haben ein Startup-Programm, da kann man sich registrieren,

Danny: die übernehmen dann erstmal die Serverkosten.

Danny: Das heißt, wir hatten eigentlich bis auf unsere eigenen Gehälter,

Danny: die wir uns am Anfang noch nicht ausgezahlt haben, hatten wir eigentlich gar

Danny: keine Kosten gehabt mit der Firma.

Andy: Okay, das heißt, ihr habt zu Hause gearbeitet oder remote, weil ihr habt ja

Andy: auch kein Büro wahrscheinlich gehabt und habt dann da so Asset Light gestartet sozusagen.

Danny: Genau. Also wir haben heute immer noch kein Büro. Wir sind quer verteilt.

Danny: Die meisten Mitarbeiter sind in Bayern, aber auch im Norden von Deutschland.

Danny: Also da haben wir jetzt keine festgelegte Grenze, aber wir arbeiten 100% remote.

Danny: Und haben uns jetzt erstmal auch das Büro gespart und keiner von uns kann sich

Danny: es auch irgendwie vorstellen, in dem Büro zu arbeiten.

Danny: Muss man auch sagen, wir sind alle so ein bisschen Gamer, kommen aus dem Gaming-Bereich

Danny: und sind es auch gewohnt, ja, so remote mit Menschen zu kommunizieren und an

Danny: Dingen so gemeinsam zu arbeiten, auch virtuell.

Andy: Okay, verstehe. Und die GmbH habt ihr dann aber relativ schnell gegründet und

Andy: du hast jetzt fünf angesprochen.

Andy: Da habt ihr dann auch fünf gleiche Beteiligungen darin.

Danny: Also wir haben das schon ein bisschen gestaffelt. Okay.

Danny: Also genau, Hannes und ich, wir hatten das ja ganz zu Beginn ins Leben gerufen.

Danny: Und zu dem Zeitpunkt, wo wir die Firma dann auch gegründet hatten,

Danny: ja da schon viel vom Grundstein her aufgebaut.

Danny: Und deswegen haben wir das jetzt nicht dann gleich verteilt,

Danny: die Anteile. und die weiteren Mitgründer, die sind dann halt auch später sozusagen nachgerückt.

Danny: Gestartet haben wir zu dritt, dann kam noch der Michael dazu und dann der Willi,

Danny: den du auch schon kennst.

Andy: Ja, okay, verstehe. Super interessant. Und das Ganze habt ihr komplett ohne

Andy: externe Finanzierung gemacht,

Andy: einfach erstmals private Ersparte sozusagen genutzt und dann die Firma wachsen

Andy: lassen und wieder investiert sozusagen.

Danny: Genau. Also wir hatten zu dem Zeitpunkt dann, wo wir die Firma gegründet haben,

Danny: dann ja auch den Plan gehabt, das zu kommerzialisieren, damit Geld zu verdienen.

Danny: Und haben dann ein Bezahlmodell eingeführt. Das ist auch eine Entwicklungszeit.

Danny: Das geht nicht auf Knopfdruck.

Danny: Dafür haben wir ungefähr zwei, drei Monate benötigt, um das umzusetzen.

Danny: Und haben dann Februar 2023 dann das Bezahlmodell eingeführt und mit einem Sonderangebot gestartet.

Danny: Und zwar, wenn man ein Clever-PV schon nutzt, dann kann man eine Einmalzahlung

Danny: tätigen, das waren 300 Euro, und dann ein Clever-PV lebenslang nutzen, ohne weitere Gebühren.

Danny: Und das waren zu dem Zeitpunkt dann schon sehr viele, die das genutzt haben.

Danny: Dadurch konnten wir uns auch das ganze erste Jahr komplett finanzieren.

Andy: Wie so eine Art Crowdfunding, aber eben aus der Community und aus der loyalen Userbase heraus.

Danny: Genau. So ein Lifetime-Deal.

Andy: Okay, das hatte ich jetzt auf meiner Fragenliste. Das habe ich zum Beispiel

Andy: jetzt nicht gesehen, dass ihr das damals gemacht habt.

Andy: Sehr cool, weil das wäre jetzt auch meine Frage gewesen.

Andy: Ihr habt ja schon ein Free-Modell gehabt und dann habt ihr ein Paid-Modell eingeführt.

Andy: Haben dann die Nutzer Features verloren, die nicht bezahlt haben oder habt ihr

Andy: neue Features dazu gebaut, für die, die bezahlen?

Danny: Also es ist tatsächlich so gewesen, dass wir so ab Tag 1, wo wir die Lösung

Danny: auch online hatten, haben wir immer gesagt, es wird irgendwann was kosten.

Danny: Da haben wir halt hingeschrieben, 2,99 Euro durchgestrichen,

Danny: gibt es kostenlos jetzt.

Danny: So, dass wir halt das schon immer kommuniziert haben, okay, es wird irgendwann

Danny: mal Geld kosten, wo uns das schon klar war.

Danny: Nur braucht man jetzt für 100 Nutzer, braucht man jetzt nicht erstmal ein Bezahlmodell

Danny: entwickeln, um 100 Nutzer abzurechnen, sondern man muss erstmal auf eine Größe

Danny: kommen, die dann halt auch sich lohnt, dann dafür auch ein Bezahlmodell einzuführen.

Danny: Und wir haben tatsächlich viele Spenden gekriegt am Anfang.

Danny: Einfach, so wie man es kennt, spende mir eine Tasse Kaffee oder eine Kiste Bier.

Danny: Das waren so die Bezahlmittel. Eine Tasse Kaffee für 5 Euro und eine Kiste Bier für 20 Euro.

Danny: Somit haben wir anfangs auch schon 500 bis 1000 Euro im Monat bekommen,

Danny: nur durch Nutzer, die regelmäßig gespendet haben.

Andy: Okay, und sich bedankt haben. Da freut sich der Steuerberater dann auch immer bei solchen Sachen.

Danny: Ja, das war ja noch, bevor wir die GmbH hatten.

Andy: Ja, okay, verstehe. Ja, superinteressant, okay.

Andy: Für die, die jetzt keine PV-Anlage haben, das Thema Überschussladen nicht kennen,

Andy: kannst du mal grob skizzieren, warum man sowas heute eigentlich braucht und

Andy: was denn eigentlich der Mehrwert ist?

Danny: Ja, genau. Also das Clever-PV bringt den Mehrwert dadurch, dass man erstmal

Danny: Systeme von unterschiedlichen Herstellern miteinander kombinieren kann.

Danny: Und es ist so, dass die PV-Anlage, die erzeugt Strom, wenn die Sonne scheint

Danny: ganz viel, wenn weniger Sonne scheint ein bisschen weniger.

Danny: Es gibt verschiedene Ausrichtungen nach Süden, nach Osten, nach Westen,

Danny: teilweise auch nach Norden.

Danny: Dann Verschattung von der PV-Anlage, dann produziert sie mal weniger oder es

Danny: kommt mal eine Wolke, dann schwankt auch die Produktion.

Danny: Und genau das Gleiche habe ich auch im Haushalt. Wenn ich jetzt irgendein Gerät

Danny: anschalte, sei es den Backofen, sei es den Föhn zum Haaretrocknen oder die Wärmepumpe

Danny: zum Warmwasser produzieren oder zum Heizen, dann schwankt mein Hausverbrauch auch.

Danny: Und das kann zum einen die PV-Anlage ausgleichen, Aber der überschüssige Strom,

Danny: den ich sozusagen dann in das Stromnetz einspeise, der verändert sich dann auch ganz dynamisch.

Danny: Und was ich machen will, jetzt als Beispiel von einem Elektroauto,

Danny: ich will möglichst viel von dem selbstproduzierten Strom in mein Auto reinladen.

Danny: So stelle ich halt einmal sicher, dass ich günstig fahre und CO2-neutral.

Danny: Und damit brauche ich ein System, was darauf immer reagiert.

Danny: Und letztendlich erkennt, okay, ich habe jetzt zum Beispiel noch 2000 Watt,

Danny: die ich jetzt gerade ins Netz einspeise.

Danny: Jetzt lade ich das E-Auto mit den 2000 Watt.

Danny: Jetzt verändert sich die Einspeisung, wo jetzt vielleicht die Wolke gerade weggezogen

Danny: ist und ich speise jetzt 3000 Watt ein.

Danny: Dann sollte das Auto darauf reagieren und der Ladevorgang und dann mit 3000 Watt das Auto laden.

Danny: Und so benötigt es halt eine Lösung, die halt immer wieder sich ausbalanciert

Danny: und den überschüssigen Strom nutzt.

Danny: Und vielleicht auch, um das nochmal so ein bisschen ins Verhältnis zu setzen,

Danny: wenn ich jetzt den Strom von der eigenen PV-Anlage nutze, da liege ich ungefähr

Danny: zwischen 5 bis 10 Cent an Stromkosten,

Danny: die ich damit habe, pro Kilowattstunde.

Danny: Wenn ich den Strom aus dem Netz bezahle, liege ich aktuell irgendwo zwischen

Danny: 27 und 35 Cent pro Kilowattstunde.

Danny: Und die Differenz, die kann ich mir sparen und die macht das Fahren dann auch

Danny: mit einem Elektroauto sehr wirtschaftlich.

Danny: Genau. Und da liegt erstmal der große Nutzen für eine Lösung,

Danny: wie das Clever PV anbietet.

Danny: Das andere, wo wir uns halt auch

Danny: noch abheben, ist, dass wir das mit der bestehenden Hardware lösen können.

Danny: Man muss nicht für Clever PV nochmal ein zusätzliches Steuergerät kaufen,

Danny: irgendeinen Controller, der fest im Zählerschrank installiert wird.

Danny: Die Kosten sind meistens irgendwo zwischen 500 und 1000 Euro für so eine Hardware,

Danny: die es dafür benötigt, sondern wir nutzen die bestehenden Internetverbindungen von den Geräten.

Danny: Die Wallbox hat eine Internetverbindung, der Wechselrichter hat eine Internetverbindung.

Danny: Wir können die Daten darüber auslesen und auch darüber steuern.

Danny: Das heißt, diese ganze Investition spart sich der Kunde und kann sozusagen auch

Danny: die Komponenten so kombinieren, dass sie halt auch, ich sag jetzt mal,

Danny: Günstige Systeme einsetzen kann.

Danny: Es ist nicht immer so, dass die Wallbox von einem Hersteller XY, sage ich jetzt mal,

Danny: dann unbedingt günstig ist, sondern oft verkaufen die Speicherhersteller relativ

Danny: teurer Ladestationen, die meist weit über 1000 Euro kosten,

Danny: zu ihren Batteriespeichern als kompatibel hinzu.

Danny: Die muss ich auch nochmal zusätzlich bezahlen gegenüber, ich sage jetzt mal,

Danny: einer Standalone-Wallbox, die es vielleicht schon für 500 bis 700 Euro zu kaufen gibt.

Danny: Das sind auch nochmal Einsparungen, die man generieren kann durch so eine Lösung

Danny: von Clever PV, indem man halt einfach auf verschiedene Hersteller setzt.

Andy: Ich habe ein bisschen hier alles im Haushalt und von verschiedenen Herstellern,

Andy: also Batterie, andere Hersteller Wechselrichter, andere Hersteller Wallbox und

Andy: auch noch eine Wärmepumpe.

Andy: Also jetzt frage ich mich natürlich, was mache ich jetzt in Zukunft, weil ich kann es gerade,

Andy: naja, die Wärmepumpe, die hat einen Webinterface, gibt keine API,

Andy: die ist auch ein deutsches Fabrikat und ich habe so den Eindruck,

Andy: dass es da bei den Herstellern dann wenig Interesse gibt, wenn das Gerät an

Andy: sich mal verkauft ist, dort an der Software nachzuarbeiten.

Andy: Wie schätzt du das ein? Was kann da in Zukunft passieren?

Andy: Muss ich irgendwie auf eine neue Wärmepumpe umsteigen? Oder ist es dann möglich,

Andy: dass man die irgendwie noch anbindet über andere Verfahren oder dass die Hersteller

Andy: dort noch nachziehen müssen vielleicht auch?

Danny: Ja, also das ist, sag ich mal, ein klassisches Phänomen bei Hardware-Lösungen.

Danny: Dass man die meistens einmal verkauft und damit muss man seine ganzen Kosten decken.

Danny: Und die Hardwarehersteller, die sind jetzt nicht so daran interessiert,

Danny: in bestehende Produkte immer wieder neue Features reinzubauen oder neue Softwarelösungen,

Danny: sonst verkaufen sie ja keine neue Geräte.

Danny: Also das ist einfach so, das liegt auch in der Natur der Dinge,

Danny: dass auch, sag ich mal, die Technologien sich weiterentwickeln,

Danny: Mikroprozessoren schneller werden.

Danny: Deswegen ist es oft auch nicht möglich, alte Systeme dann nachzuwenden.

Danny: Manchmal gibt es noch so Retrofit-Systeme, wo man dann zum Beispiel noch eine

Danny: zusätzliche Platine für eine Vernetzung oder so mit dazu kaufen kann für eine ältere Wärmepumpe.

Danny: Aber das ist jetzt auch nicht die Regel. Was es aber gibt für Wärmepumpen speziell,

Danny: da gibt es diese SG-Ready- Eingänge.

Danny: Ich denke, so in den letzten zehn Jahren hat das eigentlich fast jede Wärmepumpe verbaut bekommen.

Danny: Die SG-Ready-Eingänge sind einmal dazu da, den Betrieb der Wärmepumpe zu sperren,

Danny: aus Netzbetreibersicht.

Danny: Wenn er sagt, okay, mein Netz ist ausgelastet, zum Beispiel frühmorgens oder

Danny: abends, kann er die Wärmepumpe sperren für den Betrieb.

Danny: Ging früher klassisch über einen Rundsteuerempfänger, jetzt in Zukunft über die Steuerbox.

Danny: Und auf der anderen Seite gibt es dann noch Eingänge, wo ich dann auch einen

Danny: erhöhten Betrieb fahren kann.

Danny: Das heißt, wie ein Lichtschalter muss man sich das vorstellen.

Danny: Man schaltet ein Relais, die Wärmepumpe erkennt das dann an ihrem digitalen Eingang.

Danny: Das Relais oder der Schalteingang ist geschlossen und jetzt weiß ich,

Danny: jetzt kann ich die Temperatur erhöhen,

Danny: weil gerade zum Beispiel viel Sonne vorhanden ist oder der Strompreis an der Börse günstig ist,

Danny: produziert dann zusätzlich warmes Wasser in den sonnigen und günstigen Zeiten,

Danny: was ich dann später über die Nacht in den Abendstunden dann verbrauchen kann.

Andy: Und diese Steuerbox, die habe ich ja jetzt gerade nicht.

Andy: Also die Wärmepumpe hat auch S-Gerady. Wird es da irgendwas geben von euch oder

Andy: von einem anderen Hersteller oder gibt es da was Open Source,

Andy: wo ich mir bauen kann auf ein Raspberry drauf und dann binde ich das an Clever PV an?

Danny: Genau, also da haben wir schon sehr viele Anlagen implementiert.

Danny: Wir nutzen dazu Relais von Shelly.

Danny: Also Shelly ist ein Hersteller von Smart Home Produkten.

Danny: Da haben wir mehrere zehntausend Geräte bei uns schon integriert.

Danny: Damit kann ich zum Beispiel elektrische Verbraucher schalten,

Danny: Lampen, Ladegeräte, was auch immer, Geschirrspüler, Heizstäbe, was einem so einfällt.

Danny: Und ich kann auch damit einen SG-Ready-Eingang von der Wärmepumpe schalten.

Danny: Da haben wir auch Anleitungen dazu, findet man bei uns im Hilfebereich, wie man das macht.

Danny: Kann man letztendlich auch selber verdrahten.

Danny: Oft muss man halt schauen, welche Spannungen da anliegen. Natürlich,

Danny: wenn es 230 Volt sind, dann darf man da selber nicht mit ran.

Danny: Und man muss natürlich auch gucken, in der Elektronik von der Wärmepumpe, was ist da zu beachten.

Danny: Da ist halt immer am besten nochmal den Heizungsbauer mit dazu zu nehmen. Okay.

Andy: Ja, ein Feature, was ihr noch habt, ist das Thema dynamische Preissteuerung.

Andy: Hast du jetzt, glaube ich, noch nicht so richtig angesprochen.

Andy: Da geht es ja darum, dass ich da auch dynamische Stromtarife nutzen kann,

Andy: um mein Auto zu laden in Zeiten, wenn auch zum Beispiel vielleicht nachts mal

Andy: der Strom billig ist, kann ja auch passieren.

Andy: Das ist ja auch noch ein wichtiges Feature jetzt von eurer App.

Andy: Wie viele Tarife gibt es da aktuell?

Andy: Partnert ihr da auch oder gibt es in Zukunft einen eigenen von euch?

Danny: Genau, also wir partnern da auch. Wir haben jetzt nicht den Plan,

Danny: den eigenen Tarif rauszubringen, weil es halt einfach,

Danny: ich sag jetzt mal, die Anbieter, die sich darauf spezialisieren,

Danny: die können die günstigsten Tarife anbieten und auch wenn man das jetzt irgendwo

Danny: einkauft als, ich nenne es jetzt mal auch White-Label-Produkt von einem Stromanbieter,

Danny: dann ist es letztendlich immer so, dass der Kunde bei uns mehr bezahlen würde,

Danny: als wenn er es bei dem Anbieter direkt kauft.

Danny: Deswegen haben wir darauf verzichtet und arbeiten dann mit verschiedenen Stromanbietern zusammen.

Danny: Es ist aber so, dieser dynamische Strompreis, der kommt ja von der Börse, von der EPEX.

Danny: Dort wird der gehandelt an der Leipziger Strombörse und da bekommen wir den Strompreis auch her.

Danny: Und der Kunde kann dann seine individuellen Aufschläge, die er in seiner Region

Danny: hat, einfach bei uns eingeben.

Danny: Also das findet man einfach auf der Abrechnung von seinem Stromanbieter.

Danny: Sieht man zum einen, okay, was halte ich pro Cent pro Kilowattstunde für den

Danny: Strom bezahlt, also für den reinen Strom und was habe ich dann noch zusätzlich

Danny: an Aufschlägen, Vertriebsgebühr,

Danny: Netznutzungsentgelt, sonstige Stromsteuern, Umlagen auch nochmal bezahlt und

Danny: diesen Betrag kann er bei uns eingeben, beziehungsweise wir können das sogar

Danny: auch über die Postleitzahl vom Nutzer ermitteln.

Danny: Und damit können wir sozusagen jeden dynamischen Tarif bei uns in Clever PV abbilden.

Andy: Okay, und das ist ja wahrscheinlich schon auch der Game Changer,

Andy: das Ganze dann, wenn das mal alles integriert läuft.

Andy: Für mich als Kunde kann ich ja am Ende richtig Geld sparen.

Andy: Ich kaufe Strom dynamisch ein, wenn er billig ist, lade damit mein Auto,

Andy: meine Hausbatterie, mache die Waschmaschine an, den Trockner,

Andy: wenn der Strom dann billig ist.

Andy: Da seid ihr, seht ihr euch da schon als Software-Drehscheibe dann in Zukunft,

Andy: die dann eben im Vergleich zu jetzt Wettbewerbern dann herstellerneutral unterwegs ist?

Andy: Also ist das Ziel von euch da dann möglichst viel Geräte anzubinden und eine

Andy: Variabilität zu bieten?

Danny: Genau, also wir haben, sag ich mal, in der Richtung mehrere Ziele.

Danny: Das eine ist natürlich immer mehr Geräte anzubinden, damit wir halt auch einfach

Danny: viele Nutzer erreichen können, die halt ihre Geräte smart verwenden.

Danny: Bei den dynamischen Stromtarif ist halt noch ein Vorteil, der sich ergibt,

Danny: dass es in den meisten Fällen zumindest so ist, wenn der Strom günstig ist,

Danny: sind auch sehr viele regenerative Energien im Netz.

Danny: Und das ist das Ziel von uns, dass möglichst viele Menschen regenerativen Strom

Danny: nutzen und zu Zeiten, wo der Strom fossil produziert wird, möglichst ihren Verbrauch reduzieren.

Danny: Und da hilft dann halt so eine intelligente Steuerung auch nach dem dynamischen

Danny: Strompreis. Wir bieten das sogar an für Kunden.

Danny: Ohne dynamischen Strompreis steuern wir trotzdem nach den Strompreisen an der

Danny: Börse, um halt somit sicherzustellen, dass die Kunden halt dadurch auch mehr

Danny: regenerativen Strom aus dem Netz verwenden.

Danny: Genau, das sind, sage ich mal, auf der Seite die Ziele.

Danny: Die andere Seite ist halt einfach eine direktere Anbindung auch an die Energieversorger.

Danny: Da haben wir zum Beispiel schon Integrationen mit Rabot Energy und NVRM.

Danny: Das heißt, wir haben auch eine direkte Verbindung zu dem Backend von dem Energieversorger.

Danny: Und wer sich so ein bisschen mit dem Thema Energiebeschaffung schon auseinandergesetzt

Danny: hat, der weiß, der Strom, der wird zwar in den Day-Ahead-Preiskurven,

Danny: das ist das, was man so im Internet als Börsenstrompreis sieht.

Danny: Aber tatsächlich findet der Handel des Stroms in 15 Minuten Intervall Echtzeit

Danny: sozusagen jetzt aktuell statt.

Danny: Und da gibt es dann einfach nochmal Möglichkeiten für die Energieversorger und

Danny: dann halt aber letztendlich auch für den Kunden, Fehler, die sie gemacht haben

Danny: bei der Beschaffung, Tag zuvor nochmal auszugleichen. zugleichen.

Danny: Das heißt, wenn ich zum Beispiel zu viel Strom gekauft habe,

Danny: der jetzt gar nicht benötigt wird,

Danny: dann hätte man über so eine direkte Anbindung an den Energieversorger mit uns

Danny: die Möglichkeit, den Strom halt jetzt auch zu verbrauchen und damit müsste halt

Danny: der Energieversorger, der sich vielleicht verspekuliert hat,

Danny: dann nicht die hohen Kosten in Kauf nehmen,

Danny: wenn er den Strom vielleicht dann jetzt zu einem sehr günstigen Preis irgendwie

Danny: aktuell wieder weiterverkaufen muss und dann kann das dann für die eigenen Kunden

Danny: nutzen und damit wird sich in Zukunft Das ist so diese Flexibilität,

Danny: von der halt auch viel gesprochen wird,

Danny: nochmal zusätzlich Geld verdienen für den Kunden,

Danny: für den Energieversorger und da liegt dann letztendlich auch der Schlüssel da dran,

Danny: dass man dann auch verschiedenste Systeme bei sich angebunden hat und dann nicht

Danny: properitär irgendwo unterwegs ist, dass das nur mit dem eigenen Stromtarif funktioniert,

Danny: sondern dass sich verschiedenste Dinge zusammenbringe.

Danny: Den Stromanbieter, Gerätehersteller und den Kunden. Okay.

Andy: Du hast das Thema Pricing ja schon vorhin angesprochen.

Andy: Mir ist aufgefallen, also erste Frage erstmal, ihr habt ja heute immer noch den Free-Account.

Andy: Ist es einfach um die Leute, die neugierig sind, damit die es nutzen können?

Andy: Weil es häufig bei so klassischen SaaS-Angeboten ist es mittlerweile,

Andy: oder beobachte ich es viel jetzt auch hier im Podcast, dass die Leute keine

Andy: Free-Accounts mehr anbieten, weil sobald der Kunde mal ein Support-Ticket aufmacht,

Andy: habe ich Minus mit dem gemacht sozusagen. Wie ist das bei euch?

Andy: Oder funktioniert das Onboarding so einfach, dass die Free Accounts euch keinen

Andy: Aufwand machen und daher eine gute Kundenakquise-Methode sind?

Danny: Also wir wollen die Hürden so niedrig machen, wie es noch geht und deswegen

Danny: bieten wir auch den Free-Account an.

Danny: Das Thema Support ist natürlich schon eins, was uns belastet,

Danny: muss man auch ehrlich sagen.

Danny: Und wir versuchen aber da permanent einfach zu lernen von Kunden,

Danny: die sich bei uns melden, weil sie irgendwie nicht zurechtkommen.

Danny: Dann passen wir halt unsere Prozesse an, verbessern unsere App,

Danny: damit das immer selbsterklärender ist.

Danny: Von daher ist uns das Feedback halt auch enorm wichtig, was wir von den Kunden

Danny: bekommen und versuchen damit halt den Supportaufwand auch immer weiter zu verringern

Danny: und es ist tatsächlich so,

Danny: dass jetzt die kostenlosen Nutzer

Danny: jetzt nicht überproportional viel Supportaufwand bei uns verursachen.

Danny: Wir kategorisieren das ein bisschen ein.

Danny: Wir sehen, wenn ein Nutzer zahlt, dann hat er halt einfach einen priorisierten

Danny: Support gegenüber einem Kunde, der jetzt aktuell noch nichts zahlt. Okay.

Andy: Und da gibt es den Starter und den Clever-Account. Der Starter kostet 5 Euro,

Andy: der andere 8 Euro im Monat und dann wird es deutlich günstiger,

Andy: wenn ich 12, 24, 36 Monate mache.

Andy: Das sieht für mich jetzt auf den ersten Blick erstmal kompliziert aus,

Andy: weil entweder hast du bei dem typischen SaaS-Modell 12 Monate oder monatliches Payment.

Andy: Warum, also gab es Feedback von euren Kunden, dass ihr eben auch so Dreijahresbindung

Andy: anbietet was ist für ein SaaS-Modell jetzt eher oder ein Subscription-Modell eher untypisch?

Danny: Ja, das kommt halt vielleicht so ein bisschen natürlich aus dem Bootstrapping heraus

Danny: da ist halt einfach, ich sag jetzt mal Cash is King, alles was wir jetzt schon

Danny: einnehmen, hilft uns halt das Produkt schneller zu entwickeln und die Kunden

Danny: Die haben ja eine PV-Anlage und die geht nicht weg.

Danny: Und damit sind sie natürlich interessiert, möglichst lange sich auch die Preise zu sichern.

Danny: Und deswegen haben wir das angeboten, nachdem wir diese Einmalzahlung gestrichen haben,

Danny: dass wir sozusagen hier immer noch eine Option offen halten für eine längere

Danny: Absicherung der Tarife. Okay.

Andy: Auf der Webseite habe ich auch gesehen, da nennt ihr 23% Kostenersparnis.

Andy: Das ist ja dann auch schon so, da geht ja dann eure Subscription-Fee bei der

Andy: Ersparnis in der Regel unter für jemanden, der eine Wärmepumpe hat oder ein E-Auto fährt.

Andy: Der braucht ja deutlich mehr Strom wie so der typische Haushalt.

Andy: Dann ist es ja eigentlich ein No-Brainer. Muss man das nicht noch mehr in den Vordergrund stellen?

Andy: Oder ist die Ersparnis nicht sogar noch höher bei manchen?

Danny: Ja genau, also die Ersparnis, die wir jetzt ausrechnen, das ist natürlich für

Danny: die Kunden, die jetzt der Clever PV hauptsächlich verwenden,

Danny: für die sich das dann halt auch lohnt und die haben halt einen relativ hohen Stromverbrauch.

Danny: Das sieht man da, glaube ich, auch im Kleingedruckten unten drunter.

Danny: Das liegt irgendwo bei 7000 Kilowattstunden.

Danny: Und für die ist es natürlich ein No-Brainer.

Danny: Die interessiert das jetzt auch nicht, ob das jetzt 5 Euro oder 7 Euro oder 10 Euro im Monat kostet.

Danny: Aber es gibt natürlich auch diese, nenn es jetzt mal Glockenkurve,

Danny: wer die kennt, es gibt halt viele Menschen so im Bereich von 3.000 bis 4.000

Danny: Kilowattstunden Stromverbrauch,

Danny: die jetzt vielleicht auch noch kein E-Auto haben oder noch keine Wärmepumpe

Danny: und keine steuerbaren Verbraucher.

Danny: Und für die ist natürlich die Einsparung dann nicht ganz so hoch.

Danny: Aber die, die sich jetzt bei Clever PV registrieren, sind erstmal die,

Danny: die auch entsprechend höhere Stromverbräuche haben und natürlich auch so eine

Danny: hohe Einsparung generieren können. Ja, verstehe.

Andy: Wo steckt jetzt an eurer Seite die meiste Komplexität drin?

Andy: In der Anbindung der großen Varianz an Wallboxen, PV-Anlagen und Wechselrichter

Andy: und was es sonst noch so alles gibt?

Andy: Oder ist es eher so etwas wie Weiterentwicklung und die schiere Menge an den

Andy: Daten, die ihr vorhalten müsst?

Andy: Weil wenn ich jetzt mal anschaue, was ich an Daten wahrscheinlich produziere

Andy: und ihr habt hier 50.000 PV-Anlagen, Minuten- oder stundenweise aktuelle Produktions-

Andy: und Verbrauchsdaten, kommt ja auch was zusammen. Also wo ist da die größte Komplexität?

Danny: Also die größte Komplexität liegt wirklich in der Systemarchitektur.

Danny: Also ein System so zu bauen, was halt komplett über die Cloud die Verbraucher steuert.

Danny: In Echtzeit, da sind die größten Herausforderungen.

Danny: Das ist auch das, was man jetzt sozusagen nicht einfach irgendwie nachbauen kann.

Danny: Die Integration zu den Herstellern, muss man sagen, ist halt viel Fleißarbeit,

Danny: haben wir uns halt ein System zurechtgelegt, dass wir das sozusagen bei uns

Danny: intern einheitlich verarbeiten, da halt die ganzen Adapter gebaut zu den Herstellern,

Danny: die müssen man auch natürlich maintainen, wenn sich da was verändert,

Danny: aber die Hersteller haben da auch oft nicht so ein großes Interesse,

Danny: da ständig was zu ändern,

Danny: also ist da der Aufwand nicht so groß, Aber es sind halt auch einfach viele

Danny: Hersteller, die wir jetzt noch auch in der Roadmap haben und hinzufügen wollen.

Danny: Da steckt viel Arbeit drin, aber keine hohe Komplexität, sage ich jetzt mal.

Danny: Und das nächste sind dann halt die Steuerungsalgorithmen.

Danny: Wir steuern ja mittlerweile auch Batteriespeicher. Das heißt,

Danny: wir laden den Batteriespeicher auch aus dem Netz, wenn die Börsenstrompreise günstig sind.

Danny: Wir erstellen eine PV-Prognose für den Haushalt.

Danny: Wir erstellen eine Verbrauchsprognose für den Haushalt jede Stunde neu und da

Danny: liegen dann auch schon die Herausforderungen,

Danny: das dann halt auch simultan für so viele Anlagen zu machen und dann halt die

Danny: Berechnung durchzuführen und das halt alles in Echtzeit dann auch zu steuern.

Andy: Vom Technologie-Stack her läuft es aktuell auch noch bei Azure und ihr habt

Andy: dort einfach jetzt verschiedene Technologien genutzt, um die Themen,

Andy: die du jetzt genannt hast,

Andy: dann sowas wie Forecast-Berechnung und sowas zu lösen?

Danny: Genau, also für den Vorkast, da nutzen wir von Microsoft, das nennt sich Azure

Danny: ML, Azure Machine Learning.

Danny: Das ist so ein KI-Modul, wo wir dann echte Anlagendaten mit Wetterdaten und

Danny: so weiter angereichert haben und darüber ein Modell generiert haben,

Danny: was wir halt nutzen für die Prognose.

Danny: Das muss halt auch ständig optimiert werden, das heißt, wir sammeln halt weiterhin

Danny: Daten, nutzen die dann weiterhin auch, um unser KI-Modell dann weiter zu trainieren,

Danny: um die Prognose dann immer besser zu machen.

Danny: Und für die ganzen anderen Themen nutzen wir auch alles Microsoft-Services.

Andy: Okay, aber aus dem Start-up-Programm sei da inzwischen rausgewachsen, wahrscheinlich.

Danny: Ja, genau. Also das ging drei Jahre und wir sind jetzt seit Dezember oder Januar

Danny: diesen Jahres sind wir jetzt dann Selbstzahler.

Andy: Und die Rechnung ist aber noch okay soweit. Oder je nachdem,

Andy: was man eben dann für Dienste nutzt, bei den Datenmengen, da wird ja schon was zusammenkommen.

Danny: Ja, wir legen halt schon immer Wert auf Kosteneffizienz. Das ist jetzt sozusagen,

Danny: was die Kosten anbelangt, so fast ein Mitarbeiter, was uns...

Danny: Der Microsoft-Service kostet.

Andy: Okay, aber es geht noch. Also hätte ich jetzt fast sogar schon mehr erwartet, ehrlicherweise.

Andy: Von daher, was du beschrieben hast, muss man immer ein Stück weit aufpassen.

Andy: Mit der Datenmenge wird es ja dann auch manchmal, hört es irgendwann auf,

Andy: linear teurer zu werden, sondern es wird dann irgendwann...

Danny: Also wir monitoren das ziemlich und das ist ja das, was uns auch ausmacht,

Danny: was ich auch als einen Punkt nochmal beschrieben hatte.

Danny: Da steckt halt die größte Komplexität drin Und wir haben auch schon Partnern

Danny: von uns geholfen, ihre Infrastruktur wieder fit zu bekommen,

Danny: die halt genau an solche Probleme gelaufen sind, dass halt die Datenbanken einfach

Danny: nicht mehr die Menge an Daten verarbeiten konnten und so weiter.

Danny: Und da denke ich, haben wir ganz gute Lösungen aufgebaut, die nicht kostentechnisch skalieren.

Danny: Also linear ist schon schlecht.

Danny: Exponentiell geht gar nicht. Es muss eigentlich eher so sein,

Danny: dass die Kosten nicht mit steigenden Nutzern steigen.

Andy: Ja, nicht so mit steigenden. Okay. Wie sieht es auf der App aus?

Andy: Ich finde, die App finde ich schön. Also ist auch deutlich jetzt schöner wie

Andy: von den beiden Herstellern, die ich jetzt habe.

Andy: Also von der Batterie und vom Wechselrichter gibt es auch so eine App,

Andy: aber das ist bei euch deutlich schöner visualisiert.

Andy: Seid ihr dort auf nativer Technologie unterwegs? Ist es so mit Frameworks wie

Andy: jetzt Flutter dann für Android und iOS oder was macht ihr da?

Danny: Genau, wir nutzen dafür Flutter. Da bin ich jetzt natürlich nicht der Experte.

Danny: Da macht der Benny viel aber die sind dann nativ für Android und iOS aber wir

Danny: schreiben das halt alles in Flutter

Andy: Interessant auf jeden Fall.

Danny: Genau, wir haben uns da auch ähm

Danny: sehr viel Mühe gegeben für die App und geben uns das halt auch weiterhin,

Danny: dass das ist ja das, was der Kunde auch jeden Tag bedient und das muss halt

Danny: Spaß machen, die App auch zu nutzen

Danny: und wie ich es vorhin vielleicht schon mal ein bisschen anklingen habe,

Danny: Hardwarehersteller, die legen halt mehr Wert auf ihre Hardware,

Danny: weniger jetzt dann auf die App, weil damit ist dann im Nachhinein auch nicht

Danny: viel Geld verdient und für uns halt eher schon wichtig, dass die Kunden da auch

Danny: sich in der App wohlfühlen und die gut bedienen können.

Andy: Eine schöne Experience haben.

Danny: Und die Kunden, muss man auch sagen, die wir haben, die sind ja tendenziell

Danny: auch ein Ticken älter als du und ich.

Danny: Die meisten, die E-Auto fahren und PV-Anlage sich installieren, sind eher 50 plus.

Danny: Wir haben auch viele, die über 60 sind oder über 70 und die brauchen halt eine

Danny: Benutzeroberfläche, die halt große Zahlen halt leicht zu bedienen ist.

Danny: Nicht so viel Komplexität mit sich bringt.

Danny: Und da liegen so für uns immer die Herausforderungen zwischen dem,

Danny: der ich will alles einstellen und alles irgendwie was genau wissen.

Danny: Zudem ja, ich brauche eigentlich nur einen Knopf, wo ich drauf drücke,

Danny: an, aus und dann zählt der Rest von allein.

Andy: Das überrascht mich jetzt also mit dem Alter. Ich hätte jetzt gedacht,

Andy: dass es so unser Alter ist, die sich da viel mit beschäftigen und nicht dann

Andy: die Generation 50 plus, Aber sehr, sehr interessant auf jeden Fall.

Andy: Was hat das für einen Einfluss auf euer Marketing?

Andy: Also, jetzt seid ihr ja dort schon in einem Segment unterwegs,

Andy: wo auch sehr viele Firmen sind, die diverse VC,

Andy: also Venture Capital Funding-Runden eingesammelt haben, die im Marketing und

Andy: auch im PR-Bereich sehr laut sind, sage ich mal.

Andy: Wie könnt ihr dort Neukunden gewinnen? Wie geht ihr da vor?

Andy: Jetzt sind wir hier in einem Podcast, da gibt es vielleicht auch der ein oder

Andy: andere Kunde da draußen, aber ist es eher so ein SEO-SEA-Game?

Andy: Ist es mehr so Community-Weiterempfehlung?

Andy: Macht ihr Werbung in den App-Stores und da kommen die Kunden her?

Andy: Oder wo sind die typischen Akquise-Kanäle?

Danny: Also wir legen im Moment das stärkste Wachstum auf die White-Label-Lösung,

Danny: Das heißt B2B-Bereich und auf sozusagen die White-Label-Partner als Multiplikatoren,

Danny: muss man ehrlich sagen.

Danny: Wir haben uns halt überlegt, okay, wie bauen wir das Unternehmen weiter auf?

Danny: Da gab es sozusagen, nachdem das erste Jahr rum war, so zwei Entscheidungswege.

Danny: Tatsächlich dann Venture Capital einsammeln, die eigene Marke immer,

Danny: versuchen immer größer zu machen, natürlich dann mit viel Marketingbudget.

Danny: Oder in Partnerschaften und Kooperationen wachsen mit etablierten Anbietern auf dem Markt.

Danny: Und wir haben uns halt für den Weg entschieden, das mit etablierten Anbietern zu machen,

Danny: nicht da nochmal ein zusätzliches Konkurrenzprodukt zu schaffen,

Danny: sondern eigentlich ein Enabler für Firmen zu sein,

Danny: die jetzt nicht die Möglichkeit haben, so ein eigenes Energiemanagement-System

Danny: zu entwickeln oder auf den Markt zu bringen, sondern dass wir die dabei unterstützen

Danny: mit unserem Know-how und ja auch mit der Customer Experience,

Danny: die wir halt bieten können,

Danny: das sozusagen an ihre Kunden weiterzutragen und das sind letztendlich unsere Multiplikatoren,

Danny: was die Endkunden betrifft und im B2B-Bereich ist halt schon viel über LinkedIn,

Danny: muss man ehrlich sagen, da macht der Willi sehr viel Marketing über das Netzwerk,

Danny: was wir da auch aufgebaut haben.

Danny: Und ja, auch wiederum viel Mund-zu-Mund-Propaganda.

Danny: Die Energieversorger sind zum Beispiel auch sehr stark untereinander vernetzt,

Danny: stehen aber auch wenig in Konkurrenz, wenn man sich regionale Versorger anschaut,

Danny: Stadtwerke zum Beispiel, die dann halt für ihre Kunden vor Ort auch Lösungen anbieten wollen.

Andy: Und die White-Label-Themen, wie machst du das?

Andy: Also wie kommst du da an Neukunden? Ist das so klassisch Kaltakquise schon und man muss die anrufen?

Andy: Geht es über Messen, über Fachzeitschriften? Wie macht man das?

Danny: Genau, also wir haben natürlich einfach über, sag ich mal, Kontakte bei Messen

Danny: zum Beispiel, aber auch über Benchmarks, die die Versorger selber durchführen.

Danny: Da gibt es auch Zusammenschlüsse von Versorgern, zum Beispiel ist das die Tüga,

Danny: da sind über 100 Energieversorger gemeinschaftlich organisiert,

Danny: die dann halt Ausschreibungen machen zu einem Energiemanagementsystem,

Danny: wo wir uns dann halt mit beworben haben und halt auch ausgewählt wurden.

Danny: Und so muss man da halt immer ein bisschen Augen und Ohren offen halten,

Danny: wenn es halt Ausschreibungen gibt.

Danny: Also da geht es wirklich sehr viel über solche Ausschreibungskanäle,

Danny: dass wir dort mit in die Ausschreibungen reinkommen, unser Produkt anbieten, vorstellen können.

Danny: So ähnlich war es auch für die Stadtwerke Iserlohn, das hast du ja auch schon angesprochen.

Danny: Und da gibt es auch ein Konsortium, wo sich mehrere Energieversorger zusammengetan

Danny: haben, um so eine Pro-Suma-Plattform aufzubauen, wo wir Teil davon sind.

Andy: Ich habe gesehen, es gibt auch eine Affiliate-Möglichkeit. Da könnte ich jetzt

Andy: quasi einen Podcast dann mit einem Affiliate-Code auf euch verlinken und würde was für bekommen.

Andy: Aber ist das eigentliche Ziel dann der Solateur, der euch weiterempfiehlt und

Andy: passiert das dann in der Praxis dann auch?

Andy: Also ist es noch so der Einstieg zu White Label sozusagen?

Danny: Genau, also wir haben drei Modelle. Wir haben einmal das Referral-Modell.

Danny: Das ist halt einfach klassisch, so wie du sagst. Du hast jetzt irgendwo einen

Danny: Internet-Social-Media-Kanal und würdest halt pro Kunden, der halt bei uns einen

Danny: Abschluss macht, dann auch eine gewisse Rückvergütung bekommen.

Danny: Das ist dann halt abhängig, ob er

Danny: jetzt einen Monatsvertrag oder einen Dreijahresvertrag abschließt bei uns.

Danny: Das wäre die eine Möglichkeit. Damit haben wir gestartet sozusagen mit Online-Shops,

Danny: mit Webseiten, die uns damit aufgenommen haben.

Danny: Der zweite Kanal ist dann ein Coupon-Modell.

Danny: Das heißt, der PV-Installateur, der kann mit seiner PV-Anlage,

Danny: die er an Kunden verkauft, direkt auch ein Clever-PV-Lizenz mitverkaufen.

Danny: Und das geht dann sogar bis zu fünf Jahren, die der Kunde dann schon im Voraus mitbezahlt.

Danny: Und der Installateur, der hat dann bei uns einen Installateurszugang,

Danny: kann dann die Kunden darüber einladen und wir verrechnen das dann direkt mit

Danny: dem Installateur und gar nicht mit dem Endkunden.

Danny: Und der hat dann nochmal rabattierte Preise.

Danny: Da haben wir jetzt mittlerweile über 300 Installateure, die Clever PV dann mit anbieten. Okay.

Andy: Ja, auch schon ein schöner Multiplikator auf jeden Fall dann.

Danny: Genau. Und solche Dinge wollen wir natürlich auch in Zukunft ausbauen,

Danny: dass wir dann noch mehr Mehrwerte schaffen.

Danny: Wir haben jetzt zum Beispiel auch die Möglichkeit, dass der Installateur dann

Danny: auch in der App ein eigenes Banner mit eigenen Inhalten platzieren kann für seine Kunden.

Danny: Okay. Solche Sachen bieten wir noch zusätzlich dann mit an.

Andy: Und hat der Installateur dann auch ein Backend, wo er dann alle seine Anlagen

Andy: sehen kann und dann auch Support leisten kann, wenn es da eine Frage gibt?

Danny: Das haben wir jetzt noch nicht, ist aber in Planung. Man muss immer die Sachen priorisieren.

Danny: Was bringt einen, wie viel den Support machen wir ja letztendlich für die Kunden.

Danny: Und wir sehen da aber schon eine große Nachfrage auch von der Installateursseite, da drauf zu schauen.

Danny: Und das werden wir dann auch in nächster Zeit entwickeln. Ich will mich jetzt

Danny: nicht genau aufs Datum festlegen.

Andy: Ja, verstehe ich.

Andy: Ja, du hast es kurz angesprochen, diese Weiche, wo ihr euch überlegt habt,

Andy: mit Venture Capital aufnehmen oder weiterhin Bootstrappen.

Andy: Wie habt ihr das mit euch ausgemacht? Gab es Angebote, die schon auf dem Tisch waren?

Andy: Ich kann mir ja vorstellen, dass da auch schon Investoren, auch Private Equity,

Andy: die Fühler ausstrecken.

Andy: Und wenn man sich anschaut, was jetzt ein N-PAL oder ein 1,5 Grad,

Andy: was sie geraced haben, dass man auch schon schaut, wer ist denn eigentlich noch

Andy: in dem Bereich unterwegs und können wir denen helfen, dass sie größer werden?

Andy: Hat sich da jemand mal gemeldet?

Danny: Ist das bei euch auf den Tisch gelandet? Ja, also wir haben regelmäßig Kontakt

Danny: zu Investoren, die sich bei uns melden, mit denen wir uns austauschen,

Danny: wo wir auch schon wirklich in konkreten Gesprächen waren.

Danny: Und das gab es eigentlich zu jeder Zeit, weil wir uns die Tür natürlich auch

Danny: immer offen halten wollen, auch mit Investoren zusammenzuarbeiten.

Danny: Und ich sage jetzt mal Anbieter natürlich wie 1,5 oder wie du es erwähnt hast,

Danny: die haben ja nochmal ein ganz anderes Geschäftsmodell da liegt natürlich auch

Danny: das Geschäft stark auf der Installation,

Danny: PV-Anlage, Wärmepumpe, Ladestation, also

Danny: das ist wirklich sehr installationslastig natürlich

Danny: haben die noch Produkte darüber hinaus als Energiemanagement die sie zum Teil

Danny: halt auch als White-Label-Lösung dann von Anbietern auf dem Markt einkaufen

Danny: und die dann halt auch weit labeln als ihr Produkt vielleicht natürlich auch nochmal

Danny: mit eigenen Intelligenzen hinten drauf, aber es ist halt dann einfach meistens

Danny: nur für ihre eigenen Kunden, wo sie die Hardware selber installiert haben und

Danny: wir gehen da einen viel breiteren Markt an.

Danny: Wir gehen halt alle die an, die nicht so eine proprietäre Lösung gekauft haben.

Andy: Das heißt, die ist dann vielleicht auch zukunftssicherer bei euch,

Andy: je nachdem wie man es dann sieht, also weil man eben auch flexibler andere Hersteller anbinden kann.

Danny: Genau, also auch Kunden, die jetzt schon eine Lösung von Hersteller XY,

Danny: Anbieter XY haben, haben halt auch die Möglichkeit in Zukunft in der Lösung

Danny: von Clever PV zu wechseln.

Danny: Das gibt es, das haben wir jetzt auch schon mit, ja,

Danny: jetzt mal Anbietern von Solaranlagen, die jetzt insolvent gegangen sind oder

Danny: die ihr Geschäft reduziert haben oder sich von dem Privatmarkt getrennt haben,

Danny: die dann zum Beispiel auch Kunden dann zu Clever PV umgezogen haben.

Danny: Und das gibt es auch und das zeigt halt, wie viel Potenzial auch unsere Lösung hat.

Andy: Ja, also das ist ja so, ich weiß nicht, ob der Vergleich so passend ist,

Andy: aber ich habe mein Haus mit KNX automatisiert.

Andy: Da haben damals auch Leute gesagt, naja, du musst A, B, C machen,

Andy: also irgendeinen Hersteller, der seinen eigenen Standard hat.

Andy: Und wenn man sich KNX anschaut, das ist schon so alt, aber es machen halt auch

Andy: so viele Firmen und du kannst da mal kurz was austauschen, das ist halt der

Andy: Layer dazwischen, was da dann drüber läuft, ist am Ende egal,

Andy: aber es wird es auch in 10 Jahren noch geben, habe ich mir gedacht.

Andy: Und so ein bisschen ist es ja bei euch dann auch, ihr seid dann so eine Art

Andy: Betriebssystem dafür und welche Komponenten im Spiel sind, ist euch dann egal.

Andy: Ist dann auch, wenn ich die Komponente austausche, kann ich weiterhin Clever-PV nutzen sozusagen.

Danny: Genau, das ist die Idee und wir versuchen natürlich auch möglichst

Danny: Uns an Standards zu orientieren, zum Beispiel für die Kommunikation von den

Danny: Wallboxen, die haben das relativ gut hinbekommen, die haben diesen OCPP-Standard,

Danny: einfach weil Ladevorgänger auch öffentlich abgerechnet werden,

Danny: brauchen die halt einen einheitlichen Standard, dass sich eine Wallbox mit verschiedenen

Danny: Backends verbinden kann.

Danny: Da haben wir auch unser eigenes OCP-Backend.

Danny: Das heißt, auf der Ladestationsseite funktioniert das sehr gut.

Danny: Was die anderen Assets angeht, als Haushalt ist es halt schwieriger.

Danny: Natürlich jeder Autohersteller hat zum Beispiel seine eigene Anbindung.

Danny: Jeder Wechselrichterhersteller hat seine eigene Anbindung. Da ist es für uns

Danny: halt wichtig, dass wir da im engen Austausch mit den Herstellern sind und schauen,

Danny: wie können wir uns da gemeinsam immer weiterentwickeln.

Andy: Jetzt sind wir kurz wieder abgeschwiffen von den Investoren-Vornachteilen.

Andy: Warum habt ihr das bisher nicht gemacht?

Andy: Du hast gesagt, ihr seid schon in Gesprächen gewesen.

Andy: Da wird es ja Gründe gegeben haben, weshalb ihr gesagt habt,

Andy: wir waren weiterhin unser bisheriges Modell. Was war da eure Motivation?

Danny: Ja gut, zum einen hat das Geld halt immer gereicht, um die Mitarbeiter zu bezahlen.

Danny: Und zum anderen ist es tatsächlich so, man kann halt Geld aufnehmen von Investoren,

Danny: aber es ist halt auch nicht unbedingt das günstigste Geld, was man bekommt.

Danny: Also man muss dafür Firmanteile abgeben.

Danny: Natürlich gibt es immer die Rechnung, wenn du jetzt was abgibst und dann hast

Danny: du später mehr als vorher, okay.

Danny: Man hat aber halt auch so ein bisschen immer die Pistole auf der Brust,

Danny: okay, du musst die Firma irgendwann verkaufen.

Danny: Meistens steht das Verkaufsdatum schon vorher fest, zumindest mal der Zeithorizont, weil Venture Capital,

Danny: die wollen ja halt ihr Geld durch einen Exit wiederbekommen und das war für

Danny: uns immer der Punkt, wo wir da immer schwierig zueinander gefunden haben.

Andy: Verstehe.

Danny: Okay.

Andy: Und hast du bisher ja, das ist ja du hast gesagt, das Geld hat gereicht,

Andy: um die Gehälter zu bezahlen.

Andy: Ich frage mich jetzt gerade so, wenn du jetzt vorher als, du hast das habe ich

Andy: nicht verstanden, du warst sogar in leitender Funktionen aktiv.

Andy: Bist du da jetzt wieder auf dem, also seid ihr alle schon auf dem gleichen Gehaltslevel

Andy: wieder angekommen oder ist euch das nicht mehr so wichtig, weil es eher die

Andy: Mission ist, die im Vordergrund steht und die eigene Firma sozusagen?

Danny: Ja, genau. Also es ist uns nicht so wichtig, als dass wir dafür sozusagen einen

Danny: Kredit aufnehmen würden, also ich nenne es jetzt einfach mal Kredit in Form

Danny: von Venture Capital, um uns jetzt deswegen höhere Löhne zu zahlen.

Danny: Da investieren wir das Geld sozusagen lieber in die Firma.

Danny: Aber ja, also wir konnten es schon in den letzten Jahren steigern,

Danny: das, was wir uns selber auszahlen können.

Andy: Ansonsten seid ihr ja ziemlich asset light unterwegs, sage ich jetzt mal.

Andy: Ist das so ein Modell, ihr habt jetzt keine eigene Hardware oder wird sowas noch kommen?

Andy: Habt ihr sowas euch mal überlegt oder wird das weiterhin so bleiben?

Danny: Ja, also wir haben uns das immer wieder überlegt und haben uns letztendlich

Danny: auch gegen eigene Hardwarelösungen entschieden, weil es gibt viele gute Produkte

Danny: auf dem Markt und das ist das Schöne an Partnerschaften,

Danny: wenn man sich gegenseitig empfehlen kann.

Danny: Und es gibt, sag ich mal, drei, vier gute Wohlbox-Hersteller zum Beispiel auf dem Markt.

Danny: Wenn ein Kunde zu uns kommt, dann sagen wir, nimm doch eine von denen.

Danny: Da müssen wir jetzt nicht dann nochmal den Vertrieb von einer eigenen Lösung

Danny: irgendwie ankurbeln. Im Gegensatz dazu empfehlen uns dann die Hersteller auch weiter.

Danny: Und genauso machen wir das dann halt auch in anderen Bereichen und schauen halt

Danny: auch natürlich, welche Hardware-Lösungen können wir dann bei uns auch weiter

Danny: einbinden, ohne dass wir jetzt eigene Hardware-Lösungen entwickeln müssen.

Danny: Weil der Markt ist so breit.

Danny: Ich hatte das heute erst, kam eine Anfrage von einem neuen Speicherhersteller,

Danny: der jetzt Batteriespeicher mit Natrium-Ion-Technologie baut.

Danny: Gibt es halt Firmen, die spezialisieren sich da drauf, wenn man jetzt vielleicht

Danny: sagt, ja, ich mache jetzt meinen eigenen Batteriespeicher, bis ich den auf dem

Danny: Markt habe, ist er vielleicht schon wieder veraltet.

Danny: Dann gehe ich doch lieber in Kooperationen ein mit Anbietern,

Danny: die immer vorne dran sind im Markt.

Andy: Die sich darauf spezialisieren und dann eben auch dranbleiben können.

Danny: Genau. Und genau diesen Vorteil können wir wiederum als Partner für Hardwarehersteller bieten,

Danny: wo wir sagen, okay, wir sind die Endkunden-App, da muss er nicht investieren

Danny: in eine eigene App, die er dann für seine Produkte immer wieder erneuern muss,

Danny: sondern wir können ihn halt mit bei uns in unsere Lösung integrieren.

Andy: Ja, beim Thema Bootstrapping ist ja, das haben wir jetzt ein paar Mal angefangen,

Andy: schon das Kapital ja auch immer so eine begrenzte Ressource.

Andy: Habt ihr da mal Schwierigkeiten gehabt oder jetzt seid ihr dann zu fünft?

Andy: Da gibt es ja wahrscheinlich dann verschiedene Meinungen auch,

Andy: in welche Richtung man sich weiterentwickelt.

Andy: Wie kriegt ihr sowas geklärt? Macht ihr das unter euch? Habt ihr jemanden,

Andy: der euch dann noch mentorenseitig unterstützt?

Danny: Also wir haben das jetzt immer unter uns ausgemacht, indem wir uns halt einfach

Danny: da tief in die Augen geschaut haben und gesagt haben, okay, wie geht's weiter?

Danny: Wir haben ein bisschen privates Geld reingesteckt, aber jetzt nicht so viel,

Danny: wo es halt mal, ich sag's jetzt mal einen Tief gab, gerade in der Winterzeit

Danny: machen wir nicht ganz so viel Umsatz, das sind halt einfach viele,

Danny: da lohnt sich die Optimierung nicht, die kündigen dann ihre Subscription,

Danny: jetzt aber im März, April geht's dann auch wieder los und da gab's mal eine

Danny: Zeit, die wir überbrücken mussten und jetzt einfach mit den...

Danny: Ich nenne es jetzt mal viele Mitarbeiter für unsere Verhältnisse,

Danny: ist es natürlich so, hat man gewisses Kapital, was man jeden Monat aufbringen

Danny: muss, um halt die Mitarbeiter zu bezahlen.

Danny: Wir haben jetzt uns auch nochmal bei der Bank einen Kredit geholt,

Danny: um da einfach ein bisschen Atmen und Puffer zu haben.

Danny: Wenn es vielleicht mal einen Monat nicht ganz so gut läuft oder irgendwo eine

Danny: Rechnung nicht rechtzeitig bezahlt wurde oder so von Kunden von uns wiederum,

Danny: also von White-Level-Partnern zum Beispiel,

Danny: dann haben wir da einfach ein bisschen Spielraum.

Andy: War es ein Problem, jetzt so als kleines Unternehmen bei der Bank für sowas ein Geld zu bekommen?

Danny: Ja, es ist vorteilhaft, wenn man schon ein Haus hat, sage ich jetzt mal.

Andy: Okay, verstanden. Jetzt frage ich mich immer, was muss man denn alles machen,

Andy: dass man das bekommt, weil ich verstehe natürlich die Problematik,

Andy: dass jetzt jemand hergeht und dann,

Andy: ja gut, auch wenn ich einen dynamischen Stromtarif habe, dann kann ich doch

Andy: im Winter auch profitieren, unabhängig von der PV, von eurer Lösung. Aber gut.

Danny: Ja, genau. Also es hat jetzt ja nicht jeder einen dynamischen Stromtarif, muss man dazu sagen.

Danny: Entweder fehlt es noch an der Infrastruktur, dass man halt noch keins im Abmieter verbaut hat.

Danny: Natürlich gibt es auch Anbieter, die das mit einem Optokoppler machen,

Danny: wo ich das mit meiner modernen Messeinrichtung koppeln kann.

Danny: Es gibt natürlich auch Anbieter, die jetzt nur einen dynamischen Tarif anbieten,

Danny: jetzt zum Beispiel wie Tipper, um mal da einen bekannten Namen zu nennen.

Danny: Die haben natürlich auch eine eigene Automatisierung, wo sie die Ladevorgänge

Danny: vom E-Auto auch steuern können.

Danny: Das müssen wir nicht schönreden, dass es das nicht gibt bei anderen.

Danny: Und dann nutzen halt die Kunden natürlich die Lösung erstmal,

Danny: weil die im Stromtarif mit dabei ist.

Danny: Wenn der Kunde beides hat, wenn wir sozusagen dann anfangen zu gewichten,

Danny: lohnt es sich jetzt eher, aus dem Netz zu laden, lohnt es sich eher,

Danny: von der eigenen PV zu laden und das ist im Winter halt meist nicht so attraktiv.

Andy: Ja, verstehe. Wo geht die Reise für euch hin? Was werdet ihr dieses Jahr bauen?

Andy: Ich habe gesehen, es gibt jetzt so, oder ihr habt auf LinkedIn einen Post gehabt

Andy: zum Thema Clever PV Community, dass man da sich regional auch noch vernetzen

Andy: kann und gegenseitig zeigen, was man denn so produziert und wie man das nutzt.

Andy: Also was werden so die nächsten Features sein, die kommen dieses Jahr?

Andy: Wo fraust du dich auf? Was kannst du da schon teasern?

Danny: Genau, also was jetzt für uns im Fokus steht aktuell, sind tatsächlich erstmal mehr Autohersteller.

Danny: Da haben wir jetzt erstmal nur einen Autohersteller integriert, Tesla.

Danny: Wir wollen jetzt weitere Autohersteller, jetzt wie zum Beispiel VW,

Danny: das haben wir gestern mit implementiert.

Danny: Also man kann auch sein VW-ID-Modell bei uns in der App anlegen und natürlich

Danny: dann auch die Bandbreite vergrößern mit den verschiedensten Autoherstellern,

Danny: die es gibt, um jetzt zum Beispiel auch...

Danny: Wenn ich jetzt keine kompatible Wallbox zum Beispiel habe, das Fahrzeug dann intelligent zu laden.

Danny: Dann Wärmepumpen, da haben wir jetzt auch den ersten Hersteller integriert.

Danny: Das wollen wir zu Intersolar dann live schalten, die ist jetzt Anfang Mai.

Andy: Ein größerer Hersteller, oder?

Danny: Wärmepumpe von Fisman, genau. Und andere Hersteller wie jetzt zum Beispiel Weiland,

Danny: Solvis aus Deutschland auch, die werden dann demnächst folgen,

Danny: die wir dann auch mit bei uns unterstützen.

Danny: Das heißt, der Kunde kann dann auch direkt seine Wärmepumpe,

Danny: vorausgesetzt er hat eine Internetverbindung, dann in Clever PV einbinden und

Danny: dann optimiert nach Sonne und Preis bei uns betreiben.

Danny: Und dann für Ende Sommer planen wir dann die Integration von Haushaltsgeräten.

Danny: Da haben wir eine Zusammenarbeit mit Bosch Siemens Haushaltsgeräten.

Danny: Über die HomeConnect-App können dann die Kunden auch, die zum Beispiel auch

Danny: nur in einer Mietwohnung wohnen, ihren Geschirrspüler mit einbinden und den

Danny: dann steuern lassen über Clever PV.

Danny: Die Möglichkeit bieten wir dann auch an. Und was für Deutschland jetzt auch

Danny: ein sehr relevantes Thema ist, sind die variablen Netzentgelte.

Danny: Die sind jetzt seit 1.4. auf dem Markt, bieten die Netzbetreiber an und dass

Danny: wir das dann auch flächendeckend integrieren,

Danny: sodass die Kunden dann neben dynamischen Strompreisen nochmal dynamische Netzentgelte

Danny: bei uns hinterlegen können.

Andy: Sehr cool. Da habt ihr ja viel vor, auf jeden Fall. Also in meinem Hirn habe

Andy: ich einige Checks gemacht, außer beim Wärmepumpenhersteller.

Andy: Muss ich jetzt mal überlegen, wie ich das dann machen kann.

Andy: Ja, es ist echt sehr beeindruckend, wie er euch da ist.

Andy: Ich möchte es sich als Haifischbecken bezeichnen, aber es sind ja jetzt auch schon die großen,

Andy: lauten Gläher, die wir jetzt teilweise angesprochen haben, sich da zu behaupten,

Andy: dann als Bootstrapped-Unternehmen mit einem etwas offenen Ansatz,

Andy: sage ich jetzt mal, ist nicht so einfach. Chapeau dafür.

Danny: Ja, also danke erstmal dafür. Natürlich hat es halt einfach auch was mit der strategischen

Danny: Ausrichtung vom Unternehmen zu tun und wir sehen da viel Potenzial einfach in

Danny: den Partnerschaften und das

Danny: ist unsere Stärke, letztendlich mit anderen Unternehmen zusammenzuarbeiten,

Danny: wohingegen halt die, die jetzt bootstrapped arbeiten,

Danny: nicht bootstrapped arbeiten, Venture Capital finanziert halt eher Fokus auf

Danny: ihre eigene Marke und auf ihre eigene Brand legen und somit einfach stärkere

Danny: Konkurrenz dann halt auch einfach haben.

Andy: Ja, das verstehe ich auf jeden Fall. Also ich werde mich jetzt nochmal ein bisschen

Andy: genauer anschauen auf jeden Fall. Ich bin ja auch schon Nutzer,

Andy: von daher muss ich jetzt mal gucken, wie ich dann über Shelly meine Wärmepumpe da einbringen kann.

Andy: Ist auf jeden Fall nochmal ein guter Hinweis. Suche ich mir auch raus und verlinke

Andy: ich in den Shownotes dann auch für die, die das auch interessant ist.

Andy: Vielen, vielen Dank, Danny. Ich fand es sehr interessant, auf jeden Fall auch

Andy: ein bisschen in die Technik einzutauchen.

Andy: Ich wünsche euch weiterhin viel Erfolg und danke dir vielmals fürs Teilen eurer Story.

Danny: Ja, danke, Andi. Danke, dass du so spannende Fragen hast. dass ich ja auch mal

Danny: ein bisschen die Möglichkeit hatte, ein paar Insights mitzugeben.

Danny: Ich denke, es ist für viele dann doch interessant, was wir eigentlich so machen, wo wir herkommen.

Andy: Ja, auf jeden Fall. Also ich finde es auch echt cool, dass ihr das dann nebenher gemacht habt erstmal.

Andy: Das war mir jetzt gar nicht so klar, aber hätte ich vielleicht noch ein bisschen

Andy: tiefer reinschauen müssen bei der Recherche und dann hätte ich es gefunden.

Andy: Aber es ist ja auch eine coole Story und habe ich tatsächlich auch viele im

Andy: Podcast, bei denen es so geht und fand es mit dem Lifetime-Deal noch interessant,

Andy: wie ihr das gemacht habt. Also es ist ja,

Andy: Coole Sache. Dann weiterhin viel Erfolg. Und ich warte mal, den BSH habe ich

Andy: natürlich auch gleich dieses Jahr dann integrieren.

Andy: Also Bosch Siemens als Geräte heißt es, glaube ich, dann.

Danny: Genau, so geht die Reise weiter.

Andy: Ja, alles klar. Vielen Dank und viel Erfolg.

Danny: Jawohl. Ciao, ciao.

Andy: Ja, und das war auch schon wieder Folge 119 von Happy Bootstrapping.

Andy: Schreib mir gern, wie es dir gefallen hat. Hallo at happy-bootstrapping.de übers

Andy: Kontaktformular auf der Website oder auch gern bei LinkedIn,

Andy: Twitter, ja, Blue Sky oder sonst irgendwo kommentieren.

Andy: Ansonsten, ja, Clever PV kannst du direkt ausprobieren, 14 Tage,

Andy: komplett unverbindlich.

Andy: Du musst nichts hinterlegen, keine Kreditkarte, kein Konto, kein gar nichts.

Andy: Einfach runterladen, anmelden und mal ausprobieren.

Andy: Und mit dem Code SUNLOVERS, alles klein geschrieben, bekommst du drei Freimonate

Andy: beim Kauf eines Jahrestarifs.

Andy: Ich kriege da keine Provision dafür. kannst du einfach so machen,

Andy: lass mich gern wissen, wie es dir gefallen hat.

Andy: Ich finde, wie gesagt, die Visualisierung cool. Und jetzt kenne ich auch die Geschichte dazu.

Andy: Und das hat mich doch sehr gefreut.

Andy: Ansonsten habe ich nächste Woche in der Folge 120 die Viola Weller von V-Lays zu Gast.

Andy: Da geht es um Sneaker, die mit Abfällen von der Weinproduktion,

Andy: mit Orangenschalen entsprechend hergestellt werden.

Andy: Also so ein veganes Leder. Sie hat auch die Viola erklärt, genau wie das funktioniert,

Andy: fand ich sehr interessant.

Andy: Und ja, gab es ganz viele interessante Sachen ansonsten auch im Podcast,

Andy: wie zum Beispiel sowas wie ein Crowdfunding über Kickstarter,

Andy: wie man sowas macht und wie sie die Produktion regelt und wie sie so Kooperationen

Andy: macht, wie beispielsweise mit Trigema und Bräuninger.

Andy: Nächste Woche Folge 120 mit der Viola von V-Lays.

Andy: Ansonsten empfehle den Podcast gern weiter, lasst ein Like da,

Andy: bewerte ihn natürlich mit fünf Sternen. Und falls du den Podcast wirklich am 1.

Andy: Mai hörst, Prost und einen schönen Feiertag. Bis nächste Woche. Ciao, ciao.

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