14 Jahre und 7,3 Millionen später: swat.io's Weg zum Social-Media-Management-Erfolg (#118)

Shownotes

In Folge 118 von Happy Bootstrapping habe ich mit Johannes Nagl vom Social Media Management Tool Swat.io gesprochen.

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Johannes ist einer von 2 Geschäftsführern von Swat.io und hat die Rolle in 2022 von Swat.io Gründer Michael Kamleitner übernommen. Mit Michael habe ich im März 2023 in Folge 16 gesprochen - in den 2 Jahren ist einiges passiert.

Wir sprechen im Podcast über:

  • Die bemerkenswert ruhige Übergabe vom Gründer Michael zu Johannes und ihr Führungsmodell mit verteilter Verantwortung
  • Den Wandel vom Enterprise-Kunden Fokus hin zu mehr Self-Service-Angeboten ab 40€ pro Monat
  • Das Wachstum auf 1400 Kunden und den bewussten Ansatz, klein zu bleiben
  • Ihre erfolgreichen Webinare mit bis zu 2000 Teilnehmern und wie sie Kunden mit persönlichem Service binden
  • Die Herausforderungen mit Twitter/X und den exorbitanten API-Kosten von 42.000 Dollar
  • Johannes' Einstellungsphilosophie: "Ich stelle nur Personen ein, die deutlich smarter sind als ich"
  • Die Veränderungen in der Social-Media-Landschaft und wie TikTok und Instagram heute dominieren

Über mich: Mein Name ist Andreas Lehr und im Podcast "Happy Bootstrapping" interviewe ich wöchentlich wechselnde Unternehmer:innen zu Ihrer Geschichte. Ich bootstrappe meine eigene Firma "We Manage" und helfe Startups und Grownups mit nachhaltigen Cloud-Infrastrukturen und Web Operations.

Show-Notes

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Schick mir gerne Fragen oder Feedback zum Podcast per E-Mail an hallo@happy-bootstrapping.de - viel Spaß mit der Folge!

Transkript anzeigen

Andy: Hallo und herzlich willkommen zu Folge 118 von Happy Bootstrapping.

Andy: In der heutigen Folge habe ich einen super interessanten Gast und zwar den Johannes

Andy: Nagl vom Social Media Management Tool SWOT.io.

Andy: Seiner Auskunft nach das größte im deutschsprachigen Raum, also Scheduling von

Andy: Nachrichten auf Instagram, TikTok, LinkedIn und Co.

Andy: Wir haben natürlich ganz viel über Social Media Networks gesprochen,

Andy: Über Twitter und deren API-Pricing.

Andy: Aber super interessant, mit dem Michael, dem ursprünglichen Gründer,

Andy: habe ich damals in Folge 16 gesprochen.

Andy: Das war im März 2023, also zwei Jahre her.

Andy: Und der Michael hat das Geschäft an den Johannes übergeben, wie man sowas macht,

Andy: wie das in der Praxis funktioniert hat.

Andy: Auch darüber haben wir uns natürlich ausgetauscht, weil das war für mich sehr

Andy: interessant. Und dann haben wir über ihr Wachstum gesprochen,

Andy: über Änderungen in der Philosophie, hin zu kleineren SaaS-Kunden,

Andy: die im Self-Service auf die Plattform kommen.

Andy: Wir haben gesprochen über die 42.000 Dollar API-Pricing. Gibt es die eigentlich noch bei Twitter?

Andy: Und ganz viele andere Sachen, was sich super interessant war,

Andy: war das Thema mit den Webinaren.

Andy: Ihr wisst, ich lerne in jeder Folge was dazu und die machen hier Webinare mit

Andy: bis zu 2.000 Teilnehmern.

Andy: Wie und warum und wie es in der Praxis funktioniert, auch darüber haben wir

Andy: natürlich ausführlich uns unterhalten.

Andy: Ja, was waren noch so unsere Themen? Ja, ganz viele Themen natürlich um das

Andy: Thema Bootstrapping und wie er dort an den Eigentümer reportet.

Andy: Und ich habe ein bisschen gechallenged beim Thema One-Time-Payment für SaaS-Modelle

Andy: oder Modelle, die vorher mal SaaS waren.

Andy: Da gibt es ja teilweise so Lifetime-Deals oder dann auch so Once-Basecamp-mäßige Modelle.

Andy: Auch darüber haben wir gesprochen und ist ein sehr interessantes Interview.

Andy: Bevor es jetzt direkt losgeht, wie immer der Hinweis in eigener Sache.

Andy: Feedback zum Podcast kannst du mir gerne schicken an hallo.happy-bootstrapping.de.

Andy: Auch da neue Gäste vorschlagen.

Andy: Super, freue ich mich über weitere Empfehlungen vom Podcast.

Andy: Gerne dann mich taggen, dann erwähne ich dich und dein Projekt in der nächsten Folge.

Andy: Und happybootstrapping.de gibt es den Podcast auch als Newsletter.

Andy: Wenn du jetzt keinen Bock hast oder keine Zeit, dann jede Folge anzuhören,

Andy: Kriegst du dort einen kleinen Teaser und kannst dann entscheiden.

Andy: Den Link dazu in den Shownotes.

Andy: Und jetzt geht es direkt los mit dem Interview mit Johannes und mir. Viel Spaß.

Andy: Guten Morgen, Johannes. Und herzlich willkommen bei Happy Bootstrapping.

Johannes: Hallo Welt. Hallo Andreas. Schön, dass ich da sein darf.

Andy: Wir kennen uns ja schon. Ich kenne deine Firma auch.

Andy: Aber die Hörer kennen dich noch nicht. Erzähl doch mal, wer du bist und was

Andy: du aktuell oder seit 12 Jahren, 14 Jahren wahrscheinlich machst.

Johannes: 14 Jahren schon, ja. 14 Jahre. Ich bin der Johannes, ich bin Head of Development

Johannes: und einer von zwei Geschäftsführern von der Firma Spoteo im Social Media Management

Johannes: SaaS Tool aus Österreich.

Andy: SWOT.io hatte ich mit dem Michael, der ursprüngliche Gründer,

Andy: hatte ich vor zwei Jahren gesprochen, weiß ich. Da habe ich jetzt extra nochmal nachgeschaut.

Johannes: Folge 16, ja.

Andy: Ja, verlinke ich. War am 28. März. Also wir haben heute den 11.

Andy: April unsere Aufnahme. Ich glaube, die Folge kommt in zwei Wochen.

Andy: Ja, für die, die SWOT.io nicht kennen, kannst du ein bisschen erzählen,

Andy: was wir damit machen können?

Johannes: Ja, im Prinzip geht es darum, ich glaube, so gut wie jede Firma ist irgendwie auf Social Media aktiv.

Johannes: Und meistens bist du das nicht nur auf einer Plattform, sondern auf mehreren

Johannes: Plattformen oder du hast mehrere Personen, die sich um deine Social-Media-Accounts

Johannes: kümmern und das kann sehr schnell sehr chaotisch werden, wenn du keine strukturierte

Johannes: Oberfläche dafür verwendest.

Johannes: Dementsprechend kannst du unser Tool verwenden, startet ganz kleinpreisig bei

Johannes: 40 Euro im Monat, geht drauf unlimited und dementsprechend können alle Firmen

Johannes: da draußen jegliche Größe unser Tool verwenden, um Inhalte vorzuplanen.

Johannes: Also es gibt eine schöne Kalenderansicht, wo du sagst, an welchem Tag soll welcher

Johannes: Inhalt veröffentlicht werden, auf welchem Kanal.

Johannes: Du kannst natürlich auch einstellen, dass das automatisch passieren soll.

Johannes: Das heißt, am Wochenende, wenn du nicht arbeitest, würden wir das dann übernehmen

Johannes: über die jeweiligen Schnittstellen, die von den Netzwerken angeboten werden.

Johannes: Und im besten Fall hast du dann deine Follower-Schaft, die mit deinen Inhalten

Johannes: interagiert, die vielleicht dir Nachrichten schickt auf Social Media.

Johannes: Die kommen dann wieder ins Tool hinein. Du kannst alles über das Tool beantworten.

Johannes: Das heißt, wenn du mehrere Personen hast, braucht nicht jeder einen Social-Media-Zugang.

Johannes: Du musst deine Passwörter für die Accounts nicht hergeben, sondern du hast dann

Johannes: alles zentral in diesem einen Tool und siehst, was hast du schon beantwortet,

Johannes: wo musst du noch antworten oder was geht automatisch raus, wo musst du manuell noch was tun.

Johannes: Du hast einfach ein Social-Media-Cockpit für alle deine Aktivitäten.

Andy: Gibt es auch Freigabeprozesse? Nicht, dass der Praktikant Dinge twittert wie,

Andy: wir schaffen die Tarife ab und dann gibt es die kleinen Börsen-Hype oder Crash, je nachdem?

Johannes: Auch das gibt es. Wir haben die ein oder andere politische Partei auch bei uns

Johannes: als Kunden und die sind sehr erfreut über die Prozesse.

Johannes: Und was auch sehr spannend ist, bei uns im Tool sieht man natürlich auch,

Johannes: wer welche Aktionen durchgeführt hat. Das siehst du auf Social Media normalerweise nichts.

Johannes: Also wenn du direkt auf Facebook zum Beispiel was veröffentlicht.

Johannes: Und bei uns kannst du, wir nennen das Aktivitätsprotokoll, zu jedem Posting

Johannes: oder zu jedem Ticket oder zu jeder Antwort, die stattfindet,

Johannes: siehst du ganz genau, wer das veröffentlicht hat, wer eine Änderung vorgenommen hat.

Johannes: Also wenn dir Transparenz wichtig ist, dann das wird ja ein richtiges Tool für dich.

Andy: Das ist wahrscheinlich was, was aber jetzt, also es ist natürlich so Enterprise,

Andy: oder ich will es nicht sagen, du hast jetzt Parteien angesprochen,

Andy: So andere Use Cases wie jetzt wahrscheinlich, du bist hier der Solo-Founder

Andy: und Bootstrapper und willst einfach nur was haben, wo du planst.

Andy: Also ihr habt es schon ein bisschen weiter gedacht, weil es halt auch schon

Andy: länger macht und wahrscheinlich viele Kundenanforderungen umgesetzt habt.

Andy: Wie groß ist es mittlerweile? Was kannst du was dazu sagen? Wie hat sich der

Andy: Umsatz, die Anzahl Mitarbeitende in den letzten zwei Jahren entwickelt?

Johannes: Michael hat vor zwei Jahren gesagt, wir sind 45 Personen. Jetzt sind wir 50 Personen.

Johannes: Wir hätten durchaus noch mehr wachsen wollen, aber wir wollen nicht mehr wachsen.

Johannes: Vielleicht können wir über das Thema noch reden. Wir sind quasi so die Antithese

Johannes: und wollen möglichst überschaubar klein bleiben.

Johannes: Deswegen suchen wir uns eher die richtigen Leute aus, um einfach quantitativ zu wachsen.

Johannes: Das ist unser Ansatz. Dementsprechend sind wir vom Headcount relativ ähnlich geblieben.

Johannes: Umsatzmäßig ist es in die Höhe gegangen, Wir sind jetzt irgendwo bei 7,3 Millionen,

Johannes: die wir letztes Jahr hatten und planen am Ende des Jahres irgendwo bei 8 Millionen Umsatz zu liegen.

Andy: Das ist natürlich aber auch ein schönes Ziel, wenn man 10 Prozent nur personalmäßig

Andy: wächst und der Umsatz ist dann deutlich mehr gewachsen, oder?

Johannes: Und normalerweise wächst der Umsatz mehr, als wir den Headcon erhöhen. Ja, okay.

Andy: Super. Was hat sich, ich erinnere mich damals, also ich glaube,

Andy: wir gehen da mal ein bisschen rein, weil es würde die Hörer wahrscheinlich interessieren.

Andy: Michael ist der damalige Gründer gewesen und er hatte vor zwei Jahren schon

Andy: erzählt, dass er zuerst das mit dir in der Doppelspitze macht.

Andy: Ich glaube, du warst oder bist Head of Development, CTO-Lichtung gewesen.

Andy: Hast dann die Produktrolle mit übernommen und er hat damals die Operations-Rolle

Andy: noch gemacht und sich dann aber selber ausgefasst, so auf die Art,

Andy: dass er andere Themen machen kann.

Andy: Kannst du ein bisschen erzählen, wie das abgelaufen ist?

Johannes: Ja, ich meine, die groben Strukturen hast du jetzt schon erwähnt.

Johannes: Die Langfassung dazu ist, wir haben vor 14 Jahren die Firma gestartet.

Johannes: Ich bin so nach drei, sechs Monaten als zweiter oder dritter Mitarbeiter dazugekommen,

Johannes: kann mich gar nicht mehr erinnern.

Johannes: Und wir waren damals nur Bunch of Developers, eine sehr, sehr homogene Truppe.

Johannes: Und mit der Zeit sind dann eben die unterschiedlichen Teams dazugekommen.

Johannes: Das Ding ist größer und größer geworden. Michael hat dann noch eine zweite Firma

Johannes: daneben gegründet und aufgebaut.

Johannes: Dann war es für ihn relativ klar, er kann nicht auf zwei Hochzeiten gleichzeitig

Johannes: spielen, er möchte sich auf eine konzentrieren und hat sich für die kleinere

Johannes: Hochzeit entschieden, wo er gesagt hat, er kann einfach operativ mehr dazu beitragen.

Johannes: Und er sieht einfach, dadurch, dass wir schon so lange zusammenarbeiten,

Johannes: dass ich das gut weiterführen kann.

Johannes: Das war so die Idee, dass wir da diesen Wechsel vollziehen, war.

Johannes: Glaube ich, im ersten Corona-Jahr, so 2020, wo er gesagt hat,

Johannes: er würde sich gerne aus Votio zurückziehen.

Johannes: Dann hat es, glaube ich, noch eineinhalb Jahre gedauert, bis er sich tatsächlich

Johannes: zurückgenommen hat und dann quasi Computer zugemacht hat, was Votio angeht.

Johannes: Und dazwischen, ich habe es in einem

Johannes: Interview mal kommuniziert als die unaufgeregteste Übergabe der Welt.

Johannes: Wir haben das Team schon eineinhalb Jahre davor informiert, dass das passieren

Johannes: wird, weil wir hatten so die Angst, okay, Fauna geht raus,

Johannes: wie reagiert da die Firma drauf und haben das aber aus meiner Sicht extrem gut

Johannes: gelöst, indem wir einfach alle schon frühzeitig reingeholt haben ins Boot,

Johannes: ihnen gesagt haben, was ist der Zeithorizont und in diesen eineinhalb Jahren

Johannes: ist es eben so gewesen, dass wir gewisse Meister uns hatten,

Johannes: wo ich einfach immer mehr Teams und Teams übernommen habe,

Johannes: bis ich dann irgendwann mal der alleinige Geschäftsführer war.

Johannes: Spoiler, ich habe in der Intro gesagt, ich bin jetzt einer von zwei Geschäftsführern.

Johannes: Was sich in den letzten Jahren wieder geändert hat, ist, dass wir einfach aufgrund,

Johannes: wir waren damals, wie wir diesen Switch von Michael zu mir gemacht haben,

Johannes: waren wir, glaube ich, so um die 30 Personen.

Johannes: Und jetzt mit 50 Personen ist nochmal ein anderes Spiel, was wir da spielen.

Johannes: Deswegen haben wir auch vor zweieinhalb Jahren jetzt entschieden.

Johannes: Management-Board-Struktur aufzuziehen.

Johannes: Das heißt, wir haben jetzt einen CEO-Product, nennen wir es,

Johannes: das bin ich. Dann haben wir einen CEO Growth, das ist der Manuel und wir haben

Johannes: auch noch eine COO und CFO mit der Verena.

Johannes: Wir sind jetzt zu dritt in dem Management Board quasi und führen so die Firma weiter.

Andy: Sind die beiden anderen auch aus den bestehenden Mitarbeitenden dann hochgezogen worden?

Johannes: Nein, die sind tatsächlich extern dazugekommen.

Andy: Du hast es unaufgeregt beschrieben. Ich habe mir aufgeschrieben,

Andy: in der amerikanischen Präsidentschaft oder auch jetzt, wenn wir in Deutschland

Andy: den Regierungswechsel haben.

Andy: Das sind die ersten 100 Tage immer so super wichtig.

Andy: Was kriegt man in den ersten 100 Tagen so geregelt? Aber das war dann bei euch

Andy: gar nicht so, weil ihr gesagt habt, von vornherein, hey, das dauert ein Jahr

Andy: oder anderthalb und wir machen diese Planung und dann kriegen wir es auch vernünftig hin.

Johannes: Ja, ich meine, wie Manuel und Verena reingekommen sind, hat es natürlich immer

Johannes: wieder die Ideen gegeben, was passiert in den ersten 100 Tagen.

Johannes: Damals, wie ich übernommen habe, war das eben so ein schleichender Übergang,

Johannes: der sich so lange hingezogen hat, wo es auch dann keine Veränderung gegeben

Johannes: hat, wie jetzt die Firma positioniert ist oder wie wir strategisch aufgestellt sind.

Johannes: Dementsprechend hat sich das damals eigentlich gar nicht als notwendig ergeben.

Johannes: Natürlich haben wir im Zuge von der Tatsache, dass sich der Michi operativ zurückzieht,

Johannes: in so einen Modus gewechselt, wo wir jetzt einmal im Quartal ein sogenanntes

Johannes: Shareholder-Meeting haben,

Johannes: wo wir tatsächlich mit Michael gemeinsam zusammenkommen und über die Entwicklung

Johannes: von SWOTIO sprechen, was sind die Pläne, wie schauen die Finanzen aus,

Johannes: um einfach so high-level miteinander im Sync zu bleiben.

Johannes: Aber wir haben es tatsächlich geschafft, dass sich der Michi komplett aus operativen

Johannes: Themen zurücknimmt zurücknimmt und auch nicht so von, wie man es bei anderen

Johannes: Firmen kennt, immer wieder so von außen einmischt oder reinfährt.

Johannes: Das gibt es bei uns gar nicht.

Andy: Also er macht keinen Uli Hoeneß sozusagen. Er schimpft in der Presse über das,

Andy: was er entscheidet und macht.

Johannes: Ich habe nicht jeden Podcast gehört, wo er über Swatio redet,

Johannes: aber die, die ich gehört habe, ist eigentlich immer sehr handzahm und sehr positiv.

Andy: Das stelle ich mir auch sehr schwierig vor als Gründer, Dass du dann wirklich

Andy: dich so rausziehst und an der Seitenlinie das beobachtest und dann alle drei

Andy: Monate triffst und mal drüber schaust, was passiert ist. Also ein riesen Vertrauen dazu auch.

Johannes: Wir haben ja zu dem Zeitpunkt auch schon elf Jahre lang zusammengearbeitet.

Johannes: Du verstehst circa, worauf du dich einlässt.

Johannes: Und wir haben ja auch das Setup, dass wir uns immer noch im Büro teilen,

Johannes: wo jetzt nicht unendlich viele Personen von beiden Firmen tätig sind.

Johannes: Aber somit sieht man sich zumindestens flurfunkmäßig einmal pro Woche vielleicht

Johannes: und sagt Hallo, sieht, wie der andere gerade drauf ist.

Johannes: Und wenn der andere lacht, dann weiß man, okay, alles soweit in Ordnung.

Johannes: Wenn der andere gerade schnauft, dann fragt man, ist alles in Ordnung, sollen wir kurz reden?

Johannes: Und dann züngt man sich auch mal inoffiziellerweise quasi. Also wir sind nicht

Johannes: komplett kommunikativ abgekapselt voneinander und sehen das nur einmal im Quartal,

Johannes: sondern das passiert einfach regelmäßig im Austausch.

Johannes: Aber wirklich so offiziell, dass wir uns hinsetzen einen Tag und über die Firma

Johannes: in Zukunft drehen, das passiert halt wirklich eben dann nur einmal pro Quartal.

Andy: Sie haben mir die Frage aufgeschrieben, gibt es eine Art Aufsichtsrat?

Andy: Aber du hast das jetzt mit Shareholder-Meeting schon benannt.

Andy: Das hört sich auch interessant an.

Andy: Aber das wird wahrscheinlich nicht so formell ablaufen, wie man es kennt.

Andy: Da ist ja nur er dabei nach wie

Andy: vor, glaube ich. Gibt es da noch so andere Mentoren oder neutrale Kräfte?

Johannes: Mit der Zeit hat sich so entwickelt, dass wir tatsächlich jetzt mehrere Shareholder haben.

Johannes: Der Michal ist immer noch der alleinige Mehrheitseigentümer mit jetzt 92% oder so Firmenanteilen.

Johannes: Es gibt einen langjährigen Freund von ihm, der auch seit einigen Jahren so als

Johannes: Berater oder Aufsichtsrat, wie du es jetzt genannt hast, auch mit in diesen

Johannes: Shareholder-Meetings dabei ist und dementsprechend Anteile hat.

Johannes: Und was wir jetzt auch letztes Jahr beschlossen haben, ist, dass ich auch 2,5%

Johannes: Firmenanteile bekomme.

Johannes: Das heißt, ich sitze jetzt nicht nur als Head of Development und CEO in diesen

Johannes: Shareholder-Meetings, sondern auch als Mini-Shareholder.

Johannes: Und dementsprechend glaube ich, dass es formellere Meetings gibt oder klassischere

Johannes: Shareholder-Meetings.

Johannes: Bei uns ist es tatsächlich, wir sitzen zusammen, reden über Themen.

Johannes: Es gibt natürlich eine gewisse Präsentation und Agenda, aber es ist eher auf

Johannes: freundschaftlicherem, entspannteren Setting aufgebaut.

Andy: Wie herzlich, das interessiert wahrscheinlich schon einige, weil es ist erstens

Andy: super interessant, dass der Gründer an jemanden abgibt. Und das hatte ich jetzt

Andy: schon ein paar Mal im Podcast.

Andy: Häufig wollten die keine Anteile haben oder es gab die Möglichkeit nicht.

Andy: Habt ihr das über eine Art Westing gelöst und kriegst du dann mehr jetzt,

Andy: je länger du das machst und das erfolgreich ist?

Andy: Also ist das an irgendwelche Parameter gebunden oder war das einfach so,

Andy: dass du eben auch eine intrinsische Motivation hast, weil es ein Stück von deinem Kuchen ist?

Johannes: Ich habe zu Michi immer gesagt, ich freue mich, wenn ich Anteile bekomme,

Johannes: aber für mich ändert das nichts an der Motivation oder an der Dedication oder

Johannes: an der Zugehörigkeit, die ich der Firma überall verspüre.

Johannes: Also für mich ist eine nette Kirsche und top, würde ich sagen.

Johannes: Und dummerweise einfach war in dem Konstrukt leider gar nichts.

Johannes: Es stellt sich heraus, dass wenn die Firma schon sehr lange existiert und du

Johannes: österreichisches Recht folgst, wo es wenig Möglichkeiten gibt,

Johannes: da irgendwie Anteile an Mitarbeiter zu übergeben,

Johannes: dann bedeutet das einfach, man muss tief in die Tasche greifen,

Johannes: um diese Anteile dem Eigentümer abkaufen zu können.

Andy: Du musst ja das versteuern sozusagen wahrscheinlich, oder? Oder wie ist das

Andy: in Österreich geregelt?

Andy: In Deutschland ist es auf jeden Fall ein Riesenproblem, weil du dann quasi den

Andy: Firmenwert sofort irgendwie, glaube ich, versteuerst. Das ist ein gefährliches Halbwissen.

Andy: Wie ist das bei euch?

Johannes: Ich habe da auch sehr viel gefährliches Halbwissen. Ich weiß,

Johannes: dass sich Michael und Thomas, unser zweiter Eigentümer und Rechtsberater,

Johannes: da sehr lange hingesetzt haben.

Johannes: Aber wie gesagt, letzten Endes habe ich einfach das Angebot bekommen,

Johannes: um zu einem gewissen Preis die Anteile zu kaufen.

Johannes: Ich habe gesagt, es macht für mich Sinn, Mehr wäre sich finanziell wahrscheinlich

Johannes: auch gar nicht ausgegangen bei mir.

Johannes: Und dementsprechend gibt es auch keine Option, dass das zukünftig noch irgendwie anwächst.

Johannes: Ich habe mal diese zweieinhalb Prozent, bin happy drüber, kann irgendwo auf

Johannes: meine nicht vorhandene Visitekarte draufschreiben, 2,5 Prozent Eigentümer.

Johannes: Und meine Eltern sind glücklich drüber und ich bin glücklich drüber,

Johannes: wenn es eine Gewinnausschüttung gibt.

Johannes: Aber das ist letztendlich der einzige Hintergrund zu dem Thema.

Andy: Die einzige Konsequenz sozusagen. Und so ein Shareholder-Meeting,

Andy: wie stelle ich mir das vor? Ich kenne das jetzt hier von Freunden,

Andy: die eben Venture Capital haben, die müssen da wirklich so Präsentationen machen,

Andy: die werden vorherum verschickt.

Andy: Dann gibt es entsprechende Fragen und so weiter. Wie läuft das bei euch ab?

Andy: Also wo ist dieser Struktur dann auch voll?

Johannes: Naja, wir sind ein bisschen reingewachsen in diese Shareholder Meetings.

Johannes: Das erste war relativ komisch, weil nach den ersten drei Monaten sitzen wir

Johannes: zusammen und plötzlich ist der Michi.

Johannes: Zu 10 Prozent draußen und weiß aber noch 19 Prozent, was sich so tut.

Johannes: Und jetzt, drei, vier Jahre später, ist es schon so, dass sehr viel Neues für

Johannes: ihn, das heißt, die inhaltliche Flughöhe von diesen Meetings hat sich stark verändert.

Johannes: Und ja, es gibt Präsentationen, manchmal gibt es bis zu 100 Slides in diesen

Johannes: Präsentationen, aber es ist nicht so, dass wir im Anzug dastehen und dass es

Johannes: dann fünf Minuten Fragen gibt und da muss man noch irgendwie darauf antworten,

Johannes: sondern es ist einfach wirklich,

Johannes: wie man sich ein ganz normales Meeting vorstellt.

Johannes: Leute reden miteinander, unterbrechen sich, ergänzen was.

Johannes: Und das ist eigentlich eher so ein Sparing, weil das angenehme an mich ist,

Johannes: dass er eigentlich kein VC-Investor ist, so wie du es jetzt vorhin genannt hast,

Johannes: sondern einfach jemand ist, der die Firmenhistorie kennt,

Johannes: der das gleiche Interesse hat wie wir, nämlich dieses Bootstrapping und diesen

Johannes: erfolgreichen Pfad weiterzuführen.

Johannes: Und er ist auch selber Industrieexperte. macht er das Gleiche mit seiner zweiten Firma nochmal.

Johannes: Das heißt, es ist eine super Ressource, auf die man zugreifen kann,

Johannes: wenn es Themen gibt, sei es, wir reden über neues Pricing oder wir reden über

Johannes: neue Expansionsideen, über Features, er ist ja auch im Social Media Segment tätig.

Johannes: Das heißt, letztens ist es einfach ein Expertenmeeting, wo du mit mehr als deinen

Johannes: normalen Mitarbeitern reden kannst und noch zusätzliche Inputs bekommst. Mhm.

Andy: Du hast auch einen echt interessanten LinkedIn-Artikel.

Andy: Du schreibst viele LinkedIn-Artikel, habe ich jetzt gemerkt.

Andy: Vor ein paar Tagen hast du was geschrieben zum Thema, ich bin mein eigener Vorgesetzter.

Andy: Da werde ich auf jeden Fall auch verlinken. Da sind ganz viele Themen drin,

Andy: da kann ich so einen Chat machen gedanklich.

Andy: Ganz viele habe ich in der Praxis auch schon anders erlebt. Du hast zum Beispiel

Andy: auch geschrieben, dass du eben viel mit Vertrauen, Verständnis und Selbstständigkeit arbeitest.

Andy: Also dieses Thema Abgeben, so wie es der Michi mit dir sozusagen gemacht hat, das lebst du dann auch.

Andy: Das finde ich super interessant und ich stelle nur Personen ein,

Andy: die deutlich smarter sind als ich. Wie stellst du das fest?

Andy: Und wie sieht es in der Praxis aus?

Johannes: Im Prinzip, du hast recht, mir ist dieses Vertrauensthema einfach wichtig.

Johannes: Wir verbringen in der Arbeit sehr viel Zeit miteinander und dementsprechend

Johannes: möchte ich, dass wir alle gemeinsam Spaß haben und dass wir uns gegenseitig

Johannes: vertrauen und in die gleiche Richtung gehen.

Johannes: Und wenn ich das Gefühl habe, dass ich jemandem vertrauen kann und dass diese

Johannes: Person im besten Fall noch klüger ist als ich, dann ist es naheliegend,

Johannes: dass die Person mehr involviert sein sollte in jemandem.

Johannes: Ich habe jetzt gestern noch eine zusätzliche Person direkt unter mir eingestellt,

Johannes: Ich bin jetzt bei 16 Direct Reports.

Johannes: Das ist jede Menge, würde ich sagen. Und dementsprechend habe ich wenig Zeit

Johannes: für den Einzelnen oder die einzelne Person.

Johannes: Und es funktioniert in dem Setup gemeinsam mit mir und meinen Tätigkeiten nur

Johannes: so, dass ich einfach mit Senior Seniors zusammenarbeite.

Johannes: Bei uns gibt es Junior und Senior. Und dementsprechend spreche ich immer von Senior Senior.

Johannes: Weil ich habe bei mir im Dev-Team zum Beispiel Personen, die waren früher VP

Johannes: Engineering in anderen Firmen oder Head of Development, CTOs.

Johannes: Die wissen alle, was sie selber machen wollen, wo sie hinwollen,

Johannes: wie sie Probleme lösen können, wie sie an Themen herangehen.

Johannes: Und bestes Beispiel, ich habe vor eineinhalb Jahren zu einem von meinen Mitpartnern

Johannes: gesagt, du, wir brauchen ein ISO-Zertifikat, kannst du dich bitte um das Projekt kümmern?

Johannes: Und eineinhalb Jahre später hat er zu mir gesagt, da hast du es,

Johannes: überspitzt formuliert. Und dazwischen gab es zwei Sync-Meetings,

Johannes: die er einberufen hat, aber ich habe mich da nie von technischer Seite her einmischen

Johannes: müssen, was diese Themen sind.

Johannes: Er hat da volle Flexibilität gehabt, wie er an das Thema herangeht oder wie

Johannes: wir einzelne Policies lösen und so.

Johannes: Weil mein Vertrauen ist, er spricht mit allen anderen Entwicklern.

Johannes: Sie überlegen sich, was ist Common Sense, was ist Hausverstand,

Johannes: was macht für uns in unserer Flughöhe oder mit unserem Team größer Sinn.

Johannes: Und dieses Commitment oder dieses Maker Mindset ist einfach vorhanden,

Johannes: dass dann die Personen das alles selber können und auch wollen.

Johannes: Wenn ich zu sehr ins Micromanaging gehe, was ich hin und wieder mache und vielleicht

Johannes: selber noch ein bisschen Code schreibe oder auf Pull Requests irgendwie antworte,

Johannes: dann heißt es immer, solltest du eigentlich nicht machen.

Johannes: Es gibt Leute, die das besser können als du. Und dann weiß ich ja,

Johannes: entweder ich müsste den Code-Editor öfter aufmachen oder seltener.

Johannes: Also am Ende fühle ich mich dann immer schlecht. Aber das kann ich eben nur,

Johannes: weil ich eben Leute habe, die smarter sind als ich.

Johannes: Wir hatten am Anfang, natürlich, wenn du kleine Firma bist, bekommst du nicht

Johannes: die Top-Leute finanziell oder auch aufgrund, weil dich niemand kennt.

Johannes: Und da haben wir viele, also viele, es ging jetzt übertrieben,

Johannes: Wir hatten fünf, sechs Leute im Dev-Team, wo es einfach nicht funktioniert hat.

Johannes: Die haben einfach einen Junior-Eigern Zugang gehabt und es ist dann bei uns

Johannes: einfach nicht wohlgefühlt.

Johannes: Und ich sage immer, As-Water ist kein Ausbildungsbetrieb, sondern wir sind eine großartige Firma.

Johannes: Wenn du schon Erfahrung hast und wenn du was mit den anderen reißen willst und

Johannes: wenn du deine Erfahrung einbringen willst, dann sind wir das perfekte Umfeld.

Johannes: Und jetzt ist es eben so, dass wir so viele coole Leute bei uns im Team haben,

Johannes: dass wenn wir Interviews führen, Bewerbungsgespräche, dass Bewerber oder Bewerberinnen

Johannes: sofort merken, hey, cool, der Spirit, ich kann von den anderen lernen.

Johannes: Die freuen sich, wenn jemand in der gleichen Riege dazu stößt und sie von mir lernen können.

Johannes: Und wenn du dann auch noch hörst, Bootstrapping, Financially Sustainable und

Johannes: No-Bullshit-Kultur und die wollen eigentlich klein bleiben, dann ist es meistens

Johannes: ein relativ kurzer und einfacher Bewerbungsprozess.

Andy: Hast du dann aber nicht Probleme trotzdem mit dem Nachwuchs,

Andy: wenn du sagst, du stellst nur seniorige Leute ein? Weil irgendjemand muss ja

Andy: die Juniorigen auch ausbilden.

Johannes: Das ist richtig. Aber wie gesagt, strategisch haben wir entschieden,

Johannes: dass wir einfach nicht dieser Ausbildungsbetrieb sein können.

Johannes: Weil ich habe es jetzt am Anfang in so einem Nebensatz gesagt,

Johannes: wir wollen eigentlich nicht mehr Personen werden als so 50, 55, 60, 45 in dieser Riege.

Johannes: Und wenn du aber gleichzeitig dieses Business eben auch skalieren möchtest oder wachsen willst,

Johannes: dann hast du eigentlich null Möglichkeiten, Personen in der Firma zu haben,

Johannes: die nicht Erfahrung mitbringen oder die nicht noch on top was drauf packen können, was die Skills angeht.

Johannes: Und ich weiß, als Junior ist es nicht einfach,

Johannes: speziell als Entwickler, es gibt immer weniger Junior-Positionen,

Johannes: auch jetzt mit diesen ganzen AI-Tools und so,

Johannes: wird schwierig, aber dementsprechend hoffe ich einfach auf noch mehr Vorbildwirkung,

Johannes: die wir auch nach außen zeigen können, dass wir sagen, du hast eine Idee,

Johannes: setz dich hin, fang klein an,

Johannes: bleib zehn Jahre dran und du wirst erfolgreich sein und du kannst dein eigenes

Johannes: Ding hochziehen, also das ist eher so unsere Schiene, wo wir sagen,

Johannes: wir wollen ein bisschen auch den Leuten zeigen, macht sowas selber und fangt

Johannes: einfach an und dann werdet ihr eure Skills aufbauen.

Johannes: Ich bin ja auch jemand, der sich Programmieren selber beigebracht hat nebenbei

Johannes: und plötzlich ein paar Jahre später war ich dann CTO, ohne dass ich das jemals wollte.

Johannes: Man kann das machen und ich würde jetzt nicht auf die Firma da draußen warten,

Johannes: die den perfekten Job für mich hat, sondern einfach loslegen mit seinen eigenen Ideen.

Andy: Wie organisierst du dich dann mit den 16 Direct-Reports? Hast du,

Andy: wenn du jede Woche mit jedem den Show-Fix machst, dann hast du ja die halbe

Andy: Woche mit Show-Fixe voll.

Andy: Also wirst du das irgendwie asynchron machen oder du hast angesprochen,

Andy: die kommen, wenn sie Probleme haben. Also wie läuft das so?

Johannes: Don't try this at home. Ich mache keine One-on-Once. Ich habe das Glück,

Johannes: dass ich mit Personenzusammenarbeit seit Jahren oder Jahrzehnten habe.

Johannes: Wir haben immer noch Mitarbeiter Nummer 1, den ersten Entwickler im Team,

Johannes: mit dem arbeite ich jetzt seit 14 Jahren, mit dem arbeite ich seit 10 Jahren zusammen,

Johannes: Das ist nicht bei allen Teams bei uns in der Firma so, aber bei uns ist es einfach,

Johannes: wir kennen uns, wir wissen genau,

Johannes: wer hat welche Stärken, wer hat welche Schwächen, wie sollen wir miteinander

Johannes: kommunizieren und ich sage allen, denen ich zusammenarbeite,

Johannes: immer, ich schaue, was ihr macht, aber ich werde nicht konkret auf dich zugehen

Johannes: und dich mit Meetings nerven.

Johannes: Wenn du aber ein Problem hast, das du nicht selber lösen kannst,

Johannes: komm zu mir und ich werde dich in ein paar Minuten anblocken.

Johannes: Ich habe immer diesen Drang, Leute anzublocken und ihnen sofort zu helfen.

Johannes: Das heißt, mein Tagesablauf ist relativ unstrukturiert und chaotisch,

Johannes: weil immer wieder von allen Seiten Anfragen reinkommen. Aber es funktioniert trotzdem sehr gut.

Johannes: Und meistens sind die 12, 13 Entwickler komplett selbstständig aktiv.

Johannes: Ich kann dir von jedem sagen, woran er oder sie gerade arbeitet,

Johannes: weil ich mir abends immer die ganzen Pull-Requests anschaue und auch unseren

Johannes: Task-Tracker Linear immer wieder nebenbei offen habe und sehe,

Johannes: was sie kommunizieren, wie sie

Johannes: kommunizieren, ob sie gerade in die falsche Richtung laufen oder nicht.

Johannes: Und es gibt ein Projekt pro Jahr, wo sie vielleicht meine technische Hilfe brauchen.

Johannes: Was jetzt so noch andere Personen angeht, sei es Management Board oder sei es

Johannes: auch den Head of Product, den ich auch noch manage,

Johannes: da gibt es tatsächlich reguläre Meetings, Aber das ist dann eben ein relativ

Johannes: überschaubarer Aspekt zeitlich gesehen.

Andy: Für eine CPU ist das, was du beschreibst, wahnsinnig anstrengend,

Andy: das Thema Kontext-Switching.

Andy: Also du machst jetzt Marketing, jetzt machen wir den Podcast.

Andy: Dann hast du, wenn wir hier um keine Ahnung kurz nach L fertig sind,

Andy: dann hast du vielleicht ein technisches Problem.

Andy: Dann springst du in ein Personalthema rein und dann, wie wirst du da nicht verrückt?

Johannes: Da gibt es eine kurze und eine lange Antwort dazu. Nur die kurze Antwort ist,

Johannes: ich würde wahrscheinlich verrückt werden, wenn das nicht passiert und ich sehr

Johannes: monoton an einem Thema arbeiten müsste.

Johannes: Die lange Antwort ist, ja, es ist energiezehrend und man braucht einen gewissen Ausgleich.

Johannes: Und ich bin super happy, dass wir über die Jahre Gleitzeit und Homeoffice und diese Themen haben,

Johannes: integriert haben, damit es einfach die Möglichkeiten gibt, draußen ist es schön,

Johannes: vielleicht schaffe ich es in der Mittagspause laufen zu gehen oder Radfahren zu gehen oder so.

Johannes: Im Vorgespräch haben wir gesagt, ich habe es die letzte Woche nicht geschafft.

Johannes: Also es funktioniert nicht immer, aber es gibt zumindest die Möglichkeit.

Johannes: Und was ich speziell in den letzten vier, fünf Monaten exzessiv betreibe,

Johannes: weil mich diese ganzen Nachrichten da draußen komplett kaputt gemacht haben,

Johannes: ist, dass ich abends offline bin und halb offline. Ich lese E-Books.

Johannes: Also ich habe immer noch ein digitales Gerät vor mir, aber ich bin in dem Sinne

Johannes: offline, dass ich einfach Bücher lese. und so versucht man dann mein Gehirn

Johannes: wieder runterzubekommen.

Andy: Also wir ticken da ein bisschen ähnlich. Mir macht es wahnsinnig Spaß,

Andy: ganz viele verschiedene Themen zu machen oder hin und her zu springen,

Andy: aber es ist wahnsinnig anstrengend.

Andy: Aber es gibt auch eine Erfüllung, weil du das Gefühl hast, es ist nie langweilig.

Andy: Das merke ich zum Beispiel auch, das hole ich viel Energie auch raus aus Dingen,

Andy: die mir Spaß machen. Und das kann alle fünf Minuten was anderes sein oder zehn.

Johannes: Ganz genau, ja.

Andy: Was hast du jetzt, um ein bisschen über so ein Produkt mal zu reden,

Andy: was da in der letzten Zeit passiert ist, wenn ich jetzt heute hergehe und ich

Andy: veröffentliche meinen Podcast, dann teile ich den auf LinkedIn,

Andy: auf Instagram, nachher habe ich vergessen halt, muss ich heute nochmal,

Andy: auf Twitter plus Guy Threads.

Andy: Eigentlich brauchst du ja schon so ein Tool, weil es mittlerweile so eine krasse

Andy: Landschaft an Social-Media-Plattformen gibt.

Andy: In den letzten Jahren sind auf jeden Fall zwei hinzugekommen,

Andy: Blue Sky & Threads. TikTok nutze ich selber jetzt gar nicht.

Andy: Aber was habt ihr, was merkst du von eurer Seite? Was habt ihr produktseitig da gemacht?

Andy: Ihr habt ja jetzt dann auch die neuen Plattformen alle relativ schnell ongebordet,

Andy: damit ich die nutzen kann.

Andy: Beschränken sich die letzten zwei Jahre Produktseite, aber nicht nur darauf

Andy: und neue Plattformen und Supporten.

Johannes: Ja, also prinzipiell, weil du gesagt hast, du solltest deinen Podcast auf diesen

Johannes: ganzen Plattformen veröffentlichen und du bräuchst jetzt ein Tool dafür.

Johannes: Genau dafür gibt es Audio. Alle Netzwerke, die du aufgezählt hast,

Johannes: supporten wir tatsächlich.

Johannes: Du hast recht, was sich die letzten zwei Jahre in Social Media tut, ist ganz brutal.

Johannes: Also ich bin jetzt seit 14 Jahren dabei und es gab anfänglich natürlich sehr

Johannes: viel Bewegung und dann so um 2017 herum, glaube ich, war es mit Cambridge Analytica-Skandal.

Johannes: Bei Facebook gab es jede Menge Bewegung, was die APIs angeht,

Johannes: aber was sich die letzten zwei Jahre tut mit neuen Netzwerken,

Johannes: die hochschießen oder alten Netzwerken, die irgendwie krachen gehen oder sich

Johannes: umbenennen oder neue Eigentümerstrukturen haben und so, das ist schon nochmal Next Level.

Johannes: Und dementsprechend ist es für uns die Daseinsberechtigung, dass du sagst,

Johannes: okay, du hast ein Tool an der Hand, das ist immer vorne mit dabei,

Johannes: er supportet alles, was du dir vorstellen kannst oder was du auch brauchst.

Johannes: Und die sind ein bisschen so dieser Filter, wo du sagst, okay,

Johannes: wenn Brotio was anbietet, dann wird das wahrscheinlich Sinn machen.

Johannes: Und alles, was sie nicht anbieten, warten wir nochmal ab, was wir da draußen

Johannes: überhaupt machen sollen.

Johannes: Also vor, ich glaube, zwei, drei Monaten war es ja jetzt kurz,

Johannes: wo TikTok in Amerika gesperrt worden ist und dann sind plötzlich,

Johannes: RedTube oder wie es geheißen hat und sonstige Dinge hochgeschossen innerhalb

Johannes: von ein, zwei Wochen, wo alle geheißen, gibt es ja ein API, das wir schon anbinden

Johannes: hin und her und drei Wochen später ist das Ding dann wieder tot.

Johannes: Also da muss man extrem vorsichtig sein. Heutzutage, so schmiede,

Johannes: sollte man strategisch sich überlegen, warum macht man überhaupt Social Media

Johannes: und wo ist meine Zielgruppe zu Hause?

Johannes: Und früher war immer die Antwort Facebook und dann Instagram.

Johannes: Und heutzutage ist das sehr, sehr divers und man muss sich selber wieder überlegen,

Johannes: wo finde ich meine Leute?

Johannes: Ich weiß nicht, ob du den Jens Wiese kennst, ein großartiger Strategien in Social Media.

Johannes: Der redet ja viel über das Thema und der bringt auch immer das Beispiel mit

Johannes: Nischennetzwerken, Sportler, Strava.

Johannes: Wenn du dort dein Profil hast und deine Community aufbaust, das ist wahrscheinlich

Johannes: viel besser, als wenn du auf Threads unterwegs bist und dort deine Post veröffentlicht.

Johannes: Also du musst dir herzulichend noch besser überlegen, wo und warum du überhaupt Social Media magst.

Andy: Unterstützt du noch Xing?

Johannes: Nein, Xing hatte nie eine API. Dementsprechend gab es anfänglich immer wieder

Johannes: Anfragen von deutschen Firmen, ob wir nicht Xing integrieren wollen.

Johannes: Da hat sie nämlich am Kasten, sorry, ich habe keine Schnittstelle dafür.

Johannes: Und seit vier, fünf, sechs Jahren hat LinkedIn den Markt überrannt,

Johannes: so wie damals Facebook, was ist StudiVZ?

Johannes: Also Xing kommt einmal alle fünf Jahre in Podcast-Interview-Fragen vor,

Johannes: aber spannenderweise nicht mehr in Kunden-Social-Media.

Andy: Ja, weil also tatsächlich bin ich seit Xing gewesen, als es noch OpenBC hieß

Andy: und habe das alles da verfolgt damals und klar, ich nutze es auch gar nicht mehr.

Andy: Ich glaube, ich habe den Accounts gar gelöscht, weil auch die Rekruteranfragen

Andy: so banal bescheuert waren.

Andy: Aber LinkedIn hat extrem zugenommen. Du hast auch einen Artikel geschrieben,

Andy: verlinke ich auch, wie jetzt ihr sehen könnt, dass bei euren Kunden Twitter extrem abgenommen hat.

Andy: Wie nimmst du das sonst so wahr aktuell, diese verschiedene Diversifizierung der Plattformen?

Andy: Und wo sind eure Kunden so aktiv und unterwegs?

Johannes: Also Top 2 Plattformen sind aktuell definitiv Instagram und TikTok.

Johannes: Facebook ist, was Bestandskanäle, die wir betreuen, angeht, immer noch Platz

Johannes: 1, aber seit Jahren Wachstumsraten, was die anderen Netzwerke angeht,

Johannes: oder jetzt auch insgesamt das Volumen, ist der Instagram und TikTok weit vorne.

Johannes: Und was die Kurznachrichtendienste angeht, du hast es jetzt eher erwähnt,

Johannes: dass X eher auf dem absteigenden Ast ist, zeigt sich jetzt seit mindestens zwölf Monaten.

Johannes: Es gab ja im November herum den österreichischen Exodus, wo die ganze österreichische

Johannes: Medienlandschaft auf einmal alle Journalisten auf Blue Sky gewechselt sind.

Johannes: Das war so quasi der halbe Todesstoß für sinnvollere Konversationen auf Ex,

Johannes: zumindest im österreichischen Raum.

Johannes: In Deutschland gibt es auch einige Bewegungen.

Johannes: Heutzutage ist es aber nicht so, dass es ein Netzwerk gibt, wo dann plötzlich

Johannes: wieder alle landen, sondern die einen gehen zu Threads, die anderen gehen zu

Johannes: Blue Sky, manche gehen zu Mastodon.

Johannes: Und dementsprechend, das meine ich mit Diversifizierung, geht eher in die Richtung

Johannes: mehrere kleinere Netzwerke und nicht so dieses eine große Ding.

Andy: Ich frage mich, ob man es da noch richtig macht. Also es gab auch so eine Phase,

Andy: da ist die ganze Tech- und Cloud-Bubble zu Plus 3 umgezogen.

Andy: Und zwei, drei Wochen später war da aber wieder Ruhe. Und dann ist es sehr schade,

Andy: weil ich hätte es mir auch gewünscht, dass die alle da bleiben, ehrlicherweise.

Andy: Aber bin dann auch selber irgendwann so Social Media-Müde gewesen,

Andy: dass ich gar keinen Bock mehr habe, selber was zu teilen.

Andy: Ich meine, Twitter macht schon lange keinen Spaß mehr, finde ich.

Andy: Aber die ganze Bootstrapper-Szene, auch die englische, die ist da halt noch sehr aktiv.

Andy: Und die hat so richtig kein neues Zuhause gefunden, was ich jetzt schade finde.

Andy: Aber, ja. Bin mir auch noch nicht sicher, wo ich da jetzt in Zukunft posten soll.

Johannes: Ja, gar nicht so einfach. Ich glaube, dass LinkedIn gerade für diese Themen das...

Johannes: Das Go-To-Netzwerk sein sollte und sicher auch werden kann, wenn sie ein paar

Johannes: richtige Themen angehen, weil sie sich einfach anbieten würde,

Johannes: in diesem kommerziellen Kontext solche Communities zu betreiben.

Johannes: Bei X ist es einfach spannend, ob irgendwann einmal wirklich der allerletzte Stecker gezogen wird.

Johannes: Ich rede immer nur im Kontext von Social Media Marketing und nicht von Social

Johannes: Media generell. dass natürlich noch immer sehr viel auf X-Retime-mäßig geteilt wird.

Johannes: Klar, ich habe zum Beispiel das Experiment gemacht und habe mir die Wahl nach

Johannes: damals nicht auf Twitter gegeben, sondern auf Blue Sky und war erstaunt,

Johannes: wie viele Inhalte dort gepostet worden sind.

Johannes: Also es geht auch Re-Time-mäßig, dass du auf Blue Sky Inhalte findest und Blue

Johannes: Sky ist jetzt, glaube ich, bei 32 Millionen Usern wahrscheinlich nur angelegter und nicht aktiver.

Johannes: Dementsprechend muss man bei den Zahlen immer vorsichtig sein und das ist,

Johannes: glaube ich, ein Zehntel von den Usern of X.

Johannes: Am Ende des Tages musst du dir einfach deine Leute suchen und wo sie posten und dort andocken.

Johannes: Das ist das Gleiche mit WhatsApp-Signal-Drema.

Johannes: Dort, wo die Leute sind, die du kennst, dort bist du halt das selber auch.

Andy: Ja, das stimmt. Hat sich dieses, also ich habe mit Michael damals,

Andy: glaube ich, über das Pricing-Modell auch gesprochen von Twitter und das ist,

Andy: wer hatte da, der Tony Din, auch so ein bekannter Bootstramper,

Andy: der hat ja sein Tool dann verkauft, weil das Pricing so explodiert ist.

Andy: Hat sich das jetzt wieder so ein bisschen normalisiert?

Johannes: Normalisiert ist ein spannendes Wort in dem Zugang.

Johannes: Twitter ist immer noch das einzige Netzwerk, für das wir Geld zahlen.

Johannes: Und an diesem Pricing von den 42.000 Dollar hat sich auch jetzt nicht unmittelbar was verändert.

Johannes: Es gab ein paar Ups und Downs und zusätzliche Pricings, die sie anbieten wollten,

Johannes: wo sie zurückgerudert sind. Also es gibt die,

Johannes: Die offizielle Webseite, wo die offiziellen Preise stehen, die ist relativ stabil.

Johannes: Über die anderen Themen natürlich ist mir ein bisschen schwer,

Johannes: in diesem Podcast zu reden. Aber wie gesagt, da ist immer wieder ein bisschen

Johannes: was im Gange diesbezüglich.

Johannes: Und dummerweise kommt man von diesem Pricing einfach nicht weg.

Johannes: Und das Spannende ist halt, vor zwei Jahren, wie der mich über das Thema gesprochen

Johannes: hat, war es damals schon grenzwertig.

Johannes: Wenn du jetzt aber meinen LinkedIn-Artikel eben liest und siehst,

Johannes: dass bei uns die Aktivität zu X um bis zu 58 Prozent zurückgegangen ist,

Johannes: dann ist die Rechtfertigung für dieses 40.000-Euro-Paket natürlich eine noch fragwürdigere.

Johannes: Aber es ist aktuell auch noch zu früh, wirklich komplett den Stecker zu ziehen,

Johannes: weil heutzutage ist es eben so,

Johannes: dass sie wirklich keinen API-Zugriff mehr anbieten unter diesen 40.000.

Johannes: Das heißt, wenn wir sagen, wir wollen es nicht zahlen, dann müssten wir auch

Johannes: sagen, dann bauen wir X aus unserem Tool aus.

Andy: Für die Hörerin, die 40.000 sind die im Monat oder im Jahr fällig?

Johannes: Im Monat.

Andy: Das ist schon verrückt eigentlich.

Johannes: Ja, wenn du in Michaels Situation bist, der zwei Firmen hat,

Johannes: die beide Social Media aktiv sind, dann kannst du dir ausrechnen,

Johannes: wie viel er pro Monat insgesamt an den Elon überweist. Noch schwieriger, ja.

Andy: Und hast du da dann deutsche Ansprechpartner noch oder gibt es die alle gar nicht mehr?

Johannes: Ja, ich sage mal so, bei jeder jährlichen Verhandlung sprichst du mit anderen

Johannes: Ansprechpartnern, weil sich da im Hintergrund bei X sehr viel tut.

Johannes: Aber die sitzen meistens in London oder in New York. Also in Deutschland hatte

Johannes: X, glaube ich, nie eine Niederlassung, soweit ich war.

Andy: Okay, das ist schon...

Andy: Ja, das wird für dich sozusagen immer teurer, das pro Kunde anzubieten,

Andy: wenn du die Aktivität nachlässt und irgendwann musst du dir überlegen,

Andy: ob es nichts sein lässt, weil es sich nicht mehr lohnt. Okay.

Andy: Ja, spannend. Wie hat sich im Gegenzug, also ich glaube, der Michael hatte damals

Andy: erzählt, dass es um die tausend Kunden waren, die ihr hattet,

Andy: wenn ich es noch richtig im Kopf habe. Wie hat sich das entwickelt?

Andy: Hat eher die Anzahl zugenommen, die Aktivität oder die Qualität,

Andy: weil es größere, du hast Parteien angesprochen, weil größere Firmen und Parteien euch jetzt nutzen?

Johannes: Ja, das haben sie schon von Anfang an. Also wir haben, ich kann öffentlich darüber

Johannes: reden, ARD und ZDF nutzen uns seit über zehn Jahren.

Johannes: War einer unserer ersten Kunden damals. Sind sie immer noch,

Johannes: auch hoffentlich über die nächste Ausschreibung hinweg.

Andy: Das heißt, wenn der Böhmermann was twittert oder Plusguide, dann läuft das auch

Andy: darüber oder hat der wieder was Eigenes?

Johannes: Naja, prinzipiell die Kanäle sind tatsächlich ins Worte hinzugefügt.

Johannes: Ob der Jan selber ein Sport in Zugang hat und das verwendet,

Johannes: das kann ich dir jetzt nicht sagen, würde ich jetzt eher davon nicht ausgehen,

Johannes: aber weil du die Kundenanzahl und so angesprochen hast,

Johannes: wir haben jetzt wir stehen bei 1400 Kunden, plus minus und,

Johannes: was wir in den letzten drei, vier Jahren machen, ist nicht größere Kunden reinholen,

Johannes: sondern eher kleinere, sind den Weg gegangen, dass wir Self-Service als Sales

Johannes: Motion dazu packen und Und das funktioniert eigentlich hervorragend.

Johannes: Wir haben letztes Jahr auch eine gröbere und größere Preisänderung durchgeführt.

Johannes: Und seitdem gehen alle Zahlen schön nach oben.

Johannes: Und ich gehe davon aus, dass wir heuer wahrscheinlich die Schwelle packen werden,

Johannes: dass wir mehr Self-Service-Kunden haben als, wir nennen es Enterprise-Kunden,

Johannes: also Kunden, die über tatsächlich Sales Manager angeportet worden sind.

Andy: Es ist aber, du hast dir ab 40 Euro angesprochen, ich glaube,

Andy: früher war es auch teurer.

Andy: Hast du da nicht, ich mache mir immer so Gedanken oder stelle auch immer,

Andy: wenn jemand ein Freemium-Modell anbietet, das habt ihr ja, glaube ich,

Andy: nicht die Frage, da hast du ein Support-Ticket und dann muss der Kunde ein Jahr

Andy: dabei bleiben, dass sich das am Ende gelohnt hat.

Andy: Aber funktioniert das Self-Service-Onboarding so gut, dass du in der Regel kein Support-Ticket hast?

Johannes: Tun sie in der Regel, ja. Also die Zahlen sind sehr positiv.

Johannes: Und wir sehen eigentlich, dass es der richtige Weg ist. Ich habe vor drei Jahren,

Johannes: wie wir marketingtechnisch mit angefangen haben, immer von Demokratisierung

Johannes: von Social Media gesprochen.

Johannes: Es ist halt so, dass heutzutage 2025 nicht nur die großen Social Media machen,

Johannes: wie vor zehn Jahren, sondern du Notwendigkeit hast, dass auch die Kleinen das machen müssen.

Johannes: Ich war gestern beim neuen Zahnarzt und dann habe ich tatsächlich über YouTube gefunden.

Johannes: Der lädt dort auf YouTube Videos hoch und erzählt ganz angenehm und einfach

Johannes: Themen zum Thema Zahnarzt und mache das aber so berufsnell, dass ich mir gedacht habe,

Johannes: was gibt es für mich naheliegerend, als dort hinzugehen.

Johannes: Und dementsprechend glaube ich, dass da draußen so viele Möglichkeiten bestehen.

Johannes: Es gibt auch zum Beispiel in England so einen Foodtruck, die verkaufen Erdöpfel

Johannes: mit, also Kartoffeln, sorry, mit Käse und Beans drauf und so.

Johannes: Und die sind so popular, dass vor kurzem Mr. Beast dort war und sich angestellt hat.

Johannes: Und die sind so erfolgreich und da kommen Leute aus Amerika oder aus dem ganzen

Johannes: Land in England vorbei, um bei denen was zu kaufen.

Johannes: Und das können sie nur, weil sie auf Social Media groß geworden sind.

Johannes: Und solche Filmen werden dann aber für kein Tool dieser Welt 500 Euro zahlen

Johannes: oder 1.000 Euro zahlen, sondern für die ist das halt ein kleines Ding am Rande,

Johannes: auch wenn es ein wichtiger Business-Kontext ist. aber trotzdem, sie brauchen ein Tool.

Johannes: Und wir machen seit zwei Jahren recht große Umfragen im deutschsprachigen Raum

Johannes: unter Social Media Managern.

Johannes: Und es ist immer noch so, dass 70 Prozent aller Firmen da draußen noch kein Tool haben.

Johannes: Die machen ihre Excel-Listen, die machen ad hoc einfach was auf den sozialen Netzwerken selbst.

Johannes: Das heißt, der Markt an Firmen da draußen, die potenziell für uns interessant

Johannes: sein können, Unendlich ist jetzt übertrieben, aber es ist doch noch recht groß.

Johannes: Es sind ein Anbieter von mehreren am Markt.

Johannes: Also ich sehe da eigentlich ein recht großes Wachstumspotenzial auch bei kleineren Firmen.

Andy: Kann ich denn mit dem 40-Euro-Account meinen Podcast auf 10 Plattformen bringen?

Andy: Also historischerweise sind ja so Plattformen, wie ihr es habt,

Andy: also ich nenne es mal Buffer, die kennt man wahrscheinlich über ihren Open-Start-Up-Gedanken.

Andy: Die haben das immer so limitiert, im Free-Account kannst du zwei Social-Media-

Andy: Accounts verbinden und dann musst du bezahlen, dass du wieder fünf weitere bekommst

Andy: und wenn du LinkedIn willst, dann brauchst du mindestens den mittelteuren Account

Andy: oder so. Wie habt ihr das gelöst?

Johannes: Ich habe jetzt kurz mal nebenbei auf die Webseite schauen müssen,

Johannes: damit ich das sagen kann.

Johannes: Die genauen Zahlen hatte ich jetzt im Kopf. Bei dem 40-EU-Poket hast du tatsächlich

Johannes: auch nur die Möglichkeit, auf drei Kanäle zu posten.

Johannes: Ist aber für, wenn du anfängst damit, ausreichend. Und wenn du dann mehr haben

Johannes: möchtest, dann musst du auf das nächste Hörer-Paket wechseln,

Johannes: das dann ein bisschen teurer ist.

Johannes: Wir wachsen einfach mit, mit deinem Social-Media-Erfolg.

Andy: Ja, verstehe. Und kann ich dann auch, du hast ja angesprochen,

Andy: ich kann da auch so Redaktionsplan und so weiter machen.

Andy: Also ich muss es mir auf jeden Fall mal angucken. Vielleicht hast du ja auch

Andy: noch einen Gutscheincode im Gepäck. Den packe ich dann ans Ende.

Andy: Aber kannst du ihm nachgegeben schicken?

Johannes: Leider nein. Wir sind so günstig, dass wir gesagt haben, die Kupons einfach,

Johannes: für alle und jeder kann davon profitieren.

Johannes: Aber die Frage bekommen wir immer wieder.

Andy: Du hast jetzt schon ein bisschen auch mal angesprochen, wie,

Andy: dass ihr jetzt mehr Richtung Self-Service-Account gehen wollt,

Andy: dann habt ihr wahrscheinlich dort auch euer Marketing-Game ein bisschen geändert.

Andy: Wie vermarktet man einen Social-Media-Management-Tool? Vor allem jetzt,

Andy: wenn du ansprichst, der 70% denn nutzen noch gar kein Tool.

Andy: Da muss man da hingehen, damit die Leute euch kennenlernen und anfangen, euch zu nutzen.

Johannes: Ja, also prinzipiell, was reines Performance-Marketing angeht,

Johannes: sind wir natürlich ganz stark mit Werbung auf Google und den Meta-Netzwerken aktiv.

Johannes: Da ist das das größte Ad-Spending. Wir machen immer wieder mal Tests auf anderen

Johannes: Plattformen, haben jetzt auch in Spotify zum Beispiel ein paar Werbungen geschalten,

Johannes: so als Testlauf mal, um zu sehen, wie gut das performt.

Johannes: Dazu kann ich da noch keine Zahlen nennen, weil wir sie noch nicht haben.

Andy: Und auf Twitter auch? Werbung gebucht?

Johannes: Nein, wir haben auf Twitter dieses Jahr aufgehört, aktiv zu posten.

Johannes: Wir sind dem Trend gefolgt und haben einfach gesagt, wir schauen uns nüchtern

Johannes: die Zahlen an, wo performen wir am besten und haben ein bisschen Budgets umgeschiftet

Johannes: und was wir jetzt gemacht haben, ist, dass wir seit zwei Monaten Corporate Influencer

Johannes: Programm auf LinkedIn fahren.

Johannes: Dementsprechend poste ich ein bisschen mehr und wir haben auch andere Personen

Johannes: auf LinkedIn aus unserer Firma, die ist mir aufgefallen.

Johannes: Und da hoffen wir uns einfach mehr als auf einem de facto inaktiven Netzwerk wie Twitter.

Andy: 40.000 Euro für API-Access und du kriegst keine zwei Werbeanzeigen mit dem Paket dazu, sozusagen?

Johannes: Nein, aber du bekommst den goldenen Badge auf Twitter, der dich normalerweise

Johannes: auch 1.000 Euro pro Monat kosten würde. Das ist quasi ein Geschenk.

Andy: Ah, das ist ja nett. Ja. Okay.

Johannes: Das ist das eine. Und wo wir extrem gut sind, ist Content Marketing.

Johannes: Also wir machen sehr viele Blogposts seit Anfang an.

Johannes: Wir machen aber auch sehr erfolgreiche Webinare.

Johannes: Wir haben Webinare, wo sich bis zu 2000 Leute anmelden.

Andy: 2000 für ein Webinar?

Johannes: Für ein Webinar, ja. Und dementsprechend funktioniert die Marketingmaschinerie

Johannes: sehr gut, um sehr viele Touchpoints zu generieren für das Self-Service-Produkt.

Andy: Was ist dann euer idealer Neukunde heute? Das hat sich ja dann auch geändert.

Andy: Früher wäre es vielleicht ein Konzern oder eine Agentur gewesen,

Andy: die dann wiederum diverse Accounts betreut.

Andy: Und heute ist es eher der Startup, der Solopreneur, der im Selbstservice reinkommt.

Johannes: Das würde ich so gar nicht sagen. Es hängt einfach damit zusammen,

Johannes: wie lange und wie intensiv Social Media schon betrieben wird.

Johannes: Es gibt da draußen Konzerne, die fangen jetzt gerade erst an mit Social Media

Johannes: oder die haben vielleicht eine Person oder haben bisher eine Agentur gehabt

Johannes: und wollen das jetzt vielleicht in-house machen.

Johannes: Also es hängt gar nicht von der tatsächlichen Firmengröße ab,

Johannes: sondern wie Maturity-Level von Social Media quasi in den Tools.

Johannes: Und deswegen macht das Einstiegspaket so Sinn, weil auch wir haben sehr große

Johannes: Firmen im Self-Service-Paket, die einfach mal klein starten wollen.

Johannes: Die sehen, wie funktioniert das Tool oder wie erfolgreich kann ich mit meiner

Johannes: Strategie auf Social Media sein.

Johannes: Und wenn sie sehen, okay, das funktioniert, dann skalieren sie einfach die Budgets

Johannes: höher und fahren dann auch bei uns im Produkt höher.

Johannes: Und dementsprechend ist es nicht nur die kleinen Firmen da draußen,

Johannes: sondern auch große Konzerne, die die kleinen Pakete buchen und die das so mit

Johannes: größeren Einstiegspaketen einfach nicht bekommen würdest.

Andy: Wo kriegst du die 2000 Leute her, die beim Webinar mitmachen?

Andy: Also wie erreicht man die?

Andy: Ich kenne so Webinare natürlich auch nochmal, also da sind 50, 80 Leute drin.

Johannes: Ja, ich weiß ja. Wenn Leute hören, wie viele Personen bei uns in den Webinaren

Johannes: drinnen sind, sind sie mindblown und sehr überrascht.

Johannes: Erstens, die Brandswater gibt es seit 14 Jahren eben.

Johannes: Das heißt, uns kennen sehr viele Leute. Dementsprechend ist auch unser CRM gut

Johannes: gefüllt mit Kontakten, an denen wir die Hinweise zu den Webinaren immer ausschicken.

Johannes: Aber wir holen uns auch einfach extrem gute Leute, die was zu erzählen haben.

Johannes: Also wir machen keine Webinare, wo es um Swatio geht oder wo wir irgendwas verkaufen

Johannes: wollen, sondern wir wollen Mehrwert bieten.

Johannes: Und wir hatten jetzt vor kurzem eben ein CapCut-Webinar zum Thema,

Johannes: wie kannst du bestellen,

Johannes: Advanced CapCut Features verwenden und da waren eben 2000 Leute dabei.

Johannes: Oder wir haben jetzt auch in einigen Wochen wieder die Britta Behrens bei uns,

Johannes: die über LinkedIn redet und die hatte vor zwei, drei Jahren schon mal ein Webinar

Johannes: mit uns und hat jetzt gelesen,

Johannes: 2000 ist der neuste Highscore, den Vichy Toppen.

Johannes: Die sieht das eben einfach so als sportliche Herausforderung,

Johannes: dass ich das Ganze auch noch toppen kann.

Johannes: Wenn du jetzt überlegst, OMR Stage oder All-Social-Konferenz,

Johannes: da kannst du vor 400, 500 Leuten sprechen.

Johannes: Aber 2000 ist nochmal ein ganz anderes Kaliber.

Johannes: Und ich hoffe, ich darf das erwähnen.

Johannes: Wir hatten eben das CapCut-Webinar vor drei, vier Wochen.

Johannes: Und ich habe im Nachgang dann noch kurz mit dem Speaker gesprochen, den wir dabei hatten.

Johannes: Und der hat mir eine halbe Stunde später gesagt, Er hat 200 Follower mehr auf

Johannes: LinkedIn und hat schon seine ersten Workshops verkauft.

Andy: Okay.

Johannes: Das heißt, da gibt es auch einen Wert für die jeweiligen Speaker, die wir reinbekommen.

Johannes: Und wenn du dann zum Beispiel zu Netzwerken gehst und sagst,

Johannes: Leute, wir machen recht große Webinare, dann sind die auch viel,

Johannes: viel bereit, das selber Personen zu schicken.

Johannes: Und wenn du sagst, Podcast kommt in zwei Wochen raus, dann kann ich es jetzt

Johannes: auch schon sagen, das nächste Webinar, das wir auch haben werden mit einem recht

Johannes: großen Anbieter ist mit Canva gemeinsam,

Johannes: und dementsprechend, glaube ich, bieten wir da einfach einen guten Mehrwert

Johannes: für Leute, die da draußen dann sind,

Johannes: mit uns unter Marke interagieren, die sehen, dass wir professionellen Auftritt

Johannes: haben und bekommen natürlich dann im Nachgang Recording noch einen Hinweis her,

Johannes: magst du nicht das Wort, das funktioniert eigentlich sehr, sehr gut.

Andy: Wann ist es mit der Britta Behrens? Ich verlinke das auf jeden Fall.

Andy: Und melde ich mich bei euch zum Newsletter an oder kriege ich neue Webinare?

Johannes: Du meldest dich zu einem Webinar an und ich glaube, es gibt einen Checkbox,

Johannes: ob du auch den Newsletter haben möchtest oder nicht, aber ist,

Johannes: soweit ich weiß, nicht verpflichtend, dass du das ankreuzt.

Johannes: Ob das Webinar mit der Britta schon online ist, weiß ich nicht.

Johannes: Deine Hörer und Hörerinnen haben es als erstes erfahren.

Andy: Ja, ja.

Johannes: Und.

Andy: Hast du dann, also wenn jetzt die Britta sowas macht oder der CapCut,

Andy: die machen das dann, kriegen die auch eine Bezahlung von euch dafür oder machen

Andy: die das umsonst und kriegen dann halt die Leads und Follower und so weiter?

Johannes: Genau, die machen das umsonst, das ist das falsche Wort, sie bekommen kein Geld

Johannes: dafür, aber wir bekommen eben Mehrwert, dass eben Personen dann im Nachgang

Johannes: sofort ein Workshop buchen oder ihnen folgen oder so.

Johannes: Das heißt, wir zahlen in der Regel niemanden dafür, aber bieten einfach ein sehr vieles Umfeld.

Johannes: Ich habe den Jens vorhin schon angesprochen. Er hat auch vor einer Woche mit

Johannes: uns jetzt ein Webinar gemacht, was er normalerweise selber kostenpflichtig anbietet.

Johannes: Aber wir haben ihn überreden können, dass es bei uns kostenlos hält und da waren

Johannes: auch über tausend Leute in dem Webinar drinnen.

Andy: Sehr cool. Wüsste ich jetzt gar nicht, was ich da alles erzählen könnte,

Andy: aber vielleicht kommen wir irgendwann mal ein Webinar hin zum Thema was weiß ich.

Johannes: Ich kann dich gerne mit unserem Marketing-Team connecten.

Andy: Alles machen, nur nichts richtig. So was kann ich machen. keine Ahnung, okay, ja, cool.

Andy: Ja, wie du siehst, finde ich immer wieder Themen, wo ich ein bisschen tiefer

Andy: reingehe und die mich dann auch nach, keine Ahnung, 118 Folgen,

Andy: ich glaube Folge 118 wird es werden, dann noch überraschen und das ist dann

Andy: sowas, weil Webinare war ich schon, ich habe sogar mit,

Andy: ich habe bei Schwarz ein Webinar mit HashiCorp gemacht zusammen,

Andy: das auch ein großer amerikanischer Anbieter war. Da habe ich 50 Leute drin, ne?

Johannes: Und obwohl die das alles verteilt haben. 50 Leute ist normalerweise für ein

Johannes: Webinar extrem gut schon.

Johannes: Wenn du es dann im Nachgang auf YouTube hochlädst und 200, 300 klickst,

Johannes: bekommst du es noch besser.

Johannes: Irgendwann ist das bei uns einfach abgehoben und wir waren selber überrascht

Johannes: und haben uns gesagt, okay, wenn das so gut funktioniert, dann bleiben wir drauf für das Thema.

Johannes: Haben jetzt auch noch in das eigene Webinar-Studio investiert und bleiben da einfach dran.

Andy: Super interessant. Zum Thema Produktvertrieb habe ich abschließend natürlich

Andy: noch meine übliche Frage.

Andy: Du, ihr seid jetzt in einem Haifischbecken Social Media unterwegs.

Andy: Da gibt es wahnsinnig viele Nachahmer. Ich hatte neulich in meinem Newsletter

Andy: einen Open Source Tool, mit dem kann ich so Scheduling machen.

Andy: Fehlt gerade der Name nicht ein.

Andy: Natürlich. Und es gibt ganz viele verschiedene. Wir haben Buffer schon angesprochen. es gibt.

Andy: Und dann habe ich dir auch erzählt, gibt es diesen Simon, der so One-Time-Payments

Andy: macht. Da ist auch ein Social-Media-Scheduling Tool dabei.

Andy: Plus, du hast die ganze AI-Geschichte mit Lovable und kannst sagen,

Andy: hier, bau mir doch ein Social-Media-Scheduling-Tool.

Andy: Ist das eine große Gefahr für euch, dass es jetzt so viele verschiedene Anbieter

Andy: gibt, dann auch auf ganz verschiedenen Price-Leveln, Weil als ihr angefangen

Andy: habt, da gab es ja nicht so viele Tools.

Andy: Da gab es wahrscheinlich euch und Buffer ist, glaube ich, auch relativ alt.

Andy: Und jetzt gibt es wahrscheinlich hunderte Tools da draußen. Wie kommt ihr da

Andy: durchs Haifischbecken? Ganz viele Fragen.

Johannes: Ich habe ganz viele Antwortmöglichkeiten. Ich überlege gerade,

Johannes: wie ich an das Thema herangehe.

Johannes: Tatsächlich ist es so, dass rund um 2014, 2015 herum die Competition am größten war.

Johannes: Was diese klassischen Social-Media-Management-Tools angeht, die jetzt auf diesen

Johannes: generalistischen Ansatz verfolgen wie wir, dass du wirklich mehrere Netzwerke integrieren kannst.

Johannes: Und da war der Markt ganz brutal umkämpft. Es gab allein in Österreich noch ein zweites Tool.

Johannes: Es gab in Deutschland sehr viele. Es gab mit Falcon aus Dänemark ein Tool.

Johannes: Es gab wirklich einen Haufen an europäischen Tools.

Johannes: Und dann gab es natürlich die amerikanischen Tools mit Buffer,

Johannes: Hootsuite und dann die ganz Hochpreisigen, die sich in Europa fast niemand leisten konnte.

Johannes: Diese klassischen Konkurrenten sind eher zurückgegangen. Warum?

Johannes: Viele davon sind aufgekauft worden.

Johannes: Ich habe zum Beispiel Falcon erwähnt, die sind in Brandwatch aufgegangen.

Johannes: Brandwatch ist, glaube ich, eine amerikanische Firma.

Johannes: Man hat de facto von ihnen nie wieder was gehört. Warum? Weil die Integration

Johannes: in dieses Brandwatch nicht sinnvoll funktioniert hat und dann auch einfach das

Johannes: Branding weg war oder einfach diese Relevanz für den europäischen Markt und

Johannes: dementsprechend, nicht über Nacht,

Johannes: aber innerhalb von wenigen Monaten war das einfach kein großes Thema mehr.

Johannes: Und es gab einfach mehrere von diesen Abitern, die einfach irgendwann mal weggebrochen

Johannes: sind. Es gibt jetzt immer noch einige weniger.

Johannes: Wir sind, glaube ich, kundenmäßig jetzt im rein deutschsprachigen Markt der

Johannes: Größte und haben das vor, zu bleiben.

Johannes: Und der spannende Zugang ist, jeder hat einen gewissen unterschiedlichen Zugang zu Feature-Set,

Johannes: aber auch zu Positionierung am Markt und wie aggressiv du einfach nur auf Wachstum

Johannes: setzt oder wie nachhaltig du an die Sache rangehst und unser Zugang war immer,

Johannes: nachhaltig wachsen und diese Nachhaltigkeit auch unseren Kunden spüren zu lassen.

Johannes: Und wenn du jetzt an diese One-Time-Payment-Geschichte denkst.

Johannes: Wird super funktionieren für Hobby-Personen, die ein Social-Media-Tool brauchen

Johannes: oder die mal herumtesten wollen.

Johannes: Und das wird dann zwei, drei Jahre funktionieren.

Johannes: Wird aber dann eventuell keine neuen Features mehr bekommen oder Produkt-Updates,

Johannes: wenn es dann doch wieder andere Netzwerke gibt oder wenn sich eine API ändert.

Johannes: Spoiler, APIs ändern sich heutzutage nicht mehr so schnell wie noch vor sechs, sieben Jahren.

Johannes: Aber sie ändern sich trotzdem. Es gibt immer wieder neue Post-Formate.

Johannes: Du hast ja natürlich auch die Möglichkeit im Tool zu sagen, was performt gerade

Johannes: gut, was performt morgen vielleicht gut oder was hat zuletzt gut performt.

Johannes: Das ändert sich immer sehr viel.

Johannes: Und wie gesagt, es gibt Daseinsberechtigung für alle Tools da draußen.

Johannes: Unser Weg ist ganz klar no Bullshit.

Johannes: Und für uns bedeutet, es soll eine Win-Win-Win-Situation für alle sein.

Johannes: Wir wollen natürlich selber gut dastehen. Wir wollen unsere Kunden selber dastehen

Johannes: lassen und wir wollen auch, dass die Netzwerke von uns profitieren können.

Johannes: Und das funktioniert nur, wenn alle fair zueinander sind und dementsprechend

Johannes: ist ein monatliches Pricing eine solide Grundlage,

Johannes: nämlich ein monatliches Pricing, was man sich leisten kann und was nicht am

Johannes: nächsten Tag plötzlich um 50 Prozent in Höhe geht, so wie es Hootsuite vor letztem

Johannes: Jahr irgendwann mal gemacht hat, dass sie einfach die Preise brutal anheben.

Johannes: Also wir wollen einfach normal und unaufgeregt an Dinge herangehen.

Johannes: Das ist unser Zugang in sehr vielen Themen.

Johannes: Und ich verstehe es bis heute nicht, warum andere Firmen das nicht machen.

Johannes: Aber ich bin im Großen und Ganzen happy, dass es andere nicht machen,

Johannes: weil das macht es für uns noch einfacher.

Andy: Ich frage mich auch immer, also wir haben ja im Vorgespräch auch kurz darüber

Andy: gesprochen, über AppSumo und dann stellt ihr wahrscheinlich dort auch keine

Andy: Deals ein und nutzt es nicht.

Andy: Ich frage mich auch immer, wie nachhaltig das ist so finanziell gesehen.

Andy: Ich hatte mir von dem Simon, der das Founders Deck macht, auch ein Video angeschaut,

Andy: da hat er gesagt, ganz viele kaufen das und nutzen es nie.

Andy: Und den Umsatz wollte er halt auch mitnehmen. So, da denke ich mir so,

Andy: okay, da gibt jetzt jemand einen drei- oder vierstelligen Betrag für ein One-Time-Payment

Andy: aus, weil er denkt hier, ach Gott, es wird nächsten Monat teurer,

Andy: Also das ist so wie die ganzen Udemy-Kurse oder Humpel-Bundle-Angebote.

Andy: Das mache ich ja in meinem Newsletter immer den Gag. Hier kannst du wieder Bücher

Andy: kaufen, die du nicht liest. Aber das sind billig gewesen.

Andy: Und das machen, glaube ich, einfach ganz viele Leute.

Johannes: Ich bin ja im Herzen ein Produktmensch.

Johannes: Und mir ist es lieber, Leute kaufen mein Produkt und verwenden es.

Johannes: Und nicht, sie kaufen es und ich habe das Geld von ihnen.

Johannes: Wie gesagt, das soll einfach nachhaltig Sinn machen. Ich habe im Vorgespräch auch erwähnt,

Johannes: Music Match, Musik Player aus den 2000er Jahren, das coole Ding,

Johannes: haben damals auch Lifetime Deal angeboten und ich habe mir gedacht,

Johannes: okay, Lifetime Deal bedeutet so circa zweieinhalb Jahre Upfront Payment quasi.

Johannes: Sounds like a deal. Beirut später ist dann aber mit Napster und mit sonstigen

Johannes: Plattformen am Markt dieses ganze Ökosystem zusammengebrochen.

Johannes: Music Match ist dann irgendwie nie wieder weiterentwickelt worden.

Johannes: Also insgesamt war es ein schlechter Deal für mich. Ich verstehe es total,

Johannes: dass Firmen das anbieten.

Johannes: Ich verstehe auch, dass Leute das manchmal kaufen und dann vielleicht auch noch

Johannes: Black Friday Sale und minus 80%.

Johannes: Ich hasse sowas. Ich gehe am liebsten zum Beispiel zum Ikea,

Johannes: wo ich weiß, das Ganze aber der gleiche Preis.

Johannes: Ich muss jetzt nicht ein Newset abonnieren. Ich muss nicht schauen,

Johannes: was machen die an Black Friday, sondern ich weiß, wenn ich es brauche,

Johannes: gehe ich zu denen hin, kauf das Ding und werde keinen guten Deal verpassen.

Johannes: Und diesen Leichtigkeitszugang im Leben versuche ich in alle Bereiche einfach reinzubringen.

Andy: Das heißt, ihr macht auch kein Black Friday, ist der Intermin?

Johannes: Das hängt immer wieder davon ab, ob wir gerade freie Kapazitäten haben wir da

Johannes: nicht, aber wir machen jetzt nicht minus 80% Angebote oder so,

Johannes: sondern wir machen in der Regel wenig prozentuelle Angebote,

Johannes: so wie ich vorgesagt habe, wir haben auch keine Discount-Codes,

Johannes: sondern wir machen hin und wieder mal Spezialpakete zum Beispiel,

Johannes: dass wir einfach austesten, wie kommt das an,

Johannes: Aber wir machen jetzt keine klassischen Black-Friday-Says zum Beispiel.

Andy: Ja, vielleicht machen wir für die paar Podcast-Hörer, die ich habe ja eine Ausnahme, dann mal sehen.

Johannes: Schauen wir mal im Nachgang.

Andy: Du bist ja im Herzen oder kommst ja aus der Technik.

Andy: Wie hat sich euer Technologie-Stack jetzt im Laufe der Jahre geändert?

Andy: Das ist ja auch immer sowas, was die Hörerinnen interessiert.

Andy: Mit was baut ihr SWOT.io?

Johannes: Endlich kommen wir in mein Lieblingsthema. Da können wir nochmal eineinhalb

Johannes: Stunden... Okay, alles klar.

Johannes: Ich kann nur sagen, ein Social-Media-Tool zu skalieren, was 24-7 läuft,

Johannes: ist eine gewisse Challenge.

Johannes: Mein Paradebeispiel ist immer, das 7 zu 1 gegen Brasilien.

Johannes: Das wurde ja nicht mehr miterlebt. Wir sind irgendwo beim 3-0 oder 4-0 ausgestiegen

Johannes: aufgrund von Serverlast und haben es dann nicht überlebt und hatten jahrelang

Johannes: immer wieder so Angst vor irgendwelchen Themen, die passieren könnten.

Johannes: Wir sind jetzt aber wirklich seit acht Jahren oder so recht stabil.

Johannes: Wir haben sehr viel dazugelernt, alles asynchron im Hintergrund,

Johannes: unser Cuebing-System gigantisch groß, unsere Datenbanken überdimensioniert im

Johannes: Vergleich zu klassischen Use Cases.

Johannes: Und das Ding läuft wirklich 24-7 durch und ist sehr stabil.

Johannes: Wir sind sehr klassisch gestartet mit Shared Hosting auf Hetzner und haben uns

Johannes: die Jahre über jetzt auf monatlich 20.000 Euro AWS-Consumption hochgearbeitet

Johannes: mit sehr vielen Systemen, die wir dort im Einsatz haben.

Johannes: Und der Erfolg gibt uns recht. Wir skalieren aktuell sehr schön mit mit unseren

Johannes: Kunden und sind aber trotzdem, was die reine Technologie angeht, mit PHP,

Johannes: Postgres, OpenSearch auf der traditionelleren Seite.

Johannes: Also wir sind auf Cloud und Kubernetes und schieß mich tot, Infrastructure as

Johannes: Code, also alles Hippe, was können wir auch noch irgendwie so mitnehmen,

Johannes: aber der Core-Stack ist relativ traditionell.

Andy: Warum ist es so und warum ist es für euch erfolgreich?

Johannes: Es ist deswegen erfolgreich, weil wir Leute an Bord haben, die seit 20 Jahren,

Johannes: 25 Jahren in diesem Tech-Stack aktiv sind, den in- und auswendig kennen,

Johannes: Interesse haben, ihn modern zu halten.

Johannes: Also wir sind jetzt nicht mehr auf PHP 5.3, wo wir gestartet sind,

Johannes: sondern wir sind auf 8.3 und versuchen einfach alles modern zu halten,

Johannes: neuere Paradigmen einzubauen.

Johannes: Und das skaliert für uns gut. Unser User-Interface selber ist vernachlässigbar, das ist vorhanden.

Johannes: Die große Last passiert in unseren Cueing-Systemen und die haben wir von Anfang

Johannes: an so robust gebaut, dass die auch mit dem PHP-Stack gut mitkönnen.

Johannes: Das Einzige, was wir tatsächlich umgebaut haben, war unser Webhook-Microservice,

Johannes: das wir vor auch so acht Jahren herum auf Node.js umgebaut haben,

Johannes: weil die Anzahl an antreffenden Webhooks pro Sekunde war einfach so groß,

Johannes: dass das uns unsere PHP-Worker immer wieder runtergezogen hat.

Andy: Wie viele Posts pro Tag haut er denn so raus in die Welt?

Johannes: Das kann ich da aktuell gar nicht beantworten, ad hoc.

Johannes: Ich weiß aber, dass Peak-Spitze so um 9 Uhr in der Früh ist der größte Traffic. Also wirklich 9.00.

Johannes: Da sind die meisten Postings eingeplant sondern das sind so 200,

Johannes: 300 oder so, die da rausgehen und dann über den Tag verteilt sich's.

Johannes: Also ich kann es jetzt gar nicht hochrechnen, wie viele pro Tag rausgehen,

Johannes: aber es ist schon eine Menge.

Andy: Da müsst ihr eigentlich eure AI im Hintergrund sagen, um 9 Uhr posten schon

Andy: 199 andere, postet doch besser um 9 Uhr 40 oder so.

Johannes: Spannend, dass du sagst, es gibt sehr viele Personen, die sehr viel Zeit mit

Johannes: Best Posting Time Analysen verbringen.

Johannes: Viele starten aber dann trotzdem einfach um Punkt 9 Uhr. Warum auch immer, ich weiß es nicht.

Johannes: Ich glaube, 9 Uhr und 12 Uhr, das sind wirklich so bei uns die Peaks,

Johannes: wo rapide die Graphen raufgehen und um 9.01 Uhr gehen sie wieder runter.

Johannes: Deswegen versuche ich immer persönlich 8.55 oder 9.05, um ein bisschen anders zu sein als die anderen.

Andy: Ich dachte jetzt noch gerade für LinkedIn ist 9 Uhr gar keine gute Zeit,

Andy: weil da fangen die Leute meistens erst an zu arbeiten. Du musst eher so Richtung,

Andy: keine Ahnung, 10.30 Uhr oder wenn die erste Langeweile kommt,

Andy: musst du halt am Start sein.

Johannes: Ich kann dir sagen, mein Best Performing Post auf LinkedIn in den letzten Wochen

Johannes: habe ich mal am Mittwoch um 21 Uhr am Abend abgesetzt.

Johannes: Und die These war, die Leute haben Zeit, sitzen vorm Computer und lassen sich

Johannes: viel mehr auf tiefgründige Diskussionen ein.

Johannes: Also es sind plötzlich Kommentarstränge aufgekommen bei dem Thema,

Johannes: wo ich mir gedacht habe, wo nehmen die Leute die Zeit her? Die nehmen sie daher,

Johannes: dass sie einfach abends zu Hause sitzen, so Second Screen mäßig auf LinkedIn aktiv sind.

Johannes: Also ich glaube an Best Posting Time im Average nicht, sondern du musst dir

Johannes: immer für dein Thema und für deine Zielgruppe was passendes überlegen.

Andy: War das der Artikel, wo es um die Deguglisierung oder die Souveränisierung deiner

Andy: privaten IT-Infrastruktur ging? Den habe ich natürlich, glaube ich,

Andy: sogar auch kommentiert.

Andy: Da bist du ja schon auf Mission unterwegs aktuell.

Johannes: Ja, ich weiß nicht, ob wir dafür auch noch Zeit haben.

Andy: Aber ja, das ist ein Satz zu sagen. Ich verlink ihn auf jeden Fall.

Johannes: Ja, meine private Mission ist gerade ein bisschen so, aus amerikanischen Cloud-Diensten rauszugehen.

Johannes: Ich habe meine persönlichen E-Mails oder mein persönliches Google Workspace

Johannes: auf Proton-Mail in der Schweiz migriert und versucht gerade Google loszuwerden.

Johannes: Also vor allem auch die Suche und 25 andere Themen, die bei mir auf der Liste stehen.

Johannes: Einerseits aufgrund von Thema Lass uns Europa stärken und andererseits auch

Johannes: aufgrund von ein bisschen Herumspielen

Johannes: und Experimentieren, was hat es da gerade am Markt vorhanden ist.

Andy: Und dann auch, wie du lernst, was du für die Firma wieder mitnehmen kannst und

Andy: was funktioniert und was nicht. Okay.

Andy: Ich glaube, es gibt mittlerweile sehr viele Alternativen an ganz vielen Stellen.

Andy: Jetzt Suche ist ein schwieriges Thema, aber ich habe so den Eindruck,

Andy: als will Google auch nicht mehr viel mit der Suche machen, sondern machen jetzt

Andy: AI-Overview und noch ein paar mehr Werbeanzeigen.

Johannes: Ich habe dazu noch kein wirkliches Post geschrieben, aber ich verwende seit

Johannes: drei Monaten jetzt Kagi,

Johannes: leider auch aus Amerika, aber es ist so gut und der Killer für mich ist,

Johannes: du gibst eine Suche ein und der erste Suchbegriff ist ein Suchresultat und keine

Johannes: Werbung und der zweite Treffer ist ein Suchresultat und keine Werbung und der

Johannes: dritte Treffer ist keine Werbung,

Johannes: sondern ein Suchresultat und sie haben einfach extrem gute Qualität und gibt einige AI-Features,

Johannes: so tief bin ich noch nicht reingekommen,

Johannes: Aber ich habe vorhin so No-Bushit und Common Sense und so angesprochen,

Johannes: eine Suchmaschine zu haben, die dir einfach Suchresultate angezeigt.

Johannes: Es hört sich so banal an, aber es ändert so viel an deinem Ablauf,

Johannes: wie du mit dem Ding interagierst.

Johannes: Und ich suche jetzt einfach viel mehr wieder, weil ich auch was finde.

Johannes: Und das macht mich persönlich total happy.

Andy: Wie ist dann deren Geschäftsmodell? Zahlst du dafür? oder?

Johannes: Ich würde prinzipiell dafür zahlen, bin aber bei einem Newsletter registriert,

Johannes: wo es so eine Kooperation gab, dass ich jetzt mal ein Jahr kostenlos das Tool testen kann.

Johannes: Aber ich bin definitiv bereit, nach dieser Experience, die ich jetzt erfahren

Johannes: habe, dafür da 50 Euro im Jahr hinzublättern. Interessant.

Andy: Das ist aber auch das, was du so, glaube ich, wert bist.

Andy: Also so habe ich mal gelesen, zwischen 5 und 10 Dollar bist du im Monat.

Andy: Kostet quasi deine Daten jetzt für so ein Google.

Andy: Das ist dann das, was du halt auch bezahlen musst, wenn du nicht willst,

Andy: dass du selbst das Produkt bist.

Andy: Ja, du hast in deinem LinkedIn-Profil Bootstrapping for over a decade stehen.

Andy: Hat man das damals überhaupt schon genannt, als ihr damit angefangen habt? Wie hieß das da?

Johannes: Damals hieß es einfach nur, raus aus der Agentur, lass uns mal an einem Produkt

Johannes: arbeiten und schauen, dass wir irgendwie überstehen.

Johannes: Ich kann mich noch erinnern, Wir sind mal zusammengesessen und haben gesagt,

Johannes: wahrscheinlich pieken wir irgendwo bei 20.000 Euro Umsatz im Monat.

Johannes: Das hat sich damals als Fehler herausgestellt. Und irgendwann über die Jahre

Johannes: ist dann das Bootstrapping entstanden oder generell Software as a Service.

Johannes: Wir sind so lange dabei, dass das damals alles noch kein Thema war und wir das

Johannes: irgendwie mitgeprägt haben, ohne dass wir das am Schirm hatten.

Andy: Was glaubst du ist der Erfolgsfaktor, warum das jetzt in eurer Konstellation

Andy: mit dem Produkt, dem Team funktioniert?

Andy: Oder wenn es mehrere sind, dann mehrere?

Johannes: Wir hatten von Anfang an die richtigen Leute oder den richtigen Mix.

Johannes: Michi war eigentlich auch Programmierer, aber hat sich eigentlich viel mehr

Johannes: für die wirtschaftlichen Themen interessiert als dann die Technik an sich.

Johannes: Und dadurch, dass wir dann eben zu zweit waren und ich mich mehr auf die Technik

Johannes: konzentriert habe, haben wir ganz genau gewusst, wir können sich auf was verlassen

Johannes: und auf was konzentrieren.

Johannes: Das heißt, diesen soliden Mix an Themeninteresse mitzubringen,

Johannes: ist, glaube ich, ein hard requirement.

Johannes: Und diesen finanziellen Atem, den wir aus der Agenturzeit mitgebracht haben,

Johannes: hat uns natürlich geholfen, ein paar mehr Experimente oder Roundtrips zu fahren als andere Firmen.

Johannes: Wenn du wirklich mit Null startest, ist es nochmal deutlich schwieriger,

Johannes: als wie wir, die ja früher Software-Agentur waren und von daher kommend schon

Johannes: Firmenstruktur hatten, Einnahmen hatten,

Johannes: einen gewissen Puffer auf der Bank hatten, der nie groß war,

Johannes: aber zumindest schwarz war, was das Bankkonto angeht und nicht tiefrot.

Johannes: Und das ermöglicht ja von Anfang an die richtigen Entscheidungen zu treffen und nicht die.

Johannes: Lass uns das schnell reinhacken, um irgendwie einen Shortcut zu machen,

Johannes: damit wir überleben können.

Andy: Meine Erfahrung jetzt nach so vielen Podcastaufnahmen ist, dass ja jetzt gerade

Andy: im SaaS-Umfeld häufig auch

Andy: die Produkte besser sind, weil die Gründer oder auch das Team viel näher am

Andy: Kunde ist, viel mehr auf den Hürt.

Andy: Ein Kunde sagt, ich brauche das und das Feature, dann hast du es zwei Wochen

Andy: später, vielleicht, oder vier Wochen später.

Andy: Bei einem amerikanischen Unternehmen verschwindet wahrscheinlich deine Anfrage irgendwo.

Andy: Aber also, ich habe, glaube ich, auch ein Beispiel hier vom Summit immer,

Andy: da habe ich, glaube ich, sogar auf LinkedIn

Andy: seinen Produktmanager, wie der mit der Community von Parkett interagiert und

Andy: wie häufig er das tut, also Feature-Requests reagiert und so weiter.

Andy: Das ist für mich auch so ein Erfolgsfaktor, wo ich jetzt mittlerweile sehe, wie macht ihr das?

Andy: Also wenn jetzt, du hast ARD, ZDF sind seit zehn Jahren, hast du gesagt,

Andy: Kunde, das muss ja auch einen Grund haben, dass die bei euch bleiben.

Johannes: Du hast absolut recht, wir sind sehr, sehr nah dran am Kunden in den ersten Jahren,

Johannes: weil jeder im Support-Tool von uns drinnen und ich habe es auch am Anfang gesagt,

Johannes: wir wollen möglichst klein bleiben und der Malte hat in Folge 115 auch bei dir gesagt,

Johannes: je kleiner du bist und je weniger Leute hast, desto schneller bist du in den

Johannes: Entscheidungen und in den Prozessen und was wir machen, was uns komplett abhebt

Johannes: von sehr vielen anderen Firmen da draußen,

Johannes: wir packen alle unsere Gesichter auf die Webseite, alle 50,

Johannes: weil du immer wieder Touchpoints mit den gleichen Leuten haben willst.

Johannes: Du findest sie auf LinkedIn, du findest sie im Support-Tool,

Johannes: du findest sie im Produkt, wenn werden, ein Feature-Enouncement machen,

Johannes: siehst immer die gleichen Leute. Das heißt.

Johannes: Du siehst, aha, das ist nicht eine gesichtslose Firma,

Johannes: da schicke ich irgendwas hin und bekomme keine Antwort, sondern du magst bei

Johannes: uns den Support-Chat auf,

Johannes: bekommst im Durchschnitt in vier Minuten eine Antwort von Leuten,

Johannes: die du kennst, mit denen du das letzte Mal geschrieben hast und so damit hast

Johannes: du das Vertrauen, da ist jemand, der kümmert sich um mich und dann sagst du,

Johannes: hier kann ich dieses und dieses Feature haben und dann versuchen wir es reinzuprovisieren,

Johannes: antworten zwei Wochen später und sagen, wir haben das jetzt gemacht, Kunden sind happy.

Johannes: Also dieses eng am Kunden dran sein funktioniert natürlich gut.

Johannes: Und bei ARD und ZDF ist es genau das Gleiche.

Johannes: Die haben über Jahre die gleichen Ansprechpartner bei uns, wissen, wie wir ticken.

Johannes: Wir sitzen manchmal in Meetings drinnen, wo 20 Leute von der ARD drinnen sind.

Johannes: Die sind ja sehr regional aufgebaut und haben alle unterschiedliche Ansprüche und Wünsche.

Johannes: Und dann sitzen wir drinnen und erzählen, was wir für sie gemacht haben oder

Johannes: was wir zumindest mitgenommen haben und bedanken sich danach,

Johannes: dass ich als Geschäftsführer dabei bin, dass ich mit ihnen rede.

Johannes: Dass ich am Schluss das Meeting zusammenfasse und mich bedanke.

Johannes: Also einfach dieses, wie du mit Leuten reden möchtest, so tust du einfach.

Johannes: Und Leute sind happy darüber, dass es solche Firmen da draußen gibt,

Johannes: weil wir haben alle unsere Konkurrenten, sind ein bisschen größer als wir.

Johannes: Da siehst du kein einziges Gesicht auf den Webseiten oder siehst vielleicht

Johannes: mal die drei Leute, die irgendwo im Management Board arbeiten.

Johannes: Aber wer sind die anderen Leute und wie kann ich mit denen in Kontakt treten?

Johannes: Und ich kann ein ganz, ganz dummes Beispiel noch zum Abschluss nennen.

Johannes: Letztes Jahr war eine Konferenz, die wir gesponsert haben.

Johannes: Ich war leider krank und meine Kollegin, die dann dort war und am Vorabend quasi

Johannes: noch eingesprungen ist für mich, ist dort mit meinem Namensschild herumgegangen

Johannes: und hat Fotos mit eingemacht.

Johannes: Und die haben sich alle gefreut, dass sie wissen, wer ich bin und wer die Carina ist.

Johannes: Und obwohl ich gar nicht dort war, war das einzige Thema dort auf Social Media quasi,

Johannes: dass die Carina mit meinem Namensschild Fotos macht,

Johannes: und das kannst du halt nur machen, wenn die Leute dich kennen und du nicht dieses

Johannes: gesichtslose Konstrukt bist, wo wir sponsern eine Konferenz, da schicken wir den 200.

Johannes: Mitarbeiter hin, der noch nie in diesem Land war oder nicht einmal weiß,

Johannes: wer die Leute dort vor Ort sind und wenn wir dort hingehen, wir kennen die Leute

Johannes: seit 10 Jahren, seit 14 Jahren und das ist halt Kommunikation auf ganz anderer

Johannes: Ebene und eben auf Augenhöhe.

Andy: Ja, das verstehe ich, okay. Das ist auch vertrauensschaffend und das kriegt

Andy: man natürlich auch dann in Kundentreue zurück.

Andy: Wenn du jetzt 10, 12 Jahre zurückgehen würdest und den jungen Johannes treffen

Andy: würdest mit einem Fluxkompensator, was würdest du dem empfehlen?

Andy: Was würdest du heute anders machen, wenn du nochmal starten würdest?

Johannes: Ich würde mir auf jeden Fall sagen, in zwölf Jahren bist du immer noch jung.

Johannes: Bleib dabei und habe eine gute Zeit.

Johannes: Ich bin niemand, der lange voraus plant.

Johannes: Und ich glaube, dass viele Dinge einfach passieren durch Motivation und durch Einbringen von Themen.

Johannes: Es war nie mein Plan, CTO zu werden oder CEO zu werden.

Johannes: Und dementsprechend wüsste ich jetzt auch gar nicht, was der Plan für die nächsten

Johannes: zwölf Jahre wäre oder was ich mir vor zwölf Jahren hätte erraten können.

Johannes: Aber sei dir selbst treu und was ich mir immer jeden Tag sage ist,

Johannes: reduziere nicht deinen Qualitätsanspruch, sondern behalte ihn sehr hoch.

Johannes: Das sind die Dinge, die mich einfach prägen und wo ich sage,

Johannes: das zahlt sich aus im Long Run und man muss nicht immer sofort jedem großen,

Johannes: spannenden Deal nachlaufen.

Johannes: Ich habe schon damals vor 14 Jahren einen Vertrag auf dem Tisch gehabt,

Johannes: wo ich mehr verdient hätte.

Johannes: Dort wäre ich maximal ein, zwei Jahre geblieben und ich habe mich für die kleinere

Johannes: Firma entschieden, für die Unsicherheit, für, ich weiß gar nicht, was daraus wird.

Johannes: Und hätte mir jemand vor 14 Jahren gesagt, dass wir 50 Personen groß sind und

Johannes: ich Geschäftsführer, ich habe gesagt, was hast du getrunken?

Andy: Kann ich das auch haben?

Johannes: Nein, ich wollte gerade sagen, das möchte ich auf keinen Fall trinken.

Johannes: Das ist nicht das, was ich möchte.

Andy: Ja, okay. Na ja, super spannend.

Johannes: Also man muss einfach, man muss stay curious und stay hungry.

Johannes: Ich glaube, Steve Jobs hat es mal gesagt.

Johannes: Ich glaube, einfach dranbleiben, eine spaßhame Sache,

Johannes: und sich selbst nicht zu ernst nehmen. Das sind die Dinge, die ich jedem da draußen mitgeben kann.

Andy: Siehst du jetzt das letzte Netzwerk, was so richtig groß geworden ist,

Andy: haben wir auch schon gesprochen, TikTok, siehst du da irgendwas jetzt,

Andy: was neu kommt, was wir jetzt hier in Europa noch nicht so richtig auf dem Schirm

Andy: haben, was es vielleicht in den USA gibt oder in China oder vielleicht auch

Andy: aus Südamerika kommt, ich weiß ja nicht.

Andy: Oder sind es schon gerade die Themen, was wir jetzt besprochen haben im Podcast?

Andy: Gibt es irgendwas, was neu kommt?

Johannes: Ich meine, dass seit fünf Jahren das Thema Video, Video, Video und jetzt Vertical

Johannes: Videos in allem Munde ist, ist klar.

Johannes: Dass seit zwei Jahren die Themen AI, AI, AI in allem Munde sind,

Johannes: ist auch klar, dass sich das miteinander verbinden lässt.

Johannes: Noch mehr No-Brainer. Ich persönlich,

Johannes: ich bin super leid, LinkedIn aufzumachen und AI-Fotos zu sehen.

Johannes: Also ich glaube, dass...

Andy: Spielfiguren oder was auch immer gerade drin ist.

Johannes: Ich glaube, dass erfolgreiches Marketing zukünftig so aussehen wird,

Johannes: dass du zeitnah auf Dinge reagierst und dass du menschlich auf Dinge reagierst.

Johannes: Also, dass Leute mit Menschen interagieren wollen und satt haben das 25.

Johannes: Schlechte AI-generierte Bild da draußen. Es wird immer eine Darseinsberechtigung geben.

Johannes: Es wird eine Darseinsberechtigung geben für sehr, sehr gute AI-Kampagnen.

Johannes: Aber ich glaube, dass, ich habe im letzten Podcast gesagt, Menschen kaufen von

Johannes: Menschen und ich glaube, dass sich das nicht ändern wird, zumindest im europäischen

Johannes: Bootstrap-Kontext und ich hoffe darauf, dass das so bleibt und dass wir da,

Johannes: mehr Leute davon von diesem Weg überzeugen können, durch die Art und Weise,

Johannes: wie wir das Video führen.

Andy: Du hast mir vorhin ja gesagt, du hast jetzt Urlaub. Wie schaffst du es,

Andy: komplett abzuschalten, Slack oder was auch immer ihr nutzt, nicht aufzumachen

Andy: und dich komplett zu erholen oder bist du da trotzdem erreichbar?

Johannes: Ich sage mal so zweimal im Jahr im Sommerurlaub und zu Weihnachten schaffe ich

Johannes: es wirklich Slack einfach vom Homescreen zu entfernen und dann nicht reinzuschauen.

Johannes: Was ich dem Vorgespräch nicht gesagt habe, ist, dass nächste Woche Urlaub ist,

Johannes: aber genau am Mittwoch das nächste Shareholder-Meeting mit Michael stattfindet.

Johannes: Dementsprechend gibt es da noch kurzen Sync davor und dann eben den Mittwoch,

Johannes: wo ich wieder im Modus drin sein muss.

Johannes: Dementsprechend gehe ich davon aus, dass es diesmal kein komplettes Abschalten

Johannes: wird, sondern dass es ein körperliches Erholen und Osterersuchen mit der Tochter sein wird.

Johannes: Und das ist schon mal gut genug, um einfach mal einen Break dazwischen zu haben.

Johannes: Aber aufgrund von Themen, die man eben nicht verschieben kann,

Johannes: wird diesmal kein kompletter Porto-Exit sein, sondern Slack wird am Homescreen bleiben.

Johannes: Ich werde seltener reinschauen und speziell Donnerstag, Freitag dann mal runterfahren.

Johannes: Aber bis Mittwoch bleibe ich voll dabei.

Andy: Dann kannst du auf die letzte Slide ja draufpacken, dass unser Podcast dann

Andy: in der Folgewoche rauskommt. Dann kann er mich hier noch anhören.

Johannes: Dann werde ich mich sicher darüber freuen. und ich hoffe, ich kann die Scherhöhle

Johannes: damit überzeugen, dass das eine gute Zeit war, die ich investiert habe.

Andy: Alle mal reinhören, ja.

Johannes: Alles genau.

Andy: Du hattest ganz viel Erfolg weiterhin bei eurer Reise.

Andy: Ich finde es super spannend, das ein bisschen zu verfolgen. Und dann bin ich

Andy: schon gespannt, was du in zwei Jahren erzählen wirst. Ich wollte gerade sagen,

Johannes: Wir hören uns in zwei Jahren. Oder du redest mit dem nächsten CEO. Mal schauen.

Andy: Ja, aber das wirst du, wirst du das machen? Könntest du das vorstellen,

Andy: dass du dann was anderes machst?

Johannes: Eigentlich nicht, nein. Aber ich bin Swatio treu seit 14 Jahren.

Johannes: Und du hast vorhin von Xing gesprochen, und dass du so viele Stellen ins Rad

Johannes: bekommst, was bei mir auf der Bucketliste ganz oben steht, ist vielleicht was

Johannes: Spannendes für Hörer und Zuhörerinnen.

Johannes: Ich habe noch nie ein Jobangebot über LinkedIn bekommen oder generell,

Johannes: dass mich irgendjemand angeschrieben hat.

Johannes: Ich verstehe es nicht, warum. Ich habe immer das Gefühl, ich bin eigentlich ein ganz cooler Typ.

Johannes: Aber das fehlt irgendwie noch. Aber ich würde es dankend ablehnen.

Johannes: Und ich glaube, das ist der Grund, warum CEOs eher selten ein Jobangebot bekommen.

Johannes: Weil normalerweise die Leute eher den Firmen zugehörig sind.

Johannes: Und das ist auch mein Wunsch, dass das so bleibt.

Johannes: Ich sehe, ich habe ein cooles Team um mich herum. Ich habe Leute,

Johannes: die smarter sind als ich. Dementsprechend kann ich täglich was von meinen Leuten lernen.

Johannes: Und solange ich das Gefühl habe, dass ich was lernen kann und was beitragen

Johannes: kann, werde ich bei Swatier bleiben.

Andy: Ich gucke mal, ob ich irgendeinen Executive Search Matcher kenne,

Andy: der das dann versucht, für einen deutschen Mittelständler in der Industrie abzuwerben

Andy: als Geschäftsführer. Also hätte ich jetzt schon gedacht, dass da...

Johannes: Ich glaube, dafür bin ich falsch. Ich würde keinen Job wählen,

Johannes: wo ich einen Anzug tragen muss.

Johannes: Ich habe nur fünf gleiche T-Shirts. Das ist für mich das Hard Requirement.

Johannes: Wenn ich T-Shirt haben kann, dann gerne vorbindereinander an mich,

Johannes: aber ich werde es trotzdem danken, ablehnen.

Andy: Alles klar. Tolle Reise. Vielen Dank für das offene Teil.

Andy: War vieles dabei, habe wieder vieles gelernt und weiterhin viel Erfolg.

Andy: Und schönen Urlaub. Trotz der kurzen Unterbrechung.

Johannes: Mach's gut. Du auch. Tschüss.

Andy: Das war auch schon wieder Folge 118 von Happy Bootstrapping.

Andy: Vielen Dank, falls du bis hierhin gehört hast. Wirklich cool,

Andy: wie viele Hörerinnen man mit so einem Podcast erreicht.

Andy: Und mich freut es auch immer wieder, Feedback zu bekommen oder zu sehen,

Andy: wer den Podcast alles hört.

Andy: In der letzten Woche war ein bisschen so Outtakes drin. Da hat sich auch kaum

Andy: jemand gemeldet, außer einer. Vielen Dank auch dafür.

Andy: Da ist mir ein kleines Malheur passiert. Ich hoffe, für den einen oder anderen

Andy: war es witzig. So, in der nächsten Woche habe ich den Danny Gliese zu Gast von clever-pv.com.

Andy: Und clever-pv ist eine App-Integration in PV-Anlagen.

Andy: Man kann dann dynamischen Auto beladen, E-Auto und in Zukunft noch viel, viel mehr Dinge tun.

Andy: Und das Ganze ist gebootstrap, finde ich ganz interessant, weil man sieht ja

Andy: gerade viele Modelle in dem Bereich, die Venture Capital bekommen.

Andy: Und ich nehme das erst am Freitag auf.

Andy: Von daher weiß ich selber noch nicht genau, was mich erwartet.

Andy: Du bist ein bisschen Verzug gerade und gab ein paar Ausfälle bei den Aufnahmen.

Andy: Daher gibt es aber trotzdem nächste Woche die Folge. Die kommt dann am 1.

Andy: Und 5. oder vielleicht am 2.

Andy: Muss ich mal schauen, ob ich das am Donnerstag schaffe.

Andy: Bis dahin dir eine schöne Woche und vielen Dank fürs Zuhören. Mach's gut. Ciao, ciao.

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