Cookie- und Consent-freies Video-Hosting aus Deutschland (#108)

Shownotes

In Folge 108 von Happy Bootstrapping spreche ich mit Jan Peininger, dem Gründer von Ignite.video, über den Aufbau einer europäischen Alternative zu Video-Hosting-Plattformen wie Vimeo und JW Player.

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Jan gibt spannende Einblicke, wie aus einem Agenturprojekt für das Phantasialand eine eigenständige SaaS-Lösung entstand, die Videos ohne Cookie-Banner und DSGVO-konform einbinden kann.

Das Gespräch dreht sich um die technischen und unternehmerischen Herausforderungen beim Aufbau einer Video-Hosting-Plattform, die Besonderheiten des europäischen Marktes und die Vision einer besseren Web-Experience ohne nervige Cookie-Banner.

Besonders spannend sind Jans Einblicke in die Herausforderungen eines technischen Gründers beim Thema Vertrieb und Marketing, sowie seine Perspektiven zur Entwicklung europäischer Tech-Lösungen. Er betont dabei, wie wichtig es ist, die kulturellen Unterschiede der verschiedenen EU-Länder zu berücksichtigen und findet seine Balance als Gründer durch regelmäßigen Sport und bewusste Auszeiten.

Mein Name ist Andreas Lehr und im Podcast "Happy Bootstrapping" interviewe ich wöchentlich wechselnde Unternehmer:innen zu Ihrer Geschichte.

Show-Notes

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Schick mir gerne Fragen oder Feedback zum Podcast per E-Mail an hallo@happy-bootstrapping.de - viel Spaß mit der Folge!

Transkript anzeigen

Andy: Hallo und herzlich willkommen zu Folge 108 von Happy Bootstrapping.

Andy: In der heutigen Folge spreche ich mit dem Jan Peiniger, der ist der Gründer von Ignite.video,

Andy: eine europäische Alternative zu bekannten Video-Hosting-Plattformen wie Vimeo

Andy: oder dem JW-Player, den es schon auch eine ganze Weile gibt,

Andy: wenn ich mich richtig erinnere.

Andy: Genau, ja und die Idee zu Ignite.video entstand eigentlich aus einem Agenturprojekt für das Phantasialand.

Andy: Die haben eine Cookie und konsentfreie, DSGVO-konforme Lösung für Videos gesucht,

Andy: um eben richtig hochwertige Videos auf ihrer Webseite einzubinden.

Andy: Der Use Case ist auch in den Shownotes verlinkt, wenn du dir das mal anschauen willst.

Andy: Ja, und wir sprechen über ganz viel im Podcast, unter anderem auch über einen

Andy: Schmerz, den du vielleicht auch hast als technischer Gründer,

Andy: nämlich um das Thema selber das eigene Produkt zu vertreiben,

Andy: zu promoten oder in Sales Calls zu gehen.

Andy: Da hat er nämlich einen LinkedIn-Artikel drüber geschrieben und es mal ein bisschen

Andy: auf die Hosen runtergelassen, was ich sehr cool fand. Auch der ist in den Shownotes verlinkt.

Andy: Genau, also coole Folge, hörst du unbedingt an. Am Ende gibt es wie immer einen

Andy: kleinen Gutschein-Code oder nicht wie immer, aber meistens versuche ich das

Andy: irgendwie rauszukitzeln.

Andy: Auch diesmal hat es geklappt, gibt es am Ende der Folge.

Andy: So, und weil das das letzte Mal ganz gut funktioniert hat, nochmals die Bitte,

Andy: teile doch gerne den Podcast, diese Folge, irgendeine andere,

Andy: die dir gefallen hat. Entweder in deinem eigenen Podcast, auf LinkedIn,

Andy: Twitter oder sonst irgendwo und tagge mich da, sodass ich das sehe.

Andy: Und dann erwähne ich gerne dein Projekt, deine Firma, dein Profil,

Andy: was auch immer du möchtest, schreib mir das auch gerne dazu.

Andy: Oder eine kurze Nachricht, dann erwähne ich das das nächste Mal im Intro.

Andy: So, nun geht es direkt los. Viel Spaß mit der Folge mit Jan und mir.

Andy: Guten Morgen Jan und herzlich willkommen bei Happy Bootstrapping.

Jan: Ja, guten Morgen. Danke für die Einladung.

Andy: Klar, Mann, sehr gern. Kannst du mal in deinen Worten sagen,

Andy: wer du bist und was du denn genau machst?

Jan: Es ist immer auch so eine Frage, die super schwer zu beantworten ist.

Jan: Also ich bin Jan, ich bin jetzt 42 Jahre alt, bin Digitalo, sage ich manchmal

Jan: so lapidar daher, wenn jemand aus dem Nicht-Digital-Kontext mich das fragt.

Jan: Ansonsten baue ich irgendwie digitale Produkte oder digitale Plattformen, Design, Coding,

Jan: ein bisschen Infrastruktur, alles, was halt irgendwie nötig ist,

Jan: um rauszufinden, ob man irgendwie was gebaut bekommt, was hoffnungsweise irgendwie ein Problem löst.

Jan: Ich baue digitale Sachen, würde ich sagen.

Andy: Digitale Sachen. Und welche digitale Sachen baust du aktuell?

Jan: Aktuell bin ich jetzt sozusagen neu in der Gründung drin mit Ignite.

Jan: Ignite ist eine Video-Hosting-Streaming-Plattform.

Jan: Und da versuchen wir gerade, eine europäische Alternative an den Start zu bringen

Jan: zu Plattformen wie jetzt Vimeo, JW Player, um Video-Hosting auf eigenen Plattformen,

Jan: eigenen Websites komplett cookie-frei,

Jan: so wie man es schlagwortmäßig sagt, aber vor allem auch entsprechend consentfrei unterzubringen.

Jan: Da gibt es sozusagen eine klare Differenzierung nochmal zwischen DSGVO-konform und Consent-frei.

Jan: Können wir vielleicht noch später ein bisschen drüber quatschen.

Jan: Aber da bauen wir gerade im Video-Hosting-Bereich mit Ignite-Plattform auf,

Jan: die mal eine europäische Alternative zu den ganzen Playern, die es da schon

Jan: gibt, darstellen soll, ja.

Andy: Das heißt, ihr baut es gerade noch auf, aber die Plattform gibt es ja schon.

Andy: Ihr habt auch schon erste Kunden, reden wir bestimmt auch gleich drüber.

Andy: Wie groß ist es heute? Also baust du das alleine? Hast du da schon Angestellte?

Andy: Weil eine GmbH ist es ja schon auf jeden Fall.

Andy: Du meinst es ja schon ernst, sage ich mal.

Jan: Genau, wir meinen es ernst. Wir haben es jetzt im letzten Jahr sozusagen aus

Jan: der Agentur oder aus einem Agentur-Case bei uns rausentwickelt.

Jan: Da ist der Need aufgekommen und sind jetzt dann in die Gründung gegangen Mitte letzten Jahres.

Jan: Herbst letzten Jahres hat ein bisschen gedauert, bis das so durch war mit allen Formalitäten,

Jan: aber es ist eine eigene GmbH, die Ignite Video GmbH und Ende des Jahres ist

Jan: dann noch der liebe Philipp dazu gekommen als Mitgründer,

Jan: der so aus dem Bereich Marketing, Go-to-Market Strategie kommt und das heißt,

Jan: da sind wir schon mal jetzt zu zweit an der Gründerfront und haben noch einen

Jan: Entwickler mit an Bord und noch ein bisschen Support im Bereich auch Infrastruktur von Agenturseiten.

Jan: Also ich sage mal so dreieinhalb sind wir gerade plus mal externe Hilfe hier

Jan: und da, aber noch ganz, ganz frisch tatsächlich.

Andy: Okay.

Andy: Kannst du schon was sagen zum Thema Umsätze? Also er macht ja schon Umsätze,

Andy: nehme ich an, er hat ja auch schon Kunden, aber wie gestaltet sich das?

Jan: Also Umsätze sind noch minimal aktuell, da arbeiten wir noch an der Sechstelligkeit,

Jan: aber wir sind wirklich jetzt reingestartet im letzten Jahr, war stark der Fokus

Jan: darauf, das Produkt einfach an den Punkt zu kriegen, so, dass wir sagen,

Jan: wir sind auch mit einem konkurrenzfähigen MVP am Start, lösen sozusagen unser Kernproblem,

Jan: dass wir es eben möglich machen, auch Self-Serving, sich da zu registrieren,

Jan: seine Videos da zu verwalten,

Jan: seinen wirklich einfach zugänglichen Embed-Player zu bekommen,

Jan: alles entsprechend unter den Anforderungen, die wir da haben,

Jan: an die Consent-Freiheit und

Jan: die DSGVO-Konformität und da ist letztes Jahr viel Arbeit reingeflossen

Jan: und jetzt geht es gerade los, dass wir anfangen, mehrere Kunden zu boarden.

Jan: Wir haben aber auch schon eine gute Anzahl jetzt am Start, vor allem auch ein

Jan: paar größere, aber es ist jetzt noch nicht, dass es sich irgendwie lohnt,

Jan: sich nicht viel kümmern über Umsätze, glaube ich, zu sprechen,

Jan: aber das ändert sich hoffentlich jetzt auch in den nächsten Monaten und in diesem Jahr.

Andy: Da bin ich schon gespannt, wenn wir über das Thema Marketing und Vertrieb dann

Andy: sprechen. Wie ist das ganze Thema entstanden? Du hast ein bisschen angedeutet,

Andy: ihr habt ein Agenturgeschäft.

Andy: Gab es dann irgendwann vermehrt Anfragen? Hier, wir brauchen eine Videoplattform

Andy: und wir wollen XYZ ohne 48 Cookies das einbinden und Pop-Ups,

Andy: weil jetzt 2024 eine neue Videoplattform zu bauen,

Andy: das ist ja sicherlich jetzt nicht so die naheliegendste Idee.

Jan: Genau, ja, so gesehen vielleicht auch ein bisschen kurios, aber insgesamt,

Jan: wie du sagst, der Markt an sich, was Video-Hosting angeht, wächst jetzt nicht

Jan: außer dem üblichen mit dem Gesamtmarkt irgendwie wachsen, aber da ist jetzt

Jan: nicht unendlich viel Wachstum generell drin

Jan: und entstanden ist es aber daher, dass wir auf Agenturseiten,

Jan: wo wir halt auch viel Plattformen bauen, Content-Plattformen bauen,

Jan: Webseiten bauen und wir einen Kundencase hatten, in dem Fall war es das Phantasialand,

Jan: halt Erlebnispark mit irgendwie Hotels und allem pipapo drumherum,

Jan: das heißt so ein sehr emotional aufgeladenes Thema, was halt in Bewegtbild und

Jan: Video natürlich viel, viel besser funktioniert als statisch.

Jan: Deswegen produzieren die halt auch sehr viel Bewegtbild-Content,

Jan: stecken da viel Energie und Ressourcen rein,

Jan: machen das sehr, sehr hochwertig und dementsprechend, ich sag mal,

Jan: interaktiv, multimedial sind die ganzen Web-Plattformen da aufgestellt und dann

Jan: waren die bisher Kunde bei Vimeo.

Jan: Und dann kommst du halt irgendwann mal in die Prüfung und dann stellst du fest,

Jan: unbedarft, ah ja, das war jetzt auch sämtliche dekorativen Videos,

Jan: sonst was, wird halt über Vimeo ausgespielt, aber das ist gar nicht okay,

Jan: das auszuspielen ohne Consent.

Jan: Also nicht nur, wenn man den Eventplayer nutzt, sondern auch generell die Implementierung.

Jan: Und dann packst du das hinter den Consent, wie es sich gehört,

Jan: wie es auch mit YouTube ist und anderen.

Jan: Und dann stellst du fest, dass dir deine Video-Views halt um,

Jan: je nachdem, wie hoch deine Prozentzahl an Consent-Ablehnung halt ist, einbricht.

Jan: 30 Prozent, 40 Prozent, 50 Prozent. So im Schnitt ist es gerne mal die Hälfte, je nach Case.

Jan: Und das tut halt dann schon auch weh als Marke, als Unternehmen,

Jan: wenn man irgendwie denkt, ja, wir machen hier so viel, wollen irgendwie da unsere

Jan: Inhalte gerne auch im Bewegtbild zeigen und dann fehlt dir die Hälfte.

Jan: Oder andersrum, du hast irgendwie immer die Hälfte an Potenzial auf der Strecke

Jan: gelassen und dann waren wir,

Jan: also ich bin ja gar nicht und deswegen, das ist so kurios, dass ich irgendwie

Jan: jetzt hier in so einem mehr oder weniger Privacy-Datenschutz-Case drin bin,

Jan: aber ich bin überhaupt kein Jurist oder irgendwas.

Jan: Ich habe nichts, Datenschutz kickt mich an sich überhaupt nicht,

Jan: aber mich kickt es halt, also Bewegtbild kickt mich, Video kickt mich,

Jan: ich habe mal Filmen und Animationen studiert, viel 3D-Design,

Jan: so Sachen und mich kickt aber Experience und Web-Experience und daher kann es

Jan: nicht sein, dass wir irgendwie jetzt keine Lösung haben,

Jan: das auch in der Skalierung, die wir brauchen,

Jan: Nicht einfach alle Videos zeigen zu können.

Jan: Und dann haben wir eine Lösung gebaut selbst.

Jan: Ich hatte dann noch ein bisschen was in der Schublade, weil ich über die Corona-Jahre

Jan: eine Plattform gebaut habe für Fitnesstrainerinnen, wo sie Kurse live geben

Jan: konnten, aber auch On-Demand mit einer kleinen Monetarisierung dahinter.

Jan: Da habe ich gesagt, okay.

Jan: Ich weiß grob, wie das schon zu tun wäre. Dann haben wir es gemacht,

Jan: haben es implementiert.

Jan: Es hat gut funktioniert. Es hat allen Tests sozusagen standgehalten.

Jan: Und dann kam der nächste Kunde erstmal auch in der eigenen Agentur um die Ecke.

Jan: Da hatten wir dann wieder den Fall, was machen wir denn mit Video-Hosting?

Jan: Da passiert auch ein bisschen mehr.

Jan: Dann haben wir gesagt, gut, lass uns doch mal probieren, da vielleicht ein Produkt

Jan: rauszumachen und mal gucken, ob wir auch aus unserer eigenen Bubble rauskommen.

Jan: Und es ein paar andere gibt, die das Problem vielleicht auch gerne lösen würden

Jan: oder da einfach auch sich das Leben einfacher machen wollen mit einer Lösung,

Jan: die sozusagen EU-Special ist für das Ganze.

Andy: Ich habe Fragen, war Vimeo nicht französisch? Oder bringst du es durcheinander?

Andy: Es gab auch irgendeinen französischen Video-Hosting-Dienst. War es nicht Vimeo?

Jan: Nee, Vimeo ist ein US-Laden, die sind auch an der Börse, was sozusagen aus Marktsicht

Jan: vielleicht nochmal ganz interessant ist, aber nee, dann gibt es JW-Player,

Andy: Dailymotion, die ist aus Frankreich, oder? Ja, genau.

Jan: Die gehen ja mehr und mehr Richtung YouTube-like eigene Community, eigenes Explorieren.

Jan: Das hatte Vimeo oder hat es ja auch.

Jan: Aber in Europa gab es, glaube ich, vor ein, zwei Wochen auch die Meldung,

Jan: dass sie sich aus dem Bereich zurückziehen werden, weil es immer schwieriger wird regulatorisch.

Jan: Also aus diesem, mit der eigentlichen oder der eigenen Public Discovery,

Jan: sozusagen diesem YouTube-like offenen Part und dass sie sich damit dann in Europa

Jan: auch rein auf das B2B-Geschäft konzentrieren werden, wo sie sich eh schon drauf konzentrieren.

Jan: Aber, ja, genau.

Andy: Okay, naja, interessant. Das heißt, reicht dann EU alleine schon aus,

Andy: um sowas DSGVO-konform zu machen?

Andy: Und du hast ja auch angesprochen, jetzt sind wir schon dabei,

Andy: was ist dann nochmal konsentfrei?

Andy: Also, was ist da der Unterschied?

Jan: Genau, also DSGVO-konform sagt ja erstmal, dass die Implementierung so geregelt

Jan: ist, dass man entsprechend nach den Anforderungen, die dargestellt werden,

Jan: seine Sachen ausliefert, betreibt und mit den Daten umgeht.

Jan: Das ist aber natürlich dann auch in ganz vielen Fällen schon gewährleistet,

Jan: wenn man die Dinge hinter den Consent packt.

Jan: Das heißt, der Nutzer stimmt zu, dass seine Daten an Third-Party-Anbieter XY

Jan: gehen und alles fein und dann ist man DSGVO-konform, weil man halt hinter dem Consent ist.

Jan: Wenn man jetzt aber konsentfrei sein will, muss man on top noch dafür sorgen,

Jan: dass eben nicht bei einem Third-Party-Anbieter noch ein Nutzerprofil zum Beispiel

Jan: von den jeweiligen Endkunden angelegt wird.

Jan: Das heißt, dass da nicht personenspezifische Daten übertragen werden.

Jan: Und dann wird es wahrscheinlich sehr schnell irgendwie sehr juristisch,

Jan: dann fängt man sich wieder an drüber zu streiten, ob die IP-Adresse ein personenbezogenes

Jan: Datum ist oder ob es okay ist, wenn man sie nur für einen sehr kurzen Zeitraum

Jan: speichert und so weiter.

Jan: Aber ich glaube, da sind wir mittlerweile irgendwie ganz gut gesetzt,

Jan: sodass das mal okay ist, die für einen kurzen Zeitraum zu speichern,

Jan: weil es eh nicht anders geht. Irgendwie das Internet ohne die Übermittlung von

Jan: IP-Adressen funktioniert ja auch nicht.

Jan: Aber die Konsentfreiheit ist halt dann gegeben, wenn man halt eben keine Nutzerdaten

Jan: an Third Party weitergibt, ohne sich vorher da die Einstimmung für oder die

Jan: Zustimmung für zu holen. Und das tun wir nicht.

Jan: Und damit ist man mit uns in der Lage, auch Videos, auch mit einem Embed-Player konsentfrei zu machen.

Jan: Zu nutzen. On top kann man, wenn man möchte, noch auch seine eigene First-Party-Domain andocken.

Jan: Das heißt, dass das nicht mal, wir haben eine generische Domain,

Jan: über die wir sonst noch ausliefern, dieses video.cdn.net oder ein,

Jan: zwei andere, wo man dann seinen, weiß ich nicht, seinen eigenen Firmennamen.video.cdn.net

Jan: bekommt, seinen eigenen Endpoint, aber man kann auch seine

Jan: videos.meinedomain.de bei uns andocken, wenn man möchte.

Jan: Und hauptsächlich aber machen wir keinen, nehmen wir keine Kundenprofile an,

Jan: speichern keine Nutzerdaten und sind damit dann entsprechend safe.

Andy: Okay. Du hast ja aber trotzdem, also,

Andy: erstmal muss ich sagen, ich werde zu jedem Fall verlinken, ich finde Phantasialand

Andy: ist eine, ich habe ja auch die ganze Webseite mit der Agentur gemacht,

Andy: weil das ist ja schon ein cooler Showcase für das Thema, weil du hast ja diese

Andy: ganzen Shows, die die machen und dann bist du, glaube ich, es gibt so eine,

Andy: Content-Page bei denen, ich suche die raus und verlinke die,

Andy: könnt ihr euch das anschauen, wo es mehrere Videos gibt, Also jetzt nicht so

Andy: den typischen Videoplayer, wie man es kennt, sondern es gibt auch einen Hochkanteil,

Andy: irgendwie ist es in die Seite eingebaut, dass dann im Hintergrund an der Seite was läuft.

Andy: Und das finde ich sehr schön gemacht und es ist ein cooler Showcase auf jeden Fall.

Andy: Ist das der erste Kunde gewesen? Ihr habt es für den gebaut und mit dem dann

Andy: validiert und dann auch gesagt, hey, das kostet so und so?

Jan: Genau, also es war der erste Kunde. Gebaut haben wir es von Anfang an auf eigene Kappe.

Jan: Wir haben gesagt, okay, das ist eine Lösung, die wir vielleicht für uns so schon dann nutzen können.

Jan: Und dass daraus dann die Produktidee entstanden ist, das war,

Jan: es schwebte mir irgendwie schon so im Hinterkopf. Ich dachte,

Jan: lass das doch mal probieren.

Jan: Ich wollte das Problem einfach erstmal lösen. Ich wollte gar nicht irgendwie

Jan: Budgetdiskussionen irgendwie führen müssen darüber, sondern ich wollte mal gucken, was irgendwie geht.

Jan: Und irgendwie war so im Hinterkopf schon so das Gefühl da, wäre schon cool,

Jan: daraus vielleicht auch ein Produkt zu machen. Weil das ist so,

Jan: da zieht es mich halt auch irgendwie hin, das ist so nochmal,

Jan: macht halt unendlich viel Spaß auch dann an diesen Sachen zu tüfteln,

Jan: deswegen ja, aber das war der erste Kunde.

Jan: Und für den haben wir es dann auch direkt eingesetzt. Mittlerweile haben wir

Jan: noch eine ganze Stange mehr. Können wir sicherlich auch nochmal ein bisschen drüber quatschen.

Jan: Aber die waren auf jeden Fall die ersten. Und das ist auch natürlich ein imposanter

Jan: Case mit der Menge auch an Videos, die da im Einsatz sind auf der Website,

Jan: auch im digitalen Magazin bei denen querbeet.

Andy: Ja, okay. Also nochmal kurz zu dem Thema.

Andy: Du hast ein bisschen angesprochen und wir haben es ein bisschen jetzt schnell

Andy: abgehandelt, aber ich denke, da wird auf jeden Fall eine Rückfrage sein.

Andy: Du hast ja bei dem Thema DSGVO und Cookie-frei hast du ja trotzdem irgendwelche

Andy: Infrastruktur-Provider, die dazwischen hängen, die die IP-Adresse sehen, sozusagen.

Jan: Genau.

Andy: Ja, das kann jetzt der Cloud-Hoster sein, kann mein, keine Ahnung,

Andy: der Mobilfunk-Provider, der sieht es, wenn der irgendwelche Proxylösungen hat.

Andy: Wie geht er damit um oder ist es noch so eine Cloud-Zone, wo man keine Probleme hat?

Jan: Genau, also sozusagen rechtlich fallen wir dann in die Kategorie wie jeder Website-Host da auch.

Jan: Das heißt, man muss uns nennen in der Datenschutzrichtlinie,

Jan: dass wir da sind, dass wir existieren, dass wir auch sozusagen Daten verarbeiten,

Jan: dass die IP-Adresse da auch übermittelt wird.

Jan: Das ist so, wie ich jetzt, weiß ich nicht, wenn ich bei 1&1 irgendwie mein Hosting

Jan: habe bei Strato, dann taucht das in der Datenschutzerklärung auf und dass da

Jan: auch Logfiles hinterlegt werden.

Jan: Was wir dann machen ist, wir haben auch ein Logging.

Jan: Das speichert dann die IP-Adresse auch für 48 Stunden mit. Auf der Basis machen

Jan: wir dann auch das Tracking der Views, der Videos zum Beispiel.

Jan: Danach wird es dann aber weggeschmissen und wir machen mit der IP nichts weiteres.

Jan: Also wir legen dann kein, wir legen kein sozusagen unique views oder sowas Thema an.

Jan: Da sind wir dann in demselben Bereich, wie es dann auch die Analytics Anbieter

Jan: haben mit, wie machen sie das eigentlich, wenn ich jetzt weiß nicht,

Jan: Simple Analytics, Plausible,

Jan: PIVIC oder so, wie kriegen die ihre konsentfreien Versionen auch hingestellt

Jan: und da arbeiten wir eigentlich dann.

Jan: Und genau so bräuchten wir oder wollten wir, würden wir komplett auf Analytics

Jan: verzichten, was schwierig ist, finde ich.

Jan: Irgendwie, das brauchen wir, aber dann würden wir sogar komplett ohne das Logging

Jan: auch nochmal auskommen.

Jan: Aber nichtsdestotrotz hast du natürlich dann Infrastrukturanbieter dazwischen,

Jan: die immer mal eine IP-Adresse mitkriegen.

Jan: Aber wie gesagt, rechtlich sind wir sozusagen einfach nur ein statischer File-Hoster.

Andy: Ja, irgendwie musst du es ja auch tracken, weil du hast ja wahrscheinlich,

Andy: oder manchmal beim Thema Kosten noch drüber,

Andy: der Kostentreiber bei Video, stelle ich mir jetzt vor, dass du viel auch Traffic-Gebühren

Andy: hast und dann musst du dir irgendwie auch zuordnen können,

Andy: welcher Kunde hat, welchen Traffic verursacht, dass du entweder deine Pakete

Andy: entsprechend schnüren kannst oder dann den Traffic abrechnen kannst, oder?

Jan: Genau, letztendlich, wenn man es sozusagen ganz hart runterbricht,

Jan: ist man als Video-Hoster irgendwie Traffic-Händler am Ende des Tages,

Jan: Wobei es natürlich, wir sind jetzt ein SaaS-Business auch, das heißt,

Jan: wir haben so unsere Basic-Packages, die dann klassisch in so ein paar Stufen

Jan: funktionieren, wo dann halt ein gewisser Umfang an Traffic einfach dabei ist, mit dem jetzt,

Jan: also bis auf das ganz kleine Paket, ansonsten bist du da im Terabyte-Bereich,

Jan: da kommen die wenigsten normalen Website-Betreiber jetzt irgendwie so dran.

Jan: Das heißt, da ist sozusagen der Grundnutzen, den wir bieten wollen,

Jan: entsprechend das, was sozusagen den Wert an unserer Plattform ausmacht.

Jan: Jetzt bei so größeren Kunden wie jetzt auf dem Phantasialand,

Jan: wo man nicht mehr mit dem normalen Package irgendwie auskommt,

Jan: weil doch einiges passiert,

Jan: da spielen dann Traffic-Kosten natürlich dann eine entsprechende Rolle und das

Jan: ist dann so der Treiber auch letztendlich der Kosten dabei, ja.

Jan: Das Schöne ist ja eigentlich, aber wenn man dann sich auch anguckt,

Jan: was sind da irgendwie so Margen, die man irgendwie so hat und wenn man jetzt

Jan: mit so Rohmargen im SaaS-Bereich irgendwie ja gerne mal irgendwie größer 80 Prozent unterwegs ist,

Jan: dann stellen wir fest, das ist natürlich mit High-Traffic-Kunden im Moment dann

Jan: für uns, wenn wir konkurrenzfähig sein wollen, noch ein Stretch, den wir machen müssen.

Jan: Aber wenn das Produkt funktioniert, ist es relativ klar, dass wir in größeren

Jan: Badges auch Traffic einkaufen können und somit können wir immer unsere Einkaufskonditionen

Jan: sozusagen verbessern und verbessern damit dann auch natürlich unsere Marge.

Jan: Das heißt, umso erfolgreicher wir werden, umso höher müsste eigentlich auch

Jan: noch unsere Marge werden.

Jan: Und das ist natürlich ein ganz schönes Bild und da kann man dann natürlich auch

Jan: in die in die Konkurrenzsituation der Anbieter gehen und gucken,

Jan: wo kriegt man wie irgendwie Traffic gekauft, wer bietet einem vielleicht auch

Jan: so noch einen guten Support genau.

Andy: Und je mehr Traffic du kaufst, desto billiger wird er wieder,

Andy: also dann erhöht sich deine Marge auch wieder, je größer du wirst, je nachdem.

Jan: Ja, genau.

Andy: Ja, dann gibt es die Telekom, die das vielleicht untermauert,

Andy: aber ja, das ist dann wahrscheinlich zu technisch.

Jan: Ja, aber vielleicht da noch, Du hattest noch kurz gefragt, wegen den Analytics

Jan: und den sozusagen auch irgendwie für die Abrechnung.

Jan: Also tatsächlich ist es so, erstens, ich glaube, grundsätzlich ist sozusagen

Jan: Selbstverständnis eher, wenn du irgendwie deine Kunden analysieren willst,

Jan: dann gehört das aus meiner Sicht in dein eigenes Website Analytics,

Jan: in dein eigenes App Analytics rein.

Jan: Ich werde jetzt mal gesagt, man sollte auch als Business versuchen,

Jan: so wenig Kundendaten wie möglich an mehr als, weiß nicht,

Jan: einen Anbieter irgendwie zu verteilen, wenn man eh schon irgendwie jemanden

Jan: nutzt und schon gar nicht, dass man da irgendwie großartig noch fürs Video-Hosting,

Jan: Tracking hat, für dies, das, jenes.

Jan: So das Grundlegende, das heißt, wir können sagen, wie viel Traffic man verbraucht,

Jan: wir können sagen, welches Video hat wie viele Views und da werden wir jetzt

Jan: auch noch ein bisschen tiefer reingehen können, das ist dann, braucht dann

Jan: Entwicklungskapazität, aber dass du auch sagen kannst, mit welchem Teil der

Jan: Videos wurde, also wie weit wurden die Videos ungefähr geschaut,

Jan: das versuchen wir anhand der

Jan: Logs auch zu machen, wenn so partial data geladen wird, dass wir zumindest auch

Jan: ohne, dass wir beim Nutzer im Device tracken müssen, sagen können,

Jan: bis wohin wurde denn das Video?

Jan: Dann sind wir wieder sehr technisch geladen am Ende des Tages.

Jan: Das ist ja immer die Diskrepanz mit, was ist das wirkliche Verhalten und was

Jan: sagt das, wie weit ein Video geladen wurde, darüber aus, wie viel weit es auch

Jan: geguckt worden ist. Aber da gehen wir tiefer rein.

Andy: Super interessant, weil das ist ja beim Podcast auch so. Mich interessiert ja

Andy: auch nicht nur, wie viele Abonnenten habe ich und wie viele Streams,

Andy: aber mich interessiert ja auch, hören die Leute die Folge eigentlich zu Ende?

Andy: Das ist ja für mich das Wichtige. War die Folge denn gut? Wird sie zu Ende gehört?

Andy: Dann habe ich am Schluss noch einen schlauen Spruch manchmal provoziere ich

Andy: dann auch Antworten, das klappt dann auch ganz gut also ich kann den nicht nahtvollziehen

Andy: weil das ist ja auch für die Qualität vom Video wichtig oder wenn du sehen willst,

Andy: ist das das richtige Video, häufig schaut es sich jemand an,

Andy: gibt es da jetzt kein Feedback-Button, hat dir das Video gefallen oder nicht, ne?

Andy: Den Tracking-Algorithmus von YouTube, der erkennt, welche Videos du hast,

Andy: der funktioniert halt nur, wenn du viele Daten sammelst und die hast du ja dann nicht.

Jan: Ja, da ist auch zumindest die Überlegung zu sagen, wir möchten in Zukunft sozusagen

Jan: es anbieten, dass man sein eigenes Website-Tracking sozusagen da drauf dockt.

Jan: Also, dass man zwar das Video über uns dann ausspielt, aber dann irgendwie fertige

Jan: Snippets haben, wo du sagen kannst, ja, hast du irgendwie dein Google Analytics,

Jan: dein PIVIC, dein Plausible und wir stellen dir die sozusagen Events zur Verfügung.

Jan: Du musst aber dein eigenes Analytics andocken und dann kannst du noch tiefer

Jan: reingehen, wenn du möchtest, mit deinen Daten.

Jan: Hängt halt von der Syriösität ab oder von dem Umfang, wie jemand auch Video

Jan: nutzt auf den eigenen Plattformen.

Andy: Verstehe. Wie war dann das so vom Erfolgserlebnis her?

Andy: Ihr habt das jetzt dem Kunden, dem ersten, erstmal gebaut, da gab es wahrscheinlich

Andy: die GmbH noch nicht und habt dann erkannt, hey, da ist vielleicht die Chance

Andy: für ein Produkt und dann habt ihr es dem Kunde dann im Nachgang,

Andy: das ist ja ein typisches Agenturproblem,

Andy: du baust was einmalig und dann ist es für den Kunde fertig und dann kann man es nutzen,

Andy: aber dass er dann eine monatliche Gebühr für zahlen soll, das ist ja dann wahrscheinlich

Andy: schwierig, den da hinzubringen oder habt ihr es von Anfang an so kommuniziert,

Andy: wir bauen hier ein Produkt, mit dir zusammen und dann kostet es im Monat.

Jan: Genau, also so haben wir es kommuniziert. Das Schöne in dem Fall war,

Jan: dass der Kunde es ja auch nicht anders gewohnt war, weil er es von Vimeo nicht

Jan: anders kannte und wir haben es dann auch so gemacht, dass wir uns sozusagen

Jan: mit Zeithorizontablauf des

Jan: Vertrages oder zum Ende der Vertragslaufzeit wir dann sozusagen smooth zu uns

Jan: rüber wechseln konnten und das nimmt man dann, wenn man jetzt irgendwie mal

Jan: so startet, irgendwie auf die eigene Kappe

Jan: und sagt, gut, da gehen wir ein bisschen da in die Vorleistung,

Jan: aber da mussten wir zumindest jetzt nicht grundsätzlich Überzeugungsarbeit leisten,

Jan: dass ein Video-Hosting Geld kostet.

Jan: Das war schon gegeben, da die auch schon Kunde bei Vimeo vorher waren.

Andy: Das ist ja aber auch schon ungewöhnlich. Normalerweise sind die Firmen ja dann

Andy: bei YouTube und nutzen den kostenlosen Service, aber das kannst du ja wahrscheinlich

Andy: für den Fall gar nicht nutzen, weil du diese Auflösung, die du brauchst,

Andy: gar nicht bekommst, oder?

Jan: Wie meinst du mit der Auflösung?

Andy: Dass du diese Videos, ich weiß nicht, wie hat die Seite vorher genauso ausgesehen vom Design her?

Andy: Oder kommt da euer flexibler Player mit ins Spiel? Ist es bei Vimeo auch so

Andy: möglich, dass ich fünf, sechs Videos auf einer Seite einbinden kann?

Andy: Und weil das geht ja bei YouTube nicht, da bin ich ja nicht so flexibel,

Andy: da bin ich eher ein bisschen star.

Andy: Und viele Firmen nutzen trotzdem YouTube, um kostenlos Videos bei sich einzubinden. Das war die Frage.

Jan: Okay, also es war jetzt da, dass wir sozusagen Drop-In-Ersatz wirklich sind.

Jan: Da wurde eh schon viel über die API gemacht, in dem Fall dann auch über die Vimeo-API vorher.

Jan: Das heißt, das war wirklich so Drop-In-Ersatz und wir sind jetzt drin und sind

Jan: dadurch entsprechend consentfrei. Das heißt, Videos wurden jetzt einfach mehr

Jan: und an mehr Nutzer ausgespielt.

Jan: Und der Case, den du gerade sagst, das ist natürlich dieses mit,

Jan: ja, wir haben hier unser Produktvideo, unseren Imagefilm, wie auch immer man

Jan: das dann irgendwie nennen will, ein bisschen was.

Jan: Irgendwas wird erzählt und wir packen den Embed Player irgendwie,

Jan: den YouTube Embed Player auf unsere Seite. Und dann brauche ich halt auch erst den Consent.

Jan: Und das ist tatsächlich der Fall, wo man dann sagt, ja, da ist jetzt auch kein

Jan: Verständnis vorher für da, dass das irgendwie vielleicht mal ein bisschen Geld kostet.

Jan: Der Case da ist dann eher, wenn ich als Unternehmen schon sehr viel Geld für

Jan: vielleicht, oder sehr viel Geld, aber Ressourcen aufgewendet hat,

Jan: um so ein Video zu produzieren oder Videos vielleicht auch systematisch zu produzieren.

Jan: Und ich betreibe jetzt nicht YouTube als Plattformstrategie,

Jan: also generiere darüber vielleicht irgendwie Traffic, nutze vielleicht die SEO-Effekte

Jan: von YouTube, was alles sozusagen total legitim ist, sondern nutze es eigentlich,

Jan: um es auf meiner Webseite einzubinden.

Jan: Und dann stelle ich hinterher fest, dass 40, 50 Prozent meiner Besucher dieses

Jan: Video eh nicht sehen, weil sie die Cookies nicht akzeptieren,

Jan: dann muss man sich vielleicht auch mal die Frage stellen, wenn so ein Video

Jan: jetzt vielleicht x-tausend Euro gekostet hat,

Jan: Gebe ich vielleicht auch noch ein paar hundert Euro aus für ein Video-Hosting

Jan: und dann sehen es auch alle Leute auf meiner Website.

Jan: Und der Best Practice, den wir da haben, ist eigentlich zu sagen,

Jan: hey, schmeiß es bei uns rein und nutz unseren Embed Player auf deiner Website

Jan: und setz direkt unten drunter von mir aus einen Link zu,

Jan: hier, schau dir unseren YouTube-Channel an, da gibt es noch mehr Content für

Jan: uns, wenn man es irgendwie schaffen will, seine YouTube-Strategie auch über

Jan: die Webseite hinzuverlängern.

Jan: Das ist so das, was wir versuchen.

Andy: Okay, jetzt haben wir schon ein bisschen gelernt, wie das Produkt entstanden

Andy: ist. Und du hast, wir haben jetzt ein bisschen über das Phantasialand gesprochen.

Andy: Wie funktioniert das denn, ich glaube jetzt sogar im Doppelgänger-Podcast auf

Andy: Samstag, haben wir ein bisschen über europäische Clouds diskutiert.

Andy: Und das eigentlich nicht reicht, wenn man nur sagt, okay, das ist dann DSGVO-konform.

Andy: Deswegen geht es nicht jemand her, der schon in der Cloud ist und geht dann rüber.

Andy: Musst du da viel Überzeugungsarbeit leisten? Also ich glaube,

Andy: der Pipp meinte sogar, es müsste auch günstiger sein wie jetzt ein amerikanischer Anbieter.

Andy: Ist das bei euch dann jetzt vergleichbar vom Preis?

Andy: Muss das sogar eher teurer sein, weil der Aufwand höher ist,

Andy: das DSGVO und Cookie frei zu machen?

Jan: Genau, also bin ich sozusagen eigentlich bei den beiden. Es reicht nicht einfach

Jan: DSGVO-konform zu sein, weil dann hat man einfach nichts gewonnen.

Jan: Dann hat man auch, zum Beispiel in unserem Fall hast du auch Videos,

Jan: die werden auch konsentpflichtig.

Jan: Du wärst einfach nur in Europa. Das ist dann okay, aber dann hast du halt auch nichts gewonnen.

Jan: Unser Unterschied ist natürlich, dass wir sagen, du kannst mit uns halt wirklich

Jan: durch die Consent-Freiheit diesen Zugewinn an Reichweite und Views auch erzielen.

Jan: Du hast eigentlich auch eine schönere Web-Experience für deine Besucher.

Jan: Und mein Traum ist ja vielleicht zu sehen, die erste Website,

Jan: wo wir dann drin sind, die komplett ohne Content-Banner vielleicht sogar auskommt,

Jan: weil sie ein consentfreies Analytics einsetzt, weil sie uns für Videos nutzt

Jan: und weil sie irgendwie auch ihre CRM-Sachen irgendwie self-hostet hat und dann

Jan: eventuell komplett auf das Banner verzichtet.

Jan: Weil das ist so das, was mir irgendwie so vorschwebt, einfach mal wieder Websites

Jan: zu haben, die nicht gated sind per Default.

Jan: Und da sehe ich schon, dass wir einen Mehrwert über DSGVO hinaus bieten,

Jan: damit, dass wir eben auch den Konsent halt in unserem Fall jetzt erstmal für Video sparen.

Jan: Das ist doch, wie gesagt, ja so ein bisschen die, weiß ich nicht,

Jan: Gründung aus Trotz, aus der Mangelung an Lösungen irgendwie gewesen.

Jan: Und das geht ja manchmal ja Irrwitz, das geht ja weiter. Hast du jetzt irgendwie

Jan: deine Brandfonts, keine Ahnung, über Adobe Typekit lizenziert.

Jan: Ja, Google Fonts geht ja noch, kannst du selbst hosten mittlerweile.

Jan: Aber bist du jetzt irgendwie Linotype, Adobe Typekit, also so ein bisschen Design

Jan: Background und dann hast du vielleicht eine schöne Brandschrift, die dir wichtig ist.

Jan: Ja, die ist consentpflichtig, wenn du die halt da sitzen hast.

Jan: Das heißt, wenn du den Consent nicht gibst, hast du deine Brandschrift nicht.

Jan: Es sei denn, du kaufst vielleicht ein sehr teures Self-Hosting-Paket,

Jan: aber da bist du auch wieder bei tausenden Euros im Jahr für eine Schriftlizenz.

Jan: Also es ist so ein bisschen irrwitzig, dass wir in Europa selbst uns hinter

Jan: diesen Consent-Banner zurückgezogen haben und irgendwie alle fein damit sind, dass es so ist.

Jan: Aber es muss und ist in vielen Fällen, glaube ich, zu lösen,

Jan: wenn man sich mal auch technologische Lösungen überlegt und dann vielleicht

Jan: auch mal versucht, die über ein SaaS-Modell zugänglich zu machen.

Jan: Und da gibt es halt einfach noch viel zu wenig. Schön, dass es im Analytics

Jan: mittlerweile so viel gibt und da mehr passiert und hoffentlich kommt da halt auch noch mehr.

Andy: Da gebe ich dir recht. Also ich glaube, es war ja auch nie der Hintergedanke

Andy: der Geschichte, dass man Cookies bekommt.

Andy: Cookies war ja dann die Lösung, die halt jeder gemacht hat, aber es gab jetzt

Andy: keine Cookie, also diese Consent-Banner,

Andy: die meinte ich, die Consent-Banner-Pflicht sozusagen. sagen.

Andy: Aber man hat sich dann halt, irgendwann hat man es angefangen,

Andy: die Leute haben sich dran gewöhnt und dann hast du manchmal jetzt so Content-Seiten,

Andy: die, keine Ahnung, 300 irgendwas, optionale Cookies setzen und dann klickst

Andy: du auf alle annehmen oder du zahlst 3,99 im Monat und dann kriegst du sie halt nicht.

Andy: Also das findet dann auch tatsächlich so aus Kundensicht furchtbare Erfahrung.

Jan: Bei Medien ist das ja nochmal anders, also bei so Verlagsgeschichten,

Jan: die haben glaube ich irgendwie auch eine Sonderregelung da, oder die gelten

Jan: sich ja komplett, also entweder du zahlst oder du musst alles annehmen.

Jan: Und dann sind ja tatsächlich, da

Jan: ist oft vierstellig, was irgendwie Third-Party-Datenübermittlung angeht.

Jan: Und das ist ja, wenn sich das mal vorstellt, dass da irgendwie tausend weitere

Jan: Unternehmen, Anbieter, meine Daten, also meine Daten, jetzt natürlich jetzt nicht,

Jan: jetzt nicht meine Kreditkartendaten hier hin, aber trotzdem irgendwie,

Jan: dass ein Profil von mir vervollständigt angelegt wird bei x tausend irgendwas weiteren Anbietern

Jan: und dass wir es irgendwie dann nicht geschafft haben, uns da rauszuentwickeln

Jan: Und als Reaktion auf die Regulierung, die ja, glaube ich, grundsätzlich erstmal gut ist.

Jan: Ich sehe auch den Punkt, die Selbstbestimmung über die eigenen Daten halte ich für wichtig, richtig.

Jan: Über die Exekution dieser ganzen Sache kann man sich natürlich streiten.

Jan: Aber dass die Reaktion des sozusagen europäischen Digitalmarktes nicht war,

Jan: eigene Lösungen zu bauen, die

Jan: vielleicht dann ohne Auskommen oder mit im Rahmen des Möglichen weiten,

Jan: sondern sich irgendwie damit abzufinden, dass die US-Jungs werden es schon richten

Jan: und wir nutzen weiter deren Tools und packen halt alles hinter einem Overlay,

Jan: was ich erstmal bestätigen muss.

Jan: Ich meine, wir backen da jetzt ganz kleine Brötchen, so gesehen, im Vergleich.

Jan: Aber man sieht ja irgendwie, wo das auf ganz großer Ebene auch hinführt,

Jan: wenn man sich darauf verlässt, dass die in den USA schon die richtigen Dinge machen.

Andy: Ja, ist richtig.

Jan: Und dann wundert man sich, dass USA-Unternehmen USA-Entscheidungen treffen und

Jan: die nicht im Einklang sind mit dem, was wir uns vielleicht in Europa anwerten, vorstellen im Netz.

Jan: Und dann sind alle ganz verwundert darüber, warum Meta Dinge tut, die Meta halt tut.

Jan: Und wir haben aber auch keine europäischen Alternativen.

Jan: In dieser Gemengelage ist man ja irgendwie und ich freue mich dann irgendwie

Jan: über jeden, den man da auch irgendwie auftut, der EU-spezifische Lösungen baut

Jan: und da Bock drauf hat. Das finde ich cool.

Andy: Was habt ihr da noch für Kunden? Also müsste es nicht gerade für so besonders

Andy: regulierte, super interessant sein, also wie jetzt eine Bank,

Andy: eine Krankenkasse, eine Versicherung oder öffentliche Anbieter hier,

Andy: was weiß ich, das Land oder irgendwelche Tools für die Schule?

Andy: Ist das nicht das Zielpublikum par excellence dann für euch?

Jan: Genau, die sind natürlich besonders sensibel da und da sind wir auch jetzt,

Jan: also wir haben schon auch eine Versicherung im Kundenkreis.

Jan: Ich weiß es gar nicht, ob ich den Namen nennen darf, deswegen spreche ich jetzt

Jan: mal von einer Versicherungsgruppe und die waren auch sofort an Bord.

Jan: Da kommen natürlich nochmal eigene Regulierungen mit. Da gibt es jetzt auch

Jan: seit 2025 irgendwie nochmal so ein Digital Resilience Act und sowas,

Jan: der in der EU dazu kommt. Also man merkt, es gibt überall noch mal mehr Regulierungen.

Jan: Aber das ist nicht schlimm. Das sind natürlich Sachen, die sind wichtig für

Jan: uns, denen wir uns auch stellen, die wir dann auch entsprechend erfüllen können.

Jan: Aber Versicherungen auf jeden Fall.

Jan: Und wir sind jetzt halt auch dran, so im öffentlichen Sektor zu gucken, was da noch so geht.

Jan: Das ist dann tatsächlich so Teil auch irgendwie Marketingstrategie,

Jan: wo wir schauen gerade, wie wir da am besten drankommen.

Jan: Bei denen sind aber natürlich auch Entscheidungswege und Zyklen immer deutlich

Jan: länger und nicht ganz so dynamisch wie jetzt vielleicht im Privat-Business-Bereich.

Jan: Aber ja, das sind genau die Bereiche, die eigentlich prädestiniert werden für unsere Lösungen.

Jan: Ansonsten sind wir jetzt gerade, da weiß ich, da kann ich drüber sprechen,

Jan: sind wir in der Implementierung bei Vodafone.

Jan: Okay. Da dann entsprechend komplett über unsere API integriert,

Jan: also auch man muss sozusagen gar nicht unsere UI nutzen, um das zu tun,

Jan: was man tun möchte, sondern kann das Ding auch komplett

Jan: Sozusagen unsichtbar integrieren über unsere technische Schnittstelle.

Jan: Das passiert da gerade in deren eigene zentrale Mediathek,

Jan: was auch nochmal ein cooler Case ist, ist auch natürlich ähnlich gelagert irgendwie

Jan: einen Service, der für wirklich alle irgendwie zugänglich ist,

Jan: weil es irgendwie Infrastruktur ja auch bereitstellt. Ja, so.

Andy: Weil wo davon sind es dann Videos, so Erklärvideos oder was hosten sie da?

Jan: Das wird jetzt, der erste Case ist für den Corporate Newsroom,

Jan: das heißt für die Unternehmenskommunikation bei denen und im zweiten Schritt

Jan: dann auch für die Corporate Website und dann mal sehen, wo das noch hingehen kann.

Jan: Das weiß ich nicht, was die sich da so ausdenken, aber Inhalte sind dann sicherlich

Jan: eher News, also Kommunikationsvideos und dann mal gucken, was sie jetzt so planen

Jan: in Sachen Website-Content, ja.

Andy: Verstehe. Du hast ja einen kurzen Exkurs noch, du hattest ja ein paar so noch

Andy: angesprochen, also Plausible und Analytics-Lösungen, wo es jetzt viele gibt.

Andy: Dann hast du das Thema Video gesehen, dann hast du jetzt das Thema Fonts angesprochen,

Andy: was offensichtlich auch noch ein Seitenthema wäre, wenn jetzt jemand zuhört.

Andy: Wo siehst du da noch für Webseitenbetreiber, was gibt es noch für Tools,

Andy: wo man so Lösungen brauchen könnte, die dann ein konsentfreies,

Andy: eine schönere Browser-Experience für die Kunden ermöglichen würden.

Jan: Das weitere große Thema ist sicherlich das ganze Conversion-Tracking.

Jan: Alles, was so an dieser Pixel-Economy halt irgendwie hängt, dieses mit pack

Jan: doch nochmal bitte diesen Pixel in den Tag-Manager,

Jan: weil wir wollen doch unsere TikTok-Ads tracken, unsere LinkedIn-Ads,

Jan: unsere Meta-Pixel, unseren Hubspot-Pixel, unseren weiß ich nicht was.

Jan: Also das ganze Thema Pixel-Economy nenne ich das gerne.

Jan: Das ist sicherlich noch ein großer Punkt. AB-Testing-Tools, wo es,

Jan: glaube ich, für fast alles, würde ich mal vermuten, gibt es Lösungen.

Jan: Oder auch wenn, dann in dem Bereich des Content-Managements zu kommen,

Jan: was dann nicht mehr so in your face sein muss mit dieser zentralen Wall,

Jan: die du davor hast, sondern,

Jan: weiß ich nicht, Beispiel Customer-Support-Bots oder Chats, die halt irgendwie

Jan: drin sind, ist ja relativ klar.

Jan: Da gehen dann logischerweise Daten von Menschen irgendwo an ein Drittool.

Jan: Aber dass man eben das nicht vorher in einem Riesenbanner abfragt,

Jan: sondern jetzt letztendlich dann auch möglichst tötenarm erst im Fall der Nutzung

Jan: in dem kleinen Fenster sagt, hey, wenn du jetzt hier klickst,

Jan: dann werden halt deine Daten übermittelt. Geht nicht anders.

Jan: Aber selbst da gibt es vielleicht auch Möglichkeiten auch, dass irgendwie self-hostet

Jan: oder ich weiß nicht, was muss man sich wieder an den Kopf machen.

Jan: Aber das sind so Sachen, die sind sicherlich noch zu lösen.

Andy: Ja, ich glaube, wir sind in den letzten Jahren da auch zu naiv gewesen an vielen

Andy: Stellen und jetzt holt uns ein bisschen die Realität ein.

Andy: Ja, ich habe mir gerade mal die Preisübersicht aufgemacht und es geht ja schon ab 15 Euro los.

Andy: Das hätte ich jetzt auch nicht gedacht. Da gibt es ein Starterpaket,

Andy: da bekomme ich einen Benutzer, 10 Videos, 100 Gigabyte Traffic,

Andy: dann im Monat wahrscheinlich, oder?

Jan: Ja, im Monat, genau. Ja, wir wollten es bewusst. Sag ruhig.

Andy: Und dann gibt es ein 75 Euro Paket, da sind dann zwei Benutzer,

Andy: 50 Videos, ist Fair-Use-Traffic interessant, da können wir gleich drüber sprechen,

Andy: 125, 175 und dann geht es wahrscheinlich in Talk-to-Sales oder sowas noch.

Andy: Wie verteilt sich das aktuell, was so die Packages betrifft?

Jan: Im Moment noch ganz, ganz bunt tatsächlich. Wir haben ein paar Starter,

Jan: aber ansonsten ist es eher querbeet, gibt es gar keinen Schwerpunkt, muss ich sagen.

Jan: Es tendiert allerdings bei den Kunden, die es erfolgreich einsetzen,

Jan: das ist natürlich dann auch aus sozusagen Marketing- oder Upselling-Perspektive

Jan: gut, die dann mehr und mehr Video machen, die dann die Limits sozusagen irgendwie

Jan: erreichen und dann sich fürs nächste Package qualifizieren, was dann natürlich schön ist.

Jan: Das geht aber tatsächlich eigentlich hauptsächlich über die Anzahl an Videos,

Jan: wenn diese Schwelle erreicht wird.

Jan: Auch da wird man mal sehen, wie man da gescheit sozusagen auch dann für die

Jan: Zukunft immer mal wieder Grenzen setzt.

Jan: Wir haben uns da orientiert an dem, was es auf dem Markt irgendwie gibt,

Jan: auch von den groben Pricing-Leveln her.

Jan: Ja, wir wollten aber ganz bewusst ein super niedrigschwelliges Angebot eigentlich

Jan: haben, weil eigentlich die Mission dahinter ist, möglichst vielen Webseiten

Jan: zu ermöglichen, konsentfrei Videos zu implementieren, auf eine ganz einfache Art und Weise.

Jan: Und deswegen auch bewusst das 15-Euro-Paket, wo ich irgendwie so die Grundneeds

Jan: habe, wo ich weiß ja, ich habe vielleicht auch, ich bin, weiß ich nicht,

Jan: vielleicht eine kleine Beratung aus ein, zwei Personen oder habe irgendwie ein

Jan: Fitnessstudio oder sonst was und mache vielleicht auch gut was mit Videocontent,

Jan: vielleicht sogar als Teil meines Produktes, aber habe jetzt nicht,

Jan: Die riesen Besucher zahlen, dass ich sozusagen Angst habe, über irgendwie da

Jan: riesig Traffic zu verbraten.

Jan: Aber die sollen halt irgendwie auch in den Genuss kommen können.

Jan: Aber man muss schon, auch 15 Euro sind natürlich Geld, das heißt,

Jan: man muss schon auch videobewusst einsetzen auf seinen Plattformen,

Jan: damit sich halt eine Aufgabe lohnt.

Jan: Aber das, ja, so niedrigschwellig wie möglich.

Andy: Okay. Und was bedeutet Fair-Use-Traffic? Das ist halt gleich die erste FAQ-Frage. Das sehe ich gerade.

Jan: Genau. Also wir sind natürlich darauf angewiesen, dass man jetzt nicht sich

Jan: das Basic-Package irgendwie holt und dann im Monat da, weiß ich nicht,

Jan: 20 Terabyte Traffic drüber abfackelt. Das funktioniert natürlich nicht für uns.

Jan: Das heißt, wir setzen auch Limits. Im Moment sind es irgendwie 1,

Jan: 1, 5 und 2 Terabyte, je nach Package.

Jan: Aber es ist jetzt nicht so, dass dann, wenn dieses Limit sozusagen erreicht

Jan: ist, das Paket dicht gemacht wird, sondern wir schauen dann über den Jahresverlauf,

Jan: wenn jetzt irgendwie ein Kunde deutlich darüber hinaus geht oder das mal nur

Jan: ankratzt, dann juckt uns das auch nicht.

Jan: Dann schauen wir, hey, was geht denn gerade ab? Ist das irgendwie mein Einmaleffekt gewesen?

Jan: Wir nehmen dann Kontakt auf, bieten dann entweder die Möglichkeit,

Jan: wenn das dauerhaft ist, irgendwie nochmal abzugraden oder sind dann auch fein,

Jan: wenn das dann im nächsten Monat wieder runtergeht.

Jan: Aber deswegen Fair Use.

Jan: Niemand soll Traffic-Angst haben.

Jan: Auch was zu merken, das ist nicht ganz so einfach zu erklären,

Jan: weil wer hat denn schon eine Vorstellung davon, wie viel Traffic man wirklich

Jan: braucht, wenn man so ein Package abschließt.

Jan: Also ich selbst auch nicht, ich muss jedes Mal einen Rechner anschmeißen,

Jan: um dafür ein Gefühl zu bekommen, was das denn bedeutet.

Andy: Aber... Was habe ich für eine Videolänge? Was für eine Qualität?

Andy: Hast du da eigentlich viel Kosten, wenn ich jetzt keine Ahnung,

Andy: ich produziere so ein... Das sieht ja schon sehr hochwertig aus.

Andy: Ich habe vom Phantasialand die produziert, die vielleicht heute sogar schon in 4K, Ich weiß nicht.

Andy: Und dann musst du die in verschiedene Auflösungen runterrechnen,

Andy: je nachdem, mit was der Kunde dann kommt.

Andy: Ist das ein Kostentreiber oder ist dann schon der Traffic hauptsächlich?

Jan: Also wenn ich eher viele Videos auf meiner Website habe, aber sehr wenig Traffic

Jan: auf den Videos und vor allem auch jeden Monat, weiß ich nicht,

Jan: 10, 20 neue Videos sind, dann würde sich das wahrscheinlich schon verschieben

Jan: Richtung Encoding kosten, aber grundsätzlich ist es eher der Traffic.

Jan: Aber ja, es ist genau so, also man lädt halt sein Video hoch,

Jan: dann läuft sozusagen unsere Encoding-Maschinerie an und enkodiert von 4K,

Jan: also je nachdem wie hoch die Quellauflösung ist logischerweise,

Jan: aber dann von 4K runter bis 240p in der kleinsten Variante, einmal klassisch

Jan: als MV4 für Oldschool-Use-Cases, sage ich mal, oder wenn man es irgendwie so,

Jan: je nachdem, also wird doch häufiger noch genutzt.

Jan: Oder halt dann als Adaptive, im adaptiven Streaming-Format, im HLS-Format,

Jan: sodass ich es dann auch state-of-the-art nutzen kann,

Jan: komplett runter und für so Custom-Pricing-Kunden, die jetzt so irgendwie so

Jan: größere Pakete haben, bieten wir auch noch an, eigene Encoding-Profile zusätzlich

Jan: zu hinterlegen oder das anzupassen an die jeweiligen Bedürfnisse des Businesses.

Jan: Bei Phantasialand zum Beispiel haben wir dann auch ein Encoding-Profil,

Jan: was speziell für diese Hintergrundvideos ist, das ein bisschen runtergeschraubt

Jan: ist, also ein bisschen stärker noch komprimiert, weil es dann gar nicht so sichtbar

Jan: ist, wenn es noch Text da oben drüber

Jan: ist, dass mal irgendein kleines Komprimierungs-Antifakt eher erscheint,

Jan: um einfach nochmal Traffic auch zu sparen zum Beispiel.

Andy: Okay.

Andy: Ja, es ist ein super interessantes Produkt. Mich würde jetzt mal ein bisschen

Andy: interessieren, das Thema Marketing und Vertrieb, da haben wir auch schon ein bisschen angerissen.

Andy: Kannst du da jetzt hergehen und ein paar Studenten beschäftigen,

Andy: die sich anschauen, wo es überall vielleicht nicht ganz legal implementiert

Andy: ist und dann die Alternative anbieten?

Andy: Ist das so ein Vertriebskanal, wo du hergehst?

Jan: Ja, wir hatten so eine lustige Idee, das eher Content-mäßig zu nutzen und zu sagen,

Jan: Sales-Ideen, die wir nicht verfolgen, nämlich irgendwie Webseiten zu durchsuchen,

Jan: zu sagen, du hast es nicht cookie-konform angebunden, du kannst jetzt aussuchen,

Jan: Abmarschung oder Tool-Miten.

Andy: Ich glaube, da musst du gar nicht lang suchen, deswegen. Also es gibt,

Andy: glaube ich, wahnsinnig viele schlechte oder falsche Implementierungen von dem Thema.

Jan: Nein, absolut. Also wir wollen da nicht mit der so einer irgendwie,

Jan: also so einer Droh- oder Angst-Sales-Kommunikation irgendwie herkommen,

Jan: zu sagen so, hey, du hast es falsch eingebunden,

Jan: komm mal zu uns, weil es wird ja gerne mal abgemahnt.

Jan: Das ist auch irgendwie shady, sowas machen wir nicht, aber ich meine,

Jan: das ist dann eher so ein Direct-Sales-Ding, das heißt, du guckst,

Jan: hast du vielleicht im Netzwerk oder irgendwie Kontakte zu Leuten,

Jan: wo du siehst, hey, da ist es irgendwie nicht richtig drin oder da ist es vielleicht

Jan: sogar richtig eingebunden und du siehst halt,

Jan: die werden Video-Views dadurch verlieren. Das ist eigentlich,

Jan: das ist der beste Case für uns.

Jan: Wir haben irgendwo jemanden, der hat Vimeo, YouTube, was weiß ich,

Jan: JW-Player drin, hat es sogar richtig eingebunden und man sieht,

Jan: ja, wenn die Cookies abgelehnt sind, sind keine Videos da.

Jan: Da ist es dann relativ einfach, darauf zuzugehen und zu sagen, hey, das ist der Case.

Jan: Guck dir vielleicht einfach mal deine eigene Ablehnungsrate an.

Jan: Erschreckend, wie wenig Website-verantwortlich ihre Cookie-Ablehnungsraten kennen.

Jan: Kommt dazu. Und dann ist sozusagen die nächste Frage mit, das heißt,

Jan: diese Leute, die da ablehnen, die sehen alle deine Videos nicht ad hoc.

Jan: Wir hätten eine Lösung, mit der du sozusagen diese Leute alle erreichen würdest,

Jan: auch ohne den Consent entsprechend.

Jan: Aber das ist dann so die Sachen, wo man eher über ein Netzwerk drankommt.

Jan: Wir sehen jetzt auch nicht die Code-Call-Heinis, die irgendwie bei LinkedIn

Jan: unangenehm die Leute anschreiben, das geht mir schwer von der Hand, muss ich sagen.

Jan: Aber das ist natürlich ein Case. Ansonsten versuchen wir

Jan: eher da reinzukommen über, ich sag mal, auf einem längeren Spektrum über SEO-Themen,

Jan: über Präsenz-Themen, über Vergleichsplattformen, über, ja jetzt auch zu gucken,

Jan: dass wir mehr und mehr präsent sind in Podcasts, in Medien, das Thema vielleicht

Jan: auch überhaupt erstmal irgendwie mehr auf den Schirm zu bringen.

Jan: Denn es ist so ein Awareness-Ding natürlich und für Unternehmen,

Jan: die sich komplett dann neu gerade mit dem Thema Video-Hosting beschäftigen, weil sie ein Case haben,

Jan: gehen wir natürlich ganz normal in die sozusagen in die Competition mit den

Jan: anderen, die du dann irgendwie anfragst oder die vielleicht anguckst.

Jan: Da müssen wir dann einmal mit dem Tooling überzeugen können,

Jan: das heißt, dass wir irgendwie so zu bieten haben an Grundfunktionsumfang,

Jan: aber da schmeißen wir natürlich als unseren USP halt die Consent-Freiheit mit

Jan: in den Ring und hoffen, Und dass es dann entsprechend ein sehr ausschlaggebender Faktor sein kann,

Jan: vor allem halt entsprechend für europäische Unternehmen gerade.

Andy: Also du hast uns ein paar Sachen angesprochen. Ich hake mal kurz ein.

Andy: Beim Thema SEO gehen die Leute her und googeln nach dem Thema cookie-freie Videos

Andy: oder DSGVO-konforme Videos.

Andy: Also das ist so ein Long-Tail-Thema dann, wo du eine Weile warten musst, bis was kommt.

Jan: Genau, es ist sowas wie Video-Hosting, DSGVO. Siehst du, dass es dann in den

Jan: Google-Search-Tools irgendwie auch auftaucht?

Jan: Du hast Video-Hosting Deutschland, Video-Hosting Europa, das sind so die Plattenbegriffe.

Jan: Oft ist es dann natürlich auch in Google nach Konkurrenzprodukten,

Jan: wo du dann irgendwie hoffen kannst, dass du dann vielleicht in den Tool-Vergleich,

Jan: also die Tool-Vergleiche sind ja auch SEO-mäßig sehr stark.

Jan: Ob das jetzt irgendwie OMR-Reviews ist als deutscher Player jetzt,

Jan: aber auch irgendwie G2, OMT-Tools,

Jan: was hast du nicht noch alles, also das gibt es ja einige, habe ich jetzt ein

Jan: paar große, glaube ich, sogar vergessen,

Jan: und dann zu sehen, dass du da irgendwie drin bist, auch als europäische Alternative

Jan: mit den Flags, die da gesetzt werden müssen, hoffnungsweise mit ein paar guten

Jan: Reviews, da arbeiten wir auch gerade dran, dass wir unsere Kunden auch dazu

Jan: kriegen, Reviews zu schreiben.

Andy: Captera heißt doch alles, glaube ich.

Jan: Captera, so genau, das sind wir auch, also mittlerweile sind wir jetzt auf allen

Jan: schon mal gelistet und dass du dann da präsent bist und dann das irgendwie mit

Jan: entsprechend nutzt, um überhaupt auf den Schirm zu kommen.

Andy: Das heißt, bist du da überall dann kostenlos gelistet oder musst du da auch

Andy: schon zahlen, dass du dann gelistet wirst und Reviews anzeigen kannst?

Jan: Das Listing ist in der Regel bei allen kostenlos. Habe ich jetzt zumindest noch

Jan: keinen erlebt, wo das Listing an sich kostenpflichtig ist.

Jan: Klar, die haben ihre Geschäftsmodelle. Das heißt, da ist dann sozusagen ein

Jan: schöneres Profil mit mehr Möglichkeiten,

Jan: mehr Bilder, mehr weiß ich nicht was, irgendwie, ja, also gibt es diverse Möglichkeiten,

Jan: sich dann da irgendwie zu platzieren mit einem, wie das halt dazu ist,

Jan: mit einem Fleck irgendwie noch als...

Jan: Als Partner da aufzutauchen und weiß ich nicht was. Also da gibt es,

Jan: da kann man sich dann mal die Geschäftsmodelle der Review-Plattform so angucken.

Jan: Und das ist aber natürlich, also es geht irgendwie Hand in Hand.

Jan: Das kann sich für uns teilweise auch lohnen, da so CPC-Ads irgendwie zu kaufen.

Jan: Gibt es bei denen mittlerweile eigentlich auch allen.

Jan: Und natürlich auch eigentlich ein cooler Kanal. Das testen wir gerade alles

Jan: mal so ein bisschen aus. Aber klar, im Web irgendwie wollen alle Geld verdienen.

Andy: Ja, klar. Du hast jetzt OMR-Reviews auch angesprochen.

Andy: Ich habe ein paar jetzt schon gehabt, die da gelistet sind. Wie funktioniert

Andy: das für euch so im Vergleich zu den anderen zwei großen Player?

Jan: Bei OMR ist jetzt der Traffic auf Video-Hosting noch nicht sonderlich hoch.

Jan: Das heißt, da sehen wir jetzt noch nicht so einen Riesen-Impact.

Jan: Wir haben es mit OMT-Tools, haben wir noch mal ein bisschen mehr getestet.

Jan: Da kommt tatsächlich auch immer mal einiges an Klicks rüber.

Jan: Gar nicht so selten, muss ich sagen.

Jan: Und da werde ich dir wahrscheinlich in ein paar Monaten mehr zu sagen können,

Jan: wenn mal größere Mengen einfach an Zahlen da vielleicht auch kommen.

Jan: Aber es ist durchaus interessant. Aber ich glaube, die OMR Review Klientel ist

Jan: da vielleicht noch ein bisschen noch mehr Marketing affiner wahrscheinlich.

Jan: Da dreht sich viel wahrscheinlich so um Tools, rund um den Marketing-Kern.

Jan: Da sind wir ja doch so ein bisschen am Rand, noch mit so einem Halb-Infrastruktur,

Jan: ein bisschen mehr Techie-Thema, oft auch irgendwie Devs, die nach Lösungen suchen

Jan: rund um die Player-Thematik.

Jan: Aber das wollen wir auf jeden Fall jetzt auch pushen.

Andy: Okay. Und ich habe jetzt noch was auf eurer Landingpage gefunden. Ihr bietet auch einen,

Andy: kostenlosen Website-Video-Performance-Analyse-Check an. Da kann ich jetzt meine Webseite reinhauen.

Andy: Ihr macht einen Review und dann meldet euch zurück. Und ich sehe hier, krasse Zahlen.

Andy: Also damit kann man ja sicherlich eine Menge Content machen. Ne, 76 Prozent.

Andy: Der Website-Besucher geben kein Content und machen die Integration von Video schwierig.

Andy: 54 Prozent sind nicht DSGVO-konform. Und 16 Sekunden warten Mobile-User auf

Andy: ein Minute-Video ohne Streaming.

Andy: Das sind ja schon krasse Zahlen rein und das kann man ja eine Menge LinkedIn,

Andy: Newsletter, YouTube oder also YouTube, da sag ich jetzt schon,

Andy: aber da könntest du quasi eine Menge Outreach-Content machen, oder?

Jan: Genau, da legen wir jetzt gerade mit los. Auch das, das ist so eine,

Jan: versuchen wir mehr und mehr irgendwie Funnels zu bauen, um auch da aufmerksam

Jan: zu machen, aufmerksam zu werden, auch da mal so ein Review zu machen,

Jan: wenn jemand sagt so, hey, wir haben ein Video, aber wissen jetzt auch nicht

Jan: gerade, wie gut irgendwie ist das integriert.

Jan: Hat ja mehrere Faktoren. Einmal überhaupt, wie viele Leute sehen mein Video,

Jan: dann ist das zweite, wie ist es integriert, ist es auch so, dass jetzt irgendwie

Jan: im Page Speed, Lighthouse Score,

Jan: das Ding funktioniert, hat wieder sofort ein SEO-Faktor natürlich auch,

Jan: wenn er irgendwie, weiß ich nicht, ein 64 MB Video, das war glaube ich so das

Jan: Worst Case, den wir mal hatten,

Jan: als Header-Video auf deiner Website hast und das wird auf jedem Smartphone geladen,

Jan: dann hast du es schwer mit Page Speed und dann hast du es auch schwerer in deinen SEO-Rankings.

Jan: Geht weiter mit Barrierefreiheit des Players. Auch da kommt Mitte des Jahres

Jan: das Barrierefreiheitsgesetz dazu.

Jan: Da haben wir auch viel investiert jetzt im Produkt, in den Player,

Jan: um den ready zu machen dafür und das ist er jetzt auch.

Jan: Das reviewen wir dann in diesem Prozess und dann kriegt man halt mal eine Auswertung

Jan: darüber, wie es denn gerade so bestellt ist.

Jan: Mit dem Ziel, Interesse sozusagen zu wecken, doch da was dran zu ändern im Optimalfall.

Jan: Und wir hätten dann eine Lösung.

Andy: Ja, dann bin ich auch über einen LinkedIn-Artikel von dir gestolpert,

Andy: den verlinke ich auf jeden Fall auch, der ist eine Woche alt, also brandaktuell.

Andy: Da hast du selber den Doppelgänger im Podcast gehört, da hat der Pip erzählt,

Andy: dass er würde nicht in ein Startup investieren, indem der Gründer nicht in der

Andy: Lage ist, sein Produkt auch selbst zu verkaufen.

Andy: Da beschreibst du sehr ausführlich, glaube ich, ein Problem,

Andy: was viele Hörerinnen hier haben, dass sie selber gerne Tech und Produkt machen,

Andy: aber jetzt kein Marketing und schon gar kein Cold-Call-Vertrieb.

Andy: Du schreibst selber, für dich ist es eher unangenehm, also sind laute und aufdringliche

Andy: Menschen eher unangenehm. So, wie siehst du das Thema und wie willst du in diesem

Andy: Jahr lernen, wie man digitale Produkte verkauft?

Andy: Machst du da ein Coaching? Hast du einen Mentor?

Andy: Probierst du einfach ein paar Sachen aus?

Andy: Finde ich schon ein cooler Artikel, weil er, glaube ich, das Problem von vielen

Andy: Side-Hustlern auch aufzeigt.

Jan: Ja, ich glaube, das ist, wenn man mal so drauf schaut und letztendlich,

Jan: ich bin auch nicht der Sales-Mensch, ich bin irgendwie auch ein Nerd,

Jan: ich bin ein Bastler, ich liebe Produktarbeit und dann hat man ja oft auch so, oder bei mir,

Jan: auch das lerne ich weniger Mann sagen, dieses Bild,

Jan: habe ich dieses Bild, diese Menschen, die so ihre Produkte verkaufen,

Jan: die immer unangenehm irgendwie aufdringen, sie sind irgendwie laut,

Jan: sie drängen uns Nerds irgendwie so an den Rand. und irgendwie wird man nicht gesehen.

Jan: Und das sorgt ja irgendwie so einer gewissen Abschreckung. Klar,

Jan: auf LinkedIn kriegt man auch irgendwie viel mit an sozusagen schlechten Sales.

Jan: Aber diese Hoffnung, die ja irgendwie da drin ist, ich muss ja nur ein Produkt

Jan: bauen, was gut genug ist, dann wird sich das halt von alleine verkaufen.

Jan: Ich weiß nicht, bei mir war die irgendwie immer da und ich denke mal,

Jan: ach ja, das wird sich dann schon regeln.

Jan: Aber es ist halt nicht so. Also man stellt halt einfach fest,

Jan: du kannst das geilste Produkt bauen, das kann super sexy sein, Spaß machen.

Jan: Wenn du dich nicht da irgendwie traust oder daran arbeitest,

Jan: auch irgendwie da rauszugehen, irgendwie da auch überzeugt davon,

Jan: irgendwie drüber zu reden, irgendwie auch mal Absagen zu kassieren,

Jan: dann wird es halt irgendwie schwer.

Jan: Und diese Erkenntnis, und ich habe es auch in dem Beitrag irgendwie geschrieben,

Jan: das ist fast wie so ein Selbstschutzmechanismus, dieses mit,

Jan: ach, Sales ist nicht für mich, das ist sowas für so laute, aufdringliche, unangenehme Menschen.

Jan: Das ist eigentlich nur die Rechtfertigung von mir selbst irgendwie gewesen,

Jan: mich nicht so richtig darum kümmern zu müssen, weil ich es bisher nicht auf

Jan: die Kette gekriegt habe, Produkte wirklich auch zu verkaufen.

Jan: Deswegen verstehe ich da auch einen Pip, der sagt ja, würde ich nicht irgendwie

Jan: rein investieren, weil es ist schon irgendwie was dran, aber es ist eine unangenehme

Jan: Erkenntnis als Produktmensch irgendwie.

Jan: Und ich glaube, da sollte man schon offen für sein und muss sich wirklich dann

Jan: auch damit auseinandersetzen, wie stellt man das an und sozusagen die Devise auch,

Jan: dass man selbst auch als Gründer irgendwie der eigentlich der lauteste,

Jan: in Anführungsstrichen, der leidenschaftlichste Fürsprecher ja für das eigene

Jan: Produkt auch sein sollte und sich nicht auch zu klein machen darf, glaube ich.

Jan: Bei Bescheidenheit finde ich auch, ist es ein angenehmer Charakterzug und dass

Jan: man sich auch selbst nicht zu ernst nimmt und nicht vergisst auch mal über sich selbst zu lachen.

Jan: Man muss sich schon in dem Sinne ernst nehmen, dass man auch davon bereit ist,

Jan: irgendwie da mal nach vorne zu treten und zu sagen, ich habe hier was,

Jan: das ist cool und das solltest du dir mal angucken und vielleicht auch Geld dafür ausgeben.

Jan: Aber es ist eine Herausforderung.

Andy: Und wie willst du die angehen? Also wie willst du das dieses Jahr lernen?

Andy: Das Thema hast du selber jetzt, du nennst ja, du möchtest keine,

Andy: du möchtest nichts mit Network-Marketing-Heinis und Baulig-Coaches zu tun haben.

Andy: Für Tipps zur Weiterentwicklung abseits dieser Welt bin ich dankbar,

Andy: vor allem von anderen SaaS-Gründern.

Andy: Also wie möchtest du da rangehen? Versuchst du jetzt verschiedene Sachen auf

Andy: LinkedIn? Wir haben ein bisschen jetzt über Marketing gesprochen.

Andy: Ihr habt coolen Content-Möglichkeiten da, glaube ich, zu spielen.

Andy: Aber reicht es alleine, wenn du auf LinkedIn jetzt Content um das Thema baust

Andy: und musst du ja mehr machen.

Jan: Nein, es geht ja da grundsätzlich auch um die unternehmerische Komponente dabei,

Jan: die Einstellung überhaupt zum ganzen Thema Sales, wie viel Prozent auch der

Jan: Zeit wird man irgendwie dem.

Jan: Und da ist ja auch wieder die Tendenz, die dann schnell auch kommt mit,

Jan: ach, ich habe noch eine geile Idee fürs Produkt, die haben wir hier.

Jan: Baue ich jetzt erstmal noch 80 Prozent meiner Zeit am Produkt weiter und mache

Jan: dann vielleicht nochmal ein kleines bisschen E-Mails schreiben und das umzudrehen,

Jan: zu sagen, so Produkt ist jetzt irgendwie MVP plus da,

Jan: würde ich sagen und eher zu switchen, es ist jetzt 75 Prozent Arbeit in der

Jan: Sichtbarkeit im Vertrieb, im Marketing und 25 Prozent Produktarbeit,

Jan: also auch erstmal so auf der Stellschraube, auf der Unternehmensseite und dann bewusst halt auch,

Jan: das mache ich im Moment in den Austausch zu gehen mit Leuten,

Jan: wo ich gesagt hätte, das ist irgendwie,

Jan: ist anscheinend kein Produktmensch, das ist vielleicht doch kein Entwickler,

Jan: kein Coder, sondern das ist jemand, der hat ein Unternehmen erfolgreich gemacht,

Jan: auch gerne im SaaS-Bereich, eher mit dem Schwerpunkt, wie setze ich eine gute

Jan: Sales- und Marketing-Maschinerie-Prozesse auf,

Jan: dass ich mir mal anhöre, was sie zu erzählen haben, dass ich das nicht abtue

Jan: als, das sind die Sales-Hineys, sondern dass ich zuhöre und gucke,

Jan: was kann ich lernen, wie kann ich das ernst nehmen und wie können wir es bei

Jan: uns eventuell implementieren.

Jan: Und deswegen das mit sich selbst nicht zu ernst nehmen.

Jan: Ich mag es ganz gerne, sich nicht dann auch irgendwie

Jan: Zu sehr sozusagen, weiß ich nicht, also zu spaßbefreit zu sein,

Jan: deswegen auch der Hint mit, ja, ich brauche jetzt auch also Network Marketing

Jan: und irgendwie den nächsten B2B Sales Coach,

Jan: den will ich jetzt bitte nicht in meiner Inbox haben, denn das ist natürlich

Jan: auf LinkedIn gerade so ein Thema, die kommen dann sofort um die Ecke.

Jan: Ich suche jetzt gerade den Austausch wirklich da mit Unternehmern,

Jan: die das irgendwie systematisch aufgebaut haben und die dann vielleicht auch

Jan: ein offenes Ohr haben, die auch den Austausch schätzen und nicht jetzt nur auch

Jan: noch irgendwie schnell ein Zwölf-Wochen-Programm verkaufen wollen.

Jan: Also ich mache kein Zwölf-Wochen-Sales-Course-Programm, gerade habe ich auch ein Vorhaben.

Andy: Okay, wie tust du dich dann da selber, ich nenne es mal disziplinieren,

Andy: ich kenne das von mir selber, was du beschrieben hast, du machst dann lieber

Andy: was Technisches, weil du,

Andy: das ist halt deine Komfortzone, da gehst du dann rein, du weißt,

Andy: okay, mit ziemlicher Wahrscheinlichkeit kriegst du es heute Morgen oder heute

Andy: Mittag oder bis heute Abend fertig und dann habe ich was geschafft,

Andy: check, Erfolgserlebnis.

Andy: Also die Dinge, die wir nicht regelmäßig tun, wie so vielleicht eine Vertriebstätigkeit,

Andy: die schiebe ich vor mir her, mache ich morgen, mache ich übermorgen.

Andy: Also ich gehe jetzt her und mache mir so Blogger im Kalender,

Andy: um es dann auch wirklich an dem Zeitpunkt zu machen, weil ich mich so ein Stück

Andy: weit selber verarschen muss, damit das klappt.

Andy: Wie machst du das? Also hast du da eine gewisse Strategie?

Jan: Ja, kommt mir bekannt vor mit dem sich ein bisschen selbst verarschen, damit es funktioniert.

Jan: Also es muss sich natürlich auch erstmal irgendwie so eine neue Routine da etablieren,

Jan: dass es nicht irgendwie ist, sofort irgendwie den Code Editor oder irgendwie

Jan: Figma aufzumachen, um loszudesignen morgens, sondern es ist tatsächlich eher

Jan: die Devise, es wird dann sozusagen unser Sales Tool aufgemacht,

Jan: unsere Pipeline geguckt und zu sehen, wo stehen gerade die Kontakte,

Jan: die wir haben, ist jemand neu dazugekommen,

Jan: wen sollte ich jetzt nochmal anschreiben per Mail, wo warte ich noch auf eine Rückmeldung?

Jan: Für einen Termin. Das ist tatsächlich Disziplinierung eher.

Jan: Und die Hoffnung, dass das über die Wochen natürlich dann auch zu so ein bisschen

Jan: mehr Selbstverständnis führt. Und das verliert tatsächlich so diesen unangenehmen Touch.

Jan: Aber ja, es ist Disziplin und es hilft natürlich auch, wir sind jetzt da zu

Jan: zweit, wir gehen regelmäßig dann gemeinsam auch immer wieder da drüber und dann

Jan: das hilft auch, sich selbst wieder zu disziplinieren dazu.

Jan: Und der Austausch mit den Menschen, wenn man dann auch in den Terminen ist,

Jan: macht eigentlich auch immer sehr viel Spaß, muss ich sagen.

Jan: Da lernt man da vielleicht aber auch mal ein bisschen mehr Nachdruck teilweise

Jan: zu entwickeln, um zu gucken, okay, wir sind ja auch hier, weil wir schon auch

Jan: was vorhaben und nicht nur sozusagen nett reden ist super, aber wenn es dann

Jan: komplett ziellos ist, ist es auch blöd, das kommt noch so dazu.

Jan: Und vielleicht auch gerade so als etwas introvertierterer Charakter ist es aber

Jan: auch schon so, das kostet auch Energie und dieses, da eine Wertschätzung selbst für zu entwickeln,

Jan: das auch zu sehen, dass man, wenn man das macht, auch was geschafft hat.

Jan: Das ist nicht so leicht, vor allem, wenn nicht bei allem immer sofort eine Zusage

Jan: kommt, sondern wenn halt auch mal zehnmal in Folge man gesagt wird,

Jan: ey, ist cool, aber gerade einfach keine Prio oder wir machen gerade was anderes.

Jan: Und dann gehst du raus und denkst, aha, damit, weil das ist,

Jan: Produktarbeit ist immer sofort befriedigend für mich.

Andy: Das ist exakt so meine Erfahrung. Du machst dann zehn Angebote und nichts wird

Andy: was und dann denkst du, naja, mache ich halt weiter Produkt.

Andy: Das kann ich so, aber es hilft dir ja mittel- bis langfristig nicht weiter.

Andy: Von daher kann ich das komplett nachvollziehen.

Andy: Du hast ein bisschen angesprochen, ihr seid zu zweit oder ihr habt ja jetzt

Andy: auch mehr Leute, wo schon mithelfen.

Andy: Wie teilt ihr euch die Themen auf? Habt ihr so eine fixe Aufteilung und so?

Andy: Du machst hier Produkt-Tech und jetzt halt Vertrieb oder wie macht ihr das?

Jan: Genau, wir sind sozusagen beide jetzt gleichermaßen in den Sales-Aktivitäten

Jan: drin, was irgendwie Termine und sozusagen das Abarbeiten der Leads und der Leute,

Jan: der Interessenten angeht.

Jan: Und ansonsten unterscheidet es sich in dem Sinne, dass ich dann,

Jan: also abseits der strategischen Dinge, Produkt-Tech habe und dass Philipp das

Jan: Thema Marketing, Go-to-Market, also noch weiter auch Content auf unseren eigenen Kanälen beackert.

Jan: Das heißt, er schreibt sehr viele Beiträge, macht da die ganzen SEO-Pages weiter.

Jan: Wir arbeiten nochmal dann gemeinsam nochmal an der Webseite.

Jan: Das ist übrigens so diese gefährliche Schnittmenge, denn das ist ja irgendwie

Jan: dann auch, zahlt es aufs Marketing ein, aber es ist auch Basteln im positiven Sinne.

Jan: Da ist es dann so, da kann man sich schnell selbst einreden,

Jan: ich tue ja was für das Marketing und man ist wieder am Basteln.

Jan: Aber das teilen wir uns gemeinsam auf, um auch da Schritte zu machen und da

Jan: sehen wir dann auch, wenn man dann so in die Google Search Tools und so reinguckt,

Jan: das ist jetzt nichts, was über Nacht zu Erfolg führt, aber man sieht so ein

Jan: Compounding-Effekt, dass es wächst und wächst und wächst und das ist dann schön.

Jan: Aber so teilen wir das grob auf und ansonsten ist es halt, es ist Founder-Mode,

Jan: das heißt, jeder macht das, was nötig ist, was getan werden muss.

Andy: Hast du,

Andy: Christian, wir haben jetzt ein bisschen das Setup angesprochen und natürlich

Andy: muss ich das auch fragen, finanziert ihr das jetzt gerade dann über die Agentur, was ihr da tut?

Andy: Weil du hast ja ein bisschen angesprochen, ihr seid jetzt zu zweit,

Andy: zu dritt, da habt ihr wahrscheinlich schon Kosten, ihr seid umsatzmäßig noch nicht so weit.

Andy: Gibt es da regelmäßig Zuschüsse? Zahlt ihr euch noch Gehälter von der Agentur

Andy: aus? Wie macht ihr das so finanziell?

Jan: Genau, also wir, ne, die Agentur finanziert nicht mehr quer,

Jan: hat auch nicht quer finanziert tatsächlich,

Jan: sondern das machen wir aus dem Bestandsumsatz, den wir jetzt haben.

Jan: Wir haben beide die Situation, dass wir in der Lage sind, auf sozusagen Gehalt zu verzichten aktuell.

Jan: Das ist vielleicht auch eine, also das ist eine Luxussituation,

Jan: wenn man mal älter als, weiß ich nicht, Mitte 20 ist und nicht mehr mit sozusagen

Jan: dem Bärminimum vielleicht auch auskommt, dass man eine Situation hat,

Jan: wo man sich auch finanziell was Neues nochmal trauen kann.

Jan: Das ist cool, das genieße ich gerade sehr, aber das ist natürlich eine Luxussituation,

Jan: die dem geschuldet ist, dass es in der Vergangenheit vielleicht auch schon nochmal

Jan: ein, zwei erfolgreiche Businesses gab.

Jan: Und deswegen haben wir da auch ein minimales Kosten-Setup gerade.

Jan: Und die restlichen Kosten decken wir aus den Umsätzen, die wir auch machen, ganz gut.

Jan: Und wir werden dann sehen, wie weit wir damit jetzt auch kommen.

Jan: Das Jahr ist sozusagen so gesehen erstmal safe.

Jan: Wenn wir aber sehen, wir finden jetzt irgendwie Wachstumshebel an einer bestimmten

Jan: Stelle, dann werden wir da sehen, haben ein, zwei Sachen so,

Jan: wo wir gucken, macht Sinn, vielleicht auch irgendwo strategisch Partnerschaften

Jan: einzugehen. können wir irgendwie anderen was bieten, wo wir wiederum davon profitieren können.

Jan: Aber Bootstrapped ist erstmal way to go.

Jan: Und da schauen wir erstmal, wie weit wir da so kommen. Aber ich glaube,

Jan: es ist ein Bereich, in dem kann man aus sich raus auch gut wachsen.

Jan: Da könnte sich höchstens was daran ändern, wenn sich eine unglaubliche Wachstumsperspektive

Jan: in einem Bereich ergeben sollte, wo man denkt, da macht es vielleicht Sinn,

Jan: auch strategisch nochmal mit jemandem zusammenzugehen, der irgendwie nochmal

Jan: Marketingkapital mitbringt. Aber da sind wir jetzt gerade erstmal nicht.

Andy: Aber das heißt, ihr habt jetzt durch einen Exit oder Erbe oder was auch immer

Andy: so viel Kapital auf der Seite,

Andy: dass ihr von dem leben könnt und deswegen investiert ihr alles,

Andy: was ihr in der Firma verdient, wieder in die Firma und ihr glaubt aber auch

Andy: daran, dass es funktioniert, weil sonst geht man ja auch nicht an sein Erspartes,

Andy: das ist ja auch klar, deswegen.

Jan: Genau, richtig. Ich glaube, Erbe ist es jetzt noch nicht, sondern es ist sozusagen

Jan: selbst erarbeitetes Geld, alles, was wir gerade da reinstecken.

Jan: In dem Sinne ist es so gesehen wie unser eigenes Angel-Invest, muss man auch sehen.

Jan: Das ist ja auch irgendwie da mal für ein Jahr irgendwie gerne auch mal ein sechsstelliges

Jan: Invest, wo man vielleicht woanders in einem großen Laden auch gutes Geld verdienen

Jan: könnte oder auch schon mal verdient hat.

Jan: Von daher ist das sozusagen unser eigenes Angel Invest in die Nummer rein und da glauben wir dran.

Jan: Und ich glaube, da kommen wir bootstrapped, kann man schon sehr weit kommen da auch.

Jan: Vor allem, wenn man es schafft, mit den entsprechenden Kunden auch nachhaltig zu wachsen.

Jan: Das ist natürlich im SaaS-Bereich, wenn man jetzt in Richtung sozusagen yearly

Jan: Packages auch pusht und gerade die größeren Pakete auch jährlich vorab abzurechnen,

Jan: hat man natürlich immer direkt wieder einen Kapitalpuffer, das man auch irgendwie investieren kann.

Jan: Jetzt mal mit clever die Kosten vorab berechnet, hat man direkt wieder Marketing-Invest

Jan: oder ein Invest in Wachstum, den man irgendwie tätigen kann.

Jan: Und so versuchen wir das gerade.

Andy: Verstehe. Wann war der entscheidende Moment, wo ihr dann gesagt habt,

Andy: Ja, das machen wir so. Also war das dann, als der erste Kunde zugesagt hat,

Andy: das ist ja immer so auch eine Frage, wenn die Leute das nebenher, neben ihrem Job machen.

Andy: Das habe ich da tatsächlich viele Hörerinnen, bei denen das so ist.

Andy: Also ist es schon der erste Kunde gewesen, der für euch dann den Ausschlag gegeben

Andy: hat? Das ist das Feedback gewesen, eure eigene Überzeugung?

Jan: Wahrscheinlich eine Mischung aus den Dingen. Also es war, glaube ich,

Jan: eher wahrscheinlich so Kunde 5, 6, wo man dann gemerkt hat, okay,

Jan: es ist nicht dieser Einmal-Case, sondern man gesehen hat, okay,

Jan: es löst wirklich auch von mehreren Unternehmen ein Problem.

Jan: Dann auch das Feedback, was wirklich sehr gut war, sowohl auf der menschlichen

Jan: Kundenbeziehungsebene als auch auf der Zahlenebene.

Jan: Die Robustheit, die wir auch gesehen haben, dass das Tool sozusagen das bewahrheitet,

Jan: was wir uns erhofft haben.

Jan: Das ist nicht, dass man nicht irgendwie jeden Abend mit dem Gefühl ins Bett

Jan: geht und hofft, dass am nächsten Morgen noch der Laden, so die Infrastruktur

Jan: noch da ist und nicht abgeraubt ist, sondern es ist alles irgendwie robust, es funktioniert.

Jan: Und dann war der Moment da zu sehen, ja, irgendwie gibt es auch nicht so die

Jan: richtige Alternative, die gerade da pusht in die Richtung, in die wir davor

Jan: haben. Es gibt halt kein europäisches Vimeo.

Jan: Dann let's go. Philipp hatte Bock, ich hatte Bock und dann haben wir gesagt,

Jan: gut, mit halbem Einsatz ist es dann auch schwierig.

Jan: Und dann haben wir gesagt, nee, dann geben wir dem jetzt halt auch das Go und

Jan: machen es halt mit vollem Einsatz.

Andy: Habt ihr da irgendwelche Milestones, weil du jetzt hast ja angesprochen,

Andy: ihr habt auf jeden Fall einen Runway bis Ende des Jahres, so habe ich das verstanden.

Andy: Habt ihr da eine harte Planung, wo ihr sagt, bis dahin Muss der Umsatz da sein?

Andy: Bis dahin da gibt es das oder ist das alles eher so ein bisschen im Fluss?

Jan: Es ist ein bisschen im Fluss, eine grobe Richtung haben wir natürlich.

Jan: Und lustigerweise sind jetzt auch in den nächsten Tagen wieder unsere Strategietermine,

Jan: wo wir uns genau noch tiefer da einsteigen werden. Ist ja gerade jetzt noch Anfang des Jahres.

Jan: Aber es gibt natürlich so mal ideelle Milestones, wie wenn man mal kurz schon

Jan: mal in die Vergangenheit guckt.

Jan: Ist der Moment, wenn sozusagen der erste komplett Self-Serving-Kunde,

Jan: also als wir unser Self-Serving gebaut hatten und dann in der Lage waren,

Jan: auch Kunden einfach über die Website zu bedienen und nicht das manuell machen mussten,

Jan: das sind so die gefühlten Milestones, der erste Kunde kommt,

Jan: wir wissen, wo kam der denn jetzt her?

Jan: Hast du dem gesagt, der soll sich einen Account machen?

Jan: Nee, krass, dann ist das einfach ein fremder Mensch jetzt, der auf unsere Seite

Jan: kam, sich ein Package ausgesucht hat, sich angemeldet hat und dann kommt bei

Jan: uns im Slack, macht es dann Pling, neuer Account wurde erstellt.

Jan: Das sind so Sachen, wo du denkst, wow, geil. Das ist so richtig fast irgendwie

Jan: so unbezahlbare Momente, die irgendwie so kommen, auch wenn es dann irgendwie

Jan: ganz klein ist. Und das ist natürlich ganz am Anfang.

Jan: Dann hast du Momente, wie du reißt irgendwie mal Traffic-Grenzen und denkst,

Jan: ach krass, diesen Monat wurde jetzt so und so viele Videos in Terabyte irgendwie ausgespielt.

Jan: Und das geht jetzt natürlich weiter irgendwie mit Zielen mit,

Jan: was sind vielleicht ein paar weitere Enterprise-Kunden, die wir noch gewinnen

Jan: wollen, wie schaffen wir es, eine gewisse Click-Through-Rate an Konvertierung

Jan: zu den Free-Trials hinzubekommen.

Jan: Also das sind eher so, das sind Ziele, die wir uns gerade setzen, an denen wir arbeiten.

Jan: Und das Umsatzziel wird dann irgendwie zwangsweise folgen, wenn wir an diesen

Jan: Einzelbaustellen arbeiten.

Jan: Und klar, schön wäre es, wenn wir sehen, dass Ende des Jahres an dem Punkt ist,

Jan: dass es sozusagen substanziell auch aus sich raus wächst und dann werden wir

Jan: mal sehen, ab wann wir Lust haben, uns vielleicht auch ein Gehalt zu zahlen.

Jan: Also da ist man dann wieder auf der unternehmerischen Ebene,

Jan: sage ich mal, die Überlegung zu sagen, hätten wir jetzt das Geld,

Jan: uns Gehälter zu zahlen, zahlen wir uns auch wirklich Gehälter.

Jan: Die Alternative ist ja zu sagen, sehen wir, dass wenn wir vielleicht noch ein

Jan: bisschen länger auf unser Gehalt verzichten und das Geld nehmen,

Jan: um es in weiteres Wachstum, neue Kunden zu stecken,

Jan: hat das vielleicht einen größeren positiven Effekt auf den Wert,

Jan: den wir da aufbauen, dann ist das ja auch eine Abwägung, die man aus unternehmerischer

Jan: Sicht dann machen kann, wenn man in der Luxussituation ist,

Jan: das sich sozusagen aussuchen zu können über einen gewissen Zeitraum.

Andy: Aber ist das Ziel dann, dass du das mal verkaufen möchtest oder möchtest du

Andy: ein Business aufbauen, das dir wiederkehrende Umsätze bringt und du dann auch

Andy: dein Gehalt von bezahlen kannst irgendwann?

Jan: Ja, aktuell würde ich sagen, also Verkauf, das ist, dafür bin ich nicht,

Jan: also nicht, dass ich was gegen Verkaufen habe, aber das motiviert mich nicht.

Jan: Es motiviert mich nicht, irgendwas zu bauen mit dem Ziel, es dann zu verkaufen,

Jan: sondern mich motiviert es, das zu bauen, um, weiß ich nicht,

Jan: zu sehen, dass irgendwie irgendwann mal 1000, 2000, 3000 Websites cookie-freie

Jan: Videos ausliefern, getriggert durch uns oder getrieben durch uns.

Jan: Also das ist das, was mich reizt und auch zu sehen, wie sich dann dieses Produkt

Jan: entwickelt, wie das dazu beiträgt, dass irgendwie das europäische Web irgendwie

Jan: ein bisschen geiler wieder wird.

Jan: Das ist das, was mich irgendwie kickt und zu sehen, was geht da so.

Jan: Von daher Verkauf, nee, das ist nichts, was mich motiviert.

Andy: Du hast schon ein paar so negativen Momente angesprochen mit dem hier,

Andy: du musst sehen, Gespräche führen, Verkaufsgespräche und dann wird es nichts.

Andy: Und mich würde es interessieren, du hast jetzt die positiven ein bisschen angesprochen

Andy: hier, erst der Kunde konvertiert selber.

Andy: Gab es auch so negativen Momente und wie sei der da rausgekommen?

Andy: Da zweifelt man ja auch schon an sich oder am Produkt und an der Zukunft. Gab es solche mal?

Jan: Ja, das sind dann tatsächlich so die Momente, wo man merkt, man hat zum Beispiel

Jan: irgendwie ist im Gespräch mit einem Kunden, vielleicht auch potenziell größeren

Jan: Kunden und man kann dem ganz klar,

Jan: sieht man und der weiß auch, da ist das Problem entstanden.

Jan: Wir würden es lösen, aber es ist keine

Jan: Treppe daran, gerade die Energie aufzuwenden, das irgendwie zu lösen.

Jan: Das sind dann so die Momente, wo man sich denkt, okay, wir sehen hier,

Jan: ihr nutzt irgendwie ein Tool, das ist nicht konsentfrei, ihr habt super viele

Jan: Videos auf eurer Webseite und die sehen das alle und dann hast du so ein Abbiegel, das ja, aber nee.

Jan: Das ist so, da kommt man da schon ins Zweifel und man so denkt so haben die

Jan: Leute überhaupt Bock sich zu verändern und da was irgendwie dran zu tun, was zu machen oder

Jan: trifft man da mehr auf so eine Lethargie und man strampelt sich einen ab, man

Jan: will irgendwie was machen und das verpufft komplett das sind so Sachen,

Jan: da gehst du dann raus und denkst dir, boah weiß ich jetzt nicht,

Jan: das nimmt auch mal Drive raus das ist

Jan: glaube ich, dann aber auch wiederum Teil dieses Lernprozesses rund um sich das

Jan: Produkt verkaufen können,

Jan: damit umzugehen, dass man Ablehnung bekommt und man auch da wieder als Produktmensch,

Jan: man hat ja eben so dieses Gefühl,

Jan: man hat jetzt was gebaut und die ganze Welt hat darauf gewartet,

Jan: Auf das, was man da hat, denn das ist ja schließlich eine gute Lösung.

Jan: Und die Welt hat einfach nicht auf einen gewartet.

Jan: Ich glaube, das gibt es ein paar Mal wahrscheinlich in der Geschichte,

Jan: dass die Welt auf ein Produkt gewartet hat und dann ist das direkt einfach so

Jan: durch die Decke gegangen.

Jan: Aber mit diesen Momenten irgendwie auch nochmal umzugehen, wo man merkt,

Jan: es dauert länger, als man gedacht hat.

Jan: Es ist die Landingpage, die man gebaut hat, die schlägt nicht sofort ein,

Jan: sondern du machst es und dann passiert eine Woche gar nichts.

Jan: Das sind halt so Momente, wo man sich so denkt, oh fuck ey.

Andy: Ja, kennt man, kennen alle wahrscheinlich die Momente.

Andy: Habt ihr dann jemand, der euch da auch von extern supportet,

Andy: also so eine Art Mentor oder irgendjemand, wo ihr eure, jetzt seid ihr ja zu zweit, da ist ja auch,

Andy: entweder ist man zusammen der gleichen Meinung oder 50-50 und dann braucht man

Andy: vielleicht einen Dritten, der einem hilft. Habt ihr da jemand?

Jan: Ja, da gibt es ein bisschen mehr sozusagen im Umfeld. Ich habe da vielleicht

Jan: auch ein bisschen bekloppte, in Anführungsstrichen positiv bekloppte,

Jan: hoffentlich Familie so im Background. Das heißt, ich habe vier Geschwister.

Jan: Wir sind alle irgendwie Digitalunternehmer geworden.

Jan: Cool. Alle vier. Alle vier. Richtig.

Jan: Zwei meiner Brüder haben jetzt auch dann schon ein SaaS-Business über zehn,

Jan: zwölf Jahre sehr erfolgreich gemacht, bis hin zum Exit dann auch nach zwölf Jahren.

Jan: Das heißt, wir sind jetzt nicht komplett blank irgendwie und treffen auf diese

Jan: Herausforderung irgendwie neu.

Jan: Da ist auch im familiären Umfeld sozusagen viel Austausch.

Jan: Deswegen, da sind wir jetzt auch die nächsten drei Tage, dann schließen wir

Jan: uns wieder ein mit der Familie. Mit der Holding, die wir da haben, alle zusammen.

Jan: Die Holding ist auch beteiligt an unseren Unternehmungen, die wir da alle so

Jan: machen und tauschen uns dann dazu sehr viel aus.

Jan: Also das hilft natürlich auch enorm. Und auf der anderen Seite habe ich so zwei,

Jan: drei auch Unternehmer, die schon ein bisschen weiter sind, die schon irgendwie

Jan: erfolgreich größere Läden gebaut haben, wo ich es auch sehr schätze,

Jan: dass die sich dann auch mal Zeit für mich nehmen, wo ich mal rumheulen kann,

Jan: mal meine Ideen teilen kann, aber auch einfach mal Meinungen einholen kann oder

Jan: auch mal gesagt bekomme, wenn ich denke, ist das irgendwie ein Dead End,

Jan: wo du jetzt irgendwie reinläufst.

Jan: Der Austausch mit Leuten, die schon mal Dinge gemacht haben,

Jan: ist glaube ich sehr wichtig.

Jan: Und auf der anderen Seite, jetzt bin ich auch irgendwie 42, im Kopf irgendwie

Jan: aber gefühlt immer noch so der Mitte-20-Jährige, der Bock auf Dinge zu tun.

Jan: Aber nichtsdestotrotz ist auch ein weiterer Faktor, der sozusagen hilft,

Jan: ist jetzt zu schauen, wie die nächste verrückte Generation schon versuchen,

Jan: irgendwie wieder mit einzubinden.

Jan: Da haben wir jetzt auch der Moritz, irgendwie einer, unser Entwickler,

Jan: der jetzt gerade noch an der RWTH Aachen Informatik auch studiert,

Jan: aber das ist so jemand, der hat einfach so richtig Bock und richtig Drive und

Jan: das ist auch so junge Menschen, die quasi keine Grenzen in Anführungszeichen akzeptieren,

Jan: Sondern zu holen so, lass mal so ein paar Unruhestifter irgendwie mit dabei haben,

Jan: weil man ist jetzt nun mal nicht mehr der mit 20-Jährige, der vielleicht auch

Jan: nochmal ein paar Dinge reinbringt, die vollkommen neu sind von der Perspektive

Jan: her, auch da nicht zu sehr so im eigenen Saft zu schmoren.

Jan: Und das fand ich auch nochmal tatsächlich und finde ich extrem bereichernd.

Andy: Okay. Was habt ihr für Ziele für dieses Jahr mit der Firma, was mir jetzt so

Andy: auf der Webseite auffällt?

Andy: Die gibt es in Deutsch und Englisch, aber das Thema Cookie und Konsentfrei ist

Andy: ja eigentlich ein europäisches.

Andy: So könntest du jetzt auch die Seite noch in Französisch übersetzen oder in...

Andy: Italienisch, Spanisch. Keine Ahnung, ob das bei denen auch so ein Thema ist

Andy: wie bei uns oder sind da wir nur in Deutschland so.

Jan: Genau, also es ist ein ganz europäisches Thema, weil letztendlich haben alle

Jan: dieselben Regulariken logischerweise in der EU und das steht zum Beispiel auch

Jan: auf der Agenda, also zu gucken, gerade Frankreich ist auch ein sehr datenschutzsensibler

Jan: Markt, die Niederlande auch,

Jan: aber also letztendlich heutzutage mit auch irgendwie KI-Lösungen und so weiter

Jan: ist jetzt erstmal die Übersetzung auch des Tools und der Website ist das kleinste Problem.

Jan: Da gibt es dann auch Dann drum zu sehen, was sind denn die Eigenarten vielleicht dieses Marktes,

Jan: mit welcher Ansprache, mit welcher Marketingstrategie, mit welchen Keywords

Jan: erreicht man da die Leute und auch dann in der Lage zu sein,

Jan: den Markt dann entsprechend gut zu bedienen, vor allem auch erstmal zu verstehen.

Jan: In Frankreich muss man wahrscheinlich nicht mit den deutschen Referenzkunden

Jan: auf der Webseite kommen, sondern muss man dann schauen, wie macht man denn irgendwie das.

Jan: Da ist vielleicht die in Deutschland Flagge eingefärbte Hosting-Symbol neben Server in Deutschland.

Jan: Vielleicht ist es dann nicht der richtige Trust-Indikator, sondern die Franzosen

Jan: werden da was anderes brauchen.

Jan: Also ich glaube, das sind so Sachen, da habe ich auch Bock drauf jetzt,

Jan: das irgendwie rauszufinden, aber das ist natürlich schön zu sehen,

Jan: dass da sicherlich ein Multiplikator ist über die ganzen europäischen Länder,

Jan: was vielleicht auch dann eher nochmal ein Asset ist im Vergleich zu,

Jan: bist du irgendwie nur in Englisch da, sondern kannst du auch,

Jan: also verstehst du auch die europäischen Länder als Anbieter und hast du nicht

Jan: nur eine übersetzte Webseite.

Andy: Das ist ein interessanter Aspekt, weil viele gehen wahrscheinlich her und machen

Andy: genau das, die übersetzen es einfach in die Sprache,

Andy: ohne zu schauen, was ist denn die kulturell richtige Ansprache auch jetzt mit

Andy: Deutschlandfahne, mit Hosting, das ist natürlich klar, da willst du vielleicht

Andy: eher was anderes sehen, da gibt es ganz viele Punkte wahrscheinlich.

Jan: Ja, und das ist wahrscheinlich, wenn du jetzt aus den USA kommst als Unternehmen,

Jan: ich glaube, das kriegt man immer mal wieder mit, dass die Europa nicht so richtig verstehen.

Jan: Für die ist dann Europa irgendwie wie ein Land, sage ich mal,

Jan: und da sind mehrere Länder irgendwie drin.

Jan: Aber wie unterschiedlich wir doch hier alle sind in Europa, ich glaube,

Jan: das ist gerade den US-Companies nicht so bewusst, wie unterschiedlich Kulturen

Jan: sind, wie unterschiedlich Menschen Geschäfte wahrscheinlich auch miteinander

Jan: machen, wie man miteinander umgeht, was man kommuniziert.

Jan: Da bin ich sehr gespannt drauf. Da habe ich auch richtig Lust drauf,

Jan: das nochmal rauszufinden.

Jan: Deswegen, da hilft es vielleicht auch. Ich bin jetzt gerne häufiger in Spanien,

Jan: auch zum Coworken mal über ein paar Wochen, da mal zu sehen,

Jan: wie die Menschen drauf reagieren und das rauszufinden.

Jan: Aber das, ja, das wird gut.

Andy: Ja, super interessant. Also abschließend würde mich jetzt noch interessieren,

Andy: wie du, arbeitest du jetzt mehr wie früher im Agentursetup jetzt,

Andy: weil du, weil Startup sozusagen noch am Anfang steht?

Andy: Haust du das 50, 60 Stunden rein oder bist du da auf einem normalen Niveau und

Andy: wie erholst du dich dann von dem Thema an?

Jan: Also es ist schon, ich glaube, es ist viel Arbeit, weil sie hört auch nie auf,

Jan: aber es kommt natürlich niemand von extern mit einer To-Do-Liste oder einer

Jan: Anforderungsliste, der jetzt irgendwie sagt, das muss nächste Woche fertig sein,

Jan: wie jetzt im Agentur-Kontext mit einem Kundenprojekt.

Jan: Und das heißt, da ist eher so ein bisschen Selbstschutz angesagt,

Jan: dass man es irgendwie schafft, es nicht zu übertreiben.

Jan: Vor allem, weil es ist halt, es macht unfassbar viel Spaß.

Jan: Also das ist so der Freudefaktor an dem, was ich da mache, könnte eigentlich nicht größer sein.

Jan: Und das macht dann auch die Sachen, die einem vielleicht nicht so angenehm sind.

Jan: Sonst macht das alles irgendwie erträglich, aber es ist so, es ist schon maximal cool.

Jan: Dann ist eher die Gefahr nicht zu viel zu machen und sich so aufressen zu lassen

Jan: und irgendwie rauszukommen.

Jan: Ich mache irgendwie dann gerne Sport, gucke, dass ich irgendwie rauskomme aber

Jan: ich glaube ja, irgendwie Startup was Neues anfangen, ohne auch da irgendwie

Jan: entsprechend Stunden reinzustecken, ist schwierig aber mir hilft Sport um bei Verstand zu bleiben,

Jan: manchmal hilft aber auch der lange Spaziergang aber als so ein bisschen Mensch

Jan: mit irgendwie der ein bisschen so ein ambitionierteres

Jan: Mindset vielleicht auch hat oder so etwas kompetitiv vom Typus her,

Jan: der vielleicht auch ein wenig Challenge braucht, ist es für mich immer einfacher

Jan: zu sagen, hier zum Sport, die Rechtfertigung ist eher mal gezogen als mit,

Jan: ich mache jetzt einen entspannten Spaziergang.

Jan: Auch wenn ich beides herstelle.

Andy: Ja, mir hilft es auch, auf so andere Gedanken zu kommen oder da fallen einem

Andy: auch neue Sachen ein oder wie man Dinge, die man schon weiß,

Andy: besser verknüpfen kann.

Andy: Das ist so das, was mir beim Mittagsspaziergang so auffällt oder einfällt.

Jan: Ja, das ist ja auch dieses Ding,

Jan: Wenn man dann in diesem Modus ist, wo man denkt, die To-Do ist lang,

Jan: was man machen möchte, man hat super viel Pläne und man macht und macht und macht,

Jan: dass ich mich auch immer wieder schwer tue, dann zu sehen, wie viel Wert darin

Jan: liegt, auch mal wieder in die Ruhe zu kommen, wie viel, wie du gerade sagst,

Jan: wie viel Erkenntnis dann auf einmal manchmal kommt, wenn man es mal schafft,

Jan: wirklich den Kopf mal frei zu kriegen.

Jan: Und das ist natürlich nicht einfach, weil man ja irgendwie denkt,

Jan: ich mache jetzt die Progress, weil ich will das alles machen.

Jan: Aber manchmal ist man dann so verbissen da drin vielleicht und dann schafft

Jan: man es, rauszukommen, macht seinen Sport oder macht auch mal wirklich so ein

Jan: Wochenende, komplettes Kontrastprogramm, ist nun mal mit Freunden unterwegs und dann,

Jan: das ist das Übliche, dann bist du spazieren, sitzt unter der Dusche,

Jan: sitzt auf dem Klo, da steht du unter der Dusche und dann denkst du,

Jan: ah, darüber habe ich noch nicht nachgedacht.

Jan: Das erscheint mir gerade, das ist interessant und dann entwickelt sich daraus

Jan: wieder was, sei es irgendwie vielleicht ein komplett neuer

Jan: Produkt, was auf Zuspruch trifft oder auch nur also ja, in die Ruhe kommen ist

Jan: schon auch eine echte Fähigkeit, die ich manchmal, der ich manchmal nicht genug

Jan: Raum auch gebe, einfach das ist so.

Andy: Ja, ich glaube, es hilft enorm und bis man in der Dusche sitzt und dauert es,

Andy: glaube ich, noch eine Weile, aber ich kann es nachvollziehen,

Andy: dass man unter der Dusche gute Ideen hat und da hat man halt auch wirklich seine

Andy: Ruhe, normalerweise, ja.

Jan: Ja, wenn man in der Dusche sitzt, dann sollte man sich vielleicht andere Gedanken

Jan: machen, das klingt drüber.

Andy: Alles klar, Jan. Vielen Dank für die ausführliche Geschichte.

Andy: War sehr interessant und lehrreich und haben wieder auch einiges gelernt über

Andy: den ganzen Themenkomplex. Danke dir fürs Teilen der Geschichte.

Jan: Ja, ich danke dir. Und wenn jetzt irgendwie jemand Bock hat oder sowas,

Jan: sich zu dem Thema auszutauschen, sei es andere Gründer oder andere Gründer,

Jan: die auch am Sales-Prozess leiden oder rumdrehen.

Andy: Oder in der Dusche sitzen.

Jan: Oder in der Dusche sitzen. Nein, meldet euch gerne. Ja, da austauschen.

Jan: Mich findet man auch übrigens im Doppelgänger Discord. Da, wo wir uns kennengelernt haben.

Andy: Verlinke ich auf jeden Fall aus. Ich verlinke dein LinkedIn-Profil und natürlich

Andy: auch im Doppelgänger Discord.

Andy: Und dann sehen wir uns da in der digitalen Welt. Und viel Erfolg euch weiterhin.

Jan: Ja, ich danke dir.

Andy: Danke dir. Schönen Tag. Ciao.

Jan: Ciao.

Andy: So, und das war auch schon wieder die Folge 108 von Happy Bootstrapping.

Andy: Schick mir gern Feedback, Fragen zur Folge.

Andy: Oder auch gern Gästevorschläge an hallo.happy-bootstrapping.de per Mail oder über LinkedIn.

Andy: Kontakt findest du wie immer in den Shownotes. So, der Jan hat noch einen Gutscheincode

Andy: im Gepäck und zwar gibt es 20% für die erste Buchung.

Andy: Egal ob für das erste Jahr, erster Monat, je nachdem welches Paket du auswählst.

Andy: Mit Happy Bootstrapping, alles groß geschrieben, gibt es die 20%.

Andy: So, in der nächsten Woche habe ich den Simon von nat.js zu Gast.

Andy: Das ist eine Desktop-Automatisierung-Software, die er früher Open Source angeboten

Andy: hat und jetzt das nicht mehr tut.

Andy: Ihn habe ich über einen Hacker News Artikel gefunden, weil er einmal ja da einen

Andy: Top-Artikel gelandet hat, in dem er geschrieben hat, ein Giving Up on Open Source.

Andy: Und über das sprechen wir dann nächste Woche in Folge 109.

Andy: Bis dahin, macht's gut. Ciao, ciao.

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