Nichemates: Multiple Micro-SaaS statt eines großen Exits (#107)
Shownotes
In Folge 107 von Happy Bootstrapping spreche ich mit Stefan Wirth, dem Gründer und Geschäftsführer des SaaS-Produktstudios Nichemates.
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Stefan gibt spannende Einblicke in seinen Weg vom Venture-Capital-finanzierten Startup-Umfeld zum Bootstrapping. Das vierköpfige Team von Nichemates baut und betreibt verschiedene SaaS-Produkte, darunter das SEO-Tool SwiftBrief und einen KI-gestützten Redengenerator für Hochzeiten.
Wir sprechen über die Strategie hinter dem Aufbau mehrerer kleinerer, profitabler Tools statt eines großen VC-finanzierten Start-ups. Besonders interessant ist der Ansatz, bestehende Service-Businesses zu "produktisieren" und dabei mit den ursprünglichen Dienstleistern zu kooperieren.
Stefan teilt seine Erfahrungen im Umgang mit KI in der Produktentwicklung und gibt Einblicke in die Arbeitsweise der Nichemates. Am Ende sprechen wir über Vor- und Nachteile von Bootstrapping gegenüber VC-Finanzierung und wie man als Gründer die richtige Balance zwischen verschiedenen Projekten findet.
Danke an Ben von Octologs.com für die LinkedIn Empfehlung
Danke an Michael von Walls.io für die Twitter Empfehlung - Interview mit Michael in Folge 16
Mein Name ist Andreas Lehr und im Podcast "Happy Bootstrapping" interviewe ich wöchentlich wechselnde Unternehmer:innen zu Ihrer Geschichte.
Show-Notes
- Nichemates Website
- Stefan Wirth bei Linkedin
- Stefan Wirth bei Twitter
- SwitBrief - All in One AI SEO Tool
- Maid of Honor Speech-Generator
- SwiftBrief SEO-Roadmap buchen
- Build in Public - 78 Prompts für Claude AI
- Mein "allesnurgecloud" Newsletter zu Cloud, DevOps, IT und Security
- Werbung: Dev-Ops as A Service mit We Manage
- Werbung: Start-up Angebot bei We Manage buchen
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Schick mir gerne Fragen oder Feedback zum Podcast per E-Mail an hallo@happy-bootstrapping.de - viel Spaß mit der Folge!
Transkript anzeigen
Andy: Hallo und herzlich willkommen zu Folge 107 von Happy Bootstrapping.
Andy: In der heutigen Folge spreche ich mit dem Stefan Wirth, dem Gründer und Geschäftsführer
Andy: des SaaS-Produktstudios NicheMates.
Andy: Bei NicheMates bauen Stefan und seine Kollegen an diversen SaaS-Produkten,
Andy: unter anderem kennst du vielleicht das SEO-Tool Swift Brief oder auch den Made
Andy: of Honor Speech Generator.
Andy: Das ist ein KI-gestürzter Redegenerator für Trauzeuginnen in den USA und das
Andy: machen sie mit einer Partnerin zusammen.
Andy: Fand ich ganz interessant. Bei Swiftbrief gibt es auch so ein SEO-Roadmap,
Andy: was man sich buchen kann.
Andy: Und daher kennst du vielleicht den
Andy: Stefan, weil das machen sie auch Bild-in-Public-mäßig dann auf YouTube.
Andy: Also machen so eine SEO-Roadmap mit Swiftbrief für eben diverse Seiten.
Andy: Und das kannst du dir auf YouTube anschauen.
Andy: Fand ich super interessant, wie sie das alles kombinieren.
Andy: Es gibt auch ein Produkt, was nicht so funktioniert hat. Über das sprechen wir
Andy: natürlich auch, weil das finde ich eigentlich auch immer ganz interessant.
Andy: Ja, und wir sprechen grundsätzlich um auch die Themen wie sie finanzierte Startups.
Andy: Da hat der Stefan auch Erfahrung von früher und was sie eben noch alles bauen
Andy: können in ihrem Produktstudio.
Andy: Ja, und für Swift Brief gibt es einen Gutscheincode, aber wie immer erst am
Andy: Ende der Folge. So, bevor es jetzt direkt losgeht, zwei, drei Leute sind dem
Andy: Aufruf gefolgt, den ich letzte Woche gestartet habe.
Andy: Und zwar erstmal ein Riesendankeschön an den Ben von Octolox.
Andy: Um Tauchgänge zu tracken, habe ich eben verlinkt in den Shownotes oder einfach Octolox.com.
Andy: Und das zweite Dankeschön geht an den Michael von Walls.io. Er war hier vor
Andy: fast zwei Jahren zu Gast in Episode 16. Walls.io ist eine Social Media Wall.
Andy: Schau es dir gerne mal an.
Andy: Michael baut auch noch andere Sachen. Da haben wir in der Episode 16 drüber gesprochen.
Andy: War auch eine interessante Geschichte. Falls du hier auch genannt werden willst,
Andy: dann empfehle einfach den Podcast weiter auf LinkedIn, auf Twitter.
Andy: Blue Sky, wo auch immer und tag mich gern da, damit ich das sehen kann oder
Andy: schick mir das zu, dann nenne ich gern dich und dein Produkt hier im Intro vom Podcast so.
Andy: Und jetzt geht es los mit der Folge mit Stefan und mir. Ganz viel Spaß.
Andy: Hallo Stefan und herzlich willkommen bei Happy Bootstrapping.
Stefan: Ich wollte gerade auf Englisch reden.
Andy: Ist okay, wir sind aber hier Deutsch.
Andy: Freut mich, dass du am Start bist. Erzähl doch mal, wer du bist und was du alles treibst.
Stefan: Also wie du schon gesagt hast, ich bin der Stefan. Ich bin ursprünglich aus Berlin.
Stefan: Ich wohne gerade in der Nähe von Amsterdam und bin der Geschäftsführer von einem
Stefan: kleinen Produktstudio, das heißt NicheMates.
Stefan: Und was wir machen, wir bauen Produkte intern, das heißt Incubating auf Englisch,
Stefan: ich weiß gar nicht, wie es auf Deutsch heißt. Oder wir bauen Produkte zusammen
Stefan: mit Partnern und haben auch so einen kleinen Agency-Arm, weil wir gebootstrapped sind.
Stefan: Das heißt, der Agency-Arm hilft so ein bisschen Cashflow und dabei die internen
Stefan: Produkte zu finanzieren, solange die gebaut werden.
Andy: Das heißt, ihr baut Software-as-a-Service-Produkte für euch und für Partner?
Stefan: Ja, also wir haben beispielsweise, da können wir ja später nochmal drauf eingehen,
Stefan: ein Hochzeitstool, also mit dem man Hochzeitsreden schreiben kann.
Stefan: Und das zusammen mit einer Partnerin aus New York,
Stefan: die im Prinzip das Marketing macht viel und auch Content Creation und sowas,
Stefan: weil sie hat sich in den letzten zehn Jahren in New York eine Brand aufgebaut
Stefan: um das ganze Thema und war vorher eigentlich ein Service-Business.
Stefan: Das heißt, sie hat Wedding-Services angeboten.
Stefan: Ihre Brand heißt Bridesmaid for Hire. Das ist also ein, man kann sie mieten,
Stefan: damit sie dein Bridesmaid ist auf der Hochzeit.
Stefan: Ein bisschen ein interessantes Konzept und dadurch hat sie auch ihre Brand am
Stefan: Anfang so ein bisschen abgehoben von allen anderen, weil sie so gedacht hat,
Stefan: ich bin die Erste, die das macht.
Stefan: Und das war so ein bisschen so ein virales Konzept, was sie natürlich geholfen
Stefan: hat, PR zu generieren und die Brands ein bisschen an den Start zu bringen,
Stefan: und wir haben im Prinzip einen Teil ihrer Services genommen und dieses Jahr
Stefan: machen wir da tatsächlich noch mehr und der erste Service, den wir genommen
Stefan: haben, war das Hochzeitsredenschreiben für die Made of Honor vor allem,
Stefan: also die ich weiß gar nicht, wie so,
Stefan: Trauzeuge heißt der, Trauzeugin aber Trauzeugin wahrscheinlich,
Stefan: für ich glaube 300-400 Dollar also es war relativ teuer und wir haben im Prinzip
Stefan: eine günstigere Version davon gebaut und die natürlich automatisiert,
Stefan: also über einen Chatbot, über AI-Chat und dann mit ihren Speeches an Beispielen gezeigt,
Stefan: okay, so muss die Struktur aussehen und so muss der Tone of Voice sein und darüber
Stefan: natürlich dann einen besseren Output als ChatGBT und das haben wir mit ihr zusammen entwickelt.
Stefan: Das ist also unsere Distribution-Partnerin sozusagen für dieses eine Produkt.
Andy: Das ist ja das Optimale für einen Bootstrapper. Du kümmerst dich um die Technik
Andy: und die Vermarktung macht jemand anderes. Ja, von einem an habe ich auch keine Ahnung.
Andy: Okay, und wie groß ist dann euer Studio? Also wie viele Leute arbeiten da?
Andy: Wie viele Umsätze macht ihr da? Vielleicht kannst du dazu was sagen?
Stefan: Also wir sind tatsächlich nur vier im Kernteam, das heißt vier Gesellschafter von dem Ding.
Stefan: Ich bin der Einzige tatsächlich, der Fulltime ist.
Stefan: Wir haben Partner sowohl fürs Marketing, für sowas wie jetzt die Gen,
Stefan: heißt sie, diese Partnerin von dem Rates Made for Hire, die dann für ein Produkt zuständig ist.
Stefan: Und aber auch generell, sag ich mal, für SEO beispielsweise jemand,
Stefan: der dann an mehreren Produkten dann seine Kernfunktionalität ausführt,
Stefan: die dann aber immer RefShare oder Equity basiert inzentiviert sind.
Stefan: Und wir haben einen Tech-Partner, der dann hilft, wenn wir noch mehr Umsetzungskraft
Stefan: brauchen sozusagen im Hintergrund.
Stefan: Und rein produktbasiert machen wir so in einem guten Monat so 10.000 bis 15.000 US.
Stefan: Da gehen dann aber noch die Anteile so ein bisschen weg von den Leuten,
Stefan: die, wie gesagt, Refshare basiert etc.
Stefan: Also dass es so ein bisschen was reinkommt. Deshalb bin ich auch nur Fulltime,
Stefan: weil es natürlich noch nicht genug ist, um alle durchzufüttern.
Andy: Verstehe. Und wie bist du auf die Idee gekommen, sowas zu bauen? Und vor allem wann?
Stefan: Du meinst das Studio oder meinst du diesen Wedding?
Andy: Wie hat es angefangen? Das wäre jetzt mal die Frage. Also hast du quasi zuerst
Andy: das erste Produkt entwickelt und dann gemerkt, hey, da haben wir wiederkehrende
Andy: Komponenten, die wir immer wieder brauchen.
Andy: Da können wir so ein Studio bauen oder war zuerst das Studio da und dann kam das erste Produkt?
Stefan: Also in interessanter Weise, ich habe davor in einem Studio gearbeitet in Stockholm.
Stefan: Das war von den Candy Crush Foundern. Das war eher ein Venture-Studio.
Stefan: Das heißt also, die Candy Crush Founder, nachdem sie an Activision haben die
Stefan: verkauft, ihren Exit gehabt haben,
Stefan: 5, 6 Milliarden oder so. Und da haben sie sich ein paar Euro genommen und haben
Stefan: den Kids zum Spielen hingeworfen, sag ich immer.
Stefan: Das heißt also, wir hatten einen kleinen Fund und da habe ich im Prinzip an
Stefan: mehreren Produkten gearbeitet, um die an den Start zu bringen.
Stefan: Also Proof of Concept mäßig umzusetzen, dann MVP umzusetzen.
Stefan: Viel war natürlich auch Research, also reingucken, was ist überhaupt interessant, wo geht der Markt hin.
Stefan: War aber viel so Consumer-Mobile-Zeug, weil Candy Crush ja eine App war,
Stefan: letzten Endes dann am Ende, und die natürlich da in ihrem Wheelhouse geblieben sind.
Stefan: Das Einzige, was wir nicht machen dürfen, war, glaube ich, Games,
Stefan: weil sie Non-Compete hatten, aber wir haben so alles andere drumherum mal ausprobiert
Stefan: und ja, ich fand den Ansatz interessant,
Stefan: mehrere Sachen zu machen, weil ich relativ schnell, wenn ich nur eine Sache
Stefan: mache, gelangweilt bin.
Andy: Okay.
Stefan: Aber da ist natürlich auch eine Gefahr mit drin, da können wir nachher mal drüber reden,
Stefan: shiny object syndrome, also irgendwelche Sachen anzufangen, die dann nicht zu
Stefan: Ende zu bringen, das ist so ein bisschen das andere Ende des Spektrums,
Stefan: das heißt also, darüber kam ja eigentlich die Idee zu sagen,
Stefan: okay, wir versuchen eigentlich Nischen, deshalb auch der Name Nischmates,
Stefan: habe ich glaube ich vorhin noch nicht gesagt.
Stefan: So Nischensoftware zu bauen,
Stefan: Aber davon, wir wussten eigentlich von Anfang an, wenn wir, sage ich mal,
Stefan: mit einem Ding so 10.000 bis 15.000 umsetzen im Monat, das natürlich nicht reicht für alle.
Stefan: Das haben wir gesagt, okay, dann machen wir drei, vier von denen. Das war so die Idee.
Stefan: Und die eigentliche Hypothese war, dass es einfacher ist, da hinzukommen,
Stefan: als jetzt ein großes SaaS-Tool zu bauen und irgendwie einen dicken Exit zu haben.
Stefan: Und unser Ziel ist eigentlich, ja, also das Long-Term-Ziel ist so ein bisschen
Stefan: Financial Freedom, also dass jeder da irgendwie macht, was er will.
Stefan: Und ich denke mal, ich werde auch nie, also ich werde nie nichts machen,
Stefan: weil es einfach mir zu langweilig ist und ich einfach auch intrinsisch motiviert
Stefan: bin, Sachen zu bauen einfach, weil es Spaß macht.
Stefan: Aber so ein bisschen so einen Puffer zu haben und zu sagen, okay,
Stefan: wenn ich jetzt nichts machen will für einen Monat, dann mache ich halt nichts.
Stefan: Das ist so das Long-Term-Goal. Aber das erste Ziel, der erste Stepping-Stone
Stefan: ist, dass alle Full-Time bei uns arbeiten und dann einfach coole Produkte bauen.
Stefan: Das ist so ein bisschen das Ziel mit Leuten, auf die wir Bock haben.
Stefan: Und ja, das war so ein bisschen, warum wir ein Studio aufgemacht haben.
Stefan: Wir haben gesagt, okay, wir müssen mehrere Sachen wahrscheinlich probieren und
Stefan: gucken, wo wir dann, was du gesagt hast, so Synergien haben.
Stefan: Also ob es jetzt um Komponenten geht, um das Knowledge, was wir auf ein anderes
Stefan: Projekt anwenden, was wir aufbauen.
Stefan: Teilweise aber auch, also mit der Gen haben wir zum Beispiel jetzt ein zweites Tool gelauncht.
Stefan: Vor, ich glaube, letztes Jahr, vor drei, vier Monaten, was im Prinzip komplett
Stefan: das 1 zu 1 das Wedding Speech Tool ist, aber mit einer anderen Farbe und dann
Stefan: einem anderen System prompt und für einen anderen Markt. Also fast genau das Gleiche.
Stefan: Und wir können natürlich dann, also das ist ja der Best Case,
Stefan: dass du komplett die Learnings, also alles, was du schon gelernt hast, übernehmen kannst.
Stefan: Dann haben wir so ein bisschen den Focus Shift auf das andere Tool gemacht,
Stefan: weil jetzt Hochzeitssaison war jetzt ein bisschen nicht viel los, sagen wir mal, bis März.
Stefan: Also März geht es wieder hoch, weil da ist jetzt nicht so viel los.
Stefan: Und haben dann mehr Fokus darauf gelegt, haben dann da wieder Sachen gelernt,
Stefan: die können wir dann wieder mit in das andere Ding übernehmen, weil es im Prinzip,
Stefan: den gleichen Output liefert, eine Rede und mit dieser Rede,
Stefan: darüber zum Beispiel habe ich eine Pinterest-Automatisierung gebaut,
Stefan: wo dann die Reden über ein Template jeden Tag auf Pinterest gepostet werden,
Stefan: also Beispiel Reden beispielsweise und das kann ich jetzt halt auch bei dem
Stefan: anderen Ding wieder mit einbauen,
Stefan: weil es ähnlich funktioniert vom System her und vom,
Stefan: muss eigentlich nur das Template, was im Hintergrund liegt, ändern.
Andy: Das begünstigt sich dann gegenseitig, wenn du mehrere solche Sachen hast und
Andy: du hast halt das einmal gebaut und kannst dann an mehreren Stellen benutzen. Okay, verstehe.
Andy: Okay, also das Ziel ist quasi für die vier Leute dieses Financial Freedom zu erreichen.
Stefan: Ja, also es ist so das Long-Term-Ziel. Das hat natürlich,
Stefan: Bis jetzt auch schon länger gedauert, wie immer, als das, was man sich gedacht hat.
Stefan: Und ich denke auch, unsere Meinung zu einigen Themen hat sich auch so ein bisschen geändert.
Stefan: Also das, was ich vorhin meinte, mit diesem Cashflow-Ansatz,
Stefan: diese kleinen Sachen zu bauen, wirst du wahrscheinlich auch gar nicht dahin kommen.
Stefan: Also diese Financial Freedom-Geschichten, je nachdem, was das für dich heißt.
Stefan: Ich glaube, das ist auch relativ individualistisch pro Person,
Stefan: auch je nachdem, wo du lebst natürlich, was so die Cost of Living ist und so.
Stefan: Aber ich denke mal, wir werden wahrscheinlich um einen Exit für sowas gar nicht
Stefan: drum herum kommen. Und mit so einem kleinen Tool wirst du da nicht hinkommen.
Stefan: Aber das erste Ziel war wirklich zu sagen, okay, wir haben Cashflow,
Stefan: der uns trägt, wo wir dann erstmal atmen können und dann gucken können,
Stefan: okay, was machen wir jetzt.
Stefan: Und idealerweise nicht für immer, sag ich mal, als Side-Gig machen müssen.
Stefan: Also irgendwie abends und Wochenende und so.
Stefan: Und ich wollte explizit auch eigentlich keinen Venture raisen,
Stefan: weil das meine Vorerfahrung war.
Stefan: Also da habe ich davor die ganze Zeit in dem Bereich gearbeitet.
Stefan: Also jedes Startup davor, das ganz erste nicht, da wollten wir auch raisen.
Stefan: Das war auch so ein bisschen eine große Idee, aber das war noch,
Stefan: da hatten wir noch gar keine Ahnung, was wir noch gemacht haben.
Stefan: Deshalb hat da natürlich auch keiner irgendwie Geld reingegeben.
Stefan: Aber danach war immer Venture.
Stefan: Also darüber bin ich auch in dieses Produktstudio gekommen von den Candy Crush
Stefan: Leuten, weil die dieses Studio hatten, aber die hatten auch einen VC,
Stefan: also einen für Seed-Stage.
Stefan: Und das waren die Investoren in dem Startup davor, was ich gemacht habe.
Stefan: Und als das Startup nirgendwo so richtig hinging, haben die dann gesagt,
Stefan: ja, dann kommt einfach zu unserem Studio und dann machen wir was zusammen hier.
Stefan: Und so sind wir in dieses Studio reingerutscht, sage ich mal.
Stefan: Aber ich wollte kein Venture raisen, weil du damit relativ viel Kontrolle abgibst oft.
Stefan: Und dich auch eigentlich, also worauf wir optimieren, ist eigentlich Optionalität.
Stefan: Dass wir sagen können, okay, wenn wir ein Business haben, was Cashflow hat,
Stefan: warum soll ich das jetzt verkaufen, damit der Investor seinen Return bekommt?
Stefan: Das heißt also, wenn du Venture raise, dann gehst du eigentlich in einen Pfad
Stefan: rein und der ist eigentlich vorbestimmt, weil der Investor nicht inzentiviert ist an deinem Cashflow,
Stefan: sondern er ist inzentiviert an deinem Exit.
Stefan: Und da will er natürlich, außer du strukturierst das anders,
Stefan: ich weiß, es gab mal Account Fund,
Stefan: ich weiß nicht, ob du das was sagst, die haben so ein Profit Sharing Agreement gehabt,
Stefan: da sind dann die Incentives von einem Bootstrapper und einem Investor aligned
Stefan: und dann funktioniert es, also in der Theorie funktioniert es dann auch,
Stefan: aber das war halt was, worauf wir keiner Lust hatten.
Stefan: Wobei es auch wieder Downsides hat dadurch hast du natürlich keinen wirklichen Fokus,
Stefan: weil ich will alles irgendwie mir offen halten, aber ich will mich zu nichts
Stefan: vermitteln und das kann halt auch wieder ein Problem sein und das sind auch Sachen,
Stefan: die wir mit der Zeit einfach gelernt haben, weil wir als ich aus diesem ganzen
Stefan: VC rausgegangen bin in die Bootstrapping Sachen dann zum Beispiel so eine,
Stefan: Überkompensation gemacht haben, dass sie sagen wir machen jetzt gar nichts riesig
Stefan: Großes sondern machen was ganz Kleines und das war dann zum Beispiel wieder
Stefan: zu klein und hat sich dann eigentlich auch nicht gelohnt und es war trotzdem
Stefan: auch relativ viel Aufwand,
Stefan: da überhaupt an den Start zu gehen also nicht das Produkt zu bauen,
Stefan: aber das Marketing ist halt eigentlich fast immer,
Stefan: gleich aufwendig aber das Produkt bauen, weil es ein kleines Produkt ist, geht schnell,
Stefan: aber das Marketing ist dann trotzdem relativ viel Aufwand und dann da irgendwie
Stefan: 300, 400 im Monat mit zu verdienen, ist halt dann das nicht wert da haben wir
Stefan: einfach auch die Hausaufgaben nicht gemacht, muss man ganz ehrlich sagen bei dem ersten Projekt.
Stefan: Und da sind wir auch besser geworden.
Andy: Wann hast du dann gemerkt, was war das erste Projekt dann? Und wann habt ihr das umgesetzt?
Stefan: Das war Ende 2021, glaube ich.
Stefan: Also wir hatten vorher mal so ein Zeitding, aber da ist gar nichts passiert.
Stefan: Das war ein Tool für YouTube-Transcription.
Stefan: Also im Prinzip für YouTube-Videos, die Untertitel zu generieren,
Stefan: was ja YouTube selber auch macht, aber relativ schlecht.
Stefan: Ich glaube, das wird inzwischen auch besser geworden, weil es auch einen SEO-Effekt hat.
Stefan: Also für dein Video, wenn du auf Video-SEO gehen willst und wir haben so ein
Stefan: paar Tools gebaut, wo das Ding sicher geht, dass die ganzen Keywords,
Stefan: die du sagst, was YouTube oft falsch macht, die kannst du im Prinzip angeben und sagen, ja,
Stefan: ich rede über Bootstrapping und ich rede über...
Stefan: B2B oder MRR oder so, also das hat es oft falsch gemacht, dann ist natürlich
Stefan: aber dein Keyword nicht mit drin in den Subtitles und wir haben es auch relativ.
Stefan: Tief integriert in YouTube, in den Workflow, der schon existierte,
Stefan: das heißt eine Chrome-Extension, die sich in YouTube-Studio einbettet,
Stefan: weil normalerweise waren die ganze Tools immer, komm mal hierher und dann gib
Stefan: mir mal deine URL und dann kriegst du hier eine Datei und dann lädst du die
Stefan: Datei runter und dann lädst du die Datei hoch,
Stefan: also das haben wir komplett gestreamt, du hast den Button drauf Und dann lädt
Stefan: es auch automatisch zu dem Video das Ding hoch.
Stefan: Aber es war halt sehr schwer, ich weiß nicht, ob du darauf hinaus willst,
Stefan: aber es war sehr schwer, Leute von dem Value zu überzeugen, weil es ein bisschen weit ist.
Stefan: Fast keiner publisht irgendwie täglich 300 Videos, dass dieser Workflow extrem schnell funktioniert.
Stefan: Und du hast so zwei Camps gehabt und wir waren so ein bisschen in der Mitte.
Stefan: Du hast einerseits die Leute, die das gar nicht interessiert haben oder die
Stefan: halt gesagt haben, ja, dafür gebe ich halt kein Geld aus, weil YouTube macht es eh schon und,
Stefan: ob es mir was bringt oder nicht, ist mir eigentlich relativ egal,
Stefan: weil das ist auch nicht das Main-Ding, sondern bei YouTube ist halt viel Thumbnail
Stefan: und Titel und Description vielleicht noch und dann Subteils ist so das Vierte,
Stefan: was die Leute interessiert.
Stefan: Und auf der anderen Seite hast du die Leute, die können das eigentlich nicht
Stefan: sich leisten, dass in den Subtitles überhaupt ein Fehler drin ist und die machen
Stefan: lieber per Hand oder bezahlen lieber jemanden, also wahrscheinlich machen sie
Stefan: das nicht selber, aber zum Beispiel, keine Ahnung.
Stefan: Universal Studios oder so ein riesen Account, die können ja nicht leisten,
Stefan: dass da irgendwelche Schreibfehler drin sind, das heißt also,
Stefan: die bezahlen dann jemanden, der das macht und die haben auch das Geld und wir
Stefan: saßen halt so ein bisschen in der Mitte, wo wir gesagt haben,
Stefan: ja, es kostet ein bisschen was, aber es ist halt viel, viel, viel genauer,
Stefan: und es hat halt diese ganzen Mehrwerte und wir haben tatsächlich bis heute,
Stefan: was ich interessant finde. Also das läuft auch noch im Hintergrund.
Stefan: Wir haben das noch, aber wir haben bis heute noch einen großen Kunden,
Stefan: der hat, ich glaube, vier oder fünf Subscriptions, der gleiche Kunde,
Stefan: der das jetzt seit drei Jahren dann oder zwei Jahren wirklich jede Woche mehrmals
Stefan: benutzt und der es halt mega geil findet, aber von dem Kunden haben wir nicht
Stefan: mehr gefunden, weißt du?
Stefan: Also wir haben es versucht, aber dann gesagt, pass auf, das ist einfach die
Stefan: Ressourcen, die jetzt hier reingehen, nicht wert, weil wir nicht dran glauben,
Stefan: dass es irgendwie in einem Jahr überhaupt noch existiert, weil dann jedes.
Stefan: Weißt du, also jedes Video-Editing-Tool dir auch Subtitles ausspuckt,
Stefan: was ja jetzt schon auch so ist, also es ist halt einfach keine Long-Term-Viable-Geschichte
Stefan: gewesen, deshalb haben wir dann einfach auf Maintenance-Mode, sag ich mal, gesetzt.
Stefan: Aber ja, also es war so ein bisschen das erste, weil ich ja vorher,
Stefan: wie ich dir gesagt hatte, viel B2C gemacht habe,
Stefan: was wirklich halt auch, also es war so Pro-Zoomer eher, also manche YouTuber,
Stefan: manche sind ein Business, manche sehen es eher so als Creator und so ein bisschen
Stefan: Pro-Consumer, aber auch nicht nur einkaufen oder so,
Stefan: aber auch SaaS, weil vorher habe ich ja nur Apps gebaut, hatte ich vielleicht vorhin gesagt,
Stefan: aber davon hatte ich eigentlich keine Ahnung.
Stefan: Musste man auch erstmal so ein bisschen durch den Prozess durchgehende B2B,
Stefan: was wir viel gemerkt haben, auch viel Sales, gerade bei größeren Sachen,
Stefan: aber da können wir später nochmal zurück.
Andy: Mir ging es eigentlich darum, du hast ja dann, also ich habe ja häufig Gäste
Andy: hier und dann sind die super erfolgreich oder erfolgreich mit ihrem Ding,
Andy: aber es gibt ja immer auch eine Vorgeschichte dazu, du hast vielleicht ein,
Andy: zwei, drei, zehn Sachen schon probiert und trotzdem nicht die Flinte ins Korn geworfen,
Andy: weitergemacht und dann wieder das nächste gefunden.
Andy: War das nächste dann das Thema Made of Speeches, also die
Andy: Redenschreiber-Geschichte oder wie kam es dazu, dass ihr dann nichts aufgegeben
Andy: habt und weitergemacht habt?
Stefan: Gute Frage. Im Nachhinein, keine Ahnung, ich glaube im Nachhinein für so ein
Stefan: Leute ist dann immer auf einen so ein Punkt zusammen zu dampfen,
Stefan: weil sie so sagen, ja, das war genau das, warum ich weitergemacht habe.
Stefan: Ich glaube, das gibt es gar nicht so richtig, sondern ich habe einfach,
Stefan: Ich habe einfach versucht, immer, schon immer, eigentlich so eine Long-Term-View
Stefan: einzunehmen und zu sagen, dass es halt ewig dauern wird.
Stefan: Und wenn ich mich nicht dumm anstelle, geht es schneller.
Stefan: Ich habe aber versucht, immer die Motivation auch nicht zu verlieren,
Stefan: weil ich, was ich vorhin vielleicht kurz gesagt habe, halt intrinsisch motiviert bin,
Stefan: diese Sachen zu bauen und diese Probleme, je nachdem, ob es jetzt die Leute
Stefan: als Problem sind oder nicht, oder Painkiller oder nicht, zu lösen und mich darüber
Stefan: motiviert habe, einfach Sachen zu probieren und neue Sachen auszuprobieren,
Stefan: wenn es nicht funktioniert.
Stefan: Und ja, ich habe ja auch eine ganze Weile schon mit den VC-Sachen,
Stefan: da bin ich ja durch eine ähnliche Sache durchgegangen, wo ich gesagt habe,
Stefan: okay, wir probieren es jetzt, aber es ist halt VC, vor allem Consumer.
Stefan: Ist halt im Prinzip fast unmöglich.
Stefan: Es ist halt Lotteriespielen so ein bisschen und dadurch, dass ich es da auch
Stefan: versucht habe, nicht geschafft habe, habe ich gesagt, okay, das scheint also
Stefan: nicht so mein Ding zu sein.
Stefan: Also einerseits, dass ich auch zu alt dafür geworden bin, irgendwie für Kids
Stefan: irgendwas zu bauen, auf der einen Seite.
Stefan: Das andere dann auch, dass ich halt keinen Bock hatte, Lotterie zu spielen,
Stefan: sondern versucht habe, mehr Kontrolle bei mir zu haben, was ich dann mache.
Stefan: Und wie groß muss das Ding werden
Stefan: und wie komme ich da hin? Da ist einfach dann mehr Kontrolle bei mir.
Stefan: Und ich glaube halt daran, dass es irgendwann funktioniert. Ich glaube,
Stefan: bei den meisten Leuten ist es wirklich so,
Stefan: aber dass die dass die Zeit denen
Stefan: wegrennt weißt du, beziehungsweise die Motivation also wenn du lange genug,
Stefan: also ein bisschen Nuance dahinter wenn du lange genug das probierst und versuchst
Stefan: aus den Sachen, die du machst zu lernen, die nicht funktionieren,
Stefan: dann wirst du es irgendwann schaffen, dass was auch immer du möchtest,
Stefan: die Frage ist wie lange dauert das und wie lange kannst du durchhalten, also auf diese Zeit ja,
Stefan: ja.
Andy: Interessant Okay, kam es dann, war dann das erste Produkt, also hast du dann
Andy: Made of Speeches als Auftragsarbeit gebaut und kam das dann als nächstes oder wie ging es dann weiter?
Stefan: Ja, das war ja eigentlich deine Frage, auf die ich natürlich gar nicht eingegangen bin. Heckfuck.
Stefan: Ganz da was rausschneiden. Ich überlege gerade, was als nächstes kam.
Stefan: Ich glaube, wir hatten so ein bisschen eine Phase, wo wir überlegt haben,
Stefan: was wir als nächstes machen, wo nichts so richtig irgendwie interessant aussah.
Stefan: Also wir hatten einfach überlegt und dann versucht, okay, wie können wir jetzt
Stefan: aus dem YouTube-Trend, hieß es, was lernen.
Stefan: Und ich glaube, das größte Learning war, dass es einfach zu klein war,
Stefan: der Markt und auch nicht die, wie gesagt, nicht die richtige Marktanalyse und
Stefan: einfach so, ja, das ist schon cool und es gibt ein paar Competitor und da gibt
Stefan: es schon einen Markt für, aber dann ist das halt natürlich auch komplett falsch eingeschätzt.
Stefan: Ich überlege gerade, was wir da gemacht haben. Ich glaube, da hatten wir überlegt,
Stefan: ob wir so ein kleines Infoprodukt machen.
Stefan: Aber nur, weil auch SaaS, mit SaaS hast du immer Maintenance.
Stefan: Aber das war auch mir zu langweilig.
Stefan: Also war halt einfach nicht mein Ding so, irgendwie Notion-Templates oder sowas
Stefan: waren das. Keine Ahnung, weil wir auch nicht wussten.
Stefan: Wir hatten eigentlich das als Nebenbett von dem nächsten Software-as-a-Service-Produkt gesehen.
Stefan: Und dann kam, glaube ich, Swiftbrief. Und kurz danach kam dieses Made-of-Speeches,
Stefan: also die Wedding-Speeches.
Stefan: Und das war eher ein Joint Venture, also es war keine Auftragsarbeit,
Stefan: weil wir wurden nicht über Cash, also es gab kein Cash sozusagen für uns,
Stefan: wo wir es gebaut haben, sondern es war halt wirklich ein.
Stefan: Joint Venture, wo wir gesagt haben, du machst das Marketing und die Distribution
Stefan: und wir bauen das mit dir zusammen und dafür sind wir Partner an diesem Produkt.
Stefan: Das kam kurz danach, aber was halt ganz lustig ist, SwiftBrief ist ein relativ
Stefan: großes Tool und dieses Made of Speeches ist ein relativ kleines Tool und das
Stefan: kleine Tool macht halt das meiste Geld und war halt irgendwie eine Woche,
Stefan: das zu bauen und seitdem halt fast nur Wachstum,
Stefan: also ein Produkt hat sich wenig geändert, außer kleine Sachen und das meiste
Stefan: ist natürlich ins Marketing und ins Wachstum gegangen,
Stefan: also vor allem auch viel Suchmaschinenoptimierung und da ist ganz interessant,
Stefan: dass SwiftBrief dann sehr, sehr,
Stefan: sehr hilfreich war dabei, den Content zu produzieren, weil es ein Content,
Stefan: Tool und Keyword Research Tool ist.
Stefan: Das heißt also, wir haben dann auch wieder eine Art Synergie von einem großen
Stefan: Portfolio-Produkt, was dann hilft, die Kleinen sozusagen an den Start zu bringen.
Stefan: Und genau das Gleiche haben wir bei diesem zweiten Speech-Tool auch gemacht,
Stefan: weil wir komplett das gleiche Playbook einfach eins zu eins übernommen haben.
Stefan: Aber Swift-Breads ist relativ schwierig, zu verkaufen tatsächlich,
Stefan: also an Leute zu bringen, weil es sehr opinionated ist und sehr in den Prozess,
Stefan: sag ich mal, eingebettet werden muss, von der Agency beispielsweise.
Stefan: Also die Agency kann eigentlich davon am meisten profitieren,
Stefan: aber die haben zu starre Prozesse, um das einzubetten.
Stefan: Da haben wir auch wieder einen Fehler gemacht im Prinzip. Also wir haben ein
Stefan: zu großes Tool gebaut, statt irgendwie kleine Tools zu bauen und haben so ein bisschen versucht.
Stefan: Alles abzubilden, weil wir gesagt haben, wir müssen alles abbilden,
Stefan: weil zum Beispiel ein großes Problem bei Content-Tools oftmals ist,
Stefan: dass der Keyword-Research, der davor kommt,
Stefan: nicht gut ist und dann der Content, der produziert wird, nicht gut ist,
Stefan: weil du nicht das richtige Wort target hast, weil es nicht im Workflow entsteht.
Stefan: Das heißt, wir haben im Prinzip eine Keyword-Research, wir haben ein Clustering,
Stefan: also wo wir Keywords zusammenfassen, weil nicht alle sollen auf eine extra Seite,
Stefan: sondern manche Keywords gehören auf die gleiche Seite, weil die,
Stefan: semantisch das Gleiche meinen, aber anders geschrieben, also andere Wörter und
Stefan: deshalb haben wir es alles, aber ist auch so ein Ding, was ein interessantes
Stefan: Learning ist, dass halt diese kleinen Sachen,
Stefan: besser funktionieren teilweise und auch viel schneller du iterieren kannst tatsächlich.
Andy: Ich glaube, also red mal erst über Swissbrief, wenn es zuerst da war.
Andy: Von daher passt es für mich ganz gut.
Andy: Ich glaube, darüber habe ich dich auch entdeckt, weil du hast so eine und das
Andy: finde ich interessant bei einem SaaS-Modell.
Andy: Du hattest damals so eine Art Consulting-Upfront-Up angeboten für ein One-Time-Payment und dann
Andy: dein Produkt selber genutzt und hättest du quasi mir eine SEO-Roadmap aufgezeigt
Andy: und mich dann in den Funnel von deinem Tool reingeschoben.
Andy: Also hättest du mit mir einen One-Time-Umsatz gemacht und mir auch erklärt,
Andy: wie ich das Tool benutze kann und so eine Roadmap mir gebastelt und dann hätte
Andy: ich mit dem Tool selber weitergemacht und hätte eine Subscription gemacht.
Andy: So habe ich es, glaube ich, entdeckt.
Andy: Wenn ich es richtig gesehen habe, gibt es diese One-Time-Geschichte aber nicht
Andy: mehr. Die hast du aufgehört. Kann das sein? Oder gibt es sie noch?
Stefan: Die gibt es noch. Das war aber mal im Header. Also es war ein bisschen offensichtlicher zu finden.
Stefan: Jetzt ist es im Futter drin, weil wir gesagt haben, das ist eigentlich kein
Stefan: Core-Offering, was wir machen wollen.
Stefan: Die Sache ist, es ist ein bisschen schwierig, weil bei Swift Reef haben wir
Stefan: ja auch Partner verschiedene,
Stefan: die jeweils auch eine Agency haben und der, der das Produkt vorantreibt vor
Stefan: allem, also der auch die ganze IP liefert, sag ich mal, für was sind die Algorithmen
Stefan: dahinter, ne, die hat ja sich selber in seiner Agency aufgebaut,
Stefan: natürlich aber alles in Excel Sheets oder Google Sheets und die haben ja einfach
Stefan: genommen und haben versucht, daraus halt einen automatisierten Prozess zu machen.
Stefan: Ähnliches Prinzip wie bei dem Made of Speeches, ne, also ein Service Business
Stefan: nehmen und was rausschneiden und diesen Prozess dann versuchen zu streamlinen,
Stefan: natürlich günstiger zu machen als eine Agency, die 5.000 bis 10.000 im Monat
Stefan: kostet oder was auch immer. Also je nachdem, wie viel Content du produzieren willst.
Stefan: Und das mehr Leuten verfügbar zu machen, das war so ein bisschen die Idee.
Stefan: Und er hat eigentlich gar nicht, er will eigentlich aus dem Agency-Game so ein
Stefan: bisschen raus. Und deshalb ist es immer so ein bisschen schwierig mit Fulfillment.
Stefan: Wenn wir es Fulfillment müssen, ist ja eigentlich ein Agency-Service.
Stefan: Und deshalb haben wir es ein bisschen depriorisiert.
Stefan: Einfach nur um den Hintergrund davon zu sagen. Und haben unten in den Futter
Stefan: gepackt. Das heißt, kommen ab und zu noch Leute durch.
Stefan: Tatsächlich ist es auch, wenn Leute fragen nach einer Roadmap oder nach Hilfe.
Stefan: Am Anfang, wenn sie es nicht wissen, dann senden wir denen meistens auch das
Stefan: dann zu und sagen halt, ja, hier hast du das, hast du vielleicht einen kleinen Discount oder so, weil,
Stefan: Weil du eh schon ein warmer Liebes, sag ich mal, weil du schon auf der Seite
Stefan: warst und über den Chat geschrieben hast.
Stefan: Und ich habe tatsächlich auch nächste
Stefan: Woche zwei sogar von diesen Wortmeldungen. Also wir machen es noch.
Andy: Okay, aber wenn ich jetzt mal auf mein Business übernehme, was genau kann ich
Andy: mit Swift-Brief machen?
Andy: Also wir machen DevOps und SOI-Consulting, sage ich jetzt mal,
Andy: Cloud-Beratung und solche Themen.
Andy: Wenn ich jetzt mich dafür interessiere, dann gehe ich rein und sage so,
Andy: was ich mache und dann erstellt mir Swift Brief eine SEO-Roadmap,
Andy: aber die Artikel schreibe ich dann selber. Oder was genau, wie funktioniert das?
Stefan: Es war mal so, ich glaube wahrscheinlich, als du es gesehen hattest,
Stefan: war es so, dass du Briefs hast als Endprodukt.
Stefan: Was du machst zurzeit ist, du bringst die Keywords noch mit.
Stefan: Also du sagst halt, okay, hier ist ein Short-Tail, also ein kurzes Keyword und
Stefan: dann gehen wir rein und wir suchen Long-Tail-Varianten davon und packen dir
Stefan: das dann Clustering, heißt es.
Stefan: Das heißt, du nimmst die und dumpfst die so ein bisschen ein und er zeigt dir
Stefan: genau die Seiten an, also ob es ein Blogpost ist oder ob es ein Bottom-of-the-Funnel-Page,
Stefan: also eine Service-Page ist von dir.
Stefan: Anhand des Keywords erkennen wir das, was das für eine Seite sein sollte,
Stefan: weil nicht alles sollte ein Blogpost sein.
Stefan: Wenn du, sag ich mal, Leistung oder Use Case oder so, das sind ja dann eher
Stefan: Service Pages oder so Landing Pages, sag ich mal,
Stefan: das erkennt das Tool alleine und schlägt dir das dann im Prinzip vor und du
Stefan: erstellst, du kannst dir das aussuchen, ob du einen Brief haben möchtest,
Stefan: was im Prinzip eine Outline ist.
Stefan: Also diese Komponenten diese Keywords sollten alles auf diese Seite und hier
Stefan: ist der erste Teil hier ist der zweite Teil,
Stefan: hier ist die H1 also der Header und dann im Prinzip also von H1 bis H4 von den
Stefan: Headern sozusagen im HTML und eine Beschreibung was da rein soll Content Summary
Stefan: sozusagen also hier für den Writer,
Stefan: also wenn du jemanden hast der das dann per Hand schreiben möchte ist das so
Stefan: eine kleine Guideline das ist im Prinzip ein normales Agency Deliverable deshalb
Stefan: heißt das Ding auch Swift Brief Also wirklich ein Briefing, sag ich mal.
Stefan: Und wenn du zu einer Agency gehst, kannst du sagen, ich will nur die Briefs
Stefan: und ich will es dann selber schreiben. Oder du kannst auch Content anfordern.
Stefan: Also bei einer Content Agency beispielsweise.
Stefan: Und das war das Erste. Und jetzt kannst du aber auch Content gleich generieren
Stefan: daraus sozusagen. Und was wir machen bei unseren ganzen Sachen,
Stefan: dass wir Content generieren und den dann manuell editieren.
Stefan: Also vor allem die Sachen, die
Stefan: auch Traffic bekommen, was bei dem Made of Speeches relativ wichtig ist.
Stefan: Schnell passiert, weil wir eine relativ autoritäre Domain haben und auch die,
Stefan: also Domain-Strength ist immer relativ zu der Competition.
Stefan: Wer ist noch da? Und in dem Bereich, wo wir da sind, ist es jetzt nicht so kompetitiv,
Stefan: außer wenn du ganz Short-Tail-Keywords angehst, wo dann die ganzen Wedding,
Stefan: also wenn wir nach Made of Honor gehen, ist es weniger kompetitiv,
Stefan: als wenn ich irgendwie nach dem Brautpaar gehe, weil da natürlich alle in der,
Stefan: Hochzeitsindustrie ran wollen.
Andy: Auf die Keywords.
Stefan: Geld ausgebend mitbringen, also will die dann monetarisieren und in den so,
Stefan: ich nenne die immer Auxiliary Rolls, also die Nebenrollen von der Hochzeit,
Stefan: da ist es nicht ganz so kompetitiv und da hast du nach ein, zwei Tagen schon
Stefan: Traffic auf den Artikeln meistens und dann gehen wir rein und editieren und
Stefan: machen die ein bisschen noch mal besser, Backlinks vor allem auch,
Stefan: sorry, Internal Links, also intern verlinken,
Stefan: das arbeiten wir dran, uns Driftbrief das auch besser zu machen, aber noch nicht ganz da.
Stefan: Aber du kannst im Prinzip dann auch direkt aus Briefwiff heraus den Artikel
Stefan: auf deinen WordPress, Webflow und Shopify, glaube ich, haben wir,
Stefan: Anbindung, kannst du einfach dann publishen.
Andy: Und wenn ich ihn jetzt von Hand geschrieben habe, in meinem CMS,
Andy: kann ich dann auch sagen, hey, das ist der Artikel zu dem Brief,
Andy: mach mir mal einen Quality-Check, was habe ich richtig gemacht,
Andy: was fehlt noch, so im Nachgang?
Stefan: Quality-Check nicht. Du kannst einen Content-Refresh machen.
Stefan: Das heißt, du kannst mir die URL geben und kannst sagen, hier ist die Seite,
Stefan: die ich schon habe, hier ist das Keyword und dafür will ich jetzt einen neuen
Stefan: Brief oder eine neue Seite haben.
Stefan: Du kannst es ein bisschen updaten, aber du hast keinen Diff oder so.
Stefan: Also du sagst, okay, so unterscheiden die sich jetzt, weil die wahrscheinlich
Stefan: komplett rot und komplett grün sind, wahrscheinlich komplett anders sind von der Struktur.
Stefan: Aber das ist auf jeden Fall wahrscheinlich eher so ein Content-Optimization-Workflow,
Stefan: den du dafür nutzen könntest, wie sowas wie Surfer-Beistreiber,
Stefan: wo du reingehst und du kopierst deinen Artikel und du gehst rein und sagst,
Stefan: hier ist mein Artikel und dann geben die dir auch immer Hinweise.
Stefan: Sowas haben wir explizit nicht gemacht, weil es dafür schon gute Tools gibt eigentlich.
Stefan: Viele auch. Aber es ist auf jeden Fall eine Überlegung wert.
Stefan: Es ist halt immer eine Frage von Prione.
Andy: Ja,
Andy: musst du immer ein bisschen aussortieren. Okay, was mir jetzt auffällt,
Andy: wenn ich mir die Pricing-Page anschaue, das ist ein bisschen ungewöhnlich,
Andy: weil es gibt ja so ein Starter-Pack für 12 Dollar im Monat und der nächste Plan
Andy: sind dann Professional 119,
Andy: aktuell 170 oder sowas sonst.
Andy: Und da gibt es Agency, also von Starter zu Professional ist quasi schon Faktor
Andy: 10, das ist bei Sasse ungewöhnlich.
Andy: Wie werden die bei euch gebucht? Also hast du häufig dann, sind sogar tatsächlich
Andy: Agency, hast du jetzt häufig erwähnt, sind es Hauptkundenagenturen oder welche
Andy: Pläne werden am meisten verkauft?
Stefan: Ich würde sagen Professional tatsächlich.
Stefan: Der Start-up-Plan, also warum wir das gemacht haben, wir haben relativ viel
Stefan: Feedback bekommen, dass es zu teuer war.
Stefan: Es war vorher teurer, auch der Start-up-Plan war teurer.
Stefan: Das ist einfach nur dazu da, um den Einstieg ein bisschen einfacher zu machen.
Stefan: Und das ist meist auch genug für so Solopreneur-Leute oder so,
Stefan: also kleinere, die einfach das mal austesten wollen.
Stefan: Weil du bei SEO, ich glaube, wir haben auch Free Trial, sieben Tage, das reicht nicht.
Stefan: Also SEO ist meistens ein bisschen mehr Long-Term Game, auch wenn es nicht unbedingt
Stefan: ein Jahr dauern muss, aber du brauchst schon ein bisschen Zeit.
Stefan: Deswegen haben wir den Einstieg günstig gemacht.
Stefan: Und warum das so teuer ist, ist tatsächlich, weil es relativ teuer ist,
Stefan: diese Dinger zu generieren, weil wir natürlich versuchen, die besten Modelle
Stefan: zu benutzen, weil wir, sage ich mal, einen Anspruch an das Final Output haben,
Stefan: der sehr, sehr teuer ist.
Stefan: Noch, wie lange noch, keine Ahnung, zu erstellen.
Stefan: Und wenn du den Plan komplett ausmachst, machen wir fast gar keinen Profit bei den Preisen.
Stefan: Aber wir haben es gemacht, weil wir sonst gar keinen Marktentstieg bekommen
Stefan: hätten, weil Leute gesagt haben, es ist zu teuer. Und von daher haben wir es so gemacht.
Andy: Was bedeutet eine Brand dann bei dem Startup-Pack? Ist es eine Domain?
Stefan: Ja, genau. Also im Prinzip, du kannst ja eine Domain anlegen.
Stefan: Du kannst vier Artikel, glaube ich, dann lassen, bei dem Starter-Ding.
Stefan: Also es ist halt wirklich, wenn du einmal das Verein, ein Tool von dir ausprobieren
Stefan: möchtest, ich glaube, ich habe inzwischen 30 oder so.
Andy: Ja, aber es reicht ja vielleicht, weißt du, wenn du jetzt so dein Side-Hustle
Andy: hast und baust ein kleines SaaS-Produkt, dann schreibst du vier Artikel im Monat.
Andy: Also das ist einer pro Woche.
Andy: Das ist jetzt, ja, mein, klar, je nachdem, was du für Anspruch hast,
Andy: ich finde es jetzt nicht abwegig.
Andy: Also ich verstehe, dass du dann auf den anderen Plan auch konvertieren willst.
Andy: Und das Geschäftsmodell dahinter, aber ich finde es okay.
Andy: Mich hat es jetzt nochmal interessiert, wie es genau funktioniert. Und was ist ein Topic?
Andy: Weil es gibt ja dann im Starter gibt es quasi vier Briefs, hast du glaube ich
Andy: angesprochen, und dann gibt es 45 Topics pro Monat.
Stefan: Ja, das ist im Prinzip ein Short-Tail-Keyword, was ich vorhin gesagt habe,
Stefan: was du eingibst, also ein Thema,
Stefan: was du im SEO denkst du oft in Themen,
Stefan: ist ja ein Thema einfach nur, und dann Cluster, es gibt ein Hauptthema und dann
Stefan: gibt es da drunter Subthemen und dann gibt es Sub-Subthemen,
Stefan: also du kannst da relativ weit ausbranchen und das Hauptthema ist zum Beispiel
Stefan: bei dir wäre es jetzt irgendwie,
Stefan: Infrastructure oder sowas, finde ich jetzt ein englisches Keyword,
Stefan: Infrastruktur für eure Firma und dann geht er halt rein und sagt,
Stefan: Infrastructure Maintenance, Infrastructure Hosting, also er geht dann rein und,
Stefan: dann expandiert dieses Thema in die Unterthemen und für jedes Unterthema kannst
Stefan: du dann im Prinzip eine Seite erstellen, was dann so ein Brief für eine Seite
Stefan: oder Content für eine Seite.
Andy: Okay, verstehe. Na ja, muss ich auf jeden Fall mal ausprobieren. Super interessant.
Andy: Und wo findest du, du hast ein bisschen angesprochen, dass das Thema Marketingvertrieb
Andy: da ein bisschen schwierig ist. Ich habe, wie gesagt, dich da auf Twitter entdeckt.
Andy: Aber wie findest du Kunden für ein SEO-Tool dann selber per SEO?
Andy: Also nutzt du dann auch Swift-Brief, um für Swift-Brief wieder eigene SEO-Artikel
Andy: zu schreiben? Wahrscheinlich schon.
Stefan: Machen wir, genau. Darüber, also wo wir am meisten Erfolg mit haben,
Stefan: tatsächlich war es auch ein sehr kompetitiver Space.
Stefan: Und wir müssen mehr Backlinks-Building machen, um wirklich mit Longform,
Stefan: also mit Logs, wirklich erfolgreich zu sein.
Stefan: Wir haben Traffic da drauf, aber es ist einfach, und deshalb meine ich vorhin,
Stefan: das ist immer bei SEO immer eine Frage von Relativität in dem Wedding Space.
Stefan: Nehmen wir die Artikel, packen die einfach auf und machen kein Backlink-Building,
Stefan: gar nichts, sondern die ranken einfach so, weil einfach wenig Competition da ist.
Stefan: Und für die Sachen, die wir jetzt haben, bei Swift Brief ist natürlich was ganz anderes.
Stefan: Also SEO-Tools, Marketing-Tools, wahrscheinlich einen mit der kompetitiven,
Stefan: kompetitivsten Spaces, aber womit wir sehr viel erfolgreich haben,
Stefan: ist mit den Bottom-Out-Funnel-Pages.
Stefan: Und das sind so Free-Tools, also kannst du das einmal ausprobieren und die konvertieren ich glaube,
Stefan: 4% dann zu Usern, die das ausprobieren und dann zu Paid weiß ich gerade nicht
Stefan: aus dem Kopf, aber das ist ja auch SEO, weil die natürlich auch auf einen Keyword optimiert sind.
Stefan: Ich glaube zum Beispiel Content Brief Generator ist ein klassisches Bottom-of-the-Funnel-Keyword,
Stefan: wo die Leute explizit danach suchen, die sind natürlich relativ niedrigvolumig,
Stefan: also du hast nicht so viele Leute, die danach suchen,
Stefan: aber die Leute, die dann reinkommen, die sind schon relativ tief unten im Falle.
Andy: Die wissen, was sie wollen.
Stefan: Ja, genau.
Andy: Okay, interessant. Okay.
Andy: Made of Speeches, um jetzt wieder deinen Switch zu bekommen, das kam dann danach.
Andy: Ich finde es super spannend, weil ich hatte jetzt schon viele Gäste,
Andy: die arbeiten mit Influencern zusammen. Die machen so One-Time-Dinger,
Andy: die buchen einen Influencer für ein Jahr, dann kriegen die eine Provision.
Andy: Und du hast jetzt eine Partnerschaft mit einer Influencerin,
Andy: wenn man es mal so sagen darf.
Andy: Ist ja eigentlich das, was man haben möchte. Also wie hast du sie gefunden? Kam sie auf euch?
Andy: Habt ihr sie angesprochen? hat sie jemanden gesucht, der ihr dieses Schreiben
Andy: abnimmt, was vielleicht ja für sie auch nervig ist.
Andy: Ich meine, es ist wahrscheinlich cool, 50 so Reden zu schreiben,
Andy: aber wenn du dann 500 geschrieben hast, wird es vielleicht auch irgendwann monoton
Andy: und langweilig und dann kam ihr nie daher. Wie kam das zusammen?
Stefan: Tatsächlich, der Kontakt war über jemanden, mit dem ich kurz,
Stefan: also gar nicht mal so lange, aber ein Kuppel in der kurzen Zeit,
Stefan: im Startup immer so, alle sind auch Kuppel, weil es so klein ist, dass jeder ihn kennt.
Stefan: Wir haben kurz zusammengearbeitet in der Phase, wo ich in einem New Yorker Startup
Stefan: CTO war und es ist tatsächlich seine Frau.
Stefan: Und er meinte so, ja, meine Frau denkt, dass es irgendwie cool ist hier.
Stefan: Sie meinte eigentlich mehr oder weniger, was kann man denn mit AI in meinem Space machen?
Stefan: Das war so die Anfangsfragestellung, dann meinte ich, lass uns doch mal reden,
Stefan: vielleicht kommt ja was bei raus und dann habe ich überlegt,
Stefan: das ist auch schon eine Weile her, ich glaube da war es tatsächlich noch GPT,
Stefan: also GPT 4 war gerade, als wir in der Mitte des Entwicklens waren,
Stefan: ist es gerade rausgekommen und hatte dann so, weiß ich nicht,
Stefan: 1000 Token, Tageslimit oder so, womit du halt in Production nichts anfangen kannst.
Stefan: Also es war extrem neu noch, aber Turbo 3.5, glaube ich, war davor.
Stefan: Der Output war halt komplett nicht zu gebrauchen. Also er hat halt auch keine
Stefan: Instruktionen befolgt und so.
Stefan: Von den ganzen Few-Shot-Prompts, die wir da geschrieben haben,
Stefan: mit Beispielen und so, und hat da immer irgendwas geschrieben.
Stefan: Ich weiß nicht, ob die Leute das noch kennen, aber das war ja auch gar nicht so lange her.
Andy: Das ist noch nicht so lange her.
Stefan: Und wir haben so ein bisschen exploratory und haben gesagt, pass auf,
Stefan: Es gibt, glaube ich, viele Sachen, die wir machen können, die wir jetzt auch
Stefan: dieses Jahr so ein bisschen nach und nach angehen wollen.
Stefan: Aber das ist für mich die lowest hanging fruit, weil es ja nur Textgenerierung
Stefan: ist, eigentlich nur ein GPT-Rapper am Ende des Tages und dann mit ein bisschen,
Stefan: Gehirnschmalz dahinter, auch viel von ihr, was da so rein muss in so eine Geschichte
Stefan: und was so Beispiel, und die Beispiele hatte sie ja schon, weil sie schon die
Stefan: ganzen Reden geschrieben hat.
Stefan: Und ich glaube, womit wir relativ erfolgreich sind, ist, dass wir tatsächlich
Stefan: diese Brand dahinter haben,
Stefan: wo eine Person ist, weil es gibt viele Creditor, die wir haben, die einfach nur.
Stefan: Facelifts, sag ich mal so, wenn du jetzt Facelift-Panels vergleichst,
Stefan: wo irgendein Narrator da im Hintergrund ist, sondern es sieht halt so aus,
Stefan: ob sich ein Developer hingesetzt hat, gesagt hat, das ist ein sinnvoller Use-Case
Stefan: für GPT und den bauen wir jetzt. Und wir sind so ein bisschen eine Kombination.
Stefan: Aber so hat das Ganze angefangen und was ihr Treiber ist eigentlich,
Stefan: ist, dass sie auch, ähnlich wie bei dem, bei Swiftbrief mit dem SEO-Partner, den wir da haben.
Stefan: Eigentlich aus diesem Service-Business so ein bisschen raus will und so ein
Stefan: bisschen, ja, jetzt nicht Passive Income ist es ja nicht, aber halt ein bisschen,
Stefan: mehr ihre Zeit von dem Income entkoppeln will, letzten Endes.
Stefan: Also nicht nur ihre Zeit verkaufen und der Grund dafür ist eigentlich,
Stefan: dass sie ein Kind bekommen hat und gesagt hat,
Stefan: ey, das ist so viel Aufwand und vor allem bei ihr ist es ja auch so,
Stefan: sie muss oftmals nicht für die Speeches jetzt schreiben, aber du kannst sie
Stefan: tatsächlich ja bezahlen, auch auf deine Hochzeit dann so zu tun,
Stefan: als wäre sie eine Freundin von dir.
Stefan: Wenn du keine Maid of Honor hast, kannst du sie im Prinzip bezahlen,
Stefan: und dann eine Rede hält und so.
Stefan: Und da musst du natürlich aber auch physisch irgendwo hinfliegen,
Stefan: für das Wochenende und ist dann auch relativ viel unterwegs und so.
Stefan: Und da hat er gesagt, ey, das ist halt komplett eingebrochen,
Stefan: in ihrer Elternphase ganz am Anfang, weil es es nicht konnte und keine Zeit dafür hatte.
Stefan: Und er hat gesagt, ja, das kann ich jetzt halt nicht mehr so wirklich machen
Stefan: und ich habe auch nicht so richtig Lust da drauf, sag ich mal.
Stefan: Was kann man denn, wie kann man dann das nehmen, was ich hier habe und wie kann
Stefan: man dann daraus irgendwie so ein bisschen in so einen semi-passiven Income-Stream
Stefan: generieren, wo ich die Sachen auch von zu Hause vor allem machen kann. Darum geht es viel.
Andy: Und habt ihr dann eine feste Beteiligung pro Monat? Rechnet ihr danach Aufwand
Andy: ab? Ist es eine Mischung?
Andy: Oder wächst der Umsatz, den ihr macht, mit ihrem Umsatz mit?
Stefan: Also was wir immer machen, ist, wir machen sowohl, sag ich mal,
Stefan: Equity-Stake als auch RefShare. Warum?
Stefan: Weil eben, was ich vorhin kurz angerissen hatte, diese Optionalität.
Stefan: Also wenn wir nur Equity basieren, basiert die Leute reinholen in der Partnerschaft
Stefan: oder die uns, dann wollen wir einen Exit haben. Ansonsten ist es halt nichts
Stefan: wert, in Anführungszeichen.
Stefan: Aber wenn wir nur RefShare anbieten, dann wollen die Leute natürlich nicht verkaufen,
Stefan: weil sie sagen, ja, dann verlieh ich meinen RefShare, dann haben wir jetzt hier
Stefan: das gebaut, aber es ist umsonst. Das heißt, wir machen beides.
Stefan: Und bei ihr ist es jetzt wirklich einfach 50-50 Partnerships sozusagen,
Stefan: wo wir uns das teilen und alles, was das Ding wächst, da kriegen wir mehr davon.
Stefan: Und jetzt auch haben wir so ein bisschen mit Affiliate angefangen,
Stefan: also dass wir Affiliate-Links haben, beispielsweise auf der Seite.
Stefan: Oder Google Ads jetzt in der Phase, wo nichts viel los war, mit Speeches schreiben
Stefan: und das teilen wir uns auch.
Stefan: Also wir sind da sehr, sag ich mal, Transparency ist sehr wichtig,
Stefan: was so reinkommt, weil die Google Ads schaltet sie zum Beispiel an und aus,
Stefan: wie sie will und habe ich, also nicht wie sie will, sie fragt mich immer und
Stefan: ich habe sehr einfach mal,
Stefan: aber genau, also so machen wir das und wir teilen uns natürlich auch die.
Stefan: Wenn Marketingausgaben anfallen, Zeit ist, sondern wir haben auch ein bisschen
Stefan: Paid Ads probiert, letztes Jahr, aber haben nicht so viel gemacht tatsächlich,
Stefan: weil dann die Saison schon so ein bisschen zu Ende war.
Stefan: Wir werden aber im März noch mal probieren. Die Frage, also das Schwierige bei
Stefan: dem ganzen Thema ist immer, dass es sehr zeitbedingt ist.
Stefan: Also was ich gerade meinte, diese Phase von wegen, jetzt ist Saison,
Stefan: nicht Saison, aber auch, dass du die Leute am richtigen Moment finden musst,
Stefan: wo sie schon auch stehen und halt auch sich die Zeit nehmen wollen, die man müssen,
Stefan: viele müssen es auch, um dieses Ding zu schreiben und womit wir halt am erfolgreichsten
Stefan: sind ist, oder was halt am besten funktioniert, ist tatsächlich dadurch SEO,
Stefan: weil die Leute sich selber selektieren, dass sie jetzt danach gucken wollen,
Stefan: weil sie halt danach suchen oder einen Pull haben, also es ist ja Pull-Marketing
Stefan: und Push-Marketing, dass ich es an die Leute rausschiebe,
Stefan: und ich glaube, müssen wir mal sehen, ich wollte jetzt einfach mal ausprobieren,
Stefan: ob es möglich ist mit Meta-Ads beispielsweise oder TikTok-Ads oder so,
Stefan: da ist ein bisschen was zu machen, aber das ist noch TBD.
Stefan: Und unser Mainstream ist wirklich SEO und sie ist ja auch eine Writerin für
Stefan: größere Publikationen in den US.
Stefan: Ich glaube CNBC oder sowas hat sie letztens in der TV geschrieben.
Stefan: Und darüber machen wir zum Beispiel,
Stefan: kriegen wir auch Backlinks zu der Main.
Andy: Das ist natürlich cool.
Stefan: Das ist auch ihr Wheelhouse, ein bisschen PR,
Stefan: weil sie damit auch, wie gesagt, am Anfang ihre Brand aufgebaut hat und das
Stefan: wollen wir jetzt auch dieses Jahr ein bisschen mehr leveragen,
Stefan: weil wir jetzt wirklich auch einen kleinen Rebrand machen wollen auf,
Stefan: nicht nur so Speech-Tool, weil wenn du jetzt auf ihre Seite gehst,
Stefan: dann sieht es noch so ein bisschen aus wie ein Service-Business und dann ist
Stefan: so, ja, wir haben auch hier so ein Tool und das kannst du auch benutzen.
Stefan: Die meisten Leute kommen zum Tool natürlich aber auch über die,
Stefan: Bottom-of-the-Funnel-Pages, also die Learning-Pages direkt über SEO oder über
Stefan: Longform, also zum Beispiel How to write a Maid-of-Honor-Speech und das ist
Stefan: mehr so informativ, aber da sind dann natürlich immer CTAs, hey,
Stefan: ja, du kannst auch selber schreiben, aber es ist ja so aufwendig,
Stefan: mach es mal einfach mit unserem Tool.
Stefan: Also es ist so eingebettet in die Longform, um die Leute in den Funnel weiter runterzuschieben.
Stefan: Ja, damit sind wir tatsächlich am erfolgreichsten gewesen bisher und das habe
Stefan: ich vorhin schon mal gesagt.
Stefan: Wir probieren noch rum, aber so ein kleines Rebrand zu ich bin,
Stefan: keine Ahnung, das AI Braids made for hire, weißt du, aber wir müssen sehen,
Stefan: dass wir nicht diesen Human Touch verlieren, weil es tatsächlich auch, wie gesagt, der,
Stefan: ich will nicht sagen, es ist ein USP, aber ich glaube, die Leute sind so ein
Stefan: bisschen müde, was so pure AI-Sachen angeht, weißt du?
Andy: Ja, ein bisschen Overflow am Markt. Buffer-Overflow.
Andy: Wenn ihr jetzt, ihr werdet ja wahrscheinlich durch die vier Leute werden viele
Andy: Ideen haben, Dinge zu bauen in dem Space alleine jetzt.
Andy: Dann kommt Input von ihr, du hast Ideen, du siehst Dinge.
Andy: Wie viele Sachen habt ihr da in der Pipeline und wie geht ihr vor?
Andy: Also baut ihr gerade ein nächstes Tool? Musst jetzt ja jetzt nicht sagen,
Andy: was das genau macht vielleicht oder auch doch, wenn du magst,
Andy: aber wie entscheidet ihr, was ihr baut? Also was wird ein MVP?
Andy: Mit was testet ihr an? Wie geht ihr da vor?
Stefan: Also zurzeit tatsächlich nicht. Wir haben letztes Jahr ein anderes,
Stefan: was so ein bisschen so ein Copy-Paste war, von dem Wedding-Tool gelauncht.
Stefan: Wir haben ein paar Konversationen, die gerade laufen mit potenziellen Partnern.
Stefan: Teilweise auch sowas wie der Wedding-Speech-Tool, aber in einer anderen Domäne.
Stefan: Also eine Domäne dahinter.
Stefan: Ich glaube, was wir inzwischen machen, ist einfach zu gucken, ob es für uns...
Stefan: Sinnvoll ist, also ob es ein Move the Needle, sagt man immer,
Stefan: für unseren Revenue, den wir haben und das machen wir basierend meistens auf
Stefan: einer Market Research, der eher SEO getrieben ist auch.
Stefan: Wir gehen rein und sagen, okay, welche Keywords gibt es, für die wir potenziell
Stefan: ranken könnten und versuchen dann zu sagen, was ist dann eine,
Stefan: Conversion Rate, weiß ich nicht, eine Average Conversion Rate und wie viel Conversion
Stefan: Value glauben wir, dass wir darüber bekommen und am Ende ploppt eine Zahl raus
Stefan: und wenn die gut aussieht, dann sagen wir, okay, dann lass uns uns probieren.
Stefan: Ansonsten fangen wir tatsächlich gar nicht erst an, wahrscheinlich,
Stefan: weil das zu unsicher ist sonst.
Stefan: Und was wir bei SwiftRift gelernt haben, also wir wären wahrscheinlich auch kein.
Stefan: Horizontales, ist ja eher so ein SEO-Tool, das kann halt jeder benutzen,
Stefan: also jeder, der SEO machen will, würde ich jetzt eher als Horizontal-SaaS sehen
Stefan: und dass wir eigentlich nur Vertical wieder auf diese Nischen Sachen zurückgehen mehr.
Stefan: Und was ganz interessant ist vielleicht, also wir bauen Sachen,
Stefan: aber das sind jetzt tatsächlich keine Produkte, sondern eher Projekte.
Stefan: Da kommt so ein bisschen dieser Agency-Ansatz rein, was wir im letzten Jahr,
Stefan: Ende letzten Jahres haben wir einen Vertriebspartner im Prinzip kennengelernt,
Stefan: die wir so AI-Consulting machen und die schleppen uns gerade haufenweise eher
Stefan: Projektarbeit an, wo wir auch kleinere Tools bauen, die nischig sind für verschiedene Verticals.
Stefan: Also die gehen komplett in diesen Verticals erst kam rein und was eigentlich
Stefan: das Ziel ist davon, ist auch jetzt in diesem Jahr, das war jetzt so ein bisschen
Stefan: so ein kleiner Sandkasten, wo wir mal alle gespielt haben und mal getestet haben,
Stefan: wie die Kooperation läuft,
Stefan: aber dass wir auch eine Kooperation mit denen eingehen, um dann daraus auch
Stefan: eher Produkte oder Joint Ventures zu machen.
Stefan: Also wir wollen wieder Richtung Produkt schieben, aber wir haben jetzt uns dadurch,
Stefan: relativ komfortablen Buffer, sag ich mal, aufgebaut, auch intern über diese
Stefan: Projekte, die wir abgewickelt haben, zusammen.
Stefan: Aber dadurch ist tatsächlich auch das Produktzeug ein bisschen auf der Strecke
Stefan: geblieben. Und dadurch haben wir jetzt gerade keine viel Kapazität in die Produkte reingesteckt.
Stefan: Aber die Sachen laufen halt so ein bisschen auf Autopilot im Hintergrund.
Stefan: Ich habe da wenig investiert und wir machen trotzdem noch über SEO halt das genauso viel Geld.
Stefan: Wir wachsen nicht, aber wir gehen auch nicht so wirklich ein, sag ich mal.
Andy: Okay, verstehe
Andy: Habe jetzt letzte Woche, hat es mir ein interessantes Video in den Feed gespült
Andy: von dem Simon Heuberg, der auch diverse SaaS-Tools am Markt hat und der macht,
Andy: glaube ich, seit so ein paar Monaten, bietet der die in so einem Bundle an.
Andy: Der hat, glaube ich, aktuell vier Tools.
Andy: Du kaufst jetzt einen Lifetime-Deal, der jetzt gerade irgendwie 800 Euro kostet,
Andy: dann kriegst du alle vier und dann kommen noch zwei neue dieses Jahr dazu.
Andy: Eins ist irgendwie so ein Tortling-Tool, eins ist ein Social-Media-Scheduling,
Andy: irgendwas mit Bildern und das vierte weiß ich gerade nicht.
Andy: Wie stehst du dazu? Also er hat da ein sehr interessantes Video dazu gemacht,
Andy: warum und wieso sich das für ihn gelohnt hat.
Andy: Da war eins ganz interessant, naja, da gibt es die eine Person,
Andy: die kauft sich das halt, um sich den Deal zu sichern, aber benutzt das Produkt gerade halt nicht.
Andy: Und deswegen wäre das in Summe, hätte sich das für ihn total gelohnt. Wie stehst du dazu?
Andy: Bei Basecamp ist es ja auch so, die machen jetzt auch so unter Ones ein paar
Andy: Produkte, die sie mit einer Lifetime-Lizenz wieder raushauen,
Andy: weg von diesem monatlichen Subscription. Wie denkst du darüber?
Stefan: Ich glaube, dass die Hypothese dahinter interessant ist.
Stefan: Es ist im Prinzip eine Antithese zu Subscription-Models ein bisschen.
Stefan: Also zumindest bei ONCE ist es ja so, dass sie sagen, die Leute haben keinen
Stefan: Bock mehr auf Subscription und warum muss das eigentlich immer hier alles dann
Stefan: doch mehr kosten, als es eigentlich wert ist, weil es einfach nur jahrelang
Stefan: läuft, die Subscription, die ich verstehen kann.
Stefan: Wo ich auch bei mir merke, dass ich schon mehr Widerstand habe intern,
Stefan: um jetzt noch eine Subscription abzuschließen.
Stefan: Ich habe jetzt irgendwie auch vier, fünf AI-Tool-Subscriptions nur für,
Stefan: weiß ich nicht, Cloud, JetGPT, Perplexity, hast du nicht gesehen, sowas.
Stefan: Aber was ich sagen würde, also auch bei,
Stefan: Simon, ich habe auch einen Datenpunkt dazu, auch anekdotisch,
Stefan: aber es gibt ein Team, was Notion-Templates produziert oder am Anfang,
Stefan: ich glaube, die machen jetzt auch inzwischen Zers, aber der meinte zu mir auch, hey,
Stefan: 70 Prozent der Leute, die das kaufen, die auch nicht mal die E-Mails,
Stefan: wo die Tempest drin sind.
Stefan: Das ist so ein bisschen Knowledge-Porn, sage ich dazu immer,
Stefan: dass die sagen, ja, ich habe in meine Bildung investiert, aber so,
Stefan: also okay, aber nicht deine Zeit. Du musst auch noch investieren,
Stefan: weil sonst lernt man das nichts.
Stefan: Aber das ist halt häufiger als du, glaube ich, also als die Leute denken, dass das passiert.
Stefan: Das heißt, ich kann mir vorstellen, dass es unterm Strich sinnvoll ist für ihn.
Stefan: Was ich sagen würde, was schwierig ist, sind AI-Produkte, weil AI relativ hohe Kosten hat.
Stefan: Also vor allem gute Models. Da hatte ich vorhin bei Swift kurz angerissen,
Stefan: dass das tatsächlich nicht so günstig ist. Wir rechnen natürlich damit, dass.
Stefan: Das ist ein Bett und das ist ja auch schon günstiger geworden,
Stefan: ob es jetzt über Caching ist oder ob es jetzt neue Modelle ist, aber das ist eine Sache,
Stefan: die du im Auge behalten musst, deshalb haben wir uns relativ schwer getan,
Stefan: weil wir hatten bei SwiftBreef überlegt, auch einen Lifetime dir anzubieten,
Stefan: einfach nur für den Upfront Cashflow, den du dann wieder investieren kannst,
Stefan: der dir auch einfach Zeit kauft,
Stefan: du hast halt irgendeinen Break-Even-Point und mit AI zwischen,
Stefan: okay, wir haben jetzt 800, wir haben jetzt gleich mal 800 Euro bekommen von dem,
Stefan: Wann sind die dann auf Null für den einen Nutzer, wenn der Average viel produziert
Stefan: oder Szenarien kannst du ja produzieren und sagt, der ist halt irgendwie Low-User,
Stefan: Medium-User, High-User und der jeden Monat maxed alles aus.
Stefan: Und dann waren wir irgendwie bei, weiß ich nicht, sechs Monaten oder so,
Stefan: wo wir dann auf Null wären und danach würdest du nur noch Geld verlieren.
Stefan: Und ich glaube, das ist auch eine Frage, wie hoch kannst du den Preis stellen,
Stefan: sodass die Leute nicht komplett aus den Wolken fallen und sagen, was ist hier los?
Stefan: Also irgendwie 10.000 Euro Lifetime Deal würde auch keiner kaufen, weißt du und,
Stefan: an Venus verkaufst auch, weil zum Beispiel gibt es ja diese App Sumo und sowas,
Stefan: ne, gibt ja so Marketplaces für die Lifetime Deal Sachen und da ist es halt
Stefan: so, dass die Leute sehr, sehr, sehr sensibel sind was den Preis angeht und eher.
Stefan: Was, wir haben auch mit denen geredet, um, also als wir diese Exploration hatten
Stefan: und ich meine halt, ja, unsere User sind mehr so High Volume und wenig Preis
Stefan: und denken so, ja, das können wir nicht abbilden, weil,
Stefan: auch ohne, dass der Output komplett scheiße wird, wo du dann auch zu JGBT gehen
Stefan: kannst und fast das Gleiche bekommst,
Stefan: können wir es nicht machen, weil der den ganzen Prompt-Chain nicht wirklich
Stefan: folgen will, kann, wie auch immer, die dahinter liegt, also sehr viel im Hintergrund
Stefan: was passiert und das haben wir am Ende auch nicht gemacht.
Stefan: Was halt bei Ones und auch bei Simon oder Simon interessant ist,
Stefan: ist halt, wenn du ein Lifetime-Team machst und Epsumo nimmt auch einen relativ
Stefan: großen Cut, vor allem bei ihrem Select-Programm, wo sie dann für dich auch Marketing machen und so.
Stefan: Und da gibt es viele Founder, die sagen, hey, das war,
Stefan: schlechte Entscheidung, das hier zu machen, weil sie irgendwie diese ganzen,
Stefan: sag ich mal, Leech-Customer haben, die nichts bezahlen wollen,
Stefan: aber die ganze Zeit den Support vollspam und so, die dabei auch nicht loswirft und so,
Stefan: wo der LTD sinnvoll ist, wenn du nicht viel Geld ausgeben, also nicht viel Cut
Stefan: abgeben musst an jemanden, der es für dich vermarkete,
Stefan: oder wo du relativ flexibel den Preis setzen kannst, weil AppSumo dann meint,
Stefan: ja, wir können nicht über so und so viel wahrscheinlich dann Preis setzen,
Stefan: wo ich dann so ein bisschen unter Druck bin und sage, okay, wie schnüre ich
Stefan: jetzt ein Paket, was da reinpasst, was dann vielleicht aber für den User nicht so sinnvoll ist,
Stefan: aber die haben ja halt auch eine Audience, zu denen sie rauslaunchen können,
Stefan: die Sachen, weißt du, das heißt also, die haben einen Distributionskanal,
Stefan: wohin viele, die zu Apps rumgehen, sagen, du sollst mein Distributionskanal
Stefan: sein, weil ich noch keinen habe und ich will jetzt ein bisschen Cashflow haben,
Stefan: das heißt also, da gibt es ein paar Pros und Cons, aber umso mehr Geld am Ende
Stefan: bei dir dann hängen bleibt, desto größer ist die Timeline,
Stefan: wo der User sich auf Null bewegt, sag ich mal zum Brink hin und desto mehr kannst
Stefan: du das Cache tatsächlich auch benutzen, weil es bei dir liegt.
Stefan: Also so ein bisschen so ein Nuanced Take, wenn du eine Audience hast,
Stefan: wo du es reinlaunchen kannst und vielleicht auch capst, also sagst,
Stefan: okay wir machen 10 Lifetime Deals oder was auch immer,
Stefan: da kannst du auch ein bisschen was lernen, ohne dass dann deine Firma im Bach
Stefan: runter geht, beziehungsweise gibt es andere Möglichkeiten das zu limiten,
Stefan: dass du sagst es ist nur ein Jahr, aber dann ist auch wieder die Frage,
Stefan: ist es da ein Lifetime-Deal?
Stefan: Aber auch öfter, dass du sagen, ja, für diese Version oder für zwei Jahre oder
Stefan: was auch immer, und dann ist so, okay, dann ist halt aber eigentlich kein Lifetime-Deal.
Stefan: Da musst du dann sehr gut kommunizieren, was so die Parameter sind,
Stefan: weil ansonsten machst du dann irgendwann, wenn du sagst, ja,
Stefan: jetzt ist der Lifetime-Deal vorbei, auch mehr Schaden, als es irgendwie sinnvoll ist.
Stefan: Aber, und wie gesagt, mit AppSumo habe ich bisher eigentlich noch keinen gesehen, der wirklich eine,
Stefan: gute Erfahrungen hatte. Vielleicht sagen die einfach nichts,
Stefan: die eine gute Erfahrung haben, aber zumindest auf Twitter oder so habe ich jetzt
Stefan: da noch nichts gefunden.
Stefan: Die haben auch sehr interessante Verträge teilweise, wenn du zum Beispiel innerhalb
Stefan: von einem Jahr danach nicht mehr operaten willst, dann ich weiß nicht,
Stefan: ob das immer noch so ist, aber da war es dann irgendwie so, dass sie dann irgendwie
Stefan: dein Stuff übernehmen oder so,
Stefan: weil sie dafür sorgen müssen, dass halt die Leute, die ja ihren Lifetime-Deal
Stefan: hatten, natürlich auch dann ihren Wert daraus ziehen.
Stefan: Also du kannst nicht einen Lifetime-Deal launchen, drei Monate später dem zumachen.
Stefan: Jetzt verliere ich nur noch Geld, weil alle mitlebt mich Geld kosten.
Stefan: Also es muss sehr gut durchdacht sein, würde ich sagen.
Andy: Okay. Wie nutzt du selber
Stefan: AI jetzt bei.
Andy: Dir in der Firma? Du hast ein bisschen angesprochen, dass du mehrere Subscriptions
Andy: hast, aber nutzt du das auch selber zum Coden und wie sieht generell euer Tech-Stack
Andy: aus, wenn ihr so ein Produkt baut?
Stefan: Genau, also wir haben tatsächlich sehr viel in Cloud für interne so,
Stefan: das gibt ja Cloud Projects, da kannst du dir so kleine GPTs,
Stefan: also kleine Clouds anlegen, die einen so einen News Case abbilden,
Stefan: da haben wir glaube ich fast 30 Stück von, die so einzelne kleine Workflows
Stefan: machen, zum Beispiel irgendwie,
Stefan: ein Tool, was mir eine Quarterly irgendwie eine Strategie erstellt oder sowas,
Stefan: wo ich einen Systempompt habe, der sagt, hier sind alle Sachen, die müssen wir,
Stefan: identifizieren, was hat sich verändert,
Stefan: wie bewegt sich der Markt, Also das Ding fragt mich dann einfach,
Stefan: wie so eine Brainstorming-Hilfe letzten Endes und ploppt mir dann am Ende ein
Stefan: Dokument raus, was ich nochmal editiere.
Stefan: Und für sowas nutzen wir so Cloud-Projects für so kleine Workflows oder keine
Stefan: Ahnung, wie ein Podcast-Summary mit den Key-Insights, wo ich einfach den Podcast
Stefan: nehme, reinpipe und dann gibt es mir das aus.
Stefan: Ansonsten Perplexity für so Research-Geschichten. Wir testen immer auch O1, glaube ich.
Stefan: Das ist ein Reasoning-Modell von GBT-Programm.
Stefan: Wobei ich das nicht viel benutze. Das habe ich nur mal ausprobiert.
Stefan: Und ansonsten fürs Coding habe ich erst Cursor, Composer. Also wir nutzen AI-Tools fürs Coding.
Stefan: Danach aber eher Winsurf jetzt gerade finde ich besser. Also ich finde der Composer
Stefan: funktioniert besser, wenn du mehrere Dateien gleichzeitig editieren willst.
Stefan: Was man lernt, was ich auch schon öfter gehört habe, dass das Ding teilweise
Stefan: aber dir dann einfach Sachen löscht, wenn du neue Sachen hinzufügen willst.
Stefan: Also wenn die Codebase größer wird und das ganze Ding komplexer wird,
Stefan: gehe ich eher Richtung Chat.
Stefan: Also eher Richtung, okay, wir helfen mir mal, brainstorm mal mit mir,
Stefan: was wir machen müssen, anstatt dass ich das Ding wild auf die Codebase loslasse
Stefan: und dann im Nachhinein nicht mehr weiß, was jetzt verschwunden ist und was jetzt neu ist.
Stefan: Von daher, das nutzen wir gerade jetzt für die Projekte letztes Jahr,
Stefan: um so ein MVP, sag ich mal, zu erstellen.
Stefan: Und da haben wir jetzt inzwischen so ein Boilerplate, wenn es um Tech-Stack geht,
Stefan: was Next.js Superbase, also ganz klassisch irgendwie.
Stefan: Und darüber dann diese MVPs, sag ich mal,
Stefan: zu bauen und da ist tatsächlich auch viel in Windsurf selber einfach nur beschreiben,
Stefan: hey, was brauche ich, weil das hat schon so ein Boilerplate Dashboard und mit
Stefan: einer Sidebar und dann füge ich halt das Tool in die Sidebar ein,
Stefan: was dieses Projekt jetzt macht,
Stefan: weil sehr kleine einzelne Use Cases sind immer die MVPs, um eigentlich einen
Stefan: internen Prozess zu nehmen, um den zu productizen sozusagen oder zu automatisieren.
Stefan: Von daher ist es relativ simpel. Und wenn wir dann in so eine Maintenance-Phase
Stefan: übergehen, wäre es wahrscheinlich nur noch, wie gesagt, als Brainstorming-Hilfe benutzen.
Stefan: Aber ja, das ist so der Tech-Stack, den wir jetzt haben. Wir haben viel rumprobiert,
Stefan: weil wir auch einen Dev haben, der viel Rails-Erfahrung hatte.
Stefan: Da haben wir ein Projekt gebaut, aber dann hat es sich auch wieder nicht gelohnt.
Stefan: Also zurzeit sind wir auf dem Stack. und wichtigstes, glaube ich,
Stefan: gerade wenn du anfängst, dass du halt was benutzt, somit du dich relativ schnell
Stefan: bewegen kannst und relativ schnell lernen kannst und das ist bei uns jetzt gerade der Stack.
Stefan: Also ich habe da nicht diese, ich weiß nicht, ob das nur Twitter-Rage ist,
Stefan: immer mit dem ganzen PHP und Next.js oder JavaScript ist scheiße und was auch
Stefan: immer, das ist mir eigentlich alles egal inzwischen.
Stefan: Ich glaube, früher, also ich bin ja Technical als Hintergrund, also vor Misa,
Stefan: früher war mir das alles sehr wichtig, Aber inzwischen geht es mir eher um Business
Stefan: Value, als um wie geil Codebase ist, solange es funktioniert halt.
Stefan: Also da muss man immer das irgendwie ein bisschen nuanciert sehen.
Stefan: Es darf natürlich nicht die ganze Zeit auseinanderbrechen, aber es muss jetzt
Stefan: auch nicht das schönste Codebase sein.
Stefan: Da hat man später Zeit für, wenn das Ding halt die Ressourcen verdient,
Stefan: weil es Geld verdient, dass man das komplett ausarbeitet und auch so gemacht. macht, ja.
Andy: Auf der Webseite von Nischmates ist mir noch aufgefallen, dass ihr auch zwei
Andy: Advisors habt, einmal den Robert Lenne und den Arvid Kahl.
Andy: Fand ich ganz witzig, weil den Arvid, den hatte ich jetzt auch zweimal im Podcast,
Andy: den Robert kenne ich nicht, aber mich würde mal interessieren,
Andy: wie helfen die euch genau?
Andy: Klärst du mit denen Strategie? Hast du da Fragen zum Bootstrapping?
Andy: Ist das wie so eine Art Angel-Investor, den du dann auch, keine Ahnung,
Andy: der euch dann auch mit Know-how dann weiterhilft oder wie funktioniert das?
Stefan: Es ist schon eher so Brainstorming, Strategie, Partner würde ich sagen. Also wir treffen uns,
Stefan: Einmal im Monat, für eine Stunde, anderthalb, um Sachen durchzusprechen,
Stefan: die so den Monat über angefallen sind, mit beiden, also jeweils einmal,
Stefan: in dem One-on-One und tatsächlich heute mit Arvid.
Stefan: Und genau, wir gehen so durch Sachen durch. Bei Arvid ist tatsächlich in letzter
Stefan: Zeit eher so in Richtung fast Therapie gegangen, wenn ich so Probleme habe,
Stefan: mit denen ich so komme und sage, hey, das ist schon, stresst mich ja alles und
Stefan: das ist schon wieder kaputt gegangen und dir und so.
Stefan: Und da ist es tatsächlich auch ganz gut, so Empathy-Sachen, also mit mir dann
Stefan: zu sagen, ja, das sind halt ganz, also ich weiß ja auch, dass es ganz normale
Stefan: Sachen sind, aber noch mal so einen dritten Blickwinkel.
Stefan: Raufzupacken und ansonsten, ja, wirklich Strategie, also High-Level-Fragen,
Stefan: was machen wir als nächstes,
Stefan: irgendwie Strategie, die wir erstellen, zu reviewen, aber wie gesagt, also viel Know-how,
Stefan: und bei, der Robert war der Co-Founder von diesem Studio, wo ich davor war,
Stefan: Das ist Schwede und der war bei Ideo,
Stefan: das ist so eine große Design-Agency die ganze Weile und der hat jetzt auch ein
Stefan: eigenes Startup-Work, Co-Founders und der war aus diesem Studio und der ist
Stefan: eigentlich ein Product-Typ vom Hintergrund,
Stefan: also extrem fokussiert auf Product und Design und mit ihm mache ich viel so
Stefan: Product-Fragen, aber auch Strategie,
Stefan: Geschichten und der hat auch schon ein paar,
Stefan: der ist ganz gut connected, ein paar Intros gemacht und so zu Leuten, die relevant sind.
Stefan: Jetzt beispielsweise, wo wir bei dem Wedding-Speech-Tool sind,
Stefan: da überlegen wir auch irgendwie, ob man das exiten kann auf eine oder andere Wart.
Stefan: Also es ist noch nicht komplett ausgereift, dann überlegen einfach nur.
Stefan: Und haben mal geguckt, wer wäre dann relevant und interessant für sowas,
Stefan: als so einen strategischen Exit, jetzt nicht irgendwie Cashflow-basiert.
Stefan: Und dann meint der zum Beispiel, ja, ich kenne hier vom Solarboard,
Stefan: das ist einer der größten Wedding-Tools-Dinger.
Stefan: Meint der, ja, da kenne ich einen und wenn ihr mal reden wollt,
Stefan: dann machen wir das. Also so Introsatten, die halt schon strategisch auch sehr
Stefan: wertvoll sind, die sonst schwierig sind. Wenn du keinen kennst,
Stefan: musst du irgendwie rausstechen.
Andy: Das heißt,
Andy: die übernehmen so ein bisschen die Beiratstätigkeit, sag ich jetzt mal.
Andy: Und bezahlst du die dann dafür? Haben die irgendwie einen Anteil oder wie läuft sowas ab?
Stefan: Genau, also die sind auch beide wieder über Equity und Profit inzentiviert.
Stefan: Natürlich aufwandsentsprechend. Ich bin so viel wie die Partner,
Stefan: die halt wirklich viel Zeit investieren, aber das ist alles sehr transparent
Stefan: und sehr freundschaftlich immer gehalten.
Andy: Ja, super. Naja, ist ja cool, wenn es sowas gibt. Du hast ein bisschen vorhin,
Andy: wenn wir jetzt abschließend noch über das Thema Bootstrapping allgemein sprechen,
Andy: das ist so ein bisschen Erfahrung mit VC-Startups sammeln können,
Andy: hast da einiges gesehen.
Andy: Wenn man so in deinen Lebenslauf schaut, wie siehst du das Thema heute,
Andy: das Thema Bootstrapping, Vorteile, Nachteile versus VC?
Stefan: Ich denke, es gibt ja verschiedene Meinungen dazu.
Stefan: Ich versuche immer, ein bisschen nuanciert an die Sachen ranzugehen,
Stefan: was in Social Media nicht funktioniert, weil es keinen interessiert.
Stefan: Da geht es nur darum, Most of the Health zu produzieren.
Stefan: Bootstrapping hat für mich den Vorteil, was ich vorhin kurz angerissen hatte,
Stefan: dass du die Kontrolle viel behältst.
Stefan: Du willst halt keinen externen rein, der dir... Es gibt auch Hands-off-Investoren,
Stefan: die halt nicht viel sagen, Die haben aber auch meistens keinen,
Stefan: die steuern dich nicht, aber die steuern dich auch nicht in eine gute Richtung,
Stefan: sowohl in eine schlechte, also sind sehr hands-off, sagen ja,
Stefan: hier ist Geld und Spiel halt, mach mal.
Stefan: Es gibt auch Investoren, die dann zum Beispiel relativ viel Leverage haben,
Stefan: wo sie sagen, ja, ich habe jetzt deine erste Runde, vor allem wenn du nicht
Stefan: mehrere dir reinholst und die nächste Vollabrunde, dafür ist mir die Traction
Stefan: nicht gut genug, also mach mal jetzt was anderes,
Stefan: was ich sehe, was irgendwie ein größerer Markt ist oder so, wo du dann viel Kontrolle abgibst.
Stefan: Einfach weil du abhängig bist das kommt natürlich auch sehr auf deinen eigenen
Stefan: Execution Skill an weil wenn du, du hast den Hebel wenn du gut performst und
Stefan: du zeigst dass alles richtig gut funktioniert,
Stefan: aber wenn du ein bisschen Struggle hast in Go-to-Market oder in.
Stefan: Darin zu zeigen, dass das ein Viable Ding wird oder ein Unicorn,
Stefan: was ja so ein bisschen das Ziel ist im Endeffekt.
Stefan: Dann hast du tatsächlich oftmals Pivots, die du machst die ich schon gesehen
Stefan: habe, auch in, also ich kann dir da zwei konkrete Beispiele nennen aus meiner
Stefan: Erfahrung, wo es halt wirklich darum geht, okay,
Stefan: was will der Investor gerne sehen, wo sieht der Investor sein Exit-Potenzial,
Stefan: als halt, was willst du gerne machen.
Stefan: Und das ist, glaube ich, der große Kontrollunterschied, den du hast,
Stefan: wenn du bootstrappst, weil du es halt selber entscheidest, aber die Nachteile sind natürlich,
Stefan: dass dir keiner irgendwie Geld gibt und dir keine Zeit kauft,
Stefan: die du wirklich halt headstown, sag ich mal, investieren kannst.
Stefan: Das heißt, viele machen es irgendwie nebenbei oder verbrennen ihre Ersparnisse
Stefan: und machen es dann Fulltime, aber irgendwann sind die auch nicht mehr da.
Stefan: Und meine Herangehensweise ist halt immer, es dauert immer länger,
Stefan: als du denkst und länger, als du willst.
Stefan: Das ist so ein bisschen, wie ich halt an die Sachen rangehe.
Stefan: Und das ist natürlich auch schwierig.
Stefan: Und wie wir es immer gemacht haben bisher, ist, dass wir wirklich gesagt haben,
Stefan: wir haben einen Runway, wir haben uns jetzt irgendwie sechs Monate,
Stefan: zwölf Monate, was auch immer, aufgebaut mit einem kleinen Gehalt für mich.
Stefan: Also das ist wahrscheinlich fast die größte Ausgabe, das auszugeben.
Stefan: Und da haben es dann immer in Badges gemacht und haben gesagt,
Stefan: okay, jetzt machen wir mal ein, zwei Monate Projekte, dann haben wir wieder
Stefan: einen Buffer, jetzt arbeiten wir den Buffer runter auf so zwei,
Stefan: drei Monate vorher und dann gehen wir wieder raus und gucken wieder nach Projekten,
Stefan: aber dann hast du keinen so wirklichen Sales-Funnel,
Stefan: weil du keinen aufbaust, weil es auch viel Aufwand ist, sag ich mal,
Stefan: sich diesen Sales-Funnel aufrechtzuerhalten und die Projektbasis aufrechtzuerhalten
Stefan: und das ist dann immer so ein bisschen, du bist kurz vorm Sterben und musst
Stefan: dann rausrennen und musst dann irgendwie nehmen, was kommt, wenn du keinen Sales-Funnel
Stefan: hast, weil du kannst den jetzt aussuchen.
Stefan: Und so haben wir im Prinzip diese Bootstrapping-Komponente mit reingebracht,
Stefan: die du entweder über ein großes Sparkonto reinbringen kannst oder über das du
Stefan: es als Zeit-Hustle machst und nebenbei im Main-Job arbeitest.
Stefan: Und das ist natürlich der große Nachteil, denke ich, weil du dich nicht wirklich
Stefan: fokussieren kannst auf einen.
Stefan: Also außer jetzt über die Ersparnisse, aber dann bist du vielleicht abgelenkt,
Stefan: weil deine Ersparnisse nicht mehr da sind und du keine Zeit machst.
Andy: Ja, das kann ja auch stressen.
Andy: Du hast vorhin auch angesprochen, dass du gerne mehrere Dinge parallel machst
Andy: und das kam jetzt auch raus. Das ist bei mir übrigens auch so.
Andy: Also mir wird es auch super schnell langweilig, wenn ich mich nur eine Woche
Andy: mit einem Thema beschäftige.
Andy: Von daher kann ich das komplett nachvollziehen. Wie tust du dich da disziplinieren,
Andy: damit das funktioniert?
Andy: Also hast du einen Tag, wo du montags mache ich für Projekt A,
Andy: dienstags für Projekt B, mittwochs da?
Andy: Oder hast du so Blogger im Kalender mit Zeiten, wo du dann sagst,
Andy: hier mache ich Marketing, da mache ich Tech, da entwickle ich einen MVP? Wie kriegst du das hin?
Stefan: Also was ich zurzeit mache, ist Montag und Freitag halte ich mir eher frei für,
Stefan: sage ich mal strategische Themen beziehungsweise was ich ganz gerne sage, heißt,
Stefan: Quadrant 2 ich weiß nicht, ob du das kennst, das ist von 7 Habits,
Stefan: das ist diese Eisenhower Matrix da ist der immer,
Stefan: urgent und important not urgent, aber important und diese Sachen fallen meistens
Stefan: ganz gerne hinten runter also mal irgendwas zu machen wo dir keiner auf den
Stefan: Füßen steht, aber es ist halt trotzdem sehr wichtig, dass du es machst weil
Stefan: diese Long Term Thinking Sachen reingeht, weißt du,
Stefan: dafür für und Dienstag und Donnerstag für Execution, also mehr Hands-on-Sachen,
Stefan: wenn ich irgendwie selber was umsetzen muss oder irgendwie Prototypen bauen
Stefan: muss oder so, da habe ich dann Dienstag und Donnerstag meistens für und am Mittwoch ist je nachdem.
Stefan: Wenn viel so Relationship-Sachen, also auch irgendwie Calls mit anderen Faunern
Stefan: oder so, das packe ich mir auf am Mittwoch, batch das auf Mitte der Woche,
Stefan: das bricht das Ganze so ein bisschen auf,
Stefan: Und wenn jetzt viel zu tun ist, viele verschiedene Projekte,
Stefan: dann mache ich meistens, dass
Stefan: ich Montag, Dienstag für eins und dann Donnerstag, Freitag für das andere,
Stefan: dass ich mir so ein bisschen auch in Batches zusammenlege, weil was ich nicht
Stefan: gut kann oder wo ich halt viel Verlust habe in Reibung ist, dass ich an einem
Stefan: Tag irgendwie über alle Projekte mal rübergehe, außer wenn es sehr high level ist.
Stefan: Also wenn es jetzt wirklich nur ist, okay, was muss ich da machen,
Stefan: was muss ich da machen, dann ja, aber da wirklich hands-on, sag ich mal,
Stefan: in jedem effizient irgendwas zu machen,
Stefan: ist sehr, sehr schwierig, deshalb batch ich das irgendwie so und es kommt immer
Stefan: ein bisschen auf das Projekt drauf an, was tatsächlich die Aufgabe ist,
Stefan: weil bei, wie gesagt, dem Wedding-Tool ist es gerade so,
Stefan: dass eher zum Beispiel da mein Job ist, die SEO-Strategie so ein bisschen zu
Stefan: machen, also neue Artikel, die wir publishen wollen, einmal aufzusetzen und die Gen geht dann rein.
Stefan: Und editiert die dann vom Workflow her und das ist natürlich kein,
Stefan: also es ist so eine Mischung aus Strategie, aber Execution gleich dahinter ein
Stefan: bisschen, also gleich auch Publishing.
Stefan: Da ist also kein Coding oder so drin und das ist immer so ein bisschen,
Stefan: wo liegt der Projektfokus drauf?
Stefan: Dementsprechend muss der Fokus an der Aufgabe gesetzt werden,
Stefan: weil wir bei dem Speech-Tool haben wir jetzt wirklich seit drei Monaten gar
Stefan: nichts irgendwie entwickelt oder so.
Stefan: Wir waren wirklich nur Marketing, also die Domain entwickelt, sagen wir mal so, ja.
Andy: Spricht ja aber auch für das Tool, Also wenn man drei Monate nichts machen muss
Andy: und es trotzdem läuft. Also ist ja auch cool.
Andy: Okay, verstehe. Wie kriegst du dann, also arbeitest du jetzt dann mehr oder
Andy: weniger wie jetzt früher in deinem Job? Samstag, Sonntag ist frei?
Stefan: Äh, also ich war tatsächlich schon immer so ein bisschen Rokoholic,
Stefan: was natürlich nichts Gutes ist.
Stefan: Das habe ich auch schon früher gemacht. Ich bin tatsächlich besser geworden
Stefan: da drin, eine Balance zu halten.
Stefan: Ist immer so ein bisschen phasenweise. Also manchmal hast du so ein,
Stefan: zwei Monate, wo mehr los ist, dann aber wieder eine Phase, wo weniger los ist.
Stefan: Also zum Beispiel, wenn jetzt Hochsaison ist, im Sommer ist vielleicht beim Speech-Tool mehr los.
Stefan: Jetzt war zum Beispiel über Weihnachten auch bei dem Agency gar nichts los,
Stefan: weil die Leute alle im Urlaub sind. Also das ist so ein bisschen phasenweise.
Stefan: Und dann kamen aber alle aus dem Urlaub und meinten, ja, jetzt müssen wir noch
Stefan: das machen und das machen und das machen. Dann habe ich drei Projekte gleichzeitig,
Stefan: die irgendwie alle was brauchen.
Stefan: Das ist so ein bisschen phasenweise. Aber ich versuche, mir tatsächlich den Samstag freizuhalten.
Stefan: Also da nichts zu machen, um einmal so ein bisschen Gehirn abschalten und dann
Stefan: am Sonntag so ein bisschen die Woche sofort zu planen, sag ich mal,
Stefan: die nächste und so ein paar,
Stefan: mehr so auch wieder Quadrant 2, so strategische Sachen oder so Long-Term-Sachen
Stefan: einfach mal runterzuschreiben.
Stefan: Und runterschreiben, wo soll es hingehen. Das mache ich am Sonntag,
Stefan: aber es ist auch kein oftmals nicht sehr hands-on.
Stefan: Viele Calls habe oder so, das versuche ich eigentlich nicht.
Stefan: Das am Wochenende meistens gar keine Calls, was für einen Bootstrapper oder
Stefan: für einen Solopreneur der einzige Grund ist für manche, warum sie es machen
Stefan: wollen, dass sie keine Calls mehr haben.
Stefan: Genau, so tue ich das. Aber es ist weniger geworden.
Stefan: Ich meine, ich habe meistens bei den VC-Sachen wirklich auch ein Minimum so
Stefan: 60 Stunden in der Woche gemacht, auch am Wochenende.
Stefan: Und jetzt ist es halt so, in einer schlechten Woche bin ich mal so bei 50,
Stefan: 60, ansonsten eher so bei 40. Also versuche das zu.
Stefan: Ich zähle es nicht mit tatsächlich. Solange ich irgendwie produktiv bin und
Stefan: Lust habe, mag ich es einfach.
Stefan: Und wenn ich das nicht habe, dann mag ich es einfach nicht. In der Ansatz, ja.
Andy: Ja, ist ja auch nachvollziehbar. Was hast du, jetzt sind wir ja hier,
Andy: wir nehmen heute am Freitag auf, also ist dein, ja, nicht dein freier Freitag,
Andy: aber dein Quadrant-Zwei-Tag, wenn du so willst.
Andy: Was hast du, wenn du, hast du Strategie ein bisschen angesprochen,
Andy: was hast du für Ziele für dieses Jahr?
Andy: Gibt es da, du hast ein bisschen auch angesprochen, dass es so ein bisschen
Andy: eine Art Roadmap-Planung macht.
Andy: Macht ihr da noch harte Umsatzziele pro Produkt oder sagst du,
Andy: ich will dieses Jahr zwei neue Produkte launchen? Wie läuft das ab?
Stefan: Also es ist gerade noch ein bisschen...
Stefan: Noch nicht ausformuliert, komplett, weil wir bei dem, vor allem bei dem Agency
Stefan: noch nicht ganz wissen, wie es vorwärts geht.
Stefan: Und zwar liegt es daran, dass der Partner, der Vertriebspartner,
Stefan: die haben einen Exit von ihrem Produkt, also die haben auch ein Produkt,
Stefan: aber auch einen Consulting-Arm, ähnlich aufgestellt wie wir tatsächlich.
Stefan: Und in dem Exit müssen sich noch ein paar Sachen klarifizieren,
Stefan: wie es für die vorwärts geht, also wo es dahin geht, was sie machen dürfen,
Stefan: was sie nicht machen dürfen.
Stefan: Das ist gerade noch ein bisschen in der Verhandlung, also sie sind noch in der
Stefan: Due Diligence, aber schon seit drei Monaten. Also es sollte irgendwann mal vorbei sein.
Stefan: Und wir wollen halt was zusammen starten und da müssen die es natürlich auch
Stefan: machen dürfen. Das ist ein bisschen ein Fragezeichen.
Stefan: Da ist es also noch nicht ganz ausformuliert, aber das Ziel für uns ist eigentlich
Stefan: innerhalb des nächsten Jahres was ein Vertical AI,
Stefan: vor allem SaaS, also wir fokussieren uns auch wirklich nur auf AI-Sachen,
Stefan: wo wir sagen, da können wir unsere Expertisen aufbauen, die sinnvoll sind mit
Stefan: der Zeit und die wir auch wieder weiterverwenden können und die wir auch schon
Stefan: gemacht haben, weil jetzt eigentlich jedes Tool, was wir haben,
Stefan: auch eine AI-Komponente hat.
Stefan: Das ist also das große Ziel, da so eine Art Joint Venture rauszuhaben,
Stefan: anstatt wirklich nur weiter Auftragsarbeit die ganze Zeit zu machen.
Stefan: Das ist das eine. Und das andere ist, für das Made of Speeches haben wir von
Stefan: der Strategie her, dass wir auf so 50.000 chillen im Monat.
Stefan: Das wäre halt in einem richtig guten Monat. Das ist so ein bisschen,
Stefan: aber ist auch ein Stretch-Goal. Da waren wir jetzt, der beste Monat lag irgendwie bei 12 oder so.
Stefan: Also das ist schon noch eine Hausnummer.
Stefan: Aber da geht es auch vor allem darüber, wie kommen wir da hin,
Stefan: also das ganze Toolset auszubauen.
Stefan: Weil wie gesagt, das Wedding-Speech ist ja nur ein Tool, also ein Service-Ansatz, den sie hatte.
Stefan: Und dir so ein AI-Brates-Mate in die Tasche zu geben.
Stefan: Das heißt, wir fokussieren uns eigentlich eher darauf, dass wir gut priorisieren,
Stefan: was von den Sachen am besten reinpasst, um Revenue anzuheben für das Tool, was wir schon haben.
Stefan: Also die Sachen, die schon funktionieren, wo wir schon Revenue haben,
Stefan: was können wir verbessern, was können wir davor schalten als so ein Free-Tool,
Stefan: damit wir die Leute dann aufs Paid konvertieren,
Stefan: wie können wir die Leute früher im Funnel von der Hochzeit irgendwie targeten,
Stefan: weil die Speech-Leute kommen irgendwie einen Tag vorher rein und sagen halt,
Stefan: ey, ich brauche jetzt ein Speech,
Stefan: da kannst du aber nichts mehr abzählen oder davor machen, weißt du,
Stefan: weil es halt schon zu spät ist und danach brauchen wir nichts mehr.
Stefan: Also da gucken wir gerade rein, wir haben tatsächlich keine Ziele für ein neues
Stefan: Produkt, was wir komplett alleine machen, also wo wir eine Incubation machen.
Stefan: Weil wir schon genug zu tun haben.
Andy: Verstehe ich, ja.
Stefan: Wir müssen irgendwie konsolidieren und versuchen natürlich den Agency-Approach
Stefan: mit einem neuen Produkt, wenn es dann eins gibt, zu kombinieren,
Stefan: weil das Ziel eigentlich immer für uns waren Produkte und ich auch viele Leute
Stefan: kenne, die eine Agency haben, die eigentlich ein ähnliches Ziel hatten, Produkte zu bauen,
Stefan: die aber da nicht rauskommen aus diesem Agency, weißt du,
Stefan: immer mehr Geld, damit steigen die Anzahl der Mitarbeiter, damit steigen die
Stefan: Ausgaben, damit müssen mehr Clients rein, damit wir das finanzieren können und
Stefan: da kommen sie eigentlich nie dazu, Produkte zu bauen und sind da eigentlich
Stefan: so ein bisschen gefangen.
Stefan: Ja, da kenne ich zwei, drei verschiedene Agencies, die ähnlich angefangen haben
Stefan: wie wir und das ist natürlich dann auch so ein bisschen, was hat er letztens zu mir gesagt?
Stefan: Er meinte dann so, ja, aber ich will ja auch ein nice wine trinken, hat er gesagt.
Stefan: Dann ist es halt so und dann kannst du halt auch nicht sagen,
Stefan: ja, schade, dass wir keine Produkte haben, weil dann hast du halt deine Entscheidung,
Stefan: deinen Fokusentscheidung irgendwo anders gesetzt und ist ja auch okay.
Stefan: Beides kannst du nicht haben.
Andy: Kannst du das Thema Made of Speeches, also da haben wir jetzt gar nichts drüber
Andy: gesprochen, weil du hast ja auch die ganze Zeit die ganzen englischen Begriffe
Andy: verhindert, aber ich weiß gar nicht mehr, man ist schon lange nicht mehr auf
Andy: einer Hochzeit dieses Jahr mal wieder.
Andy: Ist das auf Deutschland anwendbar, auf den europäischen Markt?
Andy: Ist nicht so weit verbreitet, glaube ich, oder?
Stefan: Ja, also ich glaube, schwierig, dass das Ding deutsche Sachen rausschmeißt, ist es nicht.
Stefan: Ich habe auch schon mal reingeguckt, also es gibt ein bisschen Suchvolumen bei den ganzen Sachen,
Stefan: aber ich würde sagen, das sind so 10% vom amerikanischen oder englischen Markt,
Stefan: weil das Ding ja auch, USA, ich glaube, England oder Great Britain ist Nummer 2,
Stefan: Australien, Irland, also du hast ja nicht nur die Dings, nicht nur USA.
Stefan: Es ist so ein Zehntel davon, aber ich glaube halt, dass es ein bisschen kulturell
Stefan: bedingt ist, dass bei denen ja,
Stefan: Der Social Pressure sehr hoch ist halt eine wirklich gute Rede abzuliefern und
Stefan: es ist viel über Emotionen halt,
Stefan: die Leute sind irgendwie last minute und haben halt noch keine Rede geschrieben
Stefan: und wissen auch nicht wie, was sie vor 10 Jahren das letzte Mal gemacht haben
Stefan: in der Schule oder so und die brauchen dann halt Hilfe oder die haben halt so lange gewartet,
Stefan: weil sie halt keinen Bock hatten oder sich keine Zeit dafür genommen haben oder
Stefan: weißt du, also die, das ist halt sehr,
Stefan: ich glaube einfach von der Kultur,
Stefan: wie die Erwartungshaltung ist an so eine Rede, dass die Leute sich darüber selber
Stefan: viel Druck aufbauen und ich glaube, das hast du in Deutschland eigentlich nicht so.
Stefan: Vielleicht in Kreisengewissen, aber bei meinen Kumpels jetzt zum Beispiel nicht.
Stefan: Da wird das Wurst, Hauptsache du bist da und du hast Spaß irgendwie dabei.
Stefan: Aber da ist ja schon fast so eine Social Performance, weißt du?
Stefan: Ein Theaterstück oder so, wo alles muss orchestrated sein und alles genau nach Plan laufen und so.
Stefan: Ich weiß nicht. Also es ist ein Testwert, würde ich sagen.
Stefan: Zu gucken, aber ich verspreche mir jetzt wenig davon und ich denke,
Stefan: dass in Deutschland auch sehr viel.
Stefan: Preissensitivität da ist. Ich habe letztens im Kommentar unter einer AI-App
Stefan: gesehen, was irgendwie, die hat 20 Dollar im Jahr gekostet oder statt,
Stefan: ah, das ist schon echt happig, 20 Euro im Jahr. Und so gesagt, okay, alles klar.
Stefan: Aber es ist bei Apps sowieso auch nochmal anders. Die Leute wollen jetzt gerne
Stefan: für Apps gar nichts ausgehen.
Andy: Ja, bei Hochzeiten geben die Deutschen schon Geld aus, glaube ich,
Andy: aber ob sie es dann jetzt für sowas machen.
Andy: Mich würde es mal interessieren, deswegen habe ich gefragt.
Stefan: Ich glaube, eine Frage, die wir immer bekommen, ist halt so,
Stefan: ach, das machen Leute wirklich.
Stefan: Also wenn ich so mit Leuten rede und ich sage so, ja, es gibt genug,
Stefan: die es machen, also irgendwie funktioniert es.
Andy: Super interessante Reise, was du alles machst. Und ja, ich glaube,
Andy: da ist für viele was dabei gewesen, sowohl SEO-seitig wie jetzt auch,
Andy: wie ihr das kombiniert mit der Dame, die dann für euch das Marketing und den Vertrieb macht.
Andy: Das ist ja eigentlich auch viel wert, wenn man das als Bootstrapper ausgelagert
Andy: hat und da so ein Beteiligungsmodell hat. Also ich habe wieder einiges gelernt auch in der Folge.
Andy: Vielen Dank fürs Teilen, Mensch. Also war sehr interessant. Viel Erfolg weiterhin.
Stefan: Danke, dass ich da sein durfte und sehr viel erzählen durfte.
Andy: Ja, super gerne. Vielen Dank, dann dir einen schönen Tag.
Stefan: Dir auch, danke.
Andy: Ja, ciao.
Stefan: Ciao.
Andy: Ja, und das war auch schon Folge 107 von Happy Bootstrapping.
Andy: Wie immer, schreib mir gern Feedback zur Folge, Fragen an den Stefan,
Andy: den kannst du auch über Twitter anhauen, Link in Profiles in den Shownotes oder
Andy: schreib mir eine Mail an hallo-bootstrapping.de So, jetzt gibt es noch den versprochenen
Andy: Gutscheincode mit HB20.
Andy: Ich glaube H und B großgeschrieben bekommst du 20% auf SwiftBrief oder auch auf die SEO-Roadmap.
Andy: Bei der SEO-Roadmap sind auch immer Credits dabei, habe ich gesehen.
Andy: Finde ich auch sehr interessant für das eigentliche Produkt.
Andy: Genau, probiere es unbedingt aus. Schreibe mir, wie es war. Interessiert mich auch.
Andy: Und ja, viel Spaß damit. In der nächsten Woche habe ich den Jan Peininger zu Gast.
Andy: Der Jan macht mit Ignite Video ein DSGVO und cookie-freies Video-Tool.
Andy: Also kannst du so Videos einbinden auf
Andy: deiner Webseite und brauchst keinen Cookie-Banner. Warum ist das wichtig?
Andy: Ja, es geht nicht nur um so einfache YouTube-Videos, sondern auch um Webseiten,
Andy: die viel mit Videos arbeiten und die ohne Video gar nicht funktionieren.
Andy: Fand ich ganz interessant, wie sie das auch technisch machen.
Andy: Haben wir auch ein bisschen darüber diskutiert, wie ich das sehe.
Andy: Von daher höre nächste Woche gerne rein in die Folge 108 mit dem Jan und mir.
Andy: Und bis dahin, mach's gut. Schöne Woche. Ciao.
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